Ostern – die andere Sicht Seite 4 und 5 Stationenweg zum

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7/2015
1. bis 15. April Katholische Kirche Kriens
Ostern – die andere Sicht Seite 4 und 5
Stationenweg zum Karfreitag Seite 8
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Katholische Kirche Kriens
Kolumne
Adressen
Selfie
Pfarrei St. Gallus
Kirchrainweg 5
6010 Kriens
Telefon 041 329 10 00
Fax 041 329 10 01
[email protected]
Pfarreileiter:
Ruedy Sigrist-Dahinden
Pfarrei Bruder Klaus
(Foto: Pap_aH; flickr)
Wissen Sie, was ein Selfie ist? Ein
Selfie ist ein mit dem Handy oder einem ähnlichen Gerät von sich selbst
geknipstes Foto, das an Freunde, Bekannte oder weniger Bekannte versendet wird. Und Selfies über die
sozialen Medien zu verschicken, ist
total «in». Ob jung oder alt, bekannte
Persönlichkeit oder ganz normale –
viele bedienen sich heute dieser
Art von Kommunikation. Doch was
bewegt Menschen, vorteilhafte oder
auch weniger vorteilhafte Bilder von
sich einer grösseren Öffentlichkeit
zugänglich zu machen?
Jede und jeder von uns möchte jemand sein, anerkannt und geliebt
werden, einen Namen haben, der sie
oder ihn unverwechselbar als gerade
diese Persönlichkeit auszeichnet. Ein
Foto von mir, sei es von oben oder
unten, verzerrt oder gerade, lustig
oder blöd, verschickt über das Handy
oder über Facebook, ruft bei Mitmenschen in Erinnerung, dass es mich
gibt. Und es löst meistens sogar Reaktionen aus, eine kritische Bemerkung oder ein Lob oder … Jedenfalls
erhält die Versenderin oder der Versender das Gefühl, wahrgenommen
zu werden – eben jemand zu sein.
Diese Anerkennung der Mitmenschen ist für uns alle wichtig. Aber
sie ist auch fragil. «Es gefällt» kann
ganz schnell in «es gefällt nicht»
kippen und unser Selbstwertgefühl
massiv verunsichern. Gut, dass es
da auch noch den liebevollen direkten Blick von Mensch zu Mensch
gibt, jenen Blick, der wirklich mich
meint und mir versichert: Es ist gut,
dass es dich gibt und du so bist, wie
du bist.
Alpenstrasse 20
6010 Kriens
Telefon 041 317 30 00
Fax 041 317 30 11
[email protected]
Pfarreileiterin:
Regina Osterwalder
Pfarrei St. Franziskus/Senti
Hackenrainstrasse 2
6010 Kriens
Telefon 041 329 81 81
Fax 041 329 81 80
[email protected]
Pfarreileiterin:
Gaby Fischer
Öffnungszeiten
der Sekretariate
Montag–Freitag:
08.00–11.30 und 14.00–17.00
Seelsorge Heime Kriens
Telefon 041 317 10 62
Besuchen Sie uns auch
auf unserer Webseite:
www.kath-kriens.ch.
Dort finden Sie weitere
Informationen.
Gaby Fischer, Pfarreileiterin
Katholische Kirche Kriens
www.jugend-kriens.ch
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Hoher Donnerstag
Gemeinsam wach durch die Nacht
Am Hohen Donnerstag findet die
Nachtwache für Jugendliche statt.
An diesem Abend, in dieser Nacht
gedenken Christen weltweit des
letzten Abendmahls, das Jesus mit
seinen Freunden feierte. Es ist die
Nacht des Wachens Jesu, bevor er
verraten wird und später am Kreuz
stirbt.
angelehnt, vielleicht hat Jesus einst
vor 2000 Jahren ähnlich gefeiert. Es
erwartet dich eine Feier mit Ritualen,
biblisch traditionellem Fingerfood
und fröhlichen Gesprächen. Begleitet und getragen wird die Feier von
experimenteller Volksmusik.
Feiern wie Jesus
Anschliessend um ca. 22.00 Uhr treffen wir uns draussen vor dem Senti
bei der Feuerschale und beginnen
mit der eigentlichen Nachtwache.
Wir schauen gemeinsam einen Film,
verbringen Zeit mit Gesprächen und
diversen Spielen. Später in der Nacht
gibt es die Möglichkeit, bei einem
Die Nachtwache beginnt um ca.
22.00 Uhr. Davor bist du herzlich zur
Mahlfeier eingeladen, welche um
20.00 Uhr in der Kirche St. Franziskus
(Senti) stattfindet. Dort hast du die
Möglichkeit, das Abendmahl zu erleben. Die Feier ist an das Pessachfest
Mit Film, Feuer und
Gesprächen
nächtlichen Spaziergang gemeinsam
ins Gespräch zu kommen. Die Nacht
wird mit einem Taizégebet und einem Morgenessen abgerundet. Allen
ist es frei überlassen, ob sie die ganze
Nacht dabei sind oder nur für einige
Stunden.
Text: Maria Mannarino
Foto: Marco Antonini
Nachtwache
Donnerstag, 2. April
in der Kirche St. Franziskus,
Hackenrainstrasse 2
20.00 Mahlfeier
22.00 Start am Feuer
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Katholische Kirche Kriens
Ostern – die andere Sicht
Wenn sich einer querstellt
Ostern ist wie – Ostereier suchen,
Frühlingserwachen, ein paar freie
Tage, abschalten, wie gut das tut.
Es gibt ja noch andere Tage mit Blütenduft im Mai, wie der Muttertag,
oder Tage, die wir uns zur Erholung
und zum Durchatmen selber schenken. Doch heute sieht das völlig anders aus: «Das ist der Tag, den Gott
gemacht …» (KG 455). Er, nicht wir.
Wen wundert’s, wer wollte da nach
dem Karfreitag noch kaputte Hoffnungen in die Zukunft retten. Jeder
realistisch denkende Mensch wird
noch heute sagen: So wie sich Jesus
mit seiner andern Sicht querstellte,
musste er scheitern: heilige Traditionen wie den Sabbat unterlaufen,
alte Traditionen schlechtmachen,
religiöse Führer blossstellen und bla-
mieren, der Pik auf die Reichen,
dauernder Umgang mit gesellschaftlichen Randfiguren und vieles mehr.
Dies musste im damaligen kulturellen und religiösen Kontext zur Katastrophe führen. Und da kommt der
dritte Tag danach und Gott macht
einen harten Schnitt durch die Rechnung. Er ratifiziert, legitimiert diese
andere und neue Sicht.
Eine andere Sicht
kann Sinn geben
Sie, die andere Sicht, war auch bei
den Freunden und Freundinnen
noch nicht vollauf angekommen. Ostern wird es erst und langsam ist der
Weg dahin. So geht Maria Magdalena nach dem Sabbat zur Grabstätte
Jesu, um den Leichnam zu salben.
Als sie dort eintrifft, findet sie das
Grab offen. Im Grabinnern begegnet
sie zwei Engeln. Der eine fragt sie
nach dem Grund ihrer Traurigkeit.
Sie antwortet, dass man Jesus weggenommen habe und sie nicht wisse,
wohin. Danach wendet sie sich vom
Grabesinnern ab und schaut nach
draussen. Dort erblickt sie Jesus, den
sie erst erkennt, als er sie anspricht.
Sie dreht sich um, um eine radikal
andere Sicht zu erfahren, die Sicht
des Osterlieds: «Der Stein ist weggerückt, nicht mehr wo er war, nichts
ist mehr am alten Platz, nichts ist,
wie es war …» (KG 442) Auch nicht
so, wie Jesus zuvor mit seinen Freunden und Freundinnen unterwegs
war, sondern er ist in anderer Gestalt
überall gegenwärtig und lebendig.
