DE | Nicht für die Weitergabe an Privatkunden NEWS Februar 2016 Informationen für Berater und institutionelle Anleger In dieser Ausgabe INTERVIEW auf ein wort „Maßlos übertrieben“ LESENSWERT Pflichtlektüre Seite 8 Sehr geehrte Investoren, die Aktienmärkte haben zu Beginn des Seite 10 Jahres kräftig verloren. Weltweit fürchten Investoren, die Kurse könnten weiter abrutschen – und den Beginn UNTERNEHMENSPORTRAIT Unabhängig und inhabergeführt Seite 15 eines neuen, langandauernden Bärenmarktes markieren. Sind die Ängste berechtigt? NOTENBANKEN Im Fokus der Investoren steht der Zu- Der Zauber verfliegt stand der Weltkonjunktur – und dabei vor allem die Entwicklung in China, dessen Wachstum sich merklich abzukühlen scheint. Die kräftig gefallenen Rohstoffpreise, insbesondere die Ölnotierungen, In den vergangenen Jahren haben die Notenbanken von ihrem werden von vielen Investoren als Indiz Ruf gelebt, jede noch so große Krise in den Griff zu bekommen. für eine solche Abkühlung interpretiert. Doch der Nimbus bröckelt; weltweit beginnen Investoren und Sparer an der Allmacht der Notenbanker zu zweifeln. Seite 2 Unseres Erachtens ist die Angst vor einem Crash in China, der die Weltwirtschaft in die nächste Rezession reißen könnte, allerdings übertrieben. Auch wenn Chinas fette Jahre vorbei sind, ist das langfristige Wachstumspotenzial des Landes deutlich höher als das der traditionellen Industrieländer. Der Argumentation, ein fallender Ölpreis sei ein untrügliches Zeichen für die Probleme der Weltkonjunktur, können wir nicht folgen. Der Preisverfall in den vergangenen Monaten ist nicht das Ergebnis sinkender Nachfrage, sondern auf das Überangebot (nicht zuletzt wegen des Fracking-Booms) zurückzuführen. Wir hatten zum Jahresbeginn an dieser Stelle geschrieben, dass die kommenden Monate an den Börsen ruppig werden würden. Die zum Teil kräftigen Kursschwankungen, formulierten wir, blieben uns erhalten. Die sich dabei ergebenden Sonderangebote gelte es zu erkennen und zu nutzen. An dieser Einschätzung hat sich nichts geändert. Ihr Flossbach von Storch-Team 2 NEWS Februar 2016 NOTENBANKEN Der Zauber verfliegt Philipp Vorndran In den vergangenen Jahren haben die Notenbanken von ihrem Ruf gelebt, jede noch so große Krise in den Griff zu bekommen. Doch der Nimbus bröckelt; weltweit beginnen Investoren und Sparer an der Allmacht der Notenbanker zu zweifeln. Viele von Ihnen, liebe Leser, haben wir auch letzten Instanz. Es bietet Schutz vor den Gold, das aus diesem Grund erworben wird, in diesem Jahr auf dem Fondskongress uns bekannten und unbekannten Risiken bezeichnen wir als „Absicherungs-“ oder in Mannheim getroffen. Es war uns einmal des Finanzsystems sowie den Folgen „Sicherheitsgold“. Dessen Inhaber bemisst mehr eine große Freude, dort mit Ihnen der ultralockeren Notenbankpolitik (dazu den Wert in Unzen und Barren, nicht in über die Kapitalmärkte zu diskutieren und später mehr); deren mögliche Folgen Euro oder Dollar. Preisschwankungen sind Ihre sachkundigen Fragen zu Flossbach sind zuletzt zurückgekehrt in den Fokus ihm egal; er betrachtet das Edelmetall als von Storch und unserer Anlagestrategie der Investoren. Versicherung. Der Anteil dieses Sicherheits- beantworten zu dürfen. Für das große Vertrauen, das Sie uns seit vielen Jahren entgegen bringen, wollen wir uns an dieser Grafik 1 Edelmetalle auf einen Blick – Preise in USD, indexiert auf Januar 2011 = 100 Stelle ausdrücklich bedanken! 175 Wir haben uns entschlossen, das Titelthema unseres Newsletters diesmal etwas anders zu gestalten, als wir das 150 gewöhnlich tun – als kleine Fragerunde gewissermaßen. Wir wollen deshalb 125 fünf der uns am häufigsten gestellten Fragen exemplarisch beantworten. Wie geht es weiter mit dem Goldpreis? Exakt lässt sich das leider nicht vorher- 100 75 50 sagen. Unseres Erachtens spricht jedoch vieles dafür, dass der Gold- 25 preis mittlerweile seinen Boden gefunden hat (vgl. Grafik 1) – und sich der Preis mittelfristig wieder deutlicher nach oben bewegen könnte. Gold ist kein Krisenmetall, auch wenn das oft behauptet wird, sondern die Währung der 0 2012 Gold 2013 Palladium 2014 Platinum Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 15. Februar 2016 Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 2015 Silber 2016 Februar 2016 3 NEWS NOTENBANKEN goldes sollte unseres Erachtens in etwa fünf Noch bedeutsamer als die USA und Europa unabhängigere Quellen heranzieht. Darauf bis zehn Prozent des liquiden Vermögens erscheint derzeit die Entwicklung in China reagiert der Dax zu Recht empfindlich betragen. Angesichts der möglichen Risiken, (siehe Interview „Maßlos übertrieben“). (vgl. Tabelle 1 auf der folgenden Seite) – die deut- die von der Notenbankgeldpolitik ausgehen, Das Land wächst nicht mehr so stark und sche Wirtschaft hängt sehr viel stärker von sind wir davon überzeugt, dass wir in trägt damit nicht mehr so viel zum Welt- der wirtschaftlichen Entwicklung in China einigen Jahren sehr froh sein werden, einen wirtschaftswachstum bei, ganz unabhängig ab als etwa die der USA. Die Gefahr eines Teil des Vermögens in Sicherheitsgold davon, ob man die offiziellen Zahlen oder China-Crashs, wie er von verschiedenen disponiert zu haben. Der zweite Grund, Gold zu kaufen, ist der