alternative Für die Kolleginnen und Kollegen im Daimler-Werk Untertürkheim Nr. 142 27. November 2015 Auch wenn vieles gut eingetütet ist,… Umsetzung Zukunftsbild Werk UT ist nicht konfliktfrei Michael Clauss IGM - Betriebsrat, Tel. 67977 Viele wichtige Themen konnten wir im Frühjahr mit der Betriebsvereinbarung „Zukunftsbild Werk UT“ zur Absicherung unserer Beschäftigung regeln. 400 Arbeitsplätze mehr Trotz der schmerzlichen Entscheidungen des Vorstandes, aus der Seitenwellenproduktion auszusteigen und die Montage des neuen FDCT-Getriebes nach Cebes zu verlagern, steht unter dem Strich eine positive Beschäftigungsbilanz. Neue Antriebstechnologie für UT Mit der Zusage der Systemmontage der Brennstoffzellen ist nun auch die erste Serienproduktion neuer Antriebskomponenten im Werk UT festgeschrieben. Die Produktion weiterer neuer Hybridantriebskomponenten für UT wird aktuell untersucht. Weitgehende Absicherung Kollegen in auslaufenden Bereichen konnten weitgehend abgesichert werden. Versetzungen erfolgen ausschließlich auf gleichwertige und gleichartige Arbeitsplätze. Fertiger in die Fertigung, Montagekollegen in die Montage und Instandhalter in die Instandhaltung. Damit ist das Einkommen und das bisherige Tätigkeitsfeld definitiv abgesichert. Für die ca. 2.000 Personalbewegungen in einem Zeitraum der nächsten 4 Jahre muss zwischen Personalbereich und Betriebsrat ein Personalkonzept erarbeitet werden. Und dabei knirscht es schon etwas im Gebälk. Die ersten Konflikte mit der Umsetzung Zukunftsbild bahnen sich an: Neue Besen kehren nicht immer gut Kaum angetreten glaubt der neue Abteilungsleiter für die operativen Personalprozesse, Herr Fabian Lorenz, unsere jahrzehntelange Kultur bei solchen Veränderungen umwerfen zu müssen. Beispiele gefällig? Nr. 142, 27. Nov. 2015 Alles über einen Kamm geht nicht Herr Lorenz wollte ein einziges Personalauswahlkonzept für das komplette Werk. Allerdings gibt es in den Werkteilen und Centern über Jahre gewachsen unterschiedliche Auswahlmethoden. Während in einem Center die Summe aus Alter und Betriebszugehörigkeit die Reihenfolge ergab, haben andere Center die Reihenfolgen in mehreren Altersgruppen festgelegt oder gar Topfziehungen in Alters- und Entgeltgruppen durchgeführt. Es gibt da nicht die eine richtige Methode, sondern eben unterschiedliche Methoden und unterschiedliche Erfahrungen. Das gilt es auch jetzt zu beachten. Abschaffung „Arbeitsversuch“ ? In meinen 22 Jahren Betriebsratsarbeit haben Beschäftigte, Betriebsrat und Führungskräfte in diesem Werk immer ein Prinzip hochgehalten: Bevor ein Kollege auf einen neuen Arbeitsplatz fest versetzt wird, gibt es einen „Arbeitsversuch.“ In einer vorher definierten Zeitspanne kann der Kollege rausfinden, ob der Arbeitsplatz, die konkreten Tätigkeiten, die Kollegen und das Arbeitsumfeld für ihn passen. Auch der Vorgesetzte und die neuen Kollegen können sich ein Urteil bilden, ob der „Neue“ in den Bereich „passt“. Und dann wird versetzt. Herr Lorenz aber will den Begriff „Arbeitsversuch“ aus unserem Vokabular streichen und sofort versetzen. „Über einzelne begründete Härtefälle könnte man ja nochmal reden.