Maria sieht wieder ein Leben vor
sich, ein Leben, das Sinn macht, weil
Katholische Kirche Kriens
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O
stern verleiht den jungen Christengemeinden
und der Kirche bis auf den heutigen Tag eine
neue, andere Weltsicht. Jesus ist nicht nur der
auferstandene Christus, sondern auch der neue Mensch,
der einen Gott verkündet, der sich radikal auf die
Seite der Menschen schlägt und das Heil, das Wohl,
das Glück aller Menschen ohne Ausnahme will.
(Foto: splitshare.com)
sie eine Aufgabe hat und ihren Weg
aus der Sicht des Auferstandenen gehen wird.
Radikal auf der Seite
der Menschen
Ostern verleiht den jungen Christengemeinden und der Kirche bis auf
den heutigen Tag eine neue, andere
Weltsicht. Jesus ist nicht nur der auferstandene Christus, sondern auch
der neue Mensch, der einen Gott
verkündet, der sich radikal auf die
Seite der Menschen schlägt und das
Heil, das Wohl, das Glück aller Menschen ohne Ausnahme will. Jesus hat
vorgelebt, was es heisst, Gott zu lieben und den Mitmenschen wie sich
selbst. Er liess sich berühren von der
Not der Menschen. Viele seiner Zeitgenossen durften Heilung an Leib
und Seele erfahren. Ohne Unterschied wandte er sich allen zu. Ob
Mann oder Frau, ob Kind oder Erwachsener, ob krank oder gesund, ob
ausgegrenzt oder mittendrin – jede
und jeder hatte eine unantastbare
Würde, allen gab er eine Chance. Dieser von Achtung, Würde und Liebe
geprägte Umgang mit Menschen ist
die «andere Sicht», die heute eine
Aktualität hat wie kaum je zuvor.
Mitten unter uns
Zu Ostern geht es um diese andere
Sicht, die nicht wir gemacht haben,
sondern: «Das ist der Tag, den Gott
gemacht hat …» Er hat Fragen an
uns. Die stehen da, mitten im Evangelium: «Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?» Wo sind wir mit
unserm Glauben? Wahren wir Jesus
noch ein frommes Andenken, suchen wir den Lebenden bei den
Toten? Meinen wir, wir und die Kirche müssten Jesus lebendig, am
Leben erhalten? Gott hat gehandelt.
Jesus Christus lebt. Uns ist aufgetragen, den Lebendigen am richtigen
Platz zu suchen, nicht bei den Toten.
Er lebt mitten unter uns. In dieser
Gewissheit dürfen wir Ostern feiern.
Das kann entlasten. Da fällt einem
der Stein vom Herzen, weil der Stein
vor dem Grab von Engeln ins Rollen
gebracht wurde. Gott hat uns einen
guten Tag gemacht. Wir dürfen uns
freuen und ihn geniessen.
Gaby Fischer
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Pfarrei St. Gallus
[email protected]
Für Eltern mit Suchtproblemen und ihre Kinder
Projekt «Paradiesgässli»
gezielte Förderung der Widerstandsfähigkeit sollen die Kinder trotz teilweise schwierigsten Familiensituationen zu gestärkten und sicheren
Persönlichkeiten heranwachsen, die
sich ihrer speziellen Herkunft bewusst und altersgerecht aufgeklärt
sind.
Eigenständig und unabhängig
Familien mit Suchtproblemen bekommen hier Hilfe.
(Foto: Archiv Verein Kirchliche Gassenarbeit)
Seit Jahren unterstützt die Pfarrei St.
Gallus erfolgreich das Projekt «Paradiesgässli» in Luzern. Grund genug,
Ihnen diese wichtige soziale Institution vorzustellen und Sie über die
Ostertage zu Spenden zur Linderung
dieser lokalen Not einzuladen.
Das Paradiesgässli ist eine Anlaufstelle speziell für Familien, die von
Sucht betroffen sind. Fachleute beraten und begleiten Mütter und Väter
mit Suchtproblemen. Dabei geht es
unter anderem um die Förderung
von Verantwortungsbewusstsein und
Erziehungskompetenz, um Unterstützung in rechtlichen und finanziellen Fragen sowie Hilfe bei der Vermittlung sozialer Kontakte. Parallel
zur Unterstützung der Eltern soll die
Lebenssituation der Kinder verbessert werden.
Kontakte und Lebensqualität
Ziel des Paradiesgässli ist es, suchtbetroffene Familien zu stützen, ihnen
Zugang zu Hilfe und zu sozialen Kontakten zu ermöglichen und so die
Lebensqualität von Eltern und Kindern zu verbessern.
Das Kinderprojekt Listino macht aufsuchende Familienarbeit mit Beratung, Begleitung und Hausaufgabenhilfe. Das Listino richtet sich mit seinem Angebot an Kinder aus suchtund armutsbetroffenen Familien und
deren Familiensystem. Die Eltern
sind ehemals oder aktuell Drogen
konsumierend, dabei spielt es keine
Rolle, ob es sich um legale oder illegale Suchtmittel handelt. Das Listino
will die Lebensqualität der betroffenen Kinder verbessern. Ziel ist, den
Kindern Sicherheit und Strukturen
im Alltag zu geben und ihre Integration im soziokulturellen Umfeld zu
unterstützen. Die Lebenswelt soll dahin verbessert werden, dass sich das
Kind seinem Entwicklungsstand, seinen Bedürfnissen und Ressourcen
entsprechend entfalten kann. Durch
Im Rahmen des Jugendprojekts Listo
werden Jugendliche auf ihrem Weg
in die Selbstständigkeit und beim
Eintritt in die Arbeitswelt unterstützt.
Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche ab ca. 10 bis 25 Jahren
unter Berücksichtigung der individuellen Entwicklung. Die Jugendberatung Listo unterstützt das Familiensystem in altersbedingten Fragen
wie Lehrstellensuche, Freizeitgestaltung, Konfliktbewältigung und im
Ablösungsprozess von zu Hause. Sie
will die Lebensqualität der Jugendlichen verbessern. Durch Erkennen
und Fördern der eigenen Kompetenzen und Ressourcen soll die Widerstandsfähigkeit der Jugendlichen gestärkt und ihnen dadurch ein guter
Start ins Erwachsenenleben ermöglicht werden. Unterstützend dazu
wird angestrebt, dass jede/r Jugendliche einer Freizeitbeschäftigung
nachgeht und sich ein soziales Netzwerk ausserhalb der Familie aufbaut.
Das Fernziel ist, dass die jungen Erwachsenen ein eigenständiges und
finanziell unabhängiges Leben in der
Gesellschaft führen können.
In den beiden Ostergottesdiensten
werden die Kollekten für das Projekt
Paradiesgässli aufgenommen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Ruedy Sigrist
Pfarrei Bruder Klaus
[email protected]
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Karwoche und Ostern in der Pfarrei Bruder Klaus
Die hohe Zeit im Kirchenjahr
Osterkerze 2015
Mit dem Hohen Donnerstag beginnen die dichtesten und bedeutendsten Tage des Kirchenjahres. Auch in
der Pfarrei Bruder Klaus wird dieser
Zeit eine besondere Bedeutung zugemessen. Die Karwoche und die Ostertage führen uns die Lebenszeiten –
die ganze Bandbreite menschlichen
Lebens mit allen Sonnen- und Schattenseiten – eindrücklich vor Augen.
Fest und Jubelschreie am Palmsonntag. Zusammenkunft und Abschied
am Hohen Donnerstag. Angst, Trauer,
Tod und Verzweiflung am Karfreitag
und letztendlich an Ostern die Freude, Hoffnung und die Gewissheit, dass
immer wieder neues Leben möglich
ist. Überall können wir uns wiederfinden, wenn wir unsere eigene Lebenszeit bedenken. Das Leben in all
seinen Nuancen widerspiegelt sich
in diesem Spannungsfeld zwischen
licht- und hoffnungsvollen Stunden
und Momenten der Dunkelheit und
des Schmerzes.
