■ TEST & TECHNIK/Fokus: Metalsub-Tauchlampe „XL 7.2“ D Kurz, kompakt und sehr handlich: die Metalsub „XL 7.2“ Einfach kompakt Robust, einfach zu bedienen und servicefreundlich soll die Handlampe „XL 7.2“ von Metalsub sein – klingt nach der idealen Lampe für Sporttaucher ass der niederländische Hersteller Metalsub hochwertige und robuste Lampen baut, ist seit Jahren bei Tauchern bekannt. Doch der bis dato eher hohe Preis schreckte viele potenzielle Kunden ab. Mit der kleinen „XL 7.2“ kann sich das jetzt ändern. Neben der hochwertigen und robusten Verarbeitung soll vor allem der moderate Preis von 369 Euro die Verkaufszahlen in die Höhe schießen lassen. Außer einem sehr hochwertig verarbeiteten Aluminiumgehäuse mit zusätzlichem Gummischutz bekommt man für sein Geld NiMh-Akkus von Sanyo, einen elektronischen und mechanischen Überhitzungsschutz, ein 20-Watt-HalogenModul mit einer Leuchtdauer von 70 Minuten und die Option, ein SOS-Signal zu morsen. Selbstverständlich gehört zum Lieferumfang der „XL 7.2“ auch ein Ladegerät. Optional kann die Lampe auch mit einem LED-Licht betrieben werden. Das Modul mit sechs LED’s kostet 150 Euro. Geladen wird die Metalsub „XL 7.2“ von außen über zwei kleine Ladebuchsen. Möglicherweise entstehende Gase, die beim Laden oder Entladen entstehen können, werden über ein Ventil nach außen geleitet. Die Ladezeit bei entladenen Akkus beträgt mit dem mitgelieferten Ladegerät „MP 1100“ zirka fünf Stunden. Das Handling Um die Lampe einzuschalten, wird der Schieber nach hinten gedrückt, danach der Ring gedreht (links). Das Ladegerät gibt der „XL 7.2“ innerhalb von fünf Stunden wieder volle Leuchtleistung 118 tauchen 11/06 Die „XL 7.2“ liegt gut in der Hand, auch wenn sie an der Wasseroberfläche ein recht ordentliches Gewicht von über einem Kilo hat. Als Sicherung gegen versehentliches Einschalten dient ein kleiner Schieber, der erst nach hinten geschoben werden muss, bevor man den hinteren Ring nach rechts drehen kann, um die drei verschiedenen Helligkeitsstufen einzustellen. Einfach ist der Tausch des Halogen- und des optionalen LED-Kopfs: Einfach den vorderen Teil der Lampe abschrauben und schon gleitet der zu entnehmende Leuchtkopf wie von selbst aus der Lampe. Möglich ist das durch spezielle Stecker, die von einer Metallfeder umhüllt sind. Beim Festschrauben wird die Feder gestaucht, und beim Lösen kann sich die Feder entspannen und der Kopf gleitet heraus. Danach muss man den Wechselkopf ins Gehäuse einführen und den vorderen Lampenteil, in dem sich auch das Lampenglas befindet, wieder auf den Korpus schrauben. Voll und ganz überzeugt hat auch das Modul-Konzept der Metalsub „XL 7.2“. Alles, was sich in der Lampe befindet kann innerhalb von Sekunden ausgetauscht werden. Wer zum Beispiel keine Zeit oder Möglichkeit zum Laden zwischen zwei Tauchgängen hat, kann sich einen zusätzlichen Akku kaufen (zirka 160 Euro) und ihn mit wenigen Handgriffen auswechseln. Sicherlich hat die „XL 7.2“ als kleinste aller Metalsub-Lam- Alle Teile der Lampe (Akku, Leuchtmittel und Schalter) sind durch Stecker verbunden F A K T E N Metalsub „XL 7.2“ Material Aluminium (galvanisierte Oberfläche) max. Tauchtiefe 250 Meter Brenner 20 Watt/6 Volt Leuchtwinkel Standard 10° dimmbar ja, 50, 75 und 100 % Brenndauer 70 Minuten (90 Minuten bei LED-Modul) Akkutyp Nickel-Metall-Hydrid, 7,2 V/4,5 Ah Ladezeit zirka fünf Stunden Maße 65 mm ø x 185 mm SOS-Modus ja pen nicht so viel Leucht-Power wie die anderen Modelle – aber das gute Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie zur idealen Metalsub für alle Taucher. Thomas Christ + variable Leuchtmittel + Verarbeitung + Bedienung Das Wechseln der Leuchtmitteln ist ein Kinderspiel Gewicht 1100 Gramm über Wasser (400 g UW) Preis 369 € (LED-Modul 150 €) Vertrieb Aqua Lung, Tel. 07731/934 50, www.aqualung.de F A Z I T Schöne, kleine Lampe, die in allen Bereichen voll überzeugt. ➤
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