Adieu, Sommer Treue – wer bin ich?

15/2015 1. bis 15. September Katholische Kirche Kriens
Adieu, Sommer
Seite 2
Treue – wer bin ich?
Seite 6
2 Katholische Kirche Kriens
Kolumne
Adieu, Sommer
Adressen
Pfarrei St. Gallus
Kirchrainweg 5
6010 Kriens
Telefon 041 329 10 00
Fax 041 329 10 01
[email protected]
Pastoralraum- und Pfarreileiter:
Ruedy Sigrist-Dahinden
Pfarrei Bruder Klaus
Alpenstrasse 20
6010 Kriens
Telefon 041 317 30 00
Fax 041 317 30 11
[email protected]
Pfarreileiterin:
Regina Osterwalder
Das Glück des Sommers bis zum letzten Tag auskoseten.
(Foto: Ed Yourdon; Flickr)
Für mich ist der Sommer die absolute
Lieblingsjahreszeit. Endlich im See
baden, Sommerkleider anziehen, mit
den Kindern zusammen Glace essen
und, nicht zu vergessen, die vielen
lauschigen Grillabende. Ich geniesse
die Hitze und kann Kälte schlecht ertragen. Wenn die Sommerferien zu
Ende sind, wird der Sommer bald
vom Herbst abgelöst. Daran will ich
noch gar nicht denken. Ich möchte
den Sommer am liebsten verlängern.
Laut den Berichten der Reisebüros
scheint es vielen Menschen ebenso
zu gehen. Es gibt zahlreiche Buchungen im Herbst in Länder, die Sonnenschein garantieren können. Wenn
unsere Haut genug Licht bekommt,
kann der Körper Vitamin D bilden.
Dieses Vitamin ist für die Ausschüttung von Endorphinen (Glückshormonen) zuständig. Also ist die Suche
nach Sonnenschein auch die Suche
nach einem Glücksgefühl. Was soll
ich demzufolge in den kalten und
düsteren Jahreszeiten machen? Ins
Solarium gehen, Vitamin D einnehmen, verreisen? Dies wären verschiedene Lösungsansätze. Oder mich
­fragen, was meinem Körper, meiner
Seele genau jetzt gut tun würde. Und
mir dafür Zeit nehmen. Vermutlich
wird das Glücksgefühl nicht so überwältigend sein wie in der Ferienzeit.
Doch der nächste Sommer kommt
bestimmt.
Pfarrei St. Franziskus/Senti
Hackenrainstrasse 2
6010 Kriens
Telefon 041 329 81 81
Fax 041 329 81 80
[email protected]
Pfarreileiterin:
Gaby Fischer
Öffnungszeiten
der Sekretariate
Montag–Freitag:
08.00–11.30 und 14.00–17.00
Seelsorge Heime Kriens
Telefon 041 317 10 62
Besuchen Sie uns auch
auf unserer Webseite:
www.kath-kriens.ch.
Dort finden Sie weitere
Informationen.
Kathrin Pfyl, Pastoralassistentin
www.jugend-kriens.ch
Katholische Kirche Kriens 3 Willkommen in Fläsh-ijng-City
«Reisen ist etwas Faszinierendes!
Man kommt an Orte, die man sich
selber niemals vorstellen kann, lernt
neue Kulturen kennen und erlebt besondere Abenteuer» – Zitat Christian
Büchler, Autor des Marco Polo Reiseführers über Fläsh-ijng.
In diesem Zeichen haben wir uns
­Anfang Juli auf den Weg nach China
gemacht. In zwei aufregenden Lagerwochen haben wir unsere ID gegen
den chinesischen Pass getauscht und
uns mit sehr viel Spass unsere eigene Provinz aufgebaut. Wir haben die
­kaiserliche Armee davon überzeugt,
sich uns anzuschliessen, und sind so
zur Unabhängigkeit gekommen.
#sola15 #juicy #shakeitoff #jwk #brk
Wenn ihr auch mal in die spannende Welt des Blaurings oder der Jungwacht eintauchen oder einfach nur
in tollen Erinnerungen schwelgen
wollt, dann kommt doch an unseren
Lagerrückblick
Samstag, 5. September, 19.45
im Begegnungszentrum
St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2
Text u. Fotos: Viktoria Kuttenberger
4 Katholische Kirche Kriens
Zur losen Reihe: Die Familie und das Leben
Trennungen
rer Mann. «Bloss gibt es Meinungsverschiedenheiten und irgendwelche
Schwierigkeiten, sind die Frauen
schon wieder weg. Vor allem scheinen sie ruhigere Phasen nicht aus­
zuhalten. Sobald es nicht super läuft,
ist es ihnen zu banal, zu gewöhnlich.
Sicherheit und Treue haben viel an
Wichtigkeit verloren. Aber ich brauche wirklich nicht jeden Tag eine
­Party und es kann doch auch nicht
immer die Sonne scheinen! Ich suche einen Menschen, der auch bereit
ist, zusammen mit mir Schwierigkeiten zu überwinden.»
Über Trennungen zu schreiben ist reiche Zeit des Zusammenlebens
sehr leicht und sehr schwer. Leicht, vorbei ist. Sorge, dass das nun zwar
weil jeder Mensch sich schon mehr­ grosse Kind sich einen Platz einrichmals von irgendetwas trennen­ ten kann, wo ein neues Zuhause entwollte oder musste. Schwer, weil oft steht in einem positiv geprägten Umtiefe Liebe und stärkste Gefühle, feld. Freude am Sohn, der seinen
Emotionen und Ängste im Spiel sind Weg wählt und geht. Und auch Freu– vor allem wenn es um die Tren­ de an dem neuen Lebensabschnitt,
nung von Menschen geht. Ich habe in dem wieder mehr eigener Rhythverschiedene Leute auf das The­ mus Platz bekommt. Stolz, dass das,
ma angesprochen und sehr unter­ was man die Kinder gelehrt und geschiedliche Berichte bekommen. wöhnt hat, gut und stark ist. Dass
Wo fange ich an? Bei den grossen es befähigt, auf eigenen Beinen zu
Kindern, die sich räumlich von ih­ stehen und auch mit den grossen
ren Eltern trennen, wenn sie aus­ ­Herausforderungen des Lebens zuziehen.
rechtzukommen. «Freude und Stolz
überwiegen!», schliesst die Mutter
Mix
ihre Erzählung.
«Ein Mix aus Wehmut, Sorge, Freude und Stolz bewegt mich», erzählt Flinte im Korn
mir eine Mutter, die soeben ihren «Ich verstehe nicht, warum viele
dritten Sohn von daheim verabschie- Menschen so schnell die Flinte ins
det hat. Wehmut, weil eine schöne, Korn werfen», äussert sich ein jünge-
Wieder gefunden
«Ich habe mich wieder gefunden»,
sagte mir eine noch junge Frau, die
sich nach ein paar wenigen Ehe­
jahren soeben von ihrem Mann hat
scheiden lassen.
Erst nach der Trennung hat sie gemerkt, wie fest sie sich immer und
immer wieder angepasst hat, wie
stark sie sich den Lebensvorstellungen ihres Partners untergeordnet hat.
Das war zu viel, weiss sie jetzt. Wäre
Katholische Kirche Kriens 5 aber nicht Unehrlichkeit von seiner
Seite dazugekommen, hätte sie vielleicht noch lange so weitergelebt.
