Vergessenes Kambodscha: Minderheiten und Dschungel im Osten

1.457,- €
ab
Vergessenes
Kambodscha: Minderheiten und Dschungel im Osten
pro Person im Doppelzimmer
✓ 10 Tage / 9 Nächte ✓ Rattanakiri und Mondulkiri
Produktcode: RPNHAAD00C
Aktivitätsindex
Wer nach Kambodscha reist, möchte die weltweit berühmten Tempelanlagen von Angkor sehen, den Königspalast in Phnom Penh besuchen oder die
seltenen Irrawaddy-Delphine sehen. Doch abseits dieser Touristengebiete gibt es kleine Paradiese, die schwer zu erreichen und bei den meisten Khmer
bereits in Vergessenheit geraten sind. Tief in den Hügeln Ostkambodschas gibt es noch immer Völker, die fernab der modernen Welt leben.
Man muss teils lange Fahrten auf sich nehmen, um die Schönheiten dieser verborgenen Orte zu sehen – aber in den Tiefen des dichtbewaldeten Ostens
eröffnen sich Besuchern vergessene Welten, in denen man nach jahrhundertealten Traditionen lebt, animistische Opferfeste feiert und ohne Strom und
fließendes Wasser lebt.
Der feine Unterschied
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Elefantentrekking im Dschungel
Übernachtung in einem traditionellen Dorf
Tosende Wasserfälle im dichten Dschungelgrün
Tanzaufführung der Phnonh-Minderheit
Tempel au dem 9. Jahrhundert
Bootsfahrten durch Rattanakiri und Mondulkiri
Start der Privattour
täglich
Tourverlauf
Start: Phnom Penh/Ende: Siem Reap
Eingeschlossene Leistungen
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Programm wie beschrieben inklusive aller Eintritte
alle Transfers in klimatisierten Fahrzeugen
alle Bootstransfer laut Beschreibung
lokale, deutschsprachige Reiseleitung (nach Verfügbarkeit, sonst englischsprachig)
Verpflegung wie ausgeschrieben (F=Frühstück/M=Mittagessen/A=Abendessen)
Asiamar by ID Reisewelt Plus
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24-Stunden Notrufnummer in Kambodscha
Detailbeschreibung
Tag 1 : Phnom Penh – Kampong Cham
Beginnen Sie Ihre Reise durch das ursprüngliche Kambodscha in der Hauptstadt Phnom Penh. Sie werden am internationalen Flughafen von Ihrem
Reiseleiter empfangen, nachdem Sie Ihre Koffer verladen haben, machen Sie sich auf den Weg in Richtung Kampong Cham Provinz nördlich von Phnom
Penh. Während der etwa 124 km langen Fahrt erhalten Sie schon einen ersten Eindruck des Lebens in Kambodscha.
Verlassen Sie die Moderne der Hauptstadt und reisen Sie immer weiter in Richtung Vergangenheit und dem ursprünglichen Leben.
In Kampong Cham besuchen Sie den Prey Nor Kor Knong-Krao Tempel, der noch aus dem 9. Jahrhundert stammt und damit noch vor den Bauwerken
Angkors nahe Siem Reap errichtet wurde. Der Bau spiegelt die einstige Kultur und den Charme Kambodschas wider und geht zurück auf die
Übergangszeit vom Funan-Reich aus das Chenla-Reich. Auf einer riesigen Fläche von ca. 2.500 m² wurde der Thum Tempel auf einem hohen Hügel
errichtet. Dieser altertümliche Tempelkomplex setzt sich aus drei verschiedenen Tempeln zusammen, von denen einer bereits zerstört wurde. In den
anderen beiden Backstein-Tempeln kann man noch heute kleine Statuen und weitere jahrhundertealte Stücke bestaunen. Fahren Sie nach diesem Halt
weiter in die Stadt Kampong Cham, wo Sie Ihr Hotel erreichen werden. Den restlichen Abend können Sie frei nach Ihren Wünschen gestalten. So sollten
Sie es nicht versäumen in einem der lokalen Restaurants zu Abend zu essen. Übernachtung in Kampong Cham.
