Advertorial ››› METASYSTEMS Ein neuartiges System zur Identifikation pathogener Erreger Rapid Pathogen Identification (RPI) kombiniert erstmalig zwei etablierte Verfahren für eine vollautomatische, einfache und kostengünstige Erregeridentifizierung in nur 35 Minuten. Eine schnelle und präzise Identifikation der Erreger krankenhauserworbener Infektionen ist Grundvoraussetzung für die frühe, gezielte Antibiotikatherapie. In den vergangenen Jahren wurden deshalb viele neue Technologien wie etwa die Massenspektrometrie oder PCR-basierte Verfahren entwickelt. Meist ist der Praxiswert dieser Verfahren jedoch limitiert durch hohe Anschaffungs- und Testkosten, Einschränkungen bei den Probematerialien oder fehlende Multiplexkapazität. Ein im Folgenden vorgestelltes neues und kosteneffektives Konzept (Rapid Pathogen Identification; RPI) umgeht diese Limitierungen elegant mittels Kombination zweier bereits lange etablierter Technologien. RPI erlaubt es, Krankenhauskeime im Hochdurchsatz gezielt zu identifizieren und zu charakterisieren. Das System basiert auf der FDA-zugelassenen Detektionsplattform von Miacom Diagnostics (Düsseldorf) und der für die klinische Routine entwickel- ten automatischen Auswerteplattform von MetaSystems (Altlußheim bei Heidelberg). Die einzigartige Kombination beider Technologien ermöglicht erstmals die vollautomatisierte Identifikation von Erregern aus Patientenmaterialien (etwa aus respiratorischen Sekreten oder Blutkulturen) innerhalb von nur 35 Minuten. Hierbei werden neben der ID des Erregers auch Daten zur Quantifizierung und zur Morphologie erfasst. Die Ergebnisse können direkt in das LIMS eingebunden werden. Erste ausführliche Ergebnisse von Analysen aus verschiedenen Probenmaterialien werden bereits im April auf der ECCMID in Amsterdam vorgestellt. Aus zwei mach einen! RPI funktioniert ganz einfach: Zuerst wird Probenmaterial wie zum Beispiel Sputum auf einem speziellen Miacom-Objektträger eingetrocknet. Die im Probenmaterial enthaltenen Keime werden anschließend mit einem Mix aus fluoreszenzmarkierten, erregerspezifischen Sonden markiert. Jedes dieser Präparate ermöglicht die Identifikation von 14 Erregern und beinhaltet auch je eine Positiv- und Negativkontrolle. Der fertige Objektträger wird in ein Magazin des Auswertesystems gegeben, welches bis zu 800 solcher Präparate fassen kann. Ab hier geht alles vollautomatisch: Der Objektträger wird von einem Roboterarm gegriffen, der Barcode gescannt, und Immersionsöl wird aufgetragen. Dann erfolgt die automatische Auswertung unter dem motorisierten Mikroskop. Eine speziell entwickelte Software ermittelt die Erregerdaten und macht einen Diagnosevorschlag. Messdaten, Galeriebilder der Aufnahmen und die Auswertungen werden zusammen gespeichert und können in anpassbaren Reports zusammengefasst werden. Fazit 5 min Bakterien und Pilze aus Blutkulturen oder resp. Sekreten Automatische Analyse 30 min Abb.: Miacom Schneller Multiplex-FISH-Assay Ergebnisdarstellung und Bilddokumentation Das System der Rapid Pathogen Identification erlaubt es, Krankenhauskeime im Hochdurchsatz gezielt zu identifizieren und zu charakterisieren. LABORWELT Das hier vorgestellte neue RPI-Verfahren bietet die Möglichkeit, pathogene Erreger innerhalb von nur 35 Minuten in verschiedenen Patientenmaterialien zu identifizieren. Im Vergleich mit anderen Technologien zeichnet sich RPI durch Schnelligkeit und Einfachheit bei überschaubaren Kosten aus. Im Rahmen einer Erweiterung des Verfahrens wird es in naher Zukunft auch möglich sein, Aussagen bezüglich der Resistenzen aller identifizierten Erreger zu treffen. Kontakt www.metasystems-international.com [email protected] 17. Jahrgang | Nr. 1/2016 | V
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