Grafik 2 Gold: Spekulative Investmentnachfrage – Trendwende beim SPDR Gold ETF-Volumen? mögliche Gewinn, der sich in absehbarer Zeit mit dem Edelmetall erzielen lässt. Man könn- 1.500 te diese Form des Goldes auch als „Spekulationsgold“ bezeichnen. Dessen Eigentümer 1.250 kaufen keine Unzen oder Barren, sondern gewöhnlich börsengehandelte Goldfonds 1.000 (ETFs). Das geht schnell und unkompliziert, weil die Anleger das Edelmetall nicht verwahren müssen. Zur Hochzeit der Eurokrise ist sehr viel Geld in diese Fonds geflossen. Spekulationsgold ist vor allem dann beliebt, wenn die Renditeerwartungen bei anderen Anlageklassen nicht allzu hoch sind. Andersherum fließt dieses Geld auch schnell wieder 750 500 250 0 heraus aus den Fonds, wenn sich die Markterwartungen verändern – wie in den vergange- 2005 nen Jahren geschehen. Viele ETF-Inhaber, darunter große Hedgefonds, hatten die Rally 2007 2009 2011 2013 2015 Bestände des SPDR Gold ETFs (in Tonnen) am US-Aktienmarkt verschlafen. Wer nicht genügend Aktien im Portfolio hatte, kaufte nach, um noch eilig auf den Zug aufzuspringen. Im Gegenzug wurden im großen Stil Grafik 3 Eine Lücke tut sich auf – Ifo-Geschäftsklimaindex und DAX Performance-Index Goldfonds veräußert – und der Druck auf den Preis des Edelmetalls immer weiter verstärkt. 125 100 % Mittlerweile hat sich der Trend umgekehrt, zumindest leicht – seit Januar verzeichnen die großen Fonds wieder Mittelzuflüsse 50 % (vgl. Grafik 2). Stehen wir vor einer globalen Rezession? 0% 100 Mithilfe der realwirtschaftlichen Daten lässt sich das sehr schwer herleiten. Die Industrie- -50% produktion in den USA ist zwar rückläufig, der Konsum bleibt aber weiterhin robust. Auch bei der Kreditvergabe zeigen sich die US-Banken restriktiver; eine Entwicklung, die -100% 75 sich in der Eurozone noch nicht erkennen lässt. Es ist deshalb fraglich, ob die Finanzmärkte eine Rezession vorwegnehmen, oder ob die Erwartungshaltung der Mehrheit der Investoren in Wahrheit nicht viel zu negativ ist (vgl. Grafik 3). 1992 1996 2000 2004 ifo Geschäftsklima (linke Skala) Quellen: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 15. Februar 2016 Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 2008 2012 DAX % y/y (rechte Skala) 2016 Februar 2016 Medien bereits herbeigeschrieben und 4 NEWS NOTENBANKEN Tabelle 1 DAX*: Die größten Kurseinbrüche zum Jahresauftakt – 1. Januar bis 15. Februar eines Jahres von manch Untergangspropheten seit längerem propagiert wird, halten wir jedoch für übertrieben. Es wäre zu früh, China abzuschreiben; zumal dessen Wirtschaftsleistung, das Bruttoinlandsprodukt Jahr Kursverlust 1.2008 - 15,31 % 2.2016 - 14,30 % auswirken. 3.1987 - 10,81 % Auch das Risiko bzw. das Ausmaß einer 4.2009 - 8,25 % 5.2003 - 7,54 % 6.2010 - 7,49 % 7.1970 - 6,75 % (BIP) mittlerweile rund 11.000 Mrd. Dollar beträgt, sich also auch relativ geringe Zuwächse positiv auf die Weltkonjunktur Abwertung des Renminbi ist unseres Erachtens überschaubar (vgl. Grafik 4). Einen unkontrollierten Verfall der chinesischen Währung erwarten wir nicht, eine sukzessive Abwertung um weitere fünf bis zehn Prozent dagegen ist durchaus möglich. China wird seine großen Banken oder Konzerne nicht pleitegehen lassen, was Hunderttausende neue Arbeitslose und soziale Unruhen bedeuten würde – * Anmerkung: Die zugrundeliegende Zeitreihe erfasst die Entwicklung des DAX seit 1965 auf Basis zurückgerechneter Indexstände. Die eigentliche Einführung des DAX erfolgte rund 23 Jahre später am 1. Juli 1988. Unruhen, die die Regierung in Peking fürchtet wie der Teufel das Weihwasser. Die chinesische Notenbank hält das Grafik 4 Renminbi-Abwertung – Liberalisierung oder Einstieg in den Abwertungswettlauf? System am Laufen und wird indirekt über ihre Banken marode Kredite übernehmen. 7,00 6,90 Unter dem Strich sind die globalen Konjunkturperspektiven zwar bescheiden; eine neue Weltwirtschaftskrise erscheint uns aus heutiger Sicht allerdings unwahrscheinlich. 6,80 6,70 6,60 6,50 6,40 6,30 Wie stabil ist das Bankensystem, insbesondere die europäischen Banken? Der massive Kursverfall bei Finanztiteln in den vergangenen Wochen dokumen- 6,20 6,10 6,00 2010 tiert die Sorge vieler Investoren vor einer 2012 2013 2014 2015 2016 Renminbi Yuan in US-Dollar neuerlichen Bankenkrise. Insbesondere in den südeuropäischen Bankbilanzen 2011 Quellen: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 15. Februar 2016 schlummern noch gewaltige Risiken; wir haben in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass die Regulation auf das erhöhte Eigenkapital Eigen-kapitalausstattung vieler Institute noch attraktive Renditen zu erwirtschaf- Süden Europas (vgl. Grafik 5 und 6 auf der noch immer völlig unzureichend ist. ten. Die aktuelle Kursschwäche ist je- folgenden Seite), allen voran in Italien. Dort Die Banken haben durch die tiefen Zinsen doch eher der Sorge vor einer hässlichen haben Ende vergangenen Jahres mehrere zudem Probleme mit ihren Zinsmargen; Überraschung im Kreditportfolio ge- regionale Institute Konkurs angemeldet. viele Investoren fragen sich zu Recht, schuldet, die angesichts der Probleme Mehr als 10.000 Privatanleger, die Nach- ob das Geschäftsmodell einer klassischen des Rohstoffsektors und mancher Schwel- ranganleihen der