“ Geht‘s noch? Motivation geht anders Mein lieber Herr Lorenz, ich weiß ja nicht welche Methoden die Personalleiter in Ihrem vorigen Standort Sindelfingen anwenden, um Menschen für neue Aufgaben zu begeistern. Aber jetzt sind Sie nicht mehr dort, sondern in Untertürkheim. In den letzten Jahren wurden bei uns Überschriften wie „look and feel good“ (schau‘s an und fühl Dich gut) geprägt. Ihr Modell hat da eher den Charakter von „friss oder stirb“ und 1 das eine kann ich Ihnen jetzt schon versprechen. Das funktioniert hier nicht! Versetzungsbegriff nachlesen! Im Übrigen: Ein bißchen schwanger geht nicht. Wenn Sie sofort versetzen wollen, dann aber immer. Ich empfehle dringendst die einschlägige Literatur zum Betriebsverfassungsgesetz: Geht mit dem Arbeitsplatzwechsel eine erhebliche Änderung der äußeren Umstände einher, ist das ab dem ersten Tag eine mitbestimmungspflichtige Versetzung. Das gilt z.B. bei anderen Umwelteinflüssen, anderer Belastungssituation, anderer Abteilung, … Das Landesarbeitsgericht Köln hat sogar bei teilautonomer Gruppenarbeit mit gewähltem Gruppensprecher den Wechsel von einer Gruppe in eine andere als mitbestimmungspflichtige Versetzung angesehen. Also wenn Sie das Chaos wollen, können wir das ja mal für eine Woche so machen. Ich bin mir sicher, Sie brauchen im Anschluss einen längeren Erholungsurlaub alleine schon, um vor den wütenden Reaktionen von Führungskräften und Beschäftigten zu flüchten. Also vergessen Sie den Quatsch und schließen Sie sich der „Kultur im Werk Untertürkheim“ an. 2.000 Kolleg/Innen bei Information zur Gastronomie: Werkleitung eskaliert mit Ignoranz Am 29. Oktober und am 6. November haben sich jeweils über 1.000 Kolleginnen und Kollegen beim Betriebsrat über den Stand der Gastronomie-Verhandlungen informiert. Werkleitung und Vorstand haben sich trotzdem bislang keinen Millimeter bewegt. Am 6. November haben sie sich in ihren Büros verkrochen und nicht einmal den Schneid gehabt, vor der Belegschaft zum Thema Stellung zu nehmen. Beteiligung aus Hedelfingen Ein erheblicher Teil der Hedelfinger Belegschaft nahm sein Informationsrecht war und machte sich auf nach Mettingen. Wir trafen uns am Parkplatz vor dem Drehtor in Richtung Mettingen und liefen dann über‘s Tor 3 in den Mettinger Werkteil ein. Endlich durften die LKW-Fahrer mal das Signalhorn betätigen, um uns zu begrüßen! Ein anderer Teil hat es offenbar vorgezogen, lieber Stückzahl zu erbringen, anstatt diese Möglichkeit wahrzunehmen, sich beim Betriebsrat zu informieren. Denen sei für das nächste Mal in Erinnerung gerufen: Jede/r hat das Recht sich beim Betriebsrat zu informieren. Und eigentlich auch die Pflicht zur Solidarität mit den Kantinenkolleginnen und - kollegen. Denkt dran: Allzu schnell kann man die Solidarität anderer selber brauchen. Verhandlungsstand Die IGMetall-Betriebsräte Karl Reif und Roland Schäfer berichteten vor dem Mettinger Verwaltungsgebäude über die Verschlechterungsabsichten der Unternehmensleitung. Mit der Ausgründung der Gastronomie in eine GmbH sollen die Lohn- Pablo Alderete Vertrauensmann Logistik Hedelfingen und Arbeitsbedingungen für die GastroBeschäftigten weiter verschlechtert werden. Absurd: Die Gastronomiebeschäftigten mussten bereits beim Abschluss der sogenannten "Zukunftssicherung 2012" mit Einführung des Dienstleistungstarifvertrages (DLTV) schlechtere Konditionen zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze hinnehmen. Das ist der Werkleitung offenbar nicht genug. Wenn man denen den kleinen Finger gibt, dann… Wucherpreiserhöhung um 30% Durch Kürzung und Streichung von Zuschüssen wollen die Herren Manager Preiserhöhungen von bis zu 30 Prozent durchsetzen. So soll der Preis für das Komplettmenü (Hauptkomponente, Beilage plus Suppe oder Wasser) von € 3,72 auf 4,80 steigen. Das ist Wucher und gehört sofort unter Strafe gestellt. Aussitzen geht nicht ! Weil der Betriebsrat zu diesem neuen Lohndumpingmodell nicht ja sagt, soll das neue Betriebsrestaurant in Untertürkheim (Geb. 128) im Februar nicht in Betrieb gehen, quasi als Bestrafung leer stehen. Wenn die Unternehmensleitung glaubt, sie könnte das Thema aussitzen, wird sie sich