Ausgabe 24 Winter 2011/2012 - der Martinus

Martinus Schule Meerbusch Strümp
Martinus Post
Informationsschrift für Eltern, Freunde
und Förderer der Martinus Schule
Neu: Das Kinderparlament
Ausgabe 24
Winter 2011/2012
(KIPA 2011/2012)
Seit dem 16.11.2011 treffen sich in der Martinus
Schule regelmäßig die Klassenvertreter im KIPA
(Kinderparlament) und besprechen Dinge, die den
Kindern im Schulleben wichtig sind. Die Kinder
sammeln hier, aber auch im Klassenrat, erste
Erfahrungen mit der Arbeit in demokratischen
Gremien. Die Ergebnisse der Sitzungen werden von
den Klassensprechern in die Klassen getragen. Sie
berichten von den Sitzungen und bereiten Inhalte
für die Sitzungen vor. Maya wurde vom KIPA
beauftragt, das Kinderparlament und seine
Aufgaben vorzustellen. Dazu hat sie den
nebenstehenden Bericht verfasst. Das Parlament
hat beschlossen, in allen Klassen ein Plakat
aufzuhängen, auf dem die Vertreter des KIPAs
abgebildet sind und in der Aula eine Stellwand für
das KIPA zu nutzen. Wenn Kinder in der Schule
Verantwortung übernehmen können und im Rahmen
der Möglichkeiten mitentscheiden dürfen, machen
sie die Schule und das schulische Lernen leichter zu
ihrer Sache. Mit Formen des Klassenrats und dem
Kinderparlament leisten wir unseren Beitrag dazu,
die Kinder auf ein Leben in einer demokratischen
Gesellschaft vorzubereiten.
Alle, die beim KIPA mitmachen,
also die Vertreter der Klassen
1-4, entscheiden mit für unsere
Schule. Meist schreiben die
Klassen 2, 3, 4 ein Protokoll
über das, was wir gemacht
haben. Frau Weddeling-Wolff
sagt, dass wir Kinder bald das
KIPA
führen
sollen.
Wir
stimmen oft über Sachen ab,
entweder mit den Klassen,
oder im KIPA. Alle beschäftigen
sich im Moment mit dem
Thema Herr Raukes, weil er ja
gegangen ist. Das KIPA hat
bereits entschieden, einen
Jahreskalender
für
Herrn
Raukes zu machen.
(Maya Bovelet – Mitglied des
KIPA für die Klasse 4c)
(Anne Weddeling-Wolff)
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(Marie Hagenow, Klasse 1c)
Martinus Schule forscht – Die Pipette –
Physiklabor
Am Samstag, den 16.07.2011, hatte die Schule zum ElternKind-Tag eingeladen, zum Abschluss der Projektwoche
„Martinus Schule forscht“. Wie bereits in der letzten
Martinus Post berichtet wurde, gibt es seit dem letzten
Frühjahr das „Pipette Mitmachlabor“ an der Schule.
Nachdem zunächst das „Mitmachlabor Chemie“ zum Einsatz
gekommen war, durften sich die Kinder nunmehr an die
physikalischen Experimente wagen. Zur Vorbereitung des
Eltern-Kind-Tages haben sie viele Experimente ausprobiert
und eine schöne Präsentation erarbeitet. Bei strahlendem
Sonnenschein wurde zuerst der Heißluftballon mit der
Aufschrift „Martinus Schule forscht“ in den Himmel
entlassen. Und der flog in Tat bis hinter die Musikschule.
Anschließend hatten die Eltern Zeit, die Forschungsergebnisse der Kinder zu begutachten. In den
verschiedenen Klassenräumen zeigten die Kinder ihre
Arbeitsergebnisse zum Thema Physik. So konnten die
Besucher – unter Anleitung der Kinder – eigene Schaltkreise
zusammen stecken, die – bei richtiger Handhabung - sogar
eine Glühbirne zum Leuchten brachten. In anderen
Klassenräumen wurden Experimente mit Wasser vorgeführt.
Wie muss ein Körper konstruiert sein, damit es schwimmen
kann? Die damals zweiten Klassen präsentierten
verschiedene Versuche zum Thema „schmecken, riechen,
fühlen“. Mit verbundenen Augen durften Eltern und Kinder
aus den Parallelklassen Kohlrabistückchen probieren, an
Gewürzen riechen oder Dinge ertasten. Insgesamt war es
ein wirklich gelungener Tag.
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Zwei neue Gesichter an der Schule
Das Portrait (1):
(Verena Borghans)
Seit dem 01. Februar 2011 bin ich Lehrerin an der Martinus
Schule. Mein Studium habe ich in Münster absolviert, mein
Referendariat in Düsseldorf. Derzeit bin ich die
Klassenlehrerin der Klasse 4b, außerdem unterrichte ich in
der Klasse 2c Englisch und in der Klasse 1a Mathematik. In
meiner Freizeit mache ich lange Radtouren am Rhein, koche
für Freunde und lese sehr viel. Als ich vor einem Jahr an die
Martinus Schule kam, habe ich mich sehr auf meine erste
eigene Klasse gefreut und wurde sowohl von den Kindern als
auch von den Eltern der Klasse 4b sehr herzlich
aufgenommen. Nicht nur deswegen komme ich jeden Morgen
gerne in die Schule. Besonders schätze ich den freundlichen
Umgang und die gegenseitige Unterstützung meines
Kollegiums.
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Das Portrait (2):
Mein Name ist Caroline Koeltzsch. Geboren und aufgewachsen bin ich
im Münsterland. Studiert habe ich in Münster, mein Referendariat
habe ich in Neuss absolviert. Ich lese gerne, spiele Volleyball, fahre
Ski, betreibe Triathlon, unternehme gerne etwas mit Freunden, gehe
ins Theater und höre Musik. Seit dem Schuljahr 2011/2012 bin ich an
der Martinus Schule als Klassenlehrerin der Eisbärenklasse 1c.
