Pressemitteilung Aggressive DDoS-Angriffs-Gruppe bedroht europäische Rechenzentren Myra Security verteidigt erfolgreich Attacken des „Armada Collectives“ München, 26.10.2015 – Die DDoS-Bedrohungswelle in Europa geht weiter: Die Gruppierung „Armada Collective“ erpresst zurzeit massiv zahlreiche Unternehmen. Bei dem Kollektiv könnte es sich um Trittbrettfahrer der bekannten cyberkriminellen Gruppe DD4BC („DDoS for Bitcoin“) handeln, die seit Mitte 2014 Unternehmen weltweit angreift. Das Münchner Sicherheitsunternehmen Myra Security GmbH konnte bereits mehrere Angriffe des „Armada Collectives“ unter anderem auf Rechenzentren in der Schweiz abwehren. Die Popularität und der Erfolg von DDoS-Attacken wie durch die Gruppe DD4BC zieht augenscheinlich immer mehr Nachahmer an. Cyberkriminelle Gruppierungen scheinen erkannt zu haben, dass sie mit dieser Angriffsart schnell und mühelos Schutzgelder erpressen können. Sie nutzen aus, dass zahlreiche Unternehmen nicht vor DDoS-Angriffen geschützt sind und auf die Drohungen der Erpresser eingehen. So vermutlich auch im Fall des „Armada Collectives“, das europaweit immer aktiver wird. Das Münchner Sicherheitsunternehmen Myra Security GmbH konnte bereits erfolgreich mehrere Angriffe des „Armada Collectives“ abwehren. „Vor wenigen Tagen hat sich ein Rechenzentrum aus der Schweiz an uns gewandt, das eine Droh-Email erhielt“, beschreibt Sascha Schumann, Geschäftsführer der Myra Security GmbH, die aktuelle Lage. „Zusammen mit den IT-Verantwortlichen haben wir kurzfristig einen DDoS-Schutz implementiert. Das Vorgehen der Angreifer ist sehr aggressiv, allein in den letzten Tagen haben wir über unsere Infrastruktur ca. 15 Angriffe abgefangen.“ Das Vorgehen der kriminellen Gruppe ist dabei ähnlich wie bei DD4BC: Die betroffenen Unternehmen erhalten zunächst eine Droh-Email mit dem Betreff „Ransom request: DDoS ATTACK!“. Darin fordern die Kriminellen die Empfänger auf, eine bestimmte Summe an Bitcoins zu zahlen. Um die Glaubwürdigkeit zu unterstreichen, werden die Server der betroffenen Unternehmen für ca. 45 Minuten mit DDoS-Angriffen attackiert. Zahlen die Betroffenen nicht, drohen die Erpresser in ihrer Email mit länger andauernden Angriffen, höheren Bandbreiten und größeren Bitcoin-Summen. In den beobachteten Fällen wurde bei den Angriffen eine Kombination aus UDP- und TCP-Floods eingesetzt, welche die meisten, nicht abgesicherten Infrastrukturen sofort abschalten. Bei dieser Art versetzt der Angreifer den attackierten Server in Warteposition. Er lässt die Verbindung über das Internet-Verbindungsprotokoll TCP offen, so dass der Server nicht mehr auf legitime Anfragen reagieren kann. Über die Myra Security GmbH Die Myra Security GmbH ist einer der weltweit führenden Spezialisten für die Abwehr von Angriffen auf Websites und IT-Infrastrukturen, insbesondere schwerer DDoS-Attacken. Mit MYRACLOUD bietet das Unternehmen Sicherheit „Made in Germany“. Die intelligente Schutzlösung macht Web-Dienste und IT-Infrastrukturen hochverfügbar und performant. Weltweit sichert die Myra Security GmbH mehr als 50.000 Domains, über die jährlich Transaktionen mit Umsatzvolumen im mehrstelligen Milliardenbereich laufen. E-Commerce-Unternehmen, DAX- und Medienkonzerne, Rechenzentren sowie Regierungen setzen die Lösung des Unternehmens weltweit ein. Der DDoS-Schutz sichert auch die offiziellen Seiten Bundesregierung.de und Bundeskanzlerin.de. Weitere Informationen auf https://myracloud.com. Kontakt Unternehmen: Paul Kaffsack Chief Operating Officer +49 89 / 41 41 41 -344 [email protected] Kontakt Presse: Verena Benesch PR und Marketing +49 89 / 41 41 41 -336 [email protected]
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