März, 2016 Facebook Lead Ads: Menschen und Unternehmen verbinden Was sind Lead Ads? Lead Ads sind eine effiziente Möglichkeit für Unternehmen Kontaktinformationen (in der Regel in der Form von E-Mail-Adressen oder Telefonnummern) von potenziellen Kunden zu erhalten. Diese Kontaktinformationen können dann vom Unternehmen verwendet werden, um einen Dialog über die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens zu beginnen. Das Format erlaubt es des Weiteren das Interesse der potenziellen Kunden durch weitere Fragen zu qualifizieren, um herauszufinden, wofür er oder sie sich im Detail interessiert. Wie können Lead Ads eingesetzt werden? Auf den ersten Blick eignen sich Lead Ads für jedes Unternehmen, sowohl B2B als auch B2C, dessen Verkaufsprozess typischerweise länger ist und dessen Produkte erklärungsbedürftig sind. Typischerweise beginnt ein Kunde seinen Kaufentscheidungsprozess online, schließt diesen aber offline ab. Tatsächlich sind die Einsatzmöglichkeiten von Lead Ads aber nur durch die eigene Kreativität eingeschränkt – fast alle Unternehmen können von Kontaktinformationen von potenziellen Kunden profitieren! Einige konkrete Einsatzmöglichkeiten von Lead Ads sähen bspw. wie folgt aus: - Generierung von Probefahrten für einen Automobil-Händler Buchung von Produktvorführungen für ein B2B Softwareunternehmen Generierung von Angebotsanfragen für einen Versicherer Generierung von Anmeldungen für den Newsletter eines Fashion-Händlers Generierung von Anmeldungen für einen Gutscheincode eines Elektronik-Händlers Generierung von Anmeldungen für die Warteliste eines neuen Smartphones Finden von Interessenten und Kandidaten für den Recruiting-Prozess Was sind die Vorteile von Lead Ads ggü. anderen Kanälen? Im Vergleich zu anderen Möglichkeiten, die Unternehmen zur Verfügung stehen, um Kontaktinformationen von potenziellen Kunden zu erhalten, haben Lead Ads einige wichtige Vorteile zu bieten – sowohl aus Unternehmenssicht als auch aus Nutzersicht - Das gesamte Lead Ad-Formular ist mobil-optimiert und wird auf den FacebookServern gespeichert, sodass die Ladezeiten im Vergleich zur Verlinkung auf eine externe Seite signifikant reduziert werden (auch wenn diese ebenfalls mobil-optimiert ist). Dies steigert die Abschlussraten enorm. März, 2016 - - - - - Lead Ads ermöglichen, dass Nutzer in Kontakt mit einem Unternehmen treten, an dem sie Interesse haben, ohne dass sie Facebook verlassen müssen. Dies steigert die Abschlussrate ebenfalls enorm und erhöht die Effizienz des Werbebudgets. Die Lead Ads-Formulare werden beim Aufruf durch den Nutzer mit den Informationen, die im Facebook-Konto hinterlegt sind, vorausgefüllt. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass falsche Angaben im CRM-System des Unternehmens landen, im Gegensatz zu anderen Kanälen, wo es häufiger vorkommt, dass ein User eine falsche E-Mail-Adresse angibt, um bspw. an bestimmte Informationen zu kommen. Zusätzlich erhöht das Vorausfüllen des Formulars die Abschlussrate, da der User seine Kontaktinformationen nicht per Hand eingeben muss. Die Targetingmöglichkeiten von Facebook sind ein wesentlicher Vorteil der Plattform als solches und kommen auch in Kombination mit Lead Ads zu tragen. Die Möglichkeiten, Streuverluste zu minimieren und gezielt Nutzer mit konkretem Interesse anzusprechen, sind wesentliche Vorteile von Lead Ads gegenüber anderen Kanälen. Für die meisten anderen Möglichkeiten Kontaktinformationen zu generieren wird in der Regel eine eigene Landing Page auf der Website des Kunden benötigt. Dies ist mit zusätzlichem Zeitaufwand und Kosten verbunden. Da das komplette Lead AdsFormular von Facebook bereitgestellt wird, entfällt dieser Kostenpunkt für Lead Ads. Es ist sehr leicht möglich loszulegen und auch während einer Kampagne verschiedene Formulare gegeneinander zu testen. Die über Facebook generierten Kontaktinformationen gehören einzig und allein dem Unternehmen, das die Anzeigen schaltet. Die Kontaktinformationen werden nicht mit zig anderen Unternehmen geteilt, wie es auf anderen Kanälen der Fall ist. Welche Empfehlungen zum Einsatz von Lead Ads gibt es? Wie bei allen anderen Werbemaßnahmen, gibt es auch für Lead Ads eine Reihe von Best Practices, die man befolgen sollte, um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen und fehlinvestiertes „Lernbudget“ zu minimieren. Die Best Practices für Lead Ads können in vier Kategorien eingeteilt werden: Werbeanzeigen, Lead Ad-Formulare, Marketingbotschaften