Nr. 36/26. Jahrgang
Sonntag,
6. September 2015
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Sonntag
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Verden. Nicht nur Erich Kästner
ist aufgefallen: Von der Wiege bis
zur Bahre - Formulare, Formulare.
Die Volksweisheit ist treffender
denn je, denn der Papierkrieg hat
weder abgenommen, noch ist er
vereinfacht worden. Wer mit Behörden zu tun hat, muss automatisch Anträge ausfüllen. Doch das
ist nicht jedem gegeben. Viele
Menschen tun sich schwer und
sind dankbar, wenn ihnen geholfen wird. Dafür gibt es im Landkreis Verden Formularlotsen wie
etwa Dagmar Schüler, Petra Habrecht und Christiane Jentzsch
(von links). Insgesamt sind es etwa 40 Personen, die sich bereit
erklärt haben, ihren Mitmenschen beim Weg durch den Papierdschungel zu helfen. Vor zwei
Jahren rief Dagar Schüler die Initiative ins Leben, die heute beispielhaft ist.
Bericht Seite 3
Test: Opel Mokka
Ausflüge zu gewinnen
Er sieht aus wie ein Geländewagen, ist aber
kein richtiger. Der Opel Mokka gilt zwar als
kleiner SUV, ist aber zumeist in den Städten
oder über Land unterwegs, weil die Mehrzahl der Modelle mit Frontantrieb ausgeliefert werden. Der Wochenspiegel am Sonntag testete die Dieselvariante. Herausragend
ist auf jeden Fall die perfekte Sitzposition.
Übersicht und bequemes Ein- und Aussteigen sind die Folge.
Bericht Seite 15
Unter dem Motto und gleichnamigen Titel
des offiziellen Veranstaltungskalenders
„Auf nach Hamburg“ bietet die Stadt Hamburg Erlebnisausflüge in die Hansestadt
an. Der Wochenspiegel am Sonntag verlost
in der heutigen Ausgabe vier Ausflugspakete in die Stadt an der Elbe mit interessanten Themen wie beispielweise der beliebten Kieztour (Bild rechts). Mitmachen
ist ganz einfach.
Gewinnspiel auf Seite 2
Krelingen. (hw/rie). „Von guten
Mächten wunderbar geborgen“
lautet der Titel des Konzerts mit
Siegfried Fietz, das am Sonnabend, 19. September, ab 19:30
Uhr in der Kirche des Geistlichen
Rüstzentrums Krelingen stattfindet. Weitere Mitwirkende sind
Fietz‘ Sohn Oliver, der Musiker
Gerhard Barth sowie der Sänger
Jan Vering.
Siegfried Fietz ist seit Jahrzehnten als Musiker unterwegs. Bekannt wurde er unter anderem
durch die Vertonung des Bonhoeffer-Textes „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Seine
Konzerte laden zum Mitmachen
und Mitsingen ein. Der Sänger
versteht es, die Konzertbesucher
auf eine Liederreise mitzunehmen.
Begleitet wird er – wie fast immer – vom Ausnahmemusiker
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Konzert mit Siegfried Fietz
Gerhard Barth. Seinen besonderen Reiz bekommt das Konzert
durch die Mitwirkung von Siegfried Fietz‘ Sohn Oliver, der mit eigenen Produktionen in die
Fußstapfen seines Vaters tritt.
Außerdem mit dabei: Jan Vering.
Siegfried Fietz spielt bei seinem
Konzert zusammen mit seinem Sohn
Oliver, Gerhard Barth und Jan Vering.
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2
Verschiedenes
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
„Viel Bewegung in Rethem“
Stadt an der Aller ist am 13. September Tourenziel des Großraumentdeckertages
Rethem (ps/rie). Die Entdeckungsreise geht weiter: In diesem Jahr ist Rethem ein Tourenziel des Großraumentdeckertages
am Sonntag, 13. September. Unter
dem Motto „Viel Bewegung in
Rethem“ erwartet die Besucher
von 10 bis 18 Uhr vor der Kulisse
des Burghofes und im Londypark
eine ansprechende und vielfältige
Programmmischung.
Im Londypark wird es einen
sprichwörtlich
„bewegenden“
Tag für die Besucher geben. Wer
seine Geschicklichkeit und Ausdauer testen möchte, der darf
beim Bogenschießen, beim Geschicklichkeitsparcours,
beim
Wettmelken oder auf dem Segway-Parcours seine Fertigkeiten
unter Beweis stellen. Dort ist
ebenso die richtige Mischung aus
Balance und Glück gefragt, wie
bei der Wurfgenauigkeit an der
Anglerhütte. Den Rhythmus des
Tages geben die Tanzgruppe der
Landjugend Rethem, die orientalische Tanzgruppe des SV Viktoria,
der Spielmannszug Rethem und
das Alpe-Trio mit Akkordeon vor.
Am Nachmittag gibt es dann das
musikalische Highlight mit Jessica Brüggemann, die durch ihre
Teilnahme an der TV-Show „The
Voice of Germany“ bekannt wurde. Die Alpakas vom Alpakahof
Kirchwahlingen werden auf der
Wiese hinter dem Burghof zu Besuch sein und freuen sich auf ein
Kennenlernen. Kulturinteressierte
Kleiner Backtag
in Meißendorf
Meißendorf. Am Sonntag, 13.
September, ist es wieder soweit,
der Holzbackofen auf NABU Gut
Sunder wird angefeuert und unter
der Leitung von Gert Weinmann,
ehrenamtlicher Mitarbeiter auf
dem historischen Teichgut, entstehen leckere Brote und Rosinenstuten, die gegen Spende an
die Besucher dieses kleinen
Backtages abgegeben werden.
Karten gewonnen
Walsrode. Freikarten für das
Herbstfestival (11. bis 13. September) in Hannover-Herrenhausen
verloste der Wochenspiegel. Die
Gewinner waren Karin Löwe-Noll
(Walsrode), Carola Süß (Walsrode), Oliver Gregor (Walsrode), Nora Lederer (Schwarmstedt), Angela Hammermeister (Visselhövede), Gertrud Magsig (Walsrode),
Sabine Becker (Hodenhagen), Rita Bergmann (Steimbke), Conni
Hogger (Schwarmstedt), Annika
Maut (Ahlden) und Karin Strehlau
(Rodewald).
Ein Besuch im Auswanderermuseum „BallinStadt“
„Auf nach Hamburg“
Wochenspiegel verlost Ausflüge
Als Tourenziel des Großraumentdeckertages gibt es im Londypark eine ansprechende und vielfältige Programmmischung.
können im Tipi den Geschichten
und der indianischen Musik von
Ho Wakan lauschen. Mühlenexperte August Jahns führt durch
die frisch restaurierte Bockwindmühle und im Kulturzentrum Burghof werden ebenfalls Führungen
angeboten. Interessantes gibt es
zu sehen und zu erfahren bei der
Freiwilligen Feuerwehr, dem
DLRG und der Johanniter-Unfallhilfe. Auch eine Majestät wird am
Entdeckertag ihr Erzeugnis repräsentieren: Heidelbeerkönigin Lan-
dora gibt sich die Ehre und wird
von Samtgemeindebürgermeister
Cort-Brün Voige um 13 Uhr auf
dem Burghofgelände begrüßt.
Rundum werden Spiele, Informationen und Unterhaltung für Klein
und Groß angeboten. Die Besucher dürfen sich ebenso auf ein
vielfältiges gastronomisches Angebot freuen: von den Klassikern
Bratwurst, Erbseneintopf und Eis
über Flammkuchen sowie Kaffee
und Kuchen bis zu türkischen
Köstlichkeiten.
Arbeitsgruppe „Ernergie“
stellt Ergebnisse vor
Schwarmstedt (wr/rie). „Wir sind
die Energiewende“, verkündete
der Regisseur Frank Farenski in
seinem Film, der im Vorjahr im Uhle-Hof in Schwarmstedt gezeigt
wurde. Die daraufhin spontan gegründete Arbeitsgruppe „Energie“ im Verband Wohneigentum
will den Beweis antreten, dass
man mit den sogenannten Balkonkraftwerken Geld sparen kann.
Um die Grundlast eines Hauses zu
decken, sind zwei 200 Wp-Module
nötig, die überall aufgestellt werden können und über eine normale Schukosteckdose den Strom
ins Haus liefern. Im November
2014 wurde eine derartige Anlage
in Bad Fallingbostel errichtet und
viele andere folgten. „Anhand der
ersten Anlage, deren Daten täglich ausgewertet wurden ist nun
der Erweis erbracht, das sich diese Anlagen rechnen“, so der Betreiber Horst Erben. Er ist es auch,
der die Anlage zur Besichtigung
frei gibt.
Die Arbeitsgruppe gibt jedem Interessierten die Möglichkeit, die
Anlage in Bad Fallingbostel zu besichtigen und anschließend über
die vorgestellten Ergebnisse zu
diskutieren. Der Lieferant und Berater, Walter Busch, ist Mitglied
im Verband Wohneigentum und
hat aus seinem Hobby jetzt einen
Beruf gemacht. Er wird Rede und
Antwort stehen.
Eingeladen ist jeder, der Interesse
an der Besichtigung und Vorstellung hat. Die Räumlichkeiten sind
auf 15 Personen begrenzt, darum
ist eine Anmeldung bei Willi Runne, Telefon (05071) 8006116 oder
E-Mail [email protected], erforderlich. Als Termine sind Mittwoch, 9.
September, ab 18 Uhr und Sonntag, 13. September, ab 10 Uhr vorgesehen.
Am 26. Oktober wird der dritte und
letzte Film des TV-Regisseurs
Frank Farenski im Uhle-Hof aufgeführt. Dabei ist der Regisseur anwesend.
Eine Kutsch-Treckerfahrt verbindet den zentralen Veranstaltungsort Rethem mit dem Kunst- und
Genussmarkt am Allerhof in Frankenfeld-Bosse. Rund 30 Aussteller laden auf dem parkähnlichen
Gelände zu weiteren Entdeckungen ein. Die regionale kulinarische Bandbreite reicht von Ziegen- und Büffelkäse über Edelpilze bis zu geräuchertem Fisch.
Kunsthandwerker zeigen individuell Gefertigtes unter anderem aus
Stoff, Keramik und Silber.
Erntefest in Luttum
Luttum. In Luttum wird am Wochenende 12./13. September wieder Erntefest gefeiert. Zum Binden der Erntekrone trifft sich die
Dorfjugend bereits am Donnerstag, 10. September, bei Hoops. Am
Sonnabend beginnt das Erntefest
mit einem großen Festumzug vom
Dorfplatz aus. Los geht es dann
zur Erntebraut Janne Günther in
der Bergstraße, wo Erntekönig
Ian Tietje die Erntekrone herausfordern wird. Auf dem Dorfplatz
wird Janne Günther das Erntegebet sprechen. Ab 15 Uhr beginnt
das rege Treiben auf dem Dorfplatz mit Hüpfburg für die Kinder
und vielem mehr. Die Damen der
Feuerwehr halten selbst gebackene Torten bereit und die Backmeister des Heimatvereins servieren frischen Butterkuchen aus
dem Backofen. Währen des Umzuges und am Nachmittag sorgen
der Dörverdener Bläserkorps für
Musik, bevor dann ab 19 Uhr DJ
Flo für Stimmung sorgen wird. Der
Eintritt ist frei. Am Sonntag klingt
das Erntefest ab 10 Uhr mit einem
Gottesdienst mit den Luttumer
Liederfreunden aus.
Walsrode/Hamburg (so). Um
schöne Erlebnisse zu haben,
muss das Auto nicht stundenlang über die Bahn gequält
werden. Es reicht ein Ausflug
in die nahe Hansestadt Hamburg. Unter dem Aufruf „Auf
nach Hamburg“ hat die Stadt
an der Elbe ein interessantes
Programm zusammengefasst,
das einen Einblick in die Vielfalt der Stadt bietet.
Der offizielle Veranstaltungskalender mit dem gleichen Titel informiert alle drei Monate
über die Highlights in Hamburg und dem Umland. Wer
die Infos abrufen möchte,
kann sich unter www.hamburg-tourismus.de/ein-tagin-hamburg kundig machen.
Der Wochenspiegel am
Sonntag verlost unter den Leserinnen und Lesern vier
Ausflugspakete für Tagesausflüge.
Ein Tagesausflug heißt „Kultur und mehr entdecken“ und
gilt für 2 Erwachsene und 2
Kinder. Er beinhaltet eine Familienkarte für die BallinStadt
(Auswanderermuseum), Karten für die Deichtorhallen, 4
Karten für ATG Kanalfahrten,
Familienticket für „rabatzz“
und die Hamburg-Card.
Der nächste Familienausflug
heißt „Museumsspaß“ und
beinhaltet 4 Karten für Hamburg Dungeon, eine Karte für
2 Erwachsene und maximal 4
Kinder für das internationale
Maritime Museum, eine Karte
für 2 Erwachsene und maximal 3 Kinder für das Automuseum Prototyp sowie die
Hamburg-Card.
Ein Pärchenausflug „Auf
Hamburg-Tour“ enthält 2 Karten für eine Kieztour, 2 Karten
für eine historische Alsterrundfahrt auf einem Dampfschiff und die Hamburg-Card.
Der Pärchenausflug „Erlebnisausflug“ enthält 2 Karten
für das Museum für Völkerkunde, 2 Karten für die Alterschifffahrt und 2 Karten für
die Kieztour auf St. Pauli sowie die Hamburg-Card.
Wer gewinnen möchte, sollte
bis zum kommenden Donnerstag, 10. September, 12
Uhr, eine Mail an: [email protected]
schicken. Es muss die Absenderadresse angegeben
sein. Außerden sollte das
Wunschpaket aufgeschrieben werden. Im Betreff sollte
die Antwort auf die Frage
„Wie heißt der Veranstaltungskalender der Stadt
Hamburg?“ aufgeführt sein.
Es ist aber auch möglich, per
Postkarte teilzunehmen. Dort
gilt es ebenfalls, die geforderten Angaben aufzuschreiben und abschicken
an: Wochenspiegel am
Sonntag, Redaktion, Lange
Straße 14, 29664 Walsrode.
Die Gewinner werden benachrichtigt.
Eine Dampfschifffahrt auf der Alster in Hamburg.
Kino in Walsrode vom 6. bis 9. September 2015
Änderungen nicht beabsichtigt, aber vorbehalten.
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Sonntag, 6. 9. 2015
KINO 1: Minions, DIGITAL 3-D! 16.00 Uhr; Mission: Impossible 5, 17.45 Uhr;
Hitman – Agent 47, 20.15 Uhr.
KINO 2: Pixels, 3-D! 16.00 Uhr; Vacation – Wir sind die Griswolds, 18.00 Uhr;
Mission: Impossible 5, 20.15 Uhr.
KINO 3: Fantastic 4, 16.00 Uhr; Dating Queen, 17.45 Uhr;
Self/Less – Der Fremde in Mir 20.15 Uhr.
KINO 4: Straight Outta Compton, 16.00 + 20.15 Uhr.
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Hitman – Agent 47
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Montag, den 7. 9. 2015
KINO 1:
KINO 2:
KINO 3:
KINO 4:
Hitman – Agent 47, 20.15 Uhr.
Am grünen Rand der Welt, 20.15 Uhr.
Self/Less – Der Fremde in Mir, 20.15 Uhr..
Straight Outta Compton, 20.15 Uhr.
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Dienstag, 8. 9. 2015
KINO 1:
KINO 2:
KINO 3:
KINO 4:
WeltFilmClub: Whiplash, 20.15 Uhr.
Hitman – Agent 47, 20.15 Uhr.
Self/Less – Der Fremde in Mir, 20.15 Uhr.
Straight Outta Compton, 20.15 Uhr.
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Mittwoch, den 9. 9. 2015
KINO 1:
KINO 1:
KINO 1:
KINO 1:
Hitman – Agent 47, 20.15 Uhr.
Am grünen Rand der Welt, 20.15 Uhr.
Self/Less – Der Fremde in Mir, 20.15 Uhr.
Straight Outta Compton, 17.00 + 20.15 Uhr.
Szene aus „Hitman – Agent 47“
Agent 47 (Rupert Friend) wurde im
Rahmen eines Genexperiments zur
perfekten Tötungsmaschine herangezüchtet. Sein aktueller Auftrag
führt den Profikiller nach Berlin, wo
er offenbar eine junge Frau namens
Katia (Hannah Ware) eliminieren soll.
Die durchsucht die Akten des Stadtarchivs fieberhaft nach Infos zu einem verschollenen Mann - obwohl
sie nicht einmal weiß, was sie genau
mit dem Gesuchten verbindet. Zudem
besitzt sie eine dermaßen geschärfte
Wahrnehmung, dass sie sogar mitbekommt, was hinter den verschlossenen Türen eines Häuserblocks gerade vor sich geht. Als 47 seinem Ziel im
Bahnhof Alexanderplatz auflauert,
funkt der undurchsichtige Agent John
Smith (Zachary Quinto) dazwischen
und rettet sich gemeinsam mit Katia
in die amerikanische Botschaft.
Meinung zum Film
Das Hitman Reboot ist mit einem endlosen Durcheinander
ansehbar für Action Junkies,
für den Rest dank einer überflüssigen Handlung ein unterbelichtetes Videogame.
