Steckbrief Volumenpapiere Volumenpapiere erobern den Raum. Sie bestechen durch ihre einzigartige Greifbarkeit, bringen eine besondere Haptik mit und verfügen über eine angenehm hochwertige Oberfläche, Stofflichkeit und Temperatur. Zusammengefasst spricht man vom Körper eines Papiers. Der springende Punkt bei Volumenpapieren: Sie sind dicker, aber nicht schwerer. So erhöht sich die Greifbarkeit Ihrer Unterlagen, nicht aber deren Gewicht. Durch die effektive Einsparung von Papier und Gewicht bei geringerem Fasereinsatz und besserer Bedruckbarkeit, präsentieren sich Volumenpapiere ökologisch und wirtschaftlich zugleich. Einsatzmöglichkeiten gibt es reichlich – setzen Sie bei Büchern, Broschüren, Mailings, Geschäftsausstattung und vielem mehr auf Volumenpapiere. Weiterführende Informationen zu Volumenpapieren erhalten Sie in diesem Steckbrief oder unter www.papyrus.com/de/volumenpapiere. Eine Übersicht aller Volumenpapiere aus dem Hause Papyrus, weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten für ein persönliches Beratungsgespräch finden Sie unter www.papyrus-deutschland.de/volumenpapiere Was sind Volumenpapiere? Als Volumenpapiere werden Papiere mit einem besonders hohen Volumen bezeichnet. Das Volumen eines Papiers ergibt sich dabei aus dem Verhältnis seiner Dicke zu seinem Gewicht (Grammatur). So ist es möglich, dass zwei gleich schwere Papiere unterschiedlich dick sind. Das dickere Papier hat dann das höhere Volumen. Konkret bedeutet dies: Bei einer Grammatur von 100 g/m² ist das Papier mit 1-fachem Volumen 0,10 mm, das mit Charakteristik der Oberfläche bei gleichem Flächengewicht 80 g/m2 · Volumen 1,0 80 g/m2 · Volumen 2,0 2-fachem Volumen 0,20 mm dick. Die Dicke ist dabei häufig maßgeblich für die Papierwahl, da die Stabilität und die haptischen Eigenschaften stark von ihr abhängen. Ob bei einer Printproduktion letztlich ein Papier mit hohem oder geringem Volumen zum Einsatz kommt, hängt vom Verwendungszweck und von der zu erzielenden Wirkung ab. Volumenvorteil durch höhere Dicke bei gleichem Flächengewicht 80 g/m2 · Volumen 1,0 80 g/m2 · Volumen 2,0 Papiervolumen 2 g/m ) (Beispiel bei 100 e = 0,100 mm Dick 1 - faches Volumen e ck Di mm en = 0,125 1¼ - faches Volum e ck Di mm en = 0,150 1½ - faches Volum e ck Di mm en = 0,175 1¾ - faches Volum e ck Di mm = 0,200 2 - faches Volumen e ck Di mm en = 0,220 2,2 - faches Volum Wozu Volumenpapiere? Volumenpapiere verfügen über zahlreiche Vorteile gegenüber weniger voluminösen Papieren. Da Volumenpapiere über ein niedriges Flächengewicht (Grammatur) verfügen, lassen sich beispielsweise effektiv Versandkosten sparen, denn ein Papier mit höherem Volumen ist bei gleicher Dicke leichter als ein anderes Papier. Bezogen auf die Wirkung im Besonderen bieten Volumenpapiere weitere Vorteile: Soll ein Buch zum Beispiel inhaltsreich und dick erscheinen, so ist dies durch den Einsatz von Volumenpapieren bei gleicher Seitenanzahl und gleichem Gewicht zu erreichen. Allgemein ermöglicht es die Verwendung von Volumenpapieren im Vergleich zu anderen Papieren, durch höhere Stabilität und angenehmere Haptik eine hochwertigere Wirkung zu erzielen. Wie entsteht höheres Papiervolumen? Entscheidend für die Produktion von Volumenpapieren ist der Einsatz besonders kurzer Fasern bei der Papierproduktion. Um den Prozess der Papierherstellung zu verstehen, gilt es folgende Begriffe kennenzulernen: Faserstoffe Faserstoffe bilden die Grundlage der Papierherstellung. Dabei werden nicht nur Holzstoffe eingesetzt, sondern auch Zellstoffe, Altpapier und weitere seltener verwendete Werkstoffe. Zellstoffe Zellstoffe sind Faserstoffe, die durch chemische Aufbereitung aus pflanzlichen, stark zellulosehaltigen Faserrohstoffen gewonnen werden. Diese Rohstoffe werden dabei zunächst zerkleinert und anschließend unter Druck und bei hoher Temperatur durch mehrstündiges Kochens imprägniert und gebleicht. Schließlich wird der Zellstoff getrocknet und zu Platten gepresst. Kurzfaserzellstoff Kurzfaserzellstoffe