«Ich kann wieder frei atmen! Ich
­merke erst jetzt, dass ich das jahrelang nicht richtig konnte.» Aber sie
weiss auch, dass sie mit dieser Trennung einen neuen Lebensentwurf
braucht. Und das benötigt Zeit und
Zeit und mehr. Im Moment trauert
sie noch immer ein wenig der wohl in
den ersten Beziehungsmonaten verpassten Chancen nach, das Gemeinsame ausgewogener zu gestalten.
Der Schmerz und die Leere kommen
und gehen ungefragt.
Verloren
«Ich habe meinen Lebensinhalt verloren! Ich wollte ein guter Ehemann
und Vater sein. Aber was ich gege-
ben habe, reichte offenbar nicht. Was
soll ich jetzt?» So äusserte sich ein
Mann, der sich später selber das Leben nahm. Er hat versucht, alles wieder ins Lot zu bringen, die Situation
zu klären und zu verbessern. Er hat
auch versucht, allein durchs Leben
zu gehen. Leider ist es ihm – und
­somit vielleicht auch uns – nicht gelungen. Er hat seinen Lebensmut
und die Lebensfreude verloren. Und
wir haben es nicht geschafft, diesen
Menschen dabei massgebend zu unterstützen.
Wurzeln ausreissen
Eine Oberstufenschülerin hielt mehrmals fest, dass sie sobald wie möglich wieder dorthin ziehen wolle, wo
sie bis vor einiger Zeit ihre Kindheit
verbracht hat. Dort seien noch im-
mer ihre Wurzeln. Und die könne
man nicht einfach ausreissen. Sie tut
sich auch schwer, in der neuen Umgebung echte Freundschaften zu
schliessen. Sie hat die Trennung von
ihrem ehemaligen Zuhause noch
nicht verarbeitet. Manchmal äussern
sich mir gegenüber auch Kinder über
ihre Empfindungen, wenn die Wege
der Eltern sich trennen. Sie stammeln über ihre Verwirrtheit, ihre
Ängste und ihre Sehnsucht nach dem
Gewohnten, Gewesenen und Harmonischen. Aber darüber will ich
nicht hier in diesem Rahmen berichten.
Zusammenfassend ist jede Tren­
nung anders, so eigen wie wir Men­
schen nun mal sind. Sich tren­
nen heisst Abschied nehmen, heisst
vielleicht auch trauern. Manchmal
ist es möglich, einem Menschen
einen ewigen Platz im Herzen zu
geben und ihn trotzdem liebend
­
loszu­lassen. Aber Gefühle können
nicht gesteuert werden. Einen acht­
samen Umgang damit wünsche ich
uns allen!
Text und Bilder:
Luzia Wirz
6 Pfarrei St. Gallus
[email protected]
Treue – wer bin ich?
Treue verlangt Identität und Bindung.
Treue hat für viele Menschen einen
hohen Wert. Im Leben verlangt das
Ideal der Treue eine Menge.
Alle Tage meines Lebens
«Ich will dich lieben, achten und ehren, dir die Treue halten in guten und
schlechten Tagen, in Gesundheit und
Krankheit alle Tage meines Lebens.»
So oder so ähnlich lautet das Ver­
sprechen, das sich jedes Jahr viele
Ehepaare geben, die in der Katholischen Kirche heiraten. Dabei liegt
der Focus komplett auf dem Gegenüber, ihm oder ihr wird all das zuge­
sichert. Neulich habe ich ein Trauspruch gehört, bei dem die Partner
sich Treue zu sich selbst versprechen.
Ein Versprechen, das Treue in einer
Beziehung erst möglich macht. Der
Begründer der «positiven Psychotherapie», Nossrat Peseschikan, erklärt
dies damit, dass zur Treue zwei Komponenten gehören: die Treue zu sich
selbst und ein vertrauenswürdiges
Verhalten dem anderen Gegenüber.
(Foto: jinterwas; flickr.com)
Zur Treue gehört
die Veränderung
Dabei ist die Treue zu sich selbst gar
nicht so einfach. Sie verlangt, dass
man sich der eigenen Identität bewusst ist. Man muss sich entscheiden
können, wem oder was man treu
sein möchte. André Comte Sponville
schreibt dazu: «Wir sollen nicht allem
und jedem treu sein, es wäre sonst
keine Treue mehr, sondern Festhalten an Vergangenem, Borniertheit,
Unbeweglichkeit und die Treue sagt
zu beidem nein.» Schon in diesem
Satz wird deutlich, was die Treue
zu sich und anderen so schwierig
macht: Menschen verändern sich.
Wir sind heute nicht mehr dieselben wie vor fünf Jahren. Was bleibt,
ist unser «Selbst», unser Wesenskern;
wenn wir diesen kennen, wenn wir
uns selbst vertrauen, dann können
wir uns selbst die Treue halten und
Veränderungen zulassen.
An den Aufgaben festhalten
Sich vertrauenswürdig zu verhalten,
ist der zweite Teil, der laut Peseschikan zur Treue gehört. Es kann dabei
sowohl um eine Partnerschaft als
auch um andere Arten der Gemeinschaft gehen. In jedem Fall gilt es
Bindungen einzugehen, an ihnen
­
festzuhalten und die Aufgaben, die
das Zusammenleben stellt, zu erfüllen. Das klingt anstrengend und nicht
gerade unterhaltsam. Doch bereits
alte Ordensgemeinschaften erlebten
dies als den Weg zu innerem Wachstum und Reife. So gesehen, kann
Treue soziale und emotionale Wurzeln für das Leben bieten.
Betrachtet man diese beiden Aus­
sagen, wird deutlich: Treue ist ein
­lebenslanger Prozess, der uns Menschen immer wieder fordert. Und
manches Mal verlangt die Treue, dass
sich im Leben und Umgang mit an­
deren Menschen etwas verändert.
Tanja Metz
[email protected]
Pfarrei Bruder Klaus 7 Goldenes Dienstjubiläum von Ruedi Frischkopf
Ein Musiker mit viel Herzblut
ein zeitlich begrenztes Engagement
voraussetze. Entscheidend sei die
­Rolle des professionellen Leiters, der
Leiterin: «Ich wünsche mir Musikerinnen und Musiker, bei denen man
merkt, dass die Liebe zur Musik echt
ist und von Herzen kommt. Wie und
was man dann konkret macht, ist
zweitrangig.» Dass Ruedi Frischkopf
selber diesem Ideal entspricht, ist
zweifelsohne spürbar. Und er lebt es
noch weiter als Aushilfsorganist und
als Leiter des Requiemchors.
Requiemchor
Ruedi Frischkopf bei der Probe mit dem Requiemchor.
Seit 50 Jahren ist Ruedi Frischkopf
in der Pfarrei Bruder Klaus kirchen­
musikalisch tätig. 47 Jahre leitete er
den Chor Bruder Klaus und griff
als Organist tausende Male in die
Tasten. 2012 hat er diese Aufgaben
abgegeben. Die Leitung des Re­
quiemchors hat er beibehalten. Die
Pfarrei Bruder Klaus würdigt Ruedi
Frischkopfs Jubiläum mit einem
Festgottesdienst mit anschliessen­
dem Apéro.
Musik war schon immer ein wichtiger Bestandteil in Ruedi Frischkopfs
Leben. Hauptberuflich war der zweifache Familienvater jedoch als Primarlehrer tätig und unterrichtete als
solcher 40 Jahre im Amlehn-Schulhaus in Kriens.