Karsten Niemzok - Bomlitz
Verschiedenes
3
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
„Das Lächeln der Menschen,
denen wir helfen, ist unser Lohn“
Mustergültige Initiative im Landkreis Verden - etwa 40 Ehrenamtliche helfen als Formularlotsen
Verden (so). „Die Initiative ist aus
reinem Zufall entstanden“, schildert Dagmar Schüler. Sie ist beim
Landkreis Verden im Seniorenund Pflegestützpunkt tätig und
wurde auf eine Fördermaßnahme
der Klosterkammer für die Senioren aufmerksam. Die Idee, Senioren beim Ausfüllen von Formularen zu helfen, stieß sofort auf Gegenliebe und fand großen Zuspruch. Aber nicht nur die Senioren meldeten sich, auch zukünftige Rentner baten um Hilfe. „Wir
waren überrascht und richteten
eine Freiwilligenagentur ein. Dem
Aufruf an Menschen, die im Formularwesen einigermaßen sattelfest sind, folgten über 20 Menschen in Verden, in Achim kam
später noch einmal die gleiche
Anzahl hinzu“, beschreibt Dagmar
Schüler die Situation von knapp
zwei Jahren.
Die Grundlage für die Formularlotsen war geschaffen. Schulungen
innerhalb der Freiwilligenagentur
durch eine motivierte und motivierende Trainerin folgten und die
ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfer fühlten sich pudelwohl in
ihrer Aufgabe. So konnte der
Landkreis Verden regelmäßige
Beratungsstunden einrichten, zu
denen Menschen kommen können, die mit dem Ausfüllen ihrer
geforderten Formulare überlastet
sind. „Wir finden für die Betroffenen immer einen Ansprechpartner in den Ämtern, mit denen wir
die Situationen klären können. Zudem helfen wir direkt beim Ausfüllen der Papiere, so dass sich
niemand mit der Bürokratie allein
fühlen muss“, sagt Petra Ha-
Kirchlinteln
Bomlitz
Fallingbostel
Am heutigen Sonntag wird es
mit 16 Grad
Höchsttemperatur recht
ungemütlich bei einigen
Regenfällen sein. Nachts
kühlt es bis auf 12 Grad ab.
Rethem
Hodenhagen
Steimbke
Dienstag
19
11
Montag
18
10
Schwarmstedt
Agrar-Wetter
Sonntag
15° C
12° C
80%
Bodentemp. - 2 cm
Bodentemp. - 20 cm
Niederschlagswahrscheinlichkeit
Montag
14° C
12° C
80%
Dienstag
15° C
12° C
60%
Landleben
Der Hund der heult, das Ferkel springt,
wenn der Bauer laut im Stalle singt.
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Running of the
Im Landkreis Verden werden die Menschen nicht allein gelassen, wenn sie hilflos vor den Formularen sitzen.
brecht. Sie ist mit Leib und Seele
ehrenamtliche Helferin und erklärt: „Das Lächeln in den Augen
der Menschen, denen wir helfen
können, ist unser Lohn.“ Kleine
Anerkennungen wie manchmal
ein Blumenstrauß oder ein paar
Kartoffeln aus dem eigenen Garten rühren die ehemalige selbstständige Einzelhandelskauffrau.
Sie hatte zeitlebens mit Bürokratie zu tun und will ihr Wissen weitergeben.
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Momentaufnahme
Yes, we can! Dieses zuversichtliche Wort setzte Barack
Obama als Motto an den Beginn
seiner Präsidentschaft. We can!
Das Wort ging um die Welt. Aber
wenn wir heute einen Blick in die
Nachrichtenmedien und auch in
unser eigenes Leben tun, müssen wir allzu oft widersprechen
und sagen: No, no, no, we can
not! Denn allzu viele Vorgänge in
der Welt und in unserem Leben
sind so unüberschaubar geworden, dass es so scheint, als
könnten wir sie nie mehr in den
Griff bekommen. Die politischen
Organe werden von einer Krise
zur nächsten gejagt, um zu retten, was noch zu retten ist. Dabei
bleibt manches Problem halb gelöst auf der Strecke. O no, we
can not. Aber: Gott kann!
Der vereinsamte todkranke
Aussätzige, der in Jesus den
Sohn Gottes sah, wusste das und
nahm es in Anspruch. Er kniete
nieder, bat Jesus und sagte:
„Herr, wenn du willst, kannst du
mich rein machen." Jesus kann!
Er fasste den Kranken an und
sprach: „Ich will's, werde rein."
Und er wurde rein. (Lukas 5, 12 u.
13).
Der Kranke sagte aber auch:
„Wenn du willst." Ob, wann, wie
und wo Er hilft, muss ihm überlassen bleiben; denn Er allein hat
den Plan und die völlige Übersicht über unser Leben und über
den Gang der Welt. Das zu wissen und dem zu vertrauen, ist
überaus wichtig und wertvoll,
besonders heute.
Visselhövede
Walsrode
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Top-Service
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Das Wetter heute
und die nächsten Tage
Klaus Knoke
Bad Fallingbostel
Noch eins tat der Kranke: Er
betete und bat Jesus. Genau das
tut heute Not: Es muss gebetet
werden für alle Menschen, die
nun weltweit durch die furchtbaren Stürme des Lebens, die
plötzlich ausgebrochen sind,
heimatlos und wild durcheinandergewirbelt werden, und für
uns, die wir dabei nicht einfach
untätige Zuschauer bleiben werden.
Darum lassen Sie uns einstimmen in das Lied von Manfred
Siebald: „Es geht ohne Gott in
die Dunkelheit, aber mit ihm gehen wir ins Licht; denn ohne Gott
macht die Angst sich breit, aber
mit ihm fürchten wir uns nicht."
Gott kann! In diesem Sinn
wünsche ich uns Zuversicht und
Hoffnung für die Zustände und
Entwicklungen in der Welt, in der
wir leben, und für uns selbst.
tiane Jentzsch. Die Buchhalterin
kenn sich aus im Formularwesen
und steht mit ihrem Wissen unterstützend bereit, wie viele andere
Helfer auch.
Wer Hilfe braucht, sollte sich jeden ersten Dienstag im Monat
von 16 bis 18 Uhr in der Freiwilligenagentur einfinden, die in einem städtischen Gebäude am
Holzmarkt untergebracht ist.
Auch werden wöchentlich freitags von 10 bis 12 Uhr Hilfeleistungen angeboten.
„Für uns beim Landkreis sind die
Menschen eine große Hilfe, die
als Formularscout einspringen.
Besonders bei Menschen mit Migrationshintergrund ist diese Hilfe
vermehrt nötig geworden“, erzählt Dagmar Schüler. Ihr ist anzumerken, dass sie auch ein wenig
stolz auf die Leistungen der Gruppe von Menschen ist, die hier so
beispielhaft agieren.
Nur schade, dass es die Initiativen nicht in jedem Landkreis und
jeder Stadt gibt.
Wolff-Werkbahn fährt
am „Denkmal-Tag“
Anzeige
Bomlitz. Der zweite Sonntag im
September wird bundesweit als
„Tag des offenen Denkmals“ begangen. Als „rollendes Denkmal“
mit Fahrzeugen aus den 50er-Jahren verkehrt daher am 13. September auch wieder der Werkbahnzug der AVL (Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg) auf der Anschlussbahn des
Industrieparks zwischen Bomlitz
und Walsrode. Der Zug hält jeweils in Cordingen, so dass Besucher die ab 14 Uhr geöffnete Wassermühle bequem per Bahn erreichen können. Vorgesehen sind
die folgenden Abfahrtzeiten:
Bomlitz ab 10, 12, 14:45 und 16:15
Uhr sowie Walsrode ab 11, 12:40,
15:30 und 16:50 Uhr. Fahrkarten
sind jeweils im Zug erhältlich.
Weitere Informationen zu den
Fahrten und zur AVL gibt es im Internet auf www.heide-express.
de.
Kulinarischer Rundgang
durch Walsrode
Walsrode. Am Donnerstag,
10. September, ab 16 Uhr
startet an der HermannLöns-Statue in der HermannLöns-Straße in Walsrode ein
kulinarischer
Rundgang
nach dem Motto „Walsrode
für Leckerschmecker“. Zusammen mit Gästeführerin
Ina Tietjen-Heil erleben alle
Interessierten
Walsrode
häppchenweise mit kulinarischen Kostproben und Informationen. Unterwegs wird
eingekehrt, Wissenswertes
erzählt und am Ende, gegen
19 Uhr, sind sicher alle satt.
Anmeldung bis zum Vortag
um 15 Uhr in der Touristinfo
im Rathaus Walsrode, Telefon (05161) 9770.
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Haben Sie sie schon entdeckt? Seit kurzem sind in
Walsrode wieder die Enten los! Hunderte niedlicher Quietsche-Enten mit
3D-Brille „baden“ derzeit
in vielen Walsroder Schaufenstern und Cafés. Hinter
dieser außergewöhnlichen
Marketingidee steckt Augenoptikermeister Sven Benart
von Brillen Gund, der damit
gleich zwei ganz persönliche
Herzens-Aktionen vereint.
Moorstraße ein und gesteht:
„Der 3D Sehtest hat selbst
mich als erfahrenen Augenoptiker wirklich sprachlos gemacht, als ich ihn zum ersten
Mal live erlebte. Mein Team
und ich sind absolut begeistert. Und auch unsere Kunden sollen sich von dieser
neuen Art der Augenprüfung
jetzt überzeugen und ihre
Augen neu bei uns vermessen
lassen: entspannter und noch
präziser.“
Zum einen möchte Augenoptikermeister Sven Benart
mit der sympathischen EntenDekoration unter anderem
auf seine neue 3D Technik
aufmerksam machen. Denn
seit einiger Zeit setzt er diese in seinem Geschäft in der
Der 3D Sehtest ist aber nur
ein Grund für Sven Benarts
„Enten-Invasion“. Noch wichtiger ist dem Unternehmer die
zweite Aktion, die er mit den
3D-Entchen verbindet. Sven
Benart: „Weil wir wissen, dass
das Quietsche-Entchen des
Deutschen Lieblingstier ist,
geben wir die Enten in den
Geschäften gegen eine kleine
Spende ab. Der Erlös geht an
den „Onkologischen Arbeitskreis“ in Walsrode. Der Verein
berät und begleitet krebskranke Menschen und deren Angehörige – für eine bestmögliche Rehabilitation. Vielleicht
können wir auf diesem Weg
etwas Gutes für Menschen in
unserer Region tun.“
Brillen Gund lädt die Walsroder daher jetzt ein, einen Blick
in die umliegenden Schaufenster zu werfen. Die Enten
gibt es solange der Vorrat
reicht. Wer sich sein Entchen
also sichern möchte, sollte
sich beeilen!
Mich gibt‘s gegen
eine kleine Spende
für den „Onkologischen
Arbeitskreis“
in Walsrode.
Unser Dankeschön:
3D-Sehtest gratis!
Wir messen Ihre Augen
erstmals im Live-Modus.
Bequemer und präziser.
n
lsrode · Telefo
2 · 29664 Wa
-5
Moorstraße 50
0 51 61 /36 75
4
Verschiedenes
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
Motto: „Here comes the sun“
Walsroder Mittwoch beendet seine Serie am 9. September mit der Gruppe „The Fairies“
Walsrode (sir/so). „Here comes
the sun“ ist das Motto des letzten
Konzerts in der Reihe „Walsroder
Mittwoch“. Am 9. September ist
die Gruppe „The Fairies“ im Großen Graben zu Gast. Die Band ist
zusammengesetzt aus fünf eigenständigen musikalischen Charakteren und keine Imitatoren der
Beatles, obwohl ein Großteil des
Repertoires aus den Titeln der
Pilzköpfe besteht. Der Reiz der
musikalischen Arbeit der Band
besteht darin, die technisch oft
sehr ausgefeilten und anspruchsvollen Stücke mit eigener Interpretationskraft auf die Bühne zu
bringen.
Bestehend aus Profi-Musikern
der nordwestdeutschen Musikszene entwickelte die Band
schnell
ein
eigenständiges
künstlerisches Profil, das sich
durch instrumentale Vielseitigkeit
und perfekten Harmoniegesang
auszeichnet.
„The Fairies“ wurden im Jahr
2000 gegründet. Schon ihr erster
Auftritt auf dem Dach eines Kaufhauses in der Bremer Innenstadt
war eine Hommage an die
Beatles, die ihr letztes Konzert
Widder (21. 3. - 20. 4.)
Lassen Sie die Sonne in Ihr Herz und geben Sie sich selbst die Chance glücklich
zu sein. Manchmal liegt das ganz große Glück viel näher als Sie denken. Sie müssen
nur danach greifen und es gut festhalten. Seien Sie mutig und wagen Sie den Schritt. Beruflich steht der Zeitpunkt für Veränderungen gut. Sie könnten sich auch für eine Fortbildung
anmelden.
‫ﵧ‬
Stier (21. 4. - 20. 5.)
Schon wieder wurde Ihnen die Show gestohlen und Sie wollen das einfach dabei belassen? Aus welchem Grund? Lernen Sie dagegen zu halten und verstecken sich
nicht immer hinter den Anderen. Wenn es sich um Ihre Idee handelt, dann haben auch Sie das
Lob dafür verdient. Machen Sie sich nicht kleiner als Sie sind, sondern sein Sie stolz auf sich
selbst und Ihre Arbeit.
‫ﵰ‬
Zwillinge (21. 5. - 21. 6.)
Am Anfang der Woche macht es sich eine kleine Gewitterwolke über Ihnen gemütlich. Machen Sie sich deswegen jedoch keine Gedanken, sondern denken weiter positiv. Mit einem täglichen Lachen und einem netten Lächeln vertreiben Sie die graue Wolke
schnell und erfolgreich. Sie können sich auf das anstehende Wochenende freuen. Auf Sie
wartet eine schöne Überraschung.
‫ﵫ‬
Krebs (22. 6. - 22. 7.)
Sie möchten das ganz große Los ziehen? Halten Sie sich in dieser Woche besser von
jeglicher Art von Glücksspielen fern, denn viel werden Sie dabei nicht gewinnen.
Geben Sie Ihr Geld besser für wichtige Dinge aus oder sparen Sie für eine größere
Anschaffung. Wie fühlt sich das ganz große Glück eigentlich an? Denken Sie darüber nach,
was Sie wirklich glücklich macht.
‫ﵭ‬
Löwe (23. 7. - 23. 8.)
Zeigen Sie Ihren Mitmenschen was für ein toller Mensch Sie sind. Durch Ihr großes
Herz und Ihre Gutmütigkeit haben Sie schon immer schnell neue Kontakte knüpfen
können. Bringen Sie Ihre Mitmenschen zum Strahlen und geben einen Teil von Ihrem Glück
weiter. Ihr beeindruckendes Wesen wirkt auf andere Menschen einfach wunderbar. Machen
Sie andere glücklich, das können Sie besonders gut.
‫ﵱ‬
„The Fairies“ sind weit mehr als nur Interpreten der Beatles - sie spielen am 9. September auf dem Walsroder Mittwoch.
1969 auf dem Dach des AppleBürogebäudes gaben.
Die Band hat Beatles-Klassiker
und Raritäten (A Day In The Life,
Hey Bulldog, I Am The Walrus, I
Want You, Lucy In The Sky With
Diamonds u.a.) im Repertoire, die
von den Beatles nicht live gespielt
wurden oder werden konnten.
Die Gäste des „Walsroder Mittwoch“ dürfen sich auf einen besonderen Abend freuen. Sie dürfen sich kulinarisch und musikalisch nach England entführen las-
sen.
Für das leibliche Wohl sorgt an
diesem Abend das Team rund um
Walter Bösche. Wie immer ist der
Eintritt frei, Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr und ab 20 Uhr
startet die Open-Air-Party.
Ausstellung im Rethemer Burghof: „Kunst kann auch schön sein!“
Rethem (gfs/rie). Die Künstlergruppe „Transobjektiv“ eröffnet
im Burghof Rethem am Sonntag,
20. September, ab 15 Uhr mit einer Vernissage eine Bilder- und
Horoskope vom 7. 9. - 13. 9. 2015
Skulpturenausstellung
unter
dem Titel „Kunst kann auch
schön sein!“. Die Gruppe, zu der
Ina Himborn, Claudia SchmidtGluschak, Gerhard von Hörsten
Die Künstlergruppe „Transobjektiv“ mit Ina Himborn, Claudia Schmidt-Gluschak, Gerhard von Hörsten und Dieter Brause-Scilasko präsentiert ihre Bilder im Rethemer Burghof unter dem Titel „Kunst kann auch schön sein!“.
und Dieter Brause-Scilasko gehören, wurde im Jahre 2004 gegründet und hat sich durch diverse Ausstellungen innerhalb
und außerhalb des Heidekreises
einen Namen gemacht, und
auch im Burghof stellte sie
schon einmal aus.
Ina Himborn malt seit einigen
Jahren ausschließlich mit Ölfarben und nimmt als Untergrund
generell die Leinwand. Sie mag
reine, kräftige Farben und sanfte
Übergänge.
Claudia Schmidt-Gluschak bevorzugt bei ihren Bildern Aquarellund Ölfarben. Ihre Werke sind
durchweg gegenständlich und
neorealistisch gemalt, die Motive
sind eigenwillig, symbolträchtig
und faszinierend.
Gerhard von Hörsten hat sich
ganz und gar der Aquarellmalerei
verschrieben und wählt als Moti-
ve vorwiegend besondere Gebäude und Landschaften der näheren Umgebung. Seine Bilder
sind zart, fast nur hingehaucht.
Dieter Brause-Scilasko ist der
Gründer der Gruppe. Seine Bilder
fertigt er derzeit ausschließlich
mit Ölfarben an, wobei er als Untergrund feste Pappe und Hartfaser bevorzugt. Seine Motive sind
vielseitig. Neben Landschaften,
Menschen und Tieren gilt seine
besondere Vorliebe der Porträtmalerei.
Die musikalische Umrahmung der
Ausstellungseröffnung gestaltet
Rosemarie Verchau, und als Gast
wird der Syker Künstler Heinrich
Frömke einige seiner Skulpturen
zeigen. Die Ausstellung wird
nach der Vernissage noch bis
zum 1. November zu den normalen Öffnungszeiten des Burghofes
zu sehen sein.