Leben (mit)teilen
Sie sind ganz herzlich eingeladen
mitzufeiern. Am Hohen Donnerstag
beginnen wir diese speziellen Tage
mit der Agape und dem Abendmahlsgedächtnis. So wie Jesus sich mit seiner Nachfolgegemeinschaft getroffen
und sich gestärkt hat, wollen wir uns
stärken im Feiern und im Teilen der
Gemeinschaft und einer einfachen
Speise.
Wiederum ist während der Karwoche
und über Ostern die Bildinstallation
der vollständig erblindeten Künstlerin Gabriela Sieber-Trüeb in der Kirche zu bestaunen. Ein Bild, das den
unterschiedlichen Stimmungen dieser Tage auf besondere Weise Ausdruck verleiht.
Hoher Donnerstag, 2. April
Agape im Zentrum Bruder Klaus
(19.00), Gottesdienst mit Abendmahlfeier in der Kirche (20.00)
und Besinnung in der Kapelle
(21.00).
Karfreitag, 3. April
Biblische und moderne Texte
im Wechsel mit musikalischen
Interpretationen in der Kirche
(18.30).
Karsamstag, 4. April
Feier der Osternacht mit Osterfeuer und Segnung der neuen
Osterkerze in der Kirche (21.00).
Ostersonntag, 5. April
Festlicher Ostergottesdienst
in der Kirche (11.00).
Die Osterkerze der Pfarrei Bruder
Klaus hat dieses Jahr Erich Schmidlin entworfen und gestaltet. Er lebt
mit seiner Familie am Lauerzring in
Kriens. Das Pfarreiteam und der Pfarreirat freuen sich sehr, dass nun einmal ein Mann für diese schöne Aufgabe gewonnen werden konnte. Ihm
sei an dieser Stelle ganz herzlich
für seine Bereitschaft gedankt. Herr
Schmidlin erläutert seine Gedanken
wie folgt:
«Ostern bedeute für mich das Fest
der Auferstehung. Ein Kreislauf von
Hoffnung, Vertrauen, Vergebung und
Neubeginn. Ein Neuanfang, der eigentlich immer aktuell bleibt. Das
Leben hat den Tod besiegt. Jesus
starb am Kreuz, damit wir alle leben
können. Es war eine spannende und
herausfordernde Aufgabe, einen Vorschlag zu entwickeln, der ein klares
und einfaches Motiv darstellt und
dennoch den Kern der Osterbotschaft trifft.
Das Kreuz ist das Zeichen unseres
Glaubens. Das Kreuz meines Motivs
bildet zugleich auch den Menschen
ab, der mit offenen Armen das göttliche Licht empfängt. Im Durchbrechen der Samenschale liegt eine
grosse Kraft und eine Hoffnung. Das
göttliche Licht lässt das zarte Pflänzchen wachsen. Das Leben erwacht
neu und schenkt uns neue Hoffnung. Die Kreise stellen das göttliche
Licht dar, das dem Menschen das
Leben immer wieder neu schenkt.
Der Mensch kann sich vertrauensvoll
dem Leben hingeben. Er ist in Gottes
Hand.»
Pfarreirat und Pfarreiteam
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Pfarrei St. Franziskus
Mahlfeier
[email protected]
Wir freuen uns, wenn wir Sie anschliessend zum Essen im Foyer des
Senti einladen dürfen.
Wir starten mit dem Osterfeuer vor
der Kirche.
Karsamstag, 4. April, 21.00 Uhr
Karfreitag, 3. April, 10.00 Uhr
mit Spaghettizmittag
Lichterfeier
zur Osternacht
Ja, so ist es:
«Es sind noch Plätze frei!»
Zu diesem Gedanken laden wir Sie
ein. Zu einem gemeinsamen Abendmahl, so wie Jesus Christus es mit
seinen Jüngern gefeiert hat. Menschen aus dem ganzen Pastoralraum
sind herzlich willkommen in unserer Kirche St. Franziskus. Es erwartet
Sie eine Feier mit Ritualen, biblisch
traditionellem Fingerfood und fröhlichen Gesprächen. Begleitet und mitgetragen von experimenteller Volksmusik.
Erleben Sie mit Ihren eigenen Sinnen
den seltenen Moment, wie es in einer nächtlich dunklen Kirche immer
heller wird. Wenn in dieser Nacht
das Osterlicht in unseren schlichten
sakralen Versammlungsraum getragen wird, könnte es sein, dass sich
spontan Ihr Puls verlangsamt – einfach, weil für ein paar Augenblicke
die unvorstellbare Grösse Gottes
spürbar wird.
Ostermorgen
Egal, wie das Wetter ist: Gibt es
einen schöneren Morgen als den
Ostermorgen?
Bitte bringen Sie wenn möglich eine
oder ganz viele Blumen mit; zusammen schmücken wir ein wunderschönfarbiglebendiges Osterkreuz!
Sonntag, 5. April, 10.00 Uhr
Gleichzeitig: Chenderfiir
Wir freuen uns darauf, zusammen
mit Ihnen die vielfältigste Zeit im
Kirchenjahr zu feiern!
Pfarreiteam St. Franziskus
Hoher Donnersta, 2. April,
20.00 bis ca. 21.30 Uhr
Stationenweg
zum Karfreitag
Am Karfreitag findet wiederum der
Familienkreuzweg im Senti statt. Gemeinsam gehen wir den Stationen
des Kreuzweges nach, den Jesus gehen und erleiden musste. Mit aktualisierten Bitten wollen wir das, was
vor 2000 Jahren geschah, auf unser
heutiges Leben übertragen. Sie sind
ganz herzlich dazu eingeladen, mit
uns auf den Weg zu gehen.
Familienkreuzweg 2014.
(Foto: Silvia Weibel)
Katholische Kirche Kriens
www.kath-kriens.ch
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Erstkommunion
St. Franziskus
Erstkommunion 2014.
(Foto: J. Riande, Archivbild)
St. Gallus
Bruder Klaus
Sonntag, 12. April,10.00,
Kirche St. Gallus, Kirchrainweg 5
Sonntag, 12. April, 10.00
in der Kirche Bruder Klaus,
Pilatusstrasse
Besammlung der Kinder beim Gallus-Treff
09.45: Einzug der Erstkommunikanten ab Gallus-Treff – Kirchbühlschulhaus – Kirche
10.00–11.15: Festgottesdienst
An diesem besonderen Tag lassen
29 Kinder ihren Ton in Gottes Melodie
erklingen und Jesus stimmt mit ein.
Die Gäste werden beim Auszug vor
der Kirche die Kinder in Empfang
nehmen. Anschliessend Fototermin
bei schönem Wetter auf dem Kirchbühlschulhausplatz, bei schlechtem
Wetter in der Kirche!
Die Feldmusik wird uns bei gutem
Wetter musikalisch begleiten!
09.30: Besammlung der Erstkommunionkinder auf dem Schulhausplatz
Brunnmatt. Bei Regen Besammlung
im Pfarreizentrum.
Die Harmoniemusik begleitet die
Kinder bis zur Kirche. Nach dem Gottesdienst empfängt sie uns nochmals
mit Musik.
Bibiana und Dieter Lange begleiten
musikalisch durch die Feier. Der
Fotograf Herr Riande fotografiert für
alle.
In der Pfarrei St. Franziskus feiern wir
die Erstkommunion wie gewohnt in
zwei Gruppen.
Sonntag, 12. April, 09.00, Kirche
St. Franzikus, Hackenrainstrasse 2
mit den Familien und Kindern der
Schulhäuser Meiersmatt und Feldmühle.
08.40: Besammlung der Kommunionkinder vor der Kirche.
Sonntag, 12. April, 11.00, Kirche
St. Franzikus, Hackenrainstrasse 2
mit den Familien vom Schulhaus
Obernau.
