Servus..., Grüß Gott..., Hallo…, Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern – seit 2013 stehen sie als neues Staatsziel des Freistaats Bayern in der Verfassung ausgerufen. In unserer Arbeit in der gleichnamigen Enquete-Kommission haben wir schnell gemerkt, dass Bayern noch lange nicht im Gleichgewicht ist. Wir wollen die Boom-Regionen wie München entlasten und gleichzeitig den ländlichen Raum stärken. Denn wir merken: Das Land fern von den Großstädten blutet langsam, aber stetig aus. Diese Auswirkungen spüren wir deutlich, jeder Regierungsbezirk hat mit diesen Problemen zu kämpfen. Auch wir in Oberfranken müssen uns den Herausforderungen stellen. Gegen den Abwärtstrend ankämpfen, Lösungen finden und den ländlichen Raum attraktiv gestalten. Deshalb setze ich mich seit Langem dafür ein, dass beide Kliniken der Deutschen Rentenversicherung in Bischofsgrün und Bayreuth erhalten bleiben. Für die ohnehin schon gebeutelte Region um Bischofsgrün hätte die Schließung der Klinik verheerende Auswirkungen. Wir können nicht zulassen, dass dort die Lichter ausgehen. Deshalb war ich erfreut, aber auch erstaunt, dass mein Antrag, in dem ich forderte, die Staatsregierung möge sich für beide Standorte einsetzen, im Ausschuss für Gesundheit und Pflege parteiübergreifend und einstimmig angenommen wurde. Wunder geschehen immer wieder, möchte man hier beinahe schon sagen. Die Gründe, warum beide Kliniken erhaltenswert sind, die ich in meinem Antrag formuliert habe, waren stichfest und nachvollziehbar, sodass sich noch nicht einmal die Vertreter der CSU meinem Antrag verschließen konnten. Die Zustimmung des Ausschusses ist ein Signal, dass die KlinikDiskussion in München von Bedeutung ist. Wir dürfen im Landtag nicht tatenlos dabei zusehen, dass die Stadt Bayreuth und der Landkreis gegeneinander agieren, sondern wir müssen uns gemeinsam – mit Unterstützung der Staatsregierung - für beide Klinik-Standorte einsetzen. Ihr Christoph Rabenstein Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL KLAUSURTAGUNG DER SPD-LANDTAGSFRAKTION IN IRSEE: OBERFRÄNKISCHE ABGEORDNETE DISKUTIEREN MIT Die Klausurtagung in Irsee stellt jedes Jahr die Weichen der SPD-Landtagsfraktion. Welche Themen sind für uns aktuell? Was läuft gut, was weniger? Wie wollen wir die wichtigen Themen in und für Bayern angehen? Ein Punkt war der stockende Ausbau von barrierefreien Bahnhöfen. Die Staatsregierung nimmt hier deutlich die Position des Verzögerers ein. "Die Bahn wäre bereit, die Hälfte der Kosten zu übernehmen, doch Finanzminister Söder steht leider auf der Bremse", kritisierte mein Landtagskollege Volkmar Halbleib, Foto: BayernSPD-Landtagsfraktion der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ist. Er forderte die Staatsregierung auf, endlich ein flächendeckendes Sonderprogramm vorzulegen. Auch die dringend notwendige Digitalisierung kommt nicht so recht in Fahrt. Anette Karl, wirtschaftspolitische Sprecherin, sagte dazu: "Das staatliche Förderprogramm sieht Bandbreiten von 30 Mbit/s vor. Das ist geradezu lächerlich. Da wird viel Geld in die Hand genommen, um einen Standard zu erreichen, der schon jetzt wieder veraltet ist. In Staaten, die es wirklich ernst meinen mit der Digitalisierung, wie etwa Südkorea, geht es inzwischen um Bandbreiten, die über 100 mal schneller sind.