Jungfrau (24. 8. - 23. 9.)
Diese Woche bietet sich hervorragend an, um schon längst aufgeschobene Dinge zu
erledigen. Ein Besuch beim Arzt könnten Sie jetzt in die Tat umsetzen. Die Ausrede,
dass es keinen freien Termin gibt, die zählt nicht. Machen Sie dann gleich einen Termin für
später aus und schieben Sie die Angelegenheit nicht weiter auf die lange Bank. Dann haben
Sie wieder eine Weile Ihre Ruhe.
‫ﵪ‬
Waage (24. 9. - 23. 10.)
Geben Sie ab und zu mal nach, Sie sind nicht immer im Recht. Versuchen Sie sich in
Ihr Gegenüber hineinzuversetzen. Hören Sie Ihrem Gesprächspartner zu und zeigen
Sie ihm damit, dass Sie auch andere Ansichten akzeptieren. Probieren Sie aus, für andere
Argumente offen zu sein. Kompromissbereitschaft und Rücksichtnahme versprechen harmonische Stunden und bringen Sie weiter.
‫ﵯ‬
Skorpion (24. 10. - 22. 11.)
Seien Sie offen für neue Dinge. Gehen Sie auf andere Menschen zu und treten Sie selbstbewusst auf. Ihr Selbstbewusstsein können Sie zum Beispiel durch besonderes Training
stärken. Ein Besuch in der Karaokebar oder eine Präsentation vor Ihren Kollegen? Ihrer Fantasie
sind keine Grenzen gesetzt. Ihre neu gewonnene Selbstsicherheit wird anderen imponieren. Ihre
Zielstrebigkeit wird von Erfolg gekrönt sein. Wagen Sie es und überraschen Sie sich selbst.
‫ﵬ‬
Schütze (23. 11. - 21. 12.)
Manchmal brauchen auch Sie einen kleinen Anstoß, um Ihr Glück zu finden. Wenn
Sie nichts unternehmen, dann können Sie auch keine neuen Menschen kennenlernen. Ziehen Sie es in Betracht ein neues Hobby zu finden und probieren Sie es einfach aus.
Neue Kontakte können Sie überall knüpfen. Denken Sie nicht zu viel nach, sondern machen
Sie sich bereit für Ihren Neubeginn.
‫ﵩ‬
Steinbock (22. 12. - 20. 1.)
Hören Sie in sich hinein und verlassen Sie sich auf Ihr Bauchgefühl. Machen Sie sich
mit dem Sprichwort vertraut, dass auch aus der schönsten Schüssel nur gegessen
werden kann. Legen Sie Ihre Vorurteile ab und geben allem und jedem eine Chance. Äußerlichkeiten können trügen. Vertrauen und Verlässlichkeit bringen Sie weiter. Ihr Partner wird
Ihnen zur Seite stehen.
‫ﵨ‬
Wassermann (21. 1. - 19. 2.)
Leben Sie bewusst und achten dabei auf Ihre Gesundheit. Versuchen Sie, Ihren
Körper und Geist in Einklang zu bringen. Durch eine gesunde Lebensweise können
Sie Ihren Stress abbauen und Ihre Freude am Leben endlich wiederfinden. Ein kleiner
Spaziergang am Tag oder eine Radtour reicht schon aus, um sich wieder fit zu fühlen. Auf die
kleinen süßen Sünden sollten Sie jedoch nicht ganz verzichten.
‫ﵮ‬
Fische (20. 2. - 20. 3.)
Lassen Sie die Dinge auf sich zu kommen. Üben Sie sich in Geduld. Nicht jede
Situation ist so, wie Sie sich diese ausmalen. Hören Sie sich wohlgemeinte
Ratschläge an und schlagen Sie passende Argumente nicht gleich aus. Detailliertes Abwägen
bringt Sie schließlich ans Ziel. Ihre Beziehung blüht neu auf. Als Single ergeben sich jetzt viele Möglichkeiten.
‫ﵲ‬
Umfrage der Woche:
Welche Erinnerung haben Sie an Ihren ersten Schultag?
Die meisten Schulanfänger werden auch in diesem Jahr
an ihrem großen Tag eine klassisch gefüllte Schultüte
im Arm halten. Damit wird den ABC-Schützen der Einstieg in den Ernst des Lebens ein wenig versüßt.
85 Prozent der Mütter und Väter wollen die Tüten mit
Süßigkeiten füllen, 80 Prozent packen auch Schreibwaren für die Schulzeit hinein. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Goldmedia.
Bei mir ist es sechs Jahre her. Wir
wurden damals alle in der Turnhalle aufgerufen und den Lehrern zugeteilt. Von den Eltern habe ich eine Lilifee-Schultüte bekommen.
Darin waren Süßigkeiten und
Schulsachen. Der Tornister war
von Steif mit einem Teddy drauf.
Großeltern, Paten, Onkel und Tanten kamen nach Hause zum Feiern
bei Kaffee und Kuchen. Ich kannte
schon viele Schulkollegen vom
Kindergarten her. Meine beste
Freundin saß dann neben mir in
der Klasse. Nun komme ich schon
in die 7. Klasse der KGS Schwarmstedt - Lisa-Marie Lissy aus Wietze
Technik wollen demnach nur wenige Eltern in die Schultüte stecken. Bei elf Prozent der Kinder soll Handy oder
ein Smartphone in die Tüte, bei sieben Prozent ein MP3Player. Nur 2,4 Prozent der Befragten gab an, dass ihr
Kind überhaupt keine Schultüte zur Einschulung bekommt. 6,8 Prozent sagten, dass sie die Tüte selbst basteln und befüllen, 30,2 Prozent kauft eine bereits gefüllte
Tüte. Der Großteil (60,6 Prozent) kauft zwar eine fertige
Meine Einschulung mit der Familie
war sehr schön und sehr schlicht. Es
wurde nicht gefeiert. Es ging erst zur
Kirche, dann zur Schule und wir haben zusammen Mittag gegessen. Am
Nachmittag kamen die Großeltern
zum Kaffee dazu. Ich bekam einen
roten Ranzen, den meine Mutter aussuchte. Heute wird es oft übertrieben. Genauso wie bei Geburtstagsfeiern. Meine Enkelin wird eingeschult, da kommt der „Brasilianer“
ins Haus. Etwas weniger wäre besser. Es gibt für die Kinder später
kaum noch eine Steigerung - Ute Veverka mit Enkelin Emely Glomb aus
Walsrode
Auf meiner roten Schultüte war die
Micky Maus und es gab anschließend eine kleine Feier mit den Paten
und Großeltern. Der Ranzen war rosafarben und ich habe ihn selbst ausgesucht. Die Schule war am Anfang aufregend und man hat sich gefreut. Bei
meiner Nichte war die Einschulung
viel schöner. Aber es liegt vielleicht
daran, dass man es als Erwachsener
mit anderen Augen sieht. Als Kind hat
man es nicht bewusst erlebt. Früher
wurde vieles selbst gemacht. Aber
ich finde, eine Grillfeier reicht aus.
Bis zur Einschulung meines Sohnes
ist es noch ein bisschen hin - Melanie
Wiedmann mit Lennox aus Walsrode
Schultüte - befüllt sie dann aber selbst. Am 5. September ist an den Grundschulen in Niedersachsen, direkt
nach den Sommerferien, der erste Schultag für die Erstklässler. Dieser häufig auch als Einschulung bezeichnete Tag geht üblicherweise mit verschiedenen Bräuchen
einher, wie zum Beispiel Einführungsfeier durch die
Schule sowie der Übergabe von Schultüten durch Eltern
an ihre Kinder. Meist liegt das Einschulalter in Deutsch-
Ich komme in die 9. Klasse. Auf meiner Schultüte waren Pferde. Sie war,
glaube ich, selbst gebastelt. Es waren Süßigkeiten und Geld drin. Aber
auch Schulutensilien, Stifte, Tuschkasten und Federmappe. Den Schulranzen, ebenfalls mit Pferden und Elfen, habe ich mir selbst ausgesucht.
Nach der Einschulung waren wir mit
den Großeltern, Freunden und Bekannten essen. Nun freut man sich
auf das Wiedersehen der Schulkollegen, aber nicht so auf den Unterricht, wie Mathematik. Es ist das
vorletzte Schuljahr, dann geht’s zur
BBS - Jasmin Bünger aus Klein Eilstorf
land, je nach Bundesland, zwischen fünf und sieben
Jahren. Im Regelfall muss ein Kind, das bis zum 30. September das sechste Lebensjahr vollendet hat, nach den
Sommerferien in die Schule gehen. Es steht dann unter
der Schulpflicht. Niemand muss bei Schuleintritt irgendetwas lesen, schreiben oder rechnen können. Aber das
Schulkind sollte sich selbständig an- und ausziehen sowie Schuhe zubinden können.
Die Schultüten für meine Kinder habe
ich im Kindergarten selbst gebastelt.
Es gab dort entsprechende Muster.
Mein Sohn bekam einen Ritter, meine
Tochter eine Schultüte mit Pferden. Sie
haben sich sehr darüber gefreut. Nach
der Einschulung sind wir Essen gegangen. Zu Hause gab es dann Kaffee und
Kuchen. Die Großeltern und die Paten
waren dabei. An die eigene Einschulung kann ich mich nicht erinnern.
Aber meine Lehrerin hieß Frau Schiff.
Sie war sehr nett, lebt jetzt leider nicht
mehr. Teilweise wird es heute übertrieben was die Geschenke betrifft, es hat
kaum noch etwas mit der Einschulung
zu tun - Tanja Pralle aus Hodenhagen
Unsere Schultüten wurden von unserer Mutter selbst gebastelt. Wir haben uns beide für Delfine entschieden. Die Einschulung selbst war cool.
Es war alles neu und man freute sich
auf die Hausaufgaben. Das war aber
nur zu Anfang so, später nicht mehr.
Man war stolz, ein Schulkind zu sein.
Es gab zu Hause eine kleine Grillfeier
mit der Familie und dem Freundeskreis. Nun komme ich in die 7., meine
Schwester in die fünfte Klasse der
Oberschule. Es gibt jetzt mehr Bücher.
Es ist zwar spannend, bedeutet aber
auch mehr Arbeit und der Ranzen
wird schwerer - Sophia und Paulina
Sandmann aus Visselhövede
Verschiedenes
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
Kreativität und Extreme an der Orgel
Randerscheinung
Der komische Dialog „Ein Ehestrecke einbiegen müssen! Das
paar erzählt einen Witz” von
hatte ich dir auch gesagt!” Er:
Kurt Tucholski ist noch aktuell.
„Wer SCHAUT denn vorher in
Man kann es täglich erleben!
die Karte? Ich wusste GENAU,
Er (zum Gast): „Ich schaue mir
wo wir hinmüssen!” Sie: „Wavorher die Fahrstrecke immer
rum hat es dann NOCH eineinauf der Karte an, dann weiß ich
halb Stunden gedauert bis wir
so ungefähr, wo es langgeht.
ankamen?!” Er: „Da waren
Die Feinheiten erzählt mir der
überall Baustellen! Das hat ja
Navi. Wir verfahren uns nieauch den Navi irritiert!” Sie:
mals!” Sie: „Außer
„Aber ich habe gevor vier Jahren in
sagt, lass' uns anhalEin
Goslar! Da haben
ten und nach dem
wir uns so was von Ehepaar erzählt Weg fragen!” Er
verfahren!” Er: „Ja,
(aufgebracht): „Ich
aber da hat der Navi gesponmach' mich doch nicht zum Afnen. Dafür konnte ich nichts.
fen! Werde wohl noch in einer
Und wenn ich nicht noch so unKleinstadt den Weg finden! Gosgefähr gewusst hätte, wo wir
lar ist doch nicht Berlin!” Sie
langfahren müssen, wären wir
(schnippisch): „Dann weiß ich
nie angekommen!” Sie: „Trotznicht, wo das Problem war!”
dem bist du zu früh abgeboGast (ablenkend): „Äh, was habt
gen!” Er: „Nee, eine Straße zu
ihr denn da in Goslar gemacht?”
spät!” Sie: „Zu früh!” Er: „Zu
Sie: „Wir wollten eine Freundin
spät!” Sie: „Zu früh! Du bist eine
besuchen, die zur Kur war!” Er
Straße zu früh abgebogen!” Er:
(gleichzeitig): „Wir hatten bei
„Quatsch! Ich wusste doch,
Ebay ein Modellauto ersteidass ich erst über die Bahnstregert!” Sie: „WAS??!”
cke muss, bevor ich abbiege!”
Gast (schwitzend): „Ach, ist
Sie: „Trotzdem war es zu früh!
nicht so wichtig und das ist ja
Dann hättest du eben in die
auch schon sooo lange her...!”
zweite Straße nach der BahnUlla Kanning
Holger Brandt gestaltet am heutigen Sonntag in Stellichte das letzte Sommerkonzert
Stellichte (hb/rie). „Das aktuelle
Konzertprogramm hat mich beim
Üben total gepackt“, so Kantor
und Organist Holger Brandt, der
am heutigen Sonntag ab 19 Uhr in
der Stellichter Renaissancekirche
sehr alte und ganz neue Musik
spielt. „Die Renaissancestücke
klingen in Stellichte einfach toll.
Aber besonders die ganz neuen
Stücke, die speziell für historische
Orgeln entstanden sind, haben
mich mit außergewöhnlichen
Klängen und kreativen Ideen in ihren Bann gezogen.“ Auch zum
letzten Sommerkonzert der Saison ist der Eintritt wieder frei und
das motivierte Team, das ehrenamtlich die Bewirtung nach den
Konzerten gestaltet, wird wieder
für eine besonders gemütliche Atmosphäre im Anschluss sorgen.
Das zentrale Stück „Spiegel“
sucht, was das Konzept und den
Ideenreichtum betrifft, seinesgleichen. Der Belgier Bernard
Foccroulle hat 2005 – ursprünglich als Kompositionsauftrag für
einen renommierten Orgelwettbewerb – Versetten von Arnold
Schlick aus dem 15. Jahrhundert
als Ausgangspunkt gewählt und
dazu im Wechsel eigene Versetten geschrieben, die nur so vor
ungewöhnlichen Ideen strotzen:
Virtuosität, Langsamkeit, Spiel mit
hell und dunkel, neunstimmige
Polyphonie und komplexe Rhythmen bilden zu den meditativ-entspannten Renaissanceversetten
extreme Kontraste, wie sie äußerst selten zu hören sind.
Weitere
Alt-Neu-Paare
hat
Brandt selbst zusammengestellt
und wird während des Konzerts
die Beziehungen zwischen den
Kompositionen, die Ideen der
Komponisten und die Besonderheiten der Orgel kurz kommentieren. „Die Komponistennamen
Foccroulle, Peretti oder Essl werden die Zuhörer wohl noch nicht
gehört haben, aber die Stücke
sind einfach faszinierend und zeigen einen ganz neuen Umgang
mit alten Orgeln“, so der Organist.
5
Holger Brandt spielt heute an der Orgel in der Stellichter Renaissancekirche
alte und neue Musik.
Foto: christianconradi-photography
Kirchenmäuse
feiern Gottesdienst
Bomlitz. Am Sonntag, 13.
September,
feiern
die
jüngsten Gemeindeglieder
der ev.-luth. Pauluskirche in
Bomlitz ihren Gottesdienst.
Ab 16 Uhr feiern alle Kinder
bis sechs Jahre gemeinsam
mit ihren Eltern, Großeltern,
Paten und Geschwistern einen fröhlichen Gottesdienst.
Einfache Gebete, Bewegungslieder und biblische
Geschichten zum Staunen,
Anfassen und Erleben prägen
diesen Kleinkind gerechten
Gottesdienst. Im Anschluss
soll der Nachmittag mit Kaffee und Keksen, erzählen und
spielen ausklingen.
Rethem in der Kriegsund Nachkriegszeit
Rethem. Am Dienstag, 8. September, ab 14:30 Uhr hält August Jahns in der Rethemer
Kirche einen Bildervortrag
zum Thema „Rethem in der
Kriegs- und Nachkriegszeit“.
Dabei wird auch eine Delegation aus der brasilianischen
Partnergemeinde
teilnehmen. Der Eintritt ist frei.
Flohmarkt „Rund
ums Kind“ in Bomlitz
Bomlitz. Am Sonnabend, 19.
September, veranstaltet die
ev.-luth. Pauluskirche in
Bomlitz einen Flohmarkt
„Rund ums Kind“ von 14 bis
16 Uhr. Anschließend kann
sich an dem reichhaltigen
Kuchenbüfett gestärkt werden. Verkaufsinteressierte
können sich unter (05161)
49499 melden.
Herbstwanderung
des Kneippvereins
Visselhövede. Im Rahmen
der Herbstwanderung des
Kneippvereins Visselhövede
am Sonntag, 13. September,
geht es zunächst zur Ginseng-Farm nach Bockhorn.
Die Fahrt wird mit eigenem
Pkw durchgeführt. Die Bildung von Fahrgemeinschaften wird angestrebt. Abfahrt
ab Rathaus ist um 13:30 Uhr.
Eine Führung durch die Farm
beginnt um 14 Uhr. Anschließend ist Kaffeetrinken im
Hofcafé. Danach geht es
weiter, um die Krelinger Heide zu erwandern. Anmeldungen bis zum heutigen Sonntag bei Gerda und Richard
Thiem, Telefon (04262) 1016.
Theo Simons, Hartmut Kleinert und Thomas Kling (von links) sind jeweils 25 Jahre im Autohaus Hohmann tätig und wurden von Geschäftsführer Florian Seelig (rechts) geehrt.