10.45: Besammlung für die Kommunionkinder vor der Kirche
Passend zum Thema «Jesus – Melodien» wird die Kirche mit vielen farbigen Tönen und von den Kinder
selbst gebackenem Brot geschmückt.
Die Sitzplätze für die Familien sind
reserviert und angeschrieben. Bitte
benutzen Sie die Parkplätze beim
Schulhaus Meiersmatt.
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Katholische Kirche Kriens
Agenda
www.kath-kriens.ch
Karfreitasgsfeier
Wanderung
Zum Glück wissen wir, wie es ausgeht.
Frohes Alter 60plus
Dienstag, 14. April, 09.10, Treffpunkt
Torbogen Bahnhof Luzern
09.30 Abfahrt ab Luzern
Wanderung: Nebikon – Esch –
Richenthal – Reiden
Wanderzeit: ca 3½ Std.
Höhendifferenz: ca. 300 m
Mittagessen: auf Bauernhof
Reckenburg
15.50 Rückfahrt ab Reiden
Billette: werden gelöst
Auskunft: ab 07.00 Peter Fuchs,
041 320 18 71
Kinderhort
Kleinkinder ab ca. 3 Jahren
Donnerstag, 2. April, 14.00–16.30
Forum, Begegnungszentrum
St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2
Kinderhütedienst für den
Unkostenbeitrag von Fr. 5.–
Keine Anmeldung notwendig
Kontaktperson: Susanne Haas,
Tel. 041 320 32 67
Karfreitags-Morgenandacht
KAB Kriens
Freitag, 3. April, 06.30 in der
Kapelle der Kirche Bruder Klaus,
Pilatusstrasse
Anschliessend treffen wir uns
im Foyer zum Kaffee
Chenderfiir
Für junge Familien
Sonntag, 5. April, 10.00 im Forum,
Begegnungszentrum St. Franziskus,
Hackenrainstr. 2
Unser Thema: Ostern –
das Leben geht weiter
Nachmittagswanderung von
Eschenbach nach Hochdorf
Frohes Alter 60plus
Dienstag, 7. April, 12.15, Treffpunkt
Torbogen Bahnhof Luzern
12.32 Abfahrt mit S9 nach Eschenbach
Wanderung: Eschenbach – Reckenbrunn – Urswil – Ligschwil – Hochdorf
Wanderzeit: ca. 2 Std.
Tageskarte selber lösen, Zonen 10,
26, 37, HA Fr. 10.20
Wanderung findet bei jedem Wetter
statt.
Auskunft: Maria Wetterwald,
Tel. 041 322 16 30
Vortrag «Wisse deine Wege,
jeder ist seines Glückes
Schmied»
(Foto: T. Metz)
Karfreitag, 3. April, 18.30
Kirche Bruder Klaus,
Pilatusstrasse
Der Karfreitag ist auf den ersten Blick
ein Tag, bei dem es nur um den Tod
geht. Bei genauerem Hinsehen wird
deutlich, dass viele Themen zum Tragen kommen, die wir auch aus unserem Leben kennen. Die Passionsgeschichte erzählt von der Konsequenz, mit der Jesus seinen Weg ging.
Sie berichtet von der Gleichgültigkeit, mit der Menschen einander begegnen können, zeigt, wie wichtig
Gerechtigkeit und Freiheit sind, plädiert für Menschlichkeit und sieht die
Einsamkeit. Doch zum Glück wissen
wir, wie es ausgeht.
Deswegen laden wir Sie ein, sich
diesen Themen voller Hoffnung zu
stellen und sich von der Passion Jesu
wachrütteln und herausfordern zu
lassen.
Mit Regina Osterwalder,
Gabriela Reichmuth, Tanja Metz
Musik: Spring String Quartet
Verein Hildegard-Kreis Kriens
Dienstag, 21. April, 19.30,
Gallus-Treff, Kirchrainweg 5
Vortrag mit Toni Odermatt,
Ziegenbauer, Stans
Anschliessend kleiner Imbiss
(Käse, Wurst …)
Kosten: keine
Sprachförderung mit Musik
Eltern mit ihren Kindern im Alter von
3 Monaten bis zum Kindergarten
Mittwoch, 1. April, von 09.30–10.20
Forum, Begegnungszentrum
St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2
Mit Andrea Strohbach
Eltern singen und tanzen mit ihren
Kindern, lernen gleichzeitig die deutsche Sprache und erfahren die Traditionen von Kriens und der Schweiz.
Mitnehmen: bequeme Kleider
und Anti-Rutsch-Socken
Kosten: Fr. 5.– pro Familie
Kontakt: [email protected]
Katholische Kirche Kriens
www.kath-kriens.ch
Besichtigung Kernkraftwerk
Beznau und Zwischenlager
Würenlingen
Ein Angebot der Krienser Frauen
Donnerstag, 30. April, 13.00,
Treffpunkt Zentrum Bruder Klaus,
Pilatusstrasse 13
Rückkehr: ca. 19.30
Was geschieht eigentlich hinter den
dicken Mauern eines KKWs? Wer
weiss genau, wie im Zwilag radioaktiver Abfall sicher behandelt wird? Für
all jene, die sich aus erster Hand informieren wollen: Besuchen Sie mit
uns das Kernkraftwerk Beznau und
das Zwischenlager Würenlingen!
Kosten: Fr. 60.– Mitglieder/
Fr. 70.– Nichtmitglieder
Anmeldung: bis spätestens 15. April
an Regula Liembd, 041 310 28 08,
[email protected]
(inklusive Angabe von Wohnadresse
und Geburtsdatum)
Wichtig: Gültige ID, Pass oder
Führerausweis mitnehmen
Raclette-Plausch
KAB Kriens
(Foto: kenudigit; flickr)
Mittwoch, 22. April, 12.00
im Bergheim Grauenstein
Wir laden alle KAB-Mitglieder zu
unserem feinen Raclette-Essen ein.
Wir treffen uns um 12.00 Uhr im
Bergheim Grauenstein.
Kosten pro Person Fr. 20.–.
Anmeldung erforderlich bis zum 17.
April bei U. Schaller, Tel. 041 322 17 71
oder [email protected].
Fahrdienst ab Parkplatz Allenwinden
möglich, bitte bei Anmeldung mitteilen.
STIMM8 –
Ensemble aus Leidenschaft
Prélude – Aprèslude
Das Vokalensemble begeistert mit
Werken aus der Romantik. (Foto: zvg)
Sonntag, 26. April, 17.00 in der
Kirche St. Gallus, Kirchrainweg 5
Mehr Demokratie! Dies war der gemeinsame Wunsch, der 2010 acht
Sängerinnen und Sänger zur Gründung eines Ensembles veranlasste.
Seither verbinden ihre kollektiv erarbeiteten Projekte Professionalität
und Freude mit Musik unterschiedlicher Stilrichtungen. Alle Mitglieder
sind sowohl solistisch als auch im
professionellen Ensemblesingen bewandert. Dies ermöglicht hohe Flexibilität vom sorgsam einstudierten
A-cappella-Satz bis zum rauschenden Klangerlebnis mit Instrumentenbegleitung.
Unter dem Titel «Prélude – Aprèslude – Vielstimmiges von Schumann
bis ins 20. Jahrhundert» begeistert
das Vokalensemble mit einer Fülle
von Werken aus der Romantik.
Eintritt frei.
Konstantin Kaiser
11
Buch-Tipp
Nach Gott fragen zwischen Dunkel
und Licht
Von Mirjam Schambeck,
Echter Verlag
Mirjam Schambeck, Franziskanerin
und Professorin für Religionspädagogik in Freiburg, zeigt, dass die Lebensgeschichte des heiligen Franziskus von einer lebenslangen Suche
nach Gott geprägt war. Dabei versteht
sie es, den Wandel seiner Gottesbeziehung vom distanzierten «Sie» zum
für seine Zeit unerhört vertrauten
«Du» so zu beschreiben. An Franziskus Lebensgeschichte wird deutlich,
dass Gott nicht am Menschen vorbei handelt – oder der Mensch sich
selbst erst ändern müsste, um Gott zu
finden. Im Gegenteil: «Gott sucht den
Menschen mit allem, was ihn ausmacht», schreibt Schambeck. Gott ist
kein Prinzipienreiter, der Bedingungen stellt, bevor man ihm begegnen
darf. Ein anderer Aspekt franziskanischer Gottsuche, der heute wieder
einen Nerv trifft, ist ihr Praxisbezug.