Tag 2 : Kampong Cham – Sen Monorom
Übersetzt bedeutet Kampong Cham „Hafen der Cham“ in der Khmer-Sprache. Die Stadt liegt am Mekong und besticht vor allem mit einigen sehr gut
erhaltenen Gebäuden der Kolonialzeit, die Sie am heutigen Morgen auf dem Weg zum lokalen Markt sicher schon erspähen können. Nachdem Sie sich
hier gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter ein Bild vom alltäglichen Leben gemacht haben, erkunden Sie noch ein wenig die Stadt, bevor Sie zu den
Zwillingsbergen Phnom Pros (Männerberg) und Phnom Srei (Frauenberg) aufbrechen. Verschiedene Legenden ranken sich um deren Entstehung und
Bedeutung, die wohl bekannteste erzählt von zwei Gruppen, getrennt nach Frauen und Männer, die sich gegenseitig herausforderten noch vor dem
Morgengrauen jeweils einen Stupa auf dem Hügel zu errichten. Aufgrund einer List der Frauen, bei der den Männern die bereits eingetretene
Morgendämmerung vorgegaukelt wurde, stoppten die Männer ihre Arbeit während die Frauen fleißig weiter an der Errichtung der Stupa arbeiteten und
gewannen.
Nach diesem Stopp führt der Weg weiter gen Osten bis Sie Sen Monorom erreichen, die Hauptstadt der Provinz Mondulkiri, die mit nur 40.000 Einwohnern
die am wenigsten besiedelte Provinz Kambodschas ist. Hier dominieren unberührte Natur, Wasserfälle und authentische Minderheitendörfer der Phnong.
Bereits während der Fahrt werden Sie eine Art Zeitreise unternehmen, denn die Lebensstandards der Menschen werden immer einfacher und das Dickicht
immer unberührter. Nach der etwa 285 km langen Fahrt über teils unasphaltierte Straßen erreichen Sie Sen Monorom, das Herz Mondulkiris. Genießen
Sie den ersten Abend in dieser recht abgeschiedenen Region und machen Sie auf eigene Faust schon den ersten Spaziergang durch die Straßen.
Vielleicht möchten Sie auch in einem der lokalen Restaurants etwas essen, bevor Sie zu Ihrem Hotel zurückkehren. Übernachtung in Sen Monorom (F)
Tag 3 : Sen Monorom
Heute steht eine ganz besondere Erfahrung auf dem Programm – ein Projekt zum Schutz der Elefanten Mondulkiris. The Elephant Livelihood Initiative
Environment (E.L.I.E.) wurde im Jahr 2005 gegründet und verschreibt sich seither dem Schutz und der medizinischen Behandlung von alten, kranken und
misshandelten Elefanten, die einst unter der Obhut der Dorfbewohner Mondulkiris standen. Elefanten können hart arbeiten und sind daher eine der
wichtigsten Einnahmequellen der Menschen im Osten Kambodschas – aus Geldmangel werden Sie auch bei Krankheit und auch hohem Alter noch für
schwere Arbeit eingesetzt – genau das versuchen die Mitarbeiter von E.L.I.E. zu verhindern. Bereits seit der Gründung reisen die Mitarbeiter von Dorf zu
Dorf, um die Menschen aufzuklären und Ihnen im Umgang mit den Tieren einige Tipps zu geben, immer das Wohl der Tiere im Hinterkopf. In den ersten
beiden Jahren nach der Gründung wurde die Hilfe kaum angenommen, man missachtete die Ratschläge der Mitarbeiter und änderte nichts an der Arbeit
mit den Elefanten.
Der Animismus, der Glauben der Dorfbewohner Mondulkiris, erlaubt keine Züchtung und keine medikamentöse Behandlung der Elefanten, was das Leben
der Arbeitselefanten noch schwerer machte.
