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test
Champions
League
Schluss mit Winterpause: Wir haben acht Race-Hardtails
der Königsklasse zum ersten Leistungsvergleich
der Saison herausgefordert. Außerdem: die Top-Modelle
gegen ihre preiswerten Verfolger.
Text: Stefan Loibl Fotos: Tobias Gerber
32 BIKE 01-14
M
Mit weit aufgerissenem Mund verschärft
Altmeister Wolfram Kurschat das Tempo,
keucht sich in die nächste Sauerstoffschuld.
Welle wegdrücken, kurz in den Wiegetritt
und das Bike über den Baumstamm lupfen:
Keinen Worldcup-Kurs der Welt kennt Kurschat so gut wie seine eigene Rennstrecke.
Die hat der 38-Jährige mit eigenen Händen
ganz nach seinen Wünschen geschaufelt,
direkt vor seiner Haustür, in die sonnigen
Nadelwaldhänge oberhalb von Neustadt
an der Weinstraße. Um Kurschats Hinterrad zu halten, pressen der Schweizer
Florian Vogel und Robert Mennen auf dem
großen Blatt bergauf, beißen mächtig auf
die Zähne. Schließlich will man sich unter
Rennfahrer-Kollegen keine Blöße geben.
Auch nicht, wenn man im Sattel eines
fremden Test-Bikes für die BIKE durch den
Pfälzer Wald jagt, statt um BundesligaPunkte zu kämpfen. Während der Worldcup-Zirkus im Winterschlaf ruht, haben
wir unsere Profi-Tester aus Cross Country
und Marathon schon mal auf die heißesten
Race-Bikes der nächsten Saison gesetzt.
Acht elitäre Carbon-Racer aus der Champions League des Mountainbikens. Fünf
in 29 Zoll, drei im noch jungen 27,5-ZollFormat. Aber allesamt mit Weltcup-Siegen
und WM-Titeln dekoriert und ernsthafte
Anwärter auf den Titel: das schnellste Bike
der Welt. Dazu acht preiswerte VernunftRacer vom selben Hersteller im direkten
Duell. Wie viele Sieger-Gene stecken in der
zweiten Liga?
Die legendäre „Rutsche“: Auf der selektiven Strecke
in Neustadt/Weinstraße werden sich nächstes Jahr Top-Racer bei
einem Bundesliga-Rennen messen.
Die Frage aller Fragen: 27,5 oder 29 Zoll?
Vorneweg einige spannende Zahlen:
Schaut man in die Startblöcke von BIKETransalp, Sellaronda Hero oder Salzkammergut Trophy, drei der größten Rennen
im Alpenraum, sitzt mittlerweile die Hälfte
aller Starter auf 29-Zöllern. Eine Entwicklung, wie wir sie für den (Hobby-)Renn01-14 BIKE 33
test
„Für Racer machen die CTD-Gabeln von Fox wenig Sinn:
Entweder offen oder blockiert – Das reicht."
Robert Mennen (28), Deutscher Marathon-Meister
84,5 77,4
86,7 77,2
93,1 72,8
76,4 71,1
93,0 69,8
Merida
Scott
Giant
Trek
Simplon
Laufräder4
92,0 78,9
Bulls
Bulls 29"
Cannondale 29"
Giant 27,5"
Merida 27,5"
Rotwild 29"
Scott 27,5"
Simplon 29"
Trek 29"
Gabel
103,0 89,2
Rotwild
Grün: Stiffness-to-weight (STW), der Quotient aus Steifigkeit und Rahmengewicht.
Grau: absolute Steifigkeit in Newtonmeter pro Grad Auslenkung.
Die Zeiten der Rekordgewichte
um die 8,5 Kilo sind vorbei.
Wer Race-Hardtails unter 9 Kilo
sucht, muss zu 27,5 Zoll greifen.
Im Schnitt wiegen die
29er etwa 500 Gramm mehr.
Rahmen3
93,5 89,7
Cannondale
Keine Überraschungen: Wie erwartet verwandeln die Worldcup-Racer jeden Tritt in Vortrieb. Gleichzeitig bleibt der Komfort nicht auf
der Strecke: 6-10 mm Flex messen
wir bei den Hardtails am Sattel.
Gewichte¹
Komplett2
Steifigkeiten
in kg
in g
in g
in g
9,55
9,05
8,95
9,25
9,70
8,95
9,65
10,35
1166
1042
1278
1092
1155
1123
1332
1074
1463
1659
1629
1534
1521
1661
1630
1658
3588
3581
2967
3465
3679
3243
3295
3893
¹BIKE-Messung, ²mit Pedalen (350 g), ³ohne Dämpfer,
4mit Reifen, Kassette, Discs und Schnellspanner,
sport vorhergesagt und erwartet haben.
Die andere Hälfte meistert die MarathonStrapazen nach wie vor auf 26-Zoll-Bikes.
Nur etwa fünf Prozent entschieden sich
vergangene Saison bereits für den aufkommenden Mittelweg 27,5 Zoll. Dieser
Prozentsatz wird nächstes Jahr dramatisch
wachsen, da Fahrrad-Giganten wie Scott,
Giant oder Merida 26ern den Laufpass gegeben haben. Rennfahrern bleibt keine andere Wahl, über kurz oder lang auf größere
Räder umzusteigen.
Vorbei sind in jedem Fall die Zeiten, in denen wir für die Formel-1-Bikes Jahr für Jahr
neue Gewichtsrekorde vermelden konnten.
Selbst die leichtesten 27,5-Zoll-Racer – wie
Scott Scale oder Giant XTC – erreichen
trotz modernster Produktionsmethoden
und Ausstattungs-Radikalkur die 8,5-KiloMarke nicht. Umso erstaunlicher, dass die
beiden leichtesten Rahmen von Cannondale (1042 g) und Trek (1074 g) kommen,
beides 29er. Vergleicht man die rotierende
Masse, also die Laufräder, liegen die 27,5er
von Giant und Scott vorn, was bei etwa 3,5
Zentimeter kleinerem Außendurchmesser
keine Überraschung ist. Auf einem guten
Weg befinden sich die 29er: Im Vergleich zu
früheren Tests speckten alle Modelle ab. Hier
haben Produkt-Manager in hochwertige
Ausstattung investiert.
Doch lohnt es sich tatsächlich, für das TopModell das Doppelte auf den Tisch zu legen?
