PRESSEINFORMATION CAROL-NACHMAN-PREIS

 PRESSEINFORMATION CAROL‐NACHMAN‐PREIS: ABBVIE FÖRDERT SPITZENFORSCHUNG UND AUSTAUSCH IN DER RHEUMATOLOGIE Wiesbaden, 29. Juni 2015 Der alljährlich im Mai von der Stadt Wiesbaden verliehene Carol‐Nachman‐Preis ist der bundesweit höchstdotierte Preis auf dem Gebiet der Rheumatologie und wird für herausragende Leistungen in der klinischen, therapeutischen und experimentellen Rheuma‐Forschung vergeben. AbbVie Deutschland unterstützt mit dem von der Rheuma‐Akademie veranstalteten Carol‐Nachman‐Symposium und dem Patiententag der Rheumaliga Hessen das Rahmenprogramm des Carol‐Nachman‐Preises. Das patientenzentrierte Bio‐Pharmaunternehmen leistet damit einen Beitrag, internationale Spitzenforschung in der Rheumatologie zu unterstützen sowie den wissenschaftlichen Austausch zu fördern – mit dem Ziel, die Patientenversorgung weiter zu verbessern. Die Referenten des Carol‐Nachman‐Symposiums widmeten sich in diesem Jahr dem Themenkreis „Rheuma, Immunsystem und Alter“.1 Gerade im höheren Alter seien nach wie vor viele Rheuma‐Patienten nur unzureichend therapeutisch versorgt, betonte Professor Christoph Fiehn, Chefarzt des Rheumazentrums Baden‐Baden in seinem Vortrag. Betrachte man die Unterschiede zwischen EORA (early onset rheumatoid arthritis) und LORA (late onset rheumatoid arthritis) sei der Schweregrad bei der im höheren Lebensalter erstmals auftretenden rheumatoiden Arthritis zumeist höher als bei jüngeren Betroffenen. Die Therapieeskalation gemäß Leitlinien erfolge bei älteren Patienten in deutlich geringerem Maße. Betagte Patienten würden stattdessen häufiger und mit höheren Glukokortikoid‐Dosen behandelt, die nicht nur in Bezug auf die Infektanfälligkeit ein Problem darstellen. Eine konsequente Therapieeskalation in Richtung DMARDs oder Biologika sei dabei nicht nur entscheidend für eine gute Krankheitsprognose, sondern führe durch die Senkung der Krankheitsaktivität und die Möglichkeit Kortikoide einzusparen auch zu einer niedrigeren Infektanfälligkeit, resümierte Fiehn. Eine weitere Herausforderung bei den im Alter zunehmend multimorbiden Patienten stelle die Polypharmazie und die damit einhergehenden, oft unüberschaubaren Wechselwirkungen dar, so Professor Walter E. Haefeli, Ärztlicher Direktor der Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Die Patienten seien zudem mit dem Handling und der Einnahme der Medikation oft überfordert, was sich auch auf die Adhärenz und den Therapieerfolg auswirken könne. Ältere Rheumapatienten adäquat versorgen und mobilisieren Stärker als bei jungen Patienten wirkt sich die rheumatoide Arthritis im Alter auch auf die Knochen aus. Professor Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik III für Immunologie‐Rheumatologie am Universitätsklinikum Erlangen und einer der beiden diesjährigen Preisträger des Carol‐Nachman‐Preises, zeigte anhand seiner Forschungsergebnisse zu den Zusammenhängen zwischen Knochenstoffwechsel und rheumatischen Erkrankungen beeindruckend auf, wie sehr die rheumatoide Arthritis die Knochensubstanz angreift. Ältere Patienten leiden dabei häufig zusätzlich noch unter Osteoporose. Der Mobilisierung komme daher mit steigendem Lebensalter eine immer größere Bedeutung zu, denn nur ein ausreichend trainierter Muskel stärke auch den Knochen, führte Professor Erika Gromnica‐Ihle, Präsidentin der Deutschen Rheuma‐
Liga aus. Aufgabe der behandelnden Ärzte sei es daher, Zugang zu adäquaten Therapien wie Biologika sowie eine bedürfnisorientierte Versorgung sicherzustellen. AbbVie engagiert sich für Patienten Über die Entwicklung innovativer Arzneimittel (z. B. HUMIRA®) hinaus, engagiert sich Abbvie in verschiedenen Projekten, wie dem Carol‐Nachman‐Preis, um die Lebensqualität von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen weiter zu verbessern. „Unser Ziel ist es, die Therapie von Betroffenen immer weiter zu optimieren. Es ist uns daher ein Anliegen, den wissenschaftlichen Austausch zu fördern, um auf die bestehenden Herausforderungen, wie die veränderten Bedürfnisse älterer Patienten, zu reagieren und damit auch die Versorgungsqualität ständig zu verbessern. Die Unterstützung des Carol‐Nachman‐Preises gibt uns die Möglichkeit, hier einen Beitrag zu leisten,“ so Professor Bianca Wittig, Medical Director bei AbbVie Deutschland. Der Carol‐Nachman‐Preis reiht sich damit in weitere Aktivitäten ein, im Rahmen derer AbbVie sich für die Gesundheit und Lebensqualität der Patienten einsetzt. So verleiht AbbVie gemeinsam mit Partnern von Patientenvereinigungen und Berufsverbänden den „RheumaPreis“ für gelungene Beispiele der Integration chronisch kranker Menschen im Berufsleben. Unter dem Dach „Chronisch umdenken“ (www.chronisch‐