Über meine erste Stelle nach der Ausbildung habe ich mich auch
deshalb sehr gefreut, weil ich gleich ein erstes Schuljahr übernehmen
durfte. Die Kinder bei ihrem Eintritt in diesen neuen Lebensabschnitt begleiten zu
können und diese wichtige erste Zeit mit ihnen zusammen zu erleben, mit ihnen und von
ihnen zu lernen, ist eine besondere Chance, ist aber auch mit einer besondere
Verantwortung verbunden und ich weiß, dass dieses nur auf der Basis einer guten
Verständigung mit den Eltern möglich ist. Auch die gute Zusammenarbeit im Kollegium
bedeutet mir sehr viel und ich habe schon jetzt von dem intensiven Austausch mit den
Kollegen profitiert. Das Motto der Schule „Leben, lernen, leisten und lachen“ fasst
meine Vorstellung von Schule als Haus des miteinander Lebens und Lernens gut
zusammen.
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Eine Ära geht zu Ende – Herr Raukes verlässt die Schule
Das war´s dann wohl. Mitte November verließ Herr
Raukes die Schule. Sowohl die Kinder als auch das
Kollegium vermissen ihn wegen seiner unvergleichlichen
Art. Wusste eigentlich einer, dass schon sein Vater und
seine Mutter an dieser Schule tätig waren? Es scheint,
dass die Hausmeisterstelle für Herrn Raukes mehr eine
Berufung als ein Beruf war. Nicht selten sah man ihn am
Wochenende an der Schule, um noch etwas in Ordnung
zu bringen. Er war rund um die Uhr im Dienst. Und
keinesfalls fühlte er sich nur verantwortlich für die
Instandhaltung der Schule und das Funktionieren des
Schulbetriebs. So erzählt ein Kind von einem Erlebnis
mir Herrn Raukes auf dem Dach der Schule. Dorthin war
man gemeinsam über eine Leiter gelangt, um die
zahlreichen Bälle, die während der Pause von den
fußballspielenden Schülern dorthin befördert worden
waren, einzusammeln. „Herr Raukes und ich haben
dann noch ganz nett gequatscht“, erzählt der Schüler.
Auch ist ein anderer Fall bekannt, in dem Herr Raukes
einen Schüler, der seine Schwimmsachen vergessen
hatte, in der großen Pause auf dem Fahrrad nach Hause
begleitete, um noch schnell die Schwimmsachen zu
Hause zu holen. Jetzt wird sein „Käfig“ nicht mehr von
ihm bewohnt. Das Schild „Bitte nicht füttern“, das so
lange an seiner Hausmeisterloge hing, ist verschwunden. Gut, dass die Schule mit Herrn Rothert
einen würdigen Nachfolger gefunden haben.
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Die ganze Schule fährt zur Meerjungfrau Rusalka
Wir, die Martinus Schule, sind am 05.
Dezember zu einer Kinderoper nach
Krefeld gefahren. Dafür brauchten wir
insgesamt 6 Busse!
Herr Antonin Dvorak hat das Stück „Die
kleine Meerjungfrau Rusalka“ im Jahre
1900 komponiert. Dieses Stück ist eine
Oper, die als Kinderoper aufgeführt
wurde. Wir durften tanzen und kräftig
reinrufen,
um
den
Sängern
und
Schauspielern zu helfen. Teilweise war es
traurig, als Rusalka ihre wunderschöne
Stimme abgeben musst und es war auch
witzig, als der Küchenjunge in der Küche
war und die Spaghettis sich in der
Schüssel bewegten. Am Ende fanden wir
es spannend, als die böse Hexe die Uhr
verstellt hatte, damit die Zeit schneller
vergeht. Es war auch romantisch, als
Rusalka und der Prinz sich geküsst haben.
Auf der Bühne war es sehr realistisch und
bunt gestaltet. Das Wasser sah echt aus,
weil sich die Bänder bewegten wie auf
einem echten See: Es sprangen sogar
Fische aus dem Wasser.
(Foto: Matthias Stutte für die Rheinische Post)
Rusalka hatte das schönste Kostüm und sie
waren alle schön geschminkt.
Zum Schluss haben wir alle „Zugabe“
geschrien und geklatscht. Es war eine tolle
Veranstaltung und wir haben uns alle sehr
darüber gefreut!
(Lea Zentara und Linda Maier, Klasse 4b)
Anmerkung der Redaktion:
Die Einschätzung von Lea und Linda deckt
sich mit der Beobachtung des Autor der
entsprechenden Kritik in der Rheinischen
Post. „Die größte Herausforderung … sind
nicht das Lampenfieber und die Sorge um
den richtigen Ton, sondern die Zuschauer:
700 schreiende Kinder.“
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An dieser Stelle sei ganz herzlich Heike Baumgartner gedankt, die
seit vielen Jahren den jährlichen Adventskranz für die Schule
organisiert.
Außerdem geht unser herzlicher Dank an die Sparkasse
Neuss, die in diesem Jahr 2000,00 Euro für den
Ganztag an der Schule gespendet hat.
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Impressum:
Herausgeber: Verein der Freunde und Förderer der Martinus Schule Meerbusch Strümp e.V., Fouesnantplatz 2,
40670 Meerbusch, vertreten durch den Vorstand: Susanne Göbl, Daniela Schulze-Hagenow, Susan-Ines Kamp,
Jutta Junick.
Redaktion und Gestaltung: Daniela Schulze-Hagenow
Alle nicht namentlich gekennzeichneten Texte stammen von der Redaktion.
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