Die Tabelle der Laufradgewichte dämpft die
Erwartungen, ein Schnäppchen schlagen zu
können: Satte 400-900 Gramm an zusätzlicher Rotationsmasse handelt man sich mit
den Team-Replikas ein. Darunter leidet die
Beschleunigung. Bei der Ausstattung dagegen spielt es funktionell fast keine Rolle, ob
die Schalthebel der Edelgruppe die Finger
massieren oder die XT-Komponenten den
Job übernehmen. Bei Trek kann man beispielsweise guten Gewissens zum VerfolgerModell greifen, wie auch Profi Robert Mennen findet: „Die Ausstattung nimmt sich
nichts. Die SL-Version würde sich nur mit
Top-Komponenten lohnen.“ Auch bei Rotwild und Simplon bemängeln die Rennfahrer
lediglich die trägere Beschleunigung im Duell. Viel dramatischer fallen die Unterschiede
dagegen bei Scott oder Merida aus. Wie sich
die Verfolger gegen ihre Vorbilder schlagen,
decken unsere Test-Briefe ab Seite 38 auf.
Unter Beobachtung: Ein steifer Rahmen alleine reicht nicht, um die Höchstpunktzahl abzuräumen.
Als das Profi-Duo Vogel/Mennen alle acht
Highend-Racer samt Verfolger über die 16
Runden gekeult hat, lädt sie Wolfram Kurschat zum nächsten Kräftemessen: „Nächstes
Frühjahr soll auf dieser Strecke ein Bundesliga-Rennen stattfinden.“ An Streckenkenntnis
mangelt es beiden nicht. Nur der Untersatz
wird unterschiedlich ausfallen: Vogel schwört
auf 27,5 Zoll, Mennen auf sein Canyon-29er.
www.bike-magazin.de
alle Punkte der duelle WEBCODE #17069
So testet BIKE WEBCODE #236
Streckenchef Kurschat (Mitte)
prescht los: Robert Mennen (li.) und
Florian Vogel halten dagegen.
Test-ergebnis Die Formel-1-Bikes
Im BIKE-Bewertungssystem schneiden leichte Hardtails immer gut ab:
Im Schnitt kassieren die sündteuren Racer 128 Punkte. Die preisgünstigeren Vergleichsmodelle liegen hier bei 116 Punkten, die Tabelle der
firmeninternen Duelle gibt es als PDF-Download auf der BIKE-Website.
„Im Worldcup
fahren wir alles
mit einem Kettenblatt. Zweifach
reicht für Racer
allemal, drei
Blätter vorne
braucht keiner."
Florian Vogel (31), CC-Worldcup-Profi
Race-Hardtails 27,5''/29"
Bulls
Cannondale
Giant
Merida
Rotwild
Scott
Simplon
Trek
preis (in euro)
3999
6599
5499
6499
5999
4999
5494
4499
70
30,25
100,25
24,5
124,75
74,75
30,5
105,25
29
134,25
78
27,75
105,75
28
133,75
68,5
28,5
97
26,5
123,5
66,75
32,25
99
26,5
125,5
74
29,25
103,25
26,5
129,75
70
32
102
26,5
128,5
66,25
29,25
95,5
26,5
122
sehr gut
super
super
sehr gut
super
super
Super
sehr gut
(100 mm Federweg)
bergauf
max. 81
bergab
max. 39
Praxiswertung max. 120
sonstiges¹
max. 30
gesamt (max. 150)
bike-urteil²
¹Unter Sonstiges fallen die Kriterien Ausstattung, Verarbeitung, Lackqualität und Gewährleistung. ²Das BIKE-Urteil gibt die Labormesswerte und den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder.
Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
01-14 BIKE 35
test
Bulls Black Adder Team
Bezahlbares Profi-Material: Karl Platts MarathonBike kostet bei Bulls gerade mal 4000 Euro.
Bulls Black Adder 29
XT-Gruppe, SID-Gabel und jede Menge Kohlefaser:
Bei der Konkurrenz kostet das oft doppelt so viel.
3999
2499
Euro
Bulls Black Adder 29
Carbon/41/46/51/56 cm
preis/gewicht/rahmen
3999 Euro/9,2 kg (o. P.)/1166 g
Steifigkeit/STW
92,0 Nm pro °/78,9 Nm pro °/kg
gabel
Rock Shox SID XX WC Xloc
kurbeln/schaltung
Shimano XTR/Shimano XTR
Übersetzung/Lenkerbreite 38/26; 11-36/690 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XTR/180/160 mm
laufräder
Shim. XTR-Naben, No Tubes ZTR
Crest-Felgen, Schwalbe Rocket Ron
Evo 29x2,25-Reifen
material/gröSSen
material/gröSSen
124,75 Punkte
sehr gut*
Reach 398 mm
Stack 624 mm
BB-Drop -59 mm
100
591
105
Carbon/41/46/51/56 cm
2499 Euro/10,4 kg (o. P.)/1176 g
Steifigkeit/STW
89,4 Nm pro °/76,0 Nm pro °/kg
gabel
Rock Shox SID RL Pushloc
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT
Übersetzung/Lenkerbreite 40/30/22; 11-36/690 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XT/180/160 mm
laufräder
Shim. XT-Naben, WTB XC25 LiteFelgen, Schwalbe Rocket Ron Evo
29x2,25-Reifen
preis/gewicht/rahmen
116 Punkte
sehr gut*
Reach 401 mm
Stack 623 mm
BB-Drop -59 mm
100
591
73,3°
1099
454
105
460
36 BIKE 01-14
Bulls Black Adder Team 29
460
70,7°
73,4°
1101
451
310
Die versetzte Umwerfer-Montage am AluAdapter ermöglicht
ein flacheres Sitzrohr
(Komfort) und
eine breitere Anbindung des Hinterbaus
(Steifigkeit).
70,7°
310
Wenn schon dreifach,
dann richtig: Die
Abstufung 40/30/22
ist 29er-gerecht.
Sinnvoll, selbst wenn
immer mehr HobbyRacer auf 2-fachKurbeln stehen.
Fazit 1500 Euro mehr für 1,2 Kilo weniger: Das Bulls-Top-Modell macht Vollblut-Racern
die Entscheidung leicht. Zumal 3999 Euro für die Team-Version im Vergleich zur FachhandelsKonkurrenz ein Super-Schnäppchen sind. Mit dem Vernunftmodell für 2500 Euro machen
Marathon-Neulinge aber in jedem Fall nichts falsch.