Drei Jubilare feiern 25-Jähriges bei Ford-Hohmann
Walsrode (so). „Da kommen 75
Jahre erfolgreiche Mitarbeit“,
verweist der Chef des Autohauses
Hohmann, Florian Seelig, auf die
drei Herren, die ihren Dienst
schon seit 25 Jahren im Autohaus
Hohmann versehen. „Theo Simons, Thomas Kling und Hartmut
Kleinert haben unser Unternehmen wesentlich mitgeprägt und
wir sind dankbar für das Engagement, das sie uns und unseren
Kunden entgegenbringen“, lobt
Florian Seelig die Jubilare. Neben
den Glückwünschen und Präsenten des Arbeitsgebers haben auch
die Ford-Werke die drei Jubilare
mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Marc Straube war als Repräsentant des Fahrzeugherstellers ei-
„Lana Materia“ lädt zum
Hoffest mit Modenschau ein
Bad Fallingbostel (so). So richtig
zu beneiden ist Dagmar Ohlsen in
den vergangenen Wochen nicht
gewesen. Durch den Umbau in
Bad Fallingbostel ist ihr Geschäft
„Lana Materia“ in der Scharnhorststraße schon merklich betroffen gewesen. Doch die engagierte Handarbeits-Spezialistin
versteckt sich nicht hinter Stoffen
und Wollknäuel. Sie hat für ihre
Kundinnen und Kunden ein Hoffest arrangiert, das am 12. September ab 10 Uhr stattfinden wird.
Im Mittelpunkt des Festes wird eine Modenschau stehen, auf der
ausschließlich Unikate aus eigenem Hause und Kundinnen wie
Kunden gezeigt werden. Die
handgearbeiteten Modekreationen werden von Models aus der
Region gezeigt. „Das Wetter ist
am 12. September immer gut,
wenn nicht, werden wir eine Lösung finden“, ist Dagmar Ohlsen
sicher und freut sich über viele interessierte Besucherinnen und
Besucher.
Tänzerinnen und Tänzer aus der
Walsroder Tanzschule „Step &
Jam“ bereichern die Modenschau mit einer Demonstration
unterschiedlicher Tanzstile und
auch für das leibliche Wohl ist in
vielfacher Weise gesorgt.
Neben den Stoffen und Handarbeitsmaterialien der neuen Saison können die Gäste auch in der
Antik-Scheune stöbern. Erreichbar ist das Hoffest auf jeden Fall
über die Zufahrt vom Autobahnzubringer.
gens aus Köln gekommen, um jeweils eine Urkunde zu übergeben.
Theo Simons ist als Kfz-Meister
und Werkstattleiter im Autohaus
Hohmann tätig, während Thomas
Kling das Ersatzteillager verwaltet
und pflegt. Der Kfz-Mechaniker
Hartmut Kleinert ist Spezialist für
Elektronik an den Fahrzeugen und
löst nahezu alle Probleme durch
seinen Sachverstand, wenn er gefragt ist.
Heute Reptilienbörse
Fallingbostel (ah/rie). Am heutigen Sonntag ab 10 Uhr findet wieder die beliebte Terra-Nord-Reptilienbörse in der Heidmark-Halle in Bad-Fallingbostel statt.
Um die 100 Aussteller aus dem In- und Ausland werden vertreten sein. Seit
2005 öffnen sich die Türen der Halle für Besucher. Zwei-, dreimal im Jahr haben Insider, Anfänger und neugierige Familien wieder die Chance sich von
Züchtern, Herstellern und Händlern beraten zu lassen oder einfach nur zu
staunen. Einem Einkauf steht nichts im Wege, da neben fachkompetenter Beratung auch alles Nötige zur Exotenhaltung käuflich zu erwerben ist - von der
Spinne bis zur Großechse oder Schlange, Literatur, spezielle Beleuchtung,
Terrarien, artgerechte Futtermittel.
Sonderveröffentlichung zum Thema
Tag des
Handwerks
Am 19. September ist „Tag des Handwerks“. Zu diesem Aktionstag erscheinen
Sonderseiten im Wochenspiegel am Donnerstag, dem 17. September 2015 und in der
Walsroder Zeitung am 18. September 2015.
Im Mittelpunkt steht die Leistungsfähigkeit
der Handwerkerinnen und Handwerker.
Wir stehen Ihnen zur Verfügung
Monika Jackson
Bereich Walsrode
Hans-Hermann Knust
Bereich Düshorn, Bomlitz, Bad Fallingbostel,
Dorfmark, Soltau
Hermann Dierks
Bereich Ahlden, Hodenhagen, Schwarmstedt,
Rethem, Wedemark, Verden, Walsrode
Stefan Gottschild
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0 5161 - 60 05 39
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Lesen, was gefragt ist. Wissen, was gemeint ist!
Dagmar Ohlsen, Inhaberin des Handarbeitsgeschäft „Lana Materia“ lädt zum Hoffest mit Modenschau am 12. September ein.
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6
Fitness und Gesundheit
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
Der Gesundheitstipp
Pritschen und Baggern gelernt
Dick werden
leicht gemacht
Wer etwas für seine Figur tun
und abnehmen möchte, sprich
eine der wirkungsvollsten Maßnahmen überhaupt ergreifen
will, um seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, dem machen
es unsere modernen Zeiten
mehr als schwer. Denn wir essen heute nicht nur mehr als alle
Menschheitsgenerationen vor
uns, sondern auf dem Speisezettel stehen auch noch zu viel Zukker und Stärke und viel zu wenig
gesunde Fette und Öle, Vitalstoffe und Bewegung.
In vielen Lebensmitteln sind die
ungesunden Dickmacher tückischerweise auch noch versteckt, weil sich die Zusammensetzung der Speisen durch die
Erfindung von Fertiggerichten
und sogenannten ConvienceProdukten völlig verändert hat.
Die Fresswelle, die in den 1950er
Jahren des Wirtschaftswunders
einsetzte, hält unvermindert bis
heute an. Hinzu kommt, dass der
(Berufs-) Alltag heute unbewegter denn je ist. Vieles wird einfach im Sitzen auf dem Bürostuhl oder im Auto erledigt, Rolltreppen und Aufzüge nehmen einem sogar das Treppensteigen
ab. Da sich daneben alles ungleich beschleunigt, gehört neben einem Zuviel auf den Tellern
Rüdiger Heinrich
Physiotherapeut
Walsrode
und Bewegungsarmut auch
noch Dauerstress zum modernen Alltag. Alles Faktoren, die
peu à peu immer dicker machen.
Was tun? Die üblichen Reduktionsdiäten helfen nicht, ganz im
Gegenteil. Zunächst nimmt man
zwar kurzfristig ab, nach Ablauf
des Abnehmprogrammes jedoch
wieder zu und zwar meist noch
mehr als vorher – dem berüchtigten JoJo-Effekt sei Dank. Die
einzige Möglichkeit, den Schalter umzulegen und langsam aber
sicher seine ungeliebten Fettreserven einzuschmelzen, besteht
in einer dauerhaften Ernährungsumstellung und mehr Bewegung.
Taekwondo und Kick-Thai-Boxen
für Kinder und Erwachsene
Rethem (so). „Ich möchte gern die
Kinder von der Straße holen und
sie sinnvoll im Sport unterbringen.
Wenn Kinder Aggressionen haben, können sie diese sehr gut in
den Disziplinen Taekwondo und
Kick-Thai-Boxen verarbeiten und
dabei Disziplin erlernen“, erzählt
Maren Freese. Sie weiß, worüber
sie spricht, denn sie hat selbst einen Sohn. Miguel ist bereits in
den Kursen aktiv und hat erste
Prüfungen bestanden.
Maren Freese unterrichtet die
Sportarten im Factory-Fighter-
Kirchboitzen (jm/rie). Wieder viel Glück
mit dem Wetter hatten die Aktiven des
TSV Kirchlinteln bei der Ferienpassaktion
„Beachvolleyball“. Bei idealen Bedingungen konzentrierten sich zwölf Kinder im
Alter von zehn bis 14 Jahren zunächst auf
die Grundlagen des Pritschens und Baggerns, um nach intensiven Übungen in
kleinen Gruppen schon zu komplexeren
Spielformen wechseln zu können. Mit viel
Eifer übten die motivierten Sportler, den
Ball über das Netz zu bringen und einen
richtigen Spielzug mit „Annahme, Stellen
und Angriff“ aufzubauen. Nebenbei erfuhren sie noch ein bisschen über die Spieltheorie im Volleyball, so dass zum Abschluss ein richtiges Spiel durchgeführt
werden konnte. Da viele Kinder auf der
Warteliste für diese Ferienaktion standen
und nicht teilnehmen konnten, weisen die
TSV-Verantwortlichen daraufhin, dass alle Kinder ab elf Jahren eingeladen sind,
beim Volleyball-Jugendtraining vorbeizuschauen. Das Training ist nach den Ferien
wieder dienstags von 18 bis 19:30 Uhr in
der Kirchlintler Sporthalle. Weitere Informationen bei Alexandra Heller unter Telefon (04236) 942766.
Yoga für Menschen mit und
ohne Behinderung im „Snehana“
Walsrode (so). „Wir möchten
gern das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung
fördern“, sind sich Heidi Rath und
Sandra Diederich einig. Heidi
Rath betreibt seit einigen Jahren
das Yogainstitut „Snehana“ und
ist mindestens ebenso lange die
Arbeit mit behinderten Menschen
gewohnt. Sandra Diederich betreut die Menschen mit Defizit in
der Lebenhilfe Walsrode und freut
sich auf das gemeinsame Umsetzen der Idee.
„Es wird ein Yoga-Jahreskurs
werden, der am 1. Oktober beginnt“, kündigt Heidi Rath an, die
jetzt bereits Anmeldungen dafür
entgegennimmt. Der Kurs beginnt
mit einer Entspannungsphase, die
das Verlesen von Geschichten
zum Inhalt hat. Ein Schnupperangebot wird auf jeden Fall eingeräumt, so dass sich alle interessierten Menschen einen Eindruck
vom Yogakurs verschaffen können. Infos gibt Heidi Rath unter
Telefon (05161) 486134.
Center in Rethem. In der FitnessEinrichtung gibt Maren Freese
mittwochs, freitags und sonnabends Kurse. Ansonsten ist die
Trainerin mit dem 3. Dan in Nienburg und anderen Städten tätig
gewesen und noch tätig, um ihre
Kurse zu geben.
Aber auch für Erwachsene bietet
Maren Freese Kurse in den Sportarten Taekwondo und Kick-ThaiBoxen sowie Selbstverteidigung
in Rethem an. Für Infos steht sie
gern unter Telefon (0172) 4043481
zur Verfügung.
Werden gemeinsam einen Yoga-Kurs für Menschen mit und ohne Behinderung
durchführen: Nicole Fricke, Heidi Rath und Sandra Diederich (von links).
NG
FNU
F
ERÖ
NEU
Taekwon-Do • Kick-Thai-Boxen
Kindertraining • Selbstverteidigung
Maren Freese und ihr Sohn Miguel beim Training in der Rethemer Fitness-Einrichtung „Factory Fighter“ in der Stöckener Straße.
Kontakt & Infos
Stöckener Straße 10 • 27336 Rethem • 0172/404 34 81
[email protected] • Hauptzentrum 0 50 21/6 56 03
www.budox.de
Gesundheits- und
Ernährungsberatung
Kommen Sie und lernen Sie die vielen verschiedenen
Tonika, Tees und Frischpflanzen-Presssäfte
kennen.
Schwerpunkte:
Erkältungszeit, Immunsystem, Lebergesundheit
10. September 2015
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Bei ausführlichen Beratungen,
bitten wir um die Vereinbarung eines Termins!
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Walsrode
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91 08 08
Neue Sportkurse
beim TuSV Stellichte
Handball-Trainer
gesucht
Stellichte. Beim TuSV Stellichte
beginnen die neuen Sportkurse.
Beim Zumba und Energy Dance
geht es darum, seine Kondition zu
steigern, Kalorien zu verbrennen
und sich bei flotter Musik zu bewegen. Zumba beginnt am Montag 14. September, um 16:30 Uhr
und am Freitag, 18. September, um
17:30 Uhr. Kostenlose Schnupperstunden werden am Montag, 7.
September, 16:30 Uhr, und am
Freitag, 11. September, 17:30 Uhr,
angeboten. Energy Dance startet
am Dienstag 15. September, um 18
Uhr und läuft zehn Abende.
Beim Yoga und Pilates geht es darum, die Beweglichkeit, Atmung
und Konzentration zu verbessern.
Yoga startet am 9. September um
9:30 Uhr. Vorgesehen sind zehn
Vormittage.
Pilates beginnt am 10. September
um 17 Uhr. Dieser Kurs umfasst
sechs Abende. Weitere Infos auf
www.tusvstellichte.de. Alle Kurse
können auch von Nichtmitgliedern besucht werden. Anmeldungen unter (05168) 563, oder (05168)
558.
Hodenhagen. Die Handball-Herren-Mannschaft des SV Hodenhagen sucht händeringend einen
Trainer. Auch interessierte Spieler
– gerne auch Wiedereinsteiger
oder Neulinge – sind jederzeit
gern gesehen. Das Team spielt in
der Regionsklasse I. Gespielt und
trainiert wird in der Hodenhagener Schulsporthalle. Trainingstag
ist Mittwoch – von 20 bis 22 Uhr.
Ansprechpartner sind Spartenleiter Sascha Wrede (05164) 91125,
Mail: [email protected] oder
Marko Lange (0151) 42328526,
Mail: [email protected].
Karate-Training
für Familien
Walsrode. Bei der KampfkunstAkademie Walsrode startet am
Sonnabend, 12. September, ein
neuer Kurs „Familien-Karate-Training“. Trainiert wird von 15 bis
16:30 Uhr in der Turnhalle Brüggemannstraße. Anmeldungen unter
Telefon (05161) 910099 (Michael
Pfingsten).
Aufwärmpullis für die Herrenteams des SV Ciwan Walsrode
Die 1., 2. und 3. Mannschaft des SV Ciwan Walsrode erhielten neue Aufwärmpullis, die von der Telekommunikations-Firma Telemaster (Vodafone/Kabel Deutschland) und die Autowerkstatt der Firma FKS Walsrode gesponsert wurden. Die Inhaber Hekim Baris (Telemaster) und Nasir Kilinc (FKS) überreichten die Pullis an das
erste Team um Trainer Hannes Luhmann. Das Bild zeigt (hinten, von links) Trainer Hannes Luhmann, Hayatin
Örper, Deniz Burc, Neco Örper, Ilhan Alim , Eduard Friesen, Davut Ersu, Serdal Kamaci, Nasir Kilinc und Hekim
Baris, (vorne, von links) Ridvan Akyol, Süleyman Ayaz, Aziz Burc, Feyyaz Avanas, Cengiz Kamaci, Jalal Cheikho und Fabrice Heinig.
Neue Trikots für Altherrenfußballer von Germania Walsrode
Die Fußballer der Altherrenabteilung von Germania Walsrode erhielten kürzlich Besuch aus der Fleischerei
Dageförde. Der Inhaber brachte statt Bratwürste in diesem Falle einen Satz neuer Trikots mit. So kann das
Team in einheitlichem Dress auflaufen. Die spielerische Stärke stellte die Mannschaft gleich mit einem 5:2Sieg unter Beweis.
Verschiedenes
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
7
Die dunkle Seite des Pelzhändlers
Heinrich Thies stellt im Schwarmstedter Uhle-Hof sein Buch „Hilferuf aus dem Folterkeller“
Die junge Generation setzte in Neddenaverbergen die Impulse für ein
gelungenes Erntefest.
Neddener feierten Erntefest
Neddenaverbergen (hr). Ein
bunter Ernteumzug mit vielen
gut gelaunten Leuten war am
Sonnabend in Neddenaverbergen unterwegs. Vor allem Jugendliche nicht nur aus dem
Ort bestimmten diesen Umzug.
Der Neddener Dorfjugend war
es gelungen, ihre Alterskumpanen aus Luttum, Armsen und
Stedorf mit je einem geschmückten Wagen zu holen
und aus Verdener- und Kükenmoor war eine kleine Abordnung dabei.
Daneben bereicherten mit ihrem Ideenreichtum aber auch
die Vereine und Gruppen aus
dem Ort den Umzug und bewiesen bei der Umsetzung ihrer
Motivwahl ihre Kreativität. Die
Dorfjugend spielte „Räuber und
Gendarm“, die Jungen kostümierten sich mit einer Sträflingskleidung und die Mädchen
„bewachten“ in adretter Uniform eines Cops die „Räuber“.
Dem Verband deutscher Soldaten Nedden hatte es die „Flower-Power-Generation“
der
„wilden 70er“ angetan.
Die Damen des Schützenver-
eins nahmen die aktuelle Sanierung der Dorfstraße zum Anlass, sich als Bauarbeiter am
Umzug zu beteiligen, während
die Schützen schon mal an die
kommende Kohltoursaison erinnerten. Der Arbeitskreis Heimatpflege hatte in den mitgeführten Körben frisches Brot
und auch die Jugendfeuerwehr
beteiligte sich am Umzug. Viel
Fantasie mit unterschiedlichen
Kreationen bewiesen auch die
Anwohner der Straßen, durch
die die Umzugsstrecke führte.
Auf einem Teil dieser Strecke
wurde auch die Erntekrone mit
geführt, die Matthias Clasen erfolgreich von Marlena Kappenberg heraus gefordert hatte,
assistiert vom Erntepaar des
vergangenen Jahres, Leonie
Rump und Michael Dittmer sowie des kommenden Jahres,
Esther Rabbe und Christoph
Clasen. Im Festzelt auf dem
ehemaligen Schulhof sprach
Marlena das traditionelle Erntegedicht und anschließend
feierten die Neddener mit den
Gästen aus anderen Ortschaften bis in die späte Nacht.
