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reformiert.
lokal
www.matthaeus-zh.ch
Beilage der Zeitung «reformiert.»
Monatsspruch
im Juni
Nr. 6 12. Juni 2015
?
Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest.
(1. Mose 32,27)
Wir beten für:
Ingrid Helene Zogg
geb. Schneider
gestorben am 4. Mai 2015
beigesetzt am 13. Mai 2015
52 Jahre alt
Was nützt die Religion?
Eine Klasse 16-jähriger Schüler im Unterengadin stellte diese Frage neulich meiner
Kollegin. Was soll man darauf antworten? Sie haben sich diese Frage vielleicht auch
gestellt. Hier der Versuch einer Antwort:
ZH z023
Um es gleich zu sagen: die Religion
nützt mir nicht. Sie nützt nicht,
wenn ich hungere und etwas zwischen die Zähne brauche. Auch
nicht, wenn ich obdachlos bin und
mir ein Dach überm Kopf fehlt.
Ebenso wenn das Geld für die
nächste Miete nicht reicht. Sie
nützt nur selten im Bewerbungsverfahren um eine Stelle. Die Religion
nützt nicht als Versicherung gegen
Lebenskrisen und bewahrt einen
Menschen nicht vor Unglück, Gefahr und Tod. Unter dem Nützlichkeits-Aspekt betrachtet ist Religion
ernüchternd nutzlos. Wer aufgrund
dieser Sachlage findet, die Religion
nütze zu wenig, um selbst ein religiöses Leben anzustreben oder zu
pflegen, dem kann ich nicht einmal
widersprechen.
Religion heisst «Anbindung»
oder «Rückbindung». Bindung an
etwas, was grösser ist als wir selbst,
was vor uns war und nach uns sein
wird; was zeitloser ist, als unsere
begrenzte Lebenszeit und das wir
deshalb ewig nennen; was fester
steht, als wir je stehen können; was
wir nur in Bruchstücken und kleinen Ausschnitten erkennen können
– so wie ein Tongefäss seinen Töpfer nur sehr bedingt erkennen
könnte, wenn es die Gabe dazu hätte.
Religion ist also etwas Vorgegebenes und setzt in uns Menschen
den Blick und das Bewusstsein voraus, dass sich unser Leben einem
Schöpfer verdankt, der uns will
und dem wir uns deshalb auch anvertrauen können.
Religiöse Menschen können die
Erfahrung machen, dass sie in diesem Grundvertrauen gut aufgehoben sind. Allerdings fällt so ein reli-
giöses Bewusstsein nicht vom Himmel. Es braucht Einübung, am besten von klein auf. Deshalb ist es
gut, wenn Eltern ihre Kinder zur
Taufe bringen und sich vornehmen:
wir wollen unser Kind mit der
Religion, mit der Rückbindung an
Gott, vertraut machen. Es soll beten lernen, es soll die Geschichten
von Mose, den Propheten und
Jesus kennen lernen, es soll etwas
von der Tradition unserer Kirche
mitbekommen und erfahren: Ich
gehöre dazu.
Wer lernt, sein Leben als Geschenk
zu verstehen, wird nicht nur fragen:
«Worin liegt da der Nutzen für
mich?» Sondern vielleicht sagen:
«Wo kann ich nützlich sein?»
Ihre Pfarrerin
Katharina Autenrieth
AKTUELL
Doris Menzi hat den letzten …
Eltern-Kind-Singen
Foto Peter Ritschard
Freitag, 19. Juni 2015
Freitag, 26. Juni 2015
Freitag, 3. Juli 2015
Freitag, 10. Juli 2015
9.30 – 10.45 Uhr im Pavillon
Kosten pro Lektion Fr. 10.–
Melden Sie sich an bei:
Susanne Mpintzios-Müller
Musikpädagogin
Leiterin Eltern-Kind-Singen
Tel. 043 300 41 15
[email protected]
www.purzeltoenli.ch
Seniorennachmittag
Mittwoch, 1. Juli 2015
14.30 Uhr Besichtigung des
Grossmünsters mit
Peter Ritschard
Treffpunkt:
Eingang Grossmünster
Wandertag
ag
Donnerstag, 16. Juli 2015
Frau M. Brumann gibt Auskunft,
Tel. 044 362 82 57
Unsere Kirchgemeindesekretärin
Doris Menzi hat am 3. Juli 2015
den letzten Arbeitstag in der Gemeinde Matthäus. Sie geht nach
einem langen, arbeitsreichen Leben
in die wohlverdiente Pension.