+
-
Leichtfüßige Beschleunigung, leichteste Federgabel,
breite Reifen, super Preis-/Leistungsverhältnis
Keine Steckachsen, kein Kettenstrebenschutz
+
-
Lupenreine XT-Ausstattung, gleicher Rahmen wie das
Top-Modell, breite Reifen mit teurer Gummimischung
Dreifach-Kurbel, kein Kettenstrebenschutz
Fotos: Daniel Simon
Wie kann Bulls seinen Top-Racer zu diesem Kampfpreis anbieten? 4000 Euro für
eine XTR-Gruppe, SID-Gabel in der Worldcup-Version und edelste Kohlefaser-Teile.
Damit bewegt sich die ZEG-Marke auf Versender-Niveau. Nach versteckten Nieten
sucht man am Marathon-Gerät von Karl
Platt und Urs Huber vergebens. Zwei Jahre
wurde in enger Zusammenarbeit mit dem
Renn-Team an der Geometrie getüftelt,
die nun 1:1 auch dem günstigeren Modell
zugute kommt. Wegen Platt & Co. finden
sich keine Steckachsen am steifen BullsChassis. Denn die kosten beim Radwechsel im Renneinsatz wertvolle Sekunden.
Super-lange Kettenstreben (454 mm) halten am Black Adder das Vorderrad selbst
bei steilsten Rampen am Boden und erlauben dem Fahrer, auf Schotteranstiegen in
den Wiegetritt zu wechseln. Das Handling
fällt sportlich agil aus mit gutem Geradeauslauf bei hohem Tempo. Beim Modellvergleich lässt die Sitzposition nicht darauf schließen, auf welchem der beiden
Race-Hardtails man sitzt. Die ersten Tritte
und die spritzige Beschleunigung verraten
dann, dass in der Team-Ausstattung 550
Gramm leichtere Laufräder rotieren. Beim
Schalten und Bremsen überzeugen beide
Shimano-Gruppen mit präziser Funktion und perfekter Ergonomie. Die 2,25erPneus von Schwalbe erlauben Reifendrücke unter 1,8 bar und dadurch viel Komfort
am Heck. Speziell das Top-Modell dämpft
kleine Unebenheiten noch einen Tick
besser. Vorne verrichtet bei beiden BullsModellen die SID-Forke zuverlässig ihren
Dienst. Mit dem Mini-Unterschied, dass
sich die teure Version komfortabel mit hydraulischem Lenkerhebel blockieren lässt.
Euro
Cannondale F29 Carbon Team
Das F29 von Manuel Fumic zählt zu den besten
Race-Bikes – nicht nur wegen der Lefty-Gabel.
Cannondale F29 Carbon 3
Verblüffend ähnlich: Für weniger als 3000 Euro
bekommt man die Team-Replika aus Kohlefaser.
6499
2899
Euro
Cannondale F29 Carbon Team
Cannondale F29 Carbon 3
Carbon/15/17/18,5/20,5'' (43 cm)
preis/gewicht/rahmen
6599 Euro/8,7 kg (o. P.)/1042 g
Steifigkeit/STW
93,5 Nm pro °/89,7 Nm pro °/kg
gabel
Lefty Carbon XLR 90 29 XLoc
kurbeln/schaltung
Can. Hollowgram SL/Sram XX1
Übersetzung/Lenkerbreite 32; 10-42/700 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Avid XX/180/160 mm
laufräder
Cannondale Lefty SL/DT 350-Naben,
Enve Carbon XC-Felgen, Schwalbe
Racing Ralph Evo SS 29x2,1-Reifen
material/gröSSen
material/gröSSen
134,25 Punkte
super*
Reach 406 mm
Stack 635 mm
BB-Drop -62 mm
100
592
134
Carbon/15/17/18,5/20,5'' (43 cm)
2899 Euro/10,5 kg (o. P.)/1170 g
Steifigkeit/STW
84,1 Nm pro °/71,9 Nm pro °/kg
gabel
Lefty PBR 90 29
kurbeln/schaltung
Sram S-1400/Sram X9, X7
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/700 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Magura MT2/180/160 mm
laufräder
Cannondale Lefty SL/Sram X9-Naben,
No Tubes ZTR-Felgen, Schwalbe
Racing Ralph Perf. 29x2,1-Reifen
preis/gewicht/rahmen
114 Punkte
sehr gut*
Reach 406 mm
Stack 635 mm
BB-Drop -62 mm
100
592
73,2°
1089
439
134
430
430
Erst nach dem großen Wiegen im BIKELabor zeichneten sich die Gewichtsklassen
der beiden F29er ab: Worldcup-Schwergewicht vs. Wald-und-Wiesen-Sportler. Dieselbe Optik, aber Welten auseinander. Was
auf den ersten Blick gar nicht so auffällt,
machen die 1,8 Kilo Gewichtsunterschied
dann deutlich. Auf der einen Seite: wieselflinke Beschleunigung mit wenigen Pedal­
tritten, blitzschnelles Gabelblockieren vom
Lenker aus und elf knackige Gänge – eine
Offenbarung auf der verwinkelten CCRunde in Neustadt. Auf der anderen Seite:
geringere Dämpfung durch die günstigen
Performance-Pneus, weniger knackige
Schaltbefehle und schwachbrüstige Bremsen (Magura MT2). Nicht falsch verstehen:
Auf der günstigen Team-Replika kriecht
man nicht zwangsläufig im Schneckentempo über den Trail. Aber das Hinterrad
der Team-Ausführung wird man mit dem
10,5-Kilo-Hardtail nicht halten. Zu souverän schluckt dort die teure Lefty-Gabel
selbst kleinste Unebenheiten, zu sicher
steuert man das F29 Team über Absätze
und durch Anliegerkurven. Obwohl beide
Bikes über einen Zentimeter weniger Federweg (90 mm) verfügen als die Mitbewerber, kennzeichnet beide eine relativ hohe
Front. Die kommt durch die Einbauhöhe
der Lefty-Gabel zustande und lässt wenig
Sattelüberhöhung zu. Zusammen mit dem
niedrigen Tretlager verschlingt das F29
den Fahrer dafür inmitten der großen Laufräder. Ein Pluspunkt, der speziell in technischen, steilen Passagen zusammen mit
dem 700er-Lenker viel Sicherheit vermittelt. Um den K.o. in der ersten Runde zu verhindern, müsste man an der Team-Replika
bessere Reifen mit Latex-Milch aufziehen.
Euro
70,4°
73,0°
1090
439
302
Steif, aber gleichzeitig komfortabel:
9,07 mm Flex
kommen am Hintern
des Fahrers an. Neben
den Sitzstreben hat
die Sattelstütze dabei
den größten Einfluss.
70,2°
302
Eine Klasse für sich:
Bei beiden Bikes
überzeugt der
90-mm-Hub der Lefty.
