AZ 6601 Locarno 1 Nr. 2 Fr. 3.00 50002 Freitag 15. Januar 2016 771660 969006 9 Seit 1908, früher www.tessinerzeitung.ch erscheint wöchentlich FÜR UND GEGEN ZWEITE RÖHRE ● Seiten 3 / 5 / 7 / 11 Ti-Press Tz Magazine ● Valle Bavona Frankenschock Das kleine Bergtal präsentiert sich in der Grossstadt Seite 2 Anzeige ● Kultur Tessin leidet weiter unter den Nachwehen des 15. Januars 2015 Seite 7 Konflikte im Luftraum Helikopterpiloten befürchten Kollision mit Drohnen Seite 9 ● Ausstellung Winter Jazz in Bess – Zartfarbene Bilderreise – reale Musik kennt weder Bruchstücke verschmelzen mit Grenzen noch Jahreszeiten längst verflüchtigten Gefühlen Seite 13 Seite 19 Anzeige ● Konzert “L’ombelico del mondo” – Jovanotti macht Lugano zum Mittelpunkt der Welt Seite 17 ● Music on Ice Ein Ausserirdischer in Bellenz – Stéphane Lambiel rettet die Welt Seite 18 wohnen & geniessen Seiten 4 und 6 mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seiten 4 und 6 wohnen & geniessen Seite 22 gastronomie 2 15. Januar 2016 Tradition Eine Ausstellung im Zentrum des Schweizer Heimatschutzes zeigt den Wandel von einst zu heute im Tessiner Bergtal Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Die TZ-Redaktion betreut auch: www.ticinoweekend.ch Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Sarah Coppola-Weber (Italien) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Monica Huwiler Stef Stauffer VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’079 (WEMF-beglaubigt, Basis 2014/15) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 149.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 091 756 24 17 Susanna Murara 091 756 24 16 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen Dauernd unterwegs Das karge Leben inmitten riesiger Felsbrocken forderte den Menschen bis ins 20. Jahrhundert das Letze ab. Die Steine sind in den Ausstellungsräumen der Villa Patumbah zwar nur aus Karton, aber sie liefern den zackigen, etwas unwirschen Rahmen für das Kommende. Und sie zwingen den Besucher hie und da, sich etwas zu bücken, genau wie das die Bauern im Tal damals oft mussten. Der erste Raum erzählt unter anderem mittels der letzten Zeitzeugen, wie hart das Leben war, in ständiger Bewegung, jedoch ohne Saumtiere oder Wagen. Zu hören sind Tonaufnahmen im Tessiner Dialekt, dazu gibt es schriftlich die Übersetzung ins Deutsche. “Wir waren wie Zigeuner, immer auf Trab”, hört der Besucher von der 1924 geborenen Theresa Guglielmini, die mit neun Geschwistern aufwuchs. Andernorts erfahren wir, dass auf so einer “Elendsoder Hungeralp” zum Beispiel zwei Erwachsene und zwei Kinder 30 Kühe und 150 Ziegen zu melken hatten. “Wir wollen das Bewusstsein der Besucher schärfen”, sagt Karin Artho, Leiterin des Heimatschutzzentrums. Die Biodiversität sei im Tal nur deshalb so gross, weil die Landschaft sanft gepflegt werde und so nicht verwildere. “Die Städter schätzen zwar die offenen Wiesen beim Wandern; den wenigsten ist jedoch bewusst, dass diese unter- Schnappschuss von zwei “gefälschten” Bavonesi – Im Bild oben: Karin Artho, Leiterin des Heimatschutzzentrums DAS VAL BAVONA IST IN ZÜRICH ZU GAST halten werden müssen und dass das kostet.” Eine Filmwochenschau von 1950 in schwarzweiss liefert sogar historische bewegte Bilder zum Leben im Tal und speziell zu einer Prozession von Cavergno nach Gannariente. Diese hatte zu ihren besten Zeiten bis zu 300 Menschen mobilisiert und war einst von Jungfrauen angeführt worden. Wie weiter? Im zweiten Raum wird dargestellt, wie sich die Bewohner im Tal den unvermeidlichen Veränderungen stellten. Da ist die Wasserkraft, die mittels Stauseen und entsprechender Werke, Anlagen und Stollen oberhalb Robiei in den Fünfzigerjahren neues Leben und Strom brachte. Letzterer allerdings nicht für die Weiler im Tal. Dagegen wehrten sich nämlich die späteren Besit- zer von Rusticos, weil sie die stromlose Romantik in den Sommermonaten durchaus zu schätzen wussten. San Carlo zuoberst im Dorf ist bis heute der einzige Weiler mit Strom. Er erlebte seine wirtschaftliche Blütezeit, als in Robiei gebaut wurde. Da ist der Zonenplan, der 1984 in Kraft trat und erstmals Schutzzonen vorsah. Da ist die Gründung der Stiftung Valle Bavona im Jahre 1990, welche die Situation des Tals markant verbesserte. Zum Schluss kann sich der Besucher in der Ausstellung auch noch zur Zukunft äussern. Drei Szenarien stehen zur Wahl: 1. Das Tal bleibt in etwa so, wie es ist, das heisst die Besitzer von Rusticos in den Weilern pflegen weiterhin das Umland, sind aber in Sachen Bauveränderungen sehr limitiert. 2. Die Weiler werden gänzlich sich selber überlas- sen und verwildern. 3. Es gibt eine grosszügige Bauordnung, welche grosse Chalet-Hotels und bunte Plastikspielplätze erlaubt. Es ist wohl keine Überraschung, dass sich vorläufig niemand für die dritte Version entschieden hat. Die erste Version schwingt erwartungsgemäss oben aus. Die Überraschung ist: die zweite Variante wird gleich von mehreren Besuchern favorisiert. Sie würden also gern der Natur noch mehr Raum geben. Aktivitäten drinnen und draussen Neben Lesen, Hören und Sehen kommen in diversen Ecken der Ausstellung auch kombinierte Aktivitäten zum Zug, die gerade auch Kindern gelegen kommen. Da lässt sich mit einem Frage- und Antwortspiel zum früheren Grundnahrungsmittel Kastanie ein Puzzle zusammenfügen. Es gibt ein Leiterlispiel, das dem Bavonatal aufwärts folgt. An einer Garderobe kann sich jeder mit Hemd, Hose, Mütze und Gerät eines Bewohners des Bavonatals ausrüsten und ein Bild machen. Längerfristig gibt es öffentliche Führungen oder eine Lesung aus dem Werk des Bavoner Autors Plinio Martini. Im Mai und September 2016 kann man bei Arbeitseinsätzen im Tal selber anpacken. Familiennachmittage erlauben es den Kindern zum Beispiel, sich selber als richtige Ziegenhirten zu versuchen. Dies in Partnerschaft mit dem Zürcher Verein “Stadtgeiss”. Villa Patumbah, Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich. Offen bis zum 29. Mai 2016: Mi, Fr, Sa 14-17 Uhr, Do und So 12-17 Uhr. Infos: www.heimatschutzzentrum.ch Die Villa, der Heimatschutz und die Stiftung Valle Bavona Der Verein Schweizer Heimatschutz mietet die prächtige renaissancehafte Villa des ausgehenden 19. Jahrhunderts von der Stiftung Patumbah und betreibt darin seit zwei Jahren sein Besucherzentrum mit Ausstellungen und einem vielfältigen Vermittlungsangebot. Das Haus steht in einer öffentlichen historischen Parkanlage der Stadt Zürich, unweit des Sees und des Botanischen Gartens. Die “Fondazione Valle Bavona” garantiert seit 1990 einen sorgfältigen Umgang mit den alten Bauten im Tal sowie die Pflege der Kulturlandschaft und setzt sich für die Menschen im Tal ein. Seit 1995 unterstützt der Schweizer Heimatschutz die Stiftung dank eines Legates des 1962 in Lugano verstorbenen Hans Rosbaud (früherer Dirigent des Zürcher Tonhalleorchesters) und seiner Ehefrau und Edeltraut regelmässig. Bislang sind rund zwei Millionen Franken investiert worden. Die Ausstellung bleibt bis zum 29. Mai 2016 in der Villa. Für ku später kommt laut Karin Artho ein Umzug ins Tessin in Frage. Foto Koni Ulrich Impressum Bis Ende Mai 2016 ist die Ausstellung “Valle Bavona – ein Tessiner Bergtal wie kein anderes” im Gartengeschoss der Zürcher Villa Patumbah zu sehen. Die erste temporäre Schau im vor zwei Jahren eröffneten neuen Zentrum des Schweizer Heimatschutzes zeigt den Wandel von einst zu heute und wagt einen Blick in die Zukunft. Sie ist zweisprachig (D/I), wartet mit einem fantasievollen Rahmenprogramm auf und wird womöglich später auch noch das Tessin beehren. Der Seitenarm des oberen Maggiatals hat den Menschen noch im letzten Jahrhundert unermesslich viel abverlangt. Wenn die Bauern nach den Wintermonaten von Bignasco und Cavergno aus talaufwärts in einen der zwölf Weiler aufbrachen, hatten sie eine strenge Saison vor sich. Von den Weilern aus ging es später mit den Kühen und Ziegen in die Maiensässe und dann noch höher auf die Alp. Davon berichtete der heute noch lebende Cavergnese Vittorio Dalessi uns deutschschweizer Feriengästen in Fontana in den Achtzigerjahren nur zu gerne bei einem Bichiere di Rosso. Zum Beispiel schilderte er, wie sie als junge Burschen im Hochsommer zuoberst auf der Alp mit der Sichel das Gras schnitten, um es anschliessend auf dem Rücken zur Hütte zu tragen. Sein damals schon 80-jähriger Vater Giacomo kam in Fontana am Abend ebenfalls mit der Kratte voll Heu aus den umliegenden Wiesen zurück und ruhte sich auf seinem speziellen Bänklein kurz aus, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages aufzunehmen. Foto Heimatschutzzentrum von Koni Ulrich 3 15. Januar 2016 Reportage von Gerhard Lob Volksabstimmung vom 28. Februar: Der Kanton Tessin unterstützt offiziell den Bau eines zweiten Gotthard-Strassentunnels. Doch es gibt prominenten Widerstand Wenn am 28. Februar das Schweizer Stimmvolk über den Bau eines zweiten GotthardStrassentunnels entscheidet, um danach die bestehende Röhre zu sanieren, ist das Tessin ganz direkt betroffen. Der GotthardTunnel stellt die zentrale Strassenanbindung des Südkantons in die deutsche Schweiz dar; das Südportal des Tunnels befindet sich in Airolo. Im Falle einer Annahme der Vorlage wird sich das Dorf in der oberen Leventina auf langjährige Bauarbeiten einstellen müssen. Im Falle einer Ablehnung der Vorlage muss Raum für alternative Verladelösungen von Personenwagen und Lastwagen während der Sanierungsphase des bestehenden Gotthard-Strassentunnels gefunden werden. Die Tessiner Kantonsregierung unterstützt fast vollzählig und mit Überzeugung den Vorschlag von Bundesrat und Parlament, zuerst eine zweite Röhre zu bauen, um danach den bestehenden Gotthard-Strassentunnel zu sanieren. “Nur so kann der Kanton auch während der fast dreijährigen Vollschliessung auf eine verlässliche Strassenverbindung mit dem Rest des Landes zählen und die Sicherheit im Tunnel verbessert werden”, erklärte der Staatsrat im November. Einzig Staatsrat Manuele Bertoli (SP) hat sich von der Mehrheitsmeinung distanziert. Die Regierung hatte zur Erläuterung ihres Standpunkts eigens zu einer Medienkonferenz nach Mezzana bei Chiasso im Südtessin geladen, und dies nicht zufällig. Damit wollte der Staatsrat unterstreichen, dass auch das unter massivem Verkehr leidende Mendrisiotto keinen Mehrverkehr befürchten müsse. Denn in Zukunft sollen die beiden Gotthard-Strassentunnels nur einspurig betrieben werden, um die Kapazität nicht zu erhöhen und so den Alpenschutzartikel zu garantieren. Wie wichtig die Kantonsregierung die Abstimmung nimmt, zeigt eine ausführliche Dokumentation auf der InternetHomepage des Kantons. Dort ist sogar – als Premiere – eine Videobotschaft in den Sprachen GOTTHARD-FRONTEN Foto Lob VERLAUFEN QUER Gegner einer zweiten Röhre: in Airolo klar in der Minderheit Italienisch, Deutsch und Französisch von Regierungspräsident Norman Gobbi (Lega) aufgeschaltet, in denen er zwei Minuten lang für die Sanierungsvariante mitsamt zweiter Röhre wirbt. Staatsmännisch sitzt Gobbi vor einem Kamin und neben einer Tessiner Flagge. Die alternative Verladelösung sei “eine Bastelei”, sagt er, gegen welche sich die Bergtäler vehement wehrten, ausserdem “teuer, unzuverlässig und ohne Gegenwert”. Eine zweite Röhre sei hingegen eine nachhaltige Lösung. Der Druck aus dem Kanton Tessin für eine zweite Röhre kommt nicht zufällig. Denn gerade die Lega, die mittlerweile in der Regierung die relative Mehrheit stellt, weibelt seit Ewigkeiten für eine zweite Röhre. Interessanterweise war es aber FDP-Nationalrat Fabio Abate, der schon 2004 in einer Anfrage wissen wollte, ob es trotz des Alpenschutzes in der Verfassung denkbar wäre, für den Strassentunnel am Gotthard eine zweite Röhre zu bauen, wenn beide Röhren nur eine Fahrspur hätten. Diese anfänglich belächelte Idee hat sich mittlerweile beim Bundesrat und der Mehrheit des Parlaments durchgesetzt. Insbesondere gelang es dem Tessiner CVP-Ständerat Filippo Lombardi, dessen Vater Giovanni den Gotthard-Strassentunnel gebaut hat, seine Parteifreundin, Bundesrätin Doris Leuthard, von dieser Sanierungsvariante zu überzeugen und somit einen Paradigmenwechsel einzuläuten. Vorgänger Moritz Leuenberger (SP) widersetzte sich stets der Idee einer zweiten Röhre und hat seine Position auch dieser Tage wieder bekräftigt. Er hält eine zweite Röhre – auch im Einspurbetrieb mit Pannenstreifen – für verfassungswidrig. Im Tessin denken Umweltschützer und die meisten Linken wie Leuenberger. Sie sprechen von einer “Transithölle”, falls die Vorlage angenommen wird. Der SP-Stadtpräsident von Bellinzona, Mario Branda, bezeichnet die zweite Röhre als “vergiftetes Geschenk”. Doch auch im bürgerlichen Lager gibt es grosse Vorbehalte. “Die zweite Röhre bedeutet ein Desaster für uns”, sagt beispielsweise Moreno Colombo, FDPStadtpräsident von Chiasso. Im Südzipfel des Tessins glaubt man, dass die Verkehrsbelastung am Grenzgebiet zu Italien mit einem zweiten Strassentunnel zunehmen wird. Der flüssigere Verkehr am Gotthard werde den Flaschenhals in Chiasso zusätzlich belasten. Zudem sind viele überzeugt, dass der Druck durch die EU gross sein wird, im Falle von Staus auf eine Inbetriebnahme von je zwei Spuren pro Richtung zu pochen, auch wenn Bundesrätin Doris Leuthard mit einem Verweis auf ein Schreiben von EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc dies dementiert. Im bürgerlichen Komitee gegen den zweiten Tunnel ist auch der bekannte Strafverteidiger Renzo Galfetti aus Chiasso engagiert, der den Grünen oder Sozialdemokraten in keiner Weise nahe steht. Der Glaubenskrieg um den Gotthard verläuft quer durch die klassischen politischen Fronten. So hat sich neben den Bürgerlichen gegen die zweite Röhre auch ein linkes Pro-Komitee gebildet. Gegründet wurde es vom ehemaligen UNIAGewerkschaftssekretär Renzo Ambrosetti. Alt SP-Staatsrätin Patrizia Pesenti und Clown Dimitri sind mit von der Partie. Seine Medienkonferenz hielt das Komitee just in Biasca ab, wo eine Verladestation für LKW entstehen könnte, wenn das Volks den Bau des Sanierungstunnels ablehnt. “Diese Variante wäre ein Desaster für Firmen, die nach Norden exportieren müssen”, so Ambrosetti, der damit – für einmal – gleich argumentiert wie die grossen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände. Wie ist die Stimmung in Airolo vor dem wichtigen Urnengang zum Gotthard-Strassentunnel? Ein Augenschein in der oberen Leventina “Ohne Gotthard-Strassentunnel müssen wir schliessen” Anfang dieser Woche ist Schnee gefallen. Endlich. Doch die Bergbahn Airolo Pesciüm steht am Dienstag nach wie vor still. Die weisse Pracht reicht nicht, um den Betrieb zu eröffnen. Gleich neben der Talstation befindet sich die Käserei (Caseificio) inklusive Schaukäserei. Hier wartet man gespannt auf das Ergebnis der Volksabstimmung von Ende Februar. Falls das Volk eine zweite Röhre ablehnt, müsste eine Alternativlösung mit Bahnverlad von Lastwagen und Autos verwirklicht werden, während der bestehende Tunnel fast drei Jahre geschlossen wäre. Diese Option stellt für Aramis Andreazzi, Direktor der Käserei, ein Horrorszenario dar. Denn die Käserei hat in den letzten Jahren ihre Zusammenarbeit mit Uri stark intensiviert. “Wir verarbeiten sehr viel Frischmilch aus dem Nachbarkanton”, sagt Andreazzi, “und 75 Prozent unserer Produktion geht ennet des Gotthards.” Im Sommer, wenn die Tessiner Alpen bestossen sind, verarbeitet die Käserei für drei Monate sogar ausschliesslich Urner Milch. Die Frischprodukte werden per Camion in die Verteilzentren der Deutsch- und Westschweiz gebracht. “Das wäre mit einer Verladelösung schlicht nicht möglich”, so Andreazzi, zumal diese Verteilzentren nicht an Verkehrskontenpunkten gelegen sind. Am Dorfausgang in Richtung Ambrì steht das Sägewerk Filippi. Firmenbesitzer Roberto Filippi und Sohn Luca sehen der Abstimmung mit Bangen entgegen: “Wenn es eine Vollsperrung ohne Sanierungstunnel geben sollte, können wir dicht machen.” Die Firma erhält sehr viel Rundholz zur Verarbeitung aus dem Kanton Uri, aber auch aus anderen Deutschschweizer Kantonen. Holzschnitzel werden nach Norden in die Heizwerke Göschenen und Schattdorf transportiert. Täglich bedeutet dies zwischen vier und sechs Camion-Transporte durch den Gotthard-Strassentunnel. “Wir sind keine Gegner der Bahn, aber das lässt sich einfach nicht mit einem Verlad bewältigen”, sagen die beiden. Die Vollsperrung des Tunnels nach dem Unfall im Jahr 2001 sei bereits ein Drama gewesen. So etwas dürfe sich nicht wiederholen. Airolo, so scheint es, steht fast geschlossen hinter dem Projekt des Bundesrats. Die Gemeindeexekutive hat sich einstimmig für die zweite Gotthard-Röhre ausgesprochen. “Es ist die vernünftigste Lösung”, meint Gemeindepräsident Franco Pedrini. Er erinnert auch daran, dass viele Deutschschweizer mit dem Auto zum Skifahren nach Airolo kommen (wenn Schnee liegt) oder abends die Eishockey-Spiele in Ambrì besuchen. Einen heftigen Abstimmungskampf scheint es im Dorf nicht zu geben. An der ehemaligen Bäckerei Pedrina nahe des Bahnhofs erspäht man das einzige “Nein-Plakat”. Hier wohnt Fabio Pedrina, ein landesweit bekannter Gegner des zweiten Tunnels. Der Tessiner alt SPNationalrat ist Ehrenpräsident der Alpeninitiative. In einer Bar treffen wir einen ehemaligen SBB-Angestellten. Auch er gehört zur Minderheit der NeinSager: “Für mich ist es gut, so wie es ist.” gl wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Kauf - Verkauf - Vermittlung mit viel l Raum, Charme und Flair! 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Januar 2016 Thema STEFAN KREBSER “ABSTIMMUNGISTHEUTEVERFRÜHT” von Rolf Amgarten “Eigentlich ist es absoluter Nonsens, diese Abstimmung über die zweite Röhre”, aber das werde er mir später noch erklären, sagt der agil wirkende, geistig bewegliche und gut aufdokumentierte Bauführer und Wahltessiner. Stefan Krebser (60) bildet zusammen mit Jurist Domenico Zucchetti und Ingenieur David Simonetta das aktive Trio des Vereins Railvalley mit vielen Infos auf www.railvalley.ch, auch mit deutschsprachigen Beiträgen. Entstanden aus der Überzeugung, dass es im Schienenverkehr wirkliche Innovationen braucht und dem Bewusstsein, dass vor allem der Güterverkehr in einer Krise steckt, gab ihnen die drohende Schliessung der SBB-Werkstätten von Bellinzona und der Streik dagegen Aktualität. Im Beirat sitzen neben Deutsch- und Westschweizern die Tessiner Rocco Cattaneo (FDP Präsident), Aleardo Cattaneo (Unternehmer Bahnwagenpark) und Filippo Lombardi (Ständerat CVP). Weshalb Railvalley? Er lacht. “Wir sind überzeugt davon, dass die Zukunft auf der Schiene liegt. Ich habe wie Martin Luther King einen Traum, den Traum, dass das Tessin tatsächlich so etwas wie das Silicon Valley der Bahntechnik wird. Das Vorbild ist Stadler Rail des Peter Spuhler. Da hat einer eine Firma aus einem Bestand von rund 30 Mitarbeitenden zu einem weltweit agierendes Imperium mit rund 5000 Angestellten aufgebaut. Im Güterbereich ist ähnliches möglich .” Ein Tal voller Bahntechnik Ob dieser Traum im Tessin Wirklichkeit wird, davon zeigt sich der energievolle Optimist nicht hundertprozentig überzeugt. Versuchen sie den Kanton zu mehr Engagement anzustossen, verweist der auf Bern. Klopft man in Bern an, heisst es, dass das besser mit Privaten gemacht werden soll, denn gehe es schief, stehe der Bund erneut in der Kritik, verantwortungslos Gelder zu vergeben. Das stört Krebser. “Viel Material im Güterverkehr ist veraltet. Aber in diesem Markt kannst du nicht einfach im Voraus produzieren. Wenn ich einen Lastwagen brauche, gehe ich zum Händler und kaufe ihn. Dazu sind die Zugskomponenten zu teuer. Da gibt es Bestellfristen, Projektfristen und Lieferfristen von bis zu 5 Jahren.” Innovation im Hightech-Bereichen wurde immer schon von Staaten iniziiert und finanziert. Praktisch alle markanten Innovationen von heute, auch jene im Informatiksektor, wurden nicht von Firmen oder zumindest nicht alleine angestossen, sondern von staatlicher Förderung, wie die Ökonomin und Autorin Mariana Mazzucato im ihrem Buch ‘Das Kapital des Staates’ belegt. Allein schon günstige Rahmenbedingungen des Staates sind eine wichtige Hilfe, ohne die der Einstieg in neue Märkte erfolglos wäre. Deshalb wünschte sich Railvalley laut Krebser eben mehr staatliches Engagement gerade in diesem Bereich. Verfrühte Abstimmung Und damit kommen wir übergangslos zur 2. Röhre und zu den veranschlagten 3 Milliarden Franken an öffentlichen Geldern, die diese Kosten würde. Ginge es nach ihm, dürfte diese Abstimmung vom Februar gar nicht stattfinden. “Wir haben hier eine Vorlage, welche aus drei Gründen verfrüht ist. Der neuste Bericht des Bundesamts für Strassen (Astra) verschiebt das Sanierungsdatum auf das Jahr 2035, also haben wir mehr Zeit. Die vorgängige Warnung des Astra, dass die Sicherheitsgarantie ab 2025 nicht mehr gegeben sei, fehlt im neuen Bericht des Astra gänzlich. Kommt hinzu, und das stört mich am allermeisten, dass es sich bei der zweiten Röhre nicht um eine Sanierung zum Einhalt bestehender technischer Normen handelt, sondern um die Schaffung neuer Normen. Für den Bau ist nämlich eine Deckenerhöhung von 30 Zentimetern und eine Änderung des Quergefälles um ein halbes Prozent vorgesehen. Da frage ich besonders auch die SVP-Befürworter der 2. Röhre: ‘Wollt ihr 3 Milliarden Franken ausgeben, um den Tunnel an eine EU-Norm anzupassen, was nicht einmal vom EU-Mitglied Österreich im Arlbergtunnel gemacht wird?’ Dieses finanzpolitische Argument ist für mich das stärkste. 