“ Außerdem möchten wir Informatik und den Umgang mit der Digitalisierung zum Pflichtprogramm in allen bayerischen Schulen und Schularten machen. Und auch beim sozialen Wohnungsbau hapert es deutlich: Die Staatsregierung hat 2014 lediglich 1901 Sozialwohnungen errichtet. Zum Vergleich: Der kleine Stadtstaat Hamburg baute im gleichen Jahr über 2340 Sozialwohnungen. Die Ankündigung der bayerischen Staatsregierung, binnen vier Jahren 28.000 zusätzliche staatlich geförderte Wohnungen zu bauen, halten wir nicht für ausreichend, um die Wohnungsnot in Bayern zu lindern. Deshalb forderte der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold, MdB, von der Staatsregierung eine Wohnbauoffensive: 100.000 Wohnungen sollen in vier Jahren geschaffen werden. Mehr Informationen zur Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion finden gibt es ->hier. Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL NEUJAHRSEMPFANG DER SPD BAYREUTH – MIT SCHWUNG INS NEUE JAHR Das politische Jahr der Bayreuther SPD beginnt traditionell mit dem Neujahrsempfang auf dem Herzogkeller. Heuer durften wir den Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs als Festredner begrüßen. Er leistet seit 2014 hervorragende Arbeit an der Spitze dieser Großstadt, die in Zukunft wohl zu den Boom-Städten Bayerns gehören wird. Gelebte Demokratie und ein Werteverständnis, das in der heutigen Zeit nicht mehr oft zu sehen ist – was Wolbergs in seiner Rede aufgriff, war eindrucksvoll und traf den Nerv des breiten Publikums aus Genossinnen und Genossen sowie den vielen Vertretern der Vereine, die der Einladung der SPD gefolgt waren. Wolbergs hat gezeigt, wie man erfolgreiche Politik Fotos: Büro Rabenstein macht – Vieles können wir auch für die Bayreuther Stadtpolitik mitnehmen. Als Stadtrat möchte ich Bayreuth gemeinsam mit der SPD-Stadtratsfraktion nach vorne bringen. Wir müssen dafür sorgen, dass Bayreuth ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort bleibt. Deshalb setzen wir uns für den Neubau der Graserschule an einem geeigneten Ort ein. Wir haben die Chance, für die Schülerinnen und Schüler einen Ort zu schaffen, der den heutigen Ansprüchen einer modernen Bildungseinrichtung gerecht wird. Wir investieren in die Zukunft – unserer Kinder und in die Bayreuths. Wir müssen aber auch die Finanzen der Stadt im Blick behalten. Grundsätzlich möchte ich sagen: Es muss etwas passieren mit der Stadthalle. Sie ist deutlich in die Jahre gekommen, das muss man ehrlich zugeben. Wenn wir den Bürgerinnen und Bürgern sowie den regionalen und überregionalen Gästen ein attraktives Kulturprogramm bieten wollen, brauchen wir einen Veranstaltungsort, der das auch leisten kann. Aber: Eine Kostenexplosion können wir nicht hinnehmen. Hier sollte der Stadtrat überlegen, wie und wo man sinnvoll sparen kann. Und die Stadt würde gut daran tun, endlich ein tragbares Konzept vorzulegen. Hier spielen auch Fördermittel vonseiten des Freistaats eine wichtige Rolle. Wenn wir uns andere Städte in Bayern anschauen, sehen wir, dass dort Veranstaltungsstätten erheblich gefördert werden. Dabei gilt es: Geld darf nicht nur in den Süden fließen. Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL ZU BESUCH IN BAYREUTH I: ISABELL ZACHARIAS INFORMIERT SICH ÜBER DIE UNIVERSITÄT UND DAS IWALEWAHAUS Innovative Studiengänge stärken, internationales Ansehen gewinnen und die Lehre an den Fakultäten weiter verbessern – die Universität Bayreuth hat sich hohe Ziele gesteckt. Gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Isabell Zacharias, hochschul- und kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, habe ich mir Anfang des Jahres einen Eindruck von der Arbeit an der Universität und ihren Einrichtungen verschafft. Klar wurde im Gespräch mit Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible und Kanzler Dr. Markus Zanner: Der Uni-Standort Bayreuth ist gut aufgestellt – vor allem im Hinblick auf die Vernetzung mit anderen Hochschulen. Die Universität in Bayreuth stellt sich aber auch den gegenwärtigen Herausforderungen und könnte Vorbildcharakter für andere Hochschulen haben. So wurde im vergangenen Jahr die Stelle eines zentralen Flüchtlingsbeauftragten geschaffen. Seit März 2015 werden Basic-Sprachkurse für Flüchtlinge angeboten, seit November gibt es Intensivkurse für Geflüchtete, die über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen. Rund 30 Personen nehmen derzeit an diesen Kursen teil. Unter dem Motto „Train the Trainer“ werden zudem für Lehrerinnen und Lehrer oberfränkischer Schulen Kurse zum Thema „Grundlagen für die Didaktik des Deutschen als Zweitsprache“ von der Hochschule angeboten. Abgerundet wurde unser Uni-Besuch mit der Ausstellung „Future Africa - Visions in Time“ im Iwalewahaus. Dort führten uns der Leiter Dr. Ulf Vierke, seine Stellvertreterin Nadine Siegert und Dr. Katharina Fink von der Postdoc Bayreuth Academy durch das Haus, das nach längeren Umbaumaßnahmen Fotos: Büro Rabenstein Mitte 2015 eröffnet wurde. Das Iwalewahaus ist ein wahrer Zugewinn für die Universität und vor allem für die Stadt. Es ist nicht nur die zentrale Anlaufstelle für Studierende, die sich in ihren Bachelor- oder Masterstudiengängen schwerpunktmäßig mit Afrika beschäftigen, sondern auch ein Ort, wo afrikanische Künstler ihre Werke ausstellen können. Mehr Informationen zum Iwalewahaus und dessen Arbeit gibt es ->hier. Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL ZU BESUCH IN BAYREUTH II: SCHÄTZE AUS MISTELGAU WERDEN IM URWELTMUSEUM AUSGESTELLT Die Region um die Neubürg birgt zahlreiche Schätze. Ein besonderer Ort ist sicherlich die Tongrube in Mistelgau. Seit vielen Jahren gibt es dort bei Grabungen außerordentliche Funde. Diese werden im Urweltmuseum in Bayreuth ausgestellt, das ich gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Isabell Zacharias besucht habe. Ziel war natürlich auch, das Projekt der Erlebnisgrube, das ich seit langer Zeit verfolge, einem Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst näherzubringen. Hier braucht es eine aktive Unterstützung der Staatsregierung, um die Zukunft der Grube in Mistelgau zu sichern, damit dort ein Areal entstehen kann, das touristisch und vor allem wissenschaftlich genutzt werden kann. Denn die Berichte des Museumleiters Dr. Joachim Rabold zeigen, dass bei wissenschaftlichen Grabungen bedeutende Funde gemacht werden. Das Problem: Bisher kann jeder auf dem Gelände der Tongrube nach Fossilien suchen – ohne Kontrolle. So könnten wichtige Funde für immer verschwinden, beschädigt oder gar zerstört werden. Hier muss Sorge dafür getragen werden, dass diese gesichert werden. Ich hatte deshalb in einem Antrag gefordert, Mittel für die Sicherung des Geländes in den diesjährigen Staatshaushalt einzustellen. Jedoch wurden alle Haushaltsanträge der SPD-Fraktion von der Staatsregierung abgelehnt. Aufgeben werde ich dennoch nicht. Ich werde weiter die Wichtigkeit einer Erlebnisgrube für unsere Region, aber auch für Bayern herausstellen. Denn ich bin mir sicher, dass die touristische und wissenschaftliche Nutzung der Grube ein erheblicher Zugewinn sein kann. Fotos: Büro Rabenstein, Urweltmuseum Bayreuth Mehr Informationen zum Urweltmuseum in Bayreuth gibt es ->hier. Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL GEDENKEN AN DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS: ERGREIFENDE VERANSTALTUNG IN HERSBRUCK Auf Einladung des Bayerischen Landtages und der Stiftung Bayerische Gedenkstätten war ich Ende Januar bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus in Hersbruck zu Gast. Zwischen August 1944 und April 1945 befand sich dort ein Außenlager des KZ Flossenbürg. Ursprünglich für 2000 Häftlinge geplant, waren im April 1945 rund 9000 Menschen aus ganz Europa gefangen. Zwei Drittel der Häftlinge, darunter mehr als 1300 Juden, stammten aus Polen, Ungarn und der Sowjetunion. Neben sehr wenigen Deutschen waren viele Italiener und Franzosen inhaftiert. Darunter auch Vittore Bocchetta (Bild oben, Mitte). Der mittlerweile 97-Jährige geriet 1941 als Student in Verona in Konflikt mit dem Regime Mussolinis. Im September 1943 schloss er sich dem Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht an, die Italien besetzt hatte. Nach der Verhaftung seiner Widerstandsgruppe begann sein Weg nach Deutschland, in die Konzentrationslager Flossenbürg und Hersbruck. Hier leistete er Sklavenarbeit für die Rüstungsproduktion und erfuhr alle Schrecken der KZ-Haft. In Hersbruck mussten bis zu 2500 Häftlinge pro Schicht im Doggersandstein des Bergs Houbirg nahe der Ortschaft Happurg eine unterirdische Fabrik anlegen. Unfälle auf den Baustellen, Gewalt von SS-Männern, Unterernährung, Krankheiten und Kälte führten in nur zehn Monaten zum Tod von rund 4000 Häftlingen. Vittore Bocchetta überlebte, im Frühjahr 1945 konnte er aus dem KZ Hersbruck fliehen. Fotos: Büro Rabenstein, Bayerischer Rundfunk Das Außenlager geriet mehr oder minder in Vergessenheit, erst Anfang der 80er Jahre rückte es wieder stärker ins Bewusstsein. In Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Bayerische Gedenkstätten und der KZGedenkstätte Flossenbürg wurden pünklich zum Gedenktag die Dokumentationsorte in Hersbruck und Happurg eröffnet, die über das Schicksal der rund 9000 Mehr Informationen zum KZ-Aussenlager Hersbruck gibt es ->hier. Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL Häftlinge im KZ informieren. POSITIVES ERGEBNIS: LANDTAG SCHALTET SICH IN KLINIK-DISKUSSION EIN Mitte Dezember hatte ich in einem Antrag (Drs. 17/9524) die Bayerische Staatsregierung aufgefordert, sich nachhaltig für den Erhalt der Klinik Herzoghöhe in Bayreuth (Bild unten) und Höhenklinik in Bischofsgrün (Bild oben) einzusetzen. Dieser wurde nun erfreulicherweise parteiübergreifend und einstimmig vom Ausschuss für Gesundheit und Pflege angenommen. Im Februar wird sich der Bayerische Landtag diesem Appell anschließen. Entscheiden wird aber der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung in Nordbayern. Diesem Gremium müssen wir den Rücken stärken. Für mich hat sich nicht die Frage gestellt, welche der beiden Kliniken erhaltenswerter sei. Bischofsgrün und Bayreuth sind gleichermaßen erfolgreich und sollten deshalb beide erhalten bleiben. Deshalb habe ich mich auch seit Längerem für beide Standorte stark gemacht. Dass der Landtag sich nun aktiv für beide Klinikstandorte einsetzen will, sehe ich als positives Signal zur richtigen Zeit. Denn die Entscheidung Rentenversicherung, bei der Bayerischen welcher Klinikstandort geschlossen werden soll, wird wohl voraussichtlich im Fotos: Deutsche Rentenversicherung März getroffen. Der wohl wichtigste Grund, warum beide Kliniken erhalten bleiben müssen: Beide sind praktisch vollbelegt, beide haben unterschiedliche Behandlungsschwerpunkte, und sie haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie für die Deutsche Rentenversicherung einen wertvollen Beitrag sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich leisten. Für die Standorte Bischofsgrün