täuschen. Überstunden und Wochenendschichten auf der einen Seite und Vertragsbruch und Erpressung auf der anderen. Das geht nicht lange gut. Leserbrief Am 28. Oktober, gegen 15 Uhr, meldeten sich im Gebäude 41 in Hedelfingen während der Spätschicht einige Kollegen mit Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen. Daraufhin wurden Feuerwehr und Notarzt gerufen. Wir vermuteten als Ursache einen Gasaustritt. Elf Kollegen wurden daraufhin zum Werksarzt nach Mettingen gebracht und unter Beobachtung gestellt. Der Logistik - Abteilungsleiter aus Hedelfingen äußerte die Befürchtung "die Bänder jetzt nicht mehr versorgen zu können". Eine äußerst merkwürdige Form der Fürsorgepflicht, wie wir meinen. Wir wurden gegen 19 Uhr in Mettingen von der Ärztin nach Hause entlassen. Mit einem Schreiben, das wir im Falle von Verschlechterung des Befindens im Notfall sofort im Krankenhaus vorlegen sollten. Unsere Überraschung war groß, als unser Hedelfinger Teamleiter aus der SCPTG (Logistik) uns vor dem Sanitätsgebäude erwartete. Als er uns dann auch noch eröffnete, dass es uns ja wieder besser ginge und wir jetzt weiter arbeiten könnten, waren wir angesichts der neuerlichen verfehlten Fürsorgepflicht regelrecht entsetzt. Bis auf einen Kollegen sind dennoch alle nach Hause gegangen. Uns empört, dass scheinbar zu keinem Augenblick bei den Vorgesetzten unsere Gesundheit im Mittelpunkt stand, sondern die Befürchtung die Bänder nicht mehr beliefern zu können. Außerdem wissen wir bis heute nicht, ob wir die Ausfallstunden bezahlt bekommen. Uns hat auch niemand erklärt, was an dem Tag in der Halle nun wirklich undicht war und welche Stoffe ausgetreten sind. Und wir fragen uns: Ist es wirklich schon so weit gekommen, dass ein paar Getriebe wichtiger sind, als die Gesundheit von Menschen? einige betroffene Kollegen aus der Logistik in Hedelfingen (Namen sind der Redaktion bekannt) Anmerkung der Redaktion: Natürlich hat die Gesundheit absolute Priorität. Und wenn der werksärztliche Dienst Kollegen nach Hause schickt, dann ist dem Folge zu leisten. Führungskräfte, die dem versuchen entgegenzuwirken, machen sich strafbar. Da ist auf jeden Fall eine Entschuldigung fällig und selbstverständlich muss auch der Lohn fortgezahlt werden. Nr. 142, 27. Nov. 2015 2 „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Spät kommt sie, doch sie kommt Hans-Jürgen Butschler Betriebsrat, Tel.: 67960 Endlich! Daimler rüstet ab 2017 die ersten Fahrzeuge mit CO2-Klimaanlagen aus. Bedauerlicherweise zwar zunächst nur die der großen Baureihen. Die kleineren Fahrzeuge mit dem extrem leicht entzündlichen R1234yf ausgerüstet, das im Brandfall Flusssäure entwickeln und zu lebensgefährlichen Verätzungen führen kann. Angeblich wird das Entflammungsrisiko in diesen Fahrzeugen durch technische Maßnahmen minimiert. Wieder mal gepennt oder was? Bis 2008 hat Daimler an der Entwicklung von CO2-Klimaanlagen gearbeitet. Dann wurde das eingestellt. Weil mal wieder gehofft wurde, billiger davon zu kommen? Nun drohen Bußgelder der EU, wenn nach dem 1.1.2017 noch das klimaschädliche R134a in Neufahrzeugen verwendet wird. Mit diesem Zitat bin ich 1998 zur Betriebsratswahl angetreten und gewählt worden. Bertold Brecht hat es gesagt. Von wem das Zitat ursprünglich stammt, ist nicht bekannt. Che Guevara und Rosa Luxemburg sind diesbezüglich im Gespräch. Wer immer von ihnen es auch war – es ist auf jeden Fall richtig. Wir bekommen nichts geschenkt und auch was einmal erkämpft worden ist, gilt es zu verteidigen. Nach nunmehr fast 40 Jahren im Betrieb und 17- jähriger Tätigkeit als Betriebsrat habe ich mich entschieden, das Unternehmen zum 31.12.2015 zu