3 Milliarden ausgeben, anstatt bloss 250 Mio. Franken. Das Geld könnte man wahrlich besser nutzen. Und letztlich geht man im Bericht von keinerlei technischen Verbesserungen bei Autos in den kommenden 20 Jahren aus. Verbesserungen, welche den Tunnel weniger schnell abnutzen und bessere Sicherheit bieten.” Sefan Krebser hofft, dass die Vorlage für eine 2. Röhre für den A2-Transit durch den Gotthard abgelehnt wird. “Damit wäre die nötige Zeit gewonnen, um vom Astra endlich eine konkrete und tragfähige Sanierungsvariante vorgelegt zu bekommen. Wir wissen ja schon heute, dass so- Der 60-jährige Bauführer Stefan Krebser arbeitet seit 1987 im Tessin im Strassen- und Spezialtiefbau und hat Erfahrungen in der Logistik sowohl für Schiff, Bahn und LkW. Ein paar Monate machte er ein Praktikum als Zeichner bei den SBB wohl die Angaben zur Schliessung während der Sanierung übertrieben waren, dass die Abnutzung des bestehenden Tunnels länger als erwartet dauert und dass eine Sanierung nur rund einen Achtel dieser Röhre kosten würde.” Staatsmännische Zukunft Dem Gedankengang, dass unsere politisch Verantwortlichen gar in staatsmännischer und -fraulicher Voraussicht diese hohe Investition und diese langjährige Arbeit planen, um damit für die bereits zu spürenden Krisenjahre ein nationales Arbeits- und Investitionsbeschaffungsprogramm zu haben, mag Stefan Krebser nicht zustimmen. “Das am allerwenigsten. Denn das Geld, das zur Verfügung steht, kann an einem anderen Ort investiert werden. Und das wird dann auch an einem anderen Ort eingesetzt.” Sein Kollege Domenico Zucchetti, der einen Beitrag zur Verfassungswidrigkeit der 2. Röhre verfasst hat, habe das gut illustriert am Beispiel des Locarnese mit der A2-A13. Was man denn hier eigentlich erwarte, dass zuerst 3 Milliarden für den Gotthard ausgegeben würden und im Nachzug dann auch noch rund 2 Milliarden für die erhoffte Schnellstrassentunnelierung am Ceneri entlang? Das sei illusorisch. Wie eine Nadel im Butter Der Baufachmann muss lächeln, als er gefragt wird, ob und wenn ja wieviele Löcher der Gotthard den eigentlich noch vertrage. Da ist er ganz empirischer Techniker. “Diese zweite Röhre ist technisch gesehen, wie wenn Sie eine Nadel in ein Stück Butter stecken. Der Gotthard könnte noch hundert weitere Tunnels verkraften.” Ihm geht es um den finanzpolitischen Unsinn einer solch hohen Investition. Auch er glaubt aber nicht an das Versprechen, dass diese 2. Röhre nur für Notfälle gebraucht würde. “Schauen Sie, wir hatten eine Volksinitative zur Verlagerung des Schwerverkehrs, einen Volksauftrag auf Verfassungsbasis. Der Auftrag ist bis heute nicht erfüllt. Um nur einmal ein umgekehrtes Beispiel zu nennen.” Man kann Verfassungsaufträge verschleppen oder abändern, will Stefan Krebser damit sagen. So wäre es ein Leichtes, nach einiger Zeit, die man wohlweislich verstreichen lassen würde, eine Volksinitiative zu starten, nach dem Motto: Jetzt haben wir eh schon rund 3 Milliarden ausgegeben, und der Tunnel verstaubt. Wir wollen ihn für den Dauerverkehr öffnen. Was gemessen an der teuren Realisierung durchaus logisch wäre. “Mit Recht dürfte man dann verlangen, dass eine 3-Milliarden-Struktur auch gebraucht wird.” Und hierfür sieht Krebser nicht Brüssel als treibende Kraft, sondern die Schweizer Politik und Verkehrslobby. Das Brüssel jüngst vermelden liess, dass die EU auch mit nur einer Röhre am Gotthard gut leben könne, scheint seine Ansicht zu bestätigten. IMMOBILIEN IMMOBILIEN zu vermieten Mietgesuche Locarno 100 m vom See und 250 m von der Piazza Grande, in kleinem MFH. 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Der im April 50 Jahre alt werdende Cagnotti, welcher das Heft seit 2011 leitete, wird als Redaktor dabei bleiben. Die Grafik hat sich verändert, die Seitenzahl wird etwas kleiner und das Blatt wird enger an die SP-Doktrin gebunden. Allerdings ist diese Dreierleitung eine Übergangslösung. Wenn nämlich am 23. Januar der SPKongress endlich einen neuen Parteipräsidenten wählt, endet das In- terregnum von Carlo Lepori als Interimspräsident. Tatsächlich wird es um die Wahl eines Mannes gehen, sollten keine Sprengkandidatinnen auftauchen. Denn kandidieren werden der bereits erwähnte Lepori, Claudio Corti, Igor Righini und Bruno Storni. Erst danach werde entschieden, wie es mit Confronti weitergehen wird. Sicher ist immerhin, dass mit dem Zurückstellen von Cagnotta auch der Einfluss des SP-Regierungsrats Manuele Bertoli auf diese Monatszeitschrift zurückgeht. Generell soll sie an den für die SPTessin inhärenten Themen ausgerichtet werden. Ohne jedoch die Qualität der Analyse in den weitergeführten Dossiers zu verlieren. ra Gibt es einen Auftrag für die Gemeindepolizei von Muralto, Flüchtlinge oder Asylbewerber vom Areal des Bahnhofs fernzuhalten? Soll ihnen der Aufenthalt dort verleidet werden oder übertreten sie damit gar den bewilligten Ausgeh-Rayon? Fragen über Fragen, nachdem sich eine von verschiedenen Menschen beobachtete Szene am Bahnhof Muralto abgespielt hatte. Eine Gruppe junger Eriträer, welche vermutlich wegen einer Handykarte zum Kiosk wollten, wurden von drei Polizist/innen, zwei jungen, Mann und Frau, und einem älteren Beamten aufgehalten. Nach der Personenkontrolle wollten die jungen Männer in den Kiosk, wurden aber vom älteren Beamten des Platzes verwiesen: “Andate via, Ragazzi.” Passanten wunderten sich über den nicht gerade freundlichen Umgang mit den auffällig folgsamen Flüchtlingen. Der Kommandant der Polizei in Muralto, Yan Dalessi, verneint einen solchen Auftrag. Auch könne es sein, dass hier eine der drei anderen Gemeindepolizeien oder die kantonale im Einsatz gewesen seien. Interveniert werde nur bei Vergehen oder Anzeigen von solchen. Von Seiten des Bundes gibt es keine Ausgehbeschränkung. Die in Losone untergebrachten Asylsuchenden haben in der Regel täglich von 9 bis 17 Uhr und an Wochenenden von Freitag bis Sonntag bis 19 Uhr unbegleitet Ausgang, wie vom Staatssekretariat für Migration (Sem) zu erfahren war. “In dieser Zeit können sie sich ausserhalb der Zentren frei bewegen. Es gibt keine Ausgangsrayons. Die Asylsuchenden werden im Rahmen von Informationsveranstaltungen auf allgemeine oder ortsspezifische Verhaltensregeln während des Ausgangs hingewiesen.” ra Aufgefallen Regierung versucht es mit der Salamitaktik Ein Jahr nach der Aufhebung des Euro-Franken-Mindestwechselkurs durch die Schweizerische Nationalbank leckt man sich im Tessin noch immer die Wunden “WIR WURDEN PLÖTZLICH UM 20 PROZENT TEURER” Der 15. Januar 2015 wird so manchem Unternehmer im Tessin noch länger in negativer Erinnerung bleiben: Vor zwölf Monaten hob die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro auf. “Auf einen Schlag wurden wir um 20 Prozent teurer”, sagt Gastro-Ticino Präsident Massimo Suter. “Für unsere Gäste aus dem Euro-Raum war das Tessin nicht mehr attraktiv.” Die Branche verzeichnete im vergangenen Jahr einen Einbruch von über 10 Prozent. Denn nicht nur die Touristen blieben aus, auch viele Einheimische zogen es vor, in Italien Restaurants zu besuchen. Die Zukunft sei gar nicht rosig, so Suter weiter. Tendenziell bleibe der Euro-Raum attraktiv. “Wir müssen auch einsehen, dass die Schweiz einen Ruf als Hochpreisland hat.” Viele Reisende würden lieber in die Ferne fliegen, weil sie dort oftmals für weniger Geld länger Urlaub machen könnten. Trotzdem bleibt der Präsident von GastroTicino zuversichtlich. Qualität werde sich immer auszahlen, meint er. “Das heisst, dass die Restaurants, die sehr gute Qualität anbieten, weniger Schwierigkeiten haben werden gegenüber denjenigen, die nicht professionell arbeiten.” Qualität ist auch ein Thema bei Ticino Turismo. Direktor Elia Frapolli erinnert sich an den Image-Schaden, der durch die Aufhebung des Euro-Mindestkurses verursacht wurde. Ti-Press von Marianne Baltisberger Besonders der Tourismus hat in den vergangenen 12 Monaten unter dem starken Franken gelitten “Nicht nur in der Schweiz, auch in den deutschen Medien wurde ausführlich über das Ereignis berichtet.” Darunter habe nicht nur der Reise-Sektor gelitten. Die kantonale Tourismusagentur will sich nun verstärkt auf Gäste aus Nicht-Euro-Ländern konzentrieren. Zudem bleibt die Schweiz der wichtigste Markt. “Wir müssen diversifizieren”, so Frapolli. Nischenmärkte sollen erschlossen, neue Segmente gepflegt werden. Das Tessin im Hochpreisland Schweiz hätte Chancen, sich zum Beispiel im Luxus-, Business- oder Kongress-Bereich zu etablieren. “Der Tourismus ist nun mal an den Ort gebunden”, ergänzt der Tourismusdirektor. “Wir können unser Produkt nicht ins Ausland verlagern.” Während Tourismus und Handel die Folgen des Entscheids der SNB umgehend zu spüren bekamen, wurden die Folgen für die Industrie im Tessin erst später sichtbar. “Wir haben von Anfang an betont, dass es mindestens sechs Monate dauern wird, bis eine erste Bilanz gezogen werden kann”, erklärt Luca Albertoni, Direktor der Tessiner Industrie- und Handelskammer. Die Unternehmen hätten umgehend versucht, auf die negativen Folgen des SNB-Entscheids zu reagieren. “Zwar hatten sie nur geringen Spielraum”, so Albertoni, “aber den meisten ist es gelungen, Prozesse zu rationalisieren.” Mit einigen wenigen Ausnahmen, über die in den Medien berichtet wurde, sei dies vorerst ohne Auswirkungen aufs Personal geschehen. Dies würden die aktuellen Beschäftigungszahlen bestätigten. Wie sich der hohe Frankenkurs zukünftig auf die Wirtschaft auswirke, sei aber noch unklar, präzisiert Albertoni. Besorgniserregend sei, neben der allgemeinen Krise, vor allem der tiefe Selbstfinanzierungsgrad vieler Unternehmen im Südkanton. Mit einem “Paukenschlag” vergleicht die Raiffeisenbank Locarno die Aufhebung der EuroUntergrenze. Die Folge: “2015 war ein turbulentes Börsenjahr.” Das Finanzinstitut erwartet ein etwas ruhigeres 2016. “Alleine, weil sich der Wechselkurs-Schock nicht wiederholen kann.” Überraschend hat die Kantonsexekutive die Pläne Bellinzonas für eine neue Autobahnausfahrt nicht gutgeheissen Stadtregierung will vor das Verwaltungsgericht ziehen Die Stadtregierung von Bellinzona will einen Rekurs beim kantonalen Verwaltungsgericht einreichen. Denn die Kantonsregierung hat die Zonenplanvariante der Via Tatti, die einen Autobahnanschluss in die Stadtmitte vorsieht, nicht gutgeheissen. Der Regierungsrat befürchtete, dass durch die neue Überbauung, zu der nicht nur die Zufahrt an der A2, sondern auch eine Vergrösserung des Parkplatzes an der Via Tatti sowie der Ausbau der Strasse im Quartier und diverse neue Wohnblocks gehören, das Quartier vom Rest der Stadt isolieren würde. Die Stadtregierung widerspricht dieser Einschätzung und kritisiert den Kanton dafür, dass er ein seit vielen Jahren geplantes Projekt blockiere, das Arbeitsplätze in einer zentralen Zone, die bereits dicht besiedelt sei, schaffe. Ausserdem missachte die Entscheidung der Kantonsregierung den Volkswillen, denn diesen hatte die 2013 vom Gemeinderat gutgeheissene Planungsva- riante im Februar 2014 bei einer von den Grünen lancierten Referendumsabstimmung gutgeheissen. Die Stadtregierung unter Sindaco Mario Branda (SP) begründet die Notwendigkeit des zusätzlichen Autobahnzubringers mit dem erwarteten Bevölkerungswachstum im Zuge der Eröffnung des Alptransit-Stollens, der Bellinzona zum ersten Bahnhof südlich der Alpen mache. Die Befürworter des Bauprojekts sehen in den drei seit 2001 als Bauzone vorgesehenen Böden entlang der Via Tatti eine zentrale Zone, die sich perfekt für ein Quartier mit Verwaltungsgebäuden, Geschäften und Wohnungen auf sechs bis sieben Stockwerken eigne. Die Bebauung entspräche den ökologischen Kriterien der urbanen Verdichtung in städtischen Zentren. Die Kritiker der Planungsvariante befürchten eine weitere Zementierung der Stadt und eine Zunahme des Individualverkehrs in der Stadtmitte. mk Symbol für 2 Gotthardröhren Und immer, wenn man meint, dass das Niveau der Politik nicht noch weiter sinken könne, wird man eines Besseren belehrt. Die Tessiner Kantonsregierung hat, öffentlich repräsentiert durch den Regierungspräsidenten Norman Gobbi (Lega), wie es heisst, an die anderen Kantonsregierungen je ein Paar Salametti verschickt. Das ist die kleinere Version der Salami. Und weil solche Würste zusammengebunden auch etwas einem Tunnel ähneln, sollte der Appell augenscheinlich klar sein: Unterstützt bitte mit uns die 2. Gotthard-Autobahntunnelröhre. Klar handelt es sich dabei keinesfalls um einen Bestechungsversuch, wie die stets Streit und Polemik bereiten Tessiner in ihren unmittelbaren Reaktionen im Internet suggerierten. Quatsch, mit zwei Salametti einen 3Milliarden-Stollen bewirken, das wäre dann doch zuviel. Oder zuwenig? Da trifft’s das Wort Schnapsidee oder Salamitaktik besser. Per Definition ist Salamitaktik positiv besetzt, die Strategie, grossen Herausforderungen ihren Schrecken zu nehmen, wenn sie scheibchenweise angegangen werden. Abwertend meint es hingegen, unpopuläre Ziele in kleinen, kaum wahrnehmbaren Schritten zu verwirklichen. Oder sogar, keinerlei Kompromisse einzugehen. Jedenfalls ist sich die Kantonsregierung nicht zu schade, dem Klischee vom Tessin der Zoccoli, des Boccalino und der Salametti voll zu entsprechen. ra 8 15. Januar 2016 Nachrichten Nach der deutschen Fussballnationalmannschaft hat nun auch die Schweiz angekündigt, sich im Südkanton auf die Endrunde der Europameisterschaften 2016 vorzubereiten OPTIMALE BEDINGUNGEN FÜRS TRAINING GEFUNDEN Kopf der Woche Grande Dame des Entertainments feierte fern des Rampenlichts von Marianne Baltisberger Caterina Valente (85) Ti-Press Das deutsche Nationalteam wird im kommenden Frühjahr in Ascona das Trainingslager für die Fussball-Europameisterschaften vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 in Frankreich durchführen. Die Mannschaft unter Joachim Löw kehrt nach 2008 an den Lago Maggiore zurück. Sie hätten sich damals rundum wohl gefühlt und wüssten, dass sie sich im Tessin unter optimalen Bedingungen auf die EM vorbereiten könnten, sagte jüngst Team-Manager Oliver Bierhoff anlässlich einer Medienkonferenz. Bereits im vergangenen September gab er an, dass das Tessin “die beste Option” sei. Damals stand für die Deutschen die EM-Qualifikation noch nicht definitiv fest. Als Unterkunft wählten die amtierenden Weltmeister wieder das Fünfsternehaus “Giardino” in Ascona. “Die Atmosphäre war einzigartig, die Gastfreundlichkeit genauso”, erinnert sich Bierhoff an das letzte Trainingscamp im Südkanton. Das Tessin empfiehlt sich mehr und mehr als idealer Vorbereitungsort für grosse Turniere. Denn auf die vom Deutschen Fussball-Bund so hochgelobte “Ruhe” vor der EM hofft auch die Schweizer Nationalmannschaft. Die Stadt Lugano hat am Montag in einem Kommuniqué Schon 2008 war die Schweizer Fussballnati vor der EM Gast im Stadion Cornaredo in Lugano, damals noch unter der Leitung von Köbi Kuhn bekanntgegeben, dass Shaqiri, Lichtsteiner, Sommer und Co. gegen Ende Mai ihre Zelte in der Region aufschlagen werden. Genächtigt wird im Viersterne Superior Hotel Villa Sassa, trainiert im Stadion Cornaredo. Für Nationaltrainer Vladi- Anzeige mir Petkovic sowie Spieler wie Valon Behrami oder Admir Mehmedi wird dieser Aufenthalt zum Heimspiel. Der Coach, der mit seiner Familie im Locarnese lebt, habe sich das Trainingslager im Tessin ausdrücklich gewünscht, heisst es in der Mitteilung. Aber auch bspw. für Behrami, der in Stabio aufgewachsen ist, oder Mehmedi, der während sieben Jahren in der Jugend der AC Bellinzona spielte, dürfte diese EM-Vorbereitung eine ganz besondere Bedeutung haben. Die Verantwort- lichen der Mannschaft, der Stadt Lugano und der Ticino Hotels Group, der die Villa Sassa angehört, werden am kommenden Montag über die Details der Trainings und eines geplanten Freundschaftsspiels informieren. Tessiner Raubfisch aus dem Trias hatte einen spiralförmigen Darm Glaube Hoffnung Liebe Dr. med. Ursula Adams geb. Sendker * 5. Mai 1921 verw. Meinlschmidt 5. Januar 2016 Wir danken Dir für die liebevolle Zuwendung, mit der Du unser aller Leben begleitet hast. Das Licht Deiner Liebe wird in uns bleiben. In tiefer Trauer Familie Dr. Peter Adams Familie Paul Adams Familie Meinlschmidt Geschwister Sendker und Familien Schweiz – USA – Kanada – Deutschland – Portugal – China – Griechenland Die Beisetzung findet am 19.1.2016 in Hamburg statt. Versteinerte Speisereste lassen Schluss auf Verdauungssystem zu Die Überreste der letzten Mahlzeit eines fossilen Raubfischs geben Aufschluss über die Anatomie seines Darms, wie Paläontologen der Universität Zürich berichten. Der Magen-Darm-Trakt des im Tessin entdeckten Knochenfischs aus dem Trias, Saurichthys curionii, gleicht dem heutiger Rochen und Haie, wie Forscher der Universität Zürich nun feststellen konnten. Das Team um den Paläontologen Marcelo Sánchez untersuchte das vom Monte San Giorgio stammende Fossil mittels UV-Licht. Der Monte San Giorgio Damit liessen sich die konservierten Speisereste, welche die Anatomie des Magen-Darm-Trakts widerspiegeln, deutlich erkennen. Ihre Be- obachtungen verglichen die Wissenschaftler zudem mit einem grossen Datensatz über ausgestorbene und existierende Fische. Demnach besass Saurichthys einen geraden Magen und einen spiralförmigen Darm. Die Anatomie des Magen-Darm-Traktes von Saurichthys, insbesondere die vielen Windungen im Spiraldarm, zeige, wie die ursprünglichsten Verdauungsorgane der früheren Fische aussahen, liess sich der Erstautor der Studie Thodoris Argyriou in der Mitteilung zitieren. Die durch seine vielen Windungen vergrösserte Oberfläche des Darms dürfte dem Raubfisch mehr Energie durch eine effiziente Verdauung geliefert haben, vermutet Argyriou. Die Anatomie weise entsprechend auf einen energiegeladenen Lebensstil hin. Saurichthys gehört zu einer ausgestorbenen Fischfamilie aus dem Trias und Unterjura. Diese weit verbreiteten hechtähnlichen Raubfische hatten einen torpedoförmigen Körper, der bis zu 180 Zentimeter lang werden konnte. sda Volle Mailboxen und Anrufbeantworter. Unzählige Bitten um Interviews und Einladungen zu Talkshows. Weit mehr als ein Jahrzehnt nach ihren letzten öffentlichen Auftritten ist Caterina Valente unvergessen. Gestern Donnerstag feierte sie in Lugano ihren 85. Geburtstag. Mit Schlagern wie “Tschau, Tschau, Bambina” oder “Itsy Bitsy Teenie Weenie” lieferte sie einst den Partysound zum bundesdeutschen Wirtschaftswunder. Jahrzehnte später hat die Grande Dame des internationalen Entertainments eine klare Antwort auf Interview-Anfragen: “Nein!”. Ihr genüge es heutzutage vollkommen, dass sie sich wohlfühle in ihrem “gesunden, sorgenfreien, einfachen sowie ruhigen Leben” im Kreise von Angehörigen und Freunden, teilte die italienisch-deutsche Doppelbürgerin, die sechs Sprachen beherrscht, auf ihrer Homepage mit. Am Anfang der Karriere von Caterina Valente standen nach dem Krieg Auftritte in Pariser Nachtclubs. Darunter mit Chansons, die Gilbert Bécaud für sie komponiert hatte. Der erste Welterfolg wurde ihre Interpretation des Liedes “Malagueña” von Ernesto Lecuona. 