BEGRÜNUNG | DAS MAGAZIN FÜR DEN BESSEREN

BEGRÜNUNG | DAS MAGAZIN FÜR DEN BESSEREN ZWISCHENFRUCHTANBAU
zwischendrin
zwischenfrucht / Vorwort
SEITE 2
Liebe Leserin, lieber Leser!
Die saatbau linz beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Zwischen­
fruchtanbau in Österreich. Zwischenfrüchte leisten aufgrund ihrer sehr guten Durch­
wurzelung und der Bildung von oberirdischer Masse einen wesentlichen Beitrag zur
Verbesserung der Bodenstruktur und zum Schutz des Bodens vor Wind- und Wasser­
erosion. Weiters verbessern Zwischenfrüchte die Humusbilanz der Böden sehr positiv.
Dieser Aspekt ist gerade bei sehr engen bzw. bei maisbetonten Fruchtfolgen wichtig.
Um sich in diesem Bereich ständig weiter zu entwickeln ist uns die Zusammenarbeit mit
den offiziellen Beratungsstellen, wie die Boden.Wasser.Schutz.Beratung der LK OÖ, und den
Praktikern sehr wichtig. Bei dieser Zusammenarbeit wurde schon in der Vergangenheit eine
Vielzahl an Begrünungsmischungen entwickelt die sich in der Praxis etabliert haben.
Dominik STIFTINGER
Produktmanagement
Zwischenfrüchte
Alle Mischungen der saatbau linz wurden auf das neue ÖPUL-Programm abgestimmt.
Somit steht unseren Kunden eine breite Palette an bewährten und neu entwickelten
Begrünungsmischungen sowie an zertifizierten Einzelkomponenten zur Verfügung.
Mit den Zwischenfrüchten der saatbau linz steht einem erfolgreichen
­Zwischenfruchtanbau nichts mehr im Wege.
Auf folgenden Seiten finden Sie unsere diversen Mischungen und Einzelkomponenten:
Seite 6-7
Seite 8
Seite 9-10
Seite 11
Seite 12-13
Seite 14-15
Seite 16
Seite 17
Seite 18-19
Seite 20-21
Seite 22-23
Abfrostende Begrünungsmischungen
Mehr- und überjährige Stickstoffsammler
Abfrostende Stickstoffsammler
Fruchtfolgeneutrale Zwischenfrüchte
Tüchtige Kreuzblütler
Für das Vieh und den Boden
Für den Fermenter, das Vieh und den Boden
Insektenblütige Bienenmischungen
Wildäsungsmischungen
Bio-Mischungen
Alles auf einen Blick
Nutzen Sie unser breites Angebot und tun Sie Ihrem Boden und Ihrer Umwelt Gutes!
Dominik STIFTINGER
INFORMATION UND BERATUNG
Sprechen Sie mit Ihrem regionalen Berater
Raimund BRANDSTETTER, Mobil: 0664/855 06 21
[email protected]
Jakob FEICHTER, Mobil: 0664/134 08 73
[email protected]
Albert MÜLLNER, Mobil: 0664/142 60 05
[email protected]
Alfred RAUSCHER, Mobil: 0664/134 08 72
[email protected]
Franz ZEHETGRUBER, Mobil: 0664/534 17 36
[email protected]
Standort Linz
A-4060 Leonding, Schirmerstraße 19
Tel: 0732/389 00-0, Fax: 0732/38 58 17
[email protected], www.saatbau.com
Dominik STIFTINGER, Tel: 0732/389 00-1279
[email protected]
zwischenfrucht / Greening und ÖPUL 2015
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Greening und ÖPUL 2015
Die für die Periode 2015 bis 2020 neu
verhandelte Gemeinsame Agrarpolitik
(GAP) bringt weitreichende Änderungen,
insbesondere zu den Themen Greening
(neu) und ÖPUL 2015.
Während Greening Voraussetzung für die
GAP-Direktzahlungen ist (Ausnahme: Be­
triebe mit weniger als 15 ha Ackerfläche),
sind UBB (Umweltgerechte und biodi­
versitätsfördernde Bewirtschaftung) und
Begrünung von Ackerflächen/Zwischen­
fruchtanbau bzw. Begrünung von Acker­
flächen/System Immergrün freiwillige
Maßnahmen im Rahmen des ÖPUL 2015.
In diesem Prospekt haben wir verschie­
dene Zwischenfruchtmischungen für die
unterschiedlichen Varianten zusammen­
gestellt. Mehrere Mischungen werden
s­ peziell für den Biolandbau angeboten
(Seite 20 – 21), weiters wurden insekten­
blütige Mischungen und diverse Mi­
schungen zur Wildäsung (Seite 17 – 19)
entwickelt, die für verschiedene Begrü­
nungsvarianten angebaut werden können.
Bitte beachten Sie, dass der optimale
Anbautermin unserer Mischungen nicht
immer der letztmögliche Anbautermin
laut ÖPUL ist. Die optimalen Anbauter­
mine finden Sie in unserer Übersicht auf
den Seiten 22 bis 23.
Weitere Informationen zu Greening sowie
den Begrünungsmaßnahmen finden Sie
unter www.ama.at bzw. bei Ihrem ­INVEKOS
Service.
BEGRÜNUNG VON ACKERFLÄCHEN – ZWISCHENFRUCHTANBAU
späteste
Anlage
frühester
Umbruch
€/ha
saatbau-Mischungen
1
31.7.
15.10.
• Ansaat einer Bienenmischung aus mindestens 5
insektenblütigen (= von Insekten bestäubten)
­Mischungspartnern
• Befahrungsverbot bis 30.9. (ausgenommen das
Überqueren der Fläche)
• nachfolgend verpflichtender Anbau von Wintergetreide
im Herbst
• Saatgutnachweis (Rechnung/Etikett)
200
Öpulplus // Bienenkorb // Biogasmix
­Biodiversitätsmischung // Leckerbissen // Dickicht
Lebensraum Niederwild // Bio-Bienenweide
2
31.7.
15.10.
• Ansaat aus mindestens 3 verschiedenen
­Mischungspartnern
• nachfolgend verpflichtender Anbau von Wintergetreide
im Herbst
160
Wassergüte fein // Wassergüte früh // Wassergüte rau
Öpulplus // Boni // Futterprofi EI // Futterprofi EK
Landsberger Gemenge // Legumix // Biogasmix
Leckerbissen // Dickicht // ­Lebensraum Niederwild
Biofit // Bio-Bienenweide
3
20.8.
