11.11.2015 > Institut für Trend- und Zukunftsforschung (ITZ), Januar 2011. > Erstes Trendforschungsinstitut, das an einer deutschen Hochschule angesiedelt ist: DHBW Baden-Württemberg. > Kooperationspartner in der Forschung: GfK, Gallup, Megatrends und Märkte > Zukunftsletter, Studien, Workshops, Vorträge. Zukunftsletter Studien Börsenbrief Bad Alexanderbad, 12. November 2015 Megatrends: Die großen Veränderungstreiber (Halbwertzeit mindestens 30 Jahre) Kolumnist “Wirtschaftswoche“, „Huffington Post“, „Die Zeit“, „Focus.de“: Energiewende, Mobilität, Zukunftsmärkte, Rohstoffe, Umwelt, TechFuture, Wertschöpfung 2.0, Bio. 1. Neo-Ökologie (Klimawandel) 2. Powershift (Energiewandel und Infrastrukturen) 3. Rohstoffe (Wasser, Metalle, Agrar) 4. Neo-Urbanisierung 5. Multipolare Welt / Migration 6. Demografischer Wandel 7. Gesundheit 8. New Work 9. Digitalisierung 10. Mobilität 11. Individualisierung 12. Wertewandel 13. Social Media 14. Familie 2.0 15. Dezentralisierung S 1 11.11.2015 „Wenn eine Gesellschaft ihr Kommunikationssystem neu erfindet und das Energiesystem grundlegend umbaut, haben wir es mit einem fundamentalen Wandel zu tun.“ (Jeremy Rifkin) Die Renaissance der Industrie ist ein Faktum Der kommende Kondratieff-Zyklus tickt digital Quelle: Hargroves and Smith (2005) MyTaxi droht die Taxizentralen zu ruinieren Megatrends, Digitalisierung und die Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft 2 11.11.2015 Whats App beendet die SMS-Ära – innerhalb von Monaten Die Entwicklung der Arbeitsproduktivität in 120 Jahren Die Zahlen hinter den Ländern zeigen den Anstieg in % an Der „grüne“ Kondratjew ist der erste seiner Art, bei dem die Ressourcenproduktivität schneller wächst als die Arbeitsproduktivität. Quelle: Portio Research 2015 Quelle: Bleischwitz: Ressourcenproduktivität 1998 personalisiert dezentral Digitalisierung raum- und zeit-souverän Die Kunden des digitalen Zeitalters Plattform statt Produkte, ist das die Zukunft der Banken in der digitalen Gesellschaft? 3 11.11.2015 Beispiel: Googles Hardware-Ambitionen (bei Apple und Tesla sieht das nicht grundlegend anders aus) Quelle: netzoekonom.de Automatisierungswahrscheinlichkeit und Bildung S Quelle: Frey und Osborne (2013), OECD (2013), Berechnungen des ZEW 6 Markttrends 4 11.11.2015 S Reverse Innovation: General Electric in Indien In Bangalore (Indien) hat General Electric für 175 Millionen US-Dollar mit dem John F. Welch Technology Center Entwicklungszeiten Flugzeugmotoren: von 20 auf zehn Jahre reduziert Kraftstoffverbrauch neuerer Motoren: um 30 Prozent verringert. Gesundheitssektor: Hohe Nachfrage und niedrige Preise werden in zehn Jahren den Gesundheitsmarkt verändern: günstige Ultraschall- und EKG-Geräte, die (auch) in der westlichen Welt zum Einsatz kommen. Das EKG Mac 400: ambulant einsetzbar, kostet 800 statt 2.000 US-Dollar. ProPatient-Kosten von 1 US-Dollar. Weltweite Umsätze mit mHealth und der Weltmarkt im Jahr 2017 nach Regionen (Milliarden US$, Gesamtmarkt 2017 in %) Vergleich Smartphone-Einfluss auf stationären Einkauf zu M-Commerce und E-Commerce 5 11.11.2015 Digitaler “Erwachsenenstatus” einzelner Branchen Quelle: CapGemini, MIT, ITZ 2013 Die Zahl der Wissensdienstleister ist