Schwarmstedt (hb/rie). Es ist einer dieser Kriminalfälle, die so
manchen Krimi in den Schatten
stellen. Tatort Hamburg. Zwei
Frauen verschwinden, ohne Spuren zu hinterlassen. In Briefen
und Karten aus aller Welt teilen
sie ihren Familien mit, dass sie ein
neues Leben führen wollen. Die
Angehörigen sind fassungslos,
doch die Polizei sieht keinen Ermittlungsbedarf – bis eine Kriminalbeamtin auf eigene Faust ermittelt und gemeinsam mit ihren
Kollegen einen Hamburger Pelzhändler als Mörder entlarvt, der
die Frauen in seinen privaten
Atomschutzbunker gelockt, gefoltert, getötet und in Säure aufgelöst hat.
20 Jahre nach dem spektakulären
Prozess vor dem Hamburger
Landgericht hat der Journalist
und Schriftsteller Heinrich Thies
die sogenannten Hamburger Säurefassmorde in seinem Buch „Hilferuf aus dem Folterkeller“ nach-
gezeichnet. Am Donnerstag, 24.
September, 20 Uhr, stellt der Autor
sein Buch im Uhle-Hof in
Schwarmstedt vor.
Das einfühlsam erzählte Sachbuch von Heinrich Thies speist
sich aus Gesprächen mit Polizeibeamten, Juristen, Angehörigen
der Opfer, Nachbarn des Täters
sowie etlichen Dokumenten, beleuchtet seelische Abgründe und
behandelt in einem allgemeinen
Teil das Thema Sadomasochismus. Denn nach dem psychiatrischen Gutachten litt der Täter an
einer „schweren seelischen Abartigkeit“ in Gestalt einer sadomasochistischen
Triebstruktur.
Der verurteilte Pelzhändler selbst
stellt seine Taten bis heute als Unfälle dar.
Bei der Lesung wird Thies auch
über seine Recherchen und Hintergrundfragen sprechen. Dabei
geht es auch um das Thema Sadomasochismus. Unter anderem
durch den Welterfolg des Best-
Heinrich Thies stellt sein Buch „Hilferuf aus dem Folterkeller“ im Schwarmstedter Uhle-Hof vor.
sellers „Shades of Grey“ hat sich
SM zu einem Modetrend entwickelt, birgt aber aus Sicht des
Verfassers auch Gefahren. In erster Linie aber sind die „Säuremordfälle“ ein Lehrstück über polizeiliche Ermittlungsarbeit und
die Frage, wann ein Vermisster
als potenzielles Opfer eines Verbrechens betrachtet wird.
Kartenvorbestellungen bei der
Schwarmstedter Buchhandlung
Gramann, Telefonnummer (05071)
98220.
Neue Sweatshirts für die Freiwillige Feuerwehr Walsrode
Walsrode (jf/rie). Kürzlich freuten sich die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Walsrode erneut über
eine großzügige Spende der Firma Fielmann, nachdem sie 2013
bereits Sportanzüge erhalten hatten. Diesmal sponserte das Optikerunternehmen
hochwertige
Sweatshirts für die Aktiven. Denn
der Gerätewart Klaus-Dieter
Dembski hatte seiner Tochter Janina, die in der Walsrode Filiale
arbeitet, erzählt, dass sich die
Mitglieder der Ortsfeuerwehr
Shirts besorgen wollten. Janina
Dembski griff die Anregung auf
und rannte bei ihren Niederlassungsleitern der Filialen in Rotenburg/Wümme und Walsrode erneut offene Türen ein. Und somit
konnte Stephan Möller, der damit
die unentgeltliche, freiwillige eh-
renamtliche Arbeit unterstützten
möchte, beim einen Übungsdienst
das neue, einheitliche Kleidungsstück an die Feuerwehrleute
übergeben. Der Ortsbrandmeister
Stephan Wagner sowie sein Stellvertreter Alfred Suhr bedankten
sich bei Janina Dembski mit ei-
nem Blumenstrauß, Stephan Möller bekam eine Chronik über die
Freiwilligen Feuerwehren im Heidekreis überreicht.
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8
Verschiedenes
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
Sprechtag des
Versichertenberaters
Steimbke. Am Donnerstag,
10. September, von 15 bis 18
Uhr findet im Rathaus
Steimbke wieder ein Sprechtag des Versichertenberaters der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gerd Leseberg, statt. Bei ihm können
insbesondere Rentenanträge sowie Anträge auf Kontenklärung gestellt werden.
Er hilft beim Ausfüllen der
Formulare und leitet die Unterlagen an die Rentenversicherung weiter. Terminabsprache
unter
Telefon
(05026) 1582 oder (0176)
92347621.
Tagesausflug
mit dem
DRK Rethem
Rethem. Der DRK-Ortsverein
Rethem lädt zu einem Tagesausflug für Sonnabend, 26.
September, ein. Abfahrt ist
um 8 Uhr an der „Alten Apotheke“. Die Fahrt geht ins Alte Land. Dort wird eine Käserei besichtigt, in der verschiedene Käsesorten probiert werden. Am frühen
Nachmittag geht die Fahrt
mit einer Reiseführung durch
das Alte Land mit Besichtigung eines Obsthofes. Gegen 20 Uhr ist die Ankunft in
Rethem geplant. Gäste sind
willkommen.
Verbindliche
Anmeldungen nehmen Margarete Otterstätter, Telefon
(05165) 772, und Dagmar
Dieckmann, Ruf (05165) 2680,
bis 13. September entgegen.
Theatergruppe gründet sich neu
„LaFiBo“ wird jenseits des „Forum Bomlitz“ auf den Bühnenbrettern agieren
Bomlitz (ank/so). 40 Jahre lang
war die Theatergruppe dem Forum Bomlitz angegliedert. Nun
wird sich das LaFiBo-Ensemble
selbstständig machen und eigene
Wege gehen. „Wir bedanken uns
für 40 Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit. Doch um uns weiterentwickeln und neue Projekte
starten zu können, müssen wir die
Eigenständigkeit wählen“, betonte Angela Kirchfeld, Künstlerische
Leiterin und Regisseurin der
Theatergruppe. „Wichtig ist für
uns, dass das Theaterangebot in
Bomlitz dadurch nicht nur erhalten, sondern sogar ausgeweitet
wird“, fügte Torsten Kleiber, Vorsitzender des Kulturvereins Forum
Bomlitz, hinzu.
In der vergangen Woche gründete sich die neue/alte Theatergruppe LaFiBo in der Oberschule Bomlitz. Zum Vorsitzenden wurde einstimmig Dr. Joachim Resch gewählt, seine Stellvertreterin ist
Angela Kirchfeld, Schriftführerin
wurde Regina Will, Kassenwartin
Monika Kleiber, Technischer Leiter wurde Ulrich Stampa.
Nun sucht das Ensemble noch
weitere Mitstreiter, aktive Darsteller oder passive Mitglieder,
die den neuen Verein unterstützen möchten, um einen dauerhaften Spielbetrieb zu sichern. Wer
gerne dabei sein möchte, kann
sich von der neu überarbeiteten
Homepage unter: www.lafibo.de
einen Mitgliedsantrag herunterladen oder sich unter der Telefonnummer 0152 55 78 37 01 melden.
Voll motiviert startet die Theatergruppe mit einigen Highlights in
Nagel (Schlagzeug) sorgen - auf
Einladung des Burghof-Vereins den Abend über für Live-Musik.
Gruppen sowie einzelne Sangesinteressierte sind willkommen
und werden sicherlich nach kürzester Zeit miteinander ins Gespräch kommen.
Wie beim Karaoke-Singen werden auf einer großen Leinwand
die Liedertexte eingeblendet, so
dass alle nicht nur den Refrain,
sondern auch die einzelnen Strophen mitsingen können. Eine Gesangsrunde besteht dabei aus
mehreren Liedern. Zwischen den
Runden gibt es kurze Pausen, um
die Stimmbänder zu ölen, mit seinem Nachbarn ins Gespräch zu
kommen, alte Bekannte wiederzu-
Geben getrennte Wege bekannt: Forum-Kassenwartin Silke Stenzl, LaFiBo-Vorsitzender Dr. Joachim Resch, Regisseurin
Angela Kirchfeld und Forum-Vorsitzender Torsten Kleiber.
die Herbst- Wintersaison. „Der
Gott des Gemetzels“ lautet der Titel der bitterbösen Boulevardkomödie mit Tiefgang der Theatergruppe LaFiBo, die am Sonnabend, den 3. Oktober, um 20 Uhr,
in der Oberschule Bomlitz, Premiere feiert! Das weltberühmte
Theaterstück von Yasmina Reza
gilt als eines der erfolgreichsten
der letzten Jahrzehnte. Roman
Polanski verfilmte das Stück mit
Christoph Waltz, Kate Winslet und
Jodie Foster. Weitere Aufführungen finden am Sonntag, den 4. Oktober, um 18 Uhr und am 1. Adventswochenende, Sonnabend,
den 28. November, 20 Uhr und
Sonntag, den 29. Oktober um 18
Uhr, statt.
Nach dem großen Erfolg im Frühjahr und bei den Theatertagen auf
Baltrum sowie aufgrund der großen Nachfrage, gibt die Theatergruppe LaFiBo mit der Komödie
„Doppeltes Spiel“ einen „Nachschlag“! Ganz nach dem Motto
„Spiel s noch einmal Sam“,
kommt das Meisterwerk des Humors, die „Mutter aller Filme“,
von Gabriele Blum erneut, diesmal in der Oberschule Bomlitz, zur
Aufführung! Am Sonnabend, den
10. Oktober, um 20 Uhr und Sonntag, den 11. Oktober, um 18 Uhr,
rasen Angela Kirchfeld, als Filmvorführerin Helga und Joachim
Resch, als Zuschauer, mit Pianis-
Heiko Völker und Thomas Nagel sorgen für Live-Musik bei der Veranstaltung
„Einfach mitsingen“ im Rethemer Burghof.
treffen und mit Freunden zu klönen und anzustoßen.
Weitere Infos und Karten gibt es
unter www.einfach-mitsingen.de,
zudem auch in Rethem im „Hol
Ab“-Getränkemarkt, in der Knipsund Kritzelkiste sowie bei ModeWulff. Im Getränkeland Benefeld
können ebenfalls Karten erworben werden.
„Bunter Kartoffelabend“ im Bad Fallingbosteler Gemeindehaus
Bad Fallingbostel (ws/rie). Kinder
in Bad Fallingbostel haben acht
verschiedene Kartoffelsorten mit
der Hand geerntet. Sie waren auf
einem Kinder-Kartoffelbeet unterhalb der evangelischen Kirche im
Rahmen eines Gemeindeprojektes angebaut worden. Neben gängigen Sorten wie „Linda“, „Lau-
ra“, „Sieglinde“ und „Cilena“,
wuchsen hier auch „Bamberger
Hörnchen“, die rotfleischige „Rote Emmalie“ und die blaufleischige „Violetta“. Zudem war auch
die alte Sorte „Heideniere“ mit im
Sortiment.
„Mit dem Ertrag und der Qualität
aller acht Sorten können wir zu-
Uetzingen. Das Uetzinger
Erntefest ist in diesem Jahr
um eine Woche vorverlegt
worden. Es findet am 19.
September statt und beginnt
um 15 Uhr mit dem Antreten
der Schützen am Uetzinger
Schützenhaus. Erntebauer
ist in diesem Jahr Dieter
Grossmann auf dem Hof der
Familie Meyer in Elferdingen.
Flohmarkt in
Neddenaverbergen
Im Rethemer Burghof heißt es „Einfach mitsingen“
Rethem (gfs/rie). In ganz Deutschland gibt es derzeit ein Phänomen: Völlig unterschiedliche
Menschen kommen für einige
Stunden zusammen, um gemeinsam zu singen. Dabei geht es
nicht um den perfekten Gesang
mit einer ausgebildeten Stimme,
sondern darum, das Gemeinschaftserlebnis Singen zu genießen. Denn Singen in Gemeinschaft macht bekanntlich Spaß
und ist außerdem gesund. Zum
erstem Mal trifft man sich am
Freitag, 18. September, ab 20 Uhr
nun auch im Burghof Rethem und
singt gemeinsam bekannte deutsche und englische Lieder und
Evergreens. Die Musiker Heiko
Völker (Keyboard) und Thomas
Uetzinger Erntefest
ist vorverlegt
frieden sein“, sagte der Initiator
und Vorsitzender des Gemeindebeirates Wilfried Stegmann. Bei
herrlichem Wetter waren alle mit
großem Eifer dabei, die Knollen
aus der Erde zu buddeln. Nach
getaner Arbeit wurden bei einem
zünftigen Kartoffelfeuer noch
Backkartoffeln und Bratäpfel ver-
Acht verschiedene Kartoffelsorten haben Kinder in Bad Fallingbostel angebaut und kürzlich geerntet. Im Rahmen eines
„bunten Kartoffelabends“ können diese im Gemeindehaus probiert werden.
speist.
Bei einem „bunten Kartoffelabend“ am Sonnabend, 12. September, ab 19 Uhr im Gemeindehaus an der Kirche können diese
Kartoffeln probiert werden. Zudem ist ein Kartoffel-Büfett vorgesehen, zu dem Besucher dieses
Abends besondere Gerichte mitbringen.
An der Veranstaltung nimmt auch
die Delegation aus Brasilien teil,
die derzeit die Kirchengemeinden
Walsrode, Rethem, Düshorn und
Bad Fallingbostel besucht. Die
brasilianischen Gäste werden sicherlich auch einige Geschichten
rund um ihre geschätzten „patates“ beisteuern. Bei dieser Veranstaltung wird auch an die große
Kartoffelvielfalt erinnert, die vor
etwa 500 Jahren aus Südamerika
nach Europa gekommen ist.
Wer Interesse hat, am „bunten
Kartoffelabend“
teilzunehmen
und mitzumachen, meldet sich bei
Heidi Lemanski im Kirchenbüro
der evangelischen Kirche Bad
Fallingbostel, Telefon (05162)
91383. Es geht dabei auch um die
Planung des Büfetts, zudem ist
die Teilnehmerzahl begrenzt. Weitere Informationen gibt es bei Wilfried Stegmann vom Gemeindebeirat, Telefon (05162) 5125.
tin Ute Bachert, in atemlos
schneller, schnittiger Performance durch die Highlights der
Filmgeschichte.
Und nicht zu vergessen, das beliebte Märchenstück der Gruppe,
das wie üblich am Wochenende
vor dem ersten Advent zur Aufführung kommt. König Drosselbart
wird in diesem Jahr am Sonnabend, 21. November und Sonntag, 22. November, jeweils um 14
und 17 Uhr in der Oberschule
Bomlitz gespielt.
Vorverkauf: Schreibwaren Bartels, August-Wolff-Straße 2, Bomlitz, über die Homepage unter:
www.lafibo.de, oder telefonisch
unter: 0152 55 78 37 01.
Neddenaverbergen.
Am
heutigen Sonntag ist es wieder soweit. Von 10 bis 15 Uhr
lädt Neddenaverbergen zum
Shopping für Spürnasen ein.
Bei dem Flohmarkt wird Geschirr mit Goldrand, altes
Leinen und allerlei Kleinkram
angeboten. Selbstverständlich können auch die Kleinen
noch gut erhaltenes Spielzeug ergattern und für Leseratten stehen bestimmt wieder genügend Bücher sämtlicher Kategorien im Angebot. Auch das leibliche Wohl
kommt nicht zu kurz.
Kindergottesdienst
in Bomlitz
Bomlitz. Zum Kindergottesdienst der ev.-luth. Pauluskirche Bomlitz am Sonnabend, 12. September, lädt
das Kindergottesdienstteam
ein. Der Gottesdienst beginnt
um 10 Uhr und endet um
12:30 Uhr. Eingeladen sind alle Kinder ab sechs Jahren.
Fahrradanhänger an syrische
Flüchtlinge übergeben
Schwarmstedt (izi/so). Bei strahlendem Sonnenschein strahlende
Gesichter. Kürzlich trafen sich
Mitglieder des Rotary Club
Schwarmstedt, der Diakonie und
Vertreter der Politik mit Miriam
und ihrem kleinen Bruder Mustafa
C. Beide Kinder leben mit ihren
sechs Geschwistern und ihren Eltern seit einem knappen Jahr in
der Samtgemeinde Schwarmstedt.
Die jesidische Flüchtlingsfamilie
ist schon Ende vergangenen Jahres nach langer, schwieriger und
von Krankheit geprägter Reise
über die Türkei nach Deutschland
gekommen. In der Zwischenzeit
haben sich die jüngeren Familienmitglieder schon weitestgehend
in das soziale Umfeld eingelebt,
sie besuchen den Kindergarten
und die Schulen vor Ort. Zunehmende Sprachkenntnisse erleichtern den Umgang miteinander,
denn bei der Übergabe des Fahrradanhängers konnte die achtjährige Miriam mit ihrem schon recht
guten deutschen Wortschatz als
Dolmetscherin auftreten.
Mangelnde Mobilität der, besonders in den umliegenden Ortsteilen rund um das Zentrum
Schwarmstedt
wohnenden,
Flüchtlinge bringt Probleme bei
der Grundversorgung mit sich.
Wie sind Supermärkte zu erreichen? Wie wird der Einkauf transportiert? Für die tägliche Versorgung einer 10-köpfigen Familie
fällt da einiges an. Um den Einkauf
zu erleichtern, spendete der Rotary Club Aller-Leine-Tal kurzentschlossen einen Anhänger für ein
bereits in der Familie vorhandenes Fahrrad als er von der Problematik erfuhr.