verlassen. Mit einigen von Euch haben sich im Laufe der Jahre freundschaftliche Beziehungen entwickelt, wieder andere werden wohl froh sein, sich nicht mehr mit mir auseinander setzen zu müssen… ;-)) Ich möchte mich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei allen bedanken und hoffe, dass ihr nicht nachlasst in eurem Engagement. Oder um es mit Bertolt Brecht zu sagen: „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“ Impressum Daimler stellt auf CO2 - Klimaanlagen um Wo wären wir ohne alternative? Und da müssen wir uns in aller Unbescheidenheit doch mal auf die Schulter klopfen. Waren es doch wir, die durch wiederholte Berichterstattung in der alternative den Sinneswandel des Daimlervorstands angestoßen haben. Nicht dass wir so vermessen wären zu glauben, dass der Daimlervorstand sich Anregungen der alternative zu eigen machen würde. Da sorgt er sich schon eher um die Wirkung der Boulevardpresse. Autobild hat das Thema ja über Monate hinweg skandalisiert. Aber erst, nachdem es in der alternative thematisiert worden war. Und per Belegexemplar bei der Autobild aufgeschlagen ist. Georg Rapp Vertrauensmann Tel. 57483 Gewerkschaftstag 2015 IG Metall positioniert sich für Frieden und Abrüstung - gegen Rüstungsproduktion und Waffenexport Rund zwei Dutzend Anträge an den diesjährigen Gewerkschaftstag der IG Metall drehten sich um die Themen Frieden, Abrüstung, Verbot von Waffenexporten und Konversion von Rüstungsproduktion. Eine Thematik, die durch die Flüchtlingsbewegung eine ganz besondere Aktualität bekommen hat. Sind doch Kriege und kriegsähnliche Auseinandersetzungen, auch und vor allem mit deutschen Waffen, eine wesentliche Ursache, weshalb Menschen aus ihrer Heimat fliehen. Nicht der schärfste Antrag macht das Rennen Manche dieser Anträge klangen wie abgeschrieben aus der Resolution der Stuttgarter Delegiertenversammlung vom Herbst letzten Jahres. Das macht uns schon ein bisschen stolz, stammt diese doch weitgehend aus der Feder der alternative. Angenommen wurde schließlich der Antrag des Bezirks Hamburg in leicht entschärfter Form, auch wenn der schon nicht der weitgehendste und schärfste war. Allein bezüglich der Rüstungsexporte blieb er klar hinter der Stuttgarter Resolution zurück. Wir sind auch nicht der Meinung, dass sich dadurch andere Anträge, die nicht zur Abstimmung kamen, erledigt hätten. Vorstand nun in der Pflicht Sei‘s drum. Jedenfalls wurde der Vorstand nicht nur beauftragt, politische Maßnahmen zur Förderung von Frieden uns Abrüstung zu unternehmen. Sondern auch, konkrete Schritte zur Wiederbelebung der Konversionsdebatte in den Rüstungsbetrieben zu führen. In dieser Debatte hat die IG Metall eine aktive und steuernde Rolle zu übernehmen. Und nicht nur durch Betriebsräte und Vertrauensleute, die natürlich die Diskussion mit den KollegInnen führen müssen. Steuerung und „Controlling“ des Prozesses liegen nach unserem Verständnis damit eindeutig beim Vorstand! Herausgeber: Basis e.V., Cannstatter Str. 61/1, Esslingen V.i.S.d.P: Thomas Adler, Cannstatter Str. 61/1, Esslingen Verantwortlicher Redakteur: Thomas Adler Druck: UWS, Stuttgart Nr. 142, 27. Nov. 2015 3 3 gefälschte Doktortitel bei CDU/ CSU? Ja. Und bei Zitaten ? Wider eine gefährliche Diskussion Überfordern Asylanten unser Land?! Ja, so die landläufige Meinung vieler. Die zunehmende Zahl der Asylsuchenden hat in Deutschland zu einer oft fremdenfeindlichen Debatte geführt. Sogar die Kriminalität gegen diese Menschen hat zugenommen. Panikmacher sagen: „Alle Flüchtlinge wollen nach Deutschland, wir können doch nicht die ganze Welt aufnehmen!“ „Die meisten sind doch sowieso nur Wirtschaftsflüchtlinge!