Reihe von drei Nachmittagsmodulen unter dem Thema: (Aber auch der Besuch einzelner Nachmittage ist möglich!) Unterrichten in der Migrationsgesellschaft (Sekundarstufe I+II, Berufliche Schulen, Interreligiöses Lernen, andere Interessierte) Dienstag, 28.02.2017 (15:00 – 18:00 h): Was Schule leisten kann und muss (Modul 1) Die Einreise von Flüchtlingen macht bewusst, was sich faktisch schon seit längerem vollzieht: Wir leben in einer Migrationsgesellschaft. Das kommt vor allem im Bildungssystem der Schule zum Tragen, wo Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunft und Zugehörigkeit zusammen kommen. So geht es um die Frage, wie die Migrationsgesellschaft in die Schule hineinwirkt und diese darauf reagieren kann und muss. Ort: RPI Frankfurt, Rechneigrabenstraße 10 Referenten: Dr. Homayun Alam und Fabian Sinning, Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI) am Exzellenzcluster “Die Herausbildung normativer Ordnungen” an der Goethe-Universität Frankfurt Dienstag, 14.03.2017 (15:00 – 18:00 h): Gender. Moral. Sitte – Zum Umgang mit sich verändernden Traditionen und Kulturen (Modul 2) Im Zuge der Migration verstärkt sich die Pluralisierung der sozialen Milieus und Lebensstile. Das geht mit Veränderungen der Traditionen, kulturellen Bilder und Lebenseinstellungen einher. Was bedeuten sie für Unterricht und Schulalltag? Wie wirken sie sich auf die Geschlechterbeziehungen aus? Und welche Einstellungen zeigen sich bei Schüler/innen mit Migrationshintergrund im Blick auf Moral und Sitte? Ort: RPI Frankfurt, Rechneigrabenstraße 10 Referent: Prof. Dr. Ahmet Toprak, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschafen, Fachhochschule Dortmund Mittwoch, 29.03.2017 (15:00 – 18:00 h): Auswirkungen und Konsequenzen für die Fächergruppe religiöser und ethischer Bildung (Modul 3) Der RU war einmal als Fach gedacht, in dem seine Schüler/innen im Blick auf die eigene Religion, der sie angehören, gebildet und damit zur Ausübung befähigt werden. In der auch religiösen Heterogenität der Migrationsgesellschaft sind zunehmend komplementäre und alternative Konzepte religiöser und ethischer Bildung gefragt. Mit Blick auch auf Beispiele an Schulen soll überlegt werden, wie das aussehen kann. Ort: RPI Frankfurt, Rechneigrabenstraße 10 Referent: Prof. Dr. Henrik Simojoki, Otto-Friedrich-Universität, Bamberg Leitung: Frank Bolz / RPI Kassel, Dr. Anke Kaloudis / RPI Frankfurt Anmeldung bitte unbedingt bis jeweils eine Woche unter: [email protected]
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