„Wir freuen uns, dass wir unseren ersten Beitrag leisten konnten, um dieser Großfamilie den
täglichen Ablauf zu erleichtern,“
erklärt die Clubpräsidentin Birgt
Broocks, „dies sei erst der Anfang. Wir wollen die Belange der
bei uns untergebrachten Flüchtlinge aufnehmen und deren Integration sowie die Verständigung
untereinander fördern, dazu haben wir uns weitere Unterstützungen vorgenommen!“
Inga Zimolong (stellv. Sekretärin RC Schwarmstedt Aller-Leine-Tal), Henrik
Rump (stellv. BGM, Vorsitzender und Fraktionssprecher der CDU im Ortsverband Schwarmstedt), Mustafa C., Miriam C., Birgit Broocks (amtierende Präsidentin RC Schwarmstedt Aller-Leine-Tal), Martina Hornbostel (2. Vorsitzende
Diakonieausschuss Schwarmstedt) bei der Spendenübergabe (v.l.n.r.).
Reise und Freizeit
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
9
Wo einst Mozart die Orgel spielte
Mit dem Hausboot in die geschichtsträchtige Hauptstadt des Elsass
Alljährlich verbringen hunderte wilde Elefanten die Sommermonate im
Minneriya National Park in Sri Lanka.
Foto: Sri Lanka Tourism
Naturschauspiel Elefantentreffen
Colombo (ahm/so). Alljährlich
in den Sommermonaten kommen im Minneriya National
Park im Zentrum Sri Lankas
hunderte frei lebende Dickhäuter an die Ufer des Stausees, um hier die Trockenzeit
zu verbringen. Das Elefantentreffen ist laut „Reisebibel“ Lonely Planet eines der größten
Wildtier-Phänomene der Erde.
Zur Eröffnung des Diyabubula
Barberyn Art & Jungle Hideaway bietet die nachhaltige
Lodge für Natur- und Kunstliebhaber eine begleitete Halbtages-Jeep-Safari ins 30 Kilometer entfernte Reservat.
Buchbar bis Oktober 2015 mit 3
Übernachtungen und Vollpension in einer der 5 Gästevillen
für 2 Pers. www.diyabubula.
com
Diyabubula ist eine Lodge mit
fünf Gästevillen im Landesin-
neren von Sri Lanka. Das Barberyn Art & Jungle Hideaway
konzentriert sich auf Kunst,
Architektur, Natürlichkeit, Leben mit und in der Natur sowie
Ornithologie. Mit dem Dschungel-Refugium ergänzen die
Barberyn Resorts (www.barberyn.de), Vorreiter für Ayurveda-Tourismus auf Sri Lanka,
ihr Angebot. Das Barberyn
Reef Ayurveda Resort nahe
Beruwela und das Barberyn
Beach Ayurveda Resort bei
Weligama liegen an langen
palmengesäumten
Tropenstränden an der Südwestküste
der Insel. Herzstück der Hotels
ist jeweils das Ayurveda Gesundheitszentrum, die Betreiber wurden vom sri-lankischen Tourismusamt wiederholt als bester Ayurveda-Anbieter des Landes ausgezeichnet.
Diyabubula nennt sich das nachhaltige Lodge-Projekt, in dem die Gäste
wohnen können.
Foto: Barberyn Art & Jungle Hideaway Diyabubula
Straßburg. Die mit 270.000 Einwohnern größte und geschichtsträchtigste Stadt des Elsass kann
man über Land, durch die Luft und
auf dem Wasser erreichen – vier
Millionen Menschen tun dies pro
Jahr, um sich in der Altstadt rund
um das weltberühmte Münster zu
drängen. Ein paar tausend Besucher kommen mit den Kreuzfahrtschiffen auf dem Rhein, aber
nicht einmal das städtische Touristenbüro weiß so richtig, dass
man sich auch in ganz kleiner
Gruppe auf dem Wasserweg der
Stadt nähern kann: Der RheinMarne-Kanal macht’s möglich,
auf einem Hausboot von Nordwesten heranzutuckern, von Süden her erreicht ein Ende des historischen Rhein-Rhône-Kanals
die historischen Straßburger Hafenbecken.
Die Stadt hat in den vergangenen
Jahre vieles gut organisiert, etwa
ein Schienennetz für die modernen Trambahnen gebaut, um der
Autoflut ein wenig Herr zu werden. Aber einen ordentlichen
Sportboothafen
haben
sie
schlicht vergessen – einzig möglicher Anlegeplatz ist ein schwimmender Schrottplatz in privater
Hand. Dort blockieren viele zerbrochene Träume die im Prinzip
ausreichenden Liegeplätze, ältere Schiffe, die jemand hoffnungsfroh ausbauen wollte, dem Geld
oder Kraft ausgegangen sind, und
die nun vor sich hingammeln. Eine moderne Marina sieht anders
aus.
Ehe man diesen Nothafen erreicht, hat man sein Schiff am
mächtigen Bau des europäischen
Parlaments vorbeigesteuert. Dieses Gebäude und das weltberühmte Münster sind nicht die
einzigen Sehenswürdigkeiten der
Stadt – die Altstadt ist voll von
Zeugnissen einer großen Geschichte im Grenzland zwischen
Frankreich und Deutschland,
während eines eintägigen Besuchs keineswegs auch nur annähernd anzuschauen. Wir beschränken uns hier auf drei, die
ein wenig abseits gelegen sind
vom großen Rummel rund um den
Münsterplatz, wo sich außer der
Hauptpost auch das Tourismusbüro befindet.
Zwei Straßen weiter steht das
Haus, in dem Goethe während
seines Studienaufenthalts in
Straßburg gewohnt hat. Ein Auto
oder eine Tram hat er damals
nicht gebraucht in der über-
In dem schwarz-roten Fachwerkhaus im Schatten des Münsters wohnte Goethe während seines Aufenthalts in Straßburg.
Foto: Ellen Ersing
schaubaren Kernstadt auf einer
Insel, die vom Flüsschen Ill und
einem davon abgezweigten Wassergraben umschlossen wird. Sehenswert: der Rabenhof (heute
Hotel „Cour de corbeau“), in dem
Preußenkönig Friedrich der Große inkognito abstieg. Von 1528 bis
1854 war der malerische Fachwerkbau eine der ersten Adressen, zumal die Postkutschen mitten durch den Hof des Hauses
fuhren und dort anhielten. Die Eisenbahn machte den Pferdekutschen und damit auch dem Rabenhof den Garaus, ehe er vor einigen Jahren in alter Pracht renoviert und zum Vier-Sterne-Hotel
ausgebaut wurde.
Alle streben zum Straßburger
Münster und übersehen dabei
leicht die evangelische Thomas-
Kirche, im Inneren ein Ausdruck
der Bescheidenheit, welche die
Reformatoren dem Prunk des römisch-katholischen Bekenntnisses entgegensetzten. Hier haben
Wolfgang Amadeus Mozart und
Albert Schweitzer die Silbermann-Orgel gespielt und befindet
sich im Kirchenraum ein pompöses Mausoleum für Moritz von
Sachsen, einem unehelichen
Sohn August des Starken und Urgroßvater der französischen
Schriftstellerin George Sand. Der
unbesiegte Maréchal de Saxe
durfte als Protestant nicht im katholischen Paris bestattet werden
– sein bewegtes Leben ist eine
Geschichte für sich.
Viele Charterbootfirmen haben
sich am Rhein-Marne-Kanal niedergelassen – eine der preis-
günstigsten heißt Les Canalous.
Von der Basis Hochfelden, die im
kommenden Jahr ein Dorf weiter
nach Waltenheim verlegt wird, ist
es nur eine Tagesreise mit zehn
automatisierten Schleusen bis
Straßburg. Der Kanal führt über
weite Strecken durch ein Waldgebiet, eine selbsttätig öffnende
Drehbrücke sorgt unterwegs für
einen Hauch von Abenteuer. Die
führerscheinfreien Boote entsprechen dem üblichen Standard,
so auch die Tarpon 37 N, in der
vier Erwachsene und zwei Kinder
gut Platz finden, wenn man den
Salon nicht abends zum Schlafraum umbauen möchte.
Infos: www.canalous-plaisance.
fr.;
www.otstrasbourg.fr/de;
www. tourismus-elsass.com.
Dr. Bernd-Wilfried Kießler
Lebendige Alternative zum gewohnten Hotel
Das neue „Oberstdorf Hostel“ versteht die Bedürfnisse jugendlicher Urlauber
Oberstdorf (mk/so). „Host mi?“,
kommt aus der Bayerischen
Mundart und bedeutet so viel
wie:“ Hast du mich verstanden?“
Bekanntlich befindet sich der Ort
Oberstdorf in Bayern und da liegt
es nicht fern, dass es Oberstdorf
Resort verstanden hat, mit dem
„Oberstorf Hostel – The Playground“ ein Hotelkonzept zu eröffnen, das jungen Gästen ermöglicht, eine preiswerte und äußerst
kommunikative Unterkunft zu finden.
Das neue „Oberstdorf Hostel –
The Playground“, mitten in den
Bergen gelegen, ist bei Leibe
nicht der x’te Hotelneubau in den
Alpen. Vielmehr wurde eine leer
stehende Immobilie erworben
und nach kurzer Umbauphase und
in innenarchitektonischer Feinstarbeit diese in ein modernes Hostel umfunktioniert, das zwar einerseits getreu der Devise: „Heute
schon an die Gäste von morgen
denken!“ als auch durchaus Familien mit Kindern anspricht. Alle
46 Zimmer wurden komplett renoviert: Neue Böden, Möbel, Bäder
– geradezu ein völlig neues
Raumkonzept wurde geplant, um
der jungen Outdoor-Generation
gerecht zu werden und damit frischen Wind ins Allgäu zu bringen.
Der Urlaub im eigenen Land hat in
den letzten Jahren überproportional zugenommen. Doch auch über
die Grenzen hinaus hat es sich
herumgesprochen, dass Deutschland ein faszinierendes Reiseziel
ist. So mag es nicht verwundern,
dass Rachel und Zachary aus
North Little Rock, Arkansas/USA
zu den ersten Gästen zählten, um
ihrer Leidenschaft des Freeridens
am Nebelhorn nachzukommen.
Die
Verantwortlichen
vom
„Oberstdorf Hostel – The Playground“ hat es gefreut, denn der
Anspruch ist, die Altersstruktur
der Gäste zu verjüngen und internationales Flair nach Oberstdorf
zu bringen.
„Mitbewohner gesucht!“ heißt
denn auch die Parole, die das
„Oberstdorf Hostel – The Playground“ ausgegeben hat. Mit anderen Worten: eine Urlaubs-WG
für junge, sportive Personen.
Denn was braucht man schon als
junger Gast im Urlaub wirklich?
Eigentlich doch nur ein Bett in den
Alpen! Und eine gigantisch große
Spielwiese, wie man ja die Alpen
zweifelsohne bezeichnen kann zum Skifahren, Snowboarden und
Mountainbiking! Ob alleine, mit
Freunden, Familie oder gleich
dem ganzen Sportverein, das
„Oberstdorf Hostel – The Playground“ ist die passende Location
für alle, die zumindest ihren Urlaub nicht alleine verbringen
möchten. Offen, gesellig, kommunikativ, spontan und abenteuerlustig sind die Attribute, die alle
Gäste der neuen Oberstdorfer Urlaubs-WG gemein haben.
Die Architektur und die Inneneinrichtung lassen sich treffenderweise als nordisch-urban bezeichnen. Damit liegt es unmittelbar am Puls der Zeit. Eine Vielfalt
an Farben mit gleichzeitigem Minimalismus steht im Einklang und
spiegelt eine moderne, nüchterne
und doch sehr wohnliche Atmosphäre wider. Kein Schnörkel,
kein Schnick-Schnack, sondern
eine urbane, industriell geprägte
Stilrichtung mit Stahl und Metallelementen stehen im Vordergrund.
Das Hostel verfügt über 46 Zimmer – Doppel- und Mehrbettzim-
mer mit 168 Betten. Ganz hostel-like wählen die Gäste, ob sie ein
Zimmer für sich und ihre Freunde
oder einfach nur ein Bett buchen.
„Lass Dich überraschen!“ heißt
es also bei der letzten Variante.
Denn mit wem man sich ein Zimmer teilt, erfährt man erst am Anreisetag.
Dreh- und Angelpunkt der Urlaubs-WG ist das große Wohnzimmer mit offenem Kamin und
vielen gemütlichen Sofas, Bänken
und Sitzecken zum Chillen und
zum abendlichen Erfahrungsaustausch nach einem erlebnisreichen Tag in den Bergen. Großes
Kino ist auch die „Treppe“ – gewaltige Podeste in Beton-Optik,
von wo aus bester Blick bei Sportübertragungen und Filmen garantiert ist. Auch im Speiseraum
steht der Gemeinschaftsgedanke
im Fokus. Denn gesellig gefrühstückt und zu Abend gegessen
wird an langen Holztischen. Entweder nimmt man sein selbst zubereitetes Mahl zu sich oder lässt
sich mit einem leckeren Abendessen verwöhnen. „Werkstatt“
nennt sich übrigens die HostelKüche für Gäste. Denn hier kann
Werkstatt heißt die Küche für das „Oberstdorf Hostel - The Playground“.
Foto: HK-Public Relations
jeder sein eigenes Essen zaubern.
Drei große Werkbänke wurden zu
diesem Zweck aufbereitet und
bieten genügend Platz zum Zubereiten und Kochen. Genutzt werden kann die „Werkstatt“ von jedem Hostel-Gast. Geschirr und
Töpfe sind genauso vorhanden
wie Essig und Öl.
Wer auch einmal „Host mi!“ sagen möchte, der bucht sich ein-
fach ein Zimmer im „Oberstdorf
Hostel – The Playground“, inklusive Frühstücksbuffet, WLAN und
Bettwäsche schon ab Euro 20,00
pro Person.
Informationen: Oberstdorf Hostel
– The Playground, Mühlbachstr.
12, 87561 Oberstdorf/Tiefenbach,
Tel 08322-987 84 00, www.oberstdorf-hostel.de, [email protected]
10
Reise und Freizeit
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
Kira Siewert berichtet aus Costa Rica
„Wir sind ein kleines Land
mit einem großen Herzen“
San José. Die ersten drei Wochen hier im Herzen Zentralamerikas sind wie im Flug vergangen.
Der Koffer ist längst ausgepackt,
die WG – mit 11 weiteren Mitbewohnern (6 davon „Ticos“) – bezogen und die ersten Stunden
meiner Sport- und Philologiekurse
an der Universidad de Costa Rica
erfolgreich bestritten. „Diskursanalytik“, „Zentralamerikanische
Literatur“ und ein Redaktionskurs
stehen wöchentlich neben sportpraktischen Kursen wie „Danza
Aeróbica“ und Handball auf dem
Programm.
Zwischen den Kursen bieten diverse Schaukeln und Hängematten inmitten des unglaublich grünen Universitätscampus hervorragende Möglichkeiten, sich der
zu bearbeitenden Literatur zu widmen oder auch einfach mal die
Seele baumeln zu lassen. Die
Seele baumeln lassen – dafür eignen sich neben Costa Ricas unzähligen Stränden auch die vielen
beinahe naturbelassenen Nationalparks, schließlich steht beinahe 1/3 der Landesfläche unter
Naturschutz.
Trotz wunderschöner Strände,
der großen Artenvielfalt in den
vielen Nationalparks sowie hinreißenden musikalischen Salsaund Bachatarhythmen machen
erst die Einwohner Costa Ricas –
die „Ticos“ – ihr Land zu dem was
es ist. Kurz nach meiner Ankunft
hat mich eine Wildfremde in der
Hauptstadt San José angesprochen, mich herzlich willkommen
geheißen und mir verheißungsvoll
zugeflüstert, dass Costa Rica
nicht das größte Land sei, aber
dafür ein wahnsinnig großes Herz
besäße. Sie sollte Recht behalten! Selten habe ich eine so große Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Offenheit von mir fremden Menschen erfahren. Den Höhepunkt der Hilfsbereitschaft habe ich auf der Suche nach einer
geeigneten WG erlebt, als mich
wildfremde Einheimische stundenlang durch die Straßen San
Pedros begleitet haben, um Nachbarn und Bekannte abzuklappern
und dabei sicher zu stellen, dass
ich als deutsche Austauschstudentin nicht übers Ohr gehauen
werde.
So hat mich eine 70-jährige Nicaraguanerin– nachdem ich ihre
Wohnung abgelehnt hatte – noch
bis spät in die Nacht durch die
Straßen ihres Viertels geführt und
sich als meine Tante ausgegeben,
um mich auf meiner Suche zu unterstützen. Auch wenn ich an jenem Abend keine geeignete Bleibe gefunden habe, so hat mich die
Suche mit ihr doch ein ganzes
Stück weiter gebracht, indem sie
mich nachhaltig im Herzen berührt hat. Diese unglaublich gastfreundliche Art der meisten Costarikaner macht auch die nicht so
schönen Seiten dieses Landes
wieder wett.
Wie in den meisten Ländern
Zentralamerikas herrscht hier eine relativ hohe Kriminalitätsrate,
so dass man insbesondere als
deutlich zu identifizierende Europäerin ständig auf der Hut sein
muss. Ein Spaziergang durch die
Straßen der Stadt ist nach Einbruch der Dunkelheit ein absolutes Tabu! Mehr oder weniger gut
organisierte Verbrecher nutzen
die Finsternis, um mit ihren „Motos“ nahezu alle Viertel abzuklappern und nach potenziellen Opfern Ausschau zu halten, denen
sie dann unter vorgehaltener
Waffe Taschen, Handys etc. abnehmen. Auch wenn ein solcher
Überfall im ersten Moment ganz
schrecklich wirkt, so sind die
meisten Kriminellen zum Glück
doch relativ „harmlos“, da sie tatsächlich „nur“ auf die Wertsachen der Betroffenen aus sind.