Mit der Gründung des Elephant Valley Projekts 2007 schuf das Team von E.L.I.E. eine tolle Möglichkeit, den Elefanten und auch den Menschen zu helfen.
Heute können Mahouts und ihre Elefanten für einen Tage, mehrere Wochen oder für immer im Elephant Valley unterkommen. Da die Elefanten bei der
Arbeit im Dorf eine wichtige Einnahmequelle sind und die Tiere meist nur aus diesem Grund auch im hohen Alter oder bei Krankheit zur Arbeit getrieben
werden, bietet das Projekt den Mahout eine bezahlte Anstellung hier an. Schon mehrere Mahouts haben diese Gelegenheit genutzt und so konnten schon
einige Elefanten hier behandelt werden und leben nun im Dschungel.
Besuchen Sie das Elephant Valley und überzeugen Sie sich selbst von diesem großartigen Projekt. Sie können die Elefanten in freier Wildbahn
beobachten, denn Reiten, mit ihnen Baden oder Füttern ist nicht erlaubt – hier sollen die Elefanten ganz natürlich leben und sich von den Strapazen ihres
Arbeitslebens erholen. Erfahren Sie von den Team-Mitgliedern alles über die Haltung, über die tägliche Arbeit mit den Tieren und die Zukunft des
Projektes.
Wandern Sie durch den Wald und halten Sie die Augen nach den beiden Elefantenpopulationen offen, die die Mitarbeiter betreuen. Sicher können Sie
auch bei der einen oder anderen Arbeit mit anpacken und so das Projekt unterstützen.
Übernachtung in Sen Monorom (F)
Tag 4 : Sen Monorom - Banlung
Nachdem Sie am Vortag die Schätze Mondulkiris kennengelernt haben, führt die Reise Sie heute nach Rattanakiri, der benachbarten Provinz, die ebenso
ursprünglich und faszinierend ist. Jahrhunderte alte Traditionen werden noch heute hier gelebt, vergessen von den modernen Stadtbewohnern - versteckt
im Dschungel Ostkambodschas.
Mit dem Fahrzeug geht es von Sen Monorom, der Hauptstadt Mondulkiris, nach Banlung, der Hauptstadt Rattanakiris. In der Provinz Rattanakiri gehören
mehr als 80% der Bevölkerung ethnischen Minderheiten an. Doch nicht alle von ihnen leben noch in den bewaldeten Bergen der Provinz, aufgrund von
schlechter medizinischer Versorgung wanderten immer mehr in die kleinen Städte ab. Doch noch immer gibt es zahlreiche authentische
Minderheitendörfer mit fast 60.000 Menschen, die an den Traditionen, der jahrhundertealten Kultur und dem einfachen Leben im Dschungel festhalten. Die
Minderheiten der Berge nennt man in Kambodscha Montagnards oder Khmer Loeu, beide Bezeichnungen bedeuten so viel wie Hochland-Khmer.
Entstanden ist diese Bezeichnung bereits in den 1960er Jahren als man mithilfe solcher Terme die unterschiedlichen Völker unterteilen wollte.
Fahren Sie vorbei an Lumphat und Koh Nhek in diese traumhaft unberührte Welt Kambodschas und machen Sie während der ca. 190 km langen Fahrt hin
und wieder mal Stopps, um sich die Beine zu vertreten und einige Erinnerungsfotos zu schießen. Lumphat war ursprünglich die Hauptstadt Rattanakiris als
hier vor der Bombardierung der USA und der Roten Khmer noch mehr als 10.000 Menschen lebten, heute wirkt das charmante Städtchen etwas
verschlafen und mit nur etwa 800 Einwohnern ein wenig leer. Wie eine Geisterstadt aus vergangener Zeit liegt Lumphat an den Ufern de Srepok Flusses.