15.11.
• Ansaat aus mindestens 3 verschiedenen
­Mischungspartnern
160
Wassergüte fein // Wassergüte früh // Wassergüte rau
Öpulfit // Öpulplus // Boni // Futterprofi EI
Futterprofi EK // Landsberger Gemenge // Legumix
Biogasmix // Leckerbissen // Dickicht // Lebensraum
Niederwild // Biogrün spät // Biofit // Bio-Bienenweide
4
31.8.
15.2.
• Ansaat aus mindestens 3 verschiedenen
­Mischungspartnern
170
Wassergüte fein // Wassergüte früh // Wassergüte rau
Öpulfit // Öpulplus // Boni // Futterprofi EI
Futterprofi EK // Landsberger Gemenge // Legumix
Biogasmix // Leckerbissen // Dickicht // Lebensraum
Niederwild // Biogrün spät // Biofit // Bio-Bienenweide
5
20.9.
1.3.
• Ansaat aus mindestens 2 verschiedenen
­Mischungspartnern
130
Wassergüte rau // Öpulfit // Biogrün spät // Biofit
6
15.10.
21.3.
• verpflichtender Einsatz folgender winterharter Kulturen:
Grünschnittroggen nach Saatgutgesetz, Pannonische
Wicke, Zottelwicke, Wintererbse laut Saatgutgesetz,
Winterrübsen (inkl. Perko)
120
Grünschnittroggen Protector // Winterrübse Jupiter
Wintererbse // Pannonische Wicke
Variante
Bedingungen
zwischenfrucht / Begrünungsanbau – Worauf kommt es an?
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Begrünungsanbau – Worauf kommt es an?
Mit dem Zwischenfruchtanbau werden
nicht nur die Bodenerosion und der
Nährstoffaustrag ins Grundwasser sowie
in Oberflächengewässer reduziert, sondern auch die Bodenstruktur verbessert,
Nährstoffe mobilisiert und das Bodenleben
optimal gefördert. Dies wirkt sich unter
anderem positiv auf die Erträge der Hauptkulturen aus.
Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung der LK
OÖ macht seit vielen Jahren gemeinsam mit
Landwirten Versuche zum Zwischenfrucht­
bau. Folgende Empfehlungen lassen sich
daraus ableiten:
Vielfältige Mischungen anbauen
Da Mischungen die vorhandenen Ressourcen
besser ausnutzen können als Reinsaaten,
entwickeln sie sich – selbst bei ungünstigen
Verhältnissen – sicherer, rascher und besser.
Mischungen sind daher bei der Biomassebil­
dung, Nährstoffspeicherung, Unkrautunter­
drückung und Durchwurzelung immer im
Vorteil.
Achten auf Fruchtfolgekrankheiten
Um den Krankheitsdruck für die Hauptkul­
turen nicht zu erhöhen, sollten die Zwischen­
fruchtkulturen anderen Pflanzenfamilien
angehören. Dieses Prinzip sollte bei Kreuz­
blütlern (z.B. Raps/Senf, Ölrettich), aber auch
bei Getreide (Gräser), Leguminosen, u.a.
eingehalten werden. Sind in Mischungen
unterschiedliche Pflanzenarten und -familien
enthalten, wird die Krankheitsanfälligkeit
und das Risiko der Krankheitsübertragung
reduziert.
Bodenbearbeitung
Nur grubbern und ansäen, oder pflügen?
­Getreide hat ein schwaches Wurzelwerk,
wenn die Ernte auch noch bei zu feuchtem
Boden erfolgt, entstehen häufig Verdich­
tungen. Ein Stich mit dem Spaten in den
Boden zeigt, wie viel Bodenlockerung not­
wendig ist. Mit einer zusätzlichen Grubber­
bearbeitung ein bis zwei Wochen nach der
Stoppelbearbeitung lassen sich Wurzelunk­
räuter und Ausfallgetreide optimal bekämp­
fen. Aber auch der unmittelbare Anbau von
Begrünungen nach der Ernte bzw. die Einsaat
von Begrünungen noch vor oder bei der Ern­
te (Mähdruschsaat) können gute Ergebnisse
bringen.
Falls gepflügt wird, hat sich ein Untergrund­
lockerer am Pflugschar zum Aufreißen der
Pflugsohle bewährt. Je tiefer die Bearbeitung,
desto trockener müssen die Bodenverhält­
nisse sein. In Hanglagen ist aufgrund der
Erosionsgefahr jedenfalls ein grobes Saatbett
anzustreben.
Frühzeitiger Anbau –
angepasste Saatstärken
Nur gut entwickelte Zwischenfruchtmischungen
bringen den optimalen Nutzen und bereichern das
Landschaftsbild!
Die Unwetter und Erosionen im Mai/Juni
zeigen jedes Jahr wie wichtig Erosionsschutz
ist. Eine üppige Begrünung baut eine gute
Bodenstruktur auf und ist die Voraussetzung
für eine erosionshemmende Mulch- und Di­
rektsaat im darauf folgenden Frühjahr. Nach
der Ernte des Getreides sollten daher so rasch
wie möglich Begrünungen angelegt werden.
Bei grobscholligem Saatbett leisten sie von
Beginn an optimalen Erosionsschutz und
minimieren Nährstoffeinträge in Grund- und
Oberflächengewässer. Auch im Hinblick auf
Bodenstruktur und Bodenfruchtbarkeit sowie
auf die Bodenbiodiverstität leisten Begrü­
nungen einen wertvollen Beitrag.
Die meisten Zwischenfruchtarten sind für
eine optimale Entwicklung auf einen frühzei­
tigen Anbau (Mitte Juli bis Anfang August)
angewiesen. Ab der zweiten Augusthälfte lie­
fern nur noch wenige Arten verlässlich gute
Ergebnisse, wie z.B. Buchweizen, Phacelia
und Kreuzblütler (z.B. Senf, Ölrettich, Kres­
se). Wenn sich der Anbautermin Richtung
Mitte/Ende August verlagert, sollte die Wahl
auf Kreuzblütlermischungen fallen. Noch
später sind winterharte Arten (z.B. Grün­
schnittroggen, Winterrübsen, Winter­wicke)
sinnvoll.