150-Prozent-Pensum
Wie er es damals geschafft habe, zusätzlich noch seine kirchenmusika­
lischen Verpflichtungen und die Leitung von anderen Chören (Männer-
(Foto: Thomas P.)
chor und Jodlerklubs) unter einen
Hut zu bringen, wisse er heute auch
nicht mehr. Auf jeden Fall war es
möglich und die Arbeit erfüllte ihn
mit grosser Freude, denn er konnte
in der jungen Pfarrei viele für die damalige Zeit noch ungewohnte Projekte verwirklichen, so zum Beispiel
ein offenes Adventssingen (!). «Ich
bin in Kriens sehr wohlwollend aufgenommen worden und hatte als
junger Mann einen grossen Bonus»,
sagt Frischkopf und denkt daran zurück, wie er von Pfarrer Werner Stäger rekrutiert worden war, der ihn
eigens dafür in seinem damaligen
­
Schulzimmer im Littauer Dorfschulhaus aufgesucht hatte.
Und in Zukunft?
«Das institutionalisierte Vereinsleben
hat es heute schwer», bemerkt Frischkopf auf die Frage nach der Zukunft
der Kirchenmusik und insbesondere
der Kirchenchöre. Chancen sehe er
im projektorientierten Schaffen, das
Der Chor – ursprünglich eine «Untersektion» des Chores Bruder Klaus –
besteht heute aus 16 Mitgliedern und
verfügt über ein Repertoire von besinnlichen Liedern. Der Requiemchor gestaltet auf Wunsch von An­
gehörigen Abschiedsgottesdienste in
der Kirche Bruder Klaus.
Zum Jubi­läum von Ruedi Frischkopf
hat der Chor eigens eine CD aufgenommen.
Thomas Portmann
Festgottesdienst
50 Jahre Requiemchor
mit Ruedi Frischkopf
Sonntag, 13. September, 11.00
Kirche Bruder Klaus,
Pilatusstrasse
Musik: Requiemchor
Pfarrei Bruder Klaus
Leitung: Ruedi Frischkopf,
Konstantin Keiser (Orgel)
Anschliessend Apéro
8 Pfarrei St. Franziskus
[email protected]
11. Oktober, ab 09.00 Uhr
Patroziniumin St. Franziskus
Der Gedenktag unseres Kirchenpat­
rons, des heiligen Franziskus, ist der
4. Oktober. Da dieses Datum immer
in die Herbstferien fällt, haben wir
uns überlegt, das Patrozinium je­
weils am Sonntag Ende der Herbst­
ferien zu feiern. Konkret ist dies
heuer am 11. Oktober.
Um diesem Anlass eine besondere
Note zu geben, laden wir alle Pfarreiangehörigen zu einer Brunch-Teilete
ein. Gemeinsam wollen wir vor dem
Gottesdienst zmörgele, von 09.00 bis
10.30 Uhr. Dabei gibt es die Gelegenheit, uns über dies oder jenes auszutauschen. Auch Ihre Erfahrungen mit
der neuen Gottesdienstzeit interess­
ieren uns. Anschliessend findet der
Fest­gottesdienst in der Kirche statt.
(Bild: Augusta Curelli)
Jahresmotto: Augen-Blicke
Einen Augenblick bitte! Es dauert nur einen Augenblick. Einen Augenblick der
Unaufmerksamkeit – und schon ist es geschehen. Ein Augenblick ist eine ganz
kurze Zeit, eben so lange, wie ein Augenaufschlag dauert. Doch ein Augenblick kann ge­nügen, dass ich glücklich werde oder auch traurig, dass mein Leben eine neue Richtung nimmt, dass etwas ­geschieht, das ich nie mehr vergessen werde.
Zwischen August 2015 und Juli 2016 werden wir Augen-Blicke, die unser
­Leben ausmachen und prägen, immer wieder thematisieren, sei es in einer
Predigt, sei es bei einer Fotoausstellung, sei es zu einer bestimmten Zeit im
Kirchenjahr.
Gaby Fischer (Foto: L. Wirz)
Pfarreiversammlung:
26. November, 19.30 Uhr
Wie schlägt der Puls unserer Pfarrei?
Welche Wünsche, Anregungen, Ideen
und Bedürfnisse haben Sie als Pfar­
reiangehörige? Was wünschte ich
mir ganz persönlich in dieser Pfarrei?
In welche Zukunft soll unsere Pfarrei
gehen?
Wenn Sie solche Fragen auch beschäftigen, dann lade ich Sie jetzt
schon herzlich ein zu unserer Pfar­
reiversammlung. Wagen wir gemeinsam den nächsten Schritt in die Zukunft. Sie sind dabei ganz wichtig!
Gaby Fischer
www.kath-kriens.ch
Katholische Kirche Kriens 9 Einladung zur Kirchgemeindeversammlung
Bauabrechnung Sidhalde liegt vor
Mitte September findet im Zentrum
Bruder Klaus die ordentliche Kirch­
gemeindeversammlung statt. Der
Kirchenrat lädt Sie dazu herzlich
ein. Hauptthemen sind das Budget
2016 sowie die Bauabrechnung der
Häuser am Schlossbach.
Ein ausgeglichenes Budget und eine
leichte Unterschreitung des Kredites
bei der Bauabrechnung: Der Kirchenrat freut sich, Ihnen an der Kirchgemeindeversammlung zwei wichtige
Kennzahlen zu präsentieren.
Punktlandung beim
Sidhalde-Bau
21 Wohnungen hat die Kirchgemeinde Kriens im Gebiet Sidhalde erstellen lassen. Es sind 3½-, 4½- und
5½-Zimmer-Wohnungen, verteilt auf
zwei Häuser. Die beiden Häuser am
Schlossbach sind seit fast einem Jahr
bewohnt. Die detaillierte Bauabrechnung liegt vor und ist positiv: Die
­Arbeiten mit einem Gesamtvolumen
von 12,95 Millionen Franken konn-
ten praktisch punktgenau abgeschlossen werden. Sogar 2313 Franken beträgt die Unterschreitung des
bewilligten Budgetkredits.
Die Bauabrechnung wurde durch die
Rechnungskommission geprüft, und
auch der Kirchenrat hat sie positiv
zur Kenntnis genommen und an die
Kirchgemeindeversammlung überwiesen.
Hohe Kostendisziplin
Ein weiteres Thema der Versammlung ist das Budget 2016. Durch eine
hohe Kostendisziplin ist es dem Kirchenrat erneut gelungen, ein ausgeglichenes Budget zu machen. Das ist
mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen nicht selbstverständlich.
Es besteht jeweils auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit
den Mitgliedern des Kirchenrates auszutauschen.
Traktanden
1.Orientierung und Überweisung an
die Urne
Voranschlag 2016 mit einem unveränderten Steuersatz von 0.27
Einheiten
2.Abrechnung über den Sonder- und
Zusatzkredit
Wohnen am Schlossbach, Sidhalde
3.Informationen
4.Diverses
Anträge
Gestützt auf § 44 des Kirchgemein­
degesetzs der Römisch-katholischen
Landeskirche des Kantons Luzern
vom 7. November 2007 sind Anträge
spätestens zehn Tage (Zugang 7. September 2015, 12.00 Uhr) vor der Versammlung schriftlich, z. H. des Kirchgemeindepräsidenten, bei der Kirchgemeindeverwaltung, Alpenstrasse 20,
einzureichen.
Kirchgemeindeversammlung:
Mittwoch, 16. September 2015,
19.30 im Zentrum Bruder Klaus
Der Kirchenrat freut sich über Ihr
­Interesse.