1955 war der Song in den USA ein aussergewöhnlicher Hit – ein kubanisches Lied, gesungen von einer Italienerin in deutscher Sprache. Zur amerikanischen Erfolgsbilanz gehörten Auftritte mit Stars wie Dean Martin, Danny Kaye, Perry Como und Bing Crosby. “Wer hat Sie am meisten beeindruckt?”, wurde sie 2009 in einem der letzten von tausenden Interviews, die Valente gab, gefragt. “Alle”, sagte sie. "Dean war ein richtiger Kumpel, Perry sehr bodenständig, Bing war die Eleganz in Person, und Danny war der talentierteste Komiker, den ich je kennengelernt habe.” dpa 9 15. Januar 2016 Nachrichten Versehentlich sei das Tor für den Weg zum Seeufer geschlossen gewesen, jedoch ab sofort tagsüber wieder offen Der freie Zugang zwischen Camping und Yachthafen Seit längerem steht am Eingang gleich neben dem alten Schiessstand in Locarno, unweit der Lanca dei Stornazzi, eine blaue Tafel, welche besagt, dass die Passage zum Seestrand während der angegebenen Zeiten öffentlich zugänglich ist. Keine Rede von einer Winterschliessung. Umso grösser ist das Erstaunen von Spaziergängern, die nach einigen hundert Metern feststellen müssen, dass das Metalltor verschlossen ist. “Wir haben das überprüft und festgestellt, dass das Tor tatsächlich irrtümlicherweise abgeschlossen ist. Die Verantwortlichen sind von uns aufgerufen worden, wieder zu öffnen”, erklärt der Leiter der Technischen Betriebe von Locarno, André Engelhardt, auf Anfrage. “Tatsächlich zeigt das Schild am Weg klar, dass das Tor nur während der Nachtzeiten geschlossen wird und dies vor allem während der Saison des Campingplatzes.” Vor einigen Jahren hatte das heutige Lega-Stadtratsmit- glied Silvano Bergonzoli, mit gesammelten Unterschriften verwirkt, dass die Passage zwischen der Schiffswerft und dem Campingplatz Delta in Locarno für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden müsse, weil es sich um einen städtischen Seestrand handelt, der vom Campingbetreiber lediglich mitbenutzt werden dürfe. Das Tor war übrigens am Mittwoch geöffnet und die Passage wieder bis zum See begehbar. ra Tief fliegende Hubschrauber und Drohnen kommen sich im Bereich des Flugplatzes Locarno immer wieder nah. Zu nah, wie der Leiter der Helikopterbasis Igor Canepa meint KEINE CHANCE, DEN KLEINEN FLUGOBJEKTEN AUSZUWEICHEN Schon mehrfach sei es zu besorgniserregenden Annäherungen zwischen Helikoptern und Drohnen gekommen, berichtet Igor Canepa, Basisleiter von Swiss Helicopter bei Gordola. “Manche Personen fliegen viel zu nah am Flugplatz”, erzählt der erfahrene Pilot empört. Denn laut Eidgenössischer Gesetzgebung ist es nicht erlaubt, solche Fluggeräte näher als fünf Kilometer von den Pisten entfernt fliegen zu lassen. Die “Piloten” der unbemannten Flugobjekte liessen diese manchmal auch zu hoch aufsteigen, verlören gar den Sichtkontakt, berichtet Canepa von seinen Beobachtungen. Obwohl sie gesetzlich verpflichtet seien, jederzeit direkten Augenkontakt zu ihren Fluggeräten zu halten. Denn Drohnen und Flugmodelle dürfen nur ohne Bewilligung betrieben werden, sofern der “Pilot” sein Flugobjekt jederzeit – ohne technische Hilfsmittel wie zum Beispiel Feldstecher – sieht. Eine Drohne sei eine grosse Gefahr für einen Hubschrauber: “Stellen Sie sich vor, die Drohne fliegt mit 100 Kilometern pro Ti-Press von Martina Kobiela Der Mindestabstand für Drohnen zur Landebahn beträgt 5 Kilometer Stunde auf einen Helikopter zu. Dieser ist vielleicht mit 200 Kilometern pro Stunde unterwegs – das schlägt ein wie eine Bombe!” Für den Helikopterpiloten sei es unmöglich, die Drohne rechtzeitig zu sehen und auszuweichen. Selbst wenn der Drohnenpilot Sichtkontakt zu seinem Fluggerät habe, sei vielen die Kollisi- onsgefahr mit den Hubschraubern nicht bewusst. Canepa erklärt: “Früher waren Hubschrauber lauter. Heute hören sie mich erst kommen, wenn ich nur noch 500 Meter entfernt bin.” Die meist kleineren ferngesteuerten Fluggeräte sind rechtlich den Flugmodellen gleichgestellt. Jedoch sind Drohnenflieger anders als Modellflieger untereinander meist nicht organisiert, da keine Vorkenntnisse notwendig sind, um eine Drohne zu fliegen. Informationen über geltende Gesetze erreichten die Drohnenpiloten deshalb schwieriger, erklärt Davide Pedrioli, kantonaler Delegierter für Zivilluftfahrt und Direktor des Flugplatzes Locarno. Deshalb sei es wichtig, dass sich die Drohnenpiloten über geltende Gesetze informierten, um mit ihrer Tätigkeit keine Dritten zu gefährden. So sei ein automatisierter Flug zum Beispiel nur erlaubt, sofern der Pilot jederzeit in die Steuerung eingreifen könne. Ausserdem dürfen Drohnen nicht über Menschenansammlungen geflogen werden. Wer eine Drohne mit mehr als 500 Gramm betreibt, muss für allfällige Schäden eine Haftpflichtdeckung von mindestens 1 Million Franken gewährleisten. Wichtig sei ebenfalls die Mindestdistanz von 5 Kilometer zu Flugpisten einzuhalten. Ursache für Hubschrauberunfall 2013 geklärt Zum öffentlichen Verkehr Locarnos gehören seit Montag auch Fahrräder Kompetenzen überschritten Bike-Sharing am Lago Maggiore: Ein Test Der Absturz eines Helikopters von Heli-TV Ende Juni 2013 in Iragna bei Biasca geht auf einen Pilotenfehler zurück. Beim Unfall waren vier Personen ums Leben gekommen, der Pilot sowie drei Passagiere. Der Pilot habe seine Kompetenzen überschritten, heisst es in dem jüngst publizierten Schlussbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST). Wie aus Befragungen von Mitarbeitenden des betroffenen Unternehmens klar geworden sei, kannte der damals 62-Jährige weder das Gelände noch den vorgesehenen Landeplatz. Der mit sechs Personen besetzte Helikopter war damals zur Alp Trüsp oberhalb von Personico unterwegs, wo ein von der Gemeinde organisiertes Fest stattfinden sollte. Beim Landemanöver nahe einer Hütte auf der Alp touchierte der Rotor des Helikopters einen Felsen. Ein Flughelfer und einer der Passagiere konnten die Maschine verlassen, worauf das Fluggerät wieder Höhe aufnahm, um in die nahe Basis in Lodrino zurückzufliegen. Über Iragna verlor der Pilot indes die Kontrolle über die Maschine und stürzte in einen Steinbruch ab. sda Am Montag ging das neue Bike-Sharing Netzwerk in Locarno in Betrieb. Die TZ hat für Sie einige Probefahrten auf den robusten hellblauen Stadtfahrrädern unternommen. Die Velos mit den grossen Sätteln fahren sich bequem. Grössere Steigungen oder längere Strecken werden jedoch schnell unbequem. Doch schliesslich wurden die Velos auch für den Kurzeinsatz konzipiert. Auch bei Unebenheiten im Boden federn die 7-Gang-Velos gut ab. Dank der puritanischen Ausstattung der hellblauen Fahrräder klappert und rattert auch bei der Fahrt über das Kopfsteinpflaster der Piazza Grande nichts. Ein Gepäckträger fehlt. Er wird durch ein schwarzes, etwas zerbrechlich wirkendes Plastikkörbchen an der Lenkstange des Velos wettgemacht. Die Fahrradklingel zu finden, ohne auf www.velospot.ch/ nach- zulesen, wo sich diese befindet, ist fast unmöglich. Denn sie ist am linken Griff des Lenkers platziert und wird durch eine Drehbewegung betätigt. Die RollerbrakeBremsen sind zuverlässig und bei allen sieben getesteten Rädern gleich stark – beziehungsweise schwach – eingestellt. Praktisch an den Drahteseln ist, dass die Beleuchtung bei Inbetriebnahme automatisch angeht. Das Ausleihsystem mit Plastikkarte im Kredikartenformat funktioniert hervorragend. Wer ein Smartphone hat, kann sich online über die Verfügbarkeit der Velos informieren. Das System funktioniert gut, ist nicht zu teuer (s. S. 24) und ist praktisch. Um jedoch eine wirkliche Alternative zum öV darzustellen, muss das Netz weiter ausgebaut werden, wie die Stadt Locarno es laut eigenen Angaben dieses Jahr auch plant. mk Kurz gefasst Erdrutsch in Lugano In der Nacht von Sonntag auf Montag hat sich in Lugano in der Nähe des Regionalspitals, des Herzzentrums und des Altersheims “Cà Rezzonico” ein Erdrutsch ereignet. Verletzt wurde dabei niemand, allerdings bleibt eine zentrale Strasse bis auf Weiteres gesperrt. Die Feuerwehr in Lugano geht von einer beschädigten Wasserleitung als Ursache aus. Die jüngsten Regenfälle im Tessin seien nicht stark genug gewesen, um einen Erdrutsch auszulösen, sagte Feuerwehrsprecher Omar Della Chiesa. “Vorbilanz” präsentiert Die Stadt Lugano rechnet für 2015 mit einem Defizit von 7,35 Millionen Franken. Ende vergangenen September waren es noch 18,4 Mio. Franken. Der Anfang Jahr budgetierte Fehlbetrag in der Stadtkasse belief sich auf 31 Mio. Franken, wie es in einem jüngst veröffentlichten Kommuniqué heisst. Männerdomäne geknackt Um weiterbestehen zu können, würden künftig auch Frauen in den “Corpo dei Volontari” in Lugano aufgenommen. Wie das Giornale del Popolo am Donnerstag berichtete, waren bisher nur Schweizer Männer, die Militärdienst geleistet hatten, in der auf die Zeit Napoleons zurückgehende historischen Ehrengarde willkommen. Millionen unterschlagen Einem 42-jährigen Treuhänder im Tessin wird vorgeworfen, sich zwischen 2006 und 2012 rund zwei Millionen Franken unrechtmässig angeeignet zu haben. Das Geld soll in seine eigenen Taschen und auf die Konten eines Sportvereins geflossen sein, dem er als Präsident vorstand, wie die Tessiner Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Rollendes Klassenzimmer Der SBB Schul- und Erlebniszug hält noch bis zum 29. Januar im Tessin. Die Rundreise durch den Südkanton begann am Montag in Lugano, wo die 5. Klasse der Primarschule Pregassona-Probella als 10’000. Klasse, die den Schulzug besuchte, zu einer Fahrt zur Eröffnung im GotthardBasistunnel eingeladen wurde. Berglauf ausgezeichnet 4’000 Läuferinnen und Läufer haben den “Scenic Trail” mit Start und Ziel in Capriasca zum besten “Swiss UltraTrail” des Jahres gewählt. Die Preisverleihung fand am vergangenen Wochenende in Zürich statt. Höhlentaucher verunfallt Ein vermisster Höhlentaucher ist am Samstag in einer Quelle bei Arogno tot geborgen worden. Der 39-jährige Italiener war zuvor zusammen mit zwei Kollegen abgetaucht, kam anschliessend jedoch nicht mehr an die Wasseroberfläche. Seine Begleiter schlugen gegen 15 Uhr Alarm. Polizeitaucher und Angehörige des Rettungsdienstes fanden die Leiche des Tauchers am Abend in rund 70 Metern Tiefe. sda/tz 10 15. Januar 2016 Passaparola Lyrik Regen 1 Indem er spricht tropft sein Bericht Dir ins Gesicht 2 Der Regen steppt Bäume als zierende Säume in nasskalte Träume Martin Steiner, Zürich/Locarno Wortschatz VERSO UN’UNIONE TRA PLR E PPD IN CHIAVE ANTIPOPULISTA à cura di Giò Rezzonico Dopo aver concluso il 2015 parlando del futuro della Svizzera, oggi mi chiedo quale 2016 ci aspetta in Ticino. Per quanto riguarda turismo ed esportazioni la situazione del Cantone è difficile quanto quella a livello federale. Il franco troppo forte rispetto alle altre monete e gli alti costi di gestione e di produzione nel nostro paese penalizzano l’offerta turistica e la vendita all’estero di tutti i prodotti non altamente tecnologici. La posizione di frontiera del Ticino minaccia seriamente il nostro commercio: troppi ticinesi si recano sistematicamente in Italia per i loro acquisti, riscuotendo un beneficio a breve termine, senza rendersi conto delle conseguenze in tempi medi. Il settore finanziario, in tutta la Svizzera ma in particolare in Ticino, sta accusando le conseguenze della perdita del segreto bancario. Una boccata d’ossigeno potrebbe giungere se Roma e Berna trovassero un accordo sull’apertura di succursali delle banche svizzere in Italia. E in politica cosa sta succedendo? Ad aprile si terranno le elezioni comunali, poi per tre anni si dovrebbe uscire dal clima di propaganda elettorale per entrare in una fase più costruttiva. L’obiettivo sarà il pareggio della gestione dello Stato, ma c’è da sperare che non si parli solo di contabilità statale e si pensi anche a importanti investimenti pubblici per il rilancio dell’economia. Dove è finito il Piano Marshall sventolato un anno fa da Rocco Cattaneo prima delle cantonali? Dopo un anno e mezzo di elezioni (in aprile 2015 le cantonali, in ottobre le federali e quest’anno le comunali) la situazione partitica è mutata. La Lega, dopo la morte del suo padre padrone Giuliano Bignasca, sta abbandonando il suo carattere anarcoide per collocarsi definitivamente a destra assieme all’Unione democratica di centro di Cristoph Blocher (Udc). Liberali (Plr) e democristiani (Ppd), dopo avere per anni più o meno apertamente flirtato con il movimento leghista, sembrano rendersi conto della necessità di unirsi per creare un fronte di centro non populista. Ma la strada per questa logica alleanza sarà in salita, perché andranno superate storiche contrapposizioni, a cui molti iscritti ai due partiti sembrano tuttora ancorati. Eppure sembrerebbe l’unica soluzione per costituire finalmente, assieme al Partito socialista (Ps), un fronte antipopulista in Ticino. Solo così la politica cantonale potrà ritornare al confronto civile e razionale tra diverse posizioni ideologiche. Solo così il dibattito politico potrà spostarsi da problemi gonfiati ad arte per avere facile presa elettorale alle reali problematiche da affrontare in vista di un futuro che non si preannuncia facile. Certo la Lega a Lugano sta dimostrando di sapere assumere le responsabilità necessarie per governare. E il ministro Gobbi, quando era in corsa per il Consiglio federale, ha rivelato un equilibrio che finora non conoscevamo. Ma non basta. Chi ha responsabilità di governo non può continuare a fare il doppio gioco di stare contemporaneamente all’opposizione – la domenica sulle colonne del Mattino – e al tempo stesso nella stanza dei bottoni come partito di maggioranza relativa. ci aspetta: erwartet uns difficile: schwierig il franco troppo forte: der zu starke Franken alti costi di gestione: hohe Verwaltungskosten la posizione di frontiera: die Grenzlage minaccia: bedroht riscuotendo un beneficio: einen Vorteil erhaltend perdita: Verlust le elezioni comunali: die Gemeindewahlen il pareggio: der Ausgleich il rilancio: die Wiederbelebung/der Aufschwung è mutata: hat sich verändert carattere anarcoide: anarchistischer Charakter collocarsi: sich positionieren unirsi: sich vereinen un fronte di centro: eine Mitte-Front storiche contrapposizioni: historische Gegensätze problemi gonfiati ad arte: künstlich “aufgeblasene” Problematiken un equilibrio: ein Gleichgewicht doppio gioco: doppeltes Spiel Anzeige “VACANZE ITALIANE”: NEUE SPRACHKURSE IM ANGEBOT Nach dem Teilnehmererfolg im vergangenen Jahr, organisiert die “Tessiner Zeitung” ab Februar 2016 erneut Italienisch-Kurse für Anfängerinnen und Anfänger. Die “Vacanze italiane” richten sich an alle, welche in kurzer Zeit die Grundlagen der italienischen Sprache lernen möchten. Die Intensivkurse finden an fünf aufeinanderfolgenden Tagen immer vormittags oder nachmittags statt (siehe unten). Ein Land oder eine Region kennenzulernen, sich in einer anderen Kultur zurechtzufinden, bedeutet auch, in der entsprechenden Sprache zu komunizieren. Wenige Worte reichen oft aus, um sich besser verständigen zu können. Meist braucht es keine komplizierten Satzkreationen, um die Besonderheiten einer Gegend und deren Bevölkerung besser zu verstehen. Die Kursleiter Barbara Thomann-Cairoli und Sán- dor Marazza haben praxisbezogene Basis-Lektionen zusammengestellt, bei denen sowohl im Tessin ansässigen Deutschsprachigen als auch Personen, die sich regelmässig für Ferien oder Freizeit im Südkanton aufhalten, Grundkenntnisse der italienischen Sprache vermittelt werden. Abonnenten der “Tessiner Zeitung” erhalten 20 Prozent Rabatt auf den regulären Kurspreis. Entdecken Sie die neuen Italienisch-Basiskurse der TZ Zum Credo der Tessiner Zeitung gehört es seit jeher, sowohl eine kulturelle als auch eine sprachliche Brücke zwischen dem Tessin und den Deutschsprachigen zu schaffen. Was liegt daher näher, als der Leserschaft einen Italienisch-Basiskurs anzubieten? ANMELDUNG Wir bieten Ihnen den Kurs: “Vacanze italiane”. In 5 Lektionen konzentriert auf 5 aufeinanderfolgende Kurstage zu je 1,5 Stunden von Montag bis Freitag, lernen Sie mehr als einen Caffè Macchiato auf der Piazza zu bestellen. “Vacanze italiane” eignet sich sowohl für im Tessin Ansässige als auch für Ferienwohnungs- bzw. Ferienhausbesitzer oder Touristen. 2. Senden Sie den nachfolgenden Talon ausgefüllt an die Adresse: Tessiner Zeitung, Via Luini 19, 6600 Locarno WANN • “Vacanze italiane” A: vom 15. bis 19.02.2016 (von 09.00 bis 10.30 Uhr oder von 16.00 bis 17.30 Uhr) • “Vacanze italiane” B: vom 22. bis 26.02.2016 (von 09.00 bis 10.30 Uhr oder von 16.00 bis 17.30 Uhr) ITALIENISCH-KURSE TESSINER ZEITUNG WO Alle Kurse finden bei der Tessiner Zeitung an der Via Luini 19 in Locarno statt. Parkmöglichkeiten gibt es im Parkhaus Piazza Castello. WER Der Kurs wird von Barbara Thomann-Cairoli, Sprachlehrerin mit abgeschlossenem Studium in Literaturwissenschaften an der Universität von Parma und Sándor Marazza, Übersetzer mit abgeschlossenem Studium in Literaturwissenschaften und Internationale Beziehungen an den Universitäten Genf und Florenz, geleitet. WARUM WAS EXTRAS • 20% Rabatt für alle Abonnentinnen und Abonennten der TZ • Maximale Teilnehmerzahl: 6 Personen pro Kurs • Den Einzahlungsschein für die Kurskosten erhalten Sie am ersten Kurstag • Zum Kurs gehört auch ein Besuch in der TZ-Redaktion • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Kurs-Attest 1. Schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected] 20% für tt Raba enten n Abon r TZ de 3. Rufen Sie an unter Tel. Nr. 091 756 24 76 Vorname/Name: Wohnort: Tel.: E-Mail: Abo-TZ JA NEIN Kurstypen “Vacanze italiane” A ab 15.02., Mo.-Fr. Von 09.00-10.30 Uhr Preis 240.- -20% TZ 192.- “Vacanze italiane” A ab 15.02., Mo.-Fr. Von 16.00-17.30 Uhr 240.- 192.- “Vacanze italiane” B ab 22.02., Mo.-Fr. Von 09.00-10.30 Uhr 240.- 192.- “Vacanze italiane” B ab 22.02., Mo.-Fr. Von 16.00-17.30 Uhr 240.- 192.- 11 15. Januar 2016 Forum Zur Volksabstimmung vom 28. Februar 2016 Zweite Röhre am Gotthard, warum? “Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher.” Mit diesem Satz von Albert Einstein lehrte mich mein ETH Professor Menn, dass eine Brücke nicht überdimensioniert sein soll, sondern dass ein Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Wirtschaftlichkeit angestrebt werden muss. Leider gilt dieser Grundsatz für das Projekt des zweiten Autobahntunnels am Gotthard nicht. Ich begründe dies mit einigen Zahlen. Täglich durchqueren durchschnittlich 2'500 Lastwagen und 15'000 Autos den Gotthardtunnel. In den Verkehrsnachrichten von ASTRA hingegen werden Kolonnen angekündigt, welche gar nicht existieren – ein Blick auf die Webcam macht das klar. Die grossen Staus finden in Wirklichkeit nur an einigen Tagen pro Jahr, in den Sommerferien, vor Ostern oder einigen anderen Feiertagen statt. Im Vergleich mit dem Verkehrsaufkommen im Südtessin ist dies nichts. Auf der Autobahn Lugano-Süd befinden sich jeden Tag, morgens und abends, mehr als 66'200 Fahrzeuge: viermal mehr als am Gotthard! Am Lungolago in Lugano müssen die Einwohner und die Touristen mehr als 30'000 Fahrzeuge pro Tag ertragen: zweimal mehr als am Gotthard! Beim Bahnhof Lugano durchqueren etwa 25'000 Autos die Stadt: 1,5 mal mehr als am Gotthard! Ja, eine zweite Röhre zu bauen, ist eine einfache Lösung aber sie ist auch too simple; teurer und überdimensioniert. Es ist keine Sanierung, sondern ein Neubau. Es ist eine Illusion zu denken, dass es im Südtessin mit der zweiten Tunnelröhre kein zusätzliches Verkehrsaufkommen geben wird. Ein Beweis dafür ist, dass das ASTRA schon jetzt den Ausbau auf drei Spuren der Autobahn von Lugano bis Chiasso plant. Die Mehrheit der Tessiner hat aber die Nase voll von Luftverschmutzung und schlechter Lebensqualität. Aus diesem Grund hat sich nicht nur die grosse Mehrheit von SP und Grünen, sondern auch viele Politiker bürgerlicher Parteien, wie zum Beispiel die Stadtpräsidenten von Mendrisio und Chiasso, öffentlich gegen den zweiten Autobahntunnel ausgesprochen. Die italienische Schweiz ist die kulturelle Brücke zwischen der Schweiz und Italien: Im neu eingeweihten Kunst- und Kulturzentrum LAC in Lugano ist die erste Ausstellung “Orizzonte Nord Sud” genau diesem Thema gewidmet. Auch die Tessiner Wirtschaft ist, seit der Eröffnung der Gotthardbahn im vorletzten Jahrhundert, von dieser Brückenfunktion geprägt. Wir leben in der Nähe von Mailand, einer Agglomeration mit einer Bevölkerung von 2 Millionen Menschen und der Lombardei, einem der dynamischsten Wirtschaftgebiete Europas. Zürich und Mailand müssen modern und nachhaltig verbunden werden. Die Weiterführung der Neat nach Süden ist vordringlich und darf nicht, wie vom Bundesrat geplant, ins Jahr 2030 herausgeschoben werden. Ich bin überzeugt, dass meine Bauingenieurkollegen gute und günstigere Sanierungslösungen für den Gotthardstrassentunnel ausarbeiten können. Das Südtessin und die Agglomeration von Lugano brauchen ein effizientes Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln mit Trams und Bussen, und keine neuen Strassen! Die mit dem Verzicht auf einen zweiten Autobahntunnel eingesparten Kosten könnten, sehr viel sinnvoller, in solche Projekte investiert werden. Cristina Zanini Barzaghi, SP-Stadträtin in Lugano, Bauingenieurin dipl. ETH Reaktion auf die Stellungnahme des Präsidenten Automobilclub ACS/Sekt. Schwyz-Uri, siehe “Menschen & Meinungen” in der TZ vom 8. Januar Von gewissen “Grossparteien” ist uns schon jahrelang jener Populismus vertraut, welcher zuweilen mit “markigen Slogans” – wie zum Beispiel “Nadelöhr” – darauf hinarbeiten soll, möglichst rasch und kraftvoll Meinungsfindungen zu befördern oder gar zu beeinflussen. Schockiert darüber, wie Alt Bundesrat Leuenberger Frau Bundesrätin Leuthard in die Pfanne hauen will, filtern Sie explizit – aus dem überaus reichhaltigen Interview mit Moritz Leuenberger – nur jenen Denkansatz vom Scheich von Katar (Doppelspur-Führung auf der 2. Röhre) heraus, dann erwähnen Sie Giftpfeile aus dem fernen Zürich gegen die Innerschweiz und das Tessin, so dass ich mich nun frage, wer von Euch mit Giftpfeilen schiesst und den andern in die Pfanne haut? Im Tages-Anzeiger-Interview betonte Alt-Verkehrsminister Leuenberger, dass der Bau der Neat ursprünglich mit der Sanierung das Strassentunnels begründet wurde. Zitat: “Warum haben wir die Neat gebaut? Sie schafft eine attraktive Verbindung ins Tessin und zurück, gerade auch während der Sanierung des Strassentunnels. Nicht zuletzt mit diesem Argument wurde der Bau der Neat begründet. (…) In den längsten Bahntunnel ist investiert worden, damit Lastwagen von der Strasse wegkommen.” Ende Zitat… Meines Erachtens wollen Sie mit Ihrer Stellungnahme gegen Herrn Leuenberger elegant kaschieren, dass es sich vielmehr um eine weitere Positionierung von Slogans der Zweit-RöhrenBefürworter handelt. Der Alt Bundesrat wird hier also nur benutzt? Inmitten längerer Texte tauchen solche Slogans auf, welche meistens sehr lange im Gedächtnis bleiben wie: “Sichere rasche Strassenverbindung” oder “Gegenverkehr ist lebensgefährlich” etc. Die Umfragen über Äusserungen von Doris Leuthard in Sachen einspuriger Streckenführung sprechen Bände! Nachdem sich Doris Leuthard auf die zweite Röhre festgelegt hatte, wurden die Alternativen nicht mehr weiter vertieft. Auch politisch unabhängigen Experten ging die Entscheid-Findung zu schnell. “Es war skandalös, wie schlecht der Bund die Verlade-Optionen präsentierte”, sagte Oskar Stalder. Herr Stalder ist pensionierter Ingenieur, kein Politiker. Zusammen mit Verkehrsexperten erarbeitete er ein Konzept für die Sanierung des Gotthards. Deren Vorschlag sieht vor, den TransitSchwerverkehr schon an der Grenze zu verladen. (Nur inländische Lastwagen sollen zwischen Erstfeld und Biasca auf die Schiene gesetzt werden.) Gesetzt den Fall, wir hätten es im Gotthardtunnel mit keinen Lastwagen mehr zu tun, könnten mitunter wegweisende und angemessene Perspektiven aufgetan werden, die danach hoffentlich mit sachlichen Argumenten debattiert würden? Auch ich bin Autofahrer, ich kann durchaus mit einer Option ohne zweite Röhre gut leben. Peter Kaufmann, Cavigliano Mehr Sicherheit für die Arbeiter Der Vorstand des Schweizerischen Verbands der Strassen- und Verkehrsfachleute (VSS) spricht sich klar für einen Gotthard-Sanierungstunnel aus. Eine zweite Röhre ist laut VSS nachhaltiger und sicherer. Zudem bietet sie vor allem auch für die Arbeiter von künftigen Unterhaltsarbeiten