Anja Hagen Gedächtnisort Romantik Intertextuelle Verfahren in der Prosa der 80er und 90er Jahre AISTHESIS VERLAG Bielefeld 2003 Inhalt VORWORT lt I. EINLEITUNG 13 1. »Wer spricht in mir, wenn ich spreche?« — Ansprüche an eine nach-strukturalistische Semiotik der Intertextualität 1.1. »In der Echokammer des Textes« — Text, Autor und Leser aus poststrukturalistischer Sicht 1.2. »Das Aufbegehren des Strukturalismus« — Versuche der Re-Akademisicrung des Intertextualitätskonzcptcs in der deutschsprachigen Literaturwissenschaft 1.3. »Der Signifikant als Sirene« — Anforderungen an eine theoriegeleitete Methodik der Intertextualität 2. »In einem gewissen Sinne ist oder soll alle Poesie romantisch sein« — Voraussetzungen einer Intertextualitätsanalyse der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur 2.1. »Schreiben im Auftrag der 1 .iteratur« - Die Epoche der deutschen Romantik als Gedächtnisort für die Gegenwartsliteratur 2.2. »Recycling des Bedeutungsabfalls« — Romantik-Rezeption in der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart 2.3. »Close the gap!« — Konzeption und zentrale Forschungsfragen 13 14 21 22 25 25 31 38 II. KARTOGRAHLKRUNG DKS INTKRTKXTKS- STRUKTURKN UND FUNKTIONEN INTKRTKXTUKLI.KR RKN'RKN'/KN 44 1. Sondierungsversuche: Bezugsfelder des Textes 1.1. Extratextualität 1.1.1. Interdiskursivität 1.1.2. Intcrmcdialität 1.1.3. Intertextualität 1.2. Intratextualität 45 45 46 48 48 49 2. Konstituenten einer Semiotik der Intertextualität 2.1. Text - Referenztext - Intcrtext 2.2. Markierungen der Intertextualität 50 50 53 2.2.1. Der Marker als doppelt kodiertes Textzeichen 2.2.2. Selektivität und Modifikation des Markers 2.2.3. Markierungen des Markers 2.3. Horizontale und vertikale Intertextsysteme 2.4. Strukturmodell der Intertextualität 53 55 58 62 65 3. Referenzstrukturen der Intertextualität 3.1. Einzeltext-und Systemreferenz 3.2. Elementen- und Struktur-Repräsentation 3.3. Komplexe Referenzstrukturmuster 66 66 71 76 4. Ebenen intertextueller Funktionen 4.1. Die Dialogizität textueller Propositionen als Voraussetzung für eine Funktionsanalyse intertextueller Referenzstrukturen 4.2. Funktionstypen intertextueller Referenzstrukturen 4.2.1. Die Funktion intertextueller Referenzstrukturen für den referierenden Text 4.2.2. Die Funktion intertextueller Referenz Strukturen für den Referenztext 4.2.3. Die Funktion intertextueller Referenzstrukturen für den Intertext 80 81 83 83 86 87 5. Eine Semiotik der Intertextualität Analyseprofil und Analyseanspruch 88 III. GEDÄCHTNISORT: ROMANTIK - INTERTEXTUALITÄTSSTRATEGIEN DER GEGENWARTSLITERATUR 91 1. Hoffmann unterm Vervielfältigungsglas — Biografische Variationen 1.1. Der Autor als Text - Methodologische Vorbemerkungen zum Aussagemodus biografischer Fiktionalisierungen 1.1.1. »Eine Figur, mit der ich zu entwerfen versuche« — Zum Problem biographistischer Mythologisierung .... 1.1.2. »Ich schreibe von jemandem, den ich nur aus vielen anderen Zeugnissen kenne« — Der Text Hoffmann ... 