Nach Ihrer Ankunft in Banlung steht Ihnen je nach Tageszeit der restliche Abend zur freien Verfügung. Banlung ist der ideale Ausgangspunkt um die
versteckten Schönheiten im bergigen und stark bewaldeten Hinterland Rattanakiris zu erkunden. In der Umgebung gibt es Wasserfälle.
Minderheitendörfer, einen vulkanischen See, verschiedene Gummiplantagen und den Virachey Nationalpark zu bestaunen. Auch war diese Region
besonders bekannt für die Förderung von Edelsteinen, und so gibt es heute noch Minen, die man mit einer Erlaubnis besichtigen kann. Übernachtung in
Banlung (F)
Tag 5 : Banlung
Starten Sie den Tag mit einem Frühstück im Hotel, bevor es mit dem Allradfahrzeug entlang von unbefestigten Straßen nach Ta Veang geht. Dieser kleine
Distrikt innerhalb Rattanakiris befindet sich ungefähr 50 Kilometer von der Provinzhauptstadt Banlung entfernt und unterteilt sich in Ta Veang Leu und Ta
Veang Kraom. Zum Teil Leu gehören zehn Minderheitendörfer, in denen etwa 2.400 Menschen leben. Kraom setzt sich ebenfalls aus zehn Dörfern der
Minderheiten zusammen, hier liegt die Population allerdings bei 1.900 Menschen. Lernen Sie während des Besuches die verschiedenen ethnischen
Minderheiten kennen und besuchen Sie unter anderem Dörfer der Jarai, Tumpoun, Kreung, Kra Chok und Kavet. Jedes der Völker hat seine eigenen
Traditionen, Trachten und Lebensweisen. Entdecken Sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die es zwischen ihnen gibt und tauchen Sie während
des Ganztagesausflugs in das Leben inmitten der Natur ein. Einfache Häuser, meist in der Nähe zu einem Fluss, und unbefestigte Straßen gehören hier
zum normalen Bild der ursprünglichen Provinz Rattanakiri.
In den Dörfern der Jarai beispielsweise verteilen sich die Langhäuser um den zentralen Dorfplatz, auf dem sich ein Gemeindehaus befindet. Jedes der
Häuser besteht traditionell aus Bambus, teilweise sind diese mit Blechdächern gedeckt. Sie sind Animisten, glauben, dass in jedem Lebewesen Dämonen
wohnen. Von Zeit zu Zeit opfern sie Schweine, Kühe oder Büffel, um die Geister zu besänftigen. Auch die Grabstätten der Jarai sind eine Besonderheit,
nach der Beerdigung werden die Besitztümer der Verstorbenen zusammen mit einigen Mitgaben der Dorfbewohner in einem zeltähnlichen Grab verstaut.
Rund um ein solches Grab werden Holzpfähle aufgestellt, die von groben Holzschnitzereien gekrönt werden, welche symbolisch als Wächter fungieren
sollen. Die Frauen der Kreung Minderheit trifft man meist ohne Oberbekleidung an, die Menschen anderer Völker kann man mit tätowierten Gesichtern
sehen. Und so hat jede der Minderheiten Kambodschas seine Besonderheiten, seine Geschichte und seine jahrhundertealten Traditionen und Kulturen.