Institute gekauft hatten, Universalbank in Zukunft noch ausrei- lenländer nicht ganz ausgeschlossen verloren ihr Geld. Die Weltbank schätzt, chen wird, um unter der verschärften werden kann. dass allein 17 Prozent der Kredite in Italien Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. Kritisch erscheint vor allem die Lage im Februar 2016 Grafik 5 5 NEWS NOTENBANKEN ausfallgefährdet sind. Das schwache Ban- Europas Banken im Krisenmodus? – Aktien fallen kräftig kensystem belastet die Wirtschaft, deren Schwäche wiederum die Banken belastet – 500 ein Teufelskreis. Hinzu kommt, dass ein großer Anteil der italienischen Staatsanlei400 hen von den Banken gehalten wird. Die Zahlungsfähigkeit Italiens hängt also 300 im Wesentlichen von den Hilfen der Europäischen Zentralbank (EZB) ab und der Bereitschaft Mario Draghis, dem Land, wenn 200 nötig, bedingungslos unter die Arme zu greifen. Wir gehen davon aus, dass der EZB-Chef im Zweifel genau das tun wird, 100 übrigens nicht nur im Falle Italiens – und keine neuerliche Bankenkrise riskieren wird. 0 Draghis „what ever it takes – was immer es kostet“ gilt nach wie vor. Nicht umsonst hat 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kürzlich explizit darauf verwiesen, dass er sich keine Sorgen um die verbliebenen EuroStoxx Banken (Preisindex) deutschen Großbanken mache. Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 15. Februar 2016 Nach den kräftigen Kursverlusten zuletzt (und der nach wie vor bestehenden, imGrafik 6 pliziten Haftungsgarantie der EZB) stellen Europas Banken im Krisenmodus? – Kreditausfallversicherungen (CDS-Prämien) für europäische Bankentitel sich viele Investoren die berechtigte Frage, ob nicht ein guter Zeitpunkt sei, in Bankaktien zu investieren. Wir meiden 600 die Branche nach wie vor, auch wenn vieles dafür spricht, dass die jüngsten Kursab- 500 schläge übertrieben sein könnten. Große Universalbanken sind komplexe Gebilde. Die langfristigen Ertragsperspektiven – 400 und damit die Risiken eines Investments – lassen sich angesichts des Niedrigzinsumfeldes nur sehr schwer abschätzen. 300 Unseres Erachtens gibt es derzeit attraktivere Anlagegelegenheiten. Die zuletzt 200 geäußerten Sorgen, Bankeinlagen könnten möglicherweise im Feuer stehen, halten wir jedoch für übertrieben. 100 Gibt es in diesem Jahr das Comeback für Aktien? 0 2012 2013 2014 iTraxx Europe Subordinated Financial 5 Year CDS Index* 2015 2016 Spread iTraxx Europe Senior Financial 5 Year CDS Index * * Anmerkung: iTraxx Indizes werden in Basispunkten des Nennwerts notiert und geben die jährlichen Kosten in Abhängigkeit vom versicherten Nennwert wieder. Quelle: Bloomberg, Flossbach von Storch, Daten per 15. Februar 2016 Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. Wir haben leider keine Kristallkugel; von daher wäre es unseriös, sich an einer Punktprognose zu versuchen. Wir sind aber nach wie vor davon überzeugt, dass Aktien angesichts des Marktumfeldes (mäßiges Wachstum der Weltwirtschaft und dauerhaft niedriges Zinsniveau) einen signifikanten Teil eines breit aufgestellten Februar 2016 6 NEWS NOTENBANKEN Portfolios ausmachen sollten. Die Kursab- Anlagen. Manch Wissenschaftler mag riskant sind als die eines konjunkturanfäl- schläge zuletzt bieten deshalb eine gute einwenden, dies widerspreche den ligen Stahlkonzerns beispielsweise, sondern Gelegenheit, Positionen auf- bzw. auszu- Grundsätzen der Portfoliotheorie; höhere sich langfristig, das zeigt die Historie, auch bauen. Eines ist dabei jedoch ganz wichtig: Renditen müssten stets mit höheren deutlich besser entwickeln. Aktie ist nicht gleich Aktie. Der Fokus sollte Risiken erkauft werden. Ein Blick auf die ganz klar auf Qualitätstiteln liegen – auf langfristige Aktienkursentwicklung Aktien von Unternehmen, die nachhaltig von Top-Konzernen beweist jedoch das wachsen, deren Erträge stabil und die Gegenteil – und dafür gibt es gute wenig verschuldet sind. Global aufgestellte Gründe: Wächst das Unternehmen durch Die Geldpolitik der großen Notenbanken ist Konzerne mit starken Marken und sehr seine globale Präsenz und hervorragen- und bleibt der entscheidende Einflussfaktor gutem Management. de Wettbewerbsposition stärker als die auf die internationalen Kapitalmärkte. Das Was planen die Notenbanken? Wirtschaft, schlägt sich dies zusätzlich globale Zinsniveau wird unseres Erachtens Investoren, die solche Aktien in ihrem in höheren Erträgen nieder. Insofern ver- noch sehr lange sehr niedrig bleiben. Die Depot haben, erreichen damit zweierlei: wundert es nicht, dass Qualitätsaktien – Zinserhöhung in den USA, über die in den Sie erhöhen ihr langfristiges Renditepoten- etwa die oft von uns strapazierten Nestlé vergangenen Monaten so oft diskutiert zial und reduzieren dabei das Risiko ihrer oder Reckitt Benckiser – nicht nur weniger wurde, ist lediglich kosmetischer Natur. Was Grafik 7 Der Währungskrieg – Chronik eines Abwertungswettlaufs 2016 – Steigt China in den Abwertungswettlauf ein? 2015 – SNB: Aufhebung Mindestkurs – EZB: „Expanded Asset Purchase Programme“ – PBoC: Abwertung Renminbi 2014 2013 – BoJ: „Open-Ended Asset Purchasing Method“ 2012 – Fed: QE 3 2011 – SNB: Einführung Mindestkurs – Fed: Operation Twist 2010 – EZB: „Securities Markets Programme“ – Mantega (ehem. brasil. Finanzminister): Sorge um „Währungskrieg“ – Fed: QE 2 2009 – BoE: „Asset Purchase Programme“ 2008 – Fed: QE 1 6 8 10 12 14 16 18 Aggregierte Notenbankbilanzsumme (BoE, BoJ, EZB, Fed, PBoC, SNB) in Billionen USD Quelle: Flossbach von Storch, Daten per 15. Februar 2016 Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. Februar 2016 NOTENBANKEN 7 NEWS Weltwirtschaft zu stabilisieren? Auffallend Mitglied des Zentralbankrates der Fed, hat Abwertungswettlauf, wie er in einem ist, dass die jüngsten Notenbankmaßnah- einen solchen Vorschlag bereits Anfang Lehrbuch nicht besser hätte beschrieben men die Börsen kaum mehr beeindrucken der 2000er Jahre gemacht, als an den Bör- werden können (vgl. Grafik 7). Mal ist es konnten, etwa die Ankündigung der Bank sen die Technologieblase geplatzt war. Aus der Yen, dann der Renminbi, dann der Euro, of Japan, Negativzinsen einzuführen. Der dieser Zeit stammt auch sein Spitzname, der von den Notenbanken geschwächt Wechsel vom Nullzins zum Negativzins „Helikopter-Ben“. Erfunden wurde der wird. Niemand will in einer Welt niedriger reicht offenbar nicht mehr aus, um einen Ausdruck aber von Milton Friedman, dem Zinsen und schwacher Währungen der Impuls zu setzen. Der Nimbus der Noten- großen Geldtheoretiker, der meinte, im einzige mit einer Hartwährung sein; es banken, jede noch so schwere Krise in den Notfall müsse man Geld aus Helikoptern würde seine Industrie ersticken. Griff zu bekommen, indem sie die Geld- über den Leuten abwerfen, um Deflation politik lockert, bröckelt; die Sorge, die No- und Depression zu bekämpfen. wir stattdessen erleben, ist ein globaler Dem Wettstreit wird sich auch die US- tenbanken könnten mit ihrem Latein am Notenbank nicht entziehen können. Ende sein, wächst. Um die Märkte nachhal- Praktisch heißt das, dass die Zentralbank Zinsniveaus von drei oder gar dreieinhalb tig zu beeindrucken, müssen offenbar selbst das Geld unter die Leute bringt, Prozent, wie sie von einigen US-Noten- andere, weit radikalere Maßnahmen her. weil es den Banken über die Vergabe von bankmitgliedern vor einiger Zeit in Aus- Krediten nicht gelingt. Der Helikopter war sicht gestellt wurden, erscheinen gera- In unserem jüngsten Strategiemeeting logischerweise nur sprichwörtlich gemeint. dezu utopisch. Wer die jüngsten Äußerun- haben wir ausführlich über die Möglichkei- Das Geld könnte vielmehr in bar per Post gen von Janet Yellen verfolgt hat, dem ten der Notenbanken diskutiert. Denkbar verschickt werden oder, was weit realisti- dürfte (angesichts des globalen Umfeldes) ist, dass beispielsweise die EZB in großem scher wäre, auf Girokonten überwiesen eine gewisse Unsicherheit bei der Fed- Stil Bankanleihen ordert, wenngleich uns werden. Dazu müsste die Zentralbank den Chefin aufgefallen sein. Auch bei ihr scheint ein solcher Schritt fürs Erste sehr gewagt Banken Zentralbankgeld auf ihren Konten die Erkenntnis zu reifen, dass sich die Fed- erscheint. Realistischer wäre es, wenn sie gutschreiben und diese dann verpflichten, Politik nicht – wie jahrelang postuliert – zunächst Unternehmensanleihen aufkauft; das Geld anteilig an ihre Kunden weiter- losgelöst von der Entwicklung im Rest der da der Markt allerdings sehr klein ist – euro- zugeben. Unrealistisch? Vor zehn Jahren Welt machen lässt. Uns würde deshalb päische Unternehmen, insbesondere die hätten wir das vermutlich auch gesagt, kaum verwundern, wenn der nächste deutschen finanzieren sich größtenteils wenn uns jemand gesagt hätte, dass zehn- Schritt der Fed keine weitere Anhebung über Bankkredite – müsste Draghi die Ban- jährige Bundesanleihen in nicht allzu fer- des Leitzinses wäre, sondern vielmehr ken „motivieren“, mehr Kredite an Unter- ner Zukunft mal nahe null rentieren, eine neuerliche Lockerung. nehmen zu vergeben, also direkt auf die schweizerische Obligationen mit gleicher Unternehmensfinanzierung Einfluss neh- Laufzeit sogar darunter. Schlussendlich fragen sich viele Anleger, men. Am Ende einer solchen „immer-mehr- wie die weltweit ultralockere Geldpolitik immer-weiter-Spirale“ könnten dann noch Je radikaler die Mittel der Notenbanken enden wird – was werden die Notenban- deutlich abenteuerlichere Maßnahmen werden, umso schneller dürfte das Ver- ken noch alles tun, um zu versuchen, das stehen, „Helikoptergeld“ beispielsweise. trauen der Menschen in das ungedeckte globale Finanzsystem zu stützen und die Ben Bernanke, damals noch einfaches Papiergeldsystem schwinden. Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. Februar 2016 8 NEWS INTERVIEW „Maßlos übertrieben“ Ländern sehr genau beobachtet. Während Interview mit Dr. Bert Flossbach ein schwächerer Renminbi der chinesi- Die Sorgen um China – und damit die Weltkonjunktur – haben die schen Exportwirtschaft hilft, leiden auslän- internationalen Kapitalmärkte fest im Griff. Im Interview spricht dische Unternehmen mit starkem China- Bert Flossbach über Crash-Szenarien, den Einfluss der Notenbanken und Auswirkungen auf die langfristige Anlagestrategie. Engagement darunter. Ablesen lässt sich das besonders gut am Dax. Auffällig ist, dass die rasch verlaufene Abwertung des Renminbi im August und Dezember jeweils zu deutlichen Kursverlusten geführt hat, Der Jahresauftakt war ruppig an den