grosse Vorteile hinsichtlich Gesundheit und Sicherheit. Für den Vorstand des VSS ist fachlich gesehen der Bau einer zweiten Röhre der einzig richtige Ansatz. Denn mit dem Bau eines Sanierungstunnels kann die Sicherheit generell markant erhöht werden. Unbestritten ist, dass bei richtungsgetrenntem Verkehr in zwei Röhren mit je einem Pannenstreifen keine Gefahr von Frontal- und Streifkollisionen besteht. Von einem Sanierungstunnel profitieren aber auch die Arbeiter sowie die Wehr- und Entpannungsdienste. Sie müssten laufende Unterhalts- und Bergungsarbeiten im Tunnel in Zukunft nicht mehr unter Verkehr und den damit verbundenen Gefahren oder ausschliesslich bei Nachtsperrung durchführen. Im Fall von Unterhaltsarbeiten könnte eine Tunnelröhre geschlossen werden, wodurch Reparaturen ohne Verkehr im Ein- oder Mehrschichtbetrieb bei entsprechendem Zeitgewinn möglich wären. Das bietet eine grössere Freiheit in der Organisation der Unterhaltsarbeiten und ist für die Gesundheit, Sicherheit und Lebensqualität der Arbeiter klar besser, da sie nicht mehr mit Abgasen belastet und der Unfallgefahr unter Betrieb ausgesetzt wären. Zudem könnte die Nachtarbeit massiv reduziert und dadurch könnten die Kosten für zukünftige Unterhaltsarbeiten gesenkt werden. Weiter wären die Rettungsfahrzeuge bei einem Unfall in einem Tunnel viel schneller vor Ort, weil bei zwei Röhren die vorhandenen Pannenstreifen ein schnelleres Vorwärtskommen ohne Blockaden ermöglichen. Schweizerischer Verband der Strassenund Verkehrsfachleute (VSS) Ja zur zweiten Röhre, aber bitte privat! Die Unabhängigkeitspartei up! hat die Ja-Parole zum Neubau einer zweiten Tunnelröhre am Gotthard gefasst. Zwar hält up! beide zur Abstimmung stehenden Varianten für unbefriedigend und lehnt die Verwendung von Zwangsabgaben für solche Grossprojekte grundsätzlich ab. Optimal – und nachweislich auch machbar – wäre denn auch ein benutzerfinanziertes Projekt mit privater Trägerschaft gewesen. Von den vorliegenden Varianten bietet eine zweite Röhre jedoch das bessere Kosten-Nutzen-Verhältnis. Als klassisch liberale Partei, welche die Selbstbestimmung des Individuums als höchsten Wert anerkennt, beurteilt up! das Wirken des Staates im Verkehrswesen kritisch: Die Strassenverkehrsabgaben werden zwar nach Verursacherprinzip erhoben, übersteigen jedoch die tatsächlichen Infrastrukturkosten und sind darum mindestens zum Teil als unrechtmässige Belastung des Individuums und seines Eigentums zu betrachten. Mit dem abgeschöpften Geld subventioniert der Bund zum allergrössten Teil den Bahnverkehr, was aber dessen Kapazitätsproblem nachweislich nicht löst, sondern es vergrössert, indem es die Nachfrage anheizt. Weiter richtet sich die Realisierung von Strassenbauprojekten heute nicht nach der tatsächlich vorhandenen Nachfrage in den Regionen, sondern nach politischen Gefälligkeiten. Das führt zu Unterversorgung und Fehlplanung. Aus diesen Gründen befürwortet up! die Einführung marktwirtschaftlicher und privater Elemente in der Verkehrspolitik. Gebühren für die Benutzung der jeweiligen Infrastrukturen sollen sich nach den tatsächlich anfallenden Infrastrukturkosten richten. Dies wäre beispielsweise möglich durch ein geschicktes Mobility Pricing, das auch orts- und zeitabhängige Tarife zuliesse. Ausserdem fordert up!, dass Strassenbau auch vermehrt Privaten überlassen werden soll. Gerade beim vorliegenden Gotthardprojekt wäre das zweifellos möglich gewesen. In einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2012 legte economiesuisse dar, wie eine private Projektgruppe die zweite Tunnelröhre bauen und anschliessend durch Mauterhebung ausfinanzieren könnte, ohne der öffentlichen Hand finanzielle Lasten aufzuerlegen. Aus Sicht von up! wäre diese Option nicht nur effizienter gewesen, sondern vor allem auch fairer: Sieht man sich an, wie stark die GotthardFrage das Land spaltet, wäre eine private Lösung perfekt gewesen, um die Skeptiker und Nichtbenutzer des Tunnels nicht mit dessen Kosten zu belasten. Simon Scherrer, Co-Präsident up!schweiz Anzeige Raiffeisenbank Locarno Genossenschaft www.raiffeisen.ch/locarno [email protected] auc Ihr Ve h in rtra der uen Anl spar a ge t n e ber r atu ng! Ein turbulentes Jahr Das Börsenjahr 2015 war geprägt durch viele Unsicherheiten mit entsprechend hohen Schwankungen. Auch wenn 2016 etwas ruhiger erwartet werden kann, dürfte es an den Aktienmärkten zu keinem eigentlichen Kursfeuerwerk kommen. 2015 war ein turbulentes Börsenjahr, welches mit der überraschenden Aufhebung der Euro-Untergrenze begonnen hat. Dieser Paukenschlag war eine der Hauptursachen dafür, dass sich der SMI deutlich unter den 9.5 Prozent von 2014 aus dem alten Jahr verabschiedet hat – aber immerhin mit einem leichten Plus. Doch auch andere Umstände sorgten bei Anlegern für Verunsicherung. SMI mit Höhen und Tiefen Griechenland, China, Schwellenländer, VW-Skandal, Flüchtlingskrise, Terror-Angriffe sowie EZB und Fed sorgten bei vielen Aktienindizes für ein Auf und Ab wie schon lange nicht mehr. Der SMI etwa kletterte knapp sieben Monate nach dem Einbruch durch den Wechselkurs-Schock bereits wieder auf 9'526 Punkte und verpasste damit nur knapp das Allzeithoch. Unmittelbar darauf folgte erneut eine Talfahrt im Abwärtssog Chinas und des Abgasskandals. Ähnlich erging es auch dem DAX, der im April zwar ein Allzeithoch erreichte, aber bis Ende September bereits wieder rund 25 Prozent einbüsste. Auch die US-Indizes mussten im August empfindliche Kurstaucher hinnehmen. Entsprechend manifestierten sich diese Turbulenzen auch in der Volatilität des S&P 500: Mit durchschnittlich rund 17.5 Punkten zeigte der sogenannte VIX-Index für 2015 eine deutlich höhere Schwankungsbreite als in den beiden Jahren zuvor an. Vorsichtige Fed im 2016 Ob und wie stark sich diese Turbulenzen auch 2016 fortsetzen, wird massgeblich von der EZB und der Fed bestimmt. Ins Gewicht fällt insbesondere die Frage nach der Fed-Dosierung der weiteren Zinsnormalisierung. Die Rhetorik von Fed-Chefin Janet Yellen deutete etwas überraschend vier Zinsschritte an, während die Erwartungen am Markt jedoch weiterhin zurückhaltender ausfallen. Klar ist, dass die Fed sehr vorsichtig agieren wird. Dies bedeutet aber, dass im festverzinslichen Bereich auch im neuen Jahr die Suche nach Rendite schwierig bleiben dürfte. Dies auch aufgrund der EZB, die ihre monetäre Flutung aufrecht erhält und das Anleihekaufprogramm sogar bis März 2017 verlängert hat. Dieses Festhalten an der ultraexpansiven Geldpolitik dürfte aber für die europäischen Aktien unterstützend wirken, ebenso wie die sich weiter erholende Euroraum-Konjunktur. Zusammen mit einer weiterhin robusten US-Wirtschaft und andauernden Entlastung durch anhaltend tiefe Ölpreise sollte damit weder von den Zentralbanken noch von Seite der US- und Euroraumkonjunktur Ungemach für die Aktienmärkte drohen. Dennoch bleibt der Ausblick insbesondere auch für in der Schweiz investierende Anleger verhalten. Nach wie vor sind hiesige Aktien relativ hoch bewertet und die Gewinndynamik spricht nicht für grosse Kursavancen. Die rauschende Börsenparty vergangener Jahre dürfte somit nicht neu lanciert werden. Doch alleine weil sich der Wechselkurs-Schock nicht wiederholen kann, sollte 2016 weniger turbulent ausfallen als 2015. Agentur Locarno Piazza Muraccio 6 Tel. 091 756 10 70 Agentur Minusio Via San Gottardo 80 A Tel. 091 756 10 35 Agentur Muralto Piazza Stazione 4 A Tel. 091 759 10 20 Agentur Solduno Via Vallemaggia 73 Tel. 091 756 10 30 VERSCHIEDENES THOMAS BOLLER KUNSTBERATUNGEN EXPERTENTAGE IM TESSIN am 25. und 26. Januar 2016 Welches Auktionshaus ist geeignet? Auktionsverkauf oder Privatverkauf? Wir beraten Sie kompetent und unabhängig bezüglich des Verkaufes Ihrer Kunst und Antiquitäten über die geeignete Auktion oder an Privat. Langjährige Erfahrung im Auktions- und Schätzwesen in einem der weltweit führenden Häusern. Juror an internationalen Messen. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2NDYxNAIAU6tWUQ8AAAA=</wm> <wm>10CFXKsQ7CMAwE0C9ydGefQ4JH1K3qUHXPgpj5_wnBxvC2t--VDT-P7bi2swhKFjNEL8FbenlmI0eBDAf7ndCkq8dftyHgBqzvMdAYizANUy7vs72frw9eayJPcQAAAA==</wm> Wenden Sie sich für eine Terminvereinbarung und Information an: Thomas Boller, Maya Derungs. THOMAS BOLLER ZÜRICH Mythenschloss/Mythenquai 28, CH-8002 Zürich Tel. 044 201 54 60, www.thomasboller.com Alles in und aus einer Hand! 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Diese Grösse ab Fr. 81.00 LA RIVISTA DI CHI AMA I SAPORI DELLA TAVOLA DIE ZEITSCHRIFT FÜR FEINSCHMECKER ENOGASTRONOMIA, CULTURA, ARTE, STORIA, TURISMO, E-WINE… ÖNOGASTRONOMIE, KULTUR, KUNST, GESCHICHTE, TOURISMUS, E-WINE… 4 edizioni all’anno, in italiano e in tedesco. 4 Ausgaben jährlich, auf Italienisch und Deutsch CHF 33.50 Abbonamenti / Abonnements: Ufficio marketing TicinoVino Wein 091 756 24 10 [email protected] T Wie sich Antisemitismus heute ausdrückt Wo getrunken und gleichzeitig repariert wird Was die neue Musiksaison so alles parat hält zMagazine Seite 14 Seite 16 Seite 17 Nolan wird mit seinem Quinn(tet) das Publikum an persönliche und doch unsichtbare Orte entführen WINTERJAZZ F LÄSST BESSO SCHMELZEN ür Musik gibt es keine Jahreszeit. Wieso also sollten Jazzkonzerte nur im Sommer möglich sein? Sind sie ja gar nicht. In Lugano jedenfalls nicht. Vom 21. bis zum 23. Januar organisiert Jazz in Bess das Jazz Winter Meeting. Angefangen wird am Donnerstagabend mit dem Maurice Magnoni 4et. Der 1948 geborene Schweizer Musiker Magnoni ist seit 40 Jahren Berufsmusiker und tritt mit unzähligen Grössen des Jazz, wie zum Beispiel mit Michel Portal und Carla Bley, auf. Das Musikprojekt, das er anlässlich des Jazz Winter Meeting vorstellt, entstand dank einer Konzertserie, die er im letzten Frühling in Italien gab. Am Freitagabend stehen zwei Konzerte auf dem Programm. Wieder von Quartetten. Da ist einmal das Stefano Romerio Quartet. Den Namen hat die Gruppe vom 45-jährigen Luganeser Komponisten und Gitarristen, dessen musikalische Reise ihn vom Tessin nach Bern und später nach New York und Berlin führte. In seiner Heimatstadt tritt er nun mit drei Schweizer Musikern auf. Danach wird das Yohan Jacquier Quartet für klangvolle Hö- hepunkte sorgen. Die Musiker sind alle seit Jahren schon Mitglieder der Vereinigung für improvisierte Musik (AMR). Ihr junges und ehrgeiziges Projekt ist schwer fassbar, weil es sich – und das durchaus gewollt – stilistisch nicht wirklich einordnen lässt. Begleitet wird das Quartett vom europaweit bekannten Komponisten und Vibrafonisten Jean-Lou Treboux. Für einen krönenden Abschluss am Samstagabend sorgen das Nolan Quinn(tet) gefolgt von Weather Has Time. Ersteres besteht aus den drei Tessiner QuinnBrüdern Nolan, Simon und Brian, dem Pianisten Oliver Illi und der Saxofonistin und Sängerin Naima Gürth. Mit ihrer Musik führen sie das Publikum an ganz persönliche, wenn auch unsichtbare Orte, an sogenannte “Places Unseen”. Die vier jungen welschen Musiker von Weather Has Time begeistern mit frischen und intensiven Improvisationen, die sich sowohl an den Fusion-Jazz der 70er-Jahre als auch an den modernen Combo-Jazz anlehnen. Jazz Winter Meeting 2016, vom 21. bis 23. Januar, jeweils ab 21.00 Uhr, Jazz in Bess, via Besso 42 a, Lugano, Infos: www.jazzy-jams.ch. bs 14 15. Januar 2016 Service MAGAZIN Notfalldienste 15. - 21.1.2016 Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Fenice, Giubiasco, 091 840 28 02 oder 091 800 18 28; ab 16. Januar: Farmacia San Gottardo, Bellinzona, 091 825 36 46 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Laurence Dominé, Biasca, 091 862 11 86 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. Januar: Dr. med. dent. Marco Canonica, Bellinzona, 091825 50 70 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 ANTISEMITISMUSIN DER GEGENWART Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Verkehrsverein Lago Maggiore Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 Ascona, via B. Papio 5 Brissago, via Leoncavallo 25 www.ascona-locarno.com [email protected] Centovalli (infopoint) Onsernone (infopoint) Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Amavita, Lugano, 058 878 26 70 oder 1811; ab 16. Januar: Farmacia Stella, Lugano, 091 972 10 14 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Patrizia Heggendorn, 091 606 21 80 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. Januar: Dr. med. dent. Raoul Leoncini, 091 923 27 16 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia San Giorgio, Morbio Inferiore, 091 695 51 51 oder 1811; ab 16. Januar: Farmacia San Gottardo, Chiasso, 091 682 86 77 oder 1811; ab 19. Januar: Farmacia San Nicolao, Novazzano, 091 683 53 77 oder 1811 Dienstarzt / Kinderarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Monti/Iannella/Medici, Chiasso, 091 683 68 88 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. Januar: Dr. med. dent. Paolo Jermini, Mendrisio, 091 646 44 22 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ambulanz Nr. 144 117 118 140 163 1414 144 (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Lafranchi, Locarno, 091 751 25 37 oder 091 800 18 28; ab 18. Januar: Farmacia Celesia, Locarno, 091 751 16 19 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 18. Januar: Dr. ssa Petra Donati, 091 743 45 01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Danilo Avolio, Muralto, 091 743 10 20 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. Januar: Dr. med. dent. Diana Censi, Tenero, 091 745 00 09 (Sa+So 911 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Nützliche Telefonnummern 091 780 75 00 091 797 10 00 Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50 Info-point FoxTown www.mendrisiottotourism.ch [email protected] Verkehrsverein Lugano Mit einem brisanten Thema startet die Christlich-jüdische Arbeitsgemeinschaft Locarno-Ascona in das neue Jahr. Übermorgen wird der italienische Professor Claudio Vercelli über den heutigen Antisemitismus referieren. Ein uraltes Vorurteil flammt weltweit wieder auf. Seine Hartnäckigkeit wirft tausend Fragen auf. Wie äusserst es sich in unserer modernen Zeit und inwiefern hängt es mit der Holocaustleugnung und dem Antizionismus zusammen? Und, genereller gesprochen, wie drückt es sich im Verhältnis mit der kulturellen Globalisierung, die den ganzen Planeten vereinnahmt, aus? Der in Turin lebende Vercelli ist am Istituto di studi storici “Gaetano Salvemini” als Forscher zeitgenössischer Geschichte tätig. In regelmässigen Abständen schreibt er ausserdem für die Zeitungen “Pagine Ebraiche” und “Moked”, einen Newsletter der “Unione delle comunità ebraiche italiane”. Auf den 21. Februar werden sich vor allem die deutschsprachigen Zuhörer freuen. Dann spricht nämlich Dr. phil. Martin Schäfer aus Basel über das Thema “Funny, it doesn’t sound jewish – der jüdische Beitrag zur amerikanischen Pop-Tradition”. Von Irving Berlin bis Bob Dylan, von Barbara Streisand bis zu den Beastie Boys und Matisyahu ist die amerikanische Populärmusik bis heute entscheidend mitgeprägt von jüdischen Musikern. Gibt es dafür neben den offensichtlichen soziologischen Grün- den auch rein musikalische? Auf diese Fragen sucht der ehemalige DRS-Redaktor und freier NZZ-Mitarbeiter Antworten. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Musikbeispielen. Einen Monat später, am 20. März, steht der “Wiederaufbau jüdischen Lebens in Deutschland” im Mittelpunkt. Referent ist Dr. phil. Uri Robert Kaufmann, Historiker und Autor aus Essen. Von “Frauengestalten in der hebräischen Bibel” handelt der Beitrag von Dr. phil. Hannah Liron aus Zollikon am 10. April. Dabei geht es um die Begegnung mit den Frauen aus der Bibel, die der Geschichte eine Richtung gaben und dadurch nicht nur das Schicksal des Einzelnen, sondern dasjenige des ganzen Volkes, ja sogar der Menschheit insgesamt beeinflussten. Weitere Themen bis Ende November sind: “Der Schlüssel zum Neuen Testament ist jüdisch” (22. Mai), “Das Unfassbare verstehen – Wie sieht die dritte Generation nach Auschwitz den Holocaust?” (12. Juni), “Was ist eine schriftgemässe Auslegung der Bibel?” (11. September), “Jüdische Feste von Frauen geprägt” (30. Oktober) und “Né in terra né in cielo. Sconfinamenti di Primo Levi” (20. November). Christlich-jüdische Arbeitsgemeinschaft Locarno-Ascona, Jahresprogramm, 1. Vortrag “Antisemitismo oggi” am So., 17. Januar, um 16.00 Uhr, Centro evangelico Ascona. bs Treffen zum Weltgebetstag Der Weltgebetstag ist eigentlich ein Frauentag. Denn organisiert, gestaltet und geleitet wird er von christlich geprägten Frauen, die nicht nur von Ökumene sprechen, sondern sie im wahrsten Sinne des Wortes leben wollen. Schwerpunkt des diesjährigen Weltgebetstages am 4. März ist Kuba, ein Land in der Karibik, das von Armut und sozialen Spannungen gezeichnet ist, das aber auch für seine Lebensfreude, seine Musik, seinen Tanz und seine ungebrochene Hoffnung bekannt ist. Als Vorbereitung zu diesem ganz besonderen Tag, der die Christen aller Länder im Gebet vereint, findet morgen Samstag, 16. Januar, in Lugano ein Vorbereitungstreffen statt. Durchgeführt wird es von der ökumenischen Gruppe Tessin unter dem Motto “Begreift ihr, was ich euch getan habe!” Worte, die Jesus gesprochen haben soll und die im Johannesevan- gelium (13, 1-17) zitiert werden. Ob die Menschheit es begriffen hat, sei dahingestellt. Die Tessiner Gruppe nimmt die Aussage, die sie als Aufforderung zur Nächstenliebe auffasst, jedenfalls ernst und stellt mit viel Engagement ein interessantes Programm auf die Beine. Am morgigen Informationsnachmittag werden die Teilnehmer auf das Weltgebetstagsthema Kuba eingestimmt und erfahren viel über die Realität der Insel und deren Bewohnerinnen. Die in Kuba geborene und heute im Mendrisiotto wohnhafte Mixaris Pérez Concepciòn nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch ihr Heimatland und gewährt ihm persönliche Einblicke in ihr eigenes Leben. Vorbereitungstreffen zum Weltgebetstag, Sa., 16. Jan., 14.00 Uhr, Centro comunitario evangelico, Via Landreani 10, Lugano. bs 058 866 66 00 091 751 65 06 ABAD Bellinzona 091 850 40 80 Spitex per città e campagna Bellinzona 091 826 21 04 Servizio di Assistenza cura a cura del domicilio Mendrisiotto Basso Ceresio TICINOCURE SA Taverne SCuDO Lugano Spitex per città e campagna Lugano Lugano Internursing Sollievo Tesserete Lugano Stazione FFS Lugano Airport Morcote Tesserete 091 923 51 20 091 605 12 26 058 866 49 60 058 866 49 50 Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31 www.bellinzonaturismo.ch [email protected] Ticino Turismo Bellinzona, 091 825 70 56 www.ticino.ch, [email protected] ALVAD Locarno und Hauspflegedienste SPIPED Ticino Locarno 091 605 12 26 Bellinzona Turismo Verkehrsverein Mendrisiotto Lugano, Riva Albertolli www.luganoturismo.ch [email protected] Agno (Flughafen) 091 640 30 60 091 945 10 05 091 973 18 10 091 950 85 85 091 994 94 54 091 943 27 60 Vallemaggia 091 756 22 70 Spitex Val Blenio Olivone 091 826 21 04 Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17 Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Narcotics Anonymous 0840 12 12 12 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30 Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Sonntag 17. Januar DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny, für Klein und Gross Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer/Straub Grono, 10.00 Uhr, Wiehmann Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich Novaggio, 11.00 Uhr, Ulbrich ITALIENISCH Lugano, 10.45, Uhr,Campoli Muralto, 10.30 Uhr, Cassano Chiasso, chiesa cattolica, 17.30 Uhr, ecumenico Dienstag 19. Januar DEUTSCH Res.Al Parco*, 15.30 Uhr, Cassano Res.Al Lido, 16.15 Uhr, Erny Mittwoch 20. Januar ITALIENISCH Bellinzona-Chiesa Rif., 17.00 Uhr, ecumenico Lugano, 20.15 Uhr, ecumenico Donnerstag 21. Januar DEUTSCH/ITALIENISCH S.Nazzaro-Cinque Fonti, 16.00 Uhr, ecumenico *mit Abendmahl 15 15. Januar 2016 Künstler MAGAZIN Kleiner Leitfaden zu einer grossen Ausstellung RETO RIGASSI DODECAFONICA von Martin Steiner Reto Rigassi, dem Künstler aus dem Onsernonetal, widmet die Fondazione d’Arte Erich Lindenberg in Porza oberhalb Lugano eine wunderbare Ausstellung in einem wunderschönen Haus. Dodecafonica ist sie betitelt, also Zwölftöniges. Wortwörtlich trifft dieser Begriff auf die in zwölf Farbtönen leuchtenden Stäbe im Baum vor der Villa Pia zu. Sie rufen uns Arnold Schönberg in Erinnerung, den österreichischen Komponisten, der um Neunzehnhundert herum ganz neue Töne anschlug, ein Fanal, welches das gesamte europäische Kunstschaffen aus dem Schlaf riss. Herausfordernd im bildnerischen Sinne ist auch diese Werkschau, jedoch so, dass sie zurückhaltend neugierig macht. Sich mit den Arbeiten dieses Künstlers ‒ einer der Kreativsten der Tessiner Kunstszene ‒ auseinanderzusetzen, macht Freude. Malerei ist in der Villa Pia nicht zu sehen, obschon auch Reto Rigassi malt, jedoch ohne Pinsel und Ölfarbe. Ein Beispiel dafür sind die wie hingetuschten Fotogramme, Rugiada alchemica genannt, ein feinsinniger Titel, der hält was er verspricht. Seine blau gehaltenen Cyanotypien Preussischblau über Majdanek sind Elegien, mit denen der Künstler an die vielen Menschen erinnert, die im gleichnamigen Konzentrationslager mit blaugefärbtem Giftgas getötet wurden. In diesen Blättern und nicht nur in ihnen, macht Reto Rigassi ‒ und das ist eine sei- die Poesie und die Imagination. Diese der Werküberschrift beigefügten Worte sprechen für sich. Sie legen Zeugnis ab von der Intention dieses dem Leben zugewandten Künstlers. Il guardiano “Uomo martello”, 2013, progetto Pizzo Martello (Val Cama), modello 1:10, h 40 cm. Oben: “San