Spricht super-sensibel an und leitet jede
Lenkbewegung präzise
ans Vorderrad.
Fazit Aufsteigen, antreten und im Worldcup-Modus über die Trails hecheln: Die Team-Version
des F29 lechzt so kompromisslos nach Speed wie kein anderes Race-Bike im Testfeld.
Damit sich derselbe Aha-Effekt mit der Team-Replika einstellt, muss man an der Gewichtsschraube drehen – die Anlagen dafür sind vorhanden.
+
-
Lefty-Gabel, steife Carbon-Laufräder, leichtestes 29er
im Testfeld, viel Komfort
Hohes Cockpit (aufgrund der Lefty), teuer
+
-
Optisch wie die Team-Version, Lefty-Gabel
Schwere Laufräder, günstige Reifen-Gummimischung,
schwache Bremsleistung, Schaltungs-Mix
*Das BIKE-Urteil gibt die Labormesswerte und den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder. Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
01-14 BIKE 37
test
Giant XTC Advanced 0
Giant xTC Advanced 2
Die Speerspitze von Giants 27,5-Zoll-Palette
kommt den leichtesten 26-Zöllern sehr nahe.
Peppiges Design und ein leichterer Rahmen
als das Top-Modell: mehr als die Billig-Alternative?
5499
2999
Euro
Giant XTC Advanced 2
Carbon/S/M/L/XL (44 cm)
preis/gewicht/rahmen
5499 Euro/8,6 kg (o. P.)/1278 g
Steifigkeit/STW
93,1 Nm pro °/72,8 Nm pro °/kg
gabel
Rock Shox SID XX
kurbeln/schaltung
Sram XX1/Sram XX1
Übersetzung/Lenkerbreite 34; 10-42/690 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Avid XX/160/140 mm
laufräder
Giant P-XCR 0-Systemlaufräder,
Schwalbe Thunder Burt Evo
27,5x2,1-Reifen
material/gröSSen
material/gröSSen
133,75 Punkte
super*
Reach 412 mm
Stack 589 mm
BB-Drop -49 mm
90
596
100
Carbon/S/M/L/XL (44 cm)
2999 Euro/10,15 kg (o. P.)/1196 g
Steifigkeit/STW
93,9 Nm pro °/78,6 Nm pro °/kg
gabel
Fox 32 Float Fit CTD
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XTR, XT, SLX
Übersetzung/Lenkerbreite 38/26; 11-36/690 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XT/180/180 mm
laufräder
Giant P-XCR 1-Systemlaufräder,
Schwalbe Racing Ralph Performance
27,5x2,1-Reifen
preis/gewicht/rahmen
114,75 Punkte
sehr gut*
Reach 416 mm
Stack 585 mm
BB-Drop -51 mm
90
594
73,0°
1090
429
100
440
38 BIKE 01-14
Giant XTC Advanced 0
440
Das Beste aus zwei Welten: So preist
27,5-Zoll-Vorreiter Giant seine jüngsten
XTC-Modelle an. Ganz so allumfassend
können wir das dem Top-Modell und dem
Herausforderer mit seiner erstklassigen
Ausstattung nicht bescheinigen. Doch der
Reihe nach: Mit Laufrädern unter drei Kilo
(!) beschleunigt das 8,6-Kilo-Leichtgewicht
wie mit verstecktem Elektro-Antrieb.
Zwei, drei Pedalumdrehungen im Wiegetritt, und schon fliegen die minimal profilierten Schwalbe-Pneus mit Highspeed
über die Trails. Wie ein Kaninchen auf der
Flucht schlägt das agile XTC Haken durch
die engen, sandigen Anliegerkurven der
Test-Runde. Eine ruhige, sichere Hand am
Lenker benötigt man aber schon, um den
sportlichen Racer mit der straffen SIDGabel auf der Ideallinie zu halten. So viel
Spielraum für kleine Korrekturen, wie ihn
einige der laufruhigeren 29er bieten, lässt
das XTC nicht zu. Wer trifft schon bei Puls
180 immer die Ideallinie? Worldcup-Profis
eben, für die das Advanced 0 wie gemacht
ist. Ein wenig gutmütiger fällt das Handling, entspannter die Sitzposition beim
babyblauen Vernunftmodell aus. Auch die
Zweifach-Schaltgruppe samt überzeugenden Shimano-XT-Bremsen präsentiert sich
Mainstream-kompatibler als die Elffach-Radikalkur des Edel-Racers. Der Komfort erntet
dank der schlanken 27,2er-Carbon-Stütze
bei beiden Rennfeilen Lob. Mehr als ein Zentimeter Flex zeigt der Rahmen auf unserem
Komfort-Prüfstand – ein Spitzenwert. Das
Beste aus zwei Welten? In Sachen Gewicht
und Beschleunigung kommen die Giant-Racer leichten 26-Zöllern sehr nahe, die hochgeschätzten Abfahrtsqualitäten von 29ern
erreichen sie dagegen nicht annähernd.
Euro
69,5°
73,5°
1090
428
297
70,0°
292
Der schnelle, minimal
profilierte ThunderBurt-Reifen drückt
das Laufradgewicht
auf unter drei Kilo:
Blitzschnelle Antritte
werden dadurch
zur Leichtigkeit.
Cleane Optik: Die
Sattelklemmung verschwindet unters
Oberrohr. Leider hinterlässt der KlemmMechanismus unschöne Riefen in der
Kohlefaser-Stütze.
Fazit Komfortabel auf Vortrieb getrimmt: Das 27,5-Zoll-Leichtgewicht mit raketenähnlicher
Beschleunigung sichert sich problemlos einen Platz in der ersten Startreihe. Eine Spur
gemäßigter reiht sich das 3000-Euro-Modell mit überzeugender Ausstattung in die neue
XTC-Flotte ein. Selbst für 26-Zoll-Fans eine Überlegung wert.
+
-
Super-leichte Laufräder, viel Komfort am Sattel,
leichtestes Bike im Test, cleanes Rahmen-Design
Reifen nur für trockene, feste Böden
+
-
XT-Bremsen mit 180er-Scheiben, leichte Laufräder,
viel Komfort am Sattel
Günstige Gummimischung bei Reifen
Merida Big.7 CF Team
Merida Big.7 CF XO Edition
José Hermida und das Worldcup-Team haben die
erste Saison mit dem Big.7 bereits hinter sich.
Das günstigste der drei Carbon-Modelle setzt
auf einen bewährten Komponenten-Mix.
