- Saatbau Linz

20. FELDTAG - NEUER BESUCHERREKORD MIT GÄSTEN AUS 21 NATIONEN
veröffentlicht am 22.06.2015
Mehr als 2.000 Besucher informierten sich am 17. Juni 2015 auf dem Gelände des
SAATBAU Schauversuches in Weikendorf über sämtliche Facetten des modernen
Pflanzenbaus. Kunden und Partner aus 21 Nationen zeugen von der Internationalisierung
des Unternehmens, die in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde.
International renommierte Experten referierten auf Einladung der SAATBAU PREISGUT zu
den Themen Vermarktungsstrategien sowie betriebliche Vermarktungsplanung.
Der Feldtag in Weikendorf ist für die SAATBAU ein besonderer Tag im Jahresablauf, stellt er doch mit einer
Vielzahl an Kulturarten die große Bandbreite des Unternehmens eindrucksvoll in Szene. Auf insgesamt 4 ha mit
ca. 600 Parzellen präsentierten sich 41 Kulturarten und 230 Sorten im internationalen und nationalen
Rampenlicht. „Unser Feldtag hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten von einer regionalen Sortenübersicht
kontinuierlich zu einer international nachgefragten Sortenschau entwickelt, zeigt sich Josef FRAUNDORFER,
Geschäftsführer der SAATBAU LINZ sichtlich stolz. Schwerpunkte der umfassenden Sortenschau lagen bei
Winterraps, Wintergetreide, Soja, Mais und Zwischenfrüchte.
Der Schreinerhof in Weikendorf ist für die SAATBAU LINZ ein wichtiger Standort – hier wird an der Zukunft und
am Fortschritt des Pflanzenbaus gearbeitet. Neben der Entwicklungsarbeit bei verschiedenen Kulturpflanzen
dient er auch als Standort für Spezialversuche und bildet die Grundlage der Vorstufenproduktion.
Die SAATBAU LINZ versteht sich nicht nur bei Saatgut
als Vollanbieter. Am Stand der SAATBAU ERTNEGUT
informierten sich zahlreiche Landwirte über aktuelle
Projekte im Bereich der konventionellen und
biologischen Vertragslandwirtschaft. Im Mittelpunkt der
Erntegut-Projekte steht ein bestmöglicher
Interessensausgleich zwischen den Kunden und den
bäuerlichen Lieferanten sowie die Versorgung der
Lebensmittel- und Futterwirtschaft mit agrarischen
Rohstoffen höchster Güte innerhalb einer transparenten Vertragskette.
Mit Uwe STEFFIN und Chris BEAVERS konnte die SAATBAU PREISGUT zwei international renommierte
Experten auf den Gebieten Vermarktung und Strategie gewinnen. „Die hohe Volatilität der Märkte stellt
Ackerbaubetriebe vor riesige Herausforderungen. Die richtige Vermarktungsstrategie ist entscheidend für den
Ackerbaubetriebe vor riesige Herausforderungen. Die richtige Vermarktungsstrategie ist entscheidend für den
unternehmerischen Erfolg, resümiert. Uwe STEFFIN – Chefredakteur des deutschen Fachmagazins
„Agrarmanager“. Daraus hat sich bereits ein boomender Dienstleistungssektor in den USA entwickelt, der
Getreideproduzenten bei der Entscheidungsfindung, kostendeckende Preise zu erlösen unterstützt und somit
Sicherheit in die Vermarktungsplanung bringt. „Ziel sei eine konstante Gewinnentwicklung in landwirtschaftlichen
Unternehmen“, so Chris BEAVERS, Verkaufsleiter der Firma Ag Yield aus Chicago. Beratung und Information zu
den Themen Preisentwicklung und Marktaussichten zur Ernte 2015 sowie Anwendung von Terminkontrakten und
Optionen, seitens der Marktanalysten der SAATBAU PREISGUT rundeten dieses komplexe Thema ab.
Mit diesen 3 Geschäftsbereichen, bleibt der Focus der SAATBAU klar
auf die Landwirtschaft mit Schwerpunkt Pflanzenbau ausgerichtet.
Unsere Züchtungs- und Entwicklungsarbeit ist die Basis für
ertragreiche Sorten und gesteigerte Wertschöpfung für Landwirte und
Konsumenten, so Karl FISCHER, Geschäftsführer der SAATBAU. Mit
ihrem breiten Angebot ist die SAATBAU seit über 65 Jahren
erfolgreich und im internationalen Umfeld immer mehr beachtet und
geschätzt.
Auch ÖR Hans ECKER, Obmann der SAATBAU LINZ unterstreicht die
Notwendigkeit, kontinuierlich Investitionen in Forschung und
Entwicklung neuer Sorten zu tätigen und den weiteren Ausbau des
Vertriebsnetzes voran zu treiben. Die SAATBAU LINZ ist ein
europäischer Anbieter, der in Europa gut verankert ist und sich nicht
zuletzt aufgrund seiner Züchtungserfolge im internationalen Geschäft stark engagiert.
Die Ansprüche an die Landwirtschaft bei der Bewältigung der Anforderungen des Marktes und der Verbraucher
an Qualität und Produktionssicherheit sowie an die Realisierung eines realistischen Einkommens sind sehr hoch
und eine stete Herausforderung. Eine weitere Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit, wie diese etwa mit der
Erhöhung der Umsatzsteuer von derzeit 10 % auf 13 % bei Saatgut und Futtermittel zu erwarten ist, muss
dringend abgewendet werden. Auch die Renationalisierung der Agrarpolitik bei so bedeutenden Themen wie
Gentechnik und Neonicotinoiden geht in falsche Richtung, so ÖR ECKER.
Günter GRIESMAYR, Vorstandvorsitzender der AGRARMARKT
AUSTRIA hob als diesjähriger Ehrengast die unterschiedlichen
Anforderungen, die an sein Unternehmen gerichtet sind hervor. Zum
einen fungiert die AMA als Abwicklungsorganisation und verlängerte
Arm der Europäischen Kommission und wickelt in dieser Funktion
jährlich ca. 340.000 Anträge auf EU - Ausgleichszahlungen ab. Viel
wichtiger ist jedoch das Bestreben, die Landwirte bestmöglich zu
servicieren. „Mit der EDV-technischen Vernetzung aller Partner
setzten wir einen zentralen Schritt in Richtung mehr Effizienz und
Servicequalität“, so GRIESMAYR. Die breite Öffentlichkeit assoziiert
das Unternehmen mit dem AMA Gütesiegel, das für ausgezeichnete
Qualität, nachvollziehbare Herkunft und unabhängige Kontrolle steht.
Es hat einen Bekanntheitsgrad von 95 %.
Am diesjährigen Feldtag in Weikendorf konnten Landwirte und Geschäftspartner aus 21 verschiedenen Ländern
begrüßt werden. Mit leistungsstarken und standortangepassten Sorten sowie einem dichten Vertriebsnetz wurde
die Internationalisierung der SAATBAU LINZ möglich. „Zehn Tochterunternehmen im Ausland und zahlreiche
Partnerschaften haben dazu geführt, dass wir heute rund 70 % des Umsatzes im Ausland erzielen“, so
Fraundorfer
Der SAATBAU Feldtag wurde mit 60 Mitausstellern durchgeführt. Das auf hohem Niveau stehende Fachangebot
über Sorten und Saatgut, Pflanzenschutz und Düngung sowie über neueste Landtechnik stieß sowohl bei
Landwirten als auch bei Kunden und Partnern auf großes Interesse.