Hanne Lier Tilmann Berger Josef Maier ANTRIEBSTECHNIK Verbrennungsmotor Lehrermaterial und Kopiervorlagen Klassen 8 bis 10 Daimler AG | Klett MINT GmbH Stuttgart Inhaltsverzeichnis Verbrennungsmotor 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Lehrerinformationen 7 – 10 Mobilität früher 11 – 12 Die Pioniere 13 – 14 Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors (1) – Kolbenversuch, Popperversuch 15 – 16 Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors (2) – Pleuelversuch 17 – 18 Vier Takte für ein Arbeitsspiel 19 – 20 Aufbau eines Verbrennungsmotors 21 – 22 Kraftstoffe 23 – 24 Zum Trainieren und Merken: Verbrennungsmotor 25 – 26 7 1 Lehrerinformationen Texte zu Arbeitsblatt (AB) 2 „Mobilität früher“ und AB 3 „Die Pioniere“ Verkehr vor der Erfindung des Automobils Schiff, Eisenbahn, Fahrrad, Pferdefuhrwerk und Kutsche sind die Fahrzeuge in der Zeit vor dem Automobil. Das Automobil verändert das Verhältnis der Menschen zu Raum und Zeit nachhaltig. Auf dem Wasser stellt der Raddampfer eine Verkehrsrevolution dar, weil er aus eigener Kraft die Flüsse in beide Richtungen befahren kann. Auf dem Festland ermöglicht die Eisenbahn erstmals für alle Klassen der Bevölkerung Reisen über große Distanzen. Sie verbindet Dörfer mit Metropolen und Regionen untereinander. Das Fahrrad trägt dazu bei, dass in den 1870er Jahren der Individualverkehr zunimmt. Mit dem Fahrrad kann auch der einfache Mann seinen Lebensraum dauerhaft ausweiten. Pferd und Wagen schließlich haben einen doppelten Nutzen: Als Pferdefuhrwerk und Postkutsche helfen sie beim Warentransport und der Personenbeförderung. Als prunkvolle Kutsche und repräsentatives Reittier sind sie Statussymbole der Oberschicht, bevor das Automobil sie ablöst. Die Erfindung des Automobils Im Industriezeitalter, das um 1830 beginnt, werden Maschinen erfunden, die mühelos weite Strecken überwinden: Eisenbahnen durchqueren Berge und Täler, Dampfschiffe fahren flussaufwärts. Aber noch fehlt das entscheidende Glied in der Kette der Mobilität. Karl Benz und Gottlieb Daimler forschen unabhängig voneinander an einem kleinen, schnelllaufenden Explosionsmotor, der einen Wagen antreiben könnte. Nach vielen Rückschlägen ist es 1886 endlich so weit: Am 29. Januar meldet Benz seinen in Mannheim konstruierten Motorwagen zum Patent an. Und nur 100 Kilometer entfernt, in Cannstatt, vollendet Daimler seine Motorkutsche. Anders als Karl Benz, der vor allem Automobile bauen will, träumt Gottlieb Daimler von der Motorisierung „zu Wasser, zu Lande und in der Luft“. Daimlers Hauptziel ist zunächst die Herstellung von geeigneten Motoren. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Wilhelm Maybach entwickelt er in jahrelanger Forschungsarbeit einen kleinen, schnelllaufenden Motor, der so leicht und so stark ist, dass er ein Fahrzeug antreiben kann. Diesen Motor, die sogenannte „Standuhr“, bauen Daimler und Maybach 1885 zuerst in ein Laufrad ein, den „Reitwagen“, und konstruieren damit das erste Motorrad der Welt. 1886, ein Jahr später, motorisieren sie ein Boot, das ihnen für Versuchsfahrten auf dem Neckar dient. Im gleichen Jahr bauen sie eine stärkere Version der „Standuhr“ in eine Kutsche ein. Das Ergebnis ist die sogenannte Motorkutsche: das weltweit erste Automobil mit vier Rädern und einem Benzinmotor. Daimler und Benz schaffen, was sich die Menschheit seit Erfindung des Rades erträumt: einen Wagen, der sich von selbst fortbewegt – das Automobil. Daimlers Einzylindermotor „Standuhr“ ist der weltweit erste kleine, schnelllaufende Verbrennungsmotor, der mit Benzin betrieben wird. Er ist leicht und trotzdem stark genug, um ein Fahrzeug antreiben zu können. Seinen Beinamen erhält der Motor, weil er einer Standuhr ähnelt. 1885 wurde er zum Patent angemeldet. Der Benz Patent-Motorwagen ist das erste Benzin-Automobil der Welt. Anders als Daimlers Motorkutsche ist der Motorwagen eine eigenständige Einheit aus Fahrgestell und Motor. Karl Benz konzipiert ihn als Dreirad, weil ihn die Lenkungssysteme, wie sie 1886 für vierrädrige Fahrzeuge üblich sind, nicht zufrieden stellen. Die Motorkutsche von Gottlieb Daimler ist das erste vierrädrige Automobil der Welt. Wie der Name verrät, handelt es sich dabei um eine herkömmliche Kutsche, der Daimler und Maybach ihren kleinen und schnelllaufenden Motor, die sogenannte „Standuhr“, eingebaut haben. Die Bedeutung der Erfindung des Automobils für die Entwicklung des Verkehrs