Ein frühzeitiger Anbau steht häufig in Kon­
kurrenz mit einer zusätzlichen Stoppelbear­
beitung zur Bekämpfung von Ausfallgetreide
und Unkräutern. Erfahrungen zeigen jedoch,
dass in früh gesäten, rasch wüchsigen, gut
unkrautunterdrückenden Zwischenfruchtmi­
schungen das aufgelaufene Ausfallgetreide
in der Regel nach einiger Zeit "erstickt" und
verschwindet.
Gewässerschonende Düngung
Das Ziel des Zwischenfruchtbaus sind gut
entwickelte Pflanzenbestände. In der Praxis
zeigte sich, dass eine bedarfsgerechte Zwi­
schenfruchtdüngung (max. 20 – 30 kg N/­ha)
bei kreuzblütlerbetonten Mischungen, ins­
besondere nach Weizen ohne Strohabfuhr,
sinnvoll sein kann. Umgekehrt sollte bei
Vorfrucht Raps bzw. bei leguminosenbe­
tonten Mischungen auf eine Stickstoffdün­
gung jedenfalls verzichtet werden. Da die
Düngung zur Zwischenfrucht der folgenden
Hauptfrucht angerechnet werden muss, ist
der Nutzen einer Zwischenfruchtdüngung zu
hinterfragen.
Nähere Informationen bei der
Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter
050/69 02-1426 oder www.bwsb.at.
DI Thomas WALLNER, Boden.Wasser.Schutz.
Beratung, LK OÖ
zwischenfrucht / Zwischenfruchtbau im Trockengebiet
SEITE 5
Auch im Trockengebiet vom
­Zwischenfruchtbau profitieren.
Der Zwischenfruchtbau ist eine effiziente
und einfache Möglichkeit die Fruchtfolge
nachhaltiger zu gestalten, die auch im
Trockengebiet machbar ist.
Bedeutung von Zwischenfrüchten im
Trockengebiet
Die wichtigsten Umweltleistungen von Zwi­
schenfrüchten sind Grundwasserschutz vor
Nitrateinträgen und Erosionsschutz. Gerade
im trockeneren Osten Österreichs ist das
entscheidend. So ist etwa im Marchfeld mit
intensivem Ackerbau die N-Aufnahme durch
Zwischenfrüchte der einzige Weg, um gerade
in Trockenjahren von der Hauptfrucht nicht
verwerteten Düngestickstoff nicht ins Grund­
wasser zu verlieren. Und das Weinviertler
Hügelland zählt mit seinen Schluffböden
zu den Gebieten mit höchstem Erosions­
risiko. Auch hier ist die Bodenabdeckung
durch Zwischenfrucht in Verbindung mit
Mulchsaat eine erprobte und wirkungsvolle
Maßnahme.
Wasserverbrauch hält sich in Grenzen
Die Hauptvegetationszeit der Zwischenfrucht
liegt im Herbst. Mit kühlerer Witterung
nehmen hier die potenziellen Verdunstungs­
verluste rasch ab. Zwischenfruchtbestände
brauchen aus diesem Grund vergleichsweise
wenig Wasser zur Biomassebildung. Im
Mittel sind es etwa 100 bis 130 mm, die
zwischen August und Dezember genutzt
werden, um damit Trockenmassen von 3 bis
5 t/ha zu bilden. Vergleicht man das mit den
un­produktiven Verdunstungen von Brache­
flächen (ca. 90 mm), so bekommt man die
Leistungen der Begrünung zu sehr spar­
samen Wasserkosten.
Winterniederschläge effektiv nutzen
In den meisten Jahren reichen die Winter­
niederschläge, um ein Mehr im herbstlichen
Wasserverbrauch auch auf tiefgründigen Bö­
den auszugleichen. Vor allem verbessert die
Zwischenfrucht die Wasseraufnahme und
–speicherung der Böden. Über die Wurzeln
werden vermehrt Grobporen gebildet, durch
die das Wasser, etwa bei Schneeschmelze,
rasch einsickern kann. Und natürlich verrin­
gert sich die Bodenverdunstung im Früh­
jahr. Böden mit Begrünungsresten sind im
Frühjahr zumeist feuchter (und damit etwas
kühler) als brache Flächen.
Mischungen und Anbauzeitpunkt
Nicht nur aufgrund des aktuellen ÖPUL,
sondern auch aus Gründen der Leistungsma­
ximierung sollten Begrünungsmischungen
verwendet werden. Im Trockengebiet sollten
immer rasch deckende Kulturen (z.B. Senf,
Buchweizen, Ölrettich) dabei sein, die auch
unter trockenen Bedingungen rasch auflau­
fen. Aber auch Leguminosen gehören in die
Mischung: sie verbessern die Gründüngequa­
lität sowie das Bodenleben und sind wichtige
Bodenstruktur- und Porenbildner. Besonders
das Grobporenvolumen konnte in Versuchen
durch Leguminosen (z.B. Platterbse, Saat­
wicke, Alexandrinerklee) erhöht werden.
Neben Artenwahl ist der Saatzeitpunkt
wichtig. Mit früherer Saat kann die Leistung
der Begrünung gesteigert werden. Für die
meisten Kulturen ist Ende August bereits
sehr spät für einen optimalen Aufwuchs.
Frühe Saat erfordert jedoch Erfahrung mit
der optimalen Mischung. Nur durch rasche
Deckung können Ausfallgetreide und Un­
kräuter unterdrückt werden, was sonst durch
eine spätere Stoppelbearbeitung mechanisch
passiert.
Ertragsförderung, außer in Extremjahren
Versuchs- und Praxisdaten aus dem Trocken­
gebiet zeigen: tendenziell schneiden Kul­
turen wie Körnermais und Zuckerrübe nach
Zwischenfrüchten (vor allem mit Legumino­
sen) oft sogar geringfügig besser ab. Nur in
Extremjahren (trockener Winter – trockenes
Hauptfruchtjahr), wo es auf jeden Millimeter
Wasser ankommt, treten nach früh gesäten
Begrünungen Ertragseinbußen, insbesondere
bei Sommergetreide, auf. Klima­analysen
zeigen, dass solche Jahre (etwa 2003 und
2012) derzeit im Mittel nur alle zehn Jahre
vorkommen. Der Profit, den man über
die Bodenfruchtbarkeitsförderung durch
Zwischenfrüchte erzielen kann überwiegt
demnach eindeutig.