Zusammenfassung Voranschlag 2016 (mit Budget 2015 und Rechnung 2014)
Gruppe:
Voranschlag 2016
Aufwand
Ertrag
Voranschlag 2015
Aufwand
Ertrag
Rechnung 2014
Aufwand
Ertrag
0 Allgemeine Verwaltung
660 663.00
648 345.00
674 169.00
2 Bildung
583 946.00
581 761.00
551 497.00
4 686 439.00
4 578 046.00
4 636 929.00
5 Soziale Wohlfahrt
432 167.00
444 161.00
461 010.00
9 Steuern, Liegenschaften, Zinsen
672 600.00
7 037 960.00
630 600.00
6 886 460.00
1 549 844.00
7 878 702.00
7 035 815.00
7 037 960.00
6 882 913.00
6 886 460.00
7 873 449.00
7 878 702.00
3 Seelsorge, Kultur und Kirche
Einlagen in Vorfinanzierungen
Subtotal
Ertrags-Überschuss
Total
2 145.00
7 037 960.00
3 547.00
7 037 960.00
6 886 460.00
5 253.00
6 886 460.00
7 878 702.00
7 878 702.00
10 Katholische Kirche Kriens
Agenda
Frauenzmorge –
von Frauen für Frauen
Ein Angebot der Krienser Frauen
Dienstag, 1. September, 09.00
im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5
Kosten: MG Fr. 7.–/NMG Fr. 10.–
Anmeldung bis 27. August:
Béatrice Himmelrich
041 320 19 55 oder
[email protected]
Wanderung ins Blaue
Ein Angebot der KAB Kriens
Mittwoch, 2. September, 08.45,
Treffpunkt: Bahnhof Luzern,
Billettschalter
Panoramaweg Brünig – Hohflue – Wasserwendi
Wanderung 2½ Std. (leicht–mittel)
Verpflegung aus dem Rucksack
Wanderleiterin: Rosa Durrer
Bei schlechter Witterung Auskunft
unter 041 320 18 67
Es sind alle herzlich willkommen!
Nachmittagswanderung
Frohes Alter 60plus
Dienstag, 8. September, 12.00, Treff­
punkt: Torbogen Bahnhof Luzern
Nachmittagswanderung von Wolhusen via Tropenhaus – Schübelberg –
Hopösche – Rüediswil – Ruswil
Diese Wanderung dauert ca. 2 Std.
und findet bei jedem Wetter statt.
Billett selber lösen; Zonen 10, 23, 33;
Halbtax Fr. 10.20
Auskunft: Maria Wetterwald,
Tel. 041 322 16 30, 079 678 19 06
Ü40 Schmink-Kurs
Ein Angebot der Krienser Frauen
Dienstag, 8. September, 19.00–21.30
im Zentrum Bruder Klaus, Kriens,
Pilatusstrasse 13
Mit Manuela Huonder, Kosmetikerin
und Déesse-Beraterin.
Kosten: Fr. 40.– für MG;
Fr. 45.– für NMG
Anmeldung bis 1. September an:
[email protected]
079 512 89 37
Erlebnisnachmittag
Erlebnis-Kirche der drei Pfarreien
Angebote für Kinder der 1.–3. Klasse
Mittwoch, 9. September, 13.30 bis
17.00 Pfarreizentrum St. Franziskus,
Hackenrainstrasse 2
Die Erlebnis-Kirche bietet eine besondere Art, den Glauben neu zu entdecken.
«Chumm met uf d Suechi nach em
Glück!» Hörst du gerne Geschichten,
spielst und bastelst du gerne, dann
wird es sicher ein toller Nachmittag
für dich!
Leitung: Silvia Weibel, Barbara Gilli
und Ursi Thalmann
Gottesdienst für Gross
und Klein plus
Samstag, 12. September, 18.00
Kirche St. Franziskus,
Hackenrainstrasse 2
Gemeinsam feiern wir einen Wortgottesdienst für alle, gestaltet mit
den zukünftigen Erstkommunionkin­
dern.
Bergtag Grauenstein
80 Jahre Bergheim Grauenstein
Ein Angebot der KAB Kriens
Sonntag, 13. September, ab 10.00,
Bergheim Grauenstein
Ab 10.00: Kaffeestübli
11.00: Gottesdienst mit Karl Abbt
Musikalische Begleitung durch die
Hubertusbläser Luzern, Jagdhörner
Ab 12.15: Mittagessen
Tombola am Nachmittag
Taxidienst im Voraus mit Anmeldung
bei U. Schaller: 041 322 17 71
Kuchen für unser Buffet werden sehr
gerne entgegengenommen.
Wir freuen uns auf zahlreiches
Erscheinen.
www.kath-kriens.ch
Bergwanderung:
Jochpass – Melchsee-Frutt
Frohes Alter 60 plus
Dienstag, 15. September, 07.55,
Treffpunkt: Torbogen Luzern
Luzern ab 08.10
Stöckalp ab 15.39
Luzern an 16.47
Wanderzeit: ca. 3½ Std.
Auf-/Abstieg 270 m/570 m
Picknick aus dem Rucksack oder
Rest. Tannalp
Fahrkosten: ca. Fr. 35.– (Halbtax)
Gutes Schuhwerk!
Anmeldung bis Sonntag, 13. September an Peter Fuchs, Tel. 041 320 18 71
oder [email protected]
Auskunft ab Vorabend: Peter Fuchs,
Tel. 041 320 18 71
Zischtig-Jass
Frohes Alter 60 plus
Dienstag, 15. September, ab 14.00
Zentrum Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13
Unterhaltung und Kurzweil mit Jassen und anderen Spielen bei Kaffee
und Kuchen.
Keine Anmeldung nötig.
Mittagstisch für alle
Mittwoch, 16. September, 12.00,
im Foyer, Begegnungszentrum
St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2
Anmeldung bis Montagmittag,
14. September beim Sozialdienst
St. Franziskus, 041 329 81 85 oder
Sekretariat, 041 329 81 81 oder
[email protected]
Bibelabend
Für alle Bibel-Interessierten, die über
einen Bibeltext nachdenken möchten:
Donnerstag, 17. September, 19.30,
im Forum des Begegnungszentrums
St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2
«Augen – Blick» ist das Motto unserer
Pfarrei vom Sommer 2015 bis Sommer 2016. Augenblick ist – und schon
ist er vorbei. Unser ganzes Leben
www.kath-kriens.ch
setzt sich aus Augenblicken zusammen – und ein Augenblick kann ein
ganzes Leben verändern. Wir lesen
Kohelet, 3,1–8.
Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Leitung: Gaby Fischer
Katholische Kirche Kriens 11 Frauengottesdienste
Kommunion zu Hause
Eucharistiefeier
Hildegard-Kreis Kriens
Donnerstag, 17. September, 17.00,
Kapelle der Kirche Bruder Klaus,
Pilatusstrasse
Anschliessend gemütliches
Beisammensein.
Erlebnis Bauernhof –
Lern das Leben auf dem
Bauernhof kennen
Ein Angebot der Krienser Frauen
Samstag, 19. September,
von 08.45–11.00, Treffpunkt:
Bauernhof bei Pia Niederberger,
hofniederberger.ch
Für Kinder von der 1. bis 6. Klasse.
Anmeldungen bis 12. September:
041 340 80 23 oder
[email protected]
Kosten: Fr. 5.– pro Kind.
Teilnehmerzahl beschränkt!
Bitte eine Handynummer sowie
Hinweise auf Allergien angeben.
