So bunt wie das Leben - Ganerben

So bunt wie das Leben
Musik-AGs des Ganerben-Gymnasiums luden zum
Frühlingskonzert
„… Es lebe das Leben“ – unter diesem Motto fand
dieses Jahr das traditionelle Frühlingskonzert des
Ganerben-Gymnasiums statt. Sämtliche Musik-AGs
des Gymnasiums boten zu diesem Anlass ein breites
Spektrum auf, das den kommissarischen Schulleiter
Edwin Straßer schwärmen ließ: Eine Veranstaltung
bunt wie das Leben, die Natur und die Teilnehmer
erwarte die Gäste.
So spielten die Schüler des Gymnasiums neben
moderneren Stücken aus Musicals und Film auch
zahlreiche Werke der Folklore, des romantischen
Chorlieds, der Vokalmusik sowie des geistlichen
Liedes.
Den Auftakt bildete dabei das Orchester unter
Leitung von Frau Sack: Schnell und beschwingt führte
es die Besucher mit dem „Mückentanz“ sowie dem
„Einlass der Gladiatoren“ Julius Fuciks in den
musikalischen Abend ein.
Es waren jedoch keine Gladiatoren, sondern der
Unterstufenchor und die Combo, die ihre
musikalischen Darbietungen aus dem „Zirkus furioso“
auch gleich selbst schauspielerisch unterstützten.
Messerwerfer, Zirkustiere und wunderschöne
Seifenblasen gaben einen ersten Eindruck der am
Schuljahresende bevorstehenden großen Aufführung.
In der Folge liefen die Chöre unter der Leitung von
Herrn Götz, das Orchester sowie die Small und Big
Band unter Leitung von Herrn Bechtel zur Höchstform
auf. Neben Stevie Wonders „Superstition“ und Mars
Bonfires „Born to be wild“ wurde unter anderem
auch das Chorstück „Zigeunerleben“ Robert
Schumanns sowie der Marsch aus Williams „English
Folk Suite“ dargeboten.
Besonders stachen dabei auch immer wieder die
Solisten mit ihren Leistungen hervor: So brillierte Sine
Müller nicht nur zusammen mit Valentin Koch im
romantischen Musicalstück “Beauty and the Beast“,
sondern sorgte auch bei „Hot Stuff“ und „Run“ von
Gary Lightbody mit ihrer Stimme für Gänsehaut bei
den Zuschauern.
Letztlich waren es die Schüler der zehnten Klassen,
die mit ihrem als „Schmankerl“ angekündigten
„Memory“ aus dem Musical „Cats“ zeigten, dass
Begeisterung für Musik keines jahrelangen Trainings
bedarf. Spontan - ohne große Vorkenntnisse oder
Proben- so erklärte Frau Sack, hatten sich die Schüler
zusammengefunden, das Stück zu präsentieren. Der
Mut wurde schließlich durch den Applaus der
Anwesenden belohnt. Denn was an Übung fehlte,
machet der Enthusiasmus der Aufführenden wieder
wett.
Dass diese Begeisterung auf das Publikum
übersprang, war am Ende der Veranstaltung kein
Wunder. Lang anhaltender Applaus zeigte, dass hier
Schüler und Lehrer mit ihrer bunten Leidenschaft
mitten im Leben angekommen sind.
Manuel Wolschke