Priv.-Doz. Dr. Gernot BODNER, Department
für Nutz­pflanzenwissenschaften, Abteilung
­Pflanzenbau, Universität für Bodenkultur,
Wien
Durch die starke Durchwurzelung sind einzelne Mischungspartner wichtige Bodenstruktur- und Porenbildner.
ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
BONI
Stickstoffsammler mit Tiefenwirkung
BONI ist raschwüchsig und unkrautunterdrückend. Eine Beson­
derheit ist die Kombination: Die Platterbse MONI, eine spezielle
Selektion (siehe Seite 10), und die Sommerwicke sammeln sehr
viel Stickstoff. Der Meliorationsrettich FORZA (siehe Seite 13)
übernimmt die Speicherung der Stickstoffmengen in der langen
Pfahlwurzel, welche zusätzlich eine Tiefenlockerung bewirkt.
Zudem weist BONI eine hohe Abwehrkraft gegen Schädlinge auf.
• Platterbse MONI
• Sommerwicke
• Meliorationsrettich FORZA
• sicher abfrostend
ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
ÖPULPLUS
ÖPULFIT
Optimal für Variante 1
Preisgünstige ÖPUL-Mischung
ÖPULPLUS ist eine neu entwickelte Mischung bestehend aus 6
insektenblütigen Mischungspartnern, speziell zur Anlage der
Begrünungsvariante 1. ÖPULPLUS ist sehr raschwüchsig und
wirkt sehr gut unkrautunterdrückend. ÖPULPLUS eignet sich für
alle Anbaulagen und kann auch als Streuvariante gesät werden.
ÖPULFIT ist eine preislich interessante Mischung für späteren
Anbau, die geringe Ansprüche an die Saatbettbereitung stellt. Bei
ausreichendem Feinerdeanteil kann ÖPULFIT auch gestreut
werden. In diesem Fall empfehlen wir, die Aussaatmenge auf zwei
Packungen (40 kg) pro Hektar zu erhöhen. Buchweizen, Senf und in
geringem Mischungsanteil Ölrettich sind besonders raschwüchsig
und unterdrücken Unkräuter sehr gut. ÖPULFIT ist für Rapsfrucht­
folgen oder vor anderen Kohlgewächsen nicht zu empfehlen.
• Buchweizen
• Phazelia MIRA
• Alexandrinerklee
• Ölrettich
• Senf CARNELLA
• MUNGO
• sicher abfrostend
• Buchweizen
• Senf CARNELLA
• Ölrettich
• sicher abfrostend
ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
WASSERGÜTE FRÜH
Optimal für alle Fruchtfolgen
WASSERGÜTE FRÜH enthält keine Kreuzblütler. Phacelia und
MUNGO unterbrechen die Fruchtfolge sehr effektiv.
­WASSERGÜTE FRÜH ist für alle Fruchtfolgen geeignet. Die
Komponenten neigen nicht zum Verholzen, daher ist die
Mischung optimal vor Mais, Rübe und Sojabohne. Außerdem ist
WASSERGÜTE FRÜH gut trockenheitsverträglich, denn
MUNGO und Phacelia entwickeln sich auch unter trockenen
Bedingungen sehr gut. WASSERGÜTE FRÜH in ein fein
abgesetztes Saatbett seicht anbauen.
• Alexandrinerklee
• Krumenklee ATLAS
• Phacelia MIRA
• MUNGO
• sicher abfrostend
ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
WASSERGÜTE FEIN
WASSERGÜTE RAU
Für den frühen, kombinierten Anbau
Für den späteren Anbau
WASSERGÜTE FEIN enthält sowohl Komponenten für feuchte
als auch für trockene Bedingungen. Alexandrinerklee und
Ölrettich entwickeln sich besser bei feuchteren Bedingungen,
während Phacelia gut trockenheitsverträglich ist. Außerdem
sammeln Alexandrinerklee und Krumenklee ATLAS Stickstoff,
Ölrettich wirkt nematodenhemmend. Beim Anbau auf ein feines,
abgesetztes Saatbett achten.
Unter guten Bedingungen kann WASSERGÜTE RAU auch als
Streuvariante auf die feuchte Krume nach der Bodenbearbeitung
von Ende Juli bis Ende August ausgebracht werden. Die schnelle
Jugendentwicklung der Mischungspartner führt zu einer
raschen Bodenbedeckung. Die Kombination von Sonnenblume
(1 kg/ha) mit WASSERGÜTE RAU hat sich in der Praxis gut
bewährt.
• Phacelia MIRA
• Alexandrinerklee
• Krumenklee ATLAS
• nematodenresistenter Ölrettich
• sicher abfrostend
• Buchweizen
• Phacelia MIRA
• nematodenresistenter Ölrettich
• Senf CARNELLA
• sicher abfrostend
SEITE 8
zwischenfrucht / Mehr- und überjährige Stickstoffsammler
INKARNATKLEE
KARDINAL
KARDINAL ist sehr raschwüchsig und wird vorwiegend im
überwinternden Zwischenfruchtanbau eingesetzt. Inkarnatklee
ist ein Mischungspartner im LANDSBERGER GEMENGE, mit
Nutzung im Sommer/Herbst und im Folgejahr, oder in Blüh­
flächenmischungen.
• für leichte und mittlere Böden
• sehr gute Unkrautunterdrückung
• beste Vorfruchtwirkung
• auffällige purpurfarbige Blüten
LUZERNE
LA ROCCA
ROTKLEE
REICHERSBERGER NEU
Durch das günstige Blatt-/Stängelverhältnis und den im Ver­
gleich zu anderen Sorten höheren Eiweißgehalt stellt
­R EICHERSBERGER NEU ein qualitativ hochwertiges Futtermit­
tel dar. Sein guter Nachtrieb erlaubt bis zu vier Schnitte im Jahr.
Aufgrund der guten Winterhärte kann REICHERSBERGER NEU
auch in raueren Lagen mit entsprechender Sicherheit gesät
werden. Rotklee ist eine ideale Vorfrucht und eignet sich auch
als hochwertige Gründüngungspflanze.