in den USA zwischen 1970 und 2010 um die Hälfte gesunken Die Maslowsche Bedürfnis-Pyramide verändert sich im 21. Jahrhundert an der Basis Quelle: Ron Shevlin 2015 6 11.11.2015 Digitalisierung verändert in den kommenden zehn Jahren alle Märkte Quelle: Deloitte 2014 Reverse Innovation bzw. Gut-genug-Produkte, Lebenszyklus in 4 Schritten Mit der Digitalisierung beginnt das Zeitalter der Kollaboration beginnt 1. Premium-Import: Zunächst zahlt der Kunde einen hohen Preis für deutsche High-End-Qualität („alternativlos“). 2. Premium-Standard: Sobald mehr Wettbewerb entsteht, kauft er deutsche, abgespeckte Produkte. 3. Standard vor Ort: Als nächstes schließen die asiatischen Konkurrenten qualitativ und preislich auf. 4. Vom Importeur zum Exporteur: Am Ende exportiert der Kunde ausgereifte Gut-genug-Technik ins Ausland. Quelle: ITZ 2015 Schlussfolgerungen 7 11.11.2015 Mythos und Realität der digitalen Transformation Mythos Segments of Life: Die Lebensstil-Matrix Realität 1 Digitalisierung betrifft in erster Linie die Kundenkontakte. Gigantische Chancen entstehen durch Digitalisierung auf den Gebieten von Produktivität, Effizienz und Prozessoptimierung. 2 Digitalisierung betrifft nur Technologie- und B2BFirmen. Gigantische Chancen entstehen in ausnahmslos allen Branchen, auf allen Märkten. 3 Lasst tausend Blumen blühen: Digitalisierung ist eine Digitale Transformation muss von der obersten typische Bottom-up-Angelegenheit. Führungsebene initiiert und gelebt werden. 4 Wenn wir genügend digitale Initiativen starten, kommen wir schon ans Ziel. Doch ohne zielorientiertes Veränderungsmanagement führt alles digitale Bemühen zu nichts. 5 Die digitale Transformation wird trotz unserer ITAbteilung stattfinden. Die Schnittstelle zwischen Business und IT entscheidet in hohem Maße über das Gelingen der digitalen Transformation. 6 Die digitale Transformation ist für jede Industrie etwas komplett anderes. Digitale Pioniere offenbaren eine gemeinsame DNA. 7 Auf unserem Gebiet können wir zunächst abwarten und schauen, was passiert. Digitale Pioniere überflügeln ihre “analogen” Konkurrenten schon jetzt in allen Branchen. Quelle: CapGemini, MIT, ITZ 2013 Die industrielle Biografie: 3 Phasen 23 60 So werden wir leben: Die Lebensstil-Matrix Wie wir morgen leben werden: Von der 3-phasigen zur 6-phasigen Biografie 8 11.11.2015 5. Frauen 55plus: Die (neue) Mitte des Lebens 6. Greyhopper – Have fun with 71 • 55plus: die einzige Konsumgruppe, bei der in den nächsten Jahren Umsatzzuwächse erwartet werden. • Frauen jenseits der 55 Jahre wuchsen im Jahr 2010 um 21 %. • 91 % der US-Frauen jenseits der 55 Jahre finden sich in der Werbung nicht wieder (Greenfield Online). • Anfang 2009 waren mit 717.000 Nutzerinnen jenseits der 55 Jahre doppelt so viele Frauen aus dem Alterssegment auf Facebook wie Männer. • Unabhängig • Verantwortungsbewusst • Alter und körperlich-geistiges Abenteuer sind kein Gegensatz • Zweiter Aufbruch Vielen Dank! Besuchen Sie uns: Institut für Trend- und Zukunftsforschung (ITZ) Mozartstraße 7 69121 Heidelberg Tel +49(0)6221-651-3333 Fax+49(0)6221-653-2561 www.zukunftpassiert.de Prognose 2020: 6,1 Mio. Greyhoppers 9
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