Feldenkrais
Ein Angebot der Krienser Frauen
Samstag, 19. September, 09.00 bis
12.00, Zentrum Bruder Klaus,
Pilatusstrasse 13, Kriens
Mit Lisa Heinimann-Schild,
Kosten: Fr. 30.– MG/Fr. 35.– NMG
Anmeldung:
[email protected]
oder 041 310 11 50
Kinderhort Bruder Klaus
Für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren
Jeden Donnerstag, 13.30–16.30
im Zentrum Bruder Klaus,
Pilatusstrasse 13
Kosten: Fr. 5.–
Kontakt: A. Stirnimann, 041 340 91 85
(Foto: Thomas Hawk; flickr)
Donnerstag, 3. September, 09.00
in der Kapelle der Kirche Bruder
Klaus, Pilatusstrasse
Grenzgängerinnen, an wen denken
Sie bei diesem Wort? Haben Sie sich
auch schon an einer Grenze bewegt,
grenzwertig verhalten, gar eine Grenze überschritten?
Wir Frauen der Vorbereitungsgruppe
Frauengottesdienste widmen uns
im neuen Schuljahr verschiedenen
Grenzgängerinnen von der Antike
bis zur heutigen Zeit. Lassen Sie sich
überraschen! Frauengottesdienste
sind Inseln im Alltag, zum Auftanken,
Geniessen, Kraft schöpfen, Boden
spüren, Kontakte pflegen, neue Kontakte knüpfen.
Sie sind ein Angebot der Kriener
Frauen und haben eine lange Tra­di­
tion. Es sind Feiern von Frauen für
Frauen und Männer, die ungefähr
6 Mal jährlich an Donnerstagmorgen
in der Kapelle Bruder Klaus stattfinden.
Bitte beachten Sie unseren Flyer oder
informieren Sie sich auf der Website
www.kath-kriens.ch.
Wir freuen uns, Sie bei uns begrüssen
zu dürfen.
Für die Vorbereitungsgruppe
Judith Spörri
Die Kommunion kann auch zu Hause
empfangen werden. (Foto: T. Metz)
Sind Sie in der körperlichen Mobilität eingeschränkt? Ist der sonntägliche Gang zur Kirche fast nicht mehr
zu bewältigen? Für solche Situationen haben wir in der Pfarrei Bruder
Klaus eine eigene Gruppe. Die Mitglieder dieser Gruppe bringen Ihnen
einmal in der Woche die Kommu­
nion nach Hause. Dieser Dienst hat
in der Kirche eine lange Tradition. In
der frühen Kirche wurde der junge
Christ Tarzisius zum Märtyrer, weil
er auf dem Weg zu einem Kranken
überfallen wurde.
Unsere Gruppe muss sich heute nicht
mehr solchen Gefahren aussetzen.
Deshalb zögern Sie nicht, bei Bedarf
im Sekretariat Bruder Klaus, Telefon
041 317 30 00, diese Dienstleistung
anzufordern. Die Gruppenmitglieder
nehmen sich genügend Zeit für den
Besuch. Selbstverständlich sind diese
Besuche unentgeltlich.
Sigi Angerer
12 Gottesdienste
Pfarrei St. Gallus
Pfarrei Bruder Klaus
Mittwoch, 2. September
08.45
Eucharistiefeier mit Karl Abbt
Donnerstag, 3. September
09.00
Frauengottesdienst in der Kapelle
Donnerstag, 3. September
08.45
Eucharistiefeier mit Karl Abbt
Freitag, 4. September
18.30
Eucharistiefeier in der Kapelle
Freitag, 4. September – Herz-Jesu-Freitag
08.45
Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung
09.15–09.45Beichtgespräch
Musik:
Konstantin Keiser, Orgel
Samstag, 5. September
17.00
Eucharistiefeier mit Thomas Portmann
und Fritz Dommann
Musik: Elena Wigger, Orgel
Samstag, 5. September
08.45
Eucharistiefeier mit Pater Joseph Huber
Sonntag, 6. September
11.00
Eucharistiefeier mit Thomas Portmann
und Fritz Dommann
Musik: Cornelia Biedermann, Orgel
Kollekte: Theologische Fakultät Luzern
Sonntag, 6. September
09.30Eucharistiefeier
mit Kathrin Pfyl und Karl Abbt
Musik:
Elena Wigger, Orgel
Kollekte: Theologische Fakultät Luzern
Mittwoch, 9. September
09.00
Eucharistiefeier in der Kapelle
Mittwoch, 9. September
08.45
Eucharistiefeier mit Karl Abbt
Freitag, 11. September
18.30
Eucharistiefeier in der Kapelle
Donnerstag, 10. September
08.45
Eucharistiefeier mit Karl Abbt
Samstag, 12. September
17.00
Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder
und Fritz Dommann
Musik:
Elena Wigger, Orgel
Samstag, 12. September
08.45
Eucharistiefeier mit Karl Abbt
Sonntag, 13. September
09.30Eucharistiefeier
mit Gaby Fischer und Karl Abbt
Musik:
Konstantin Keiser, Orgel
Kollekte: Inländische Mission
11.00
Eucharistiefeier der KAB im Bergheim
Grauenstein mit Karl Abbt
Dienstag, 15. September
18.00
Lichtfeier für Verstorbene
und ihre Angehörigen mit Karl Abbt
Chender- und Chrabbelfiire
Forum St. Franziskus: Sonntag, 6. September, 10.00 Uhr
Kapelle Bruder Klaus: Sonntag, 13. September, 10.00 Uhr
Gallus-Treff: Dienstag, 22. September, 09.00 Uhr
Kapelle Fräkmünt
Gottesdienst jeweils am Sonntag um 10.00 Uhr
Sonntag, 13. September
11.00Eucharistiefeier mit Regina Osterwalder
und Fritz Dommann
Jubiläum 50 Jahre Ruedi Frischkopf
und Requiemchor
Musik:
Requiemchor; Konstantin Keiser, Orgel
Kollekte: Inländische Mission
Wallfahrtskirche Hergiswald
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;
Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30,
mit anschliessender Anbetung bis 21.00
Alters- und Pflegeheime
Grossfeld und Zunacher
Zunacher:Samstag, 10.00 Uhr
Grossfeld: Samstag, 15.30 Uhr
Wöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst
Gottesdienste 13 Pfarrei St. Franziskus
Dienstag, 1. September
09.15Eucharistiefeier
Sonntag, 6. September
11.00Eucharistiefeier
mit Kathrin Pfyl und Karl Abbt
Musik:
Elena Wigger, Orgel
Kollekte: Theologische Fakultät Luzern
Dienstag, 8. September
09.15
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Samstag, 12. September
18.00
Wortgottesfeier mit den Kommunion
kindern, Gross und Klein mit Luzia Wirz
Sonntag, 13. September
11.00
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
mit Gaby Fischer
Musik:
Gallus-Ensemble; Elena Wigger, Orgel
Kollekte: cfd, christlicher Friedensdienst
Dienstag, 15. September
09.15Eucharistiefeier
W
ir wissen,
wie sich das Licht
bricht,
aber das Licht
bleibt ein Wunder.
Wir wissen,
wie die Pflanze
wächst,
aber die Pflanze
bleibt ein Wunder.
So ergeht es uns
mit allen Dingen
auf dieser Welt;
wir besitzen
viele Kenntnisse,
doch die Schöpfung
bleibt
ein Wunder.
Albert Schweitzer
(Foto: L. Wirz)
14 Katholische Kirche Kriens
D
ie Zeit hat keine Zeit
zu warten, sie will
erlöst werden.