Die große Mehrheit der Ticos
bedauert diese Wende sehr –
schließlich galt Costa Rica einst
als sicherstes Land Zentralamerikas und doch sind die hier lauernden Gefahren keinesfalls mit denen in Guatemala oder Ecuador
zu vergleichen. Solange man sich
an bestimmte Verhaltensregeln
hält und sich nachts vorzugsweise eines der vielen günstigen Taxis ruft, hat man bisweilen nichts
Schlimmes zu befürchten. So
empfiehlt es sich zwar mit Vor-
sicht, jedoch keinesfalls mit Angst
oder Befangenheit durch den Alltag zu gehen!
Eine große Hilfe bei jeglichen Sicherheitsfragen sind in jedem Fall
die Einheimischen, die einen bei
Orientierungsproblemen
auch
problemlos kilometerweit zu dem
angesteuerten Ziel begleiten, wobei mitunter wunderbare Freundschaften entstehen können. Da
die Straßen Costa Ricas leider
weder Straßennamen noch Hausnummern haben, gestaltet sich
die Suche nach Orten in der Tat
enorm schwierig. Die Ortsangaben beinhalten darum stets einen
bekannten Referenzpunkt (eine
Schule, Kirche oder ähnliches)
und die dazu passenden Angaben, wie viel Meter nord-, süd-,
ost- oder westlich sich das entsprechende Ziel befindet. So erweist sich die Ortserkundung in
der Hauptstadt trotz des Kompasses, den mir meine Freunde vor
meiner Abreise geschenkt haben,
noch immer als echte Herausforderung. Trotzdem ist eine Erkundung der Hauptstadt jeglichen
Aufwand wert.
Insbesondere am Wochenende
zeichnen sich die Straßen durch
ein buntes Treiben von Einheimischen jeden Alters aus, die ihre
Wocheneinkäufe an den vielen
verschiedenen Marktständen erledigen. Dabei gibt es viele exotische Früchte- und Gemüsesorten
zu entdecken, die für europäische
Gaumen völlig unbekannte kulinarische Erlebnisse mit sich bringen. Als Erfrischung bei längeren
Touren durch das Land bietet sich
insbesondere bei wärmeren Temperaturen jenseits der 25 Grad eine eiskalte „Pipa“ an. Es handelt
sich hierbei um eine unreife Kokosnuss, die eine wunderbar erfrischende Flüssigkeit in sich trägt,
die mittels eines Strohhalms direkt aus der Frucht getrunken
wird.
Am Strand kann man sich problemlos selbst daran versuchen,
ein entsprechendes Loch in eine
der vielen Kokosnüsse zu bohren,
wobei dies einiges an Erfahrung
und entsprechend scharfem
Werkzeug bedarf. Und nicht nur
wegen der Kokusnüsse lohnt sich
ein Ausflug an die Pazifik- oder
Karibikküste Costa Ricas auch im
„Winter“, der von Juli bis Dezember andauert. Auch wenn die Regenzeit normalerweise enorme
Wassermassen mit sich bringt,
die sich vermehrt nachmittags
über die Köpfe der Costarikaner
ergießen, sind die Vormittage oftmals umso schöner. Stets mit einem Regenschirm bewaffnet – für
den Fall der Fälle – lassen sich gerade in dieser Jahreszeit wundervolle Naturschauspiele beobachten.
Mitte September findet in der
Zona Sur – der „grünen Lunge
Costa Ricas“ – das „Festival de
las Ballenas“ statt, bei dem tausende Einheimische sowie Reisende eine Vielzahl von Walen
begrüßen, die zu dieser Jahreszeit an der Pazifikküste um den
Strand „Uvita“ herum Rast machen. Neben Walen und Delfinen
können Tierliebhaber zudem alle
möglichen Reptilien und Vogelarten bestaunen, die das Land in
seinen vielen Dschungeln und Regenwäldern beherbergt. Auf meiner ersten Reise nach Cortez an
die Pazifikküste hatte ich bereits
das Vergnügen, Bekanntschaft
mit kleinen Affen (Klammeraffen),
Krokodilen, Papageien, diversen
Raubvögeln, Pelikanen und Echsen zu machen, die meinen Weg
durch den Süden des Landes nur
zufällig gekreuzt haben. So ließ
ich mich gerade in der Lagune eines Wasserfalles treiben, als ich
plötzlich hoch oben in den Baumwipfeln eine Handvoll Affen entdecken konnte, die unser Schaffen in ihrem Revier ganz friedlich
und neugierig beobachtet haben.
Trotz der vielen tollen Erfahrungen, die ich in den drei vergangenen Wochen sammeln konnte,
bleibt noch so viel zu erleben. Als
nächstes möchte ich mir mit
Freunden den „Parque Nacional“
mit seinem „Volcán Poás“ angucken und werde in wenigen Wochen dann wieder berichten, was
mir bis dahin so alles über den
Weg gelaufen ist…
Verschiedenes
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
11
„Minsch sein mutt de Minsch“
Theaterensemble aus Armsen probt plattdeutsche Komödie für Premiere am 2. Oktober
Große Einsatzfahrzeuge
beeindruckten
Ahlden (tb/rie). Acht Jugendliche und sechs Betreuer der
Jugendfeuerwehr Ahlden waren kürzlich zu Gast bei der
Werksfeuerwehr des Chemieunternehmens DOW in Stade.
Nach einer Präsentation über
die Aufgaben, der Zuständigkeitsbereiche und der Ausstattung der Werksfeuerwehr
durfte die Gruppe im Anschluss die großen Einsatzfahrzeuge der Wehr genau
unter die Lupe nehmen.
Es war schon sehr interessant
einmal etwas anderes als die
Standardeinsatzfahrzeuge ei-
ner Freiwilligen Feuerwehr zu
sehen. Alleine die beiden Universallöschfahrzeuge (ULF)
mit einer Pumpenleistung von
jeweils 10.000 Litern pro Minute waren schon sehr beeindruckend. Anschließend besichtigten die Heidekreisler
die Leitstelle der Werksfeuerwehr, die über viele Videokameras eine komplette Übersicht über das Werk hat, einschließlich der Hafenverladestation. Möglich gemacht hatte den Besuch Jörg Ludewig
aus Ahlden, der in Stade arbeitet.
Verschnaufen auf neuer Bank
Bad Fallingbostel (eb/rie). Der Verkehrsverein Walsrode freut sich über
eine zweite gespendte Bank. Corstiaan de Visser von Tolsma Techniek
GmbH sponserte den halbierten Baumstamm, der stabil ist und eine breite Rückenlehne besitzt. Die neue Bank steht auf dem „Eichhörnchen“Rundwanderweg kurz vor dem Campingplatz „Böhmeschlucht“ und lädt
den Wanderer zu einer erholsamen Verschnaufpause ein. Eine weitere
neue Bank, vom Verkehrsverein Bad Fallingbostel gespendet, steht in
der Lieth direkt an der Böhme mit wunderbarem Ausblick. Die Rundwanderwege durch die Lieth und zum Lönsgrab, erarbeitet vom Wanderwart
Helmut Kleinert und Manfred Wenzel, sind in die neue Wanderkarte aufgenommen worden und der Verkehrsverein versucht, diese Wege mit
neuen Bänken zu bestücken. Das Bild zeigt Corstiaan de Visser (links)
und den Wanderwart des Verkehrsvereins Bad Fallingbostel Helmut
Kleinert.
Dem Zufall keine Chance: die Armser Theaterspieler proben fleißig für das Stück „Minsch sein mutt de Minsch“.
sorgt für viel Wirbel und Missverständnisse, denn der Gemeindediener kocht sein eigenes Süppchen. Wie eine Kommissarin aus
der Stadt gemeinsam mit der
Putzfrau Emma und einem Vagabunden alles doch noch zu einem
versöhnlichem Ende bringt, er-
fährt das Publikum bei den Aufführungen.
An folgenden Tagen wird gespielt:
2. Oktober um 19.30, 4. Oktober um
15.30, 10. Oktober um 19.30, 11.
Oktober um 15.30, 16. Oktober um
19.30, 17. Oktober 19.30, 23. Oktober um 19.30 und am 24. Oktober
19.30. Einlass ist immer eine Stunde vor Spielbeginn. Bei den
Abendveranstaltungen kann man
einen kleinen Imbiss einnehmen,
Nachmittags gibt es Kaffee und
Kuchen. Karten können im Vorverkauf bei Silke Heemsoth-Rolfing
(04238/446) geordert werden.
Erntekönigin Gwen Tonn lädt zum Dorfgemeinschaftsfest
Hodenhagen (rab/so). Am kommenden Sonnabend, dem 12. September, um 14 Uhr lädt die Erntekönigin Gwen Tonn mit ihren Hofdamen Merle Finkenwerder und
Maja Vukojevic zur Erntefeier in
die Aller-Meiße-Halle Hodenhagen. Danach startet das 45. Dorfgemeinschaftsfest im Anschluss
mit dem traditionellen Umzug
durch den Ort, angeführt vom
Spielmannszug
Hodenhagen.
Hierzu begrüßt der Dorfgemeinschaftsverband Hodenhagen und
die Erntekönigin mit ihren Hofdamen alle Bürgerinnen und Bürger
von Hodenhagen.
Als Hauptattraktion für die Kinder
gelten auch in diesem Jahr die
Hüpfburg, das Kinderschminken
und vor allem das Bungee-Trampolin. Für das leibliche Wohl mit
Kaffee und Kuchen in der AllerMeiße-Halle und allerlei Leckereien ist nach dem Umzug auf
dem Festplatz wie immer gesorgt.
Bei der großen Tombola des DRK
winkt auch dieses Jahr neben
den vielen Preisen ein besonderer
Hauptpreis. Bei dem allseits beliebten Schätzspiel gibt es wieder
einige Gutscheine zu gewinnen.
Das Getreide für die Erntekrone
wurde Anfang August von den
Hodenhagener Landwirten zusammen mit der Dorfgemein-
schaft eingeholt. Am Donnerstag,
dem 10. September, findet das traditionelle Binden der Erntekrone
ab 19 Uhr beim Landwirt Bernd
Finke (Lünzheide 63) statt. Dann
findet auch die feierliche Krönung
der Erntekönigin und ihren Hofdamen statt. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
eingeladen.
Das Getreide für die Krone wurde gemeinsam von den Landwirten und Vertretern der Dorfgemeinschaft eingeholt.
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Mitglieder der Jugendfeuerwehr Ahlden besichtigten die Werksfeuerwehr des Chemieunternehmens DOW in Stade.
Armsen (hr). „Minsch sein mutt
de Minsch“ nach diesem Grundsatz bestimmt im beschaulichen
Fredensse Polizeimeister Wilke
auf seine ihm ganz eigene Art und
Weise, was Recht und Ordnung
ist. Die von Günther Siegmund geschriebene Komödie wird zur Zeit
vom Theaterensemble des Heimat- und Kulturvereins Armsen
einstudiert; Premiere ist am 2. Oktober.
Der Polizeimeister regelt alles unbürokratisch und zweckmäßig
und drückt auch mal ein Auge zu,
wenn die Gegenleistung stimmt.
So bleibt viel Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens, dem
Schachspiel und der Gemütlichkeit, und so folgt ein feuchtfröhlicher Tag dem anderen.
Das missfällt nicht nur dem
Wachtmeister Benthin, der gerne
befördert werden und seine
Liebste heiraten möchte, sondern
auch den Pastoren, der Sitte und
Moral gefährdet sieht.
Mit dieser Beschaulichkeit ist es
jedoch schlagartig vorbei, als im
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Erfolgsgeschichte des Bilderbuchs.
Heute gehören die Streiche der bösen
Buben zu den bekanntesten Werken von
Wilhelm Busch, und obwohl der Text oftmals von Seiten der Pädagogen hinterfragt wurde, avancierte das Buch sehr
bald zum Klassiker und ist aus keinem
Kinderzimmer mehr wegzudenken.
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Auto und Verkehr
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
Weit anregender als ein Bohnengetränk
Opel Mokka bringt die „SUV“-Vorlieben mit Eleganz und verlässlicher Technik in die unteren Klassen
15
Mazda gewinnt
weitere Marktanteile
Walsrode. Mazda hat im August erneut zugelegt: Mit
4.472 Pkw-Neuzulassungen
im achten Monat des Jahres
erzielte der japanische Automobilhersteller auf dem
deutschen Automarkt ein
Plus von knapp vier Prozent
gegenüber dem Vorjahresmonat und erreichte einen
Marktanteil von zwei Prozent.
Walsrode. Es muss ja nicht immer gleich eine Klasse sein, in
der ein SUV mehr als 50.000 Euro
kostet. Opel hat mit dem Mokka
das Kapitel schon in der Kompaktklasse aufgeschlagen. Eine
Aktion, die ausgesprochen erfolgreich verlaufen ist, sogar
mehr als das. Die Verkäufe haben
die Erwartungen der Rüsselsheimer schon sehr bald überstiegen.
Das hat auch seinen Grund: Der
Mokka ist nicht nur mit den praktischen Vorteilen eines SUV gesegnet, bietet eine hohe Sitzposition und perfekte Ein- und Ausstiegshöhen, er ist auch in einer
überzeugenden Leistungsklasse
unterwegs.
Mit 136 PS gesegnet dieselt
sich der Mokka über die Straßen
Besonders eindrucksvoll entwickelt sich das Privatkundengeschäft. Im August verzeichnete Mazda auf dem
überaus
anspruchsvollen
deutschen Privatmarkt mit
knapp 2.400 Neuzulassungen
einen Marktanteil von drei
Prozent.
Im Test
Opel Mokka
1.6 CDTI AT
und wenn es sein muss, auch mal
durchs Gelände. Dafür wäre es
allerdings ratsam, den Mokka auf
allen Vieren anzutreiben. Den hat
Opel im Programm, liefert ihn
aber auch als Fronttriebler aus.
Das macht Sinn, weil die meisten
aller Autofahrer noch nie in ihrem
Leben eine echte Geländefahrt
absolvieren mussten - jedenfalls
die deutschen Autofahrer. Sollten
die Defizite des deutschen Straßenbaus aber weiter um sich
greifen, ist der Mokka eine echte
Investition in die Zukunft.
Opel ist es gelungen, den Mokka weitgehend zu entwirren. Statt
Am kommenden Wochenende
wird der Mazda MX-5 in den
Markt eingeführt.
Opel beweist mit dem Mokka, dass ein SUV auch in der Kompaktklasse erfolgreich sein kann.
einer Vielzahl von Knöpfen und
Schaltern hat Opel „abgespeckt“,
was der Übersicht zuträglich ist.
Sollte jemand ein Auto suchen,
dass einfach zu bedienen ist,
trotzdem gut ausgestattet und sicher aufgestellt ist, kann er getrost den Mokka in die engere
Wahl beziehen.
Die Zeiten, als ein Dieselmotor
noch den Ruf hatte, in der Geschwindigkeit mit der Kontinentalverschiebung zu wetteifern,
sind längst vorbei. Eindrucksvoll
Fahrbericht / Tech. Daten
Opel Mokka 1.6 CDTI Automatik Innovation
Hubraum: 1.598 ccm – Zylinder: 4 Reihe/Turbo – Leistung kW/PS: 100/136
bei U/min.: 3.500 – Max. Drehmoment: 320 Nm/2.000 U/min.
Höchstgeschwindigkeit: 188 km/h – Beschl. 0-100 km/h: 10,9 Sek.
Leergewicht: 1.462 kg – Zul. Gesamtgewicht: 1.896 kg
Tankvolumen: 52 Liter – Gepäckraumvolumen: 356-1.375 Liter
Anhängelast gebr.: 1.500 kg - Kraftstoffart: Diesel – Verbrauch (Test): 6,3 l/100 km
CO2-Ausstoß: 134 g/km – Effizienzklasse B – Euro 6
Grundpreis: 28.610 Euro
beweist der Mokka, dass mit dem
Nachdruck eines Turboladers beachtliche Fahrwerte möglich
sind, ohne gleich in den Ruf zu
geraten, auf der Rennpiste unterwegs zu sein. Das kraftvolle
Drehmoment von 320 Newtonmetern erhebt den Mokka auch in
den Rang eines Zugpferdes für
kleine Lasten. Immerhin können
1.500 Kilogramm an den Haken
genommen werden.
Um die Versorgung des Mokka
1,6 CDTI vornehmen zu können,
sind im Durchschnitt 6,3 Liter Diesel für hundert Kilometer nötig.
Damit liegt der übersichtliche
Opel im Mittelfeld der Fahrzeuge
gleicher Größenordnung und unterstreicht seine Familientauglichkeit. Diese ist aber noch markanter, wenn die Plätze besetzt
werden. Nicht nur auf den beiden
vorderen Sitzen können sich die
Fahrgäste nach Herzenslust ausbreiten, die Fondsitze lassen keine Enge aufkommen. Kindersitze
lassen sich recht einfach in den
Isofix-Verankerungen sichern. So
können drei Behältnisse für die
nachwachsende Generation im
Mokka arretieren.
Eine der bedeutendsten Weiterentwicklungen im Opel-Lager
ist die Eindämmung der Geräuschkulisse. Beim Mokka wird
diese Errungenschaft besonders
deutlich. Wer mit 150 Stundenkilometer auf der Autobahn unterwegs ist, muss nicht einmal die
Stimme heben, um verstanden zu
werden - akustisch zumindest.
Wenn ein Automatikgetriebe
unauffällig bleibt, kann das nur
gut für den Gesamteindruck sein.
Opel hat dem Mokka solch ein
sechsstufiges Getriebe spendiert.
Damit lässt sich die Leistung seidig übertragen, keine Heulerei
unter der Haube wie bei den CVTSchaltungen alter Herkunft. Die
Rüsselsheimer haben auch in
diesem Punkt bewiesen, dass
Opel zuverlässig und souveräner
geworden ist.