und sonstige Best Practices. Best Practices in Bezug auf Werbeanzeigen: - - Es sollte mehr Kontext bereitgestellt werden als bei einer herkömmlichen Werbeanzeige, denn der Nutzer soll zu einer sofortigen Handlung angeregt werden. Wenn beispielsweise mit der Registrierung ein bestimmter Rabatt verbunden ist, sollte genau erklärt werden, dass der Betrachter seine Kontaktdaten angeben muss, um den Rabatt zu erhalten. Geschenkgutscheine oder andere Anreize im Werbeanzeigentext für Lead Ads helfen dabei den Nutzer davon zu überzeugen seine Kontaktinformationen zu teilen. Der Werbetext ist auch eine Gelegenheit, um das Nutzenversprechen hervorzuheben. Dem Nutzer sollte erklärt werden, welche Vorteile mit der Weitergabe seiner Informationen an das Unternehmen verbunden sind. März, 2016 Best Practices in Bezug auf Lead Ad-Formulare: - - - Es ist sinnvoll mit unterschiedlichen Formularen zu experimentieren, um den niedrigsten Cost per Lead zu erreichen. Das Lead Ad-Formular sollte nur Fragen beinhalten, die wirklich wichtig und relevant sind. Mehr Informationen können zwar von Vorteil sein, erhöhen aber auch die Abbruchrate. Zusätzliche Fragen bedeuten mehr Bildschirme, durch die sich der Nutzer klicken muss – jeder zusätzliche Bildschirm erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Abbruchs. Die Eingabe von Freitext über benutzerdefinierte Fragen sollte auf ein Minimum reduziert werden. Freitexte stören die nahtlose Nutzererfahrung des Lead AdFormulars und erhöhen die Abbruchrate. Falls zusätzliche Fragen nicht zu vermeiden sind, sollten zumindest die Antwortmöglichkeiten vorgegeben werden. Fragen, bei denen mehrere Antwortoptionen zur Auswahl stehen, sollten nicht mehr als drei bis vier Optionen bieten. Je weniger ein Nutzer scrollen muss, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Lead Ad-Formular ausgefüllt wird. Best Practices in Bezug auf Marketingbotschaten: März, 2016 - - - Falls möglich sollte eine Marketingbotschaft hinzugefügt werden, damit Nutzer besser verstehen, warum sie dem Unternehmen ihre Kontaktdaten geben sollten. In der Marketingbotschaft können beispielsweise die Vorteile, die das Unternehmen bietet, oder Sonderangebote, die Nutzer nach der Registrierung erhalten, hervorgehoben werden. Die Nutzer müssen darüber informiert werden, was geschieht, nachdem sie ihre Informationen mit dem Unternehmen geteilt haben. Dazu gehören bspw. Informationen darüber, wie und wann das Unternehmen mit dem Nutzer in Kontakt treten wird. Es ist ratsam Nutzern zu versichern, dass ihre Kontaktdaten und Informationen nicht missbraucht werden. Das Unternehmen sollte in Erwägung ziehen, die wichtigsten Punkte aus den Datenschutzrichtlinien auch in die Marketingbotschaft aufzunehmen, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Weitere Best Practices: - Werbeanzeigen sollten zu möglichst strategisch günstigen Zeiten geschalten werden. Wenn zu einer bestimmten Tageszeit der Kontakt mit Kunden schwierig ist (z. B. wenn das Call Center geschlossen ist), kann mithilfe des Zeitplans für Werbeanzeigen sichergestellt werden, dass Werbeanzeige nur dann geschaltet werden, wenn Kontakt mit den Leads aufgenommen werden kann. Bei schneller Kontaktaufnahme ist eine Conversion oft wahrscheinlicher. Gibt es weitere Anforderungen an den Einsatz von Lead Ads? Die Antwortzeit auf Informations- oder Angebotsanfragen von potenziellen Kunden ist entscheidend für den Verkaufserfolg, so auch beim Einsatz von Lead Ads über Facebook. Es ist empfehlenswert einfach mit Lead Ads zu starten, um zu ermitteln wie die Leistungswerte und die Potenziale dieses Werbeprodukts für das Unternehmen sind, auch wenn noch nicht die perfekte und komplett automatisierte technische Infrastruktur zur Bearbeitung von Facebook Leads steht. Allerdings ist dies ein wesentlicher Erfolgsfaktor, über den sich das Unternehmen spätestens nach einem erfolgreichen Test und vor einer Skalierung Gedanken machen muss. Denn es kann es sehr zeitaufwändig werden, Leads per Hand aus Facebook in das CRM-System hochzuladen, vor allem wenn diese Routineaufgabe automatisiert werden könnte. Und mit größer werdenden Abständen zwischen Bekundung des Interesses durch den Nutzer und Antwort durch das Unternehmen, sinkt die Erfolgswahrscheinlichkeit. Zurzeit ist noch nicht jedes CRM-System über eine native Integration mit Facebook Lead Ads verbunden. Allerdings gibt es neben den bereits integrierten CRM-Systemen eine Reihe