Hugo von Hofmannsthal
Taufen
Noah Stirnimann
Aron Di Crescenzo
Trauung
Isabelle Stirnimann-Inderbitzin
und Rudolf Stirnimann
Lucia Mauro und Martin Gabriel
Annette Achermann und
Jörg Lustenberger
Martina Hediger und Pascal Koch
Caroline Unverricht und
Robert Bachofer
Todesfälle
Ernesto De Ciccio-Garcia Pena, 1943
Anna Ceppi-Zopf, 1933
Michael Wunderlin, 1987
Maria Krummenacher-Aregger, 1925
Maria Anna Welti-Dürr, 1927
Helene Huber-Nussbaumer, 1918
Marie Theresia VoneschIsenschmid, 1933
Roland Enderle-Koller, 1936
Ralph Moser, 1958
Klara Bucher-Wagner, 1919
Andreas Wolfisberg, 1960
Hedwig Kuster-Buholzer, 1918
Herbert Bächli, 1940
Karl Stirnimann, 1933
Katharina Vifian-Burkart, 1920
Hedy Huber-Huwyler, 1922
Margaritha Odermatt-Roth, 1928
Johann Winterberg-Spring, 1926
www.kath-kriens.ch
Kollekten
Gedächtnisse
Pfarrei St. Gallus
Pfarrei St. Gallus
Salvatorianer Alters- und
Pflegeheim Rumänien LUtixi Rollstuhltaxi
Ärzte ohne Grenzen
Verein Jobdach, Luzern
1019.80
351.—
419.40
293.30
Pfarrei Bruder Klaus
Kinderhort URPI WASI,
Cusco, Peru 422.60
Stiftung Philipp Neri
376.10
Verein Jobdach, Luzern
455.75
Kant. Kirchenopfer
286.25
Opfer für fürsorgerische
Zwangsmassnahmen183.55
Pfarrei St. Franziskus
Papstopfer43.20
Katharina-Werk125.10
Haus Hagar, Luzern
136.45
Aids Hilfe Schweiz
70.35
Bethlehem Mission,
Immensee84.10
Samstag, 5. September, 08.45
XXX. für Michael Wunderlin;
Martha Krummenacher-Aregger.
Jzt. für Josefine und Arnold
Hofstetter-Duss; Franz und Ottilia
Krummenacher-Meier; Xaver Bieri;
H. H. Can. Josef Zemp.
Jgd. für Sr. Maria Haener; Pater
Melchior Spichtig.
Samstag, 12. September, 08.45
Jzt. für Anita Amrhein-Erni und
Gertrud und Franz AmrheinMühlebach.
Pfarrei Bruder Klaus
Samstag, 12. September, 17.00
XXX. für Katharina Vifian-Burkart.
Jzt. für Xaver Haufgartner.
Pfarrei St. Franziskus
Sonntag, 6. September, 11.00
Jgd. für Jost Haas.
(Foto: flickr.com)
Thema 15 Sinah Grüter absolvierte kirchliches Praktikum am Newman-Institut Uppsala
Voll hinein ins schwedische Leben
Uppsala liegt 70 Kilometer nördlich
von Stockholm. Dorthin brach Si­
nah Grüter aus Neuenkirch nach
dem Schulabschluss auf. Ihr Bericht
schildert reiche Erfahrungen, auch
vom Leben der katholischen Kirche
hoch im Norden.
Mit Unterstützung des Ansgar-Werks
Schweiz gelangte ich nach bestandener Matura für sechs Monate ans
Newman-Institut Uppsala, die 2001
von Jesuiten gegründete Hochschule
für Theologie, Philosophie und Kultur. Hier konnte ich, gemeinsam mit
vier anderen jungen Leuten aus
Deutschland, mein Praktikum absolvieren. Hauptsächlich arbeitete ich
im Secondhandshop «Erikshjälpen»
in Uppsala – eine Boutique, die mit
den erzielten Einnahmen soziale Projekte im In- und Ausland unterstützt.
Unterschiedliche Arbeiten
Die mehrheitlich praktische Arbeit
bei «Erikshjälpen», in der ich für
die Spielzeugabteilung zuständig war
und zusätzlich im Café die Gäste ver-
pflegen durfte, bot mir die ideale
Gelegenheit, Kontakte mit schwedischen Leuten zu knüpfen und mich
in einer mir komplett neuen Sprache
zu üben. Dazu kamen abwechslungsreiche Einsätze an der Hochschule
und ihrer Bibliothek sowie die Reinigung und Organisation der Gästeräume und Arbeit in der freien Natur.
Kultur und Kirche im Norden
Einen Grossteil alter Bräuche und
schwedischer Kultur durfte ich hautnah miterleben. So bekam ich einmal
eine Einladung zum Surströmming,
einem berüchtigten Fischessen. In
der Hoffnung, einen Elch zu sehen,
getraute ich mich weit in die schwedischen Wälder. Die Stunden am Lagerfeuer werden für immer unvergessen bleiben. Weitere Ausflüge führten
uns auch nach Vadstena ins Kloster,
zu den Birgittaschwestern. Nur gerade ein Prozent der schwedischen Bevölkerung ist katholisch, was eine
extreme Diasporasituation bedeutet.
Zum Gottesdienst versammeln sich
hier täglich katholische Menschen je-
Praktikum in Skandinavien
Das Praktikum in einem der nordischen Länder richtet sich an
Studierende, Auszubildende und
Schulabgänger. Es ermöglicht, die
spezielle Situation der katholischen Kirche im Norden und ihre
Aufbrüche kennen zu lernen.
Praktikanten arbeiten in kirchlichen Institutionen wie Pfarrei,
Gästehaus eines Klosters oder
kirchliche Hochschule mit.
Dauer zwischen 3 und 18 Monate.
Informationen bei www.bonifatiuswerk.de/
praktika. Um Unterstützung kann auch
beim Ansgar-Werk Schweiz, www.ansgarwerk.ch, angefragt werden.
den Alters aus allen Teilen der Welt.
Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft werden stark betont und es
gibt viele Möglichkeiten, sich in der
Gemeinde zu engagieren. Der gemeinsame Glaube war ein bedeutendes Bindeglied, das uns alle, so unterschiedlich wir auch waren, einte und
zusammenführte.
Sinah Grüter
Sinah Grüter hat es gewagt: ein Praktikum bei der Kirche, und dann auch noch im fernen Schweden.
Bild: zvg
16 Thema
Die Schöpfungszeit 2015 verbindet Bergwelt und Spiritualität
Näher am Geheimnis Gottes
Berge gelten seit jeher als Ort Got­
tes. Die Schöpfungszeit 2015 weist
auf den spirituellen Schatz der Ber­
ge hin und ruft zu ihrem Schutz auf.
Berge verbinden Himmel und Erde.
Auf dem Berg Sinai empfängt Mose
die Zehn Gebote. Jesus vertieft sie in
den Seligpreisungen der Bergpredigt.
Selbst wird er auf dem Berg Tabor
als Andeutung der Auferstehung verklärt. Jean-Marie Lovey, Bischof von
Sitten und Chorherr auf dem Grossen
Sankt Bernhard, schreibt in den Ma-
terialien zur Schöpfungszeit: «Der
Berg ist ein Kraftort – er ist ursprüngliche Natur. Von ihm habe ich Rücksichtnahme und Zuhören gelernt,
auch die Fähigkeit, zu staunen.» Die
Berge helfen, dem Geheimnis Gottes
näherzukommen.
Damit die hohen Felsen auch künftigen Generationen nicht nur Erholung, sondern auch Raum für spirituelle Erfahrung bieten können, fordert
die Schöpfungszeit, dass Nachhaltigkeit die Leitidee für alle Nutzungsformen der Bergwelt sein muss.
aw
Gleitschirmflieger bei Engelberg: Erhabenheit und Stille der Bergwelt spüren.