6499
2999
Euro
Merida Big.7 CF Team
Merida Big.7 CF XO Edition
Carbon/15/17/18,5/20/21,5'' (47 cm)
preis/gewicht/rahmen
6499 Euro/8,9 kg (o. P.)/1092 g
Steifigkeit/STW
84,5 Nm pro °/77,4 Nm pro °/kg
gabel
Rock Shox SID XX XLoc
kurbeln/schaltung
Sram XX/Sram XX
Übersetzung/Lenkerbreite 39/26; 11-36/660 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Avid XX/180/160 mm
laufräder
Fulcrum Red Metal XRP-Systemlaufräder, Maxxis Crossmark EXC
27,5x2,1-Reifen
material/gröSSen
material/gröSSen
123,5 Punkte
sehr gut*
Reach 409 mm
Stack 608 mm
BB-Drop -44 mm
90
597
115
Carbon/15/17/18,5/20/21,5'' (47 cm)
2899 Euro/10,6 kg (o. P.)/1191 g
Steifigkeit/STW
80,7 Nm pro °/67,8 Nm pro °/kg
gabel
Rock Shox Reba RL Push-Lock
kurbeln/schaltung
Sram X0/Sram X0
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/660 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Avid Elixir 7/180/160 mm
laufräder
Sram MTH 506/746-Naben, Mavic
EN 321-Felgen, Schwalbe Racing
Ralph Performance 27,5x2,1-Reifen
preis/gewicht/rahmen
112,75 Punkte
sehr gut*
Reach 410 mm
Stack 606 mm
BB-Drop -47 mm
95
595
73,0°
1071
424
115
470
470
Nur 1,72 Meter groß und auf dem Bike
so energiegeladen wie der Zappelphilipp:
Der Spanier José Hermida, Cross-CountryWeltmeister von 2010, ist im Worldcup für
seinen Fahrstil berüchtigt. Doch er fühlte
sich nie richtig wohl auf dem 29-Zoll-Format. Zu explosiv beschleunigt der 63-KiloAthlet aus Kurven, zu aktiv drückt er sein
Bike unter sich in den Wiegetritt. „Für
José wie auf den Leib geschneidert. Man
spürt, mit wem das Bike entwickelt wurde“, sagt Worldcup-Kollege Florian Vogel,
der selbst als explosiver Fahrer am Berg
gilt. Im Vergleich zu den Twentyninern
im Testfeld steuern sich beide MeridaHardtails deutlich spritziger, die Lenkung
am schmalen 660er-Lenker überrascht
den Fahrer manchmal sogar mit ihrer Agilität. Racer, die bisher auf 26 Zoll unterwegs waren, werden keinen Unterschied
spüren, zu ähnlich fällt das Handling mit
den kurzen Kettenstreben (424 mm) aus.
Was für die Worldcup-Elite selbst in steilen Rock-Garden-Passagen kein Problem
ist, kann für das Hobby-Volk der Marathon-Jünger schnell zu viel des Guten
sein. Für ein Top-Modell ungewöhnlich
wirkt die Zweifach-XX-Gruppe, die vorige Saison noch jedes zweite Bike an der
Worldcup-Startlinie schmückte. Speziell
für Marathon-Fahrer ist sie mit ihrer größeren Bandbreite die bessere Wahl. Das
Vernunftmodell hat leider mit einigem
Zusatzgewicht zu kämpfen, wovon 900
Gramm allein in den Laufrädern stecken.
Die wiegen mehr als alle 29er-Laufräder
und egalisieren den 27,5-Zoll-Vorteil. Die
Sitzposition am 100 Gramm schwereren
Rahmen fällt nicht ganz so kompakt aus,
das quirlige Handling bleibt bestehen.
Euro
71,3°
73,3°
1072
425
306
In Sachen Gewicht
das Nonplusultra:
die XX-Stopper von
Avid. Bremsleistung
und Ergonomie fallen
bei Shimanos
Top-Bremsen aber
besser aus.
71,3°
300
Trotz 27,5 Zoll
schwerer als alle
großen Laufräder:
Dieses Übergewicht
beschneidet den
sportlichen Charakter
des günstigen
Merida-Racers.
Fazit Mehr als 3500 Euro trennen die beiden Merida-Racer. Eine stolze Summe, die
man bei jedem Anstieg, Antritt und Schaltvorgang deutlich spürt. Durch das super-agile Handling
bleiben beide Bikes nahe an den 26-Zoll-Vorgängern, charakterlich klar distanziert von
Meridas 29er-Palette. Eine aggressive CC-Feile für hohe Drehzahlen.
+
-
In fünf Rahmenhöhen erhältlich, Carbon-Flaschenhalter,
leichter Rahmen
Überaus agiles Handling, schmaler Lenker
+
-
In fünf Rahmenhöhen erhältlich
Schmaler Lenker, günstige Gummimischung bei Reifen,
hohes Gesamtgewicht, schwere Laufräder
*Das BIKE-Urteil gibt die Labormesswerte und den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder. Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
01-14 BIKE 39
test
Rotwild R.R2 HT 29 Team
Statt aufs Rekordgewicht zielt das WeltmeisterBike von Lukas Baum auf perfekte Funktion.
Rotwild R.R2 HT 29 Race
Wer bei Gabel, Schaltung und Laufrädern nicht
in die Vollen geht, spart bares Geld.
5999
3699
Euro
Rotwild R.R2 HT 29 Race
Carbon/44/46/50 cm
preis/gewicht/rahmen
5999 Euro/9,35 kg (o. P.)/1155 g
Steifigkeit/STW
103,0 Nm pro °/89,2 Nm pro °/kg
gabel
Fox 32 Float Fit CTD Factory
kurbeln/schaltung
Shimano XTR/Shimano XTR
Übersetzung/Lenkerbreite 38/26; 11-36/680 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XTR/180/160 mm
laufräder
DT Swiss XR1501 Spline-Systemlaufräder, Continental X-King Race
Sport 29x2,2-Reifen
material/gröSSen
material/gröSSen
125,5 Punkte
super*
Reach 431 mm
Stack 617 mm
BB-Drop -65 mm
90
601
100
Carbon/44/46/50 cm
3699 Euro/10,35 kg (o. P.)/1176 g
Steifigkeit/STW
110,4 Nm pro °/93,9 pro °/kg
gabel
Fox 32 Float Fit CTD Performance
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT, Deore
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/680 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano Deore/180/160 mm
laufräder
DT Swiss X1900-Systemlaufräder,
Continental X-King Race Sport
29x2,2-Reifen
preis/gewicht/rahmen
120,5 Punkte
sehr gut*
Reach 431 mm
Stack 617 mm
BB-Drop -65 mm
90
601
73,7°
1113
436
100
460
40 BIKE 01-14
Rotwild R.R2 HT 29 Team
460
Der schicke Carbon-Racer von Rotwild hat
unseren Profi-Testern Florian Vogel und Robert Mennen eins voraus: Es darf sich Weltmeister nennen. Erst im September krönte
der 18-jährige Lukas Baum seine perfekte
Rennsaison auf dem R.R2 mit dem WMTitel. Kein schlechtes Omen für den Test.