Gottardo” poesia, 1997, fotografia 51 x 5.7 cm ner Stärken ‒ das unfassbar Schreckliche für den Betrachter ästhetisch fassbar. Das Nichtvergessen im geschichtlichen Sinne ist nicht nur Thema dieses Künstlers, sondern unser aller, ob wir wollen oder nicht. Ohne reflektierte Vergangenheit gibt es keine bessere Zukunft. Poetisch Verspieltes klingt in Fruit de la lune 1-6 an, lichtbildnerische Trouvaillen, entstanden im Park von Jean Arp in Solduno. Hier wie in Incontro con Selene sul passo del Gottardo, ein faszinierendes Foto-Gedicht, in dem der Zufall, vom Künstler provoziert, sowie die Natur Protagonisten sind. Das gleiche oder ähnliche Arbeitsprinzip trifft auf die meisten seiner fotografischen Werke zu. Nebst diesen sind auch die Objekt gewordenen Artefakte interessant. So die Steine in den wassergefüllten Blechwannen, eine Analogie zu den Bagni di Craveggia, woher die Steine auch kommen. Die drei übereinander, verkörpern eine archaische Figur, Natura geheissen, in der die Na- turverbundenheit aller Älpler adäquat zum Ausdruck kommt. Die zwei liegenden Steine sind Federico und Antonio gewidmet, zwei Gefallenen, der eine Partisan, der andere Schmuggler. Für die Libertà starb Federico, wegen Gesetzesmissachtung Antonio. Die Menschen und ihre Geschichten in der Geschichte sind ein Thema, mit dem sich Reto Rigassi immer wieder beschäftigt. Eindrucksvoll steht dafür die Arbeit 14-18. Eine Vielzahl von Soldatenporträts des Ersten Weltkriegs, aufgenommen in ganz Frankreich, ziehen uns stummberedt in ihr Schicksal. Den Gegenpart zu diesem Schwarz-Weiss Faszinosum bilden die Frottagen gegenüber. Kaum mehr lesbare Namen, Chiffren, die sich aus unseren Blicken stehlen. Ganz anders der Guardiano “Uomo martello” eine bewegliche Eisenskulptur, die auf dem Gipfel des Pizzo Martello im Val Cama stehen sollte. Glockenähnlich im Wind schlagend, hütet der “Hammermensch” dort drei Schätze: die Seele, Was auf den ersten Blick wie abgeklopfter Mauerputz aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Papierarbeit. Die grösste dieser Eroserosen besticht erst durch ihr Format, dann durch ihre materielle Beschaffenheit. Japanpapier, ausgelegt auf einem vom Gletscher geschliffenen Fels, wird mit Steinen mürbe geklopft und zwar so, dass die Papierfasern den Stein erobern, indem sie sich aller Ritzen und Risse bemächtigen. Der Stein siegelt das Papier, er zeichnet es in seiner einmaligen, unverwechselbaren Art. Es entstehen bildhafte künstlerische Dokumente, verschwiegene weisse Liebesbriefe. Reto Rigassi heisst sie Eroserose, ein Wort, in dem drei Wörter verschmolzen sind: Eros, Erosion und Rose. Fasziniert bleibt man vor dieser Arbeit stehen, sich fragend, was die Ursache dieser magischen Anziehung sein könnte und merkt dabei, wer fragt, der lebt erlebend. “Reto Rigassi. Dodecafonica” bis 13. März 2016. Museum Villa Pia, Via Cantonale 24, Porza. Geöffnet Dienstag 10.0018.00, Sonntag 14.0018.00. Der Eintritt ist frei. 16 15. Januar 2016 Schiffskurse Schiffskurse auf dem Luganer See Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Freizeit MAGAZIN Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40, www.airolo.ch/seilbahnen. Öffnungszeiten je nach nach Schnee- und Wetterlage, zurzeit ist nur eine teilweise Eröffnung der Skipisten möglich (siehe obgenannte Internetseite). Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Je nach Schnee- und Wetterlage bis 20.3. täglich in Betrieb. Für aktualisierte Informationen Tel. 091 754 18 28 anrufen. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch. Wiedereröffnung im Frühjahr 2016. Capolago - Monte Generoso Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind je nach nach Schnee- und Wetterlage geöffnet. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten 1. November bis 31. Mai (Januar und Februar wegen Revisionsarbeiten geschlossen): ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 bis 16.45 Uhr alle 30 Minuten (um 12.15 Uhr keine Fahrt); ab Monte Brè 9.35 bis 17.05 Uhr alle 30 Minuten (um 12.35 Uhr keine Fahrt). Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Über Winter geschlossen. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Geschlossen. Wiedereröffnung am 1. März 2016. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch, wegen Schneemangels geschlossen. Das Ristorante “La Pernice” ist zurzeit nur am Wochenende geöffnet. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis Ende März: ab 8.00 Uhr alle 30 Minuten bis um 19.30 (letzte Fahrt). Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Vom 19. Dezember bis 6. März 2016 Luftseilbahn Orselina-Cardada: Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Min., Sa, So, Feiertage, Weihnachts- und Faschingsferien 8.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten, 19.15 letzte Kabine Zwischenhalt Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte 15 Minuten vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden, Mo-Fr 9.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr, Sa, So, Feiertage 8.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr Sessellift Cardada-Cimetta: Mo-Do geschlossen, Sa, So, Feiertage, Weihnachts- und Faschingsferien 9.30-12.15 und 13.15-16.50 Uhr, bei Skibetrieb 8.45-16.50 Uhr. Mit Weltmusik durch den Bellenzer Winter Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Bis Ende Februar: Sa/So/Feiertage 8.30/9.30/15.30 Uhr Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Die Saison ist zu Ende. Wiedereröffnung im Frühjahr 2016. Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten bis Ende Februar: Mo-Fr 7.30-9.00 und 16.00-17.00 Uhr, Sa+So 7.45-11.00 und 14.30-17.30 Uhr Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Die Saison ist zu Ende. Wiedereröffnung im Frühjahr 2016. Piotta - Ritom Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Geschlossen. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Die Saison ist zu Ende. Wiedereröffnung im Frühjahr 2016. Selma - Landarenca (Val Calanca) Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Geschlossen. Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Winterpause. Die Seilbahn wird am Mittwoch, 23. März 2016, wieder geöffnet. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Geschlossen. Wiedereröffnung am 1. März 2016. “Aus der Welt” heisst das Musikfestival, das den musikalischen Winter Bellinzonas prägt. Angefangen wird übermorgen Sonntag, 17. Januar, mit chassidischen Klängen aus der jüdischen Musiktradition. Das multi-instrumentale Gesangsprojekt von Uri Chameides bindet auch das Publikum mit ein und stellt durch Geschichten das schwierige und oft isolierte Leben der Juden in Osteuropa dar. Es erzählt von Verfolgung, Ausgrenzung, Diskriminierung und der annähernden Auslöschung durch die Nationalsozialisten. Einen Monat später, am 14. Februar, stehen Bartok, Moszkowski und Gershwin im Mittelpunkt. Das Klavierduo Grazia Galletta und Roberto Villa interpretiert die Werke der Meisterkomponisten auf ganz individuelle Art. Sein Repertoire erstreckt sich von der klassischen über die zeitgenössische Musik bis hin zu eher unbekannten Stücken. Galletta und Villa spielen seit 1990 zusammen und sind weit über die italienische Landesgrenze hinaus bekannt. Für einen leidenschaftlichen Abschluss der winterlichen Weltmusiktrilogie sorgen latinische Klänge aus Spanien, Argentinien, Brasilien und Kuba. Die beiden Musiker Marco Pisoni und Guido Querci tauchen in feurig-begeisternde Musikwelten ein. Aus der Welt, Weltmusikfestival 2016 Bellinzona, Klezmereffekte am So., 17. Jan.; Lebensstürme am So., 14. Februar, beide im Castelgrande; Clasico Fandango, So., 13. März, Castello Sasso Corbaro, jeweils um 17.00 Uhr. bs Das etwas andere Café in Mendrisio Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr zeit, um 11.40 Uhr (Paradiso 11.48), und eine weitere am Nachmittag, um 14.10 Uhr (Paradiso 14.18). Die Fahrt um 14.10 Uhr wird auch an allen anderen Tagen angeboten (ausser Montag). Das nächste Ereignis an Bord: 14.2. Valentinskreuzfahrt (Informationen und Reservierungen: Tel. 091 971 52 23, [email protected]) Busverbindungen am Luganer See Alle Angaben ohne Gewähr Busverbindung Linie 439: **Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 6.14*, 7.03*, 8.14, 9.14*, 10.14, 11.14*, 12.14, 13.44, 14.44, 15.44, 16.44, 17.44, 18.44, 19.14, 20.14, 23.14 (Oktober bis März ausserdem Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage 00.14) (** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher) * werktags Campione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.30*, 7.20*, 8.30, 9.30*, 10.30, 11.30*, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.20, 18.20, 19.00, 19.30, 20.30, 23.50 (Oktober bis März ausserdem Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage 00.35) *werktags Busverbindung Linie 490: Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.48*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags) Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55*, 17.40*, 18.25* (*werktags) Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen. Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Fahrplan gültig bis zum 19. März 2016. Angaben ohne Gewähr. Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno - Magadino - Locarno Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30* 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*. * werktags Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, Vorschläge für die Freizeit Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Bis 11. März mittwochs bis sonntags geöffnet: Park von 13.00 bis 16.00 Uhr, Flugvorführungen um 14.00 Uhr. Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected], www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.3021.00 Uhr. Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr. Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 11. Januar bis 11. März 2016 13.00-16.00 Uhr. Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen. Märkte im Tessin und in Italien Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Rundfahrten in der Bucht von Lugano, Fahrzeiten gültig vom 6. Februar bis zum 11. März 2016, zurzeit ist die Schifffahrt eingestellt: Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. An den Wochenenden – Samstag, Sonn- und Feiertage – werden täglich zwei Fahrten nach Gandria angeboten, eine zur Mittags- Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr. tello/Rotonda statt. Ticino Experience (“Der Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch. Im Winter keine Vorführungen. Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 712 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch, November bis März 10.00-18.00 Uhr Luino (Italien) Mittwoch 8.30-16.30 Uhr Mendrisio Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern Intra (Italien) Samstag 8-16 Uhr Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Wegen den Abbauarbeiten von Locarno on Ice findet der Markt teilweise am Lago Zorzi und im Bereich beim Cas- Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten”. Wer kennt dieses Gefühl nicht. Da hält man die Uhr in Händen, die mit so vielen Erinnerungen behaftet ist, und die jetzt plötzlich den Geist aufgegeben hat. So mir nichts dir nichts. Was tun? Früher wäre da der Uhrmacher gewesen. Er hätte an ihr herumgeschraubt, hätte vielleicht ein Teilchen ersetzt. Und irgendwann wäre sie wieder gegangen. Tick tack tick tack. Vergangene Zeiten. Fast. Denn in Mendrisio lässt man sie wieder aufleben. Mit einem sogenannten Caffé Riparazione. Beim Reparaturcafé geht es natürlich nicht nur um Uhren, sondern um allerlei reparaturbedürftige Haushaltgeräte oder um verschiedenartigen technologischen Kram, ohne den man nicht überlebensfähig scheint. Ausserdem hat das etwas besondere Café auch einen sozialen Aspekt. Anstatt sich irgendwo einfach einen Kaffee zu genehmigen und zu plaudern, stellt man sein Fachwissen zur Verfügung, teilt sein Können und nimmt die Dienste anderer dankbar an. Selbstverständlich können im Rahmen eines Reparaturcafés nur kleinere Gegenstände wieder in Stand gestellt werden, bei grösseren Geräten müssen beide Parteien die Bedingungen aushandeln. Das Tessiner Reparaturtreffen wurde von der Stadt Mendrisio in Zusammenarbeit mit der Associazione consumatrici e consumatori della Svizzera italiana (ACSI) ins Leben gerufen und wird am nächsten Donnerstag im Ristorante Stella in Mendrisio erstmals über die Bühne gehen. Caffè Riparazione, erstes Reparaturcafé, Donnerstag, 21. Januar zwischen 15.00 und 19.00 Uhr, Ristorante Stella, Via Stella 13, Mendrisio. bs Schneebulletin Der tagesaktuelle Pisten-, Loipen-, Schlittel-, Funsport- und Winterwanderbericht ist auf der Webseite von Ticino Turismo einzusehen: www.ticino.ch/de/weather-forecast/snow-report.html. 17 15. Januar 2016 Musik MAGAZIN Freitag, 15. Januar BANCO The Machine Diaries Klavier- und Elektronikmusik. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - www.teatrodibanco.ch - 21.00 Uhr BELLINZONA The Midnight Lovers Eine junge Tessiner Band spielt Rockabilly. Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 22.30-01.30 Uhr CHIASSO Piedimania Eine Musik- und Tanzperformance von Nicola Marinoni und Cristel Migliaccio im Zusammenhang mit der Ausstellung von Alice Marinoni. Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - Tel. 091 682 48 22 - 20.30 Uhr I virtuosi italiani Stefan Milenkovich (Geige solo), Alberto Martini (Konzertmeister). Mit Musik von Nicolò Paganini und Gioachino Rossini. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 www.centroculturalechiasso.ch - 20.30 Uhr GNOSCA Toto Cavadini & The Swiss Elvis Tanz und Gesang. Ristorante Bar Orello - Via Valarenche 8 - Tel. 091 829 46 95 www.totocavadini.ch - 21.00-23.30 Uhr LOCARNO Gabor Lesko Akustisches und elektrisches Gitarrenspiel. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 19.00-21.00 Uhr Jazz Event in der Tangueria Nando de Luca (Piano), Roberto Piccolo (Kontrabass), Fabio Zanetti (Drums) und Ramona Wess (Gesang). Eintritt nur mit Reservation. Bar Caffè La Tangueria - Via Vallemaggia 15 - Tel. 078 623 37 32 E-Mail: [email protected] - www.libertango.ch - 21.30 Uhr LUGANO MusicNet Musikmesse mit Winter Session des “Palco ai Giovani” mit 29 teilnehmenden Bands. Bis 17. Januar. Siehe Beitrag Seite 20. Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Tel. 058 866 71 50 - www.musicnet.ch Fr 18.00-01.00 Uhr, Sa 14.00-01.00 Uhr, So 14.00-21.00 Uhr Clementino - Miracolo Tour Konzert des italienischen Rappers Clementino im Rahmen von MusicNet. Vorgruppe ist die Luganeser Rapband Ciemme. Centro Esposizioni - Padiglione Conza - Via Campo Marzio - Tel. 058 866 71 50 21.30 Uhr Swiss Chamber Concert - Magma Mozart Sarah Sun (Sopran), Heinz Holliger (Oboe), Daria Zappa (Violine), Muriel Cantoreggi (Bratsche/Geige), Jürg Dähler (Bratsche), Daniel Haefliger (Cello), Marianna Valloggia (Gesang), Andrea Attena (Schlagzeug), Antonio Lupi (Bass), Mattia Giovannetti (Gitarre), Roberto Bassetti (Keyboard), Stefano De Palma (Saxofon). Mit Werken von Wolfgang Amadeues Mozart, Paul Hindemith, Toru Takemitso und Heinz Holliger. Conservatorio della Svizzera italiana - Aula Magna - Via Soldino 9 Tel. 091 960 30 40 - www.swisschamberconcerts.ch - 19.00 Uhr Samstag, 16. Januar ASCONA Musik & Wort Mit dem Trio “Musica senza frontiere”. Bettina Alban (Violine), Irina Grünwald (Violine), Marek Dutkiewicz (Cello), mit Werken von Robert Schumann, Peter Tschaikowski, Isaac Albeniz, Edward Elgar, Wolfgang Amadeus Mozart. Lesungen von Markus Erny. Eintritt frei, Kollekte. Evang. ref. Kirche - Viale Monte Verità 80 - Tel. 091 791 21 53 - 18.00 Uhr BELLINZONA The Heavy Soul Soul/Rock. Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 22.30-1.30 Uhr CRESCIANO Sissy Fox Livekonzert mit Sissy Fox aka Joana Aderi, Vincent Membrez (Keybord), Patrik Zosso (Schlagzeug) und Eva Seliner (Posaune). Ostello Cresciano - In Trancera 11 - 20.30 Uhr CROGLIO Konzert im Dunkeln Sandro Schneebeli & Max Pizio. Allocale - www.event-in-the-dark.ch - 18.00 und 20.30 Uhr LUGANO Crossover Session DJ Cippy & Macete. Rock, Garage, Power Pop, 80’s best. Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 www.livingroomclub.ch - 00.00-05.00 Uhr Lorenzo Live Jovanotti-Tour. Siehe Beitrag rechts. Pista Resega - Via Chiosso - Tel. 058 866 68 30 - 21.00 Uhr LuganoMusica - Daniil Trifonov - Rezital Daniil Trifonov (Klavier). Mit Werken von Frédéric Chopin und Sergei Rachmaninow. Siehe Beitrag S. 24. LAC - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - www.luganolac.ch 20.30 Uhr STABIO Musica nel Mendrisiotto - “Lungo la Via della Seta” Eröffnungskonzert zum neuen Jahr. Bin Huang (Geige), Sayaka Hashimoto (Sopran), Claude Hauri (Cello), Daniel Moos (Klavier), Claudio Moneta (Schauspieler). Werke von Fritz Kreisler, Nicolò Paganini, Giacomo Puccini, Johannes Brahms und weiteren. Anschliessend offerierte Getränke. Siehe Beitrag rechts. Scuola Media - Aula Magna - Tel. 091 641 69 60 - 20.30 Uhr Sonntag, 17. Januar BELLINZONA Festival 2016 “Aus der Welt” - Klezmereffekt Festival mit Musik aus aller Welt in den Burgen von Bellinzona. Klänge der weltlichen jüdischen Musik. Künstlerischer Leiter ist Marco Pisoni. Organisiert von Jardin Musical. Siehe Beitrag Seite 16. Castelgrande - Sala Arsenale - Tel. 091 825 21 31 - www.bellinzonaturismo.ch 17.00 Uhr LAMONE Tanznachmittag und -abend im Royal Dance Livemusik und Tanz mit dem Orchester Rita’s Music. Club Royal Dance - Via Sirana 79 - Tel. 091 946 34 64 - www.royaldance.ch 15.00-18.30 Uhr ER BRINGT DAS EISSTADION ZUM KOCHEN LOCARNO Coro Unione Armonia - Coro Castelgrande Coro Unione Armonia von Locarno und Coro Castelgrande von Bellinzona. Mit den Organisten G. Galfetti und R. Salaorni und weiteren. Chiesa Collegiata Sant’Antonio - Vicolo Collegiata 5 - Tel. 091 751 38 53 www.parrocchialocarno.ch - 17.00 Uhr LUGANO Wiener Johann Strauss Konzert Gala Wiener Walzer. Unter Mitwirkung der K & K Philharmoniker und dem österreichischen K & K Ballett. Siehe Beitrag Seite 18. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 058 866 66 30 www.luganoconventions.com - 20.30 Uhr Orgel-Vesper Giulio Mercati. Werke von Louis Vierne und Johann Sebastian Bach. Eintritt frei. Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Bernardino Luini - Tel. 091 922 01 12 www.giuliomercati.it - 16.30 Uhr MORBIO INFERIORE Jardin Musical - Contemporaneamente classica Cristiana Raimondi (Klavier), Silvia Fignelli (Klavier). Telefonische Reservation obligatorisch. Scuola di Musica Jardin Musical - Sala del Cavaliere Azzurro - Via Comacini 8 Tel. 091 826 15 28 - www.jardinmusical.ch - 17.00 Uhr Montag, 18. Januar CAMORINO Suite Paris Konzert mit Luciano Zampar. areapangeart - Ai Casgnò 15 - Tel. 091 857 39 79 / 076 338 09 67 areapangeart.jimdo.com - 19.00 Uhr Donnerstag, 21. Januar Jovanotti kommt morgen nach Lugano Heisst er jetzt Jovanotti oder Lorenzo? Er nennt sich jedenfalls Jovanotti, bringt aber zumeist Alben unter dem Namen “Lorenzo” heraus, wie auch sein neuester Wurf, “Lorenzo 2015 CC”. Sicher ist: Mit Hits wie “L’ombelico del mondo”, “Questa è la mia casa”, “ Il mio nome è mai più”, “Un raggio di sole” und “L’estate addosso” wird der italienische Popsänger und Liedermacher das Luganeser Eisstadion Resega am Samstag zum Mitsingen bringen. Voll sein wird es auf jeden Fall, der Vorverkauf läuft sehr gut. Aber einige Karten gibt es noch. Wer sich ganz schnell noch eine sichern möchte: Tickets für die Tessiner Etappe der Tour “Lorenzo nei Palasport 2015/2016” (da ist Lorenzo also wieder) gibt es unter anderem über die Vorverkaufsstellen der SBB und Manor. Und um das Namensgeheimnis zu lüften: Jovanottis bürgerlicher Name ist Lorenzo Cherubini. Jovanotti, Samstag, 16. Januar, 21.00 Uhr, Pista della Resega, Lugano. uj Musikalische Reise führt der Seidenstrasse entlang Wie es die Tradition verlangt, beginnt die neue Saison – die mittlerweile 38. – von “Musica nel Mendrisiotto” in Stabio. Und gleich zu Beginn nimmt sich die Konzertreihe viel vor. Eine lange Reise entlang der Seidenstrasse. “Lungo la Via della Seta” lautet nämlich das Motto des Abends mit Werken von Fritz Kreisler, Nicolò Paganini, Mao Yuan, Charles Gounod, Li Guo-Quan, Masami Yamamoto, Johannes Brahms und anderen. Dargeboten werden sie von Bin Huang (Bild, Violine), Sayaka Hashimoto (Sopran), Claude Hauri (Violoncello), Daniel Moos (Pianoforte) und dem Schauspieler Claudio Moneta. Für die Bewohner Stabios ist der Eintritt – solange noch Plätze vorhanden sind – frei. Diese sollten sich unter Tel. 091 641 69 60 oder [email protected] anmelden. Alle anderen können sich für Reservierungen an [email protected] wenden (CHF 20.-, 15.-, 10.-). “Musica nel Mendrisiotto”, Samstag, 16. Januar, 20.30 Uhr, Aula magna Scuole medie, Stabio. uj Mozart sorgt für Ausbrüche Emotionale Stimmungen und Ausbrüche kann Musik bewirken, gleich einem Vulkan. Daher heisst das Leitwort der aktuellen Saison der Swiss Chamber Concerts “Magma”. Das erste im neuen Jahr gibt es am heutigen Freitag: Magma Mozart. Neben Mozarts Quintett in cMoll KV 406 für Oboe, Violine, zwei Bratschen und Violoncello, wird eine Reihe von Luganeser Erstaufführungen präsentiert – von Paul Hindemith, Toru Takemitsu und Heinz Holliger. Letzterer steht auch selbst auf der Bühne. Zudem Sarah Maria Sun, Felix Renggli, Daria Zappa, Muriel Cantoreggi, Jürg Dähler und Daniel Haefliger. Eintritt CHF 15.-/10.