BPRA Chapter Corporate Communications Zusammenfassung: Ziele und Zielgruppen Hierarchie der Ziele Marketing vs. Public Relations Unternehmensleitbild (Vision, Mission, Werte) Unternehmensziele Unternehmensstrategie Marketing- und Kommunikationsziele Marketing- und Kommunikationsstrategie Umsetzung Marketing: „Ting“ in der Kasse (Leads, Kundenzuwachs und Abschlüsse) -> Verhalten und Entscheid für das Produkt Public Relations: Erwartungsmanagement, Entscheidungs- und Akzeptanzprozess -> positive Einstellung für eine Organisation oder ein Thema Kopf = Information Herz = Einstellung Hand = Verhalten Herleitung von Zielen I Herleitung von Zielen II Arten von Kommunikationszielen Studium Briefing: Welche Punkte sollte ein Briefing enthalten? Problemstellung (auf eine Botschaft reduziert) und die Meinung des Kunden zum Problem Gewünschte Veränderung, die man erreichen will Schwerpunkte, die kommuniziert werden sollen Dialoggruppen (intern und extern) Aufgabenstellung Budgetrahmen Zeitrahmen inkl. Endtermin der Massnahmen Andere Bedingungen der Auftragserfüllung (Gestaltungsangaben, Grundlagenmaterial etc.) Ansprechpartner Fragen sind der Schlüssel zum Erfolg Grundfragen, um Erwartungen zu klären o Wer will was? Von wem? Ab wann? Wozu? Mit wem? Gegen wen? Umkehrfragen o Wer will nichts? Was nicht? Von wem nicht? Wann noch nicht? Wann nicht mehr? Wozu nicht? Bekanntheit schaffen oder ausbauen oder zurückgewinnen Informieren Sympathie aufbauen Bedenken ausräumen Vorurteile abbauen Barrieren senken Zu verändertem Verhalten motivieren Vom Nutzen des gewünschten Verhaltens überzeugen Verhalten bestärken Ziele formulieren I S pezifisch: Ist das Ziel konkret und eindeutig formuliert? M essbar: Ist das Ziel überprüfbar? (wer/was/wann/wie viel/wie oft) A ngemessen: Ist das formulierte Ziel realistisch und erreichbar? (Ressourcen) R elevant: Ist das Ziel relevant und bedeutsam? Hat es einen Mehrwert? T erminiert: Ist ein klarer Zeithorizont festgelegt? Start- /Endtermin? Beispiel: Erhöhung der Bekanntheit (Kommunikationsziel) der Skiversicherung (Produkt) der Allianz Versicherung (Marke) bei Besitzern hochwertiger Schneesportgeräte (Zielgruppe) in der Schweiz (Region) auf mindestens 50% (Benchmark) bis Anfang 2017 (Terminierung). Wichtig: Zielformulierungen verleiten dazu, bereits über Lösungen nachzudenken. Trotzdem bitte Ziele formulieren ohne schon einen genauen Lösungsweg zu beschreiben. Ziele formulieren II Ziele gruppieren III Unmissverständliche Begriffe Aktive Aussagen Keine Negationen und Reizworte Verständliche Sprache und keine Abkürzungen Der Dreiklang Wissensziel, Einstellungsziel, Verhaltensziel Kurz-, mittel- und langfristige Ziele Das Duo Strategische vs. operative Ziele Wirkungsziel (Effektivität) vs. Prozessziel (Effizienz) Interne Kommunikation vs. Externe Kommunikation Haupt- und Nebenziele = Primär- und Sekundär Ziele messen in der Medienarbeit Anspruch der Kunden Anzahl Clipping Auflage Reichweite Medientyp Sprachregionen Werbe-Äquivalenzwert, Return on Investments Mehrwert aufzeigen und berechnen Multiplikation des Werbe-Äquivalenzwertes wenn: o Publikation in vorher definiertem Zielmedium o Publikation eines Bild aus der Mediendokumentation o Publikation auf der Titelseite oder oben auf der rechten Seite o Publikation der Hauptbotschaft im Titel Einfache Resonanzanalyse Die 3 Hauptbotschaften der Medienarbeit vorgängig mit dem Kunden abstimmen Markierung dieser Botschaften in den Berichten Je nach Platzierung erhält die Botschaft eine andere Punktzahl o Titel: 3 o Lead: 2 o Lauftext: 1 o Keine Erwähnung: 0 Punkte pro Botschaft kumulieren, um die Resonanz der Botschaften zu bewerten Ziele messen in der Kommunikation Wie lassen sich die in einem Konzept festgeschriebenen Ziele messen? Quantitativ Medienecho, Anzahl publizierter Beiträge: Medienaussand, Medienkonferenz, Krisenkommunikation Verhältnis eingeladene/anwesende Personen: Event, Medienkonferenz, Mitarbeiterfest Verhältnis abgegebener/ausgefüllter Feedbackbögen: Umfrage zu Veranstaltung, Schulung, Weiterbildung Absatzzahlen Produktverkauf: Produktpublikation, Fernseh/Radio/Inseratekampagne Messung Bekanntheitsgrad: Fernseh-/Radio/Inseratekampagne, Medienarbeit Anzahl Downloads/Abgaben: Unternehmensbroschüre Anzahl Views: Unternehmensvideos, Produktvideos Anzahl Besucher, Klicks, Views, Kommentare: Website, Intranet, ENewsletter, Social-Media-Kanäle Kostenrahmen: Event, Medienkonferenz, Drucksachen Qualitativ Medienecho, Tonalität/Inhalt der Beiträge: Medienaussand, Medienkonferenz, Krisenkommunikation: Zufriedenheitsumfrage: Teilnehmer von Event, Mitarbeiterfest persönliches Befragung/Feedback: Sensibilisierungs-Kampagne, Mitarbeiterfest, Event, Drucksachen Persönlicher Augenschein vor Ort: Event, Medienkonferenz Website/Intranet/Social-Media-Kanäle: Tonalität/Inhalt der Kommentare Zielgruppen Welche Zielgruppe ist relevant? Eine lange Zielgruppenauflistung (Quantität) spricht nicht für die Qualität eines Konzeptes. Die Qualität der Zielgruppenanalyse und die Erkenntnisse (Insights) über die Bedürfnisse und das Verhalten der Zielgruppen stehen bei guter Kommunikationsarbeit im Fokus. «Zielgruppen» vom Marke(ting) «Dialoggruppen» ein Begriff der PR Intern und Extern Ziel- , Anspruchs- und Dialoggruppen Target-Groups, Peer-Groups Stakeholder, Personas und Sinus-Milieus Zürich, 16. November 2015 Claudia Bracher Wolfensberger, Nina Krucker und Melanie Schneider
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