Basis für unsere beiden Test-Bikes bildet
der massive Kohlefaserrahmen mit 1160
Gramm. Dank seiner überragenden Steifigkeitswerte vergeudet das Chassis kein
Watt Leistung und eignet sich auch für
schwere Ausdauersportler. Egal, ob Steilhang, Anliegerkurve oder Sprünge über
Felsbrocken: Speziell die kniffligen Passagen der Test-Strecke in Neustadt meistert
das laufruhige 29er-Hardtail wie im AutoPilot auf Schienen. Durch das tiefe Tretlager nimmt man angenehm mittig zwischen den großen Laufrädern Platz, auch
wenn man den tiefen Schwerpunkt manchmal mit Pedal-Aufsetzern bezahlt. Die breite, aber gleichzeitig tiefe Front bringt neben der gewünschten Sattelüberhöhung
viel Druck aufs Vorderrad. So entsteht ein
sportlicher, stimmiger Fahreindruck, der
selbst unsere Profi-Tester zum Schwärmen
motivierte. Die Ausstattung der beiden
Edel-Racer folgt dem Prinzip: funktionell
statt radikal. So flutscht an beiden Bikes
die Kette über 20 Shimano-Gänge, gefedert
wird ohne Lock-out-Fernbedienung mit
Fox-Gabeln, und die schnellen Conti-Pneus
sitzen auf DT-Systemlaufrädern. Mit dem
Unterschied: Beim Team spielt der Geldbeutel eben keine Rolle, ist alles eine Spur
exklusiver und einen Tick besser. So handelt sich die Race-Version mal schnell ein
Kilo mehr ein, das sich praktisch aber nur
in der Beschleunigung bemerkbar macht.
Euro
69,8°
73,7°
1113
436
299
Spürbarer Unterschied: Die teure FoxGabel wiegt nicht nur
40 Gramm weniger
als die PerformanceVersion, sondern
spricht auch feiner an.
69,8°
299
Aufgeräumtes
Cockpit: Die DeoreSchalthebel hängen
platzsparend an derselben Schelle wie die
Bremshebel. I-Spec
nennt Shimano diesen
Ordnungshüter.
Fazit Eines Weltmeistesr würdig: Rotwilds steifes R.R2 beweist eindrucksvoll, wie effektiv man
die großen Laufräder für ein Wohlfühl-Handling an einem Race-Bike nutzen kann. In diesen
Genuss kommt man bereits mit der vernünftig ausgestatteten und 2300 Euro günstigeren RaceVersion, da selbst Profis den Unterschied nur minimal spüren.
+
-
Ausgewogenes Handling, steifer Rahmen, durchdachte
Ausstattung, ergonomische Griffe
Tiefes Tretlager, Pedale setzen früh auf (beide Bikes)
+
-
Gleicher Rahmen wie das Top-Modell, ausgewogenes
Handling, schnelle/dämpfende Reifen
Teuer (im Verhältnis zur Ausstattung), nur drei Rahmengrößen
Scott Scale 700 RC
Mit Nino Schurters Sieger-Bike brachte Scott
die 27,5-Zoll-Lawine so richtig ins Rollen.
Scott Scale 730
Der Volks-Racer: mehr als zwei Kilo schwerer,
dafür 2700 Euro „leichter“ als das Team-Bike.
4999
2299
Euro
Scott Scale 700 RC
Scott Scale 730
Carbon/39/44/48/53 cm
preis/gewicht/rahmen
4999 Euro/8,6 kg (o. P.)/1123 g
Steifigkeit/STW
86,7 Nm pro °/77,2 Nm pro °/kg
gabel
Rock Shox SID RL 3 RideLoc
kurbeln/schaltung
Sram XX1/Sram XX1, XO1
Übersetzung/Lenkerbreite 34; 10-42/700 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XTR/180/160 mm
laufräder
Syncros XR RC-Systemlaufräder,
Schwalbe Rocket Ron Evolution
27,5x 2,1-Reifen
material/gröSSen
material/gröSSen
129,75 Punkte
super*
Reach 440 mm
Stack 594 mm
BB-Drop -44 mm
90
626
115
Carbon/39/44/48/53 cm
2299 Euro/10,8 kg (o. P.)/1331 g
Steifigkeit/STW
88,6 Nm pro °/66,6 Nm pro °/kg
gabel
Fox 32 Float CTD Evolution RideLoc
kurbeln/schaltung
Sram S-1000/Sram X9, X7, Deore
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/710 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano BR-M 615/180/160 mm
laufräder
Shimano Deore-Naben, Syncros
XC37-Felgen, Schwalbe Rocket Ron
Performance 27,5x2,1-Reifen
preis/gewicht/rahmen
110,5 Punkte
sehr gut*
Reach 439 mm
Stack 594 mm
BB-Drop -42 mm
90
627
72,8°
1126
427
115
480
480
Will man die 27,5-Zoll-Welle an einer Person festmachen, kommt man am Schweizer Seriensieger Nino Schurter nicht
vorbei. Kaum ein anderer setzt sich so
überzeugt und leidenschaftlich für das
jüngste Laufradmaß ein wie der amtierende Weltmeister und Worldcup-Gesamtsieger. Der Erfolg gibt ihm Recht. Mit 1,72
Meter Körpergröße und seinem explosiven
Fahrstil waren 29er nie optimal für Schurter. 27,5 Zoll scheint dagegen wie geschaffen für blitzartige Richtungsänderungen
und Tempowechsel. Zwei Tritte im Wiegetritt, kurz hinsetzen, Gabel blockieren und
wieder aus dem Sattel raus: Genau so sieht
Schurters Fahrstil auf den modernen CCKursen aus. Klassische Marathon-Piloten
drücken auf 100 Kilometern die Fernbedienung fürs Gabel-Lock-out so oft wie Schurter während einer Viertelrunde im Worldcup. Bergab wirkt das Scale 700 durch
seinen 69er-Lenkwinkel einen Tick spurtreuer und laufruhiger als die 27,5-ZollKonkurrenten von Giant und Merida. Für
die exklusive Ausstattung mit Srams Elffach-Gruppe, Shimanos Top-Bremsen und
SID-Gabel sind sogar die von Scott aufgerufenen 5000 Euro ein fairer Preis. Fast
gar nichts von der Agilität und dem Rennsport-Feeling (trotz sehr ähnlicher Optik)
bietet dagegen das günstigste CarbonModell Scale 730. 200 Gramm mehr am
Rahmen, 800 Gramm mehr bei den Laufrädern und ein weiteres Kilo bei Schaltung
und Anbauteilen – das macht aus dem
Super-Sportler einen 11-Kilo-Sport-Tourer,
der sich in der Startaufstellung weiter
hinten einreiht. Mit etwas Laufrad-Tuning
könnte man aus dem Scale 730 aber noch
ein wenig mehr Leistung herauskitzeln.