-, bis 18 Jahre frei. Magma Mozart, 15. Jan., 19.00 Uhr, Aula magna, Conservatorio della Svizzera italiana, Lugano. uj BRISSAGO ABGESAGT - Live Blues - Marco Lenherr & Groove Mood Das Konzert musste aus organisatorischen Gründen abgesagt werden. Centro Dannemann - Auditorium Moods - Via R. Leoncavallo 55 Tel. 091 786 81 30 - www.centrodannemann.com - 20.00-21.00 Uhr ABGESAGT - Live Blues - Danny Briant Das Konzert musste aus organisatorischen Gründen abgesagt werden. Centro Dannemann - Auditorium Geraldo - Via R. Leoncavallo 55 Tel. 091 786 81 30 - www.centrodannemann.com - 22.00-23.30 Uhr LUGANO Jazz Winter Meeting - Maurice Magnoni Quartet Maurice Magnoni, Matthieu Rossignelly, Ninn Langel und Charles Clayette. Sie Beitrag Seite 13. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - Tel. 079 337 00 59 - 21.00 Uhr Freitag, 22. Januar BANCO Gezzz Italienische Swingmusik aus den 1940er- bis 70er-Jahren. Mit Angelo “Gange” Cattoni, Pietro Bonelli, Mariano Nocito und Fabio Villaggi. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - www.teatrodibanco.ch - 21.00 Uhr CAMPIONE D’ITALIA AMAZINGG - Silvan Zingg Boogie Woogie, Blues und Evergreens mit dem bekannten Pianisten Silvan Zingg. Casinò di Campione - Piazzale Milano 2 - Tel. 091 640 11 11 - 20.00 Uhr LUGANO Jazz Winter Meeting - Stefano Romerio Quartet Stefano Romerio, Matthias Spillmann, Patrick Sommer und Elmar Frey. Siehe Beitrag Seite 13. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - Tel. 079 337 00 59 - 21.00 Uhr Jazz Winter Meeting - Yohan Jacquier Quartet feat. Jean Lou Treboux Yohan Jacquier, Jean Lou Treboux, Matthieu Rossignelly, Manu Hagmann und Maxence Sibille. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - Tel. 079 337 00 59 - 22.30 Uhr Live Music - Kovlo (CH) Experimental post rock. Neues Album “Timelapse” Release Party und Dj set von MP Zamp. Alternative, Rock, Electroclash. Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 www.livingroomclub.ch - 00.00-05.00 Uhr LuganoMusica - Daniil Trifonov Mit Daniil Trifonov (Klavier) und den Festival Strings Lucerne; Daniel Dodds (Leiter und Dirigent). Mit Musik von E. Grieg und W. A. Mozart. Siehe Beitrag Seite 24. LAC Lugano - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - www.luganolac.ch - 20.30 Uhr OSI in Auditorio - Mediterranea - Altre musiche Ensemble Hirundo Maris. Arianna Savall (Gesang, gothische und italienische TripelHarfe), Petter Udland Johansen (Gesang, Hardangerfiedel und Mandoline), Sveinung Lilleheier (Gesang, Gitarre und Dobro), Miquel Àngel Cordero (Gesang und Bass), David Mayoral (Gesang und Percussion). Meeresgesänge aus dem Süden und dem Norden. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Radiostudio- Via Canevascini 3 - 20.30 Uhr Samstag, 23. Januar ASCONA Quando Zezel sbarcò sulla Luna…POINK! Emilio Castorina (Gitarre, Electronics), Davide Paterlini (Tenor- und Sopran-Saxofon), Carlo Maragni (Keyboards), Patrizio Usel (Schlagzeug) und Giandomenico Borelli (E-Bass). Teatro del Gatto - Via Muraccio 21 - Tel. 091 792 21 21 - www.ilgatto.ch 21.00 Uhr BANCO Valentino Alfano Italienischer Liedermacher. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - www.teatrodibanco.ch - 21.00 Uhr LUGANO Jazz Winter Meeting - Nolan Quinn’tet Nolan Quinn, Naima Gürth, Oliver Illi, Benjamin Muralt und Brian Quinn. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - Tel. 079 337 00 59 - 21.00 Uhr Jazz Winter Meeting - Weather Has Time Thomas Florin, Manuel Gesseney, Ninn Langel und François Christe. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - Tel. 079 337 00 59 - 22.30 Uhr Sonntag, 24. Januar BELLINZONA Neues Datum - Vox Blenii Das für Samstag, 9. Januar, vorgesehene Konzert wurde auf Sonntag, 24. Januar, verschoben. Die im Vorverkauf erworbenen Billetts sind auch für das neue Datum gültig. Teatro Sociale Bellinzona - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 www.voxblenii.ch - 20.45 Uhr 18 15. Januar 2016 Unterhaltung Bühne Freitag, 15. Januar MAGAZIN EIN AUSSERIRDISCHER LANDET IN BELLINZONA Da soll mal einer sagen, es gebe keine Ausserirdischen. Und wie es sie gibt! In nächster Nähe sogar. Die Tessiner Hauptstadt dient ihnen als Landeplatz. Na gut, “ihnen” ist etwas übertrieben. Im Grunde handelt es sich um einen Einzigen. Cosmo heisst er und... tatsächlich! Statt in einem Raumschiff, kommt er auf Schlittschuhen angeflogen. Er, der von seinem Heimatplaneten verbannt wurde, landet also auf Mutter Erde und findet auch hier kein Paradies vor. Im Gegenteil. Eine Welt voller Sorgen und Probleme begegnet ihm. In einer abgelegenen Stadt wird er aufgrund einer alten Prophezeiung erwartet und aufgenommen. Seine Ankunft löst jedoch nicht nur Freude und Erleichterung, sondern auch Zweifel und Ängste aus. Während die Stadtbewohner noch gegen ihre eigenen Unzulänglichkeiten ankämpfen, macht sich der Ausserirdische auf die Suche nach dem Heil. Bis aber Schönheit, Frieden und Liebe die Erde endlich erobern können, muss Cosmo so einige aufregende Abenteuer überstehen. Cosmo ist Stéphane Lambiel. Oder umgekehrt: Stéphane Lambiel ist Cosmo. Der Ausserirdische. Und irgendwie ist das wirklich so. Denn Schlittschuhfahren kann der Walliser fast übernatürlich gut. Der 30-jährige Eiskunstläufer spielt den Cosmo nicht einfach. Er ist Cosmo. Mit Haut und Haaren. Bis in die Fingerspitzen. In gewohnt sensibler und einfühlender Art geht Lambiel in seinem Part auf, verleiht dem Helden Glaubwürdigkeit. Aber selbstverständlich ist der zweifache Weltmeister nicht allein auf dem Eis. Mit ihm zusammen um das irdische Wohl tanzen ausserdem das italienische Eistanzpaar Anna Cappellini und Luca Lanotte, Welt- und Europameister 2014, die Finnin Kiira Korpi, der Slowake Jozef Sabovcik, die Russen Elena Leonova und Andrej Khvalko, der Franzose Samuel Contesti, die Finnen Cecilia Törn und Jussiville Partanen und die Schweizermeisterin Anna Ovcharova. Bereits zum sechsten Mal ist Bellinzona Austragungsort von Music on Ice. Das, was im Januar 2011 eher zufällig ins Leben gerufen wurde, hat sich inzwischen zum Publikumsmagneten gewandelt. Der ehemalige französische Eiskunstläufer Laurent Tobel zeichnet nicht nur für die Umsetzung des Spektakels verantwortlich, sondern auch für die Geschichte und Choreographie. Dass er seine Werke ausgerechnet im Tessin aufführt, hat mit der Liebe zu tun. Er ist verheiratet, Vater von zwei Kindern, lebt in Varese und arbeitet grösstenteils in der Südschweiz. Und deshalb ist Cosmo hier gelandet und nicht anderswo. Music on Ice, Eisspektakel u.a. mit Stéphane Lambiel, 15. und 16. Januar um 20.15 Uhr, Centro sportivo Bellinzona, Billette sind an den Ticketcorner-Vorverkaufsstellen erhältlich. bs Bellinzona Lugano Kampf der Naturtitanen Eins-zwei-drei, eins-zwei-drei Das Teatro Pan mit seinem neuen Stück “Scherzo di neve” Die österreichischen K&K Philharmoniker begeistern das Tessin Es kann immer etwas Unvorhergesehenes geschehen. Plötzliches ist es da. Woher es kommt? Wenn man das nur wüsste! Es schleicht sich wie ein Dieb heran und überrumpelt einen. Genau das ist Frau Grün passiert. Da kommt sie von den Ferien nach Hause und findet den Winter in ihrer guten Stube. Noch bevor der Herbst aufgetaucht ist. Herr Weiss hat also den kalten Schnee mitgebracht und dieser setzt sich in Frau Grüns Heim fest. Eines Tages aber, und darüber ist Frau Grün so richtig froh, findet die Sonne den Weg durch das Fenster und schmilzt ihre ganzen Probleme weg. “Scherzo di neve” ist ein lebendiges Spektakel, das sich surrealistischer Symbole bedient und ein einfaches Stück in eine vergnügliche Komödie für Kinder ab drei Jahren verwandelt. Das Theaterstück wird von der Compagnia Teatro Pan aus Lugano aufgeführt. Diese hat schon seit 40 Jahren einen festen Platz im kulturellen Leben der Ceresiostadt und behandelt gesellschaftsrelevante Themen wie Rassismus, Solidarität und Ökologie. Das interaktive Stück “Schneescherz” ist ihre neueste Produktion. “Scherzo di neve”, Theaterstück im Rahmen von Minimusica, für Kinder ab drei Jahren, Mittwoch, 20. Januar um 14.00 und um 16.00 Uhr, Oratorio parrocchiale, Bellinzona. bs Wiener Walzer. Lange Kleider und tiefe Dekolletés. Gestärkte Hemden und steife Kragen. Zierliche Frauengestalten an unbiegsamen Männerarmen. Ta-ta-ta, ta-ta-ta, einszwei-drei, eins-zwei-drei. Assoziationen mit Kaiserin Sisi von Österreich sind fast unvermeidlich. Und vielleicht soll es auch so sein. Einen Abend lang zumindest. In vergangene Zeiten zurückkehren. Die politisch gesehen so glorreich nicht waren, doch musikalisch unwiederbringlich schön. Die K&K Philharmoniker machen eine Rückkehr in die Kaiserzeit möglich. Sie werden von vier Tanzpaaren des gleichnamigen Balletts begleitet. Die in Madrid, Mailand, Kopenhagen und Paris mit stürmischem Applaus empfangene Truppe tritt übermorgen im Kongresshaus Lugano auf und wird zweifellos auch die Tessiner begeistern. Musikalischer Leiter der “Wiener Johann Strauss Konzert Gala” ist Taras Lenko. Der ukrainische Dirigent belegte 1994 an der Musikschule in Lwiw die Hauptfächer Geige und Klarinette. Von 2006 bis 2011 studierte er an der Nationalen Musikakademie Opern- und Sinfoniestabführung. “Wiener Johann Strauss Konzert Gala”, Sonntag, 17. Januar um 20.30 Uhr (Türöffnung um 20.00 Uhr), Palazzo dei Congressi, Lugano, Billette: SBB Verkaufsstelle Piazzale Stazione 1, Manor, Salita Chiattone. bs LOCARNO Peperoni difficili - La verità chiede di essere conosciuta Komödie von Rosario Lisma (auch Regie). Produktion Teatro Franco Parenti. Teatro di Locarno - Largo Zorzi 1 - Tel. 091 759 76 60 - 20.30 Uhr LUGANO LuganoInScena - Adam & Eva Ein Stück von Mauro Santopietro. Eine Produktion des Teatro Stabile d’Abruzzo. LAC Lugano - Teatrostudio - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 www.luganoinscena.com - 20.30 Uhr MINUSIO Dragpennyopera - The Beggar’s Opera Regie von Sax Nicosia. Dramaturgie von Lorenzo Piccolo. Cambusa Teatro - im Oratorio S.G. Bosco - Via Giuseppe Motta 10 Tel. 078 863 99 92 - www.cambusateatro.com - 20.30 Uhr Samstag, 16. Januar ASCONA Ospiti a Teatro - Hallo, I’m Jacket Compagnia Dimitri & Canessa. Schweizer Erstaufführung. Bis 17. Januar. Teatro del Gatto - Via Muraccio 21 - Tel. 091 792 21 21 www.ilgatto.ch - Sa 20.30 Uhr, So 17.00 Uhr BIASCA Lo zoo di vetro Von Tennessee Williams, mit Christian Pezzatti (auch Regie) u.a. Bis 17. Januar. Teatro Tan - Via Sechign 16 - Tel. 076 679 44 37 - www.teatrotan.ch Sa 20.30 Uhr, So 17.00 Uhr MINUSIO Piccoli suicidi in ottava Rima Vol I e II Mit der Theatergruppe Isacchi di sabbia. Regie von Giovanni Guerrieri. Cambusa Teatro - im Oratorio S.G. Bosco - Via Giuseppe Motta 10 Tel. 078 863 99 92 - www.cambusateatro.com - 20.30 Uhr MURALTO Die Land- und die Stadtmaus Nach einer Fabel von Aesop. Kindertheater in italienischer Sprache. Sala Congressi - Via Municipio 2 - Tel. 091 743 33 42 - 16.30 Uhr VIGANELLO Rassegna MAT - Desaparecidos Produktion des Officina Teatro. Regie von Mirko D’Urso. Bis 17. Januar. Il Cortile - Via Boscioro 18 - Tel. 091 922 22 00 - www.m-a-t.ch - 20.30 Uhr Sonntag, 17. Januar BANCO Biancaneve e il Principe Ranocchio Theater von Giullari di Gulliver. Regie Prisca Mornaghini und Antonello Cecchinato. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - www.teatrodibanco.ch - 16.00 Uhr LUGANO Enidutilos oder das hässliche Entlein Aufführung nach dem Märchen von Hans Christian Andersen, adaptiert von Maria Alessandri. Regie und Darbietung von Roberto Anglisani. Ab 5 Jahren. In Italienisch. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.foce.ch - 16.00 Uhr MENDRISIO Teatro in libertà - Ernesto Roditore - Guardiano di parole Nonsoloteatro, von und mit Guido Castiglia. Regie Guido Castiglia. Ab 5 Jahren. Centro Scolastico Canavée - Aula Magna - Viale Canavée 8 Tel. 091 683 50 30 - www.acpnet.org - 16.00 Uhr Montag, 18. Januar CHIASSO Enrico IV von Luigi Pirandello, Regie von Franco Branciaroli. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 www.centroculturalechiasso.ch - 20.30 Uhr LUGANO LuganoInScena - Ilias von Homer Mythos und Krieg im Fokus. Regie von Maria Grazia Cipriani. Auf Italienisch. LAC Lugano - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 Tel. 058 866 42 00 - www.luganoinscena.ch - 20.30 Uhr Dienstag, 19. Januar CHIASSO 1914 La Tregua Text und Regie Giuseppe di Bello. Mit Marco Continanza. Produktion von Anfiteatro. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 14.00 Uhr LUGANO LuganoInScena - Ieri è un altro giorno Von Silvain Meynac und Jean François Cros. Regie Eric Civanyan. Bis 20. Januar. LAC Lugano - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 Tel. 058 866 42 00 - www.luganoinscena.ch - 20.30 Uhr Donnerstag, 21. Januar BELLINZONA Com.x - Gardi Hutter - La sarta - Die Schneiderin Clowneskes Theater ohne Worte. Bis am 22. Januar. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 - 20.45 Uhr Museen ASCONA Museo Castello San Materno und Museo Comunale d'Arte Moderna GESCHLOSSEN Winterpause. Wiedereröffnung am 5. März 2016 BELLINZONA Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 CARLO FORNARA E IL RITRATTO VIGEZZINO. PROSPETTIVA E CONFRONTI 2 Der Porträtkunst aus dem Ende des 19. Jahrhunderts gewidmete Ausstellung. Ausserdem (bis 14. Februar) Ausstellung “L’albero della gioia”, die sich in erster Linie an Jugendliche und ihre Familien wendet. Bis 28. März, Mi-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr CHIASSO m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 LA GRAFICA PER L’APERITIVO Cynar-, Campari-, Cinzano-Werbeplakate und andere Kunstwerke zum Thema Aperitif verschiedener Epochen. Anlässlich der Finissage am Sonntag um 16.00 Uhr findet eine kostenlose Führung durch die Ausstellung statt; mit der Museumsdirektorin und Co-Kuratorin Nicoletta Ossanna Cavadini. Nur der Museumseintritt muss bezahlt werden. Offerierter Aperitif von Campari Schweiz AG.. Verlängert bis 17. Januar 2016, Fr-So 10-12/15-18 Uhr MASILugano - Palazzo Reali - Via Canova 10 ROBERTO DONETTA UNA RETROSPETTIVA Eine Auswahl aus dem Tausende von Bildern umfassenden Archiv in Corzoneso. Der Fotograf aus dem Bleniotal (1865-1932) hielt den Alltag im Tal fest, porträtierte und fotografierte Menschen bei der Arbeit und beim Feiern, bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen. Bis 20. März, Di 14-17 Uhr, Mi-So 10-17 Uhr LIGORNETTO Museo d'arte Mendrisio - Piazzetta dei Serviti 1 ROMA ETERNA Skulpturen aus der Sammlung Santarelli. 65 klassische Meisterwerke und Steinfragmente aus Marmor, Alabaster und Porphyr, welche die geschmackliche und technische Entwicklung der Bildhauerei im Laufe der Jahrhunderte illustriert. Bis 31. Januar, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr Museo Vincenzo Vela - Largo Vela IM LICHTE ROMS Neue Ausstellung “Im Lichte Roms. Fotografien von 1840 bis 1870 aus der Sammlung Marco Antonetto”. Ausserdem monumentale Skulpturensammlung Vincenzo Velas sowie der Nachlass des Bildhauers Lorenzo Vela (1812-97) und des Malers Spartaco Vela (1854-95). Bis 10. April, Di-Sa 10-17 Uhr, So 10-18 Uhr LUGANO MENDRISIO MERIDE Museo dei fossili del Monte San Giorgio PERMANENTE AUSSTELLUNG Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio. Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi PERMANENTAUSSTELLUNG In einer Dauerausstellung wird das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin führte, dem Betrachter nahegebracht. Persönliche Gegenstände, Bücher, Aquarelle. Zeiten bis Februar: Samstag und Sonntag 10.30-17.30 Uhr geöffnet RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst LEGGERE, LEGGERE, LEGGERE! Bücher, Zeitungen und Briefe in der Malerei des 19. Jahrhunderts. Werke von Albert Anker und anderen. Ausserdem (bis 30. Oktober 2016) Ausstellung über die Macchiaioli. Bis 24.1., Di-Fr 9-12/14-18, Sa/So 10-12/14-18 Uhr 19 15. Januar 2016 Ausstellungen Kunst ASCONA Ristorante Al Pontile - Piazza G. Motta 31 Tel. 091 791 46 04 - www.alpontile.ch HOMMAGE À E. F. SCHÖNEBERG E. F. Schönebergs Werke umfassen Ölbilder, Tempera, Aquarell, Kunstmappen und Skulpturen. Bis Ende März, zu den Restaurantöffnungszeiten BELLINZONA Museo in erba - Piazza Giuseppe Buffi 8 Tel. 091 835 52 54 - www.museoinerba.com CHE ARTISTA MATISSE! Interaktive Ausstellung für Kinder. Bis 24. Januar, Mo-Fr 08.30-11.30/13.30-16.30 Uhr, Sa-So 14.00-17.00 Uhr CEVIO Museo di Valmaggia - Tel. 091 754 23 68 www.museovalmaggia.ch PROFUMI DI BOSCHI E PASCOLI Die Ausstellung “Düfte von Wäldern und Weiden. Auf den jahrhundertealten Wegen des Tals von Lodano” findet in Zusammenarbeit mit dem Patriziat von Lodano statt. Bis 31. Oktober, Di-So 13.30-17.00 Uhr LUGANO Museo Cantonale di Storia Naturale - Viale Carlo Cattaneo 4 - Tel. 091 815 47 61 - www.ti.ch X-NATURE. IL TEMPO DELLA TERRA, IL TEMO DELL’UOMO Die wisschenschaftliche Ausstellung ist den Geheimnissen des Menschen und des Universums auf der Spur. Eintritt frei. Bis 25. Juni, Di-Sa 9.00-12.00/14.00-17.00 Uhr Canvetto Luganese - Fondazione Diamante - Via R. Simen 14b - Tel. 091 910 18 90 - www.f-diamante.ch SENSAZIONI LIBERATE - GINO D’ANTONI Skulpturen von Gino D’Antoni. Bis 23. Januar, Di-So 8.30-00.00 Uhr MAGLIASO Rivabella Art Gallery - Via Ressiga 17 Tel. 091 612 96 96 - www.rivabella.ch FRANCINE MURY - NEL CORSO DEL TEMPO Bilder. Eintritt frei. Bis 20. Januar, täglich 10.00-18.00 Uhr MINUSIO Museo Mecrì - Via Mondacce 207 Tel. 091 745 20 88 - www.mecri.ch MANIFESTI D’ARTISTA ARTE E PUBBLICITÀ IN CANTONE TICINO Plakate als Kunstform. Ausstellung von verschiedenen Tessiner und lombardischen Künstlern. Eintritt frei. Bis 24. Januar, Di-Mi 14.00-17.00 Uhr, So 10.00-12.00/14.00-17.00 Uhr VAIRANO - GAMBAROGNO Osteria Vairano (ehemals Miralago) - Via Bellavista 1 - Tel. 091 794 16 04 PROFERI GROSSI - NATURE MORTE Bilderausstellung. Bis Ende März, Di+Do 11.00-14.00/17.00-23.00 Uhr, Mi/Fr-So 11.00-23.00 Uhr MAGAZIN EIN GANZES LEBEN IN MIKROGRAMMEN VEREINT Robert Walsers Werk findet den Weg in die Casa Croci von Mendrisio Es war kein einfaches Leben, das Leben des Robert Walser (1878-1956). Er stammte aus einer kinderreichen Familie und wuchs in Biel zweisprachig auf. Während seiner Banklehre starb seine Mutter, die, wie man damals zu sagen pflegte, gemütskrank war. Die symbiotische Beziehung Walsers zu seiner Mutter war, wie Kenner seiner Werke zu sagen pflegen, bestimmend für dessen Schaffen. Schon früh entwickelte sich seine Theaterbegeisterung. 1895 zog er zu seinem Bruder Karl nach Stuttgart, wo er erfolglos versuchte, Schauspieler zu werden. Zu Fuss wanderte er nach Zürich zurück. In den folgenden Jahren arbeitete er als Büroangestellter und Schreibkraft. 1898 wurde eine Reihe von Gedichten Walsers in der Berner Zeitung “Der Bund” veröffentlicht. Später folgte er seinem Bruder Karl nach Berlin. Dort schrieb Walser seine Romane “Geschwister Tanner”, “Der Gehülfe” und “Jakob von Gunten”. Jahre später, wieder in der Schweiz, radikalisierte sich sein Schreibstil zunehmend. In immer verdichteter Form schrieb er so genannte “Mikrogramme”, mit Bleistift in winziger, schwer zu entziffernder Schrift verfasste Entwürfe. Es handelte sich um Konzepte zu Gedichten, Prosastücken, Szenen und um einen ganzen Roman – “Der Räuber”. Immer öfter litt Walser an Halluzinationen und Angstzuständen. Anfang 1929 begab der Schriftsteller sich in die Heilanstalt Waldau bei Bern. Als sich sein Zustand verbesserte, begann er wieder zu schreiben. Erst als er 1933 gegen seinen Willen in die Heil- und Pflegeanstalt Herisau überwiesen wurde, hörte er endgültig damit auf. Er starb 1956 bei einem Weihnachtsspaziergang an Herzversagen. Die Casa Croci in Mendrisio zeigt bis zum 12. März eine Ausstellung zu Robert Walser. Dabei geht es in erster Linie um die genannten Mikrogramme. Dank der akribischen Arbeit von Bernhard Echte und Werner Morlang wurde das fast Unleserliche lesbar und gewährt dem Besucher tiefe Einblicke in die einzigartige Persönlichkeit des Schweizer Schriftstellers. Die Fotos des toten Walsers im Schnee wecken Erinnerungen an den Dichter Sebastian aus Robert Walsers erstem Roman “Geschwister Tanner”. Auch dieser lag leblos im Schnee. “I microgrammi”, Ausstellung über Robert Walser, bis 12. März, Di-Fr 14-17 Uhr, Sa 14-18 Uhr, Casa Croci, Piazzale Municipio, Mendrisio. bs Fotografische Reise durchs Leben Fotos zeichnen das Leben auf, bewahren und verbreiten es. So wie es war und wie es ist. Sie helfen sich zu erinnern, Vergessenes in die Gegenwart zu holen. Das kollektive und persönliche Gedächtnis vereint sich und zeichnet neue Wirklichkeiten. Reale Bruchstücke verschmelzen mit schon längst verflüchtigten Gefühlen. Das Verlangen nach Vergangenem löst sich im Bild auf, wird Teil der Gegenwart. Der italienische Künstler Bruno Cattani stellt bis zum 5. Februar rund 40 seiner Fotografien in der Photographica Fine Art Gallery in Lugano aus. Der in Reggio Emilia geborene, 51jährige Fotograf und Fotojournalist nimmt den Betrachter mit auf eine Reise durch das Leben. Gesichter, Geräte, Ortschaften und Spielsachen erzählen von ihm und vom Zuschauer, lassen Daseinsfragmente aufblitzen. Stadt, Land, Berg und Meer. Oft sind sie wie durch einen Filter ersichtlich, scheinen weniger scharf und doch durchdringend. Cattanis Werke leuch- ten in dezenten Farben. Zart wirken die Töne, greifen fast sehnsuchtsvoll nach dem Schwarz-Weiss einstiger Tage. Als wollten sie sich des Überflüssigen endgültig entledigen. Memory Box, Fotografieausstellung von Bruno Cattani, bis 5. Februar, Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr, Samstag nach Vereinbarung, Photographica Fine Art Gallery, Via Cantonale 9, Lugano, Tel. 091 92 39 657. bs Vernissagen + Finissagen BIGORIO LOCARNO Ausstellungsende - 480 Jahre Bigorio LUGANO Villa Saroli - Viale Stefano Franscini 9 “DIAMO I NUMERI” Interaktive Ausstellung über die faszinierende Welt der Zahlen. Sie bewegt sich zwischen Neugier, Mathemagie und Datenfluten, die unsere Wirklichkeit bestimmen. Am Sonntagnachmittag (24. + 31.1.) um 16.00 Uhr präsentiert Giancarlo Sonzogni das russische Märchen “La fanciulla saggia”. 