werden durch die Verarbeitung von Laubhölzern wie zum Beispiel Birke und Eukalyptus gewonnen. Bei der Papierproduktion richten sich die kurzen Fasern entlang der Laufrichtung verschachtelt auf, sodass vermehrt Zwischenräume entstehen, die ein hohes Volumen des Papierkörpers bewirken. Langfaserzellstoff Langfaserzellstoffe basieren in der Regel auf verarbeiteten Nadelhölzern, wie zum Beispiel jenes der nordischen Fichte. Lange Fasern verkeilen sich bei der Produktion derart intensiv, dass extrem reißfeste und stabile Papiere entstehen, die allerdings über ein geringes Volumen verfügen. Holzhaltige Papiere Holzhaltige Papiere bestehen zu mehr als 5 % aus holzhaltigen Zellstoffen. Sie verfügen häufig über hohe Volumina und sind außerordentlich gut zu bedrucken. Stark holzhaltige Papiere vergilben allerdings zügiger als holzfreie Papiere und werden daher oft für Printprodukte mit geringer Halbwertszeit – wie beispielsweise Tageszeitungen – eingesetzt. Holzfreie Papiere Holzfreie Papiere bestehen zu weniger als 5 % aus holzhaltigen Zellstoffen. Sie weisen eine höhere Festigkeit auf als holzhaltige Papiere, neigen weniger zur Vergilbung und verfügen somit über eine höhere Alterungsbeständigkeit. Andererseits verfügen sie meist über geringere Volumina. Wie berechnet man das Papiervolumen? Das Volumen eines Papiers beschreibt, wie eingangs erklärt, das Verhältnis seiner Dicke zu seinem Gewicht. Die wechselseitigen Abhängigkeiten von Papiervolumen, -grammatur und -dicke lassen sich wie folgt in Formeln fassen: Papiervolumen x 1Oo0 Papierdicke in mm 2 Gewicht in g/m Papierdicke in mm g/m2 n x Gewicht in me lu rvo pie Pa 10Oo 2 Gewicht in g/m x 1 00O Papierdicke in mm Papiervolumen Welche Volumenpapiere gibt es? Naturpapiere Puristisch im Auftritt, ausgestattet mit einer hochwertigen Optik: Naturpapiere sind nachhaltig eindrucksvoll. Naturbelassene, ungestrichene Papiere zeichnen sich durch ihr hohes Volumen aus und vermitteln ein ursprüngliches, natürliches Gefühl. Sie sind blendfrei und dadurch sehr lesefreundlich. Außerdem bestechen Naturpapiere durch eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel MultiDesign®. Recyclingpapiere 100 % Altpapier: Recyclingpapiere unterscheiden sich heutzutage qualitativ nicht mehr von Papieren aus Frischfasern. Bei der Produktion von Recyclingpapieren werden bis zu 50 % Energie und 70 % Wasser eingespart. Als bekanntestes Gütesiegel für Recyclingpapiere kennen viele Menschen das Umweltlabel „Blauer Engel“. Ein hervorragendes Recycling-Volumenpapier aus dem Hause Papyrus ist zum Beispiel RecyStar®Nature. Bilderdruckpapiere „Bilderdruckpapier“ ist eigentlich ein Sammelbegriff, denn ein bestimmtes Bilderdruckpapier gibt es nicht. Die Bezeichnung ist als Überbegriff einer Vielzahl gestrichener Papiere zu verstehen, die im Offsetverfahren mehrfarbig bedruckt werden können. Dabei variieren Qualitäten wie Volumina gleichermaßen. Ein Bilderdruckpapier, das sich durch ein hohes Volumen und besondere Hochwertigkeit auszeichnet, ist beispielsweise LuxoArt®Samt. Feinstpapiere Elegant und hochwertig in jeder Hinsicht: Feinstpapiere sind die edelsten Erzeugnisse der Papierindustrie. Sie heben sich von herkömmlichen Papieren durch ihre besondere Haptik, ihre hohe Festigkeit, den gleichmäßigen Undurchsichtigkeitsgrad (Opazität) und ihre hervorragende Bedruckbarkeit ab. Feinstpapiere mit hohem Volumen sind dabei in ihrer Eleganz nicht zu überbieten, wie zum Beispiel Gmund Cotton. Preprintpapiere Preprintpapiere sind die Allzweckwaffe für grandiose Druckerzeugnisse. Sie sind speziell dafür gedacht, mehrfach – auch in unterschiedlichen Verfahren – bedruckt und veredelt zu werden. Für die Einstufung als Preprintpapier ist eine außerordentlich geringe Feuchte entscheidend. Nur so verkraftet das Papier die höhere Beanspruchung optimal. Ein Beispiel für so ein absolutes Alleskönner-Papier bietet MultiBusiness®. Offsetpapiere Wie bei den Bilderdruckpapieren versteht man unter „Offsetpapieren“ eine Sammelbezeichnung