“ Richtig ist: 86 % der Flüchtlinge weltweit leben in Entwicklungsländern unter teilweise menschenunwürdigen Bedingungen. Im Jahr 2014 haben gerade einmal 5 % der Flüchtlinge den Weg nach Europa (nicht Deutschland!) gesucht. Die größte Gruppe unter den Asylsuchenden in Deutschland sind Flüchtlinge aus dem syrischen Bürgerkrieg. (Also eindeutig keine Wirtschaftsflüchtlinge!) Insgesamt erhält die Hälfte der Asylsuchenden nach inhaltlicher Prüfung durch das Asylbundesamt einen Schutzstatus. Die anderen werden früher oder später zurückgeführt. Deutschlands Verantwortung Egoisten sagen: „Unser Asylrecht kann die Probleme der Welt nicht lösen, wir haben genug eigene Probleme.“ Richtig ist: Wir sind mitverantwortlich für die Bedingungen, die Menschen in die Flucht treiben. Abgesehen von den hausgemachten Problemen der Krisenstaaten, führen Waffenlieferungen an diese sehr oft zu Gewalt gegen die eigene Bevölkerung. Merke: Wer Kriegsmaterial in Krisengebiete liefert, wird Flüchtlinge ernten, siehe alternative Nr. 141. Die Industriestaaten machen Geschäfte zum eigenen Vorteil und nehmen den Menschen vor Ort die Lebensgrundlage. Der CO2– Ausstoß, verursacht durch die Industrie- und Schwellenstaaten, ist Nicht jeder Bayer ist ein Depp! Nicht jeder Flüchtling ist ein Terrorist! Markus Söder, CSU Georg Rapp, alternative Nach der Millionenspende für Flüchtlinge ausgerechnet an die Hetzer von der Bildzeitung Die Flüchtlinge liegen mir schon sehr am Herzen... Nr. 142, 27. Nov. 2015 ...aber noch mehr natürlich eine gute Presse in der Bildzeitung! 4 verantwortlich für die dramatischen Folgen des Klimawandels. Der Weltklimarat hat keinen Zweifel daran, dass in Zukunft Millionen Menschen infolge von Klimaschäden werden fliehen müssen. Unter diesen von Menschen (dies ist nicht Gott gegeben) gemachten Umständen, wird die Zahl der Flüchtlinge nicht geringer werden. Kriminell sind die, die Flüchtlingsheime anzünden Ganz böse Menschen behaupten: „Asylsuchende sind kriminell und gefährlich.“ Richtig ist: Es gibt keine Beweise, dass Menschen nichtdeutscher Herkunft krimineller sind als die Durchschnittsbevölkerung. Für Jugendliche mit Migrationshintergrund ist dies sogar wissenschaftlich widerlegt! Die Polizei in Bremen und Berlin hat darauf hingewiesen, dass es im Umfeld der örtlichen Asylunterkunft keine erhöhte Kriminalitätsrate gibt. Eindeutig kriminell sind dagegen die tätlichen Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte. Hier ist in der Tat, eine erhöhte Kriminalitätsrate nachgewiesen. Nach Meinung von Terrorexperten stellen Flüchtlinge kein erhöhtes Terrorrisiko dar. Warum auch sollte z.B. der IS seine Kämpfer auf eine mühselige Reise im Flüchtlingstreck nach Europa schicken, wo er doch die logistischen und finanziellen Möglichkeiten hat, diese mit echten oder gefälschten Pässen nach Deutschland fliegen zu lassen? Warum sollen sich Flüchtlinge als Selbstmordattentäter rekrutieren lassen, die vor genau dem Terror geflohen sind, für den sie sich jetzt in die Luft jagen sollen? Gefahr geht eher von den Rückkehrern aus dem unheiligen Krieg aus. Die aber reisen mit echten deutschen Pässen ein und nicht über die mühselige und gefährliche Flüchtlingsroute. Betriebsversammlung am Montag, 30. November in der Schleyerhalle Einlass ab 07.00 Uhr Beginn: 8.30 Uhr Voraussichtliche Dauer ca. 4,5 Std. Für die Teilnahme werden pauschal 7 Std. (inkl. Wegezeit) vergütet. Entsprechende Zeitgutschrift für teilnehmende Spät- oder Nachtschichter. Frühschichtproduktion entfällt. Werksausweis mitbringen: In der Schleyerhalle muss an- und abgestempelt werden.
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