23. und 24. sowie 30. und 31. Januar jeweils 14.00-18.00 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet Finissage - Autori-Autoritratto SONNTAG, 17. JANUAR Die Ausstellung über die Geschichte des Klosters ist nur noch bis zum 17. Januar zu sehen. Besuchen kann man sie am Samstag 15.00-18.00, am Sonntag 14.00-17.00 Uhr. Convento Santa Maria dei Frati Cappuccini - Tel. 091 943 12 22 - www.bigorio.ch CHIASSO DONNERSTAG, 28. JANUAR Grafische Werke verschiedener Künstler aus dem Archiv der Kunstdruckerei L'Impressione von Franco Lafranca. Mit Fabio Pusterla, Gaia Volonterio, Fabio Merlini, Pedro Pedrazzini. Centro Triangolo - Via Ciseri 19 - Tel. 091 751 82 41 - www.triangolo.ch - 20.30 Uhr LUGANO Finissage - La grafica per l’aperitivo - Trasformazioni del brindisi SONNTAG, 17. JANUAR Anlässlich der Finissage findet noch einmal eine kostenlose Führung durch die Ausstellung statt; mit der Museumsdirektorin und Co-Kuratorin Nicoletta Ossanna Cavadini. Nur der Museumseintritt muss bezahlt werden. Offerierter Aperitif von Campari Schweiz AG. m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10 - Tel. 091 682 56 56 - www.maxmuseo.ch - 16.00-17.00 Uhr Vernissage - Sara Visintainer MITTWOCH, 20. JANUAR Um die zwanzig Kunstwerke in diversen Techniken auf Holz und Karton. Mit Bierdegustation. Die Ausstellung ist bis am 20. Februar geöffnet. La Cornice - Via Alberto Giacometti 1 - Tel. 091 923 15 83 - www.lacornice.ch 18.00 Uhr Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Sonderverkauf für Sie. Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von 20% bis 50%. Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 WINTERAUSSTELLUNG Winterausstellung mit Werken von Rolf Knie, Fred Baumann und anderen Künstlern. Weitere Informationen zur Galerie: www.casadarteascona.ch. Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung, 079 471 90 91 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25 BARBARA BABO – EMOZIONI ANACRONISTICHE Selbstvergessene Weiblichkeit und die emotionalen Rätsel in unseren Beziehungen, darum geht es in den expressionistischen Skulpturen von Barbara Babo. Ein spannender Kontrast dazu sind die naturnahen Bilder der unlängst ins Tessin gezogenen Künstlerin. Info: galleriawolf.ch. Do 15-18.30, Fr 11-13 und 15-18.30, Sa 11-16 Uhr 20 15. Januar 2016 Wechselkurse Kurzmeldungen MAGAZIN KURS Ankauf Verkauf 1 Euro 1.06 1.12 1 US-Dollar 0.98 1.02 1 kanadischer Dollar 0.69 0.73 1 engl. Pfund 1.42 1.49 Gold (1 kg) 35 100.- 35 700.- Silber (1 kg) 440.- 500.- Vreneli 198.- 223.- Edelmetall und Münzen MusicNet Sport Freitag, 15. Januar AMBRÌ HC Ambrì Piotta - HC Kloten Flyers Eishockeymeisterschaft Nationalliga A. Pista della Valascia - Tel. 091 873 61 61 - www.hcap.ch 19.45 Uhr Samstag, 16. Januar LUGANO HC Lugano - HC Lausanne Eishockeymeisterschaft Nationalliga A. Pista Resega - Via Chiosso - Tel. 058 866 68 30 www.lugano.ch - 19.45 Uhr PRATO - LEVENTINA Familien-Skitag wegen Schneemangels verschoben www.sciliftprato.ch Sonntag, 17. Januar LUGANO Lugano Tigers - Lions de Genève Basketballmeisterschaft. Istituto Elvetico - Via Balestra www.sambasketmassagno.com - 16.00 Uhr Dienstag, 19. Januar AMBRÌ HC Ambrì Piotta - EV Zug Eishockeymeisterschaft Nationalliga A. Pista della Valascia - Tel. 091 873 61 61 www.hcap.ch - 19.45 Uhr Freitag, 22. Januar LUGANO HC Lugano - HC Fribourg-Gottéron Eishockeymeisterschaft Nationalliga A. Pista Resega - Via Chiosso - Tel. 058 866 68 30 www.hclugano.ch - 19.45 Uhr PRATO - LEVENTINA Nächtlicher Triathlon Falls die Schneeverhältnisse es erlauben, wird der gemischte Teamwettbewerb wie folgt durchgeführt: Langlauf, Schneeschuhwandern und Ski Alpin oder Snowboard. Im Anschluss Prämierung und Nachtessen. Piste - www.sciliftprato.ch - 19.30 Uhr Körper & Geist Bellinzona AB MONTAG, 25. JANUAR KONSERVATORIUM DER ITALIENISCHEN SCHWEIZ, SEKTION BELLINZONESE E TRE VALLI Anmeldungen für Musikkurse offen Bis zum 25. Januar (an diesem Tag beginnt das 2. Semester des Schuljahres 2015-16) können sich Interessierte anmelden für die Kurse in: Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxofon, Trompete, Posaune, Horn, Violoncello, Gitarre, Harfe, Akkordeon, Gesang, Percussion. Statt finden die Stunden am Bellenzer Sitz der Musikschule des Konservatoriums, Via H. Guisan 3. Info/Anm: [email protected] Locarno FREITAG, 22. JANUAR SPAZIO VIA DELLE PANELLE 10 Monatliches offenes Singen Lieder aus aller Welt. Keine Vorkenntnisse nötig, nur Freude am Singen; von 17.00-19.00 Uhr. Info/Anm: [email protected], Tel. 091 752 00 05 oder 076 570 16 24 (Katharina Jakob) Lugano AB SOFORT STUDIO MOSAICO, VIA MONTE BRÈ 9 Feldenkrais-Methode Die Physiotherapeutin und Feldenkrais-Lehrerin Johanna Hupfer hat ihr neues Kursprogramm zusammengestellt. Ihr Motto lautet “Bewusstsein durch Bewegung”. Gruppenkurse finden jeweils montags (morgens oder abends), am Mittwochmorgen sowie am Donnerstagabend statt. Die Kurse haben diese Woche begonnen. Am 9. April und 21. Mai findet zudem ein Seminar statt sowie vom 8. bis 12. August ein Sommerkurs. Weitere Infos erteilt die Kursleiterin. Info/Anm.: Tel. 091 605 33 93, [email protected] Orselina DIENSTAG, 19. JANUAR INAMAN, MANUELA STEINMANN, VIA PATOCCHI 23 Mandala dell’anima – Seelenmandala Das Malen von Mandalas hilft, das eigene Gleichgewicht wiederzufinden und zu geistiger Ruhe zu kommen. Von 19.00 bis 23.00 Uhr, mit Pause (mit Kräutertee und Gebäck). CHF 100.-, inklusive Material (Leinwände, Farben, Pinsel etc.). Info/Anm.: Tel. 076 339 61 43, [email protected] Nach der Eröffnung mit Sebalter und Clementino heisst es “Palco ai giovani” Die Winter Session von “Palco ai giovani” (in etwa “Bühne frei für die Jungen”) am 16. und 17. Januar im Espocentro von Lugano wird gefilmt und unter den kritischen Augen der Jury bewertet. Musikalisch, aber auch vom Live-Gehalt her. Im April erfahren dann die Bands, welche die Vorausscheidung bestanden haben, an welchem der drei Tage der Hauptausgabe des 23. Palco ai Giovani Festivals sie auftreten werden. Stattfinden wird es Ende Mai dieses Jahres auf der Piazza Manzoni in Lugano. Zu hören sind an der Januar-Ausscheidung die Musikstile Punk, Metalcore, Pop, Jazzfunk, Indie-Rock, Rap, Reggae, Cantautore, Progressiv Rock, Grungerock und sogar experimentelle Elektronik. Dafür stehen junge Bands wie Easy Sunset, BrainFreeze, The Black Heidis, Detach, Elephant Tree, Il Saggio, LeninBulbasur, Mirror und noch viele weitere. Der Anlass wird vom städtischen Amt für Kultur und Veranstaltungen der Stadt Lugano durchgeführt und vom Migros Kulturprozent gesponsert. Ziel ist es, wirklich talentierten Bands einen Auftritt vor kritischem Publikum und allenfalls eine Zukunft als Musiker zu eröffnen. Und natürlich eine Belebung der sonst eher vernachlässigten Jugendkultur. Eingebettet ist der Talentwettbewerb in die Messe MusicNet, die schon am heutigen Freitag um 18.00 Uhr beginnt. Ehrengast an der offiziellen Eröffnung ist Sebalter. Ausserdem findet heute um 21.30 Uhr ein Konzert des italienischen Rappers Clementino (Bild) statt; Opening act ist die Luganeser Rapband “Ciemme”. MusicNet 2016, 15.-17. Januar (mit Palco ai giovani am 16. und 17.), Centro Esposizioni, Lugano, Fr 18.00-01.00, Sa 14.00-01.00, So 14.00-21.00 Uhr. Info: www.musicnet.ch. Gesundheit Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. ASCONA Tanz und Sprache der Zeichen SA., 16. UND SO., 17. JANUAR Tanzwerkstatt mit Lucia Lataste. Anmeldung auf der Website. Teatro San Materno - Via Losone 3 - Tel. 091 792 30 37 www.teatrosanmaterno.ch Sa+So 10.00-17.00 Uhr BELLINZONA Krippenausstellung BIS SONNTAG, 17. JANUAR Krippenausstellung. Chiesa Sacro Cuore - Via Varrone 12 - jeweils 09.30-12.00 / 14.00-18.00 Uhr Buchvorstellung - Un canarino biondo DIENSTAG, 19. JANUAR Präsentation des Buches von Luisa Canonica. Mit der Autorin und dem Dichter Gilberto Isella. In italienischer Sprache. Biblioteca Cantonale Viale S. Franscini 30a Tel. 091 814 15 00 - 18.30 Uhr Die Leponti - alte Bewohner des Kantons Tessin DONNERSTAG, 21. JANUAR Vortrag in italienischer Sprache mit Frau Dr. Eva Carlevaro, Kuratorin des Schweizerischen Landesmuseums in Zürich. Auditorium der Banca dello Stato - Viale Guisan - 20.30 Uhr CARÌ - LEVENTINA Meditationskurs “Vom äusseren zum inneren Wohlbefinden” und Yoga im Studio Fraling In ihrem Studio in Locarno gibt Yogalehrerin Susanne Fraling nicht nur Unterricht. Es finden 2016 auch Seminare, eine Fastenreinigungswoche, ein Schweige-Retreat und anderes statt. Der nächste Anlass steht noch in diesem Monat auf dem Programm; der Meditationskurs “Vom äusseren zum inneren Wohlbefinden” vom 22. bis 24. Januar. Am Freitagabend wird der Frage nachgegangen, was Meditieren überhaupt bedeutet. Die Einführung wird von einem Film von Ayya Khema abgerundet. Am Samstag lernen die Teilnehmenden verschiedene Meditationsarten kennen. Nach einem leichten Mittagessen geht der Kurs mit “Meditieren mit Musik und Stimme” weiter. Unterstützt wird Susanne Fraling dabei von der Mezzosopranistin und Yogalehrerin Carmen Würsch (www.carmenwuersch.ch). Atemräume werden geöffnet, einfache Asanas durchgeführt, gesummt und Mantras gesungen. Begleitet vom Klang der Tanpura, können die Anwesenden die Kraft der Meditation spüren. Mit Yogaübungen, einem gemeinsamen Frühstück, Meditation und Reflektieren klingt der Kurs (Gebühr CHF 280.-) am Sonntag aus. Yogaunterricht gibt Susanne Fraling hingegen jeweils am Montag (9.00-10.30 und 19.0020.30 Uhr), Dienstag (14.00-15.30, 16.00-17.30 Uhr) und Mittwoch (10.00-11.30, 19.0020.30 Uhr). Mittwochs, von 15.00-16.30 Uhr, ist ausserdem Kinderyoga angesagt. Auch führt die Yogalehrerin in diesem Jahr an verschiedenen Sonntagen “Vertiefen und korrigieren der Yogapraxis” durch. Susanne Fraling, Dipl. Yogalehrerin (BDY, SYG), Via Varenna 43, Locarno, Tel. 079 282 59 94, [email protected]. Weitere Details: www.yoga-ascona-locarno.ch. uj Aus der Geschäftswelt Auch für 2015 kann die Raiffeisenbank Locarno von positiven Resultaten berichten Ein weiteres arbeitsintensives, erfolgreiches Jahr ist für die Banca Raiffeisen Locarno zu Ende gegangen. Mit ihrem Sitz an der Piazza Muraccio und den Filialen in Muralto, Minusio und Solduno konnte die Bank einen soliden Zuwachs der Geschäfte verzeichnen. Die Bilanzsumme erreichte 587 Millionen Franken (+ 5 %). Hypothekengeschäfte und Darlehen wurden sogar in einem Gesamtumfang von 521 Millionen Franken (+ 23 Millionen) vergeben. Das der Raiffeisenbank entgegengebrachte Vertrauen hat sich ausserdem in einer Zunahme des verwalteten Kundenvermögens bemerkbar gemacht. Dieses belief sich zum Jahresende 2015 auf 515 Millionen Franken. Auch Wertpapierinvestitionen wurden vermehrt durchgeführt. Sie lagen bei insgesamt 115 Millionen Franken, was einem Zuwachs von fast 4 % entspricht. Trotz der schwierigen Marktlage verzeichnete die Raiffeisenbank Locarno im abgelaufenen Jahr einen Bruttogewinn von 3,6 Millionen Franken; sie erwirtschaftete einen Nettogewinn von 1,1 Million Schweizer Franken (+ 10 %). Die Entwicklung der Raiffeisenbank Locarno mit ihren 32 Mitarbeitern und 7’172 Mitgliedern (Stand Ende 2015) wirkt sich positiv auf die Wirtschaft der ganzen Region aus. Banca Raiffeisen Locarno, [email protected], www.raiffeisen.ch/locarno. Anmeldung - Gastroracchettata Schneeschuhwandern SAMSTAG, 23. JANUAR Bei schlechtem Wetter findet die Schneeschuhwanderung am Sonntag, 24. Januar, statt. Länge: 10 km durch Wälder, Höhenunterschied 500 m ansteigend. Mit sechs önogastronomischen Stationen mit lokalen Produkten. Preis: CHF 50.- pro Person, CHF 25.- für unter 18-Jährige. Anmeldung telefonisch oder per E-Mail. Alpe di Carì - Ristorante La Pineta - Tel. 077 481 50 17 - E-Mail: [email protected] GOLINO Traditionelle Tiersegnung SONNTAG, 17. JANUAR Um 10.30 Uhr Glockenspiel. Um 11.00 Uhr auf dem Kirchplatz Segnung der Tiere mit Don Tarcisio Brughelli. Im Anschluss gibt es für alle ein warmes Getränk. Chiesa San Giorgio Martire 10.30 Uhr LOCARNO Anglo Swiss Club DONNERSTAG, 21. JANUAR Vortrag mit Daniel Burckhardt über den Zukunftstourismus in der Schweiz und im Tessin. Anschliessend findet das gewohnte Speaker’s Dinner statt. Bitte um Anmeldung. Anglo Swiss Club - Hotel Belvedere - Via delle Aziende 3a Tel. 079 745 14 41 - E-Mail: [email protected] 18.00 Uhr LUGANO Vortrag - Il Buddha e l’uomo moderno FREITAG, 15. JANUAR Vortrag in italienischer Sprache mit Carlo Donati. Eintritt frei. Hotel Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - Tel. 091 921 46 46 20.15 Uhr Anmeldung Walking Lugano SONNTAG, 3. APRIL Es besteht bereits jetzt die Möglichkeit, sich online für den diesjährigen Walking Lugano anzumelden. Für Gruppen und Familien gibt es bis zu 50 % Rabatt. www.walkinglugano.ch. 09.00-16.00 Uhr MASSAGNO Kino-Abend “Ti ho incontrato domani” SONNTAG, 17. JANUAR In Erinnerung an Pio Bordoni, zu seinem zehnten Todestag. Gedanken seiner Freunde und Familie, Filmprojektion, Aperitif. Cinema Lux - Via Giuseppe Motta 61 - Tel. 091 967 30 39 17.00 Uhr MURALTO Italienischkurse AB MITTWOCH, 20. JANUAR Es gibt noch einige freie Plätze in den folgenden, von der Pro Senectute Muralto organisierten Italienischkursen: Mittelstufe ab 20. Januar, 12.00-14.30 Uhr; Fortgeschrittene ab Donnerstag, 21. Januar, 9.0011-30 Uhr oder ab 22. Januar, 13.30-16.00 Uhr, Anfänger B ab 29. Januar, 9.00-11.30 Uhr. Creative Center Muralto Tel. 091 759 60 20 PURA Carnevale Berinopoli VOM 21. BIS 24. JANUAR Musik, Festwirtschaft und Unterhaltung für alle. Am Sonntag, 24. Januar, 11.00 Uhr, Umzug beim Gemeindehaus mit Festwagen und Guggen. Campo Sportivo - Via Biee Do 18.30-01.00 Uhr, Fr 11.0003.00 Uhr, Sa 19.00-03.00 Uhr, So 10.00-16.00 Uhr RIVERA Carnevale Barletta Rivera VOM 21. BIS 24. JANUAR Musik, Festwirtschaft und Unterhaltung für alle. Centro Sportivo Quadrifoglio Do 19.00-03.00 Uhr, Fr 21.0003.00 Uhr, Sa 15.00-04.00 Uhr, So 12.00-18.00 Uhr SAN ANTONINO Traditionelle Krippe für einen guten Zweck BIS FREITAG, 15. JANUAR Letzter Besuchstag der Krippe mit 50 cm grossen Gipsfiguren in einem alten, unterirdischen Grotto (beim “mercatino delle pulci”). Der Erlös geht an die Stiftung Alessia von Vernate. 16.00-21.00 Uhr SAN BERNARDINO GR Anmeldung - Gastronomische Wanderung “Mangia e Nevi” im Misox SAMSTAG, 30. JANUAR Wandern und Gastronomie. Sechs Stationen auf einer Länge von 5 km, Höhenunterschied 150 m, beginnend beim Dorf San Bernardino. Die Plätze sind auf 500 Teilnehmer limitiert und es werden Gruppen von 40 Personen gebildet mit Abmarsch alle 15 Minuten. Kosten: Erwachsene CHF 55.-, Kinder von 6-15 Jahren CHF 35.-. Anmeldung ist nur online möglich. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass am 6. Februar 2016 statt. Tel. 091 832 12 14 - E-Mail: [email protected] - www.visit-moesano.ch TESSIN Neues Kursprogramm der Migros Klubschule AB SOFORT Auch für 2016 sieht die Migros Klubschule verschiedene Neuigkeiten bei den Kursen vor. So werden unter anderem flexiblere Zeiten und neue Lernmethoden angeboten. Unter den Sparten “Sprachen”, “Kultur und Kreativität”, “Bewegung, Wohlfühlen und Gesundheit”, “Management und Wirtschaft”, “Informatik und neue Medien” und “Ausbildung für Ausbildner” stehen unzählige Kurse zur Auswahl. Mehr Informationen auf der untenstehenden Homepage. www.scuola-club.ch In eigener Sache: Wegen Redaktionsschluss am Donnerstagmittag bitten wir Veranstalter, uns ihre Publikationswünsche so früh wie möglich mitzuteilen. Ausserdem können nur Veranstaltungen berücksichtigt werden, von denen vollständige Informationen vorliegen (Art bzw. Name der Veranstaltung, genauer Ort, Zeit). 21 15. Januar 2016 Veranstaltungen Italien Einzelausstellung 16. JANUAR, MAILAND In der Kunstgalerie City Art an der via Dolomiti 11 wird morgen Samstag um 18 Uhr die Einzelausstellung der tschechischen Künstlerin Zuzana Pernicova eröffnet. Mit dem Titel “Ho bisogno di un po’ di tempo” (Ich brauche ein wenig Zeit) setzt sich die Künstlerin in ihren Werken – kleine Tagebuch-Zeichnungen und grössere Ölmalereien auf Leinwand – mit dem Thema der Einsamkeit im Alter auseinander. Die Ausstellung ist jeweils von Mittwoch bis Samstag von 15.30 bis 19 Uhr geöffnet. www.cityart.it, Tel. +39 335 76 898 14. St.-Anton-Fest 16./17. JANUAR, ERBA (CO) Die diesjährige “Fiera di Sant’Antonio” findet in Erba Superiore statt und hat morgen Samstag nach dem Konzert in der Kirche um 21.35 Uhr ein “Falò” (Lagerfeuer) auf dem Programm stehen, bei dem Glühwein ausgeschenkt wird und dem ein Feuerwerk folgt. Am Sonntag gibt es diverse Markstände zu besichtigen und die Gelegenheit, im Vergnügungspark zu verweilen, sowie um 14.30 Uhr einem Konzert zu lauschen und um 15 Uhr die Strassenkünstler zu bewundern. Markt und Vergnügungspark sind auch am Sonntag, 24. Januar, geöffnet. Infos: [email protected], Tel. +39 031 615 111. Konzerte des OSI 17. JANUAR, PAVIA Das “Orchestra della Svizzera italiana” wagt den Sprung über die Grenze und ist am Sonntag um 21 Uhr im Teatro Fraschini in Pavia zu hören. Tags darauf spielt das Orchester um 20.30 Uhr im Teatro Donchielli in Cremona. Auf dem musikalischen Programm stehen Werke von Dvorak und Brahms. www.orchestradellasvizzeraitaliana.ch, Tel. 091 803 93 19. “Musik im Kopf” 22. JANUAR, DOMODOSSOLA (VB) Zur dritten Ausgabe gelangt dieses Jahr die Musikreihe “Musica in testa”. Eine Gruppe Dozenten spielt am nächsten Freitag um 21 Uhr in der Scuola Media an der via Terracina in Domodossola Musikstücke von Roberto Olzer. Eintritt frei. www.artexe.org, Tel. +39 0324 242015. Lagerfeuer 23. JANUAR, CREMENO (LC) Am Samstag, 23. Januar, wird ab 19 Uhr im Ortsteil Noccoli von Cremeno ebenfalls ein “Falò” gezündet. Auch Feinschmecker kommen auf ihre Kosten, es gibt Polenta Taragna und weitere feine Bergspezialitäten zu kosten. Bei Schlechtwetter wird der Anlass auf Freitag, 29. Januar, verschoben. www.montagnelagodicomo.it, Tel. +39 0341996113. MAGAZIN MANTUA IST DIE ERSTE KULTURHAUPTSTADT von Sarah Coppola-Weber Zum ersten Mal hat nun auch Italien eine Kulturhauptstadt: Mantua liegt in der Lombardei, an der Grenze zur Emilia Romagna und zum Veneto, und ist mit seinen knapp fünfzigtausend Einwohnern Provinzhauptort. Vor acht Jahren wurde Mantua zusammen mit Sabbioneta als Zentrum der italienischen Renaissance in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen. Getreu dem EU-Aktionsplan der Europäischen Kulturstädte 2007-2019 hat auch das Belpaese, schon von sich aus reich an kulturellen Schönheiten, den Wettbewerb für die Kulturhauptstadt ins Leben gerufen. Gefolgt waren dem Ruf 24 Städte, ins engere Rennen gelangten nur zehn – neben Mantua auch Aquileia, Como, Ercolano, Parma, Pisa, Pistoia, Spoleto, Taranto und Terni. Mattia Palazzi, neu gewählter Bürgermeister von Mantua, war von der Wahl überrascht, wusste aber um die kulturelle Schönheit “seiner” Stadt. Ausschlaggebend waren die zwei Hauptziele, auf die Mantua hinarbeitet: Zum einen die Wiedererlangung des kulturellen und künstlerischen Reichtums, zum anderen die städtische Aufwertung von kulturellen Unternehmen, die im Bereich der Wirtschaft und Önogastronomie tätig sind. Die Gewinnkarte von Mantua bestand im Ziel, die kulturellen Angebote auszubauen, unter anderem durch die Verknüpfung der städtischen Museen mit dem Internet, um diese durch die neuen Technologien einer breiten Masse zugänglich zu machen. Zweitens arbeite man darauf hin, die Altstadt attraktiver zu gestalten. Was die Önogastronomie anbelangt, werden insbesondere neue Unternehmen gefördert, die von jungen Leuten auf die Beine gestellt wurden und mit der Essenskultur verknüpft sind. So wurde auch ein Event aufgegleist, der für nächstes Jahr die “östliche Lombardei” und Ausstellung 1. Weltkrieg BIS 12. JUNI, COMO Wie der Erste Weltkrieg in Como erlebt wurde und was für Auswirkungen er auf die damaligen Medien hatte, wird in der Ausstellung “Como e la grande guerra 3 – Comunicazione e Propaganda” durchleuchtet. Die Ausstellung ist im Geschichtsmuseum, dem Museo Storico G. Garibaldi, auf der Piazza Medaglie d’Oro 1 zu sehen, jeweils von Dienstag bis Sonntag von 9.30 bis 18.00 Uhr, Eintritt frei, www.visitcomo.eu, Tel. +39 031 252518. Mantua zusammen mit den Städten Bergamo, Brescia und Cremona als europäische Önogastronomiehaupstadt präsentieren wird. Im März wird die Eröffnung der Kulturhauptstadt mit einer grossen zeitgenössischem Kunstausstellung gefeiert; im September steht die 20. Ausgabe des Literatur-Festivals “Festivaletteratura” mit einer grossen Veranstaltung auf dem Programm und als Schlusspunkt ist eine Ausstellung zur Renaissance-Kunst geplant. Zudem begeht Mantua dieses Jahr den 150. Jahrestag als “Mantova italiana” und präsentiert dazu Initiativen, die an die Befreiung der Stadt aus der österreichisch-habsburgischen Herrschaft erinnern. Welche Kulturhauptstadt folgt wohl als nächste? Der Bürgermeister von Pisa etwa möchte auf dem eingeschlagenen Pfad weitergehen – “um die bereits geleistete Arbeit aufzuwerten.” Ob dies Früchte bringen wird, kann man nur hoffen. Verbania bietet höchste Lebensqualität Butterfly 23. JANUAR, PONTE TRESA (VA) Am Samstag, 23. Januar, findet in der Sala Polifunzionale Bennet an der via Colombo 42 in Ponte Tresa als Auftakt der Theaterreihe “Pontestorie” die Aufführung der japanischen Oper “Madame Butterfly” der Theatertruppe “Teatroblu” von Silvia Priori und Roberto Gerbolés statt, den Organisatoren des grenzübergreifenden Festivals “Terra & Laghi”. Mit von