Liebe Mitglieder und Freunde!

Liebe Mitglieder und Freunde!
Das leere Grab ist die erste Ostererfahrung. Ein
Stein verdeckte diese Erkenntnis. Ostern erscheint
zunächst als Frage an den Ort, wo der
Auferstandene zu suchen ist. Wer sich auf die Suche
begibt erkennt zunächst: Im Toten, im PhysischMateriellen der Erde ist er nicht. Man muss erst das
Materielle als leer und verödend erleben, um sich
der Ostertatsache zu nähern. Aber, wo ist Er?
In der materiellen Realität ist er nicht, denn er geht
durch verschlossene Türen. In einer rein
übersinnlichen Sphäre ist er nicht, denn er kann
berührt werden und nimmt Nahrung zu sich. Er ist
nicht nur an einem Ort, denn mehrere können ihn
zur gleichen Zeit
an verschiedenen Orten
wahrnehmen. Er ist weder im Raum noch in der
Zeit, noch außerhalb von beidem. Er erscheint als
Gärtner zwischen Grab und Garten und als
Wanderer auf dem Wege. Er offenbart sich beim
Brechen des Brotes und bei der Fahrt auf dem
bewegten Wasser.
Er ist immer dazwischen, zwischen Gott und
Mensch, Himmel und Erde. Er ist eigentlich nicht –
er wird in jedem Moment neu, wie eine Quelle, ist
wie der Quellort unendlicher Bejahung, Liebe,
Leben.
Er aufersteht im Dazwischen, in die Zwischenräume
des Daseins. Sein Wesen offenbart sich als
Bewegung und Leben.
Welche Kraft kann sich ihm nähern?
Eine Kraft, die selbst im Zwischenreich lebt:
Zwischen Wahrnehmung und Denken, zwischen
Gefühl und Willen, zwischen Innenraum und Welt
des Geistes: die Glaubenskraft. Glauben bedeutet
nicht nur etwas zu meinen, was man nicht wissen
kann, sondern das Gewusste als Realität zu setzen.
Der Glaubensakt ist österliches Suchen und Tasten
nach einer anderen Realität, ist eine Kraft des
Herzens, mit der man sieht. Der im Menschen zart
keimende Glaube ist selber Auferstehungskraft, ist
ein begriffsloses Denken und Wahrnehmen.
Christus in uns ist eine Wahrheit, die eine
Ergänzung hat: Wir in Ihm.
Denn wo ist die Sonne? Sie ist so groß, wie ihr Licht
in die Weiten reicht. Wir sind in der Sonne, aber das
Licht ist auch in uns.
So sind wir seit 2000 Jahren im wachsenden
Auferstehungsraum der Erde, und zugleich ist er in
uns Quelle des Lichtes. Das zu denken führt schon in
die Realität seiner Auferstehungkraft im Denken
selbst, zwischen den festen, toten Begriffen. Denn
auch sie wollen auferstehen in uns.
In diesem Sinne eine anregende Osterzeit wünscht
Ihnen Ihr
Schnell ist der Tod
Schnell ist der Tod aus dem Blick geschafft
Die Elemente machen Aufruhr
doch die knospenden Sphären
drängen schon mit Auferstehung ein
und das Wortlose heilt den erkrankten Stern —
Nelly Sachs
Konfirmation
In diesem Jahr haben wir acht Konfirmanden:
Christoph Passoth
Marvin Dauterich
Paula Alff
Jonna Flüter
Jannik Schachten
Juana Schirm
Aaron Klawa
Mona Heinkelein
Das leere Grab
ein grab greift tiefer
als die gräber gruben
denn ungeheuer
ist der vorsprung tod
am tiefsten
greift
das grab das selbst den tod begrub
denn ungeheuer
ist der vorsprung leben
Kurt Marti
Die Konfirmation ist am Sonntag, den 26.April um 10
Uhr. Während der Konfirmation wird es ein
Kinderhüten geben. Es wäre gut, wenn Sie Ihren
eventuellen Bedarf anmelden. Während der
Konfirmation werden keine Kinder herausgeführt,
daher sollten die Kinder alt genug sein, um ca. 80
Minuten ruhig sein zu können. Das Mindestalter liegt
bei 10 Jahren, besser sind 12 Jahre.
Zum Vorbereitungsabend mit Herrn Paulus am
Samstag um 18:00 Uhr und zum Abendabschluss am
Sonntag um 19:00 Uhr ist die Gemeinde herzlich
eingeladen!
Perikopen
Bestattung
Tanja Nolte
Christa Spranger
Elisabeth Anders
Jetzke van Nieuwenhuijzen
Hannelore Gerl
7.1.
23.1.
21.2.
21.2.
12.3.
Taufe
Wilhelmine Stroop
Marvin Dauterich
14.12.
1.2.
Neues Mitglied
Miriam Vogt
4.1.
Passion
22.3.
Joh.8, 1-12
Karwoche
29.3.
2.4.
3.4.
4.4.
Matth.21,1-11
Luk.23, 13-32
Joh.19, 1-15
Joh.19, 16-42
Ostern
5.4.
12.4.
19.4.
26.4.
3.5.
10.5.
Mark.16
Joh.20, 19-29
Joh.10
SH: Luk.24, 13-32
Joh.15
SH: Luk.24, 33-49
Joh.16, 1-24 SH: Joh.21, 1-14
Joh.14, 1-24 SH: Joh.10, 7-18
Himmelfahrt
14.5.
Joh.16, 24-33
17.6.
Joh.16, 24-33 SH: Apg.1, 4-12
Pfingsten
24.5.
Zwischenzeit
31.5.
Joh.3, 1-17
7.6.
Joh.4, 1-26
14.6.
Joh.17, 1-11
21.6.
Joh.8, 31-51
Die
Christengemeinschaft
Gemeinde Schloss Hamborn
Gemeindebrief
Ostern
2015