Schöpfungszeit
Die kirchliche Kampagne «Schöpfungszeit» dauert vom 1. September, dem Tag der Schöpfung in der
orthodoxen Kirche, bis zum 4. Oktober, dem Gedenktag des heiligen Franz von Assisi. Sie wird seit
1993 so begangen. 2015 thematisiert der Verein oeku Kirche und
Umwelt den Lebensraum Berge.
Informationen und Materialien unter oeku
Kirche und Umwelt, Postfach, 3001 Bern,
031 398 23 45, www.oeku.ch
Bild: aw
Thema 17 Umwelthandbuch für Kirchgemeinden erschienen
Es werde grün – auch in der Kirche
Die Kirche soll die Bewahrung der
Schöpfung nicht nur predigen, son­
dern auch danach handeln. Dazu
liegt jetzt ein ökumenisches Hand­
buch mit einer Fülle von Tipps vor.
Kirchen können ihre Umweltarbeit
sogar mit einem Label auszeichnen
lassen – dem «Grünen Güggel».
«Es werde Licht» heisst es in der
Schöpfungsgeschichte. Das «Umwelthandbuch für Kirchgemeinden»
nimmt diese Bitte auf mit seinem
Titel «Es werde grün». Denn: «Kirchgemeinden vertreten die christliche
Botschaft glaubwürdiger, wenn sie
selbst mit der Schöpfung sorgsam
umgehen», schreibt der Herausgeber,
der ökumenische Verein oeku Kirche
und Umwelt.
Gut reden, richtig handeln
Bei dieser Aufgabe ist das Umwelthandbuch eine praktische und kurzweilige Anleitung. Lesefreundlich und
mit vielen Beispielen angereichert,
thematisiert es im ersten Teil den
Umgang mit Energie in kirchlichen
Gebäuden, die Gestaltung der Grünflächen, ökologisches Verhalten im
Büro und die umweltfreundliche Gestaltung von Pfarreifesten. Im zweiten Teil wird das neue Label «Grüner
Güggel» vorgestellt, eine Auszeichnung, mit dem Kirchgemeinden ihre
Umweltanstrengungen zertifizieren
lassen können. Umweltmanagement
führe «kontinuierlich vom guten Reden zum richtigen Handeln», heisst
es in dem Ratgeber.
Solches ist auf allen Stufen möglich.
Die Kirchgemeinde Luzern hat beispielsweise 2007 einen Fonds «Energie und Ökologie» mit einer Million
Franken geäufnet und vor einem Jahr
Leitlinien für die nachhaltige Be-
Sonnenenergieanlagen
haben auch auf (modernen)
Kirchendächern Platz.
Cartoons: Mix & Remix, Lausanne
schaffung erlassen. Es hilft aber auch
schon, Wasser mit einer angepassten WC-Spülung zu sparen, auf Ökostrom zu setzen oder einmal den
Stromverbrauch des Kopierers zu
hinterfragen, der mal wieder die ganze Nacht gelaufen ist. Im Umwelthandbuch gibt es viele Checklisten,
die helfen, die Energiebilanz zu verbessern. Viel zu bewirken gibt es
auch im Garten: Igel und Schmetterling freuen sich mehr an einer Wildblumenwiese und einem Asthaufen
als an englischem Rasen. Bei alledem gilt: Sakristan und Hauswart
sind «Schlüsselpersonen», wie die
Autoren schreiben. Umweltgerechtes
Verhalten funktioniert nur, wenn sie
in die Planung und Verantwortung
einbezogen werden und selbst mit
ihren Ideen gefragt sind.
Die einfachste Energiesparmassnahme: fleissig «z Chele» gehen …
Die Luzerner Landeskirchen haben
sich schon im Mai 2008 mit der
Schlusserklärung der damaligen ökumenischen Synode verpflichtet, ihren
ökologischen Fussabdruck «auf ein
verträgliches Mass zu bringen». Die
katholische Landeskirche entrichtet
seither zum Beispiel zusätzliche Baubeiträge, wenn eine Kirchgemeinde
energiesparend baut. Sie fördert ökologisches Verhalten aber vor allem
mit Informationen und dem Vermitteln von Fachleuten.
do
www.oeku.ch
www.nachhaltigekirche.ch
Fördern und beraten
oeku Kirche und Umwelt ist ein
ökumenischer Verein, der mit der
jährlichen Aktion «Schöpfungszeit» im September zu schöpfungstheologischem Lernen und Erfahren in der Kirche anregen will.
Die oeku fördert schöpfungsgerechtes Verhalten durch Kurse und
Veröffentlichungen und unterstützt Kirchgemeinden und Pfarreien im Umweltmanagement.
«Es werde grün». Umwelthandbuch für
Kirchgemeinden. Kurt Aufdereggen und
andere, oeku Kirche und Umwelt,
rex verlag luzern, 2015, Broschur A4,
152 Seiten, ISBN 978-3-7252-0967,
Fr. 34.80
18 Veranstaltungen
Treffpunkte
Vom 10. bis 13. September
Jugendliche zeigen, was in
72 Stunden möglich ist
Die Schweizer Jugendorganisationen
rufen wieder auf zu einem 72-stündigen freiwilligen Einsatz. Die Aktion
72 Stunden findet dieses Jahr vom 10.
bis 13. September statt. Erwartet werden rund 30 000 Teilnehmende. Die
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft
der Jugendverbände (SAJV) koordiniert die Aktion. Die mitwirkenden
Gruppen – zum Beispiel aus Jungwacht / Blauring oder der Pfadi – haben 72 Stunden Zeit, ein gemeinnütziges Projekt zu realisieren. Ob dies
ein interkulturelles Festival ist, ein
Mittagstisch, ein Benefiz-Fussballturnier oder eine Anti-Littering-Aktion –
den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Die Aktion 72 Stunden findet in der
Schweiz nach 2005 und 2010 zum
dritten Mal statt. Die Idee dazu stammt
aus Deutschland. Die Schweiz übernahm sie vor zehn Jahren als erstes
Land.
www.72h.ch
Neues Angebot im «Auszeithaus»
Besinnungstage im Stift
für Pfarreigruppen
Insieme auf Youtube
Im «Auszeithaus» im Stift Beromünster gibt es ein neues Angebot. Jörg
Gerber und Brigitte Drescher-Baumeler, die das Haus führen, laden
Pfarreigruppen zu Besinnungstagen
ein. Sie finden hier einen Ort, an dem
die Seele aufatmen kann. Neben Einzelpersonen sind Menschen aus unterschiedlichen Gruppen angesprochen, zum Beispiel Seelsorgeteams,
Pfarrei- und Kirchenräte, freiwillig
Engagierte, Eltern der Erstkommunikanten, Menschen in Übergangssituationen oder Jugendliche in der Fortsetzung eines Firmweges usw.
www.auszeithaus.ch
Bild: Vera Markus
Insieme Schweiz feiert sein 55jähriges Bestehen. Zum Jubiläum
lanciert die Elternvereinigung für
Menschen mit geistiger Behinderung den bewegenden Webfilm
«5min – insieme, eine Welt zusammen». Der Film will Emotionen
auslösen und Vorurteile abbauen.
Er zeigt starke Momente aus Gesprächen zweier Menschen (im
Bild Sarah und Lisa), die sich nie
zuvor gesehen haben, wobei einer
eine geistige Behinderung hat.
www.insieme.ch
Lucerne Festival und Sinnbildung
Humor, Bruder des Glaubens
Das «Auszeithaus» im Stift BeroBild: pd
münster (rechts).