Bruttoinlandsprodukt des Landes ist mit was die große Bedeutung Chinas für viele Börsen – ein Vorgeschmack auf die elf Billionen US-Dollar inzwischen gut deutscher Konzerne reflektiert. Dax-Anleger kommenden Monate? dreimal so groß wie das deutsche und hat sollten die Entwicklung in China deshalb im Davon gehe ich aus. Die zum Teil kräftigen mittlerweile 60 Prozent des US-Niveaus Blick haben. Kursschwankungen dürften uns erhalten erreicht. Ein altes Börsensprichwort besagt, bleiben; Volatilitätsstrategien und ETFs dass die Welt eine Lungenentzündung Klingt, als sollten Anleger ihre Rendite- könnten die Abwärtsbewegungen kurzfris- bekommt, wenn die USA als bedeutendste erwartungen nicht allzu hoch ansetzen – tig noch zusätzlich verstärken, so wie im Wirtschaftsnation der Welt husten – vorsichtig ausgedrückt. vergangenen Sommer. ähnlich groß ist die Bedeutung Chinas Insgesamt dürfte es 2016 schwer für die Weltkonjunktur. werden, ähnlich attraktive Renditen Wie groß sind die Probleme in China? zu erzielen wie in den Jahren zuvor. Man muss kein Prophet sein, um zu Welche meinen Sie? Erstklassige Euro-Anleihen rentieren bei erkennen, dass Wohl und Wehe der Chinas Einfluss auf die globale Wirtschafts-, null oder darunter. Aktien wiederum Weltwirtschaft in hohem Maße von der Inflations- und Zinsentwicklung wächst. leiden unter den mäßigen Konjunktur- Entwicklung in China abhängen. Das Seine Währung wird deshalb in anderen perspektiven. Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. Februar 2016 9 NEWS INTERVIEW Was sollten Anleger tun? Und der wäre? mit einjähriger Laufzeit und einer Ren- 2015 hat uns gelehrt, dass es sich lohnt, Die Volatilität ist immer dann besonders dite von minus 0,3 Prozent ist auch nicht auf besondere Gelegenheiten zu warten. hoch, wenn sich die Kurse bereits stark ohne Risiko; die Portfoliotheorie sieht Glücklicherweise werden uns die zum bewegt haben, etwa gefallen sind – „unten“ das ironischerweise anders, weil ja der Teil kräftigen Kursschwankungen erhalten ist das Risiko also besonders hoch. Mit Verlust „sicher“ ist. Für Investoren, die bleiben. Die sich dabei ergebenden Son- diesem Widerspruch kann sich kein kluger bestimmte Anlageziele verfolgen, liegt derangebote gilt es zu erkennen und zu Investor abfinden. Warum sollte er etwas das eigentliche Risiko darin, eben diese nutzen. Voraussetzungen dafür sind Geduld, verkaufen, nur weil es günstiger geworden zu verfehlen. So müssen Lebensversiche- ausreichend Liquidität sowie eine konkrete ist? Die Antwort der Theorie: Weil die rungen oder Pensionskassen relativ Vorstellung über den tatsächlichen Wert gestiegene Volatilität signalisiert, dass die ambitionierte Renditen erwirtschaften, einer Anlage. Wer in Zukunft nennenswerte Anlage riskanter geworden ist! Warum was kaum noch gelingen kann, ohne Renditen erzielen will, kommt nicht umhin, aber soll der Kauf einer Aktie zu einem Kursschwankungen zu akzeptieren. Kursschwankungen zu akzeptieren. Anders Preis von 50 riskanter sein soll als zu einem geht es leider nicht mehr. Preis von 100, wenn sich an dem Unter- Wie lassen sich die Kursschwankungen nehmen nichts Grundlegendes verän- am besten ertragen? Das klingt einfacher als es ist. dert hat? Diese Logik hat sich uns nie er- Im Vordergrund steht immer das lang- Da gebe ich ihnen Recht. Anleger sollten schlossen. fristige Verhältnis von Ertrag und Risiko aber nicht den Fehler begehen und Volatilität mit Risiko gleichsetzen. einer Anlage, also deren Qualität. Wer Wie würden Sie denn Risiko definieren? die Qualität seiner Investments richtig Riskant ist eine Anlage immer dann, einschätzt, kann Volatilität als normale Die moderne Portfoliotheorie tut das ... wenn sie zu einem nachhaltigen absolu- Begleiterscheinung der Kapitalanlage Volatilität ist einfach messbar und eignet ten Verlust führt oder das Anlageziel akzeptieren. Er braucht lediglich Geduld – sich deshalb hervorragend, um den ab- verfehlt wird. Ein Kontoguthaben ober- langfristig sind Kursschwankungen viel strakten Begriff „Risiko“ zu quantifizieren; halb der gesetzlichen Einlagensicherung Lärm um nichts. Sie haben sogar eine an- deshalb ist sie bei Akademikern auch so von 100.000 Euro bei der falschen Bank genehme Seite: Ohne sie gäbe es keine beliebt. Eine solche Risikodefinition hat ist nicht risikolos, obwohl es per Definition Sonderangebote. jedoch einen ganz entscheidenden Nachteil. keine Volatilität hat. Eine Bundesanleihe Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 10 NEWS Februar 2016 Lesenswert Pflichtlektüre Warren Buffett nennt „The Intelligent Investor“ das bei „Wenn Sie nur überlegen, wie sich der weitem beste Buch, das je über Geldanlage geschrieben wurde. Preis Ihres nächsten Investments verän- Er hat vermutlich Recht. dern wird, dann spekulieren Sie. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Ich dagegen bin unfähig, erfolgreich zu spekulie- In den Buchhandlungen finden sich ganze Obwohl viele Jahre alt, ist „The Intelligent ren und bin misstrauisch gegenüber allen, Regale, gut gefüllt mit Börsenratgebern und Investor“ noch immer aktuell. Die Krisen die behaupten, dies über eine längere Vermögensfibeln. Die meisten versprechen haben gewechselt, nicht aber das Analyse- Zeit zu können. Nur, weil der Preis eines nicht weniger als den schnellen Reichtum, werkzeug. Risiko war eines von Grahams Vermögenswertes in der Vergangen- zumindest aber „goldene Börsenregeln“. Lieblingsthemen. Nur wer die Risiken heit gestiegen ist, ist das noch kein Grund Dummerweise halten besagte Bücher ihre bewerten kann, dazu geduldig ist, hat die zu kaufen.