von Lösungen, die als Brücke zwischen Facebook Lead Ads und einer Vielzahl von CRM-Systemen dienen. Es ist zwar nur eine Frage der Zeit bis ein Großteil der CRM-Systeme mit Facebook Lead Ads verbunden sind, allerdings kann man schon heute auf eine Vielzahl von guten Anbietern zurückgreifen – dazu gehören: - Constant Contact InfusionSoft MailChimp März, 2016 - Marketo Sailthru Sparkroom Driftrock Maropost Zapier Leadsbridge Connectleads Die Liste der CRM-Systeme mit einer Integration an Facebook Lead Ads wird kontinuierlich erweitert. Sollte Ihr CRM-System nicht aufgelistet sein, sprechen Sie Ihren esome Account Manager gerne an, der den aktuellen Integrationsstatus Ihres CRM-Systems in Erfahrung bringen kann. Welche rechtlichen Einschränkungen sollte man beachten? Auch wenn es verschiedene Unsicherheiten im rechtlich korrekten Umgang mit Lead Ads gibt – gerade im deutschen Markt – so sind sich die Rechtsexperten doch darin einig, dass der Einsatz von Lead Ads an sich nicht rechtswidrig ist und alle relevanten Gesetze bzgl. Datenschutz und unlauteren Wettbewerb eingehalten werden können. Letztendlich muss die Rechtsabteilung eines jeden Unternehmens selbst entscheiden, ob sie den Nutzungsbedingungen der Lead Ads zustimmen kann und will und wie sie allen rechtlichen Ansprüchen an den korrekten Umgang mit diesem Werbeprodukt gerecht wird. Es gibt allerdings auch eine Reihe von Tipps und Hinweisen, die bei der Handhabung helfen: - - - - Das Unternehmen sollte sicherstellen, dass esome advertising keine „Page Admin“Rechte an der Facebook Page des Unternehmens hat, da mit dieser Berechtigungsstufe der Zugang zu den generierten Kontaktdaten ermöglicht wird. Des Weiteren sollte natürlich auch geprüft, welche Personen sonst noch „Page Admin“-Rechte besitzen – vor allem Personen außerhalb des Unternehmens! Das Unternehmen muss sicherstellen, dass in der Lead Ad ein Link zu den aktuellen und vollständigen Datenschutzrichtlinien des Unternehmens eingebaut wird. Zudem sollte sichergestellt werden, dass in der Werbeanzeigen eindeutig erwähnt wird, wofür die Kontaktdaten verwendet werden – und natürlich dürfen die Kontaktdaten für ausschließlich diese Zwecke verwendet werden! Das Unternehmen sollte sicherstellen, dass die Kontaktdaten nicht an Dritte weitergeleitet werden, außer es existiert ein ADV zwischen dem Unternehmen und dem Dritten. Es sollte klar sein, wie und ob ein Double-Opt in stattfindet, wenn E-Mail-Adressen abgefragt werden. Es dürfen keine Minderjährige angesprochen werden. Die Nutzungsbedingungen für Lead Ads können hier eingesehen werden. Die Meinung und Einschätzung eines Rechtsexperten zum Einsatz von Lead Ads kann hier eingesehen werden. März, 2016 Wie kann ich am schnellsten mit Lead Ads starten? Der beste und einfachste Weg mit Lead Ads zu starten ist es, Kontakt mit ihrem esome Account Manager aufzunehmen. Wir begleiten und beraten Sie natürlich gerne, wenn es um den Einsatz dieses spannenden Produkts geht. Um zu starten, wird Ihr esome Account Manager folgende Schritte mit Ihnen durchlaufen: 1. Ihr esome Account Manager hilft Ihnen dabei festzustellen auf welche Art und Weise Ihr Unternehmen von Leads profitieren kann – werden Sie ruhig kreativ, es gibt sicherlich einen Weg, dieses Werbeprodukt für Sie einzusetzen! 2. Stellen Sie sicher, dass sie den Nutzungsbedingungen für Lead Ads für Ihre Page zustimmen und holen Sie sich ggf. die internen Freigaben ein, die notwendig sind, um loszulegen. 3. Legen Sie fest, wie sie mit den generierten Leads umgehen möchten. Zu Beginn ist es vollkommen ausreichend die Leads manuell in ihr CRM-System zu importieren (idealerweise täglich). Langfristig sollten Sie über eine Möglichkeit der Automatisierung sprechen, möglicherweise mit einem der oben genannten Partner. 4. Ihr esome Account Manager und Sie erstellen ein Lead Ad-Formular. Halten Sie das Lead Ad-Formular so lang wie nötig und so kurz wie möglich. 5. Beachten Sie bei der Erstellung der Werbeanzeigen die oben genannten Empfehlungen. 6. Starten Sie die Kampagne mit Ihrem esome Account Manager, lassen Sie Erkenntnisse sammeln, führen Sie Optimierungen durch und wiederholen Sie diesen Prozess um Ihre Leistungswerte kontinuierlich zu senken! Falls Fragen oder Unklarheiten zu den Vorteilen von Lead Ads, zum Prozess oder sonstigen Themen bzgl. Lead Ads aufkommen, können Sie sich gerne jederzeit an Ihren esome Account Manager wenden!
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