• hohe Grün- und Trockenmasseerträge
• blattreich
• hoher Eiweißgehalt
• winterfest und ausdauernd
• gutes Nachtriebsvermögen
WEISSKLEE
WEISSKLEE
Weißklee ist ein wertvolles, eiweißreiches Futter mit hohem
Futterwert und als Stickstoffsammler auch eine hervorragende
Gründüngungspflanze.
• ausläuferbildend
• hohe Narbendichte
• auch für intensive Beweidung
• geeignet für Untersaaten
Die Luzerne LA ROCCA kann aufgrund ihrer tief reichenden
Wurzel auch Wasser und Nährstoffe in tieferen Bodenschichten
sehr gut nutzen. LA ROCCA verfügt über eine sehr gute
Vorfruchtwirkung und liefert als Leguminose kostenlos Stick­
stoff in die Fruchtfolge. Durch ihren hohen Eiweißgehalt ist
Luzerne auch eine sehr wertvolle Futterpflanze.
• sehr trockenheitsverträglich
• hochwertiges Eiweißfutter
• mittlerer Blühbeginn
• kalkliebend
zwischenfrucht / Abfrostende Stickstoffsammler
SEITE 9
KRUMENKLEE
ATLAS
Krumenklee ATLAS ist eine robuste, einjährige Leguminose mit
tiefer Pfahlwurzel, die sehr effizient Stickstoff sammelt. ATLAS
ist eine günstige Leguminose als Gemengepartner in Begrü­
nungen. Seine organische Masse ist relativ rasch abbaubar, daher
beginnt die Freisetzung von Stickstoff und anderen Nährstoffen
für die Nachfrucht schon im darauffolgenden Frühjahr. ATLAS
ist für alle Böden geeignet, sowohl in feuchten als auch in
trockenen Lagen.
• einjährig
• preisgünstige, kleinkörnige Leguminose
• Jugendentwicklung langsamer
als Alexandrinerklee
ACKERBOHNE
BIORO
Die Ackerbohne BIORO ist die optimale Begrünungssorte unter
den Ackerbohnen. Sie ist eine befruchtende Alternative für
Bioflächen und konventionell bestellte Ackerböden. BIORO kann
sowohl im Zwischenfruchtgemenge als Ackerfutter oder auch in
Reinkultur angebaut werden. Sie hat eine sehr rasche Jugendent­
wicklung, verbessert mit einer intensiv verzweigten Pfahlwurzel
den Boden und sammelt viel Stickstoff. Ackerbohne in Reinsaat
sollte in der gleichen Fruchtfolge mit anderen Leguminosen
vermieden werden. BIORO ist bis –5 °C frostbeständig, über­
wintert aber auch in milden Lagen nicht.
• beste Jugendentwicklung
• hohe Unkrautunterdrückung
• große und leicht abbaubare Wurzel- und Grünmasse
• optimaler Mischungspartner für Begrünungen
PERSERKLEE
PERSERKLEE
Der Perserklee ist eine feinstängelige und blattreiche Kleeart. Er
eignet sich optimal für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau,
und besticht durch sehr hohe Grün- und Trockenmasseerträge
mit hohen Eiweißgehalten. Der Perserklee eignet sich nicht nur
als Reinsaat, sondern kann auch mit einjährigen Raygräsern
(BEATLE) kombiniert werden. Perserklee frostet über den
Winter ab und hinterlässt ein gut durchwurzeltes, mulchiges
Saatbett. Optimal für Mais-Mulchsaaten.
• raschwüchsig
• blattreich und feinstängelig
• trockenheitsverträglich
• intensive Durchwurzelung
ALEXANDRINERKLEE
ALEX, AXI
Alexandrinerklee eignet sich hervorragend zur Futternutzung in
Viehbetrieben, sowohl in Reinsaat als auch in Kleegras-Mischun­
gen. Vor allem in kühlen, feuchteren Lagen bringt
­Alexandrinerklee enorme Biomasseerträge, die ihn auch als
Begrünungspflanze interessant machen. Seine organische Masse
ist besonders leicht abbaubar, wodurch sich eine rasche Freiset­
zung von Stickstoff und anderen Nährstoffen ergibt. Der Beitrag
zur Humusbildung von Alexandrinerklee ist aufgrund dieser
Abbaubarkeit vergleichsweise gering. Um einen Stickstoffverlust
zu vermeiden, sind daher reine Leguminosenbestände nicht zu
empfehlen.
• hohe Erträge an eiweißreichem Futter
• einjährig, abfrostend
• schnelle Bodenbedeckung
• Wuchshöhe bis 1 m
PIGMENTPLATTERBSE
MONI
Biologische Stickstofffabrik
MONI ist eine dunklere, gefleckte Platterbse (Pigmentplatterbse)
– eine spezielle Selektion einer kanadischen Universität. MONI
ist besonders wassereffizient und verträgt Hitze und Trockenheit
ganz gut. MONI ist sehr schnell in der Jugendentwicklung,
wodurch eine rasche Bodenbedeckung sowie eine gute Un­
krautunterdrückung gewährleistet ist.
Ein spezieller Vorteil von MONI ist die erhöhte Stickstofffixie­
rung. In nur 8 bis 12 Wochen können von der Platterbse MONI
bis zu 150 kg Stickstoff pro Hektar produziert werden. 60 %
davon kommen in der nächsten Saison zur Wirkung, 20 % im
Jahr darauf und 20 % werden in Form von Langzeit-Humus
gespeichert. Eine Besonderheit der Pigmentplatterbse MONI ist
ihre hohe Abwehrkraft gegen Blattläuse durch die Bildung von
Neurotoxinen und sie ist deshalb auch nicht zur Verfütterung
geeignet.
• schnelle Jugendentwicklung
• trockenheitsverträglich
• hohe Stickstofffixierleistung
• frostet leicht ab
FUTTERERBSE
SOMMERWICKE
SIRIUS, ARVIKA
TOPLESA, SLOVENA
Die Futtererbsen SIRIUS und ARVIKA bringen deutlich höhere
Grün- und Trockenmasseerträge als Körnererbsen. Daher liefern
Futtererbsen einen höheren Proteinertrag je Hektar, weshalb sie
ein wertvolles, eiweißreiches Grünfutter oder auch eine optimale
Gründüngung sind. Ein Anbau mit Stützfrucht wird empfohlen.