Wanderbroschüre erschienen
Auf «Himmlischen Pfaden» durch die Innerschweiz
Weiter geht es auf himmlischen Pfaden durch atemberaubende Bergund Seenwelten. Die zweite Wanderbroschüre des Vereins Sakrallandschaft Innerschweiz vermittelt Sehenswertes auf den Wegen zwischen
den Wallfahrtsorten und Klöstern
Hergiswald, Sachseln / Flüeli-Ranft,
Engelberg, Maria-Rickenbach und
Ingenbohl.
Der Verein Sakrallandschaft Innerschweiz will die sakralen Schätze und
kirchlichen Traditionen der Innerschweiz beleben und die Wertschöpfung der Klöster und Wallfahrtsorte
steigern. Daraus entstehen Möglich-
Treffpunkt Internet
keiten zur Sicherung und Pflege des
wichtigen kulturellen Erbes.
Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei:
Verein Sakrallandschaft Innerschweiz,
Blumenweg 8, 6003 Luzern,
www.sakrallandschaft-innerschweiz.ch
Die «Himmlischen Pfade» der
Sakrallandschaft Innerschweiz
bieten herrliche Aussichten.
Das Lucerne Festival greift heuer
musikalisch den Humor auf. Im Rahmen des Festivals lädt die Katholische Erwachsenenbildung Stadt Luzern zum Vortrag «Humor ist der
Bruder des Glaubens» des Kapuziners und Schriftstellers Hanspeter
Betschart ein.
Sa, 12.9., 17 Uhr, KKL Luzern Auditorium,
www.sinnbildung.ch
Seminar Schönstatt-Bewegung
Das Abenteuer Familie leben
Die Familienseminare der SchönstattBewegung richten sich an christliche
Ehepaare, die ihre Ehe und Familie
vertiefen möchten. Die begleiteten
Kurse über zwei Jahre wollen helfen,
in der Liebe zu wachsen. Ein Kurs beginnt 2016 in Horw.
Bild: pd
www.familienseminar.ch; Kontakt: Franziska
und Ruedi Bircher, 6370 Oberdorf, 041
610 57 75, [email protected]
Luzern – Schweiz – Welt 19 Aus der Kirche
Luzern
Frauenhaus Luzern
Über 900 Beratungen über
die Gewalt-Hotline
Der Verein zum Schutz misshandelter Frauen ist Träger des Frauenhauses Luzern und der Bildungsstelle Häusliche Gewalt Luzern. Vergangenes Jahr suchten 84 Frauen
mit insgesamt 91 Kindern Schutz,
eine konstante Belegungszahl. An
der 34. Mitgliederversammlung Ende
Juni in Luzern wurde auch die Zahl
von 900 Beratungen für Direktbetroffene, Angehörige und Fachpersonen über die 24-Stunden-Hotline
genannt.
24-Stunden-Hotline: 041 360 70 00,
www.frauenhaus-luzern.ch
International
Vatikan und Palästina
Historisches Abkommen
unterzeichnet
Der Vatikan und Palästina haben
Ende Juni in Gestalt ihrer beiden
Aussenminister, Erzbischof Paul Richard Gallagher und Riad Al-Maliki,
ein historisches Abkommen unterschrieben. Laut einer Meldung von
Radio Vatikan nennt im Dokument
der Vatikan zum ersten Mal auf solcher Ebene Palästina ausdrücklich
einen Staat. Der Vertrag regelt den
Status der Kirche im Staat Palästina
und bestätigt den beiderseitigen
Wunsch einer friedlichen Lösung des
Nahostkonflikts. Wichtig für sein Zustandekommen war auch die Anerkennung Palästinas als Beobachterstaat der Vereinten Nationen im November 2012.
Das israelische Aussenministerium
bedauerte die Anerkennung Palästinas als Staat im Abkommen. Wie die
israelische Zeitung «Haaretz» darüberhinaus im Juli berichtet, will der
Vatikan offenbar vorerst der Bitte Israels nicht entsprechen, den vollen
Text des Abkommens zu übermitteln.
Zum Heiligen Jahr in Rom
Ausbau vier alter Pilgerwege
Die Stadt Rom setzt laut italienischen
Medien für das ausserordentliche
Heilige Jahr 2016 auf die alte Tugend
des Pilgerns. Vier alte Pilgerwege
durch das Zentrum der Stadt, vorbei
an religiösen Zentren und Treffpunkten mit dem Ziel Petersdom, sollen
für Fussgänger ausgebaut werden.
Damit will Bürgermeister Ignazio
Marino den Ansturm von erwarteten 33 Millionen frommen Besuchern
kanalisieren. Die Via della Conciliazione, die breite Zufahrtsstrasse zum
Vatikan, soll grösstenteils zur Fussgängerzone umgestaltet werden.
So ein Witz!
Wie der Herr Geistliche Rat aus
dem Zug steigen möchte, kam er
mit seinem Gepäck gar nicht zurecht und klemmte sich zu allem
Übel auch noch seinen Finger an
der Tür ein. Treuherzig meint der
Schaffner: «Gell, jetzt wären Sie
im Moment auch lieber kein
Priester, damit Sie was richtig
Kräftiges sagen könnten!»
Am Tiberufer an der Engelsburg treffen
die vier Pilgerwege zusammen und
Bild: zvg
führen zum Petersdom.
Treffpunkt Buch
Der Schweizer Beitrag
zur Familiensynode
Im Oktober werden viele engagierte Katholikinnen und Katholiken erwartungsvoll nach Rom
schauen, wenn die Bischofssynode zu Familienfragen tagt. Wie
werden die Bischöfe die Herausforderungen gewichten, mit
denen Familien und Lebensgemeinschaften konfrontiert sind?
Werden sie von der Wirklichkeit
ausgehen, samt Brüchen und Widersprüchen? Solche Überlegungen waren der Anstoss für das
Buch «Familienvielfalt in der katholischen Kirche. Geschichten
und Reflexionen». Arnd Bünker,
Verantwortlicher für die Umfragen
zu den beiden Familiensynoden,
und Hanspeter Schmitt, Professor
für theologische Ethik an der
Theologischen Hochschule Chur,
haben es herausgegeben. Es enthält fünf Familienporträts und
sechs Interviews mit Expertinnen
und Experten aus der Wissenschaft und aus der Seelsorge sowie mit unterschiedlichen Fachleuten. Fotos und ein attraktives
Layout erhöhen die Lesbarkeit.
Das Buch ist in einem journalistischen Stil gehalten, lebensnah
und praxisrelevant. Es ermöglicht
eine gut verständliche Auseinandersetzung mit den Fragen der
Familiensynode.
Arnd Bünker/Hanspeter Schmitt (Hg.),
Familienvielfalt in der katholischen Kirche.
Geschichten und Reflexionen, Edition
NZN bei TVZ, Zürich 2015, 155 Seiten,
CHF 25.–
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali
D
er Baum, auf dem die Kinder der Sterblichen verblühn,
steinalt, nichts desto minder stets wieder jung und grün.
Er kehrt auf einer Seite die Blätter zu dem Licht,
doch kohlschwarz ist die zweite und sieht die Sonne nicht.
Er setzet neue Ringe, so oft er blühet, an,
das Alter aller Dinge zeigt er den Menschen an.
In seine grüne Rinden drückt sich ein Name leicht,
der nicht mehr ist zu finden, wenn sie verdorrt und bleicht.
So sprich, kannst du’s ergründen, was diesem Baume gleicht?
Friedrich von Schiller (1759–1805)