Die Erfindung des Automobils ist für Gottlieb Daimler und Karl Benz nur der Anfang. Während Karl Benz unablässig die Entwicklung des Autos vorantreibt, setzt Gottlieb Daimler seine Vision von der Motorisierung zu Wasser, zu Lande und in der Luft in die Tat um: Er motorisiert zum ersten Mal ein Boot und ein Luftschiff und er baut den ersten Motorlastwagen. Karl Benz hingegen konstruiert den ersten Motoromnibus, den ersten Lieferwagen sowie das erste Automobil, das in Großserie hergestellt wird. In wenigen Jahren erschaffen Daimler und Benz die Urtypen des motorisierten Verkehrs, deren Nachkommen bis heute den Alltag der Menschen rund um die Welt begleiten. 1895 baut Benz & Cie. die ersten beiden Omnibusse der Welt. Mit ihnen beginnt der motorisierte öffentliche Personenverkehr. Sie verkehren auf der Strecke Siegen–Netphen–Deuz. Weil anhaltender Regen die Straßen aufweicht, sind die Busse nur wenige Wochen im Einsatz. 8 1 Lehrerinformationen Weiterführende Texte zu AB 2 „Mobilität früher“ und AB 3 „Die Pioniere“ Der Kotflügel Als die Straßen noch keine Asphaltdecke hatten, war Autofahren eine schmutzige Angelegenheit. Nicht nur der Matsch spritzte bei nasser Fahrbahn, auch Pferdeäpfel wurden von den Rädern aufgewirbelt. Um den Fahrer vor Schlamm und Pferdekot zu schützen, verwendeten die Automobilbauer Schutzschilde aus Holz, die sie über den Rädern montierten. Mit diesem Bauteil hatten die Karossiers früher bereits ihre Kutschen ausgerüstet. Seiner Funktion verdankt es seinen Namen: „Kotflügel“. Die Autokarte Mit dem Siegeszug des Automobils wurde Hilfe bei der Orientierung in unbekannter Umgebung notwendig, denn das Automobil führte seinen Fahrer weiter aus der vertrauten Lebenswelt hinaus, als es Kutsche oder Fahrrad je vermochten. Anders als bei der Eisenbahn bestimmte der Autoreisende seine Route selbst. Er musste seinen Orientierungssinn schulen und sich auf das Lesen von Straßenkarten verstehen. Historische Entwicklung: Kommunikation/Infrastruktur/ regionale Erschließung Vor mehr als 500 Jahren übertrug der deutsche Kaiser Maximilian I. dem Fürsten Johannes von Taxis die Aufgabe, den Postverkehr zu übernehmen. Der richtete ein Netz von Postkutschen ein, die sowohl Briefe und Pakete als auch Personen über weite Strecken beförderten. Seine Kutschen lackierte er in den Farben des kaiserlichen Wappens: Gelb und Schwarz. Gelb und schwarz lackierte Mercedes-Benz-Omnibusse gehörten zur österreichischen Kraftpost, die wie einst der Fürst von Taxis Briefe, Pakete und Personen beförderte. So fuhren vor gut 60 Jahren viele Wiener in schwarz-gelben Postomnibussen ins Burgenland und wieder zurück. Später hat man sie zu fahrenden Postämtern umgebaut. Bis Ende der 70er Jahre konnten Kunden darin telefonieren, Briefe und Pakete aufgeben und sogar Telegramme verschicken. Leitfragen • Welche Verkehrsmittel gab es vor der Erfindung des Automobils? • Wie und warum waren die Menschen im 19. Jahrhundert unterwegs? • Was war das Besondere der Erfindungen von Daimler und Benz? • Wie entwickelte sich der Verkehr nach der Erfindung des Automobils? Infos zu AB 4 und AB 5 „Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors“ Grundsätzliche Überlegungen zur Unterrichtseinheit Grundlegend für die Arbeitsweise eines 2- oder 4-Takt-Motors sind die in den drei Versuchen vorgestellten physikalischen Prozesse „Gasausdehnung bei Erwärmung“ (Kolbenversuch), „Temperaturerhöhung durch Verbrennung eines Gasgemisches“ (Popperversuch) und Umsetzung einer durch Erhitzen und Abkühlen eines Gasvolumens erreichten Auf- und Abbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung über Pleuel (Pleuel basteln). Anhand der Optimierung dieser Prozesse (Fragen zu den Versuchen) erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ein Gefühl für Sinn und Zweck der verschiedenen Takte des Arbeitsspiels. Die darüber hinaus führenden Bauteile und Funktionen eines Motors sind zur Optimierung dieser drei Grundprozesse nötig, deshalb sollte im Unterricht zuerst Wert auf das Verständnis der drei Versuche und der zugrunde liegenden Prozesse gelegt werden, damit sich die Schüler und Schülerinnen im Anschluss bei den komplizierteren Motoraufbauten an diesen grundlegenden Punkten orientieren können. 