und Bayreuth sowie für die Region insgesamt würde die Schließung einer der beiden Kliniken einen erheblichen Schlag bedeuten, der nicht einfach zu kompensieren ist. Wichtig ist, dass die Staatsregierung jetzt zeitnah in Gespräche mit der Deutschen Rentenversicherung eintritt, bevor der Zug abgefahren ist. Ausführliche Artikel sind hierzu am 27. Januar 2016 im Nordbayerischen Kurier und in der Frankenpost erschienen. Außerdem habe ich Ende November 2015 einen offenen Brief an Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und an Landrat Hermann Hübner geschrieben. Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL KAMPF GEGEN RECHTSEXTREMISMUS: NPD-VERBOTSVERFAHREN GUT, ABER SPÄT Erfreut war ich über die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Anfang Dezember, dass in diesem Jahr das Hauptverfahren zum NPD-Verbot eröffnet werden soll. Ich sage aber auch: Dreizehn Jahre nach dem gescheiterten ersten Versuch muss man nun zielgerichtet das Verfahren angehen. Der erneute Vorstoß der Bundesländer wurde von ihnen vorab intensiv geprüft. Wichtig ist, dass es nicht wieder in einer Blamage endet. Bereits 2010 hatte ich in einem ausführlichen Antrag die Staatsregierung aufgefordert, im Bundesrat die Initiative zu ergreifen, damit das Bundesverfassungsgericht ein neues Verbotsverfahren einleitet, sobald die rechtlichen und tatsächlichen Gegebenheiten hinreichende Erfolgsaussichten erwarten lassen (Drs. 16/5461 und Beschluss Drs. 16/7257). Dieser Antrag wurde 2011 vom Landtag einstimmig angenommen. In den vergangenen Jahren zeigte sich immer wieder deutlich, dass die NPD demokratische Werte ablehnt und sogar bereit ist, unsere Grundwerte aggressiv zu bekämpfen. Zudem wurden immer wieder führende Köpfe der Partei angeklagt, weil sie rassistische, volksverhetzende Aussagen in der Öffentlichkeit machten. Ich muss aber auch leider sagen: Für mich kommt das neue Verbotsverfahren spät. Denn mittlerweile haben sich weitere rechte Parteien, wie etwa „Die Rechte“ und „Der 3. Weg“, gegründet. Man hat den Eindruck, dass die NPD seit geraumer Zeit an Einfluss in der rechten Szene verliert. Auch weil die neuen Parteien deutlich radikaler agieren und erheblichen Zulauf haben. Deshalb fordere ich, dass geprüft werden muss, ob auch Verbotsverfahren gegen „Die Rechte“ und „Der 3. Weg“ eingeleitet werden könnten. POLITISCHER ASCHERMITTWOCH: FLORIAN PRONOLD ZU GAST In diesem Jahr dürfen wir zum traditionellen Heringsessen am politischen Landesvorsitzender Aschermittwoch der BayernSPD MdB und Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bau und Umwelt, begrüßen. Die Veranstaltung findet am 10. Februar 2016 ab 18.00 Uhr im Glenk-Saal, Eichelweg 12, in Bayreuth statt. Die SPD Bayreuth freut sich auf Euren und Ihren Besuch! Um besser planen zu können, wird nach Möglichkeit um Anmeldung in der SPD-Geschäftsstelle (Tel. 0921-26321, [email protected]) gebeten. Foto: Susie Knoll, http://www.susieknoll.de Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL IMPRESSUM Dr. Christoph Rabenstein Friedrich-Puchta-Str. 22 95444 Bayreuth [email protected] V.i.S.d.P.: Dr. Christoph Rabenstein Redaktion: Alexander Bauer Lektorat: Hilke Meierjohann Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten wollen, senden Sie bitte eine E-Mail mit Betreff „Abmelden“ an [email protected]. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass der Newsletter auch über die SPD versendet wird. Hier haben wir keinen Einfluss auf den Newsletter-Versand. Newsletter Nr. 15 – 01/16 von Dr. Christoph Rabenstein MdL
© Copyright 2024 ExpyDoc