“ großen Versprechen nicht ein – meistens Chance, über viele Jahre ein ansehnliches nicht einmal die kleinen. Vermögen anzuhäufen. Alles andere sind „Sportler sind erfolgreich, wenn sie sich Träumereien. Das ist, wenn man so will, das auf das Spiel konzentrieren und nicht Versprechen des Benjamin Graham. Er hat ständig auf die Punkte-Tafel schauen. Wenn es gehalten. Sie samstags und sonntags nicht auf Obwohl viele Jahre alt, ist „The Intelligent Investor“ noch immer aktuell. die Aktienkurse schauen müssen, dann Warren Buffett, Grahams bekanntester Schü- probieren Sie das doch auch mal unter ler, verweist regelmäßig auf die Ausfüh- der Woche.“ rungen seines Lehrers, etwa in den Briefen an seine Investoren. Da wären beispiels- „Sich eine Meinung über jede makroökono- weise die fünf Graham’schen Grundregeln: mische Entwicklung zu bilden oder die von andern anzunehmen ist reine Zeitver- Benjamin Graham (1894-1976) dagegen hat „Sie müssen kein Experte auf einem Gebiet schwendung. Es ist sogar gefährlich, weil keine Versprechen gemacht. „The Intelli- sein, um passable Renditen zu erzielen. es Ihre Sicht auf jene Fakten vernebelt, auf gent Investor“ nannte der US-Wirtschafts- Aber wenn Sie keiner sind, dann müssen Sie die es eigentlich ankommt.“ wissenschaftler sein 1949 erschienenes das in ihren Entscheidungen berücksichti- Werk, der intelligente Investor, und kommt gen. Wenn Ihnen jemand schnelle Gewinne damit wenig effektheischend daher. verspricht, sagen Sie schnell Nein.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Intelligent ist vor allem das Buch, kein typischer Ratgeber, sondern eine hervorragende Übersicht zum Thema Investieren. Ausführlich und verständlich beschreibt Graham darin Eigenheiten sowie Zusammenhänge „Wenn Sie die künftigen Gewinne eines Unternehmens nicht einzelner Anlageformen; was Anleger beach- grob schätzen können, lassen ten müssen und welche Gefahren ihnen Sie die Finger davon.“ drohen. Der Fokus dabei liegt auf der Aktienanalyse. Wann ist ein Konzern an der Börse günstig bewertet und deshalb das Risiko, Benjamin Graham: dessen Anteilscheine zu kaufen, vergleichs- „Konzentrieren Sie sich auf die künftige The intelligent investor weise gering? Immer dann, wenn das Unter- Produktivität der Unternehmen, an denen Harper Business, Taschenbuch, 640 Seiten nehmen weniger kostet, als es seinem wah- Sie sich beteiligen wollen. Wenn Sie die 15,90 Euro ren Wert entspricht. Sehr anschaulich erklärt künftigen Gewinne nicht grob schätzen Graham, wie sich dieser ermitteln lässt. können, lassen Sie die Finger davon.“ Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 11 NEWS Februar 2016 Fonds im Überblick 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 31.01.2015 31.01.2013 31.01.2011 Seit Jan 2016 31.01.2016 31.01.2016 31.01.2016 Auflage DE, LU - 5,35 % - 2,81 % 22,88 % 59,02 % 111,24 % AT, CH, DE, LU - 5,38 % - 3,09 % – – 16,77 % AT, CH, DE, LU - 5,13 % - 4,22 % 22,49 % 42,63 % 49,06 % 2 AT, CH, DE, LU - 3,66 % 3,46 % 17,37 % 32,48 % 40,88 % 2 AT, CH, DE, LU - 1,82 % - 2,44 % 12,65 % 24,18 % 30,99 % 2 DE, LU - 1,96 % - 1,79 % 15,22 % 26,28 % 32,27 % Daten per 31. Januar 2016 Fonds, ISIN, Referenzindex, Vertriebszulassung Kategorie: Multi Asset Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R LU0323578657 Flossbach von Storch - Multiple Opportunities II R LU0952573482 Flossbach von Storch - Multi Asset - Growth R 1 LU0323578491 Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced R 1 LU0323578145 Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive R 1 LU0323577923 Flossbach von Storch SICAV - Stiftung LU0323577766 Kategorie: Aktien DE Flossbach von Storch Fundament P DE000A1JMPZ7 3 (MSCI World NTR in EUR) Flossbach von Storch - Dividend R AT, CH, DE, LU - 4,57 % 4,86 % 41,32 % 64,25 % 95,54 % (- 5,61 %) (- 1,01 %) (47,88 %) (67,95 %) (66,75 %) - 9,54 % - 6,64 % 31,96 % – 35,17 % LU0831568729 Flossbach von Storch - Global Equity R AT, CH, DE, LU LU0366178969 (MSCI World NTR in EUR) Flossbach von Storch - Equity Opportunities R AT, CH, DE, LU LU0399027290 (Referenzindex 4) Flossbach von Storch - Global Emerging Markets Equities R AT, CH, DE, LU LU1012015118 (MSCI Emerging Markets NTR in EUR) - 6,08 % - 7,14 % 34,79 % 45,17 % 70,33 % (- 5,61 %) (- 1,01 %) (47,88 %) (67,95 %) (90,22 %) - 9,81 % - 6,36 % 26,52 % 59,18 % 106,35 % (- 5,97 %) (- 2,53 %) (38,70 %) (55,05 %) (140,03 %) - 5,56 % - 13,66 % – – (- 6,12 %) (- 17,52 %) 2,34 % (- 0,45 %) Kategorie: Renten und Wandelanleihen Flossbach von Storch - Bond Total Return R AT, CH, DE, LU LU0952573136 (RexP Index) Flossbach von Storch - Bond Opportunities R AT, CH, DE, LU LU0399027613 (RexP Index) Flossbach von Storch - Currency Diversification Bond R AT, CH, DE, LU - 0,06 % - 2,74 % (0,76 %) (0,98 %) – – 9,31 % (7,81 %) - 1,35 % - 2,11 % 11,23 % 25,68 % 35,03 % (1,49 %) (1,71 %) (10,18 %) (25,36 %) (33,14 %) - 2,14 % - 4,49 % - 2,02 % 10,24 % 11,51 % LU0526000731 (RexP Index) Flossbach von Storch - Global Convertible Bond R AT, CH, DE, LU LU0366179009 (Thomson Reuters Global Convertible hedged) 1 5,82 % 16,93 % 40,38 % (21,22 %) (26,94 %) (33,42 %) datum stellt das Auflagedatum der untergangenen Anteilklasse dar. Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced und Flossbach von Storch - Muti Asset - Growth 2 - 0,17 % (- 1,28 %) Defensive, Balanced und Growth des Flossbach von Storch FCP übertragen. Das Auflage- Die Anteilklasse R der Teilfonds Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive, übernimmt jeweils die historische Wertentwicklung der Anteilklasse R der Teilfonds - 4,44 % (- 3,57 %) 3 Die hier gezeigte Anteilsklasse P wurde am 23.02.2012 aufgelegt und weist im Vergeich zu Flossbach von Storch SICAV - Defensiv, Flossbach von Storch SICAV - Ausgewogen und anderen Anteilsklassen des Fonds eine abweichende Gebührenstruktur auf. Die Ermittlung Flossbach von Storch SICAV - Wachstum. der Wertentwicklung für den Zeitraum vom 27.12.2005 bis 22.02.2012 erfolgte rückwirkend Die Vermögensgegenstände der Teilfonds Defensiv, Ausgewogen und Wachstum der Flossbach von Storch SICAV wurden am 1. Juli 2015 auf die neu aufgelegtenTeilfonds unter Berücksichtigung der Gebührenstruktur der Anteilsklasse P. 4 Referenzindex: 50 % MSCI World NTR in EUR + 50 % Stoxx Europa 600 NTR in EUR Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Berechnungen der Wertentwicklung erfolgt nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages. Der Referenzindex hat nur informativen Charakter und begründet keine Verpflichtung des Fondsmanagers, den Index oder dessen Wertentwicklung nachzubilden oder zu erreichen. Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. Februar 2016 NEWS Aktuelles Flossbach von Storch Dialog Die nächste Webkonferenz „Flossbach von Storch Dialog“ findet am Dienstag, den 15. März um 10.30 Uhr statt. Sollten sie bereits auf dem Verteiler sein, erhalten Sie circa eine Woche vor dem Termin die Einladung. Falls nicht, können Sie sich unter [email protected] registrieren lassen. Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 12 13 NEWS Februar 2016 KONTAKT IFAs, Finanzvertriebe, Maklerpools und Versicherer mit fondsbasierten Lösungen Susanne Scarpinati Jürgen Meyer Andreas Wendeberg Jens Recklebe Telefon +49. 221. 33 88 -147 Telefon +49. 221. 33 88 -204 Telefon +49. 221. 33 88 -153 Telefon +49. 221. 33 88 -208 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Bundesweit Region Norden Region Mitte Region Süden Banken und Sparkassen sowie Dachfondsmanager und Vermögensverwalter Heike Ahlgrimm Alexander Fenn Nico Lang Telefon +49. 221. 33 88 -131 Telefon +49. 221. 33 88 -236 Telefon +49. 221. 33 88 -146 [email protected] [email protected] [email protected] Region Nord/Nordosten Region Mitte Region Süden Christof Omlin Peter Guntermann Sebastian Grund Telefon +49. 221. 33 88-144 Telefon +49. 221. 33 88 -267 Telefon +49. 221. 33 88 -266 [email protected] [email protected] [email protected] Institutionelle Anleger Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 14 NEWS Februar 2016 FONDS RECHTLICHE HINWEISE Flossbach von Storch Dieses Dokument dient unter anderem als Werbemitteilung. Bei der Vermittlung von Fondsanteilen können die Flossbach (Teilfonds Flossbach von Storch - Global Equity, - Global Emerging Mit diesem Dokument wird kein Angebot zum Verkauf, von Storch AG und/oder deren Vertriebspartner Rückvergütungen Markets Equities, - Global Convertible Bond, - Equity Opportunities, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren oder sonstigen aus Kosten erhalten, die von der Verwaltungsgesellschaft/ - Bond Opportunities, - Currency Diversification, - Dividend, Titeln unterbreitet. Die enthaltenen Informationen und Kapitalanlagegesellschaft gemäß dem jeweiligen Verkaufspros- - Bond Total Return, - Multi Asset - Defensive, - Multi Asset - Balanced, Einschätzungen stellen keine Anlageberatung oder sonstige pekt dem Fonds belastet werden. - Multi Asset - Growth und - Multiple Opportunities II) Empfehlung dar. Verwaltungsgesellschaft Flossbach von Storch Invest S.A. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhält- 6, Avenue Marie-Thérèse, 2132 Luxemburg, Luxemburg, Die vollständigen Angaben des/der Fonds sind dem Verkaufs- nissen des Anlegers abhängig und kann Änderungen www.fvsinvest.lu prospekt sowie der Satzung oder dem Verwaltungsregle- unterworfen sein. Nähere steuerliche Informationen enthält Verwahrstelle/Zahlstelle DZ Privatbank S.A. ment oder den Vertragsbedingungen, ergänzt durch den der Verkaufsprospekt. 4, rue Thomas Edison, 1445 Strassen, Luxemburg jeweiligen letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen Halbjahresbericht, falls ein solcher jüngeren Datums als Die ausgegebenen Anteile der genannten Fonds dürfen Flossbach von Storch SICAV der letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen. Diese Unter- nur in solchen Rechtsordnungen zum Kauf angeboten (Teilfonds Flossbach von Storch SICAV - Stiftung und lagen stellen die allein verbindliche Grundlage eines Kaufs oder verkauft werden, in denen ein solches Angebot oder - Multiple Opportunities) dar. Die genannten Unterlagen sowie die Wesentlichen ein solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die Anteile der Verwaltungsgesellschaft Flossbach von Storch Invest S.A. Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher Fonds weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung 6, Avenue Marie-Thérèse, 2132 Luxemburg, Luxemburg, Sprache bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft/ von US-Staatsbürgern oder in den USA ansässigen www.fvsinvest.lu Kapitalanlagegesellschaft oder Verwahrstelle sowie bei der US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft Verwahrstelle/Zahlstelle DZ Privatbank S.A. Flossbach von Storch AG (www.fvsag.com/de/investmentfonds) werden. dieses Dokument und die in ihm enthaltenen 4, rue Thomas Edison, 1445 Strassen, Luxemburg oder von den jeweiligen Vertretern in den Ländern, für die eine Informationen dürfen nicht in den USA verbreitet werden. Vertriebszulassung vorliegt. die Verbreitung und Veröffentlichung dieses Dokuments Flossbach von Storch Fundament sowie das Angebot oder ein Verkauf der Anteile können Verwaltungsgesellschaft Internationale Kapitalanlage- Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und auch in anderen Rechtsordnungen Beschränkungen gesellschaft mbH, Yorckstraße 21, 40476 Düsseldorf, Deutschland zum Ausdruck gebrachten Meinungen geben die Einschät- unterworfen sein. Verwahrstelle/Zahlstelle HSBC Trinkaus & Burkhardt AG zungen der Flossbach von Storch AG zum Zeitpunkt der Ver- Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, Deutschland öffentlichung wieder und können sich jederzeit ohne Der jüngste Nettoinventarwert (NAV) kann über die Internet- vorherige Ankündigung ändern. Angaben zu in die Zukunft seite der Verwaltungsgesellschaft/Kapitalanlagegesellschaft gerichteten Aussagen spiegeln die Ansicht und die abgerufen werden. Zukunftserwartung der Flossbach von Storch AG wider. Dennoch können die tatsächlichen Entwicklungen und Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Ergebnisse erheblich von den Erwartungen abweichen. Alle Indikator für die künftige Wertentwicklung. Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr und keine Haftung übernommen werden. Der Wert jedes Investments kann sinken oder steigen und Sie erhalten möglicherweise nicht den investierten Geldbetrag zurück. IMPRESSUM Herausgeber Flossbach von Storch AG, Ottoplatz 1, 50679 Köln Redaktion Dr. Bert Flossbach, Philipp Vorndran, Telefon +49. 221. 33 88-0, Fax +49. 221. 33 88-101 Julian Marx, Tobias Schafföner, Christian Panster [email protected] Redaktionsschluss 16. Februar 2016 Vorstand Dr. Bert Flossbach, Kurt von Storch, Dirk von Velsen Nachdrucke des Berichtes sowie öffentliches Zugänglichmachen – insbesondere durch Aufnahme in fremde Internetauftritte – und Umsatzsteuer-ID DE 200 075 205 Vervielfältigungen auf Datenträger aller Art bedürfen der vorheri- Handelsregister HRB 30 768 (Amtsgericht Köln) gen schriftlichen Zustimmung durch die Flossbach von Storch AG. Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Marie-Curie-Straße 24 – 28, 60439 Frankfurt, Deutschland Design Heller & C GmbH Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn, Deutschland www.bafin.de Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. © 2016 Flossbach von Storch. Alle Rechte vorbehalten. Über Flossbach von Storch Flossbach von Storch ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 20 Milliarden Euro und über 130 Mitarbeitern der größte bankenunabhängige Vermögensverwalter in Deutschland. Gegründet wurde das Unternehmen 1998 von den beiden Namensgebern Dr. Bert Flossbach und Kurt von Storch in Köln. Es bündelt umfassendes Portfolio Management und Finanzmarkt-Know-how in einem unabhängigen, inhabergeführten Unternehmen. Zu den Kunden zählen vermögende Privatpersonen, Fondsanleger und institutionelle Investoren. Wofür wir stehen Unabhängigkeit im Denken und Handeln Risikomanagement Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen, Im Risikomanagement kombinieren wir das nicht den Zwängen eines Konzerns oder qualitative und quantitative Instrumente. einer Bank unterliegt. Wir können unsere Dieser Ansatz hat sich insbesondere in Ideen konsequent umsetzen. Der nachhal- turbulenten Kapitalmarktphasen bewährt. tige Anlageerfolg bestimmt unser Handeln. Kundenlösungen Eigene Analyse Wir bieten unseren Kunden Anlagelösun- Unsere Anlagestrategie basiert auf einem gen in Form von Publikums- und Spezial- eigenen, fundamental begründeten fonds sowie Private Placements an. Dabei Weltbild, das stets auf seine Tauglichkeit konzentrieren wir uns auf die Bereiche hin überprüft wird. Dabei stützen wir uns Aktien, Renten, Wandelanleihen, Alternative auf ein gestandenes Team mit langjähriger Anlagen und aktive Asset-Allokation. Kapitalmarkterfahrung und einem aktiven Flossbach von Storch und unternehmerischen Investmentansatz. Leistungsnachweis Wir sehen unsere Aufgabe darin, wichtige In den vergangenen Jahren sind wir mehr- Anlagetrends frühzeitig zu identifizieren fach ausgezeichnet worden für unsere und entsprechend zu nutzen. Anlagestrategie und unsere Fonds. Konsequent unabhängig Flossbach von Storch AG, Ottoplatz 1, 50679 Köln Telefon +49. 221. 33 88-290, Fax +49. 221. 33 88 -101 [email protected]
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