für Papiere mit besonderen Eigenschaften. Offsetpapiere sind geleimte, feste Papiere, die im Offsetdruck ihre Stabilität bewahren. Ob maschinenglatt oder satiniert, ein Offsetpapier ist rupffest und so unschlagbar bei der Veredelung im Offsetverfahren. Ein hochwertiges Offsetpapier aus dem Hause Papyrus ist zum Beispiel MultiOffset®. Werkdruckpapier Werkdruckpapiere erzielen höchstmögliche Volumina. Sie sind maschinenglatte, holzfreie oder nur gering holzhaltige Papiere, die durch den Einsatz von Füllstoffen Volumenvorteile gegenüber anderen Papieren mit sich bringen. Die hervorragende Bedruckbarkeit ist ein weiteres Argument für den Einsatz von Werkdruckpapieren. Im Papyrus Sortiment glänzt FocusBook® Natural als ganz hervorragendes Werkdruckpapier. Glossar Im Zusammenhang mit Papieren tauchen immer wieder Fachbegriffe auf, die es zu kennen lohnt. Dicke Papiere können dicker oder dünner sein. Je dicker ein Papier, desto stabiler ist es, desto angenehmere haptische Eigenschaften bringt es mit sich und desto hochwertiger wirkt es. Bei einem Buch mit hunderten von Seiten ist so beispielsweise die Durchblätterbarkeit maßgeblich, das heißt, wie fasst sich die Einzelseite an – hier gilt es die optimale Dicke zu finden. Die Papierdicke wird in Mikrometern angegeben (= 1/1000 Millimeter). Grammatur Die Grammatur (g/m²) eines Papiers gibt das Gewicht in Gramm pro Quadratmeter Papier an, häufig wird deshalb auch vom Flächengewicht eines Papiers gesprochen. Die Grammatur ist die gängigste Maßeinheit für Papier. Bei Briefbögen liegt die Standard-Grammatur beispielsweise bei 80 bis 100 g/m², bei Visitenkarten werden Grammaturen von 300 bis 350 g/m² eingesetzt. Opazität Wenn Sie ein Papier vor eine Lichtquelle halten, so werden Sie feststellen, wie durchsichtig es ist. Die Opazität gibt dabei den Grad der Undurchsichtigkeit eines Papiers an (und ist damit das Gegenteil der Transparenz). Vor allen Dingen bei beidseitig zu bedruckenden Papieren ist eine hohe Opazität entscheidend. Durch den Zusatz von Füllstoffen bei der Papierherstellung wird Papier undurchsichtiger und somit die Opazität gesteigert. Weißegrad Der Weißegrad eines Papiers ist für die Reflexionsfähigkeit von weißem Licht entscheidend, er gibt also an, wie nah ein Papierton dem reinen Weiß kommt. Durch optische Aufheller und den Farbort kann der Weißegrad beeinflusst werden. Dies geschieht bei der Herstellung weißer Papiere in der Regel immer. Das Umweltlabel „Blauer Engel“ kennzeichnet Papiere ohne optische Aufheller. Der Weißegrad ist durch die Internationale Beleuchtungskommission nach der CIENorm festgelegt. Farbort Die Weiße eines Papiers ist nicht bei jedem Papier gleich: Der Farbort bezeichnet die Verschiebung der Wahrnehmung einer Papierweiße ins Rötliche, Grünliche oder Bläuliche – in der Umgangssprache würde man davon sprechen, dass ein weißes Papier rot, grün oder blau schimmert. Der Farbort beeinflusst zwar den Weißegrad eines Papiers, ist aber keineswegs damit gleichzusetzen. Auswahl der Papyrus Volumenpapiere Feinstpapiere Natural Evolution Fuego® Matt Gmund Cotton Geschäftsausstattungspapiere Munken Lynx Munken Pure Rough Munken Pure MultiDesign® Smooth MultiDesign® Natural PlanoJet® Recyclingpapiere RecyStar® Polar RecyStar® Nature RecyStar® Color A4 RecyPrint® Offsetpapiere MultiOffset® Preprintpapiere MultiBusiness® PlanoDynamic® Bilderdruckpapiere LuxoArt® Samt FocusArt® Cream Werkdruckpapiere FocusBook® Natural www.papyrus.com/de Für aktuellste Informationen und Verkaufsaktionen rund um Papier ganz einfach unter www.papyrus-deutschland.de/newsletter anmelden. Papyrus Deutschland GmbH & Co. KG Gehrnstraße 7–11 76275 Ettlingen Tel.: +49 7243 73-959 bis -961 [email protected] e-Shop: www.papyrus.com/de www.papyrus-deutschland.de Gedruckt auf LuxoArt® Samt · 150 g/m² · Erhältlich bei Papyrus Wir freuen uns, Ihnen die vielen Vorteile unseres e-Shops zu präsentieren. Registrieren Sie sich gleich heute. 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