Franziskus beschäftigte sich nicht mit
Theorien, sondern suchte Gott im
Alltag unter seinen Mitmenschen
und begegnete ihm in einem Aussätzigen. Franziskus hatte auf seinem
Weg zu Gott zahlreiche Begleiter.
Auch das ist ein Element franziskanischer Spiritualität: Man braucht
Gefährten, mit denen man sich gemeinsam auf die Suche nach Gott
macht. Dazu gehören ohne Zweifel
auch Bücher wie dieses.
Christoph Holzapfel,
www.michaelsbund.de
12
Gottesdienste
Pfarrei St. Gallus
Donnerstag, 2. April – Hoher Donnerstag
08.45
keine Eucharistiefeier
20.00
Abendmahlsfeier mit Fusswaschung
mit Ruedy Sigrist und Karl Abbt
Musik:
Elena Wigger, Orgel
Anschliessend stille Anbetung bis 22.00 Uhr
Freitag, 3. April – Karfreitag, Fast- und Abstinenztag
15.00
Karfreitagsliturgie
mit Kathrin Pfyl und Karl Abbt
Musik:
Elena Wigger, Orgel
Kollekte: Karwochenopfer für Christen im Hl. Land
Samstag, 4. April – Karsamstag
08.45
keine Eucharistiefeier
21.00
Osternachtliturgie mit Karl Abbt
Musik:
Josef Haas, Trompete;
Agnes Wunderlin, Orgel
Kollekte: Kinder- und Jugendprojekt
Paradiesgässli, Luzern
Anschliessend Apéro beim Gallus-Treff
Sonntag, 5. April – Ostern
09.30
Ostergottesdienst
mit Ruedy Sigrist und Karl Abbt
Musik:
Gallus-Chor, Leitung Sonja Schudel;
Agnes Wunderlin, Orgel
Kollekte: Kinder- und Jugendprojekt
Paradiesgässli, Luzern
Montag, 6. April – Ostermontag
09.30
Eucharistiefeier für alle drei Pfarreien
mit Karl Abbt
Musik:
Othmar Bucher, Orgel
Freitag, 10. April – Herz-Jesu-Freitag
08.45
Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung
09.15–09.45 Beichtgespräch
Sonntag, 12. April – Weisser Sonntag
10.00
Festgottesdienst
mit den Erstkommunionkindern
mit Mirjam Baur und Karl Abbt
Musik:
Ruedi Frischkopf, Orgel
Kollekte: Babel Strings, Luzern
Dienstag, 14. April
18.00
Lichtfeier für Verstorbene
und ihre Angehörigen mit Kathrin Pfyl
Mittwoch bis Samstag um 08.45 Eucharistiefeier
Pfarrei Bruder Klaus
Donnerstag, 2. April – Hoher Donnerstag
17.00
Kindergottesdienst in der Kapelle
19.00
Agape im Pfarreiheim
20.00
Abendmahlsfeier mit Thomas Portmann,
Regina Osterwalder und Fritz Dommann
Musik:
Ruedi Frischkopf, Orgel;
Silvan Moosmüller, Klarinette
Kollekte: Karwochenopfer für Christen im Hl. Land
21.00
Anbetung in der Kapelle
Freitag, 3. April – Karfreitag, Fast- und Abstinenztag
18.30
keine Eucharistiefeier
18.30
Besondere Karfreitagsfeier mit
Regina Osterwalder, Gabi Reichmuth
und Tanja Metz
Musik:
Christian Wirth, Violine; Marcus Wall,
Violine; Julian Gillesberger, Viola;
Stefan Punderlitschek, Violoncello
Samstag, 4. April – Karsamstag
21.00
Osternachtfeier mit Stephan Brändli,
Regina Osterwalder und Fritz Dommann
Musik:
Chor Bruder Klaus; C. Biedermann, Orgel
Kollekte: Verein Hôtel Dieu, Luzern
Sonntag, 5. April – Ostern
11.00
Festgottesdienst mit Regina Osterwalder
und Fritz Dommann
Musik:
Josef Haas, Trompete;
Agnes Wunderlin, Orgel
Kollekte: Schweiz. kath. Bibelwerk
Montag, 6. April – Ostermontag
11.00
kein Gottesdienst
Samstag, 11. April
17.00
Eucharistiefeier
mit Paula Rölli und Fritz Dommann
Musik:
Ruedi Frischkopf
Kollekte: Flüchtlinge aus Syrien, Caritas Schweiz
Sonntag, 12. April – Weisser Sonntag
10.00
Festgottesdienst mit Erstkommunionfeier mit Stephan Brändli, Charlotte
Hangartner, Regina Osterwalder und
Fritz Dommann
Musik:
Frau u. Herr Lange, Klavier u. Kontrabass
Kollekte: Flüchtlinge aus Syrien, Caritas Schweiz
Jeweils am Mittwoch um 9.00 Uhr Eucharistiefeier
Jeweils am Freitag um 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Gottesdienste
13
Pfarrei St. Franziskus
Donnerstag, 2. April – Hoher Donnerstag
20.00
Feier mit Ritualen, Essen, Trinken und
Gesprächen mit Gaby Fischer,
Claude Bachmann, Svenja Antonini,
Beatrice von Holzen und Tanja Metz
Musik:
Trio Improvisa: Esther Kaufmann,
Sibylle Raths und Beatrice Neidhart
Freitag, 3. April – Karfreitag, Fast- und Abstinenztag
10.00
Besinnlicher Stationenweg zum Karfreitag
durch das Quartier für Gross und Klein
mit Regula Stadelmann, Silvia Weibel
und Ursi Thalmann
Anschliessend Spaghettizmittag
Samstag, 4. April – Karsamstag
21.00
Beginn mit dem Osterfeuer vor der Kirche;
Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen
und Gaby Fischer
Musik:
Peter Leisegang, Cello;
Elena Wigger, Orgel
Anschliessend Umtrunk
Sonntag, 5. April – Ostern
10.00
Festgottesdienst mit Schmücken
des Blumenkreuzes
Eucharistiefeier mit Gaby Fischer
und Hans Jürgen Zahnen
Musik:
Tatjana Ossipova, Mandoline;
Elena Wigger, Orgel
Kollekte: Traversa
10.00
Chenderfiir im Forum
Ausstrahlung und Lebendigkeit
Kraft und Vielfalt
Spirit und Fantasie
Teamwork –
so farbig ist Fasten!
Fastengruppe Senti
(inkl. Bild)
Dienstag, 7. April
09.15
Eucharistiefeier
Sonntag, 12. April – Weisser Sonntag
Festgottesdienste mit den Erstkommunionkindern
mit Hans Jürgen Zahnen, Luzia Wirz, Gaby Fischer;
Einzug jeweils mit dem Jugendblasorchester Kriens
09.00
Gottesdienst I: Meiersmatt und Feldmühle
11.00
Gottesdienst II: Obernau
Musik:
Elena Wigger, Klavier und Orgel
Kollekte: Kinderheim Titlisblick, Luzern
Dienstag, 14. April
09.15
Eucharistiefeier
Alters- und Pflegeheime
Grossfeld und Zunacher
Zunacher: Samstag, 10.00 Uhr
Grossfeld: Samstag, 15.30 Uhr
Wöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst
Wallfahrtskirche Hergiswald
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;
Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30,
mit anschliessender Anbetung bis 21.00
14
Katholische Kirche Kriens
W
o Menschen
eine Mitte finden –
wo Freude
das Leben prägt –
wo Ängste
überwunden werden –
wo Versöhnung
Menschen verbindet –
wo Türen
geöffnet werden –
da erfahren wir
Auferstehung
mitten im Leben.
www.kath-kriens.ch
Kollekten
Gedächtnisse
Pfarrei St. Gallus
Pfarrei St. Gallus
Fastenopferprojekt
Catholica Unio
Sozialdienst St. Gallus
931.45
338.80
432.70
Pfarrei Bruder Klaus
Kovive
Kirche in Not
448.70
927.65
Mittwoch, 8. April, 08.45
Jzt. für Anton und Josefine ZihlmannImgrüth und Angehörige.