Doris kam 1970 aus Würzburg in
Bayern in die Schweiz. Als gelernte
Bürokauffrau arbeitete sie zunächst in diversen Firmen. Da es
ihr als junge dynamische Frau zu
langweilig auf dem gleichen Bürostuhl wurde, wechselte sie in den
Aussendienst. Zuerst akquirierte
sie Inserate und danach vertrieb sie
Brillengestelle für Optiker. Scharf
und genau hinzusehen wurde ihr
Markenzeichen. In der Kirchgemeinde Matthäus hat sie immer
wieder auf noch ungelöste Fragen
für den Tagesbetrieb hingewiesen
und so den reibungslosen Ablauf
unserer Tätigkeiten sichergestellt.
Doch der Reihe nach. Doris arbeitete ganze neunzehn Jahre für Musik Hug. Zehn Jahre als Sekretärin
des Filialleiters an der Füsslistrasse
und dann als Disponentin für die
Klavierstimmer des Musikhauses
Hug. Sie brachte die Abteilung mit
ihrer bewährten Art auf Vordermann und die Hug-Klaviere erzeugten nach der Stimmung wieder
Wohlklang. Diesen Wohlklang
wünschen wir Doris Menzi und ihrem Ehepartner Johannes – der bei
besonderen Anlässen in Matthäus
oft mithalf – für den nächsten Lebensabschnitt im Ruhestand. Der
schwarz-weisse Kater Poldi und
das Tigerli Gina werden es den beiden Ruheständlern vormachen, wie
man es sich auf dem Sofa gemütlich
machen kann. Wenn nicht gerade
der Garten ruft, wo vieles gesundes
Gemüse und Salate gehegt werden
müssen. Lebenskunst und Reisen
steht für das Ehepaar Menzi jetzt
im Vordergrund. Malen und Kochen hat sich Doris schon früher als
anspruchsvolle Freizeitbeschäftigungen ausgesucht. Dazu kommen
aber auch ernste Sachen wie ihre
Tätigkeit als Beiständin für Perso-
nen, welche ihre Angelegenheiten
nicht mehr selbständig vollbringen
können. Am 9. August 2015 wird
Doris Menzi im Gottesdienst verabschiedet.
Wir wünschen Doris Menzi und
ihrem Ehepartner Johannes viele
schöne und frohe Jahre in ihrem
nächsten Lebensabschnitt!
Peter Ritschard
Sudoku
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede
Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur
einmal vorkommen.
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4
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8 6
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9
2
Der Neue
Michael Marti wurde an der letzten
Kirchgemeindeversammlung zusammen mit Hans-Peter Gerber
neu in die Kirchenpflege gewählt.
Michael hat Jahrgang 1966 und ist
als jüngstes von vier Geschwistern
im Berner Vorort Schönbühl aufgewachsen. 1987 hat er in Bern die
Matur gemacht und ist anschliessend für sein ElektroingenieurStudium an der ETH nach Zürich
gekommen. Noch während des
Studiums haben er und Christa geheiratet und beschlossen, sich in
Zürich niederzulassen. Nach Abschluss des Studiums mit Vertiefung Nachrichtentechnik ist Michael bei der ABB als Entwicklungsingenieur eingestiegen. Im
darauffolgenden Jahr erfolgte der
Umzug an die Künzlistrasse, wo sie
mit ihren drei Kindern
im Quartier fest verwurzelt sind. Für Michael ist das zuweilen
turbulente Familienleben Freude und Herausforderung zugleich.
Er und Christa beschäftigen sich sich seit vielen Jahren mit Ehe- und
Familienarbeit, wobei
bei Erziehungsfragen auch das
Fachwissen von Christa als Primarlehrerin hilfreich ist. Beruflich hat
Michael nach seiner Zeit in der
Entwicklung als Ausbildner, Systemingenieur und Produktmanager
in verschiedenen Unternehmen gearbeitet. Seit Anfang Juni leitet er
ein Team in einer Firma, die Verschlüsselungsgeräte herstellt.