Kehren Sie anschließend nach Banlung zurück und gestalten Sie sich dort den Abend nach Ihren ganz eigenen Vorstellungen. Übernachtung in Banlung
(F/M)
Tag 6 : Banlung
Auch heute können Sie eine fantastische Welt fernab der Angkor-Tempel und der Hauptstadt Phnom Penh erkunden. Denn bereits am Morgen führt der
Weg Sie nach Veun Sai. Dort angekommen, steigen Sie auf ein traditionelles Boot um, welches Sie vorbei an bewaldeten Ufern zum Dorf Prove bringt. Die
Menschen in diesem Dorf leben von der Landwirtschaft, und so sieht man immer wieder Kleintiere durch das Dorf laufen. Die Dorfbewohner leben in
Stelzenhäusern, die sie in der Monsunzeit vor dem Übertreten des Flusses schützen und für zusätzlichen Stauraum während der Trockenzeit sorgen. Der
Höhepunkt beim Besuch des Dorfes ist neben der Begegnung mit den Einheimischen wohl die Besichtigung des sehr speziellen Friedhofes. Dieser
besteht aus kleinen Holz-Totems, die teilweise farbig angemalt wurden. Weiter geht es anschließend mit der Fähre über den Fluss zu einem laotischen
und chinesischen Dorf. Schauen Sie sich hier in aller Ruhe um, erhalten Sie authentische Einblicke in ein Leben, das für Europäer so fremd ist. Je nach
Tageszeit werden Sie hier das Mittagessen genießen und sich für die Rückfahrt nach Banlung stärken. Unterwegs halten Sie (falls Zeit) in einem Dorf der
Kreung Minderheit. Insgesamt gibt es 27 dieser Dörfer in Rattanakiri, in den meisten gibt es weder Strom noch fließendes Wasser, auch die medizinische
Hilfe ist nicht gegeben. Sie leben von dem Anbau von Reis und Gemüse, außerdem von der Jagd.
Eine ganz besondere Tradition bei den Kreungs, die aber nur noch in ganz wenigen Dörfern lebt, sind die so genannten Liebeshütten. Diese werden von
den Eltern für ihre Töchter errichtet, zu Beginn deren Pubertät. Hier haben die Mädchen Gelegenheit, für sich selbst zu sorgen und sich mit den Jungs des
Dorfes zu treffen, um darunter ihren passenden Ehemann zu finden. In den meisten Dörfern gibt es diese kleinen Hütten nicht mehr, hier richten die Eltern
den Mädchen einen eigenen Bereich im elterlichen Haus ein.
Das Leben im Dorf ist noch immer sehr einfach, Wasserbüffel und Schweine werden im Schatten an kleine Bäume angebunden, junge Kinder tollen
zwischen den Häusern und erwachsene Frauen bereiten das Essen unter einfachsten Bedingungen vor. Übernachtung in Banlung (F/M)
Tag 7 : Banlung
Da die Straßen und Wege oft in sehr schlechtem Zustand sind, werden Sie sich auch heute den Großteil der Strecke wieder per Boot fortbewegen – eine
notwendige, aber dennoch sehr reizvolle Art der Erkundung. So können Sie ganz gemütlich viele Teile der ursprünglichen Region Ostkambodschas
kennenlernen.
Fahren Sie am Morgen von Banlung in das Dorf Andoung Meas und besteigen Sie hier ein Boot, auf dem Sie zu einem Dorf der Jarai-Minderheit fahren
werden.
Die Jarai sind eine ethnische Minderheit, die sich in Vietnam, Laos und Kambodscha niedergelassen hat. Das Besondere dieser Volksgruppe ist die
Rollenverteilung der Geschlechter innerhalb der Dorfgemeinschaft – denn hier ist die Frau das beherrschende Glied einer Ehe. Sie sucht sich ihren
zukünftigen Ehemann aus, kann erben und gibt ihren Nachnamen an all ihre Kinder weiter. Der Mann hingegen hat nicht viel zu sagen, er zieht nach der
Trauung bei der Familie der Braut ein und hat kein Recht auf ein Erbe.
Die Jarai feiern ebenso wie viele andere Volksstämme in Asiens regelmäßige Opferrituale, bei denen nicht nur Tänze vorgeführt werden, sondern auch
Schlachtungen stattfinden. Mit ein wenig Glück treffen Sie an genauso einem Tag im Dorf ein und können Zeuge dieser Zeremonie werden.
