____Presseinformation_______ Bundesweiter ADAC Tag: „Helfen mit Herz“ 2015 hatten die Hilfeleistungen Gelbe Engel, Luftrettung und Ambulanzdienst viel zu tun „Menschen in Not zu helfen – das ist die Kernleistung des ADAC!“ sagt Clemens Bieniger. Der Vorsitzende des ADAC Südbaden erklärt: „Unsere Gelben Engel beheben Tag für Tag Autopannen, Hubschrauber-Crews bergen Schwerverletzte und fliegen sie sofort ins Krankenhaus und unsere Jets holen Patienten aus dem Ausland in die Heimat zurück!“ Erstmals hat der ADAC deshalb alle drei Hilfeleistungen zusammengefasst und daraus am 5. April den bundesweiten Tag "Helfen mit Herz" veranstaltet. In der Freiburger Geschäftsstelle des ADAC Südbaden (Am Predigertor 1) gab es nicht nur insgesamt 600 Schokoladen-Herzen, sondern auch viel Wissenswertes und Spannendes: den ganzen Tag über konnte einem „Gelben Engel“ bei der Arbeit zugeschaut werden – samt Einholung von Tipps und Tricks rund um die Autopanne. Karl-Heinz Böringer, einer von 34 Pannenhelfer im Raum Südbaden berichtet schmunzelnd: „Viele Eltern mit Kindern vor allem das Auto samt „Werkzeug“ bestaunt haben. Und es gab einige Anekdoten älterer Besucher, die sich noch gerne an die Gelben Engel auf den Motorrädern mit Seitenwagen erinnern.“ Ebenfalls aktiv waren die FahrradExperten des Clubs. Sie führten einen kostenlosen Sicherheitscheck des mitgebrachten Drahtesels durch. Carl Heinz Schneiders Bilanz: „Tolle Sache.“ Der Verkehrsexperte des ADAC Südbaden beeindruckt: „Die allermeisten gecheckten Räder waren in Ordnung. Nur ab und zu hat mal das Licht nicht funktioniert.“ Sehr beeindruckend waren auch die „nackten Zahlen 2015“: im vergangenen Jahr haben die ADAC Straßenwachtfahrer und ihre Straßendienstpartner 3.980.918 Pannenhilfen durchgeführt. Damit war die Pannenhilfe alle acht Sekunden im Einsatz. Die Zahlen für Südbaden nannte Thomas Hoffmann: „Wir hatten 37.823 Einsätze durch unsere Straßenwacht und 31.647 durch unsere Straßendienst-Partner – zusammen also 69.470 Pannenhilfen.“ Der Bereichsleiter Pannenhilfe Baden: „Der arbeitsreichste Tag war der 2. Januar mit 346 Hilfeleistungen – durchschnittlich sind es sonst 190 täglich.“ Die ADAC Luftrettung versorgte bei 54.062 Hubschrauber-Einsätzen insgesamt 48.261 Patienten. „Das sind im Durchschnitt 132 Patienten täglich“, betonte Clemens Bieniger. „Häufigster Einsatzgrund waren internistische Notfälle, zum Beispiel akute Herz- und Kreislauferkrankungen, gefolgt von neurologischen Notfällen und Verkehrsunfällen“, ergänzte der Vorsitzende des ADAC Südbaden. Und der ADAC Ambulanzdienst musste weltweit rund 53.700 Reisende medizinisch betreuen. Für knapp 14.000 dieser Patienten aus 133 Ländern der Erde – und damit alle 38 Minuten – musste eigens ein Rücktransport in ein Krankenhaus in Deutschland organisiert werden. Darunter waren 390 Menschen aus Südbaden. Einer davon erzählte von seiner ganz besonderen „Rückholaktion“. Dr. Bernd Hainmüller aus Freiburg. Der 68-Jährige geriet in Amerika mächtig in Schwierigkeiten. Bernd Hainmüller: „Mein Sohn lebt mit seiner Familie in Kalifornien – ist an der Uni Stanford Professor. Bei einem Besuch bin ich die Treppe runter gefallen, zwölf Meter „kerzengerader Flug“. Bis ich ins Krankenhaus kam, hatte mein Sohn bereits den ADAC informiert. Gott sei Dank hatte ich aufgrund Erfahrungen aus der Vergangenheit eine Auslandskrankenschutzversicherung beim ADAC abgeschlossen. Und weil der Club rund um die Uhr erreichbar ist, hat auch der Zeitunterschied keine Rolle gespielt.“ Die Diagnose im Krankenhaus war dann wenig erbaulich: „überall Prellungen, Stauchungen und ein Schleudertrauma. Kurz: Der Patient ist bewegungsunfähig!“ Dr. Bernd Hainmüller: „Der Rest ist dann schnell erzählt. Nach vier Tagen stationärem Aufenthalt wurde ich nach San Francisco gebracht, von dort nach Frankfurt geflogen und per Krankenwagen zurück nach Freiburg gefahren.“ Das Fazit des Freiburgers: „Hätte ich die Rechnungen alle privat bezahlen müssen, wäre ich heute finanziell ruiniert…“ Helfen mit Herz: Der Gelbe Engel Karl-Heinz Böringer erklärt Clemens Bieniger (Vorsitzender ADAC Südbaden, rechts) und Thomas Hoffmann (Leiter Pannenhilfe Baden) sein Diagnosepad. Beobachtet werden sie im Hintergrund von Verkehrsexperte Carl Heinz Schneider. Bild: ADAC Südbaden
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