1 Lehrerinformationen Internetadressen Leitfragen • Funktionsweise eines Otto-Viertaktmotors: Datei:4-Stroke-Engine.gif http:// de.wikipedia.org/wiki/Verbrennungsmotor http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:4 Stroke-Engine.gif&filetimestamp=20080815230451 http:// library.thinkquest.org/C006011/german/sites/ ottomotor.php3?v=2 • Wie funktioniert ein Vier-Takt-Verbrennungsmotor? • Welche Funktionen haben die hauptsächlichen Teile eines Motors? • Arbeitstakte und Arbeitsdiagramm (animierter Ablauf): http:// library.thinkquest.org/C006011/german/sites/ link.php3?link=http%3A%2F%2Ftechni.tachemie.unileipzig.de%2Fotto%2F • Funktionsweise einer Nockenwelle: Datei:Nockenwelle ani.gif http:// de.wikipedia.org/w/index. php?title=Datei:Nockenwelle_ani.gif&filetimestamp= 20060720204314 Den direkten Zugang zu diesen Seiten bekommen Sie über die Link-Liste auf beiliegender CD-ROM. Texte zu AB 6 und AB 7 „Verbrennungsmotor“ Funktionen von Verbrennungsmotoren – Ventilsteuerung Um Ottomotoren mit Verbrennungsgasen zu versorgen und die verbrannten Gase nach dem Arbeitstakt wieder ins Freie zu befördern, müssen die Verbrennungsräume (Zylinder) über Ein- und Auslassventile zum richtigen Zeitpunkt geöffnet und wieder geschlossen werden können. Bereits seit 1895 (Daimler Phoenix-Motor) erfolgt die Steuerung der Auslassventile über eine Nockenwelle, das Einlassventil arbeitet als sogenanntes „Schnüffelventil“ – es wird beim Ansaugtakt des Motors durch den im Brennraum entstehenden Unterdruck geöffnet und durch die Federkraft der Ventilfeder wieder geschlossen. Seit 1900 werden sowohl Einlass- als auch Auslassventile über Nockenwellen gesteuert (Mercedes-Vierzylinder 35-PS-Modell). Die Nockenwelle bewirkt, dass die Ventile zum richtigen Zeitpunkt für die richtige Zeitdauer mit dem richtigen Hub geöffnet werden, um den Motor mit Verbrennungsgasen zu versorgen und nach der Verbrennung die Abgase aus dem Zylinder herauszulassen. Die Form des Nockens kann je nach Anforderung variieren. Diese Ventilsteuerung ist die Grundlage für hohe Leistungsentfaltung. 9 Texte zu AB 8 „Kraftstoffe“ In der Diskussion um den begrenzten Verbrauch und die Verfügbarkeit von Rohstoffen gilt es zwei Argumente voneinander zu trennen: a) Politik (Verfügbarkeit wird zur politischen Machtfrage instrumentalisiert) und b) Umwelt (Endlichkeit der Ressourcen). Autofreier Sonntag Am 16. Oktober 1973 beschränken die arabischen Staaten die Rohöllieferungen an den Westen. Der Grund: Die USA haben Israel im Jom-Kippur-Krieg gegen Ägypten und Syrien unterstützt. Was folgt, ist die erste Ölkrise mit fünf „autofreien Sonntagen“. Ein Jahr zuvor hat der Club of Rome seinen Bericht „Grenzen des Wachstums“ verfasst. Darin warnt er unter anderem vor zu hohem Rohstoffverbrauch. Dieser Bericht und die Ölkrise leiten einen Bewusstseinswandel ein. Begrenzter Verbrauch Durch das wachsende Umweltbewusstsein geraten Benzinverbrauch und Schadstoffausstoß der Automobile in die Diskussion. Bereits in den 1960er Jahren begann man, alternative Antriebsenergien für Fahrzeuge zu entwickeln. Die Ingenieure versuchen, Benzin durch Erdgas, Strom, Alkohol oder Wasserstoff zu ersetzen. Es bedarf technischer Entwicklungen, um den Verbrauch zu senken und die Emissionsausstöße zu reduzieren. Leitfragen • Warum macht man sich Gedanken über die Begrenzung des Kraftstoffverbrauchs? • Wie wird der Wirkungsgrad berechnet? • Welche Primärenergien stehen zur Verfügung? • Welche Auswirkungen hat der Ausstoß von CO2? 10 1 Lehrerinformationen Zusätzliche Aufgaben zur Energieumsetzung – Vorschläge Arbeitsauftrag: Die Merkkarten für einen Vortrag sind durcheinandergeraten. Bringe sie in eine sinnvolle Reihenfolge, indem du Ziffern von 1 bis 9 in die Kärtchen setzt. Schreibe eine Kurzform des Vortrags unter dem Titel „Energiefluss und Energieumsetzung im Automobil“. chemische Energie Wärmeenergie Wärmeenergie Bewegungsenergie (kinetische Energie) Bewegungsenergie (kinetische Energie) Wärmeenergie Kraftstoff und Luft werden in Zylinder gespritzt Kurbelwelle Getriebe Räder Reibungskräfte zwischen Reifen und Fahrbahn erhitzen – zünden – verbrennen Kolben treibt über Pleuel die Kurbelwelle an Verluste durch Energieumwandlung Aufgabe „Der Verbrennungsmotor als Energiewandler“: Ergänze die Energiewandlerkette mit folgenden Begriffen: thermische Energie, Energieverlust, chemische Energie, kinetische Energie, Kolben und Pleuel, Kolben und Zylinder. © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB01_1 11 2 Mobilität früher 1. Welche Verkehrsmittel gab es im 19. Jahrhundert? Was wurde transportiert? Und wer war „unterwegs“? – Überlege, was alles zur Mobilität einer Gesellschaft gehört. Ergänze dazu die Mindmap. Was wurde transportiert? Verkehrsmittel Mobilität im 19. Jahrhundert Anlässe der Mobilität 2. Fülle bitte die Merkkärtchen aus: Mit welchen Verkehrsmitteln konnten die Menschen größere Entfernungen zurücklegen? Welche Bedeutung hatten die Postwege für die Menschen? Mit welchen Fahrzeugen wurden Güter transportiert? Wie funktionierte im 19. Jahrhundert der Verkehr in den Städten? © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB02_1 12 2 Mobilität früher 3. Ergänze den folgenden Text und setze diese Begriffe an der richtigen Stelle ein: Schiffen, Kutschen, Eisenbahn, Arbeit, Massenmobilität, Pferdewagen, Fahrrad, Individualverkehr, Pferdefuhrwerk, in Richtung Mannheim, ausweiten, Bahnhof, Personenbeförderung, Hochrades, große Distanzen, Pferde, Bahnstrecke, Gütertransport, Markt, Kettendampfschiffe, erste deutsche Zugverbindung, Postkutsche a) Um 1890 erscheinen auf dem Stuttgarter Marktplatz immer mehr Bürger mit einem neuartigen Gefährt: dem . Als Nachfolger des ist es zunächst Sport- und Freizeitgerät und zum der Reichen, bevor es auch den einfachen Menschen den Weg zur . erleichtert. So können auch weniger Begüterte ihren Lebensraum dauerhaft zunimmt. Man kann sagen: das Fahrrad trägt dazu bei, dass der b) bestimmen im 19. Jahrhundert den Verkehr rund um das Schloss Solitude. und Wagen haben einen doppelten Nutzen: Als und helfen sie beim Warentransport und der . Die Versorgung der Schlossbewohner mit Nahrungsmitteln und Gütern (z.B. Kohle, Holz) stellen Pferdefuhrwerke sicher. Der Adel sitzt zu Pferde oder lässt sich in chauffieren – den Repräsentationsfahrzeugen vor der Erfindung des Automobils. c) Schon sehr lange erfolgt der auf . Auf dem Neckar bei ; diese ziehen sich an einer Heidelberg verkehren seit 1878 113 km langen Kette, die auf dem Grund des Flusses verankert ist, flussaufwärts. Sie transportieren Kohle, , Getreide, Eisen- und Kolonialwaren nach Stuttgart. Flussabwärts, sind die Schiffe mit Salz, Zement, Steinen und Häuten beladen. d) Die erste der Welt wird 1825 in Großbritannien in Betrieb genommen. Zehn Jahre . Ende später entsteht zwischen Nürnberg und Fürth die , wie hier in Stuttgart, fest zum Bild aller größeren des 19. Jahrhunderts gehört der Städte. Mit der beginnt die ermöglicht erstmals allen gesellschaftlichen Kreisen Reisen über © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 . Sie . CD_V_AB02_2 13 3 Die Pioniere 1. Gottlieb Daimler, Karl Benz und Wilhelm Maybach sind die Erfinder des Automobils. Ordne jeder Kurzbiografie den richtigen Namen zu. „Ich wurde am 25. November 1844 in der Nähe von Karlsruhe geboren. In Karlsruhe besuchte ich erst das Lyzeum und danach das Polytechnikum. Ich gründete in Mannheim mehrere Firmen und hatte wegen meiner Forschungen und Entwicklungen öfters Finanzprobleme. Mein Ziel war es, ein benzingetriebenes Automobil zu bauen! Im Januar 1886 konnte ich ein Patent für das erste Benzinautomobil anmelden: ein dreirädriges Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und elektrischer Zündung. Es fuhr 18 km/h! Viele haben mein Automobil als „Wagen ohne Pferde“ verspottet, aber ich verbesserte meine Erfindung fortlaufend. Mit meinem Patent-Motorwagen Nr. 3 fuhren meine Frau Bertha und zwei unserer Söhne im Jahr 1888 von Mannheim nach Pforzheim. Im folgenden Jahr wurde unser Wagen auf der Weltausstellung in Paris gezeigt: Das war der Durchbruch.“ „Ich wurde am 9. Februar 1846 in Heilbronn geboren. Meine Familie zog einige Jahre später nach Stuttgart, wo meine Eltern beide starben, als ich noch Kind war. So musste ich ins Bruderhaus nach Reutlingen, wo Waisenkinder auch eine Ausbildung erhielten. Ich wurde technischer Zeichner, Konstrukteur und Assistent des Leiters der Maschinenfabrik im Bruderhaus, Herrn Daimler. Danach folgte ich meinem Freund und Förderer in verschiedene andere Unternehmen, bis wir schließlich in Cannstatt die Daimler-MotorenGesellschaft gründeten. Als deren Direktor hatte ich maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des modernen Automobils.