Besonders sehenswert sind die „Friedhöfe“ der Dörfer. Die Gräber sind überdacht und werden zu allen Seiten von geschnitzten Wächtern bewacht. Auf
dem Grab befinden sich die Besitztümer der Dahingeschiedenen und einige Gaben der Dorfbewohner. Diese aufwendig gestalteten Gräber geben einen
bizarren Anblick ab. Schon die Beerdigungszeremonie ist sehr besonders, denn traditionell werden Kühe und Büffel geopfert. Da eine solche Beerdigung
sehr teuer ist, kann es auch sein, dass man sie erst einige Jahre nach dem Tod der Verstorbenen abhält. Nach ein paar Jahren ist das Grab verfallen und
der Prozess des Todes gilt als abgeschlossen. Erst nach dem Verfall der Grabstätte ist es der Witwe wieder gestattet, erneut zu heiraten.
Erhaschen Sie während des Besuches einen authentischen Einblick in das Leben dieser Minderheit und bestaunen Sie die Langhäuser, die mit
wachsender Familiengröße stets vergrößert werden.
Nach dem Besuch können Sie in zauberhafter Kulisse am Fluss picknicken und sich für den Rest des Tagesprogramms stärken. Genießen Sie die
Ursprünglichkeit inmitten der Rattanakiri Provinz und lassen Sie sich das traditionell kambodschanische Essen schmecken, bevor Sie an Bord des Bootes
wieder zurück in Richtung Banlung fahren. Das letzte Stück des Weges werden Sie mit dem Allradfahrzeug zurücklegen, bevor Sie dann am späten
Nachmittag im Hotel ankommen. Übernachtung in Balung (F/M)
Tag 8 : Banlung – Stung Treng – Lokales Dorf Preah Rumkel
Heute brechen Sie zu einer zweitägigen Reise auf, die Ihnen hautnah das Leben der Menschen in Kambodscha vermittelt – denn Sie werden in einem
traditionellen Homestay nächtigen und so einen authentischen Einblick in das tägliche Leben erhalten.
Reisen Sie am Morgen westwärts nach Stung Treng, um von dort auf einem Boot etwa 20 Minuten nach Preah Rumkel zu fahren. Entlang der
Wanderwege geht es dann zum idyllischen Sopheak Mitt Wasserfall, in dem Sie während der trockenen Wintersaison schwimmen und sicher traumhafte
Fotos machen können. Spüren Sie die Kraft der Wassermassen, die aus dem Mekong zum Wasserfall fließen und lauschen Sie dem Tosen des Sopheack
Mitt, bevor Sie den Weg weiter fortsetzen. Unterwegs werden Sie ein lokales Mittagessen genießen können. Legen Sie den letzten Rest des Weges per
Fahrrad, Boot oder zu Fuß zurück. Ihre Ankunft im Dorf wird mit einer traditionellen Tanzvorführung und einer fruchtigen Erfrischung gefeiert – ein wahrlich
perfekter Auftakt für das zweitägige Abenteuer in der Natur Nordostkambodschas.
Beziehen Sie nach dieser herzlichen Begrüßung Ihr Zuhause für die kommende Nacht. Sie werden in einem der Stelzenhäuser übernachten, diese sind
zwar einfach, aber sauber und authentisch. Ein Moskitonetzt wird über die Matratzen gespannt, Ihnen stehen außerdem Decken und Kissen zur
Verfügung. Bei den meisten Stelzenhäusern im Dorf findet man die Toilette hinter dem Haus und die einfachen Duschmöglichkeiten an einer geeigneten
Hausseite. Lernen Sie hier in einem traditionellen Sulu zu duschen (ähnlich den burmesischen Logyis) - ganz wie die Khmer es tuen – abgeschirmt sind
die Duschen nur im seltensten Fall.
