Untersuchung wässriger Proben auf Ammonium

Untersuchung wässriger Proben auf AmmoniumKonzentration mit ionenselektiver Elektrode
Ziel des Projekts war es, verschiedene wässrige Proben auch deren Ammonium-Gehalt zu
untersuchen sowie den bestehenden Laborversuch im Umweltanalytik-Labor von Fluorid auf
Ammonium umzustellen.
Aufgrund der guten Wasserlöslichkeit von Ammoniak kommt es in Lösungen zu einem pH-Wert
abhängigen Gleichgewicht zwischen Ammonium und Ammoniak:
Die NH3 selektiven Gasmembranelektroden
können Ammoniumionen (NH4+) nach ihrer
Überführung in Ammoniak erfassen.
In Abbildung 2 ist der prinzipielle Aufbau einer
Gasmembran-Elektrode skizziert. Im Innern des
Elektrodenschaftes befindet sich
Ammoniumchlorid als Elektrolyt mit einem pHWert, sodass das Gleichgewicht auf der Seite von
Ammonium liegt. Das Ableitelement registriert
die Änderungen der Ionenkonzentration im
Elektrolyt. Die Membran der NH3 – selektiven
Elektrode besteht aus Teflon, d.h. sie ist
wasserabstoßend und gasdurchlässig.
Folgende Proben wurden untersucht:
1. Blumen-/Pflanzendünger
2. Gewässerproben (Scherzach, Schwanenweiher)
3. Salmiak-Gummidrops
4. Bier
5. Zur Kontrolle: selbst definierte Proben aus Ammonium-Chlorid
Fazit: Das umweltanalytische Verfahren der ionensensitiven Elektrode bewies sich als schnelles und
relativ exaktes Verfahren. Besonders spannend empfanden wir die spezielle Theorie der Ammonium
Elektrode. Da hier durch zweimalige Umwandlung der Ammoniumgehalt indirekt bestimmt wird. Es
war uns möglich in relativ kurzer Zeit eine Vielzahl an Messungen durchzuführen.