Wird die Entwicklung im Pflegemanagement den aktuellen Anforderungen in der Praxis gerecht? Elsi Meier Zentralschweizer Pflegesymposium 17. November 2015 Aktuelle Anforderungen Aktuelle Anforderungen Diversity Finanzierung, DRG Umfeld, Markt Entwicklung Medizin und Technik Positionierung Pflege … Diversity Vielfalt als Herausforderung / als Chance ? bezogen auf die Mitarbeitenden bezogen auf die Patienten und Patientinnen → Menschenwürde, Chancengleichheit Anteil Mitarbeitende Pflege / Med. Technik 45 Nationen 5 Hoher Anteil an Migrantinnen und Migranten und deren Nachkommen Auseinandersetzung mit Kultur, Haltung und aktuellen Entwicklungen - Spital, Fachbereich - Bevölkerung… Professionelles Arbeiten Registrierung ausländischer Diplome und Zertifikate Fort- und Weiterbildung Karriereplanung ? im Pflegealltag begegnen sich Generationen und Kulturen Alter ist keine Diagnose, aber verbunden mit - Verwirrtheit - Hör-/Sehbehinderungen - Langsamkeit LEP Statistik 2014 Pflegetage pro Alterskategorie 30000 25000 20000 Medizin 15000 Chirurgie 10000 5000 0 20-40 40-60 60-80 über 80 LEP Statistik 2014 Pflegeaufwand pro Alterskategorie in Std./Pat./Tag 6.00 5.00 4.00 Medizin 3.00 Chirurgie 2.00 1.00 0.00 20-40 40-60 60-80 über 80 Generationen Generation Y leben, bewegen … Generationen Erfahrung einsetzen und weitergeben … Generationen 40 + - mitten im Berufsleben - leistungsfähig - aufgeschlossen für weitere Entwicklung … Gender Anteile Männer und Frauen in Pflege- und Ärzte-Teams ? Generationen - Beruflicher Nachwuchs Aktuelle Anforderungen Diversity Finanzierung, DRG Umfeld, Markt Entwicklung Medizin und Technik Positionierung Pflege … Leistungsauftrag - Finanzierung KVG – DRG Einfluss Politik, Kantone, Versicherer Investitions-Stau Abbildung der Pflege: > CHOP-Codes … Antwort heisst: Professionalisierung • Pflegeprozess • Benennt und begründet die Pflegeleistung • Dokumentiert Verlauf • Evaluiert Wirksamkeit • Wissenschaftlichkeit • Evidence based nursing • Praxisorientierte Pflegeentwicklung • Leistungserfassung Controlling, Kennzahlen DRG – Abbildung Pflegeaufwand Beispiele aus der Praxis zeigen, wie sich der tägliche Pflegeaufwand konkret zusammensetzt: - ärztlich verordnete diagnostische und therapeutische Massnahmen ~30 % - Massnahmen aus der individuellen Einschätzung Pflege-Assessment und Pflegeplanung ~ 50 % Komplexität bezieht sich nicht nur auf die aktuelle medizinische Diagnose, sondern auf den Patienten in seiner ganzen Befindlichkeit/Pflegebedürftigkeit Meilenstein für die Pflege: CHOP Version 2016 Abbildung komplexer Pflege mit Punktesystem: 6 Leistungsgruppen mit Pflegeinterventionsprofilen, im eigenständigen Bereich der Pflege – Bewegung – Körperpflege – Ausscheidung – Wundmanagement – Kommunikation und Sicherheit – Essen und Trinken DRG – Auswirkungen Pflegealltag - kürzere Aufenthaltsdauer Zeitdruck innerhalb der Hospitalisation – auch für die Patienten und Patientinnen, Angehörige … insgesamt mehr Wechsel, höhere Eintritts- und Austrittsdichte - Neues Gewicht der integrierten Versorgung enge Zusammenarbeit mit Sozialdienst, Spitex nachbetreuende Institutionen, KESB Aktuelle Anforderungen Diversity Finanzierung, DRG Umfeld, Markt Entwicklung Medizin und Technik Positionierung Pflege … Chancen- und Risikobericht Ausgangslage Engpässe Fachpersonal Abhängigkeiten Schlüsselpersonen Sicherung der Personalressourcen Stark umkämpfter Stellenmarkt Aktuelle Anforderungen Diversity Finanzierung, DRG Umfeld, Markt Entwicklung Medizin und Technik Positionierung Pflege … Machbarkeit - Befähigung Elektronische Unterstützung Kommunikation heute IT-Unterstützung / Kommunikation → Auswirkungen - Erreichbarkeit Zugang zu Informationen Informationsflut Effizienz Tempo Stress Gewonnene Zeit? - Permanente Weiterentwicklung - Entlastung durch IT-Applikationen - Projektaufwand … Wandel … Aktuelle Anforderungen Diversity Finanzierung, DRG Umfeld, Markt Entwicklung Medizin und Technik Positionierung Pflege … Ausbildung – Skill&Grade in der Praxis 18.02.2015 Competence 11-15 H+ Kongress 2015: Wer hat das Sagen im Gesundheitswesen? Pflege innerhalb der Spital-Organisation Pflege innerhalb der Spital-Organisation Pflege innerhalb der Spital-Organisation Organigramm, Aufgaben, Kompetenzen ? Sehr unterschiedlich strukturiert und gelebt je nach: - Betriebsgrösse Führungskultur Positionierung der Berufsgruppen Politik, Rechtsform - Persönlichkeiten, die die Funktionen wahrnehmen Werden wir diesen Anforderungen in der Praxis gerecht?… Führungskultur Arbeitsbedingungen Weiterentwicklung Positionierung der Pflege Führungskultur Leadership Befähigung Wertschätzung Freiräume, Entwicklungsmöglichkeiten Verbindlichkeit Umgang mit hohen Erwartungen - individualisierte Führung ? Gewählt wird nebst Fachbereich und Aufgabe v.a. − die Vorgesetzte − das Team Führungskultur Umzug ins neue Bettenhaus … • Fach • Führung • Ausbildung Leadership Delegieren Beraten … ? Markt ? Bildungsentwicklung Heutige Teams Befähigung - einzelne MA - Teams Rekrutierung Zukünftige Teams Praxisorientierung! Werden wir diesen Anforderungen in der Praxis gerecht?… Führungskultur Arbeitsbedingungen Weiterentwicklung Positionierung der Pflege HR-Strategie Stadt Zürich Handlungsfeld 3: Nutzung der Vielfalt als Chance Arbeitsbedingungen Betriebskultur Erkenntnisse rund um Integration Den direkten Vorgesetzten kommt im Integrationsprozess eine Schlüsselrolle zu Befähigung, Erfahrungsaustausch Mitarbeitende, die einer Minderheit angehören, sind mehrheitlich in kürzerer Zeit integriert... Gruppen, die ihre Rückkehr im Auge behalten, bleiben eher unter sich. In besonderen Lebens-Situationen wird die Diversität (Bräuche, Sitten…) besonders spürbar, auch bei gut integrierten ausländischen Mitarbeitenden / Secondos Ausländische Mitarbeitende tragen Verantwortung und nehmen allenfalls Führungsrolle wahr, zeigen dabei grosse Identifikation mit Fachbereich und Triemli. Werden wir diesen Anforderungen in der Praxis gerecht?… Führungskultur Arbeitsbedingungen Weiterentwicklung Positionierung der Pflege Pflegemanagement - flexibel und selbstkritisch bleiben - voneinander lernen 370 = Stadtspital Triemli L - rot / P - rot L - blau / P - blau RN4CAST: Arbeitsumgebungsqualität Anteil Büroarbeit und Telefonanrufe Fragen zum Pflegemanagement Abteilungsleitung eine gute Führungsperson? Management offen für die Anliegen der Pflege? Pflegedirektion für die Pflegenden gut sichtbar und erreichbar? Werden wir diesen Anforderungen in der Praxis gerecht?… Führungskultur Arbeitsbedingungen Weiterentwicklung Positionierung der Pflege Positionierung der Pflege als Berufsgruppe • Nutzen wir unseren Spielraum aus ? • Werden wir als professionelle Partner auf Augenhöhe wahrgenommen ? • Im eigenen Betrieb ? • In der Gesellschaft ? • Engagieren wir uns für berufspolitische Anliegen? Sind Management - Pflegeentwicklung – Ausbildung gemeinsam unterwegs? Wie ist die Positionierung des Pflegekaders und Zusammenarbeit im interprofessionellen Team ? Wie ist die Positionierung der Direktorin Pflege als Mitwirkende in der Führungsverantwortung ? Stimmen aus der Führungs-Generation Y Mitarbeitende, inkl. Führungspersonen sind Teil der Gesellschaft Leadership Befähigung / Integration / Entwicklungsmöglichkeiten Wandel ist stetig … wir sind und bleiben auf dem Weg • Generalistinnen versus Spezialistinnen • Wieviel Support annehmen: HR, Controlling, QM, UE, IT … Woran erkennen wir letztlich unseren Erfolg? Woran erkennen wir letztlich unseren Erfolg? Fragen ? Ergänzungen ?
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