Ihre gute Unkrautunterdrückung und Bodenbedeckung machen
sie zur idealen Vorfrucht. Zudem binden Futtererbsen mithilfe
von Knöllchenbakterien viel Stickstoff. Futtererbsen eignen sich
auch für trockene, sandige Böden.
TOPLESA und SLOVENA sind anspruchslose und raschwüch­
sige Leguminosen, die auch bei geringen Niederschlägen hohe
Grün- und Trockenmasseerträge bringen. Eventuell auf­
keimende Unkräuter werden schnell und sicher unterdrückt.
Sommerwicken bringen einen hohen Ertrag und sind sichere
Stickstofflieferanten. Weiters verfügen die Sommerwicken
TOPLESA und SLOVENA über eine sehr gute Mehltautoleranz,
die speziell bei Sommerzwischenfrüchten von großer Bedeu­
tung ist.
• gute Bodenbedeckung
• gute Unkrautunterdrückung
• beste Vorfruchtwirkung
• gute Mehltautoleranz
• rasche Jugendentwicklung
• gute Unkrautunterdrückung
• gute Mehltautoleranz
• sicher abfrostend, ideal für Mulchsaat
MUNGO
MUNGO
MUNGO ist eine Zwischenfrucht, die von der saatbau linz
speziell für die österreichischen Bedingungen selektiert wurde.
MUNGO ist ein Korbblütler und mit keiner anderen Hauptkultur
(Ausnahme: Sonnenblume) verwandt. Die Fruchtfolge wird
daher besonders effektiv unterbrochen.
MUNGO ist wärmeliebend, entwickelt sich im Sommer rasch
und unterdrückt das Unkraut gut. MUNGO ist trockenheitsver­
träglich und gut kombinierbar mit anderen Zwischenfrüchten.
• fruchtfolgeneutral
• ideal für Mulchsaat
• frostet sehr leicht ab
• trockenheitsverträglich
BUCHWEIZEN
PHACELIA
BILLY
MIRA
Buchweizen ist selbstverträglich und eine anspruchslose Pflanze,
die auch unter trockenen Bedingungen sicher und schnell
aufgeht und nährstoffarme Böden sehr gut aufwertet. Sicheres
Abfrosten ist ein weiterer Vorteil von Buchweizen. Wegen seines
geringen Bodenbedeckungsgrades ist BILLY nur als Gemenge­
partner zu empfehlen. Die Samenreife sollte vermieden werden.
Buchweizen ist ein Knöterichgewächs und mit keiner Hauptkul­
tur verwandt. Buchweizen unterbricht daher eventuelle
Krankheits­infektionszyklen in der Fruchtfolge.
Phacelia ist sehr raschwüchsig – sie unterdrückt das Unkraut
sehr gut – und produziert in kurzer Zeit große Mengen an
Grünmasse, auch in trockenen Lagen. Das intensive Haarwurzel­
system in den oberen Schichten sorgt für guten Aufschluss der
Bodennährstoffe. Als Wasserblattgewächs ist Phacelia mit keiner
bei uns gängigen Kulturpflanze verwandt und stellt eine ideale
abfrostende Zwischenfrucht dar. Phacelia fördert das Bodenle­
ben und hinterlässt eine gute Schattengare. Als wertvolle
Bienen­weide wird sie auch "Bienenfreund" genannt.
• idealer Mischungspartner
• rasche Jugendentwicklung
• trockenheitsverträglich
• braunes Korn
• feinstängelig – ausgezeichnete Verrottung
• ideal für Mulchsaat
• nematodenneutral
• sicher abfrostend
zwischenfrucht / Tüchtige Kreuzblütler
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WINTERFUTTERRAPS
PRESTIGE
PRESTIGE ist ein schmackhafter und massenwüchsiger Futter­
raps, der bis spät in den Herbst und ab dem zeitigen Frühjahr
genutzt werden kann.
• erucasäurefrei
• kommt im Anbaujahr sicher nicht zur Blüte
• Nutzung als Frischfutter oder Beweidung
• Wildäsung
WINTERRÜBSEN
GELBSENF
CARNELLA
CARNELLA ist ein Kreuzblütler und zeigt auch bei späterem
Anbau eine schnelle Jugendentwicklung. CARNELLA sorgt für
rasche Bodenbedeckung (verhindert Erosion und bewirkt gute
Bodengare) und ausgezeichnete Unkrautunterdrückung. Senf
sollte nicht zu früh angebaut werden, damit die Stängel nicht
verholzen.
• mittelfrühe Sorte für späteren Anbau
• rasche Jugendentwicklung
• mittlere Wuchshöhe
• geringer Feuchtigkeitsbedarf zur Keimung
SENF ZUR NEMATODENBEKÄMPFUNG
SERVAL
SERVAL ist eine speziell gezüchtete Senfsorte, die durch ihr
reich verzweigtes und tiefgehendes Wurzelsystem als Feind- und
Fangpflanze für Nematoden einen hervorragenden Entseu­
chungseffekt erzielt und dadurch hohe Zuckerrübenerträge
sichert. Durch frühen Anbau, unmittelbar nach der Getreide­
ernte (bis spätestens Anfang August) erhöht sich die Wirksam­
keit der Nematodenreduktion.
SOMMERFUTTERRAPS
PETRANOVA
PETRANOVA liefert große Mengen hochverdauliches, eiweiß­
reiches Grundfutter. Die Ernte ist bis in den späten Herbst
möglich. Mit Sommerfutterraps lassen sich Stickstoffreserven in
wertvolles Grundfutter veredeln.
• hochverdauliches Grundfutter, Beweidung
• rasche Bodenbedeckung
• starke Durchwurzelung (Erosionsschutz)
JUPITER
Winterrübsen werden auch im neuen ÖPUL eine anerkannte,
winterharte Begrünung bleiben. Winterrübsen liefern große
Mengen an Wurzelbiomasse (bis zu 2 t/ha Trockenmasse). Bei
Aussaat nach Getreide und einem hohen Ertragsanspruch ist
eine Gülle- oder Jauchegabe zu empfehlen.
• raschwüchsig, blattreich
• mehrschnittig
• besonders wirkungsvoll gegen Nitratauswaschung
• erstes Frischfutter im Frühjahr
LEINDOTTER
CALENA
Leindottersamen sind sehr kleinkörnig und benötigen ein
feinkrümeliges Saatbett und eine flache Aussaat.