Sommer und Herbst 2015
Fundament des Glaubens
Was ist für uns das Fundament des Glaubens?
Vier Pfarrpersonen geben dazu ihre ganz persönliche
Antwort.
Regionalgottesdienste der vier Kirchgemeinden
Matthäus, Oberstrass, Paulus und Unterstrass.
Foto Peter Ritschard
Michael Marti, Kirchenpfleger
Im Bezug auf den Glauben ist
Michael seit dem Studium durch
die VBG (Vereinigte Bibelgruppen)
geprägt, die einen fundierten aber
nicht fundamentalistischen Glauben betont. Besonders interessiert
er sich für politische und gesellschaftliche Themen und die Frage,
welche Aufgabe der Kirche dabei
zu kommen.
Soweit seine Freizeit nicht durch
Familie oder Kirche ausgefüllt ist,
verbringt Michael gerne Zeit mit
Freunden oder liest, am liebsten
Sachbücher und anspruchsvolle
Zeitungen.
Peter Ritschard
Sonntag 19. Juli, 10.00 Uhr
Die Menschwerdung Gottes
Johannesevangelium 1
Kirche Unterstrass, Turnerstr. 47, Pfr. Roland Wuillemin
Sonntag 2. August, 10.00 Uhr
„Denn meine Gedanken sind nicht eure
Gedanken … spricht der Herr“
Jesaja 55,8-9
Pauluskirche, Milchbuckstr. 57, Pfr. Josef Fuisz
Sonntag 16. August, 10.00 Uhr
Ich bin - Gottes Name
Exodus 3,1-15
Kirche Oberstrass, Stapferstr. 58, Pfr. Daniel Johannes Frei
Sonntag 4. Oktober, 10.00 Uhr
Das Fundament ist gelegt - Jesus Christus
1. Korintherbrief 3,11
Matthäuskirche, Hoffeld 4, Pfrn. Katharina Autenrieth
Sonntag 18. Oktober, 19.00 Uhr
Abendliturgie nach Iona
Kirche Unterstrass, Turnerstr. 47, Pfr. Roland Wuillemin
Foto: San Romerio, Puschlav, R. Wuillemin
Kalender Gottesdienste und Veranstaltungen
Kontakte
Freitag, 12. Juni
09.30 – 10.45 Uhr Eltern-KindSingen mit Susanne Mpintzios im
Pavillon, Wehntalerstrasse 124
Samstag, 27. Juni
10.00 Uhr Fiire mit de Chliine mit
Olivia Isliker im Pavillon, Wehntalerstrasse 124
Sonntag, 12. Juli
10.00 Uhr Taufgottesdienst mit
Pfrn. Katharina Autenrieth
Kollekte: Paarberatung Zürich
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Zürich Matthäus
Sonntag, 14. Juni
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Pfrn. Katharina Autenrieth
Kollekte: Zürcher Lehrhaus
Sonntag, 28. Juni
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Pfr. G. Tak Kappes
Kollekte: Zürcher Lehrhaus
Dienstag, 14. Juli
15.00 – 18.00 Uhr Offene Kirche
Dienstag, 16. Juni
15.00 – 18.00 Uhr Offene Kirche
Dienstag, 30. Juni
15.00 – 18.00 Uhr Offene Kirche
Mittwoch, 17. Juni
12.00 Uhr Mittagstisch im
Pavillon, Wehntalerstrasse 124
Mittwoch, 1. Juli
14.30 Uhr Seniorennachmittag
«Grossmünsterbesichtigung»
mit Peter Ritschard
Treffpunkt: 14.30 Uhr vor dem
Eingang Grossmünster
Freitag, 19. Juni
09.45 – 11.00 Uhr Eltern-KindSingen mit Susanne Mpintzios im
Pavillon, Wehntalerstrasse 124
Flüchtlingssonntag, 21. Juni
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Pfrn. Katharina Autenrieth
Kollekte: HEKS Flüchtlingskollekte
Dienstag, 23. Juni
15.00 – 18.00 Uhr Offene Kirche