umdenken.de) laufen zahlreiche Initiativen und Programme mit dem Ziel, Patienten im Umgang mit ihrer Erkrankung zu unterstützen, Behandlungsergebnisse durch rechtzeitige Diagnose und Therapie zu verbessern sowie Aufmerksamkeit und Verständnis für die Erkrankungen in der Öffentlichkeit zu steigern. Quellen: 1 Carol‐Nachman‐Symposium „Rheuma, Immunsystem und Alter“, 30. Mai 2015, Wiesbaden Adalimumab (HUMIRA®) in der Rheumatologie Das Biologikum Adalimumab (HUMIRA®) ist ein rekombinanter, vollständig humaner, monoklonaler IgG1‐
Antikörper mit Zulassungen in elf Indikationen chronisch‐entzündlicher Erkrankungen, davon sechs allein im Bereich des rheumatischen Formenkreises: rheumatoide Arthritis (RA), Psoriasis‐Arthritis (PsA), polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis (pJIA) ab zwei Jahren, Enthesitis‐assoziierte Arthritis ab sechs Jahren sowie axiale Spondyloarthritis (AS und nichtröntgenologische axiale SpA (nr‐axiale SpA)).1 HUMIRA® bietet ausgezeichnete Wirksamkeit und ein gut belegtes Sicherheitsprofil in der Rheumatologie.2,3 Mit HUMIRA® kann bei Patienten mit mäßiger bis schwerer rheumatoider Arthritis eine lang anhaltende klinische Remission, der langfristige Erhalt der körperlichen Funktionsfähigkeit und die Hemmung der radiologischen Progression erzielt werden.4,5 Damit wirkt HUMIRA® über die Linderung der Symptome hinaus.1 HUMIRA® ist bei Patienten mit aktiver, progressiver PsA umfassend wirksam auf Haut und Gelenke.6 HUMIRA® ist das erste Biologikum mit einer Zulassung zur Behandlung der axialen Spondyloarthritis und weist als einziges Biologikum bei nr‐
axialer SpA Langzeitdaten von mittlerweile über drei Jahren auf.7 Eine umfassende klinische Datenbank, die auf mehr als 15 Jahren Forschungsarbeit beruht, und die Beobachtung von Patienten in klinischen Studien von bis zu zehn Jahren schaffen eine solide Vertrauensbasis.3 Gestützt wird dies durch die Erfahrung aus der Behandlung mit HUMIRA® von mehr als 850.000 Menschen in 89 Ländern.8 Das Medikament trägt dazu bei, Operationen und andere mit der Gesundheitsversorgung oder einer Behinderung einhergehende Kosten zu reduzieren.2,9‐12 Quellen: 1 Fachinformation HUMIRA®, Stand: März 2015 2 Sfikakas P, Current Directions in Autoimmunity 2010; 11: 180–210 3 Burmester GR et al., Ann Rheum Dis 2013; 72: 517–524 4 Keystone EC et al., J Rheumatol 2013; 40: 1487–1497 5 Keystone EC et al., Ann Rheum Dis 2013; 72(Suppl 3): 227 6 Mease PJ et al., Ann Rheum Dis 2009; 68: 702–709 7 Sieper J et al., Ann Rheum Dis 2013; 72: 815–822 8 AbbVie, Data on File (Stand: Ende 2014) 9 van Vollenhoven RF et al., Arthritis Care Res 2010; 62: 226–234 10 Bansback NJ et al., Ann Rheum Dis 2005; 64: 995–1002 11 Feagan BG et al., Gastroenterology 2008; 135:1493–1499 12 Kimball AB et al., Postervorstellung beim 67. Jahrestreffen der American Academy of Dermatology, 6.‐10. März 2009, San Francisco, Kalifornien (USA) Über AbbVie AbbVie (NYSE:ABBV) ist ein globales, forschendes BioPharma‐Unternehmen, das 2013 aus der Teilung von Abbott Laboratories entstanden ist. Mission des Unternehmens ist es, mit seiner Expertise, seinem einzigartigen Innovationsansatz und seinen engagierten Mitarbeitern neuartige Therapien für einige der komplexesten und schwerwiegendsten Krankheiten der Welt zu entwickeln und bereitzustellen. Zusammen mit seiner hundertprozentigen Tochtergesellschaft Pharmacyclics beschäftigt AbbVie weltweit mehr als 28.000 Mitarbeiter und vertreibt Medikamente in mehr als 170 Ländern. In Deutschland ist AbbVie an seinem Hauptsitz in Wiesbaden und seinem Forschungs‐ und Produktionsstandort in Ludwigshafen vertreten. Insgesamt beschäftigt AbbVie Deutschland rund 2.400 Mitarbeiter. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.abbvie.com und www.abbvie.de. Folgen Sie @AbbVienews auf Twitter oder besuchen Sie unsere Karriereseite auf Facebook. Kontakt AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG Christine Blindzellner Mainzer Str. 81 65189 Wiesbaden T.: +49 611 1720 ‐ 3583 F.: +49 611 1720 ‐ 493583 E‐Mail: [email protected]