• hohe Trockenresistenz
• sehr rasche Entwicklung
• konkurrenzstark – gute Unkrautunterdrückung
• geringe Krankheitsanfälligkeit
• gute Untersaateignung
MELIORATIONSRETTICH
FORZA
Der Stickstoffspeicher
FORZA ist eine weitere Innovation der saatbau linz im
Zwischenfruchtbereich. FORZA ist eine Rettichart, die sich sehr
rasch entwickelt, den Boden gut abdeckt, eine lange Pfahlwurzel
bildet und den Boden lockert. FORZA entwickelt wenig oberir­
dische Masse. Ein Vorteil ist, dass FORZA in der 2. Jahreshälfte
bei abnehmender Tageslänge nicht mehr in die generative Phase
geht (stängelt nicht auf und verholzt nicht). Die lange Pfahlwur­
zel ragt immer etwas aus dem Boden heraus, das sichert das
Abfrosten. FORZA hinterlässt kleine runde Löcher, die sich mit
Wasser füllen und im Winter durch Frostsprengung zur
Bodenlockerung beitragen.
• rasche Jugendentwicklung
• Tiefenlockerung durch lange Pfahlwurzel
• verholzt nicht
• sicher abfrostend
ÖLRETTICH
ÖLRETTICH ZUR NEMATODENBEKÄMPFUNG
ANNA
ARENA
Ölrettich ANNA ist eine Gründüngungspflanze, die mit ihrem
intensiven und tiefgehenden Wurzelsystem auch Verdichtungen
biologisch aufbrechen kann. Ölrettich leistet einen wertvollen
Beitrag zu einer besseren Bodengare.
ARENA ist eine Ölrettichsorte mit Nematodenresistenz zur
Bodenentseuchung und sichert den wirtschaftlichen Erfolg im
Zuckerrübenanbau. ARENA zeigt nur geringe Rettichbildung.
• zügige Anfangsentwicklung
• sehr blattreich
• gute Bodenlockerung durch kräftige Wurzel
• aktiviert das Bodenleben
• Nematodenfeindpflanze
• reduziert den Nematodenbefall effektiv
• fast 2/3 der wertvollen Gründüngungsmasse
entwickeln sich im Boden
• sichert hohe Rübenerträge
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zwischenfrucht / Für das Vieh und den Boden
FELDFUTTER ÜBERJÄHRIG
FUTTERPROFI EI
FUTTERPROFI EI ist eine überjährige Mischung. Raschwüch­
sige Raygräser und Inkarnatklee liefern schnelle Höchsterträge
und beste Futterqualität. Inkarnatklee und Bastardraygras
ermöglichen eine weitere Nutzung im Frühjahr.
• Inkarnatklee KARDINAL
• Bastardraygras PILOT
• Einjähriges Raygras BEATLE
FELDFUTTER EINJÄHRIG
FUTTERPROFI EK
FUTTERPROFI EK ist eine einjährige, nicht überwinternde
Kleegrasmischung und mit Alexandrinerklee und einjährigen
Raygräsern eine schnellwachsende, hochwertige Ergänzung zum
Grundfutter. Energiereiche Gräser liefern hohen Zuckergehalt
und gewährleisten gute Silierbarkeit. ­FUTTERPROFI EK eignet
sich für den Zwischenfruchtanbau vom Frühjahr bis Ende
August (gut geeignet als Folgefrucht von Wintergetreide). Die
maximale Erntemenge liefert der erste Aufwuchs.
• Alexandrinerklee
• Italienisches Raygras
• Einjähriges Raygras BEATLE
FELDFUTTER ÜBERJÄHRIG
LANDSBERGER
GEMENGE
Das bewährte Zusatzfutter
LANDSBERGER GEMENGE ist eine anpassungsfähige Mi­
schung, die sehr hohe Ertragsleistungen bringt (bis 2 Schnitte
im Herbst, im Frühjahr noch eine Nutzung mit gutem Ertrag).
Durch seine Spätsaatverträglichkeit und seine hervorragenden
Vorfruchteigenschaften ist es auch eine ideale Gründüngung.
• Bastardraygras PILOT
• Inkarnatklee KARDINAL
• Winterwicke
ITALIENISCHES RAYGRAS
FABIO, EXCELLENT
Das Italienische Raygras (auch: Welsches Weidelgras) ist das
raschwüchsigste horstbildende Obergras. FABIO und
­EXCELLENT sind hervorragend geeignet für intensivste
Nutzung im Feldfutterbau auf nährstoffreichen Böden in
Gunstlagen.
• im Ertrag eine Klasse für sich
• blattreiches Obergras
• Hauptnutzung im 2. Jahr
• bis zu 6 höchst ertragreiche Schnitte pro Jahr
ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
LEGUMIX
Für das Vieh und den Boden
LEGUMIX ist ein leguminosenbetontes Sommerzwischenfrucht­
gemenge, das für Gründüngung und Futternutzung geeignet ist.
Bei rechtzeitiger Aussaat, im Anschluss an die Getreideernte,
kann diese Mischung sehr viel Grünmasse und damit auch
Stickstoff bilden. Ein weiterer Vorteil ist das sichere Abfrosten.
Bei Nutzung als Gründüngung kann LEGUMIX auch mit
geringen Anteilen von Senf oder Ölrettich ergänzt werden.
• Sommerwicke TOPLESA
• Futtererbse SIRIUS
• Sojabohne MERLIN
• Grünmais
BASTARDRAYGRAS
EINJÄHRIGES RAYGRAS
PILOT
BEATLE
Bastardraygras ist eine Kreuzung zwischen Englischem und
Italienischem Raygras und kombiniert die Eigenschaften Ertrag,
Qualität und Ausdauer optimal. PILOT bildet eine sichere
Futtergrundlage mit hohen Nährstofferträgen. PILOT ist ein
guter Gülleverwerter und gut winterhart.
Das Einjährige Raygras BEATLE ist ein besonders raschwüchsiges
Weidelgras, das bei intensiver Bestandesführung mit hohen
Stickstoffgaben besonders hohe Grün- und Trockenmasseerträge
bringt. Bei Anbau nach Getreide sind bei ausreichender Wasserund Stickstoffversorgung (bis 50 kg/ha) drei Schnitte möglich.