der Partie sind auch Kaoru Saito (Sopran), die Gruppe Kotoji (japanische Tambouren) sowie der Regisseur Kuniaki Ida. www.teatroblu.it, Tel. + 39 0332 590592. In Sachen Kultur hat Mantua viel zu bieten. Bild links: Der Palazzo Te In Verbania lebt es sich am besten Mit gepflegten Gärten, eleganten Inseln, umgeben von schönen Naturpärken und prächtigen Bergen wurde Verbania als “italienische Stadt mit der höchsten Lebensqualität” ausgezeichnet. Das beschauliche Städtchen am Lago Maggiore weise die besten Umweltwerte auf, wie im Bericht von Legambiente als Resultat der 21. Ausgabe der Städte-Hitliste zu lesen war. Rund 104 Hauptorte wurden auf Herz und Nieren geprüft: Stimmen mussten unter anderem die Werte zur Luftqualität, zum Wasser, zum Ab- fallsystem, zum öffentlichen Verkehr und zum Energiehaushalt. Weit oben auf der Skala stehen nach Verbania auch Belluno, Bozen, Trient und Pordenone. Eine hohe Lebensqualität würden allerdings nur kleinere Städte mit weniger als 80’000 Einwohnern bieten. Als einzig grössere Stadt konnte sich nur Venedig auf Platz 8 behaupten. Mailand steht auf Platz 51, gefolgt von Bari (66), Rom (83), Turin (84) und Neapel (90). Die Schlusslichter bilden Vibo Valentia in Kalabrien sowie Catania, Palermo, Agrigento und Messina in Sizilien. Verbania möchte sich keinesfalls auf den Lorbeeren ausruhen, wie die Bürgermeisterin Silvia Marchionini und die Umweltreferentin Laura Sau betonten. Geplant sei etwa die Verbesserung des Abfalltrennungssystems, der Ausbau des Veloweges zwischen Suna und Fondotoce oder ein Aktionsplan für nachhaltige Energien. Übrigens lebt es sich in Verbania tatsächlich am besten, wie die dort ansässige älteste Italienerin beweist (siehe TZ vom 11. Dezember 2015). Ferien auf dem Bauernhof liegen hoch im Kurs Ferien auf dem Land sind gefragter denn je. Fast die Hälfte aller Italiener haben in den letzten fünf Jahren einen Agriturismo für die schönsten Tage des Jahres auserwählt und 86 Prozent möchten die Erfahrung wiederholen, wie aus einer Recherche des Observatoriums der digitalen Innovation im Tourismus hervorgeht. Neben dem direkten Kontakt zur Natur schätzten die Gäste das optimale Preis- /Leistungsverhältnis und die Erholungsgarantie. Man geht zurück zur Natur, bevorzugt eine ruhige und friedvolle Atmosphäre als Gegenspieler zu den Turbulenzen des Weltgeschehens. Dies zeigt auch die 4. Ausgabe von “Agriturismo in Fiera”, wo sich 300 Betriebe im Parco Esposizioni Novegro präsentieren und ihre Angebote zeigen. Neben Showcooking und Degustationen kann man in der AgriFattoria auf Tuchfühlung mit den Vierbeinern gehen, in Workshops Wollpuppen oder Käse herstellen und in der AgriEnoteca Wein und Öl kosten. Die Spezialitäten dürfen nicht nur degustiert, sondern auch gleich gekauft werden. Erstmals ist auch Agri-SPA mit von der Partie – eine Abteilung, die sich ganz der Gesundheit, dem Wohlbe- finden und der Kosmetik widmet und die in immer mehr Agriturismi anzutreffen ist. Auf dem “Green Carpet” kann man indes Modeschauen, Workshops und Theater- und Musikdarbietungen beiwohnen. “Agriturismo in Fiera” geht am Samstag, 23. und Sonntag, 24. Januar von 10 bis 19 Uhr über die Bühne. www.agriturismoinfiera.it. 22 15. Januar 2016 Kino MAGAZIN Film ACQUAROSSA Filmclubs Blenio Tel. 091 871 17 05 Belle et Sébastien, l’aventure continue von Christian Duguay. Ab 6 Jahren. - I. Sa/So 17.00 Il sapore del successo von John Wells. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 20.30 Irrational Man Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Belle et Sébastien, l’aventure continue von Christian Duguay. Ab 6 Jahren. - I. Sa/So/Mi 16.00 Klassiker mit Weltstars Creed - Nato per combattere Elia-Kazan-Reihe sorgt für ein Wiedersehen mit Marlon Brando und James Dean Daddy’s Home von Woody Allen. - I. Mi 20.30 von Ryan Coogler. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Mi 20.20 Fr/Sa 23.00 von Sean Anders. - I. Fr-Mi 20.30 Dio esiste e vive a Bruxelles AIROLO von Jaco Van Dormael. - I. Fr-Mi 18.25 Fr/Sa 22.45 Leventina Tel. 091 869 24 04 Il Piccolo Principe El botón de nácar von Mark Osborne. - I. Sa/So 13.35 Dokumentarfilm von Patricio Guzmán. Ab 14 Jahren. - SP/d/f. Mi 20.30 Il Piccolo Principe - 3D La lanterna magica von Mark Osborne. - I. Sa/So/Mi 16.10 Ein Film für Kinder. - I. Mi 14.00 Irrational Man Wild von Woody Allen. - I. Fr-Mi 18.20 von Jean-Marc Vallée. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Sa/So 20.30 La grande scommessa ASCONA von Adam McKay. - I. Fr-Mi 18.00 OVE/i. 20.35 Otello Tel. 091 791 03 23 Star Wars: Il risveglio della Forza von J. J. Abrams. Ab 9 Jahren. - I. Fr/Sa 23.05 Sa/So/Mi 15.50 Alvin Superstar - Nessuno ci può fermare von Walt Becker. - I. Sa 14.00 So 14.25 Mi 15.00 Quo Vado? von Gennaro Nunziante. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Mo/Di 18.30 Fr/Sa/Mo-Mi 20.15 Fr/Sa 22.00 Sa 15.40 So 16.05 / 20.40 Mi 16.40 / 18.25 The Revenant - Redivivo von Alejandro González Iñárritu. - I. Sa 17.25 So 17.50 BELLINZONA Forum 1+2 Tel. 091 825 08 09 Alvin Superstar - Nessuno ci può fermare von Walt Becker. - I. Sa/So/Mi 13.45 Baby Doll von Elia Kazan. Siehe Artikel rechts. - OVE/f. Di 20.30 Dio esiste e vive a Bruxelles von Jaco Van Dormael. - I. Fr-Mi 18.00 East of Eden von Elia Kazan. Siehe Artikel rechts. - OVE/i. Sa 18.00 Il Piccolo Principe von Mark Osborne. - I. So/Mi 16.00 Il Piccolo Principe - 3D von Mark Osborne. - I. Sa 16.00 La grande scommessa von Adam McKay. - I. Fr/So/Mo/Mi 18.00 Fr/Sa 23.00 La petite bande (1983) von Michel Deville. - I. Sa 10.30 Quo Vado? von Gennaro Nunziante. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mo/Mi 20.35 Fr/Sa 22.45 Sa/So/Mi 13.45 Di 18.00 Star Wars: Il risveglio della Forza - 3D von J. J. Abrams. Ab 9 Jahren. - I. Sa/So/Mi 15.45 The Revenant - Redivivo von Alejandro González Iñárritu. - I. Fr-Mi 20.15 LOCARNO Was vor einem Jahr begann, wird nun weitergeführt: die dem 1909 in Konstantinopel – dem heutigen Istanbul – geborenen und 2003 in New York verstorbenen Regisseur Elia Kazan und “i suoi attori” (seinen Schauspielern) gewidmete Filmreihe. Bis zum 22. März geht dieser zweite und letzte Teil, der Filme von 1954 bis 1976 umfasst. Vor über 60 Jahren, 1954, hat Elia Kazan “On the Waterfront” gedreht, der am heutigen Freitagabend um 20.30 Uhr in der Aula der Scuola media Morettina (Cinema Morettina) in Locarno zu sehen ist. Wem “On the Waterfront” nichts sagt: Das ist der Originaltitel von “Die Faust im Nacken”. Das Drama um den harten Alltag von Dockarbeitern in New Jersey wurde – neben anderen Preisen – mit acht Oscars ausgezeichnet, unter anderem für den besten Film, die beste Regie und den besten Hauptdarsteller, Marlon Brando. Brando, einer der Schauspieler, die ihren Weltruhm hauptsächlich Elia Kazan zu verdanken haben, spielt einen gescheiterten Boxer und jetzigen Hafenarbeiter, dessen Bruder in die Machenschaften der korrupten Gewerkschaft verstrickt ist. Auch in Luganos Cinema Iride läuft “On the Waterfront”, und zwar am Dienstag, 19. Januar um 20.30 Uhr. Ein weiterer Kazan-Film, der in diesen Tagen über Tessiner Leinwände flimmert, ist der auf Steinbecks gleichnamigen Roman basierende Klassiker “Jenseits von Eden”, entstanden 1955. Im in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg angesiedelten Generationendrama spielt James Dean seine erste Filmrolle. Und wurde damit sofort zum Idol. Zu sehen ist “East of Eden” – wie auch die anderen Filme der Reihe in der englischsprachigen Originalversion – am Samstag um 18.00 Uhr im Forum in Bellinzona und am Montag, 18. Januar um 18.30 Uhr in der Morettina in Locarno. 2. Teil der Reihe “Elia Kazan (e i suoi attori)” in Bellinzona, Locarno, Lugano, Mendrisio; bis März; organisiert von den Tessiner Filmclubs. Detailliertes Programm: www.cicibi.ch. uj von Elia Kazan. Siehe Artikel rechts. - OVE/i. Mo 18.30 On the Waterfront von Elia Kazan. Siehe Artikel rechts. - OVE/i. Fr 20.30 von J. J. Abrams. Ab 9 Jahren. - I. Sa/So 13.30 Una campana per Ursli von Xavier Koller. Ab 6 Jahren. - I. Sa/So 14.00 LUGANO Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 Chiamatemi Francesco: Il Papa della gente von Daniele Luchetti. Ab 13 Jahren (ab 11 Jahren in Begleitung). - I. Sa 16.30 Irrational Man von Woody Allen. - I. Fr-Mo 20.45 La tela animata von Jean-François Laguionie. In der Reihe “Il cinema dei ragazzi”. - I. So 15.00 On the Waterfront von Elia Kazan. Siehe Artikel links. - OVE/i. Di 20.30 Prêt-à-Porter von Robert Altman. - OVE/i. So 17.00 CineStar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Alvin Superstar - Nessuno ci può fermare von Walt Becker. - I. Sa/So/Mi 13.30 / 16.05 Creed von Ryan Coogler. Ab 11 Jahren. - E/i. Sa/So/Mi 16.50 Creed - Nato per combattere von Ryan Coogler. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Mi 20.50 Fr/Sa 23.35 Sa/So/Mi 14.15 Daddy’s Home von Sean Anders. - I. Fr-Mi 18.25 / 21.00 Fr/Sa 23.30 Sa/So/Mi 14.20 Il Piccolo Principe von Mark Osborne. - I. Sa/So/Mi 13.30 / 15.50 Il ponte delle spie von Steven Spielberg. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.45 Cinema Morettina Aula Magna Morettina East of Eden Star Wars: Il risveglio della Forza - 3D Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets nur bis Mittwoch gültig. Il viaggio di Arlo Animationsfilm von Peter Sohn. Ab 3 Jahren. - I. Sa/So/Mi 13.55 Irrational Man von Woody Allen. - I. Fr-Mi 18.20 La grande scommessa Anzeige Gastronomie Tessiner Zeitung Gastronomie von Adam McKay. - I. Fr-Mi 20.00 Quo Vado? von Gennaro Nunziante. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 18.30 / 20.50 Fr/Sa 23.15 Sa/So/Mi 13.40 / 16.00 Star Wars: Il risveglio della Forza - 3D von J. J. Abrams. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Mi 17.00 / 20.10 Fr/Sa 23.25 Sa/So/Mi 13.50 The Revenant von Alejandro González Iñárritu. - E/i. Fr-Mi 17.30 The Revenant - Redivivo von Alejandro González Iñárritu. - I. Fr-Mi 20.00 Sa/So/Mi 16.30 Fr/Sa 23.10 Schönstes Grotto mit Aussichtsterrasse auf den Lago Maggiore Pastafestival Buffet à discretion Tischgrill Diverse Fondue Brasato,Risotto, Polenta Eglifilets, Riesencrvetten auf heissem Stein Rindsfilet im Pfännli Adresse wie immer Wünsche Ihnen und Ihrem Team, frohe Festtage und “en guete Rutsch” Jacqueline Brechbühl ***** 6645 Brione s/Minusio ob Locarno, Via Orselina 77 091 743 58 52 www.ca-nostra.ch Familie Schwyn 6604 Locarno-Solduno Tel. 091 751 38 02 Montag Ruhetag 3x2 Mittwoch & Donnerstag Abend MASSAGNO Lux Tel. 091 967 30 39 Dio esiste e vive a Bruxelles von Jaco Van Dormael. - I. Di/Mi 20.30 Fr 20.45 English Film Club: The Imitation Game von Morten Tyldum. - OVE/e. Fr 18.15 Oper - Metropolitan Opera New York: Les pecheurs de perles ****************** von Georges Bizet. Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera. - F/i. Sa 18.55 FONDUE Our Little Sister - Umimachi Diary Pesce Bacchus Chinoise alla Costa Neu: Bourguignonne ****************** Wir sind während dem ganzen Winter für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Costa-Team von Hirokazu Koreeda. - OV/f. Fr/Sa/Mi 15.00 Di/Mi 18.15 MENDRISIO Plaza Tel. 091 646 15 34 Il Piccolo Principe von Mark Osborne. - I. Sa/So 14.30 Quo Vado? von Gennaro Nunziante. Ab 10 Jahren. - I. Mo-Mi 18.30 Do/Sa-Mi 20.30 Fr 18.15 / 20.15 / 22.10 Sa/So 16.40 / 18.35 Sa 22.20 23 15. Januar 2016 Gedankenstrich MAGAZIN Karikatur der Woche Tiere Er ist ein Meister der Humusbildung Der Dunkelbraune Kugelspringer ist das Insekt des Jahres 2016 in der Schweiz, in Deutschland und Österreich. Ausgewählt wurde es von einem internationalen Kuratorium unter Mitarbeit der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft (SEG). Noch nie von diesem Insekt gehört, geschweige denn eines gesehen? Sicher doch, denn diese nur 4 mm grossen Insekten leben unter anderem unter Blumentöpfen auf Fensterbänken und springen beim Entdecktwerden wie Flöhe weg. Der Dunkle Kugelspringer (Allacma fusca) kommt aber vor allem in sehr grossen Mengen im Boden vor: bis zu 200’000 (!) Exemplare pro Quadratmeter wurden gezählt. Diese flügellosen Urinsekten tragen wesentlich zur Bodenfruchtbarkeit und zur Humusbildung bei, da sie sich von zerfallenden pflanzlichen und tierischen Abfallstoffen ernähren. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Schwer Mittel Leicht Leicht Schwer Mittel Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 1 Min. 2 Max. 8 Max. 8 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Meist sonnig, aber vor allem in den Bergen kalt. Lugano Samstag Lugano Sonntag 24 TESSINER ZEITUNG 15. Januar 2016 Tessin in Minuten Wochenrückschau Stabübergabe bei “Confronti” Pilotenfehler ist Grund für Absturz Das Titelblatt der linken Monatszeitschrift “Confronti” zeigt, worum es geht: eine Stabübergabe. Damit tritt der bisherige Chefredaktor in die zweite Reihe zurück. Geleitet wird das Heft neu von einem Triumvirat von SP-Funktionären. Echte personelle Entscheide für die Redaktion würden erst nach der Wahl eines neuen Parteipräsidenten anlässlich des SP-Kongresses vom 23. Januar getroffen. Das Heft wird dünner und mehr Parteiblatt. ● Seite 7 Im Juni 2013 sind beim Absturz eines Helikopters in Iragna vier Personen ums Leben gekommen. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle gibt in ihrem jüngst veröffentlichten Schlussbericht an, der Pilot habe nach einer missglückten Landung auf einer Alp bei Personico die Schäden am Flugobjekt unterschätzt. Er versuchte den Rückflug zum Flugplatz in Lodrino. Allerdings stürzte der Hubschrauber wenig später rund 150 Meter tief in einen Steinbruch. ● Seite 9 Ti-Press Fussballnati trainiert vor EM im Tessin Neues Bike-Sharing-Netz in Locarno Für Vladimir Petkovic wird es ein Heimspiel: Der im Tessin ansässige Trainer der Schweizer Fussballnationalmannschaft hat sich Lugano als Ziel des Trainingslagers vor Beginn der EM vom kommenden Juni in Frankreich ausgesucht. Logiert wird im Hotel Villa Sassa, geschwitzt im Stadio Cornaredo. Und während die Schweizer im Luganese ihre Trainingszelte aufschlagen, bezieht die Deutsche Fussballnationalmannschaft im Locarnese Quartier. Wie schon 2008. ● Seite 8 Die robusten hellblauen Zweiräder des neuen Bike-Sharing-Netzwerks Velospot in Locarno stehen seit diesem Montag an insgesamt 15 verschiedenen Stellen zum Betrieb bereit. Die äussersten Punkte sind dabei der Bahnhof Locarno-Muralto, das Lido, Fevi und die Zughaltestelle an der Piazza Solduno. Eine Tageskarte kostet 6 Franken, ein Jahresabonnement 60. Die erste halbe Stunde Fahrt ist inbegriffen, danach werden für jede zusätzliche Stunde 2 Franken fällig. ● Seite 9 Ti-Press Martina Kobiela Kulturplatz Tipp der Woche Freitag, 15. Januar Samstag, 16. Januar ASCONA Kultur - Musik und Wort Mit dem Trio “Musica senza frontiere”: Bettina Alban, Violine; Irina Grünwald, Violine; Marek Dutkiewicz, Cello. Mit Werken von Schumann, Tschaikowski, Albeniz, Elgar und Mozart. Lesungen von Markus Erny, Eintritt frei, Kollekte. Evang. ref. Kirche - viale Monte Verità 80 - 18.00 Uhr BALERNA Spass - Grosse Tombola Organisiert von der Sektion der Pfadfinder San Vittorio di Balerna. Vielfältige Geschenkkörbe. Casa della Gioventù - 20.15 Uhr LUGANO-PARADISO Dialog - Christliche und muslimische Frauen Der Dialog ist möglich, so das Thema dieses Anlasses im Zyklus “Le donne riflettono la Chiesa”. Organisiert durch die Unione feminine cattolica ticinese. Es besteht die Möglichkeit für ein gemeinsames Mittagessen (CHF 25.-), nach Voranmeldung. In italienischer Sprache. Centro delle Suore di Santa Brigida - Via S. Calloni 14 Tel. 091 994 12 12 - 09.30-12.30 Uhr Montag, 18. Januar Daniil Trifonov ist erster “Artist in Residence” Die Konzertsaison LuganoMusica hat ein “Artist in Residence”-Programm ins Leben gerufen. Der erste Musiker, mit dem diese enge Beziehung gepflegt wird, ist Daniil Trifonov, der Gewinner des Tschaikowsky-Wettbewerbs 2011 in Moskau. An drei Konzerten – am 16. und 22. Januar sowie am 6. Juni – beweist der erst 24-jährige Klaviervirtuose seine Vielfältigkeit; interpretiert Kompositionen von Mozart und Rachmaninov, von Chopin und Berg, präsentiert sich als Solist mit Orchester und im Rezital sowie als Begleitmusiker. Als Einstimmung ist vor dem ersten Konzert am morgigen Samstag – das Klavierrezital beginnt mit der berühmten Chaconne aus der Partita Nr. 2 BWV 1004 von Johann Sebastian Bach – der 2015 von der RSI produzierte Film “Daniil Trifonov. La magia della musica” zu sehen (Regie Christopher Nupen). Der Eintritt ist kostenlos für alle, die eine Karte für das Abendkonzert besitzen. Diese gibt es in verschiedenen Preiskategorien, siehe www.luganolac.ch. Daniil Trifonov, Artist in residence 2015-2016. Erstes Konzert am 16. Januar um 20.30 Uhr im Theatersaal; Film um 18.30 Uhr in der Sala 4, LAC, Lugano. uj © Alexander Ivanov GENESTRERIO Fest - Zu Ehren von Sant’Antonio Messe, danach Lagerfeuer auf dem Dorfplatz. Samstag um 10 Uhr Messe, um 15.30 Uhr Verkauf von Backwaren und um 15.45 Uhr Messe mit Segnung der Pferde und Autos. Sonntag ab 9.30 Uhr Strassenmarkt, Mittagessen im Mehrzwecksaal, nachmittags Musik und Tombola. Bis Sonntag. Kirche und Dorfplatz - Fr ab 19.45 Uhr, Sa ab 10.00 Uhr, So ab 09.30 Uhr BELLINZONA Kunst - Kostenlose Führung Führung durch die Ausstellung “Disegni” mit einer Auswahl von Architektur-Zeichnungen aus den Archiven der Fondazione Archivi Architetti Ticinesi. Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a Tel. 091 814 15 00 - 10.00 Uhr GORDOLA Andenken - “Vint’an senza el Quirino” Erinnerungsabend an den bekannten Schauspieler und Regisseur Quirino, der vor 20 Jahren verstarb. Fotografien, Filme, musikalische Unterhaltung mit dem Corale Verzaschese. Präsentation von Oswaldo Codiga. Eintritt frei. Mercato Coperto - via Pentima 20 - Tel. 091 745 61 98 20.15 Uhr MEDEGLIA Fasnacht - Carnevale del Lapp Traditioneller Carnevale del Lapp mit Musik, Guggen, Festwirtschaft und Unterhaltung für alle. Während der drei Tage ist auch die Champagner-Bar mit Musik von diversen DJs geöffnet. Bis Sonntag. Festzelt Primarschule - Fr 19.00-02.00 Uhr, Sa 14.30-04.00 Uhr, So 12.00-00.00 Uhr LUGANO LAC incontra - Vortrag von Marco Müller Theater und Kino: Gute Freunde oder aber Feinde? Vortrag in italienischer Sprache mit Marco Müller (Filmproduzent, -kritiker und ehemaliger Leiter der Filmfestivals von Rotterdam, Locarno, Venedig und Rom) über die Beziehung zwischen Film und Theater. LAC - Sala 3 - Piazza Bernardino Luini 6 Tel. 058 866 42 00 - 18.30 Uhr Dienstag, 19. Januar ASCONA Rederunde - Ein neues Jahr Vortrag und Diskussion “Ein neues Jahr – das Ich will mit guten Vorsätzen durchstarten” mit dem Journalisten und Philosophen Peter Jankovsky im Rahmen von “Rederunde Ascona” (Ex-Tessintalk). Beitrag für Prosecco, Wein und Häppchen CHF 15.-. Kontakt: [email protected]. Tana dell’Orso - Via Orelli 8 (direkt hinter dem Restaurant “Nostrana”) - 19.00 Uhr LUGANO Referat - Amnesty hat mir das Leben gerettet Vortrag des kurdischen Aktivisten Yavuz Binbay, der inhaftiert und gefoltert wurde. Im Anschluss Aperitif und Diskussion. Organisiert von Amnesty International Schweiz. In italienischer Sprache. Spazio 1929 - Via Ciseri 3 - Tel. 091 911 97 00 19.00 Uhr Mittwoch, 20. Januar MAGADINO Lesung - “Recuerdos robados” Lesung und Gespräch in italienischer und spanischer Sprache. Mit Hugo Gargiulo. Biblioteca Comunale Gambarogno - Biblioteca Marco Bonzango - Via Cantonale 172 - Tel. 091 794 24 29 - 10.30 Uhr MENDRISIO Spass - Grosse Tombola Organisiert von der Casa della Gioventù. Salone Santa Maria - 20.30 Uhr MONTAGNOLA Gesundheit - Musik und Wohlbefinden Ein Anlass im Zeichen der Metamedizin und des meditativen Singens, mit Nino Ballerini und Vanessa Canta. Im Rahmen der Reihe “The Power of Sound”, organisiert vom Life Sound Institute, Zürich. Weitere Informationen siehe www.lifesoundinstitute.org. Atelier oberhalb der Sala Boccadoro - Via Somazzi 4 20.30 Uhr PIOTTA Spass - Jassen Jassturnier. Centro Atte - Via di Mezzo 18 - Tel. 091 868 13 45 14.00 Uhr Sonntag, 17. Januar CHIASSO Magie - Zirkus Tonino Abwechslungsreiche Zirkusvorstellung mit Clownerie, Akrobatik, Zauberei und vielem mehr. Für Familien mit Kindern. Teatro Cine Excelsior - Via Stefano Franscini 10 Tel. 091 682 36 73 - 15.00 Uhr FAIDO - CHIGGIOGNA Fest - Messe und Tiersegnung Messe um 10.45 Uhr, Segnung um 11.30 Uhr. Danach Aperitif. Bei schlechtem Wetter in der Reithalle Sassengo. 10.45 Uhr LODRINO Spass - Tombola Organisiert vom Fussballclub Lodrino. Ristorante Eurobar - Via Cantonale - Tel. 091 863 15 35 14.15 Uhr MASSAGNO Schach - Memorial Barbero Organisiert von David Camponovo in Erinnerung an den argentinischen Grossmeister im Schach Gerardo Barbero. Ristorante Cappella Due Mani - Via San Gottardo 120 Tel. 091 966 41 29 - 10.00 Uhr BIASCA Vortrag - Prävention gegen Kindsmissbrauch Mit Frau Dr. med. Myriam Caranzano. Auf Italienisch. Bibliomedia Svizzera - Via Giuseppe Lepori 9 Tel. 091 880 01 60 - 20.30 Uhr Donnerstag, 21. Januar ASCONA TeatrOver60 - Operativi! Mit der Theatergruppe i Fratelli Caproni-Eccentrici Dadarò. Von und mit Davide Visconti, Alessandro La Rocca und Andrea Ruberti. Kostenloser Theaterbesuch für Personen im AHV-Alter. Auch am Freitag (um 20.30 Uhr), jedoch ohne Vergünstigung für AHV-Bezüger. Teatro del Gatto - Via Muraccio 21 - Tel. 091 792 21 21 15.00 Uhr Freitag, 22. Januar MAGLIO DI COLLA Fasnacht - Carnevale Polo Nord Musik, Guggen, Festwirtschaft, Unterhaltung für alle. Am Sonntag (14.45 Uhr) Maskenumzug der Kinder. Festzelt - Tel. 079 230 09 81 - Fr 10.00-16.00 Uhr, Sa 10.50-21.30 Uhr, So 07.30-01.30 Uhr
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