“ „Ich wurde am 17. März 1834 in Schorndorf als Sohn eines Bäckermeisters geboren. Nach einer Lehre als Büchsenmacher konnte ich 1857 ein Maschinenbaustudium an der Polytechnischen Schule in Stuttgart beginnen. Danach arbeitete ich als Konstrukteur und Manager in verschiedenen Firmen. Zusammen mit Wilhelm Maybach habe ich in der Gasmotorenfabrik Deutz, die Nikolaus Otto gehörte, den Ottomotor zur Serienreife entwickelt. Aber ich habe mich mit Otto gestritten und daraufhin in Cannstatt eine eigene Versuchswerkstatt mit Wilhelm Maybach aufgebaut. Ich hatte eine Vision: Ich wollte einen kleinen, mobilen, leichten – also überall einsetzbaren – und schnell laufenden Verbrennungsmotor bauen. Im Jahr 1885 erhielt ich endlich ein Patent auf einen revolutionär verbesserten EinzylinderViertaktmotor, der durch Verbrennung von Benzin funktionierte. Dieser Motor ist als „Standuhr“ in die Technikgeschichte eingegangen.“ © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB03_1 14 3 Die Pioniere 2. Gottlieb Daimler und Karl Benz haben unabhängig voneinander einen Wagen entwickelt, der sich „von selbst fortbewegt“: das „Automobil“. Aber beide hatten einen unterschiedlichen Ansatz. Schau dir die beiden folgenden Bilder an: a) Woran erinnert das vierräderige Gefährt? 4. Stell dir Bertha Benz’ Fahrt von Mannheim nach Pforzheim vor. Mit welchen Widrigkeiten hatte sie wohl zu kämpfen? b) Welche Gründe könnten Karl Benz bewogen haben, ein 5. Karl Benz arbeitete fortwährend an seiner Idee der dreiräderiges Automobil zu bauen? Motorisierung des Straßenverkehrs. Bereits 1895 gab es den ersten Omnibus. Was bedeutet dies im Vergleich zur Eisenbahn? 3. Daimler ging es in erster Linie um die „Motorisierung zu Lande, zu Wasser und in der Luft.“ Deswegen tüftelte er so lange an seinem ersten Motor, der sogenannten Standuhr (Bild rechts oben). Welche Voraussetzungen sollte Daimlers Motor erfüllen? © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB03_2 15 4 Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors (1) 1. Kolbenversuch zum Verdeutlichen der Wärmeausdehnung von Gasen im Zylinder: Beobachte den Ablauf des Versuches und beantworte dann die Fragen a) bis g). Info: Der Versuch muss vom Lehrer aufgebaut werden. Vorsicht: der Kolbenprober ist zerbrechlich! Das heiße Wasser kann zu Verbrühungen führen! Materialliste: 1 Glasbehälter 1 Schlauchverbindung 1 Kolbenprober Stativständer zum Befestigen 2 Schalen mit heißem und kaltem Wasser a) Wie und warum bewegt sich der Kolben, wenn man den Glasbehälter in heißes Wasser taucht? b) Wie verhält sich der Kolben, wenn man den Glasbehälter abwechselnd in heißes und kaltes Wasser taucht? c) Warum hebt sich der Kolben nach einem Durchgang nicht mehr bis zum Anfangspunkt? Was muss man deshalb beim Motorbau beachten? d) Wie könnte man die Kolbenbewegung beschleunigen? e) Wie könnte man den Kolben höher heben? f) Wie könnte man das Erhitzen des Gases im Kolbenprober verbessern? g) Wie könnte man die „Verbrennungsrückstände“ abkühlen und austauschen? © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB04_1 16 4 Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors (1) 2. Popperversuch zum Zünden eines Gasgemisches: Führe die Versuchsreihe nach Anleitung durch (a) und beantworte dann die Fragen b) bis d). Materialliste: 1 Piezozünder (entweder aus einem Feuerzeug oder von http://pollin.de) Reinigungsbenzin 1 Filmdose je Versuch Anleitung: Schneide, bohre oder brenne mit einem Lötkolben ein Loch in den Boden oder in den Deckel der Filmdose. Klebe dann den Piezozünder mit umgebogenem Zünddraht (siehe Abbildung; der Zünddraht muss nahe am Metallzylinder des Piezozünders liegen) in die Filmdose. a) Tropfe erst einen einzelnen Tropfen Reinigungsbenzin in die Filmdose, schließe den Deckel, schüttele die Dose und betätige den Zünder. Passiert etwas? Füge solange jeweils einen Tropfen hinzu, bis etwas passiert. b) Was muss man beachten, um eine Zündung zu erreichen? c) Welche Energieumwandlung wird hier durchgeführt? Info: Der resultierende Knall ist sehr laut und der Deckel fliegt sehr weit! Ziele nie mit der Filmdose auf andere Menschen, wenn du den Versuch durchführst! Wenn du ungefähr 10 m Bindfaden nimmst und die beiden Enden an der Dose bzw. am Deckel anklebst, findest du den Deckel leichter wieder. Der Knall wird gemindert, wenn der Deckel z.B. durch eine passende Styroporkugel ersetzt wird. d) Auf einen Verbrennungsmotor angewendet: Wie verhindert man Benzinreste im Motor, die beim nächsten Verbrennungsvorgang stören könnten? © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB04_2 17 5 Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors (2) 1. Pleuelversuch: Umwandeln einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung. Bastele