Euro
69,0°
73,0°
1128
427
303
Nicht schon wieder
ein neuer Standard!
Scott verwendet
Ritcheys neues
Vector-Evo-System,
das viel Beinfreiheit
und Flex (Fahrkomfort) bietet.
69,0°
303
Nass-Grip und Roll­
widerstand mal außen
vor: Schwalbes güns­
tige Performance-Reifen verschlechtern
durch ihre harte
Gummimischung auch
den Komfort.
Fazit Ansaugen, runterschalten, attackieren: Das explosive Scale 700 RC lutscht nicht lange
im Windschatten, sondern gibt am liebsten selbst das Tempo vor. In anspruchsvollem Terrain mit
viel Auf und Ab fühlt sich die leichtfüßige Worldcup-Rakete von Nino Schurter am wohlsten.
Dem Scale 730 kostet sein Übergewicht erwartungsgemäß die Siegchancen in diesem Duell.
+
-
Gute Silikon-Griffe, leichtestes Bike im Test,
leichte Laufräder
Fummelige Torx-Schrauben an Vorbau/Sattelklemme,
schmale Reifen
+
-
Sportliche Geometrie, breites Cockpit
Günstige Gummimischung bei Reifen, schwere
Laufräder, schwerstes Bike im Test
*Das BIKE-Urteil gibt die Labormesswerte und den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder. Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
01-14 BIKE 41
test
Simplon Razorblade 29 MRS
Das Baukasten-System voll ausgereizt: feinste
Ausstattung von Gabel bis zu den Laufrädern.
simplon Razorblade 29 XTe
Messerschaft kalkuliert: Ab 2699 Euro steigt man
beim Razorblade in der Grundausstattung ein.
5494
2914
Euro
Simplon Razorblade 29 XTE
Carbon/41/46/51 cm
preis/gewicht/rahmen
5494 Euro/9,3 kg (o. P.)/1332 g
Steifigkeit/STW
93,0 Nm pro °/69,8 Nm pro °/kg
gabel
Fox 32 Float Fit CTD Factory Remote
kurbeln/schaltung
Shimano XTR/Shimano XTR
Übersetzung/Lenkerbreite 42/32/24; 11-36/680 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XTR/180/180 mm
laufräder
Mavic Crossmax SLR-Systemlaufräder, Schwalbe Rocket Ron Evolution
29x 2,25-Reifen
material/gröSSen
material/gröSSen
128,5 Punkte
super*
Reach 409 mm
Stack 634 mm
BB-Drop -71 mm
100
603
110
Carbon/41/46/51 cm
2914 Euro/10,55 kg (o. P.)/1366 g
Steifigkeit/STW
90,4 Nm pro °/66,2 Nm pro °/kg
gabel
Rock Shox Reba RLT Pushlock
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT
Übersetzung/Lenkerbreite 42/32/24; 11-36/670 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XT/180/180 mm
laufräder
Simplon MB-Naben, Simplon AXM1700 Felgen, Schwalbe Rocket Ron
Evolution 29x2,25-Reifen
preis/gewicht/rahmen
121 Punkte
sehr gut*
Reach 407 mm
Stack 637 mm
BB-Drop -69 mm
90
605
73,1°
1086
431
110
460
42 BIKE 01-14
Simplon Razorblade 29 MRS
460
Obwohl es das Razorblade für 2014 auch
in 27,5 Zoll geben wird, schickten die Vorarlberger zwei 29er-Modelle ihres bewährten Kohlefaser-Racers auf die Rennstrecke.
Mit dem 27,5-Zoll-Laufradmaß, das nur die
Rahmengrößen XS bis M abdeckt, bedient
Simplon lediglich Frauen und kleine Rennfahrer bis 1,75 Meter – was Sinn macht.
Auch die Fahrer vom Werksrennstall TexpaSimplon bleiben der „großen Rasierklinge“
treu. Zwar handelt sich der 1332 Gramm
schwere Rahmen im Vergleich zu den
leichtesten Carbon-Konstruktionen gut
200 Gramm Rückstand ein. Dafür bleiben
die Steifigkeits- und Komfortwerte selbst
bei schweren Piloten tief im grünen Bereich. Die Geometrie platziert den Fahrer
mit sehr tiefem Schwerpunkt (tiefes Tretlager) sportlich inmitten der großen Laufräder. Für Hintern und Rücken wird der Flex
am Sattel bei langen Marathon-Distanzen
und Etappen-Rennen zur Wohltat. Durch
den Vorbau mit negativer Neigung stimmt
der Druck auf dem Vorderrad, so lässt es
sich auch in Steilstücken zielgenau durch
technisches Terrain steuern. Nicht genug?
Geometrie-Fein-Tuning übernimmt sowieso der Simplon-Konfigurator. Bis hierher
rollen beide Razorblade-Modelle gleichauf.
XTR-Schaltung und Tubeless-Laufräder von
Mavic handeln der MRS-Version satte 1,2
Kilo Vorsprung ein, die sich aber im Gelände nicht übermäßig auswirken. Die FoxFactory-Gabel spricht zwar besser an, die
Reba-Gabel besitzt aber den besseren Lockout-Hebel. Die lupenreine XT-Gruppe leistet sich keine Schwächen, nur die beiden
Dreifach-Kurbeln sind zu viel des Guten für
stramme Racer-Waden. Zumal 42 Zähne
am 29er nicht mal Worldcup-Profis treten.
Euro
70,9°
72,9°
1090
430
297
Kleine Wellen und
Wurzeln schlucken die
Carbon-Sattelstütze
und die breiten Reifen
weg. Die Vorteile spürt
man bei langen Marathons nach mehreren
Stunden im Sattel.
70,7°
297
Besser als ein CrashReplacement: Der
Acros-Steuersatz mit
Anschlag macht speziell bei Carbon-29ern
Sinn, da die Bremshebel sonst beim Sturz
das Oberrohr killen.