1.2. Zwischen Stilisierung und Kontrafaktur — Experimente zur Biografie und zum Biografismus 1.2.1. »Die Fantasie mit dem Stoff vertraut machen« Ingo Zimmermann, >Hoffmann in Dresden< 91 93 93 96 100 100 1.2.2. »Alles andere als authentisch« — Gerhard Mensching, >E. T. A. Hoffmanns letzte Erzählung< 110 1.2.3. »Eine Art Bcrganza kann überall auf der Welt vorkommen« — Zsuzsanna Gahse, >Berganza< 140 1.2.4. »Manifest zur Befreiung der Fantasie« — Peter I Icnisch, >IIoffmanns Erzählungen. Aufzeichnungen eines verwirrten Germanistem 150 1.3. Thematisierung des Kunstsujets und der Selbstreflexivitht der Kunstformcn — Zusammenfassung der Intertcxtualitätsstrategien bei den Variationen der l'igur Hoffmann 183 2. Postmoderne Arabesken — Die Gestaltung des Wunderbaren 2.1. »Das Wunderbare vermischte sich mit dem Gewöhnlichen« — Das Gattungsmodell des romantischen Kunstmärchens 2.1.1. Gestaltungsformen des romantischen Kunstmärchens 2.1.2. Handlungsstrukturcn des romantischen Kunstmärchens 2.2. Die Durchlässigkeit der Wirklichkeit für das Fantastische Der Einbruch des Wunderbaren in Topografie und Psychologie der post-industriellen Gesellschaft 2.2.1. »Romantiker der elektronischen Revolution« — Botho Strauß, >Der junge Mann< 2.2.2. »Gibt es auch das Besungene nicht, so doch die Stimme des Sängers« — Peter Handke, >Die Abwesenheit 2.2.3. »Ich blieb geradezu, das heißt picaresk« — Irmtraud Morgner, >Amanda< 2.2.4. »Zuflucht zu einer vollkommenen Künstlichkeit« — Wolfgang Ililbig, >Die Angst vor Bccthovcn< 2.3. Die Unmöglichkeit der Restitution der romantischen Utopien — Zusammenfassung der Intertextualitätsstrategien bei der Gestaltung des Wunderbaren 3. Die >Unbeschrciblichkcit< künstlerischer Kreativität Restitution romantischer Künstlerbilder 3.1. »Künstler sind Menschen in der höhern Potenz« — Kreativitätskonzepte der Romantik 3.1.1. Genialität und Außenseiterexistenz: Phänomcnologische und soziale Aspekte der romantischen Kreativität L 191 192 192 197 200 200 253 276 318 325 332 333 335 3.1.2. Sehnsucht und Imagination: Epistemologische Aspekte der romantischen Kreativität 3.1.3. Inspiration und Enthusiasmus: Genealogische Aspekte der romantischen Kreativität 3.2. Die Synthetisierung romantischer und moderner Künstlermythen in den Romanen und Erzählungen der Gegenwart 3.2.1. »Grenouille, die Kuckucksbrut« — Patrick Süskind, >Das Parfum< 3.2.2. »Außerordentliche Begabung zur Imitation fremder Stimmen« — Robert Schneider, >Schlafes Bruder< 3.2.3. »Es gibt keine vergangene Stimme« — Marcel Beyer, >Flughunde< 3.2.4. »Kokettieren mit pur romantischer Geistesverwirrung« — Helmut Krausser, >Thanatos. Das schwarze Buch< 3.3. Die spielerische Verfügbarkeit der (Iiteratur-)Historie Zusammenfassung der Intertextualitätsstrategien bei der Restitution romantischer Künstlerbilder 337 339 343 343 384 394 412 441 IV. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 450 V. LITERATURVERZEICHNIS 462 1. Kontingente Texte 2. Kommentierende Texte VI. ANHANG 462 467 509 1. Abkürzungsverzeichnis 2. Glossar 509 510 ABBII XXJNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Abbildung 2: Abbildung 3: Abbildung 4: Abbildung 5: Abbildung 6: Abbildung 7: Horizontales und vertikales Intertextsystem Strukturmodell der Intertextualität Elementen-Repräsentation Struktur-Repräsentation Idealtypen intertextueller Referenz Strukturmuster Systematisierung intertextueller Phänomene Verschachtelte Figurenkonstellation in >Hoffmanns Erzählungen< 64 65 73 74 77 78 152 Abbildung 8: Abbildung 9: Abbildung 10 Abbildung 11: Abbildung 12: Abbildung 13: Gattungsmodcll des romantischen Kunstmärchen Intratextuelle Referenzen im Roman >Der junge Mann< Figurenkonstellation in Irmtraud Morgners Roman >Amanda< Figurcnkonstcllation in E.T.A. I loffmanns Capriccio >Prinzessin Brambilla< Elemente der Kriminal- und Künstlererzählung in Süskinds Roman >Das Parfum< Elemente der Kriminal- und Künstlererzählung in I loffmanns Novelle >Das Fräulein von Scuderi< 199 207 290 298 347 351
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