Samstag, 11. April, 08.45
XXX. für Josef Müller-Lang.
Jzt. für Alois Käch-Limacher und
Paul Käch.
Jgd. für Lukas Wernas; Beat Sigrist.
Pfarrei St. Franziskus
Kirche in Not
189.05
Autor/in unbekannt
Taufen
Anouk Sidler
Nelio Hug
Todesfälle
René Peter, 1960
Alfred Neuber-Battistini, 1929
Josef Müller-Lang, 1925
Nelly Grünenfelder, 1925
Josefina Vonarburg-Stirnimann, 1928
Rosa-Maria Niehaus-Roth, 1934
Toni Schmid-Emmenegger, 1925
Franz Fuchs, 1928
(Foto: stanzebla; flickr.com)
Katholische Kirche Kriens
www.kath-kriens.ch
15
Keine Zeit mehr, sich grenzenlos zu verausgaben
Burnout ist in unserer Gesellschaft häufig geworden.
Herr Dr. Abel, Sie beschäftigen sich
schon seit vielen Jahren mit dem Phänomen «Burnout». Was versteht man
darunter?
Unter Ausbrennen (Burnout) verstehe ich eine Erschöpfung, die durch
berufliche Überlastung entsteht und
den ganzen Menschen erfasst. Man
hat keine rechte Lust mehr, die Leistung schwindet, andere Menschen
sind nicht mehr wichtig, die Spannkraft der Seele lässt nach.
Der Prozess des Ausbrennens ist
schleichend: Müdigkeit dauert an,
Energie geht verloren und die Stimmungen schwanken, am Ende stehen völlige körperliche und geistige
Erschöpfung, Arbeitsunfähigkeit und
Lethargie, manchmal sogar Depression.
Wie kommt es Ihrer Meinung nach
überhaupt dazu, dass sich jemand bis
zur völligen körperlichen und seelischen Erschöpfung verausgabt?
Wenn, dann versklaven wir uns
selbst. Es gibt das Phänomen der
interessierten Selbstgefährdung. Ich
(Foto: truester; flickr)
trage Verantwortung für meine Firma, bin selbstverantwortlich für das
Ergebnis meiner Arbeit, quasi Mitunternehmer. Das führt zur Selbstausbeutung im Wissen um die eigene Gefährdung: lange und hart arbeiten, sich schlecht ernähren, keine
Pause machen, mich übernehmen …
das ist gesellschaftsfähig.
Der Arbeits- und Lebensalltag des modernen Menschen ist heutzutage geprägt von sehr hohen Leistungsanforderungen und Erwartungen. Wie können wir dem gerecht werden, ohne dabei selbst unterzugehen?
Wir selbst können etwas tun: Zeiten
der Entspannung und inneren Ruhe
haben, Pausen im Arbeitsalltag nutzen, nach anstrengenden Begegnungen auf Abstand gehen, Unterstützung durch andere suchen, Zeit für
mich nehmen. Aber auch die Unternehmen stehen in der Verantwortung: Sie können Mitarbeitende für
ihre Gefährdungen sensibilisieren
und auf betrieblichen Gesundheitsschutz achten.
In Ihren Büchern ist die Rede von spirituellen Wegen aus dem Burnout.
Was darf man sich darunter vorstellen?
Burnout hat eine spirituelle Dimension – die Seele des Menschen ist
auch erschöpft. Die Wüstenmönche
haben diese Erfahrung Akedia, Unlust am Leben, genannt und an ganz
konkreten Beispielen festgemacht:
Man ist chronisch müde. Man bleibt
nicht dran an einer Sache. Die anderen nerven nur. Am liebsten möchte man alles aufgeben. Man zweifelt
am Glauben. Und als Hilfe benennen
sie: Seine eigenen Grenzen, destruktiven Gedanken und inneren Antreiber kennen. Innere Ruhe erlernen.
Geduld und Gelassenheit einüben.
Mich als Geschöpf Gottes sehen und
das, was ich tue, in diesem Vertrauen
tun.
«Spirituell»: Klingt das nicht auf den
ersten Blick abgehoben oder irgendwie vergeistigt?
Spiritualität ist für mich immer geerdet, bewährt sich im Alltag. Thomas von Aquin hat das schon gewusst: Wenn du innerlich müde und
erschöpft bist, dann nimm ein warmes Bad!
Eine schöne Vorstellung. Es geht also
darum, die inneren Signale wahrzunehmen und zu beachten?
Ja. Ein wesentlicher Aspekt, mit Belastungen und Stress umzugehen, ist,
in Kontakt mit sich zu sein und auf
sich zu achten.
Ausschnitt aus einem Interview mit
Dr. Peter Abel.
Die Fragen stellte Christian Schmitt,
Pfarrbriefservice.de
Dr. Peter Abel, Leiter der Arbeitsstelle für pastorale
Fortbildung und Beratung im Bistum Hildesheim
und Leiter eines kirchlichen Tagungshauses.
16
Thema
Caritas unterstützt mittellose Flüchtlinge in Jordanien
Ein syrisches Schicksal von vielen
Vier Jahre nach den ersten Protesten
gegen das Assad-Regime ist die Zahl
der syrischen Flüchtlinge auf vier
Millionen angewachsen. Wie schwierig ihre Lage ist, zeigt das Beispiel von
Najwa Al Hamad*. Die Mutter von
drei Kindern lebt in Jordanien und
wird von Caritas unterstützt.
Unser Begleiter von der jordanischen
Caritas, der sich seit 20 Jahren für
Flüchtlinge engagiert, bereitet uns
auf den Besuch vor: «Diese Frau hat
ein unglaublich schweres Schicksal.
Als ich sie das erste Mal traf, kamen
mir die Tränen.» Umso überraschter
sind wir darüber, wie herzlich die
32-jährige Mutter uns begrüsst. Ihr
Blick drückt Kraft und Zuversicht aus,
doch bald wird klar, dass ihr Schicksal wenig Anlass dazu gibt. Der Junge,
den sie liebevoll auf den Armen trägt,
ist ihr Erstgeborener. Wieso Souad
mit elf nur so gross ist wie ein Zweijähriger, weiss seine Mutter nicht. Sie
weiss nur, dass er ständig Atemnot
hat, weder gehen noch sprechen kann
und offensichtlich unter Schmerzen
leidet. Legt sie ihn für kurze Zeit hin,
beginnt er zu weinen.
«Es wird alles gut», sagte er
Najwa stammt aus Deraa, jener Stadt
nahe der jordanischen Grenze, in der
vor vier Jahren die Proteste gegen das
syrische Regime aufflammten. Lange
blieb sie trotz der Repressionen, aber
dann zerstörten Mörser ihr Haus und
es blieb ihr keine andere Wahl, als ins
benachbarte Jordanien zu flüchten.
Heute wohnt Najwa mit ihren beiden
Schwestern in einem Haus mit drei
Zimmern und einer Küche. 18 Personen leben unter einem Dach.
Die drei Schwestern sind auf sich
gestellt. Ein Ehemann ist umgekom-
Najwa Al Hamad (32) mit ihrem
Sohn Souad (11) ist aus Syrien nach
Jordanien geflohen.
men, ein anderer ist schwer krank.