Fazit Wimpernschlag-Finale: Erst im Ziel-Sprint setzt sich die Top-Version des souveränen
Carbon-Racers minimal vom Einstiegsmodell ab. Verwinkelte CC-Worldcups sind nicht
das Metier des Razorblade, stattdessen fühlt sich der laufruhige Komfort-29er auf nicht enden
wollenden Marathons und Etappenrennen pudelwohl.
+
-
Sitzposition tief im Bike, leichte Laufräder mit
Latex-Milch, ausgewogenes Handling, sehr komfortabel
Nur drei Rahmengrößen, tiefes Tretlager
+
-
Gleicher Rahmen wie das Top-Modell, Steuersatz mit
Anschlag, breite Reifen, ausgewogenes Handling
Nur drei Rahmengrößen, tiefes Tretlager
Trek Superfly 9.8 SL
320 Gramm spart die Mager-Variante des
Superfly-Rahmens. Ist das 1800 Euro wert?
Trek Superfly 9.8
Carbon-Rahmen, Shimano-XT-Gruppe, SID-Gabel:
Wenn es nicht um Podestplätze geht, genügt das.
4499
2699
Euro
Trek Superfly 9.8 SL
material/gröSSen
Trek Superfly 9.8
Carbon/15,5/17,5/19/21/23'' (42 cm)
4499 Euro/10,0 kg (o. P.)/1074 g
Steifigkeit/STW
76,4 Nm pro °/71,1 Nm pro °/kg
gabel
Fox 32 Float Fit CTD Evolution Remote
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT
Übersetzung/Lenkerbreite 38/26; 11-36/680 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XT/160/160 mm
laufräder
Bontrager Race Lite-Systemlaufräder, Bontrager XR1 Team Issue
29x2,2-Reifen
preis/gewicht/rahmen
122 Punkte
sehr gut*
Reach 409 mm
Stack 604 mm
BB-Drop -52 mm
90
602
100
material/gröSSen
Carbon/15,5/16,5/17,5/18,5/19,5/21,5/23''
2699 Euro/10,6 kg (o. P.)/1399 g
Steifigkeit/STW
87,8 Nm pro °/62,8 Nm pro °/kg
gabel
Rock Shox SID RL Pushloc
kurbeln/schaltung
Shimano XT/Shimano XT
Übersetzung/Lenkerbreite 38/24; 11-36/680 mm
bremsanlage/DISC-Ø VO./HI. Shimano XT/180/160 mm
laufräder
DT Swiss X1800 Spline-Systemlaufräder, Bontrager XR1 Team Issue
29 x2,2-Reifen
preis/gewicht/rahmen
121 Punkte
sehr gut*
Reach 406 mm
Stack 608 mm
BB-Drop -58 mm
80
598
72,5°
1115
443
100
420
420
Ende Mai, erstes Worldcup-Rennen der
Saison, Matsch-Wetter in Albstadt: Der
bis dato unbekannte Australier Daniel
McConnell jagt sein Trek Superfly als erster
über die Ziellinie. Mit derselben Wucht, wie
der 28-Jährige die Weltelite überraschte,
fühlten sich unsere Profi-Tester vom preisgünstigen Superfly 9.8 überrumpelt. „Sehr
laufruhig und stabil“, bzw. „gutmütigstes
Bike im Test“, notierten Florian Vogel und
Robert Mennen auf ihren Bewertungsbögen. In der Tat verleiten die gefällige Geometrie und das gutmütige Handling dazu,
bergab den Gashahn richtig aufzudrehen –
enorm sicher fühlt man sich. Florian Vogel
brachte es schließlich auf den Punkt: „Das
Superfly läuft einfach. Es animiert zum
Schwungmitnehmen, nicht zum explosiven Antreten.“ Etwas auf der Strecke bleibt
dabei freilich die Wendigkeit, aber auf
die verzichtet man zugunsten des traumwandlerisch sicheren Handlings gern. Den
komfortablen Fahreindruck generiert das
Superfly nicht allein aus der schlanken Sattelstütze. Auch die voluminösen BontragerPneus und die dicken Silikongriffe halten
kleine Schläge von Händen und Hintern
fern. Den Gewichtsbonus der SL-Version
von 320 Gramm bezahlen schwere Piloten
mit grenzwertiger Steifigkeit. 600 Gramm
stehen am Ende einem Mehraufwand von
1800 Euro gegenüber: Spürbar ist dieser
Unterschied nur minimal beim Klettern,
zumal nur 300 Gramm auf die Laufräder
entfallen. Rechnet man dem Günstig-Racer
dann noch die größeren Bremsscheiben
und die straffere SID-Gabel samt Fernbedienung als Vorteil an, so darf es sich als
Überraschungssieger fühlen. Wie Daniel
McConnell in Albstadt.
Euro
69,5°
72,7°
1106
433
317
Auf den ersten Blick
sieht der SL-Rahmen
aus wie das normale
Superfly. Aber Details
wie die filigrane
Sattelklemme und
innen verlegte Züge
stechen hervor.
69,0°
308
Einer Fox 32 in der
Evolution-Ausführung
ebenbürtig: die Rock
Shox SID. Speziell
Racer schätzen das
etwas straffere Set-up
und die bessere Lockout-Fernbedienung.
Fazit Einen Punkt nur trennen beide Bikes, trotz 1800 Euro Unterschied. Nicht nur im Bewertungssystem kommt das extrem gutmütige Superfly 9.8 seiner Mager-Version bedrohlich nahe.
Auch unsere Profi-Tester bescheinigen dem Wohlfühl-Racer das Zeug, um mit der SL-Variante
Schritt zu halten. Bei beiden punktet das souveräne Handling, sobald die Strecke knifflig wird.
+
-
Gutmütiges Handling, extrem laufruhig, leichter
Rahmen, gute Silikongriffe
Wenig steif, schwere Laufräder im Vergleich
+
-
Sieben Rahmengrößen, gutmütiges Wohlfühl-Handling,
extrem laufruhig, sinnvolle Ausstattung
Hohes Gesamtgewicht
*Das BIKE-Urteil gibt die Labormesswerte und den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder. Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. BIKE-Urteile: super (150-125 P.), sehr gut (124,75-110 P.), gut (109,75-90 P.), befriedigend (89,75-65 P.), mit Schwächen, ungenügend.
01-14 BIKE 43
Foto © Markus Greber
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dabei die mit DK vereinbarten AGB. Gläubiger-ID: DE03ZZZ00000369776
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