Donnerstag, 25. Juni
19.00 – 20.00 Uhr Gespräche
über der Bibel mit Pfrn. Katharina
Autenrieth, im Pfarrstüble
Freitag, 26. Juni
09.30 – 10.45 Uhr Eltern-KindSingen mit Susanne Mpintzios im
Pavillon, Wehntalerstrasse 124
Donnerstag, 2. Juli
14.00 Uhr Arbeitsnachmittag des
Frauenvereins im Pavillon,
Wehntalerstrasse 124
Sigristen: Tel. 079 746 15 40
Donnerstag, 16. Juli
Wandernachmittag, Frau
M. Brumann, Tel. 044 362 82 57
gibt Auskunft
19.00 Uhr Gespräche über der
Bibel mit Pfrn. Katharina Autenrieth, im Pfarrstüble
Sonntag, 19. Juli
10.00 Uhr Regionalgottesdienst
in der Kirche Unterstrass mit
Pfr. Roland Wuillemin
Leiterin Eltern-Kind-Singen
Susanne Mpintzios
(bis 10. Juli 2015)
Kirchweg 135,
8102 Oberengstringen
Tel. 043 300 41 15
[email protected]
Freitag, 10. Juli
09.30 – 10.45 Uhr Eltern-KindSingen mit Susanne Mpintzios im
Pavillon, Wehntalerstrasse 124
Bitte melden Sie sich an bis spätestens:
Dienstag, 15. Juni 2015 (12.00 Uhr), unter
Tel. 044 361 84 72 (Heidi Bachmann) oder
Tel. 044 361 68 46 (Sekretariat).
Gemeindedienst
Cornelia Brunner-Scherrer
Wehntalerstrasse 124, 8057 Zürich
Tel. 044 361 59 00
Erreichbar: Mittwoch bis Freitag
[email protected]
Organist
Stanislav Zalar, Bleicherstrasse 21,
8953 Dietikon, Tel. 044 740 39 47
[email protected]
Dienstag, 7. Juli
15.00 – 18.00 Uhr Offene Kirche
Wir laden herzlich ein zum Mittagstisch. Zum Preis
von Fr. 12.–, Kinder Fr. 5.–) können Sie ein feines
Menü mit Suppe und Dessert geniessen.
Präsidium
Sachwalter Peter Ritschard
Langwiesstrasse 22, 8050 Zürich
Telefon 044 311 58 80
[email protected]
Sekretariat
Doris Menzi (bis 3. Juli 2015)
Wehntalerstrasse 124, 8057 Zürich
Telefon 044 361 68 46
Erreichbar: Dienstag ganzer Tag,
Donnerstag und Freitag Vormittag
[email protected]
Sonntag, 5. Juli
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl, Pfrn. Doris Perels
Kollekte: Paarberatung Zürich
Mittwoch, 17. Juni 2015, 12.00 Uhr im Pavillon,
Wehntalerstrasse 124
Pfarramt
Pfrn. Katharina Autenrieth
Hoffeld 2, 8057 Zürich
Telefon 044 362 62 00
[email protected].
Katechetin
Olivia Isliker
Unterfeldstrasse 16, 8050 Zürich
Tel. 044 371 88 21 / 079 209 56 66
[email protected]
Freitag, 3. Juli
09.30 – 10.45 Uhr Eltern-KindSingen mit Susanne Mpintzios im
Pavillon, Wehntalerstrasse 124
Mittagstisch
Kirche
Hoffeld 4
Ecke Wehntalerstrasse / Hoffeld
Sigristin
Denise Sager
Hoffeld 4, 8057 Zürich
Tel. 079 746 15 40 / 044 361 96 53
[email protected]
Sudoku: Auflösung vom 15. Mai 2015
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6
5
3
1
8
4
2
9
7
Zweite Sigristin (bis 15. Juli 2015)
Cristina Zilioli
Hoffeld 4, 8057 Zürich
Tel. 079 746 15 40 / 044 361 96 53
Impressum
Verantwortliche Redaktion:
Doris Menzi, Katharina Autenrieth,
Peter Ritschard
[email protected]
Layout und Prepress
Paul Jenni, Polygraf / Layouter,
Rudolfstetten
Die nächsten Gemeindeseiten
erscheinen am 17. Juli 2015.