Die Ausstattunglinie „Innovation“ verwöhnt indes den Fahrer
auch mit Assistenzsystemen, die
mehr Sicherheit bringen und den
Komfort erhöhen. Das Testfahrzeug aus dieser Linie zeigte, wie
wirkungsvoll die Lichtausbeute
des AFL-Systems sein kann. Opel
hat das Bi-Xenon-Licht mit einem
Kurvenlicht ergänzt und das optimale Licht für Stadt-, Überlandund Autobahnfahrten schon vorprogrammiert.
Soll Gepäck mitgenommen
werden, ist ein Mindestmaß von
356 Litern vorhanden. Das Gepäck muss zwar etwas höher gehoben werden, als bei vielen
Kompaktfahrzeugen, braucht dafür aber auch nicht über eine Ladekante gehievt werden.
Wer den Großeinkauf oder die
Sportgeräte der gesamten Familie zu transportieren hat, kann das
mit dem Mokka bis zu einem Volumen von 1.375 Litern machen.
Auch wenn die bestausgestattete Variante des Flüsterdiesels
28.610 Euro kostet, ist der Mokka
durch die Komfortbestückung zu
einem fairen Preis im Handel.
Wer weniger Verwöhnaroma in
seinem Mokka haben will, kommt
aber schon mit 18.990 Euro für
den Mokka mit Ottomotor und 115
PS aus.
Kurt Sohnemann
Seat Ibiza Cupra mit
noch mehr Leistung
Walsrode. Der neue Ibiza
Cupra zeigt die Essenz der
Marke Seat in purer Form –
emotionales Design, überragende Performance und modernste Technologie verbinden sich zu einem der dynamischsten Angebote seiner
Klasse. Mit seinem kompakten Format und seiner hohen
Funktionalität ist der Ibiza
Cupra der perfekte Sportler
für jeden Tag. Die Performance mit dem neuen 1,8 Liter-TSI-Triebwerk ist beeindruckend – Beschleunigung
in nur 6,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 235 km/h,
bei dennoch ausgezeichneter Effizienz.
Der neue Seat Ibiza Cupra
räumt in seiner Klasse mit seiner Leistung mächtig auf.
Cabriolet mit bis zu 585 PS - Mercedes-Benz macht es möglich
Walsrode (biz/so). Das neue
Cabriolet ist die sechste Variante
der aktuellen S-Klasse Familie
und gleichzeitig der erste offene
Luxus-Viersitzer von MercedesBenz seit 1971. Es bietet ein unverwechselbares, sinnliches und
exklusives Design, die Spitzentechnik der S-Klasse und ein umfassendes Wärme- und Windschutzkonzept einschließlich einer intelligenten Klimasteuerung
für Cabriolets. Seine Weltpremiere feiert das sportlich-elegante Modell auf der IAA im
September.
Ebenfalls in Frankfurt präsentiert Mercedes-AMG mit dem S
63 4MATIC Cabriolet einen
Traumwagen der Superlative.
Sein 5,5-Liter-V8-Biturbomotor
bietet 430 kW (585 PS) Leistung
und 900 Nm maximales Drehmoment, serienmäßig den AMG
Performance Allradantrieb 4MATIC mit heckbetonter Momentenverteilung und eine Beschleunigung 0-100 km/h in 3,9
Sekunden.
„Nach 44 Jahren können wir
den Freunden unseres Hauses
wieder eine offene Variante der
S-Klasse anbieten. Das neue SKlasse Cabriolet symbolisiert die
Leidenschaft für individuelle und
zeitlos-exklusive Mobilität, die
wir mit unseren Kunden teilen“,
sagt Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz
Cars Vertrieb.
Das neue S-Klasse Cabriolet
ist außergewöhnlich steif. Innovative Lösungen wie die Schottwand zum Gepäckraum aus Aluminium und Magnesium sowie
der aus Aluminium konstruierte
Heckwagen begrenzen gleich-
zeitig das Rohbaugewicht auf
das Niveau des S-Klasse Coupés. Beim serienmäßigen Überrollschutzsystem hinter den
Fondkopfstützen werden erstmals nicht nur die Aktoren pyrotechnisch ausgelöst, sondern
auch die Bügel selbst werden
von einem Gasgenerator in Position gebracht.
„Zwei Jahre nach dem Start
ist die S-Klasse Familie jetzt
komplett. Noch nie haben wir
sechs Modelle in der Luxusklasse angeboten und noch nie waren wir so erfolgreich“, sagt
Prof. Dr. Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernforschung und Leiter MercedesBenz Cars Entwicklung. „Die SKlasse gibt im Weltmarkt den
Takt an bei Sicherheit, Effizienz
und Komfort“.
Mercedes-Benz erhebt den
Anspruch, das komfortabelste
Cabriolet der Welt zu bauen.
Beim Klimakomfort sorgen dafür
das weiterentwickelte automatische Windschutz-System AIRCAP, die Kopfraumheizung AIRSCARF, die beheizbaren Armlehnen und die Sitzheizung auch im
Fond sowie die intelligente Klimasteuerung. Anders als herkömmliche Systeme arbeitet die
Klimaregelung vollautomatisch,
der Fahrer muss also weder einen Modus für geschlossenes
oder offenes Verdeck wählen,
noch eine Temperatureinstellung
für diese Fahrzustände abspeichern.
Die Liebe zum Detail wird auch
beim Gepäckraumkonzept deutlich: Das Stoffverdeck faltet sich
beim Öffnen in einen Teil des
Kofferraums. Die Trennung im
Kofferraum zwischen Verdeck
und dem verbleibenden Kofferraumvolumen erfolgt über ein
elektrisch betätigtes Rollo, das
das Verdeck umschließt. Diese
wird
Kofferraumabtrennung
beim Öffnen des Verdecks automatisch ausgefahren. Der Fahrer
muss also nicht mehr anhalten,
um die Kofferraumabtrennung
manuell zu bedienen – ein Komfort-Plus. Falls der Kofferraum so
beladen ist, dass Gegenstände
im Bereich der Kofferraumabtrennung liegen, erfolgt die Betätigung nicht. Bei geschlossenem
Verdeck kann die Kofferraumabtrennung über die Taste in der
Innenverkleidung des Kofferraumdeckels eingefahren werden, um so ein größeres Ladevolumen zu erhalten.
Hinzu kommen die serienmäßige elektro-hydraulische Kofferraumdeckel-Fernschließung
und die Durchlademöglichkeit in
den Innenraum.
16
Verschiedenes
Wochenspiegel am Sonntag
6. September 2015
Gymnastikgruppe
sucht Übungsleiterin
Kirchlinteln. Die Donnerstagsgruppe des TSV Kirchlinteln sucht ab September
für alle 14 Tage eine neue
Übungsleiterin in der Zeit
von 20 bis 21:30 Uhr. Die
Gruppe besteht seit langem
und es ist ihr wichtig, sich zu
bewegen, aber nicht mehr
unbedingt so leistungsorientiert. Also sollte es eher
Gymnastik auf der Matte
zum Aufwärmen oder auch
Aerobic oder Jazzdance geben. Die Gruppe ist aber offen für neue Sachen. Interessierte können sich bei
Petra Bunte unter Telefon
(04236) 8198 melden.
„Café der Begegnung“
beendet
Sommerpause
Walsrode. Für kommenden
Sonntag, 13. September, lädt
der ambulante Hospizdienst
wieder zum „Café der Begegnung“ ein. Von 15 bis 17
Uhr öffnet der Hospizdienst
dazu seine Räume in der
Brückstraße 7 in Walsrode
(der Eingang befindet sich
an der Seite des Gebäudes).
Ein buntes Programm und
reger Gedankenaustausch
erwartet die Besucher.
Das „Café der Begegnung“
ist ein Treffpunkt für Menschen, die am Sonntag allein sind und einen Ort zu einem geselligen Miteinander,
zum Austausch und oder
einfach zum Ausruhen suchen. In einer offenen und
gemütlichen
Atmosphäre
kann man bei einer Tasse
Kaffee miteinander reden,
sich austauschen und neue
Kontakte knüpfen.
Wichtiger Kulturfaktor in der Heimat
Der estnische Jugendchor „Mitte Riinimanda“ ist zu einem Konzert in der St. Johannes-der-Täufer-Kirche in Düshorn zu Gast
Düshorn (bp/rie). Der estnische
Jugendchor „Mitte Riinimanda“
singt am Dienstag, 8. September,
in der St. Johannes-der-TäuferKirche in Düshorn. Das Konzert
beginnt um 19 Uhr.
Der Jugendchor „Mitte Riinimanda“ wurde 1993 in Rapla (Estland)
zunächst als ein Schulchor gegründet. Seit 1997 ist er ein gemischter Chor, der zu einem wichtigen Kulturfaktor in seiner Heimat
geworden ist. Der Chor unter Leitung von Urve Uusberg ist in Estland bereits sehr bekannt und beliebt. Im Laufe der Jahre hat er bei
nationalen und internationalen
Chorwettbewerben
zahlreiche
Preise gewonnen.
Der Chor war bereits 2008 in unserer Gegend und hat mit großem
Erfolg Konzerte in mehreren Kirchen in Niedersachsen gegeben.
In diesem Jahr sind sie zum internationalen Chorfestival „Eurotreff“ in Wolfenbüttel eingeladen.
Auf dem Weg dorthin machen sie
in Düshorn Station.
Das Singen hat in Estland seit langem eine besondere Tradition. Es
gibt kaum eine Estin oder einen
Der Jugendchor „Mitte Riinimanda“ aus Estland gastiert am Dienstag in Düshorn.
Esten, der nicht singt und Volkstanz betreibt. Dadurch findet man
in Estland ungewöhnlich viele gut
ausgebildete Sängerinnen und
Sänger. Im Jugendchor „Mitte Riinimanda“ versammeln sich be-
sonders ausgesuchte junge Stimmen aus der ganzen Region um
Rapla in Zentral-Estland.
Margarete Eckermann bringt einem 18-jährigen Flüchtling aus
dem Sudan, der nicht schreiben
und lesen kann, im Einzelunterricht die deutsche Sprache nahe.
Zusammen mit einem Lehrer-Ehepaar aus Armsen unterrichtet sie
weitere sechs Flüchtlinge aus Eritrea und zwei Familien aus Albanien. „In Kürze werden noch zehn
Sudanesen dazukommen, da
müssen wir mal sehen, wie wir
das hinbekommen in den nächsten Monaten“, sagte sie.
Armsens Ortsvorsteher Friedel
Koch sagte Ende Juli auf einer
Veranstaltung im Lintler Krug zum
Thema Flüchtlinge: „Die Integration in Armsen läuft gut, es gab bislang keine Probleme.“ Dass er einen Großteil dazu beitrug, erwähnte er nicht. Mittlerweile hat
er 15 verkehrssichere Fahrräder
besorgt, damit zumindest ein Teil
der 31 Flüchtlinge im Ort mobil ist.
Er kümmert sich praktisch um alles. Wenn es Probleme gibt, fährt
er mit den Betroffenen zum Land-
kreis, zum Arzt oder zum Krankenhaus. Zudem kümmert er sich
auch darum, wenn der Fernseher
in der Gemeinschaftsanlage nicht
läuft.
„Wir sind stolz darauf, dass bei
der Flüchtlingshilfe Sozialdemokraten in der ersten Reihe stehen“, sagte die Parlamentarische
Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Christine Lambrecht. Margarete Eckermann
und Friedel Koch aus Kirchlinteln
gehören dazu.
Otto Holze spendet zum 100. Mal Blut
Rethem (mo/rie). Bei der vergangenen Blutspende in Rethem ehrte Margarete
Otterstätter einige Spender für die 25. und 40. Spende. Zudem bedankte sie
sich besonders bei Otto Holze, der für seine 100. Blutspende einen Präsentkorb
erhielt. Der nächste Blutspendetermin in Rethem ist am Freitag, 11. September,
von 16 bis 20 Uhr in der Heinrich-Christoph-Londy-Schule.
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Am Vogelpark • 29664 Walsrode
Hodenhagen.
Tierfreunde
können am heutigen Sonntag
beim Tag der offenen Tür im
Tierheim Hodenhagen einen
Blick hinter die Kulissen werfen. Von 10:30 bis 16 Uhr stehen die Tore der Einrichtung
für jedermann offen und man
kann sich bei Kaffee, Kuchen, Waffeln oder etwas
Herzhaftem über Fragen zum
Tierschutz oder zum Verhalten von Bello und Mieze informieren. Natürlich wird
wieder eine Tombola zugunsten des Tierheims veranstaltet. Und auch auf dem Flohmarkt lässt sich so Einiges
entdecken.
Yoga-Kurse im
Binderhaus Rodewald
Auszeichnung für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe
Berlin/Kirchlinteln (hm/rie). Neben rund 400 weiteren SPD-Mitgliedern wurden aus dem SPDOrtsverein Kirchlinteln Margarete
Eckermann (Otersen) und Friedel
Koch (Armsen) für ihr ehrenamtliches
Engagement
in
der
Flüchtlingshilfe geehrt. Die Bundespartei hatte kürzlich Sozialdemokraten nach Berlin ins Reichstagsgebäude eingeladen, um sich
bei ihnen für ihren Einsatz zu bedanken, dass Menschen, die vor
Krieg, Hunger und Vertreibung
flüchten mussten, mit Hilfsbereitschaft und Mitgefühl empfangen
wurden.
Tag der offenen Tür im
Tierheim Hodenhagen
Glückwunsch an Margarete Eckermann (links) und Friedel Koch von Manuela Schwesig, stellvertretende SPD-Parteivorsitzende und Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Rodewald. Für zwei YogaKurse im Binderhaus Rodewald gibt es noch freie Plätze. Die Leitung hat die zertifizierte Yoga- und Meditationslehrerin Friederike Staffhorst.
Die Kurse beginnen am 28.
September und werden an
zehn Montagen für jeweils 90
Minuten für erfahrene YogaFreunde und Anfänger ab 18
bzw. 19:30 Uhr angeboten.
Zusätzlich gibt es an den Tagen von 16 bis 17:30 Uhr Entspannung (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Achtsamkeit
und Meditation). Anmeldungen bei Eike Dyballa, Ruf
(0172) 4107492.
Kino unterm
Sternenhimmel
Bomlitz. Am Freitag, 11. September, findet wieder das
„Kino unterm Sternenhimmel“ bei der ev.-luth. Pauluskirche in Bomlitz statt. Bei
Speisen und Getränken kann
man sich ab 19 Uhr auf die
Vorführung einstimmen. Ab
etwa 19:30 Uhr wird dann der
Film „Honig im Kopf“ mit Til
und Emma Schweiger sowie
Dieter Hallervorden gezeigt.
Er erzählt die Geschichte der
elfjährigen Tilda und ihres
Großvaters Amandus, der an
Alzheimer erkrankt und zunehmend
vergesslicher
wird. Um ihn vor dem Pflegeheim zu bewahren, entführt
sie ihn kurzerhand nach Venedig. Der Film ist ab sechs
Jahren freigegeben. Für die
Bestuhlung ist gesorgt, trotzdem kann es nicht schaden,
einen Hocker oder Liegestuhl mitzubringen. Der Eintritt ist frei.
Premiere von „Klassik und Chanson“
Ekaterina Doubkova und Hanna Rexheuser treten beim Visselhöveder Kultur- und Heimatverein auf
Visselhövede
(eg/rie).
Zwei
Künstlerinnen, Ekaterina Doubkova am Klavier und Hanna Rexheuser am Cello, beide international
vielfach prämiert und weit gereist,
leiten am Sonntag, 13. September,
ab 17 Uhr im Visselhöveder Heimathaus das Programmjahr 2015/
2016 des Kultur- und Heimatvereins mit der Konzertpremiere
„Klassik und Chanson“ ein.
Paris ist die Stadt der Liebe, so die
Ankündigung der Künstlerinnen,
und daher kommen einige der
schönsten Chansons, die es gibt wie die von Edith Piaf. Das Cello,
das mit seinem dunklen Timbre
der menschlichen Stimme am
nächsten komme, eigne sich bestens dazu, diese Chansons im Dialog mit dem Klavier zu interpretieren. Dabei entstehen starke Bilder, die ins Paris der 20er- und
30er-Jahre entführen.
Die romantischen und virtuosen
Stücke von Camille Saint-Saens
und Robert Schumann, die 100
Jahre früher entstanden, korrespondieren mit dieser Stimmung,
auch hier gehe es um den Ausdruck großer Gefühle. In einigen
der klassischen Kompositionen
sei, passend zum Thema Chanson, auch ein Lied versteckt. Darüber hinaus biete das Programm
noch manche Überraschung.
Ekaterina Doubkova und Hanna
Rexheuser moderieren im Konzert
selbst und verraten etwas von
den Geschichten, die oft in den
Stücken verborgen sind.
Karten sind im Vorverkauf im Visselhöveder Haus der Physiotherapie, Am Rathaus 2, zu erhalten
oder können auf www. khv-visselhoevede.de oder unter Telefon (01520) 5223469 bestellt werden.
Hanna Rexheuser und Ekaterina Doubkova eröffnen mit ihrer Konzertpremiere
„Klassik und Chanson“ das Programmjahr des Visselhöveder Kultur- und Heimatvereins.

aus organisatorischen gründen bitten wir um eine baldige

Geburtstage - Beiträge - Termine

Presseartikel Gerätehaus für den „Garten für alle“

Programm 2015 des Seniorenbeirates Walsrode

Programm - Stadt Walsrode

Sozialassistent/in gesucht! - Waldkindergarten Waldzwerge

Kursprogramm - Fitnesshaus Walsrode

Meisterklasse Flyer

Das Einladungsschreiben mit Tagesordnung ist zudem hier abrufbar.

Programm Hagen 2015