das Pleuel nach Anleitung und beantworte dann die Fragen a) bis d). Materialliste je Schülerin/Schüler: 1 Schere, Locher Vorlage (siehe Rückseite) auf 120-g-Papier kopiert oder auf Karton aufgeklebt 3 Musterbeutelklammern Tesafilm oder Klebstoff (um die gefaltete Pleuelstange zusammenzukleben, damit sie beim Drehen des Schwungrades nicht in dessen Klammer hängen bleibt) Anleitung: Schneide die Teile aus, falte sie an den gestrichelten Linien und loche sie an den markierten Stellen. Füge die Teile nun mit den Musterbeutelklammern beweglich zusammen (evtl. musst du die gefaltete „Pleuelstange“ zusammenkleben). a) Bewege den Kolben des Pleuelmodells rauf und runter und beschreibe, wie sich Pleuel und Schwungrad verhalten. b) Wo liegen die sogenannten Totpunkte und warum heißen sie so? c) Wie verhindert man in der Praxis, dass der Motor in einem Totpunkt „hängenbleibt“? d) Beschreibe anhand der drei durchgeführten Versuche (siehe auch Arbeitsblatt 4), wie ein Motor chemische Energie in eine Drehung der Kurbelwelle umsetzt. © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB05_1 5 Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors (2) Schwungrad Kolben Pleuel 18 © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB05_2 19 6 Vier Takte für ein Arbeitsspiel 1. Ein moderner Verbrennungsmotor arbeitet in vier Takten: ansaugen (der Verbrennungsgase) – verdichten (der Gase) – arbeiten (zünden der Gase und bewegen des Kolbens = Kraftübertragung) – ausstoßen (der verbrannten Gase). a) Schreibe den jeweiligen Arbeitstakt unter die vier Zeichnungen. b) Kennzeichne die Bewegungen des Kolbens durch Pfeile (auf- bzw. abwärts). c) Markiere die geöffneten Ventile rot (EV = Einlassventile; AV = Auslassventile). EV AV EV AV EV AV EV AV OT UT OT OT OT OT d) Wie oft steht der Kolben während eines kompletten Arbeitsspieles ganz oben (oberer Totpunkt OT) bzw. ganz unten (unter Totpunkt UT)? e) In diese Richtung (OT bzw. UT) bewegt sich der Kolben: Takt ansaugen verdichten arbeiten ausstoßen Kolbenbewegung f) Wie oft dreht sich die Kurbelwelle während eines Arbeitsspieles? g) Wie viele Winkelgrade an der Kurbelwelle (Grad KW) umfasst also ein komplettes Arbeitsspiel? © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB06_1 20 6 Vier Takte für ein Arbeitsspiel p 2. Das Verhalten eines Verbrennungsmotors wird in einem Druck-Volumen-Diagramm (Arbeitsdiagramm) dargestellt. Das Volumen V wird nach rechts aufgetragen und der Druck p nach oben. a) Zeichne anhand des Verhaltens von Druck und Volumen im Diagramm ein, von wo bis wo jeweils die vier Arbeitstakte verlaufen (nimm für jeden Takt eine andere Farbe). b) Kennzeichne den Zündzeitpunkt. OT V UT 3. Quiz: Druck-Volumen-Diagramme (Arbeitsdiagramme) zuordnen. Ordne jedem Bild eines Ottomotors das zutreffende Druck-Volumen-Diagramm zu und schreibe die jeweilige Bildnummer unter die Diagramme. Tipp: Vergleiche, welche Volumenangaben zu welchem Diagramm passen könnten, achte auf die Ventile (Einlassventil links, Auslassventil rechts) und darauf, ob die Zündung schon stattgefunden hat. Die Kurbelwelle dreht sich im Uhrzeigersinn. p p V p 1 2 3 V p 4 V p V p V p 5 6 7 V p 8 V V 4. Überlege, warum Automobilmotoren mehr als einen Zylinder haben. © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB06_2 21 7 Aufbau eines Verbrennungsmotors 1. Die wichtigsten Teile eines Verbrennungsmotors stehen in den kleinen Kästchen, deren Funktionen in den größeren Rahmen. Ordne die jeweilige Funktion den einzelnen Teilen zu, indem du beide Kästchen jeweils mit der gleichen Farbe markierst. Zylinder Kolben Kurbelgehäuse Ventilsteuerung Ventile nimmt die Kurbelwelle auf und dient der Schmierung Zylinderkopf wird hin und her bewegt und verändert so die Größe des Verbrennungsraumes dichtet den Verbrennungsraum nach oben ab und besitzt Öffnungen für die Ventile Zündung Kurbelwelle beim Benzinmotor wird die Verbrennung durch einen Funken eingeleitet bilden den Raum, in dem die Verbrennungsvorgänge ablaufen Pleuelstange dienen dem Öffnen bzw. Abdichten der Einlass- und Auslassöffnungen im Zylinderkopf steuert das Öffnen und Schließen der Einlass- und Auslassventile wandelt die lineare Kolbenbewegung in eine Drehbewegung um; überträgt die Kolbenkraft auf die Kurbelwelle wandelt die Kolbenkraft über das Pleuel in eine Drehbewegung um und überträgt diese auf den Antriebsstrang 2. Um die Motoren mit zu versorgen und die verbrannten