• höchste Grün- und Trockenmasseerträge
• guter Gülleverwerter
• 2- bis 5-jährige Nutzung
• 4 – 5 Schnitte pro Jahr
• extrem schnellwüchsig
• enormer Futterertrag
• hoher Energiegehalt
• gut silierbar
ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
BIOGASMIX
Hohe Ertragssicherheit durch Mischungspartner (mehr als 50 %
Leguminosen) die für heißes, trockenes und kühles, feuchtes
Wetter geeignet sind. Bei guter Entwicklung der Leguminosen
im Gemenge ist keine Düngung erforderlich. BIOGASMIX ist bei
zeitgerechter Nutzung auch eine interessante Grundfutterergän­
zung für Rinder. Der Anbau soll möglichst unmittelbar nach
Beerntung der Hauptkultur erfolgen. Die empfohlene Aussaat­
tiefe beträgt 2 bis 3 cm.
• Futtererbse/Peluschke SIRIUS
• Sommerwicke
• Alexandrinerklee
• Sudangras
• Sonnenblume
• Phacelia MIRA
HYBRIDSUDANGRAS
SUDANGRAS
Sudangras bringt als Zweitfrucht in kürzester Zeit sehr hohe
Grün- und Trockenmasseerträge – und das bei geringerem
Wasserbedarf als Mais. Sudangras ist mehrschnittig und die
ideale Zweitfrucht in Energiefruchtfolgen. Ideal sind trockene,
warme Standorte sowie ein feinkrümeliges, rückverfestigtes
Saatbett.
• enorme Grün- und Trockenmasseerträge in kurzer Zeit
• trockenheitsverträglich, wärmeliebend
• selbstverträglich, einjährig
• kräftiges Wurzelsystem
GRÜNSCHNITTROGGEN
PROTECTOR
Das erste Grünfutter
Grünschnittroggen PROTECTOR kann nach später räumenden
Hauptfrüchten gebaut werden und liefert im zeitigen Frühjahr
große Futtermengen. PROTECTOR zeichnet sich durch frühe
Reife, lange Wuchshöhe und hohe Abwehrkraft gegen Krank­
heiten aus. Grünschnittroggen zählt auch im neuen ÖPUL zu
den winterharten Begrünungskulturen.
• sehr schnellwüchsig
• frühreife Grünschnittroggensorte
• intensive Durchwurzelung des Bodens
• verhindert Erosion und Nitratauswaschung
INSEKTENBLÜTIGE MISCHUNGEN
LEBENSRAUM BIENE
In vielen Bereichen unserer kultivierten Landschaft mangelt
es den blütenbesuchenden Insekten an einer ausreichenden
Versorgung. Stillgelegte Acker- und Bracheflächen bieten eine
hervorragende Möglichkeit, die Interessen der Landwirtschaft
mit den Bedürfnissen der Insekten wie Honigbienen,
­Hummeln und Schmetterlinge zu vereinen.
Dank solcher Flächen leisten Landwirte einen aktiven Beitrag
zur Verbesserung des Nahrungsangebotes zahlreicher
Insekten während der gesamten Flugsaison. Weiters dienen
diese Flächen auch als Deckung für Niederwild. Im Winter
bieten die stehengebliebenen Pflanzenreste mit ihren Frucht­
ständen und den Samen allen körnerfressenden Vogelarten
ein abwechslungsreiches Futter. Die Biodiversität wird
erhalten und der Ernteertrag auf den Feldern verbessert.
INSEKTENBLÜTIGE MISCHUNG
INSEKTENBLÜTIGE MISCHUNG
BIENENKORB
BIODIVERSITÄTS­
MISCHUNG
BIENENKORB ist eine Mischung aus überwiegend einjährigen
Kräutern und Blütenpflanzen. Aufeinander abgestimmte
Pflanzenarten fördern die Bodenfruchtbarkeit und bieten
gleichzeitig über einen längeren Zeitraum ein attraktives
Pollen- und Nektarangebot für zahlreiche Insekten. Bis in den
Herbst hinein sorgen so die verschiedenen Pflanzenarten
abwechselnd für ein Blüten- bzw. Nahrungsangebot.
Die BIODIVERSITÄTS­MISCHUNG ist eine überjährige
insekten­blütige Mischung zur Anlage von Biodiversitätsflächen
im ÖPUL 2015. Bestandteile dieser Mischungen sind sechs
verschiedene Leguminosenarten und Koriander. Alle Mischungs­
partner sind „insektenblütig“ und die Mischung ist bei ent­
sprechender Pflege mehrjährig.
• reichblühende Mischung
• ausgedehnte Blühdauer
• bodenverbessernde Wirkung
• für sicheren Aufgang mit Tonmineralen ummantelt
• problemlose Mischung für alle Böden
• optimal für Insekten und den Boden
• mit Bienenkorb kombinierbar
• bringt Stickstoff in die Fruchtfolge
zwischenfrucht / Wildäsung
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KRÄUTER- UND KLEE-­EINSAATMISCHUNG
K&K JAGD
Die saatbau linz hat die neue K&K JAGD-­Mischung mit
wertvollen und schmackhaften Kräutern und Kleearten zur
Aufwertung von ­Wildäsungsflächen und Wildwiesen entwi­
ckelt. K&K JAGD kann in Bestände eingesät oder bei N
­ euansaat
beigemischt werden. K&K JAGD ist inkrustiert mit OPTICOVER.
• inkrustiert mit OPTICOVER
• sehr schmackhaft
• wertvolle Kräuter- und Kleearten
• optimaler Mischungspartner für Begrünungen
WILDÄSUNGSMISCHUNG
DICKICHT
Wildackermischung zur Sommersaat
WILDÄSUNGSMISCHUNG
LECKERBISSEN
Herbst-Winteräsung
LECKERBISSEN ist eine artenreiche Äsungsmischung mit vielen
schmackhaften Komponenten zur Erweiterung des Äsungsange­
bots vom Herbst bis zum Frühjahr, sowie zur Verbesserung der
Verbiss-Situation und zur Entlastung der Verkehrswege. Die
Zusammensetzung der einzelnen Arten sorgt für einen raschen
Aufwuchs sowie ein attraktives Äsungsangebot über einen
langen Zeitraum. Ausreichende