iRecord 28364

zeigt sich die Komplexität des Themas und die
Fragestellung „Wie privat ist öffentlicher Raum in Wien
Widersprüchlichkeit von Wiens Stadtpolitik.
bereits?“ und antwortet im Sinne eines Architektur-
Im zweiten Schritt werden die Formen, Mechanismen
Diskurses mit einer städtebaulichen
und Funktionsweisen von Privatisierung öffentlichen
Entwicklungsstrategie.Beweggrund sich mit diesem
Raumes als Konfliktfelder der Stadtplanung vorgestellt.
Thema zu befassen ist einerseits die Faszination für die
Uneinigkeit und Kontroversen sind vorprogrammiert.
vielfältige Mischung an Bedürfnissen, den vielen
Nutzungsansprüchen, den unterschiedlichen Kulturen
und Milieus der städtischen Gesellschaft, die im
öffentlichen Raum aufeinandertreffen und andererseits
die Herausforderung in einem städtebaulichen Entwurf
eine Balance zwischen Privatinteressen und
Gemeinwohl zu finden, die dem „Ausverkauf des
öffentlichen Raumes“ selbstbewusst entgegentritt.
Zunächst wird gefragt, wovon die Rede ist, wenn im
Kontext von Stadtentwicklung von „öffentlichen
Räumen“ gesprochen wird. Welche Nutzer, Interessen,
Verantwortlichen treffen aufeinander? Wer ergreift die
Initiative, wer bestimmt? Wer investiert? Wer darf über
den Raum entscheiden? Wem gehört die Stadt? Dabei
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Mit Aussicht auf Aussicht. befasst sich mit der
MIT AUSSICHT AUF AUSSICHT masterprüfungstermin 11/2015 2015w
Treml, Katharina
MIT AUSSICHT AUF AUSSICHT. Neue öffentliche Raumpotentiale im
Spannungsfeld Öffentlich Privat am Beispiel Wien.
betreuung Trolf, Norbert
Treml, Katharina
Schließlich werden die Konflikte aus Sicht mehrerer
Mithilfe performativer Interventionen mit
Perspektiven beleuchtet und als Chance neuer Formen
stadtplanerischem Ansatz wird ausgelotet, was
der Zusammenarbeit verstanden. Alte Modelle wie Top-
öffentlicher Raum noch sein kann. Die klassische (Re)
Down und Bottom - up weichen einer Kommunikation
Produktion von städtischem Raum wird in Frage gestellt.
auf gleicher Augenhöhe aller Beteiligter. So soll eine
langfristige Stadttaktik für Wien entstehen, die „verloren
gegangene“ Öffentlichkeit ersetzt, indem sie über den
Dächern der Stadt ungenutzte Ressourcen reaktiviert
und in neue Stadtpotenziale verwandelt.
Abb. 28364-002
Abb. 28364-003
Abb. 28364-004
Mit Aussicht auf Aussicht, Katharina Treml, Betongold
Mit Aussicht auf Aussicht, Katharina Treml, Privatisierung
Mit Aussicht auf Aussicht, Katharina Treml, über den Dächern
Abb. 28364-001
Mit Aussicht auf Aussicht, Katharina Treml, Interessengruppen öffentlicher Raum
MIT AUSSICHT AUF AUSSICHT masterprüfungstermin 11/2015 2015w
Treml, Katharina
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betreuung Trolf, Norbert