Gase aus dem befördern, müssen die Verbrennungsräume (Zylinder) über Zeitpunkt und Ventile erfolgt üblicherweise über eine werden. Die zum richtigen der , auf der für jedes Ventil ein angebracht ist. a) Ergänze den obigen Text, indem du diese Begriffe einfügst: Zylinder, wieder geschlossen, Nocken, Verbrennungsgasen, geöffnet, Steuerung, Welle, Ventile b) Was ist das Typische eines Nockens? Zeichne in das freie Feld den Querschnitt (Vorderansicht) des rechts abgebildeten Nocken (muss nicht maßstabsgerecht sein). c) Wie kann ein Nocken ein Ventil öffnen und schließen? © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB07_1 7 Aufbau eines Verbrennungsmotors 22 3. Die Zeichnung zeigt einen typischen Verbrennungsmotor in einem Auto. a) Bezeichne die Hinweislinien mit den Begriffen aus Aufgabe 1. Du kannst sie auch mit den Farben aus Aufgabe 1 markieren. b) Erkläre deinem Banknachbarn/deiner Banknachbarin die Funktion der einzelnen Teile. Wechselt euch ab. c) Verfolge den Weg der Energieumwandlung im Motor. d) Notiere, ob dir Informationen fehlen zum kompletten Verständnis eines Verbrennungsmotors. Info: Im Gegensatz zu Ottomotoren benötigen Dieselmotoren keine Zündung. In den Zylinder wird nur Luft (statt eines Kraftstoff-Luft-Gemischs) eingesaugt und sehr hoch ver- dichtet, wodurch sie sich stark erhitzt. In diese heiße Luft wird der Dieselkraftstoff eingespritzt und entzündet sich (Selbstzündung). © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB07_2 23 8 Kraftstoffe Info: Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren sind ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffverbindungen, die überwiegend aus Erdöl gewonnen werden (Benzin, Diesel). Sie unterscheiden sich durch den Aufbau (kettenförmig oder ringförmig) und die Größe ihrer Moleküle. Daraus resultieren die unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen Kraftstoffe. Während der Umwandlung von chemischer Energie (Erdöl) in Bewegungsenergie entstehen Verluste. Allerdings: Energie geht bei der Umformung nie „verloren“, sondern wird in eine andere, teils nicht nutzbare, Form überführt. 1. Das Energieflussdiagramm zeigt die Umwandlung von chemischer Energie in mechanische Energie. Rechne aus, wie groß der Anteil an Bewegungsenergie für ein Automobil ist (in Prozent) und trage die Zahl ein. Erdölförderung Rohöl 100% Raffinerie Kraftstoffe Verbrennungsmotor (Kraftstoff 100%) Bewegungsenergie eines Autos Kühlwasser Abgas Eigenbedarf Herstellungs- und Transportverluste 10% zusammen 82% 2. Der Wirkungsgrad bezeichnet das Verhältnis von nutzbarer Energie zu eingesetzter Energie (oder: abgegebene Leistung zu zugeführter Leistung). Die Differenzen werden als Verluste bezeichnet (korrekter: Verlustleistung). Der Wirkungsgrad verdeutlicht die Wirksamkeit von Energieumwandlungen. Ergänze die Rechnung, die sich auf das Diagramm in Aufgabe 1 bezieht. Der Wirkungsgrad (griechisch eta) wird mit folgender Formel berechnet: = Der Gesamtwirkungsgrad wird in zwei Schritten berechnet: 1 = Der Gesamtwirkungsgrad beträgt somit ges = 1 · 2 = genutzte Energie · 100 (in %) eingesetzte Energie 90 · 100 %= 100 2 = 3. a) Was versteht man unter Primärenergie? Welche Primärenergien kennst du? Nenne jeweils ein Beispiel. b) Was versteht man unter Nutzenergie? © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB08_1 24 8 Kraftstoffe 4. Kohlenstoffdioxid (CO2) taucht regelmäßig in den Nachrichten und Diskussionen auf. Warum? – Notiere rund um das Feld alles, was dir zu CO2 einfällt. Kohlenstoffdioxid – CO2 5. Sieh dir die Aufgaben 1 bis 4 an und überlege, warum nach Alternativen für Kraftstoffe aus Erdöl gesucht wird. 6. Ergänze die Übersicht und schreibe rund um die Wolken alles auf, was dir zu den jeweiligen Punkten einfällt. moderne Technologien bei Verbrennungsmotoren alternative Motorenkonzepte Notwendigkeit von • sauberer Energie • Energieeinsparung alternative Kraftstoffe © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB08_2 25 9 Zum Trainieren und Merken: Mobilität und Verbrennungsmotor 1. Kreuzworträtsel: Wichtige Begriffe aus dem Bereich Verbrennungsmotor sind hier einzutragen. Viel Vergnügen. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 11 10 12 13 14 15 16 17 18 20 19 21 22 23 24 25 26 27 28 29 waagerecht 1 Transportmittel auf Wasserstraßen 2 Kraftstoff für selbstzündende Motoren 6 so oft dreht sich die Kurbelwelle während eines Arbeitsspieles (Zahl ausschreiben) 7 Name des ersten gasbetriebenen Motors (wurde von Gottlieb Daimler für einen Fabrikbesitzer in Deutz entwickelt) 8 der erste Takt im 4-Takt-Motor 10 der Raum, in dem die Verbrennung abläuft 11 Wo hat Bertha Benz auf ihrer ersten Fahrt mit einem Automobil den Kraftstoff gekauft? 12 Endpunkte bei der Kolbenbewegung 15 übliches Transportmittel vor der Erfindung des Automobils 18 eine der nutzbaren Energieformen 21 dadurch gelangen die Gase in und aus dem Zylinder 23 Verhältnis von nutzbarer Energie zu eingesetzter Energie 24 „Vorbild“ für das erste Automobil 25 der letzte Takt im 4-Takt-Motor 27 Name für die chemische Energie zum Betrieb eines Verbrennungsmotors 28 bewegt sich im Zylinder hin und her 29 gibt es seit 1895 als Nahverkehrsmittel senkrecht 1 Name des ersten kompakten Benzinmotors 2 einer der Erfinder des Automobils (Nachname) 3 die Informationen wurden früher überwiegend damit transportiert 4 ein muskelkraftbetriebenes Transportmittel 5 Kraftstoff für Ottomotoren 9 alternativer Kraftstoff 13 überträgt die Kraft auf den Antriebsstrang 14 anderer Name für p-V-Diagramm 16 der Takt mit dem größten Druck im Zylinder 17 wandelt lineare Bewegung in kreisförmige 19 in diesem Takt steigt der Druck im Zylinder 20 damit beginnt die Massenmobilität 22 hat eine exzentrische Form für die Ventilsteuerung 26 Name für Teil eines Arbeitsspieles im Motor © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB09_1 26 9 Zum Trainieren und Merken: Energieübertragung 2. Energieumwandlungsdiagramm „Von der Primärenergie über den Motor auf die Straße“. a) Entwirf ein komplettes Energieumwandlungsdiagramm, das den Energiefluss von der Primärenergie über einen Verbrennungsmotor bis zur Vorwärtsbewegung eines Automobils zeigt. Folgende Gesichtspunkte berücksichtige bitte (teilweise werden die Begriffe mehrmals eingesetzt!): • Energiearten (Primärenergie, Nutzenergie; chemische, kinetische, thermische Energie) • Bewegungsarten (geradlinige Bewegungen und Drehbewegungen) kannst du als Bemerkung unter die Energieumwandlerkästchen schreiben • Energieumwandler (Pleuel und Kurbelwelle, Raffinerie, Zylinder und Kolben, Räder und Reifen, Kraftübertragung auf die Fahrbahn, Getriebe) • Wo entstehen besonders große Verluste (z.B. durch Reibungskraft) als Bemerkung unter die Energieumwandlerkästchen schreiben b) Gestalte dieses Energieumwandlungsdiagramm als „Wandzeitung“. Nimm dazu sogenannte Moderatorenkarten in verschiedenen Farben (oder schneide DIN-A4-Blätter zweimal durch, sodass du drei gleichgroße Papierstücke erhältst). Auf diese rechteckigen Karten kannst du alle Energieumwandler schreiben. Für verschiedene Energieformen nimmt man normalerweise Pfeile; wenn du zwei Ecken der Moderatorenkarten an der Schmalseite abschneidest, erhältst du einen „Pfeil“: © Als Kopiervorlage freigegeben. GENIUS – Die junge WissensCommunity von Daimler, Stuttgart 2010 CD_V_AB09_2 Bildquellennachweis Umschlag: Schwarz Gruppe Grafikdesign, Stuttgart 15, 16, 17 Dr. Tilmann Berger, Josef Maier 12, 13, 14, 32, 33, 44, 45, 48, 57, 58, 60, 65, 66, 68, 69, 71 Daimler AG, Stuttgart 19, 20, 21, 22, 23, 28, 30, 40, 41, 46, 52, 54, 55, 61, 62, 63, 72 Arno Pfeuffer, Kürnach 74 Grin 31 Picture-Alliance 56, 62 Volker Rust, Helmut Graf 35, 35, 36, 38 Dieter Schaich, Markus Röscheisen 59 Wikipedia 1. Auflage 2010 Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwillung des Verlages. Hinweis § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische oder andere Wiedergabeverfahren nur mit Genehmigung des Verlages. Eine Zusammenarbeit des Genius Projektteams der Daimler AG und der Klett MINT GmbH © Daimler AG, Stuttgart und Klett MINT GmbH, Stuttgart Autorin und Autoren: Hanne Lier, Stuttgart; Dr. Tilmann Berger, Sindelfingen; Helmut Graf, Wörth; Josef Maier, Stuttgart; Markus Röscheisen, Esslingen; Volker Rust, Karlsruhe; Dieter Schaich, Kirchheim unter Teck Autoren der Elektromotor-Simulation auf CD-ROM: Leonard Doyle, Karlsruhe; Joscha Krug, Karlsruhe Redaktion: Hanne Lier, Stuttgart Projektkoordination und Herstellung: Petra Wöhner Umschlag und CI: Schwarz Gruppe Grafikdesign, Stuttgart Gestaltung Inhalt: Gabriele Kiesewetter, Jung Medienpartner, Limburg Illustrationen: Arno Pfeuffer, apmedia-design, Kürnach Bildbearbeitung: Till Traub, Bildwerkstatt, Leonberg HTML-Rahmen der Motor-Simulation: cobra youth communications GmbH, Berlin
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