Machen Sie einen Rundgang durch das Dorf und kommen Sie in Kontakt mit den freundlichen Menschen, auch wenn man sich teilweise mit Händen und
Füßen verständigt – ein Abenteuer, von dem Sie noch lange erzählen werden. Das frisch zubereitete Abendessen können Sie sich gemeinsam mit der
Gastfamilie schmecken lassen, während die Dämmerung langsam eintritt. Es wird bereits sehr zeitig ruhig im Dorf, denn der Großteil der Menschen
arbeitet auf den Feldern, das erfordert zeitiges Aufstehen. Übernachtung im Dorf (F/M/A)
Tag 9 : Lokales Dorf Preah Rumkel – Stung Treng – Siem Reap
Lassen Sie sich von dem Gegacker der Hühner oder dem regen Treiben auf den Wegen des Dorfes wecken und stärken Sie sich bei einem traditionell
kambodschanischen Frühstück. Ein Homestay ist immer ein ganz besonderes Erlebnis, denn so kann man selbst noch einmal eine kleine Zeitreise
unternehmen und die moderne Zivilisation hinter sich lassen und nach jahrhundertealten Traditionen leben, fremde Kulturen kennenlernen und die
Freundlichkeit der Menschen hautnah spüren.
Schauen Sie sich heute genauer im Dorf um, beobachten Sie die Frauen beim Wäsche waschen, die Kinder beim Spielen und die Männer bei der Arbeit
auf den Feldern. Das Leben der Dorfbewohner beginnt sehr früh, meist vor dem ersten Sonnenstrahl. Besuchen Sie auch eine Pagode, die sich im Dorf
befindet, bevor Sie den Rückweg per Boot nach Stung Treng antreten. Von dort führt Sie die Fahrt dann etwa fünf Stunden ins Herz des Angkor Reichs –
Siem Reap. Durch die nördliche Provinz Preah Vihear geht es an das nördliche Ende des Tonle Sap Sees. Übernachtung in Siem Reap (F)
Tag 10 : Siem Reap
Frühstück Sie noch ein letztes Mal während der Rundreise, bevor Sie je nach Abflugzeit zum Flughafen von Siem Reap gefahren werden. Mit der Ankunft
dort endet Ihre Rundreise durch Kambodscha, es sei denn Sie haben ein Anschlussprogramm gebucht. (F)
(Alle Tage vorbehaltlich Routen-/Touränderung)
Weitere Informationen
Hotels während der Reise
Kampong Cham: 7 Makara Hotel*** /Standard Zimmer
Sen Monorom: Mondulkiri Hotel***+ /Standard Zimmer
Banlung: Terres Rouges Lodge*** /Standard Zimmer
Siem Reap: Bayon Boutique*** / Bayon Superior Zimmer
Während des Homestays übernachten Sie in einem lokalen Dorf in Rattanakiri.
(Die Hotels können sich auf Grund örtlicher Gegebenheiten kurzfristig ändern, es wird dann eine vergleichbare Alternative gewählt.)
Art der Durchführung
Buchbar als Privattour zu frei wählbaren Terminen, keine Mindestteilnehmerzahl. Der angegebene Preis im Einzelzimmer bezieht sich auf die Buchung
von zwei Einzelreisenden bei einer Buchung. Preise für Alleinreisende sind separat ausgewiesen.
Preisübersicht - Vergessenes Kambodscha: Minderheiten und Dschungel im Osten
Standardbelegung
Mehrfachbelegung
Kategorie/Verpflegung
Gültigkeit
STD Alleinreisender
01.04.2016 - 30.04.2016
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2678,-
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laut Ausschreibung
01.05.2016 - 31.10.2016
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2678,-
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Standard
01.04.2016 - 30.04.2016
1457,-
1621,-
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laut Ausschreibung
01.05.2016 - 31.10.2016
1457,-
1621,-
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* Alle angegebenen Preise gelten pro Person oder pro Wohneinheit in Euro. Bitte beachten Sie genau die Ausschreibung. Kinderermäßigungen nur bei
mindestens zwei Vollzahlern. Bitte beachten Sie auch die Maximalbelegung! Als Kinder gelten Personen von 2 bis 11 Jahren, es sei denn, es ist
ausdrücklich etwas anderes erwähnt.
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Montag bis Freitag:
10:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Samstag:
10:00 Uhr bis 14:00 Uhr