«Mein Mann ist in Syrien geblieben.
Ich weiss nicht, ob er noch lebt. Vor
drei Monaten habe ich mit ihm telefoniert. ‹Es wird alles gut›, sagte er.
Ich hatte den Eindruck, dass er nicht
frei sprechen konnte», sagt sie mit
Tränen in den Augen.
Najwas zehnjähriger Sohn Hamza
besucht einen Einschulungskurs der
Caritas, seine neunjährige Schwester
Bushra möchte gerne in die öffentliche Schule. Ein nächster Einschreibetermin ist aber erst im Sommer. Bis
dahin muss sie zuhause bleiben.
«Mein Sohn macht mir Sorgen. Seit
wir fliehen mussten, schlägt er andere Kinder ohne Grund. Ich kann
nichts dagegen tun. Er hat psychische
Probleme», sagt Najwa.
Die Hilfe wird gekürzt
«Wir haben gar nichts», sagt Najwa Al
Hamad. Bilder: Alexandra Wey/Caritas Schweiz
Spenden lindert die Not
Caritas Schweiz unterstützt syrische Flüchtlinge in Jordanien, im
Libanon und im Irak mit Lebensmittelgutscheinen, Mietzuschüssen und Winterhilfe. In Syrien
finanziert sie Suppenküchen in
Aleppo und in Damaskus. Um diese Hilfe weiterführen zu können,
ruft Caritas zu Ostern zum Spenden auf.
Die Weltgemeinschaft und der jordanische Staat beginnen, die Unterstützung für die Flüchtlinge zu kürzen.
Kürzlich hat das Welternährungsprogramm den Betrag der Gutscheine,
mit denen Flüchtlinge Lebensmittel
kaufen können, halbiert. Eine Behandlung beim Arzt kostet neu eine
Grundgebühr. Für Najwa ist dies wie
für Hundertausende andere eine
weitere Katastrophe: «Wir haben gar
nichts.»
Caritas Jordanien lindert die Not, indem sie der Familie für sechs Monate
Lebensmittelgutscheine abgibt sowie
Beiträge an die Miete und an die Behandlung von Souad leistet. «Wenn
der Konflikt vorbei ist, möchte ich
nach Syrien zurück», sagt Najwa.
Aber alles deutet darauf hin, dass dies
noch sehr lange dauern könnte.
Stefan Gribi/Caritas Schweiz
Spendenkonto 60-7000-4
* Namen zum Schutz der Betroffenen geändert
Thema
17
Erfahrung von Auferstehung – ein geistliches Wort zu Paulus
Der letzte und wichtigste Zeuge
Sein Name kommt in den klassischen Osterberichten nicht vor. Als
Auferstehungszeugen treten andere
auf. Aber das oft vernachlässigte
Zeugnis des Paulus hat womöglich
heute glaubenden, suchenden Menschen am meisten zu sagen.
Wem ist der auferstandene Christus
erschienen? Welche Zeugen der Auferstehung kennen wir aus den Osterberichten? Da sind die Erzählungen
von Maria von Magdala und den
Frauen am leeren Grab. Wir hören
von den Jüngern aus Emmaus, vom
ungläubigen Thomas und wie der
Auferstandene Simon Petrus und
den Jüngern am See Genezareth er-
scheint. Aber Paulus – ein Osterzeuge? Und gar noch der letzte und
wichtigste Zeuge der Auferstehung?
allen Aposteln. Als letztem von allen
erschien er auch mir» (1 Kor 15,4–8).
Zuletzt erschien er auch mir
Was macht Paulus so interessant für
uns? Seine Briefe entstanden vor den
Evangelien. Paulus schreibt nicht als
äusserer Beobachter dramatischer
Osterbegegnungen. Er drückt sich
nicht bekenntnishaft aus, sondern
berichtet von sich, unmittelbar von
seinem Erleben, seiner Gewissheit,
seiner Glaubensfreude, in der Sprache der Innerlichkeit. Mit Paulus lernen wir Ostern als innere Erfahrung
kennen. Im Galaterbrief heisst es:
«Gott in seiner Güte offenbarte seinen Sohn in mir» (Gal 1,15–16). Noch
konkreter, innerlicher und sinnlicher
wird Paulus an zwei anderen Stellen:
«Gott, der sprach: Aus Finsternis erstrahle Licht! – er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet» (2 Kor 4,6). Und
im Philipperbrief sagt Paulus von
sich: «… weil auch ich von Christus
Jesus ergriffen worden bin» (Phil
3,12). Ergriffenheit, Erfahrung von
innerer Helligkeit und Klarheit, authentischer Glaube, keine äusserlichen Bekenntnisse, Anschlussmöglichkeiten für eigene Glaubenserfahrungen – Paulus, der wichtigste Auferstehungszeuge für uns heute?
Dass Paulus den auferstandenen
Christus erfahren hat, wissen wir von
ihm selbst. Im ersten Korintherbrief
reiht sich Paulus unmissverständlich
in den Kreis der Auferstehungszeugen ein: «Christus ist begraben und
am dritten Tag auferweckt worden,
und er ist dem Kephas erschienen,
dann den Zwölfen. Danach mehr als
fünfhundert Brüdern auf einmal, die
meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach
ist er dem Jakobus erschienen, dann
Sprache der Innerlichkeit
Lebenslange Antwort
Paulus ist der einzige, von dem wir aus eigenem Mund vernehmen, wie er den
Auferstandenen erfahren hat: «Christus hat es in mir hell werden lassen.» Bild: aw
Paulus muss Christus ganz intensiv
erfahren haben: «Nicht mehr ich
lebe, Christus lebt in mir» (Gal 2,20).
Paulus’ ganzes Wirken kommt einer lebenslangen Antwort auf die innere Erfahrung und Anrufung Gottes
gleich. Die innere Erfahrung, dass
Christus es im Menschen hell werden
lässt, ist keine Gnade für den Egotrip,
sondern verlangt nach einer Lebensantwort.
Andreas Wissmiller
18
Veranstaltungen
Treffpunkte
Unterstützung für Demenzbetroffene
Angehörigen-Gesprächsgruppe
neu auch im oberen Entlebuch
Das Alters- und Pflegeheim Sunnematte in Escholzmatt-Marbach bietet
neu eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz an.
Hier können Angehörige erzählen,
zuhören, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Die neue Gesprächsgruppe wurde mit Hilfe der
Alzheimervereinigung Luzern und
von Pro Senectute Kanton Luzern ins
Leben gerufen. Die Leitung liegt bei
einer geschulten Aktivierungstherapeutin. Alzheimervereinigung und
Pro Senectute führen gemeinsam bereits sechs Gesprächsgruppen für
Angehörige: in Luzern, Emmenbrücke, Hochdorf und Sursee.
In der Regel am ersten Dienstag des Monats,
19.30 bis 21.30 Uhr, Alters- und Pflegeheim
Sunnematte, Escholzmatt; Begleitung:
Margrith Bucher, Aktivierungstherapeutin;
Anmeldung: 041 487 70 80,
[email protected]
Antoniushaus Mattli
Ostertanz mit Joseph Haydn
Auf Ostern bietet das Antoniushaus
Mattli ein besinnliches Wochenende
mit beseelter Musik. Haydns «Schöpfungsmesse» kann mit allen Sinnen,
liegend, gehend, tanzend erlebt werden, eine wunderbare Osterbotschaft!
Karfreitag, 3.4., 16 Uhr bis Ostersonntag,
5.4., 13.30 Uhr; Leitung: Jürg Lüthy, Konzertpianist und Pädagoge. Für die Teilnahme sind
keine spezifischen Kenntnisse nötig. Information und Anmeldung: Antoniushaus Mattli,
Mattlistr. 10, Morschach, 041 820 22 26
«Unter einem Dach» in der Kornschütte
Witwentagung mit Katharina Jost
Dem zuwenden, was guttut
Die 30. Witwentagung für Bäuerinnen und Frauen
aus bäuerlichem
Umfeld handelt
2015 vom Thema:
«Mich dem zuwenden, was mir
guttut». Das Treffen bietet den Witwen einen Tag zum Auftanken und
die Möglichkeit für Begegnungen mit
Frauen in ähnlicher Lebenssituation.
Di, 14.4., 9.30–16 Uhr, Begegnungszentrum
Schenkon (neu!), am Ende Gottesdienst mit
Kommunion. Referentin: Katharina Jost Graf,
Theologin, Dagmersellen. Kosten Fr. 50.– inkl.
Mittagessen. Anmeldung an BBZ, Sennweidstrasse 35, 6276 Hohenrain, 041 228 30 70.
Infos: Ursula Stutz, Zell, 041 988 17 04
Die Luzerner Religionsgemeinschaften laden zum Begegnungstag ein
Zum zweiten Mal laden Luzerner
Religionsgemeinschaften zu einem
Begegnungstag ein. «Unter einem
Dach» im Luzerner Rathaus machen
sie am 23. April die Leuchtkraft der
Religionen erfahrbar.
Neben aller Vielfalt ist den Religionsgemeinschaften das Gemeinsame
wichtig. Dieses Verbindende bringen
sie an ihrem zweiten Begegnungstag
mit dem Symbol Licht zum Ausdruck. Das Licht spielt in allen Weltreligionen eine Rolle.
Das Abendprogramm für alle Interessierten beginnt um 18.30 Uhr. Als
Vertreter des Regierungsrats überbringt dessen Präsident Reto Wyss
das Grusswort des Kantons.
Do, 23. April, Kornschütte im Rathaus Luzern;
Eintritt frei, alle sind zu jeder Zeit willkommen.
Ab 18.30 Uhr Abendprogramm, Begrüssung,
Grusswort von Regierungspräsident Reto
Wyss, Konzert Chor der Nationen; 19.00 bis
21.15 Uhr Begegnung mit den Religionsgemeinschaften, Informationsstände, kulinar.
Spezialitäten, Cafeteria; 20.00 bis 20.30
Uhr Schüler/-innen der Kantonsschule
Alpenquai machen in einem offenen Dialog
die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar;
Schulklassen, die den Geschichten
aus den Weltreligionen lauschen;
Angehörige unterschiedlicher Religionen im Gespräch: Eindrücke von
«Unter einem Dach» 2013.
Bilder: do
21.15 Grusswort Stadt Luzern, Sibylle Stolz,
Integrationsbeauftragte; verschenktes Licht
ist mehr – gemeinsamer Abschluss
www.luzerner-religionsgemeinschaften.ch
Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
International
Papst Franziskus
Armut und Kriminalität hängen
eng zusammen
Armut und Verbrechen hängen nach
den Worten von Papst Franziskus eng
zusammen. Menschen, denen die
Gesellschaft nichts anzubieten habe
als Arbeitslosigkeit, gingen oft der
Mafia ins Netz, sagte der Pontifex im
März bei einem Pastoralbesuch im
römischen Brennpunktquartier Tor
Bella Monaca. Das organisierte Verbrechen nutze von Armut betroffene
Menschen für ihre «Drecksarbeit»
aus. Die Polizei verhafte dann die
kleinen Kriminellen, nicht die dahinterstehenden Bosse.
19
Schweizer Bischöfe bekräftigen
Homo-Segnungen verboten
Die Segnung gleichgeschlechtlicher
Paare ist «nicht möglich». Diese Haltung haben die Schweizer Bischöfe
an ihrer Vollversammlung vom
5. März bestätigt. Sie erinnern in ihrer
Medienmitteilung daran, «dass es
nicht in ihrer Kompetenz liegt, Lehre
und Disziplin der Kirche zu ändern».
Anlass für die Feststellung war der
Fall des Pfarrers von Bürglen, Wendelin Bucheli, der ein homosexuelles
Paar gesegnet hatte. Die Klärung des
konkreten Vorfalls in Bürglen liege
in den Händen der zuständigen Bischöfe, das sind Vitus Huonder und
Charles Morerod, heisst es weiter. Die
SBK kam damit der Aufforderung des
Churer Weihbischofs Marian Eleganti
nach, der in einem Interview mit
kath.ch gesagt hatte, er habe alle
Pfarrer Wendelin Bucheli im Gottesdienst vom 15. Februar.
Bild: kath.ch
seine Mitbrüder aufgefordert, den
Entscheid der Bischöfe Huonder und
Morerod mitzutragen und «geschlossen und sofort Stellung zu beziehen».
Bischof Huonder hatte den Bürgler
Pfarrer nach Rücksprache mit Bischof Morerod die Demission nahegelegt, Bischof Morerod ruft den
Bürgler Pfarrer in sein Heimatbistum
Lausanne-Genf-Freiburg zurück.
Kommentar
Schweiz
Offener Brief von Pater Rotzetter
Wertschätzung des Tieres
In einem offenen Brief an die Medien
hat der Kapuzinerpater Anton Rotzetter vor dem Hintergrund der diesjährigen Fastenopferkampagne an
die ethischen Aspekte im Blick auf
das Tier erinnert. In unserer Gesellschaft, so Rotzetter, müssten Kirchen
und Bauernschaft gemeinsam an der
gebotenen Wertschätzung des Tieres
arbeiten, damit artgerechte Tierhaltung entsprechend entlöhnt und die
Zukunft der Bauern gesichert werde.
Pater Anton Rotzetter, Präsident der
Aktion Kirche und Tiere.
Bild: zvg
Kirche funktioniert nicht per Verordnung
Über 40 000 Personen unterschreiben eine Petition für den Bürgler
Pfarrer, das Thema füllt Zeitungsseiten und Leserbriefspalten, am Radio und im Fernsehen wird diskutiert – die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare bewegt die Massen und
polarisiert. Und wie reagieren die
Bischöfe? Mit einem einzigen Satz.
In der Medienmitteilung nach ihrer
Versammlung von Anfang März
teilten sie kurz mit, es liege nicht in
ihrer Kompetenz, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern. Punkt.
Das stimmt. Aber das hatten wir
schon gewusst. Abgesehen davon,
dass man mit Verweis auf das Kirchenrecht jede Auseinandersetzung
darüber unterbinden kann: Im
«Fall Bürglen» geht es nicht nur um
die Lehre der Kirche, sondern auch
um Kommunikation. Und in dieser
Hinsicht sind die Bischöfe, die doch
Brückenbauer und Hirten sein
müssten, weit von ihrer Herde entfernt. Bundesrätinnen und -räte lassen sich auf 1:1-Diskussionen am
Radio und Fernsehen ein, Regierungsräte trifft man in Festhallen –
die Bischöfe dagegen äussern in
ihrer Medienmitteilung kein Wort
des Verständnisses für die andere
Meinung. Sie müssen diese ja nicht
teilen – aber öffentlich anwesend
zu sein, hinzuhören, wahrzunehmen, nachzufragen und in seinen
Äusserungen auf das Gegenüber
einzugehen ist bischöfliche Pflicht.
Zumal, wenn die Bischöfe sich nicht
einseitig als Statthalter Roms, sondern ebendort auch als Fürsprecher
ihres Bistums mit dessen ganzer
Meinungsvielfalt verstehen wollen.
Was ihre Aufgabe ist.
Lebendige Kirche braucht Auseinandersetzung. Sie funktioniert nicht
auf dem Verordnungsweg.
Dominik Thali
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali
P
lötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel
des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab,
wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. (...) Der Engel
aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiss, ihr
sucht Jesus, den Gekreuzigten. (...) Er ist nicht hier; denn er ist
auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die
Stelle an, wo er lag. Dann geht schnell zu seinen Jüngern und
sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden. (...) Sogleich verliessen sie das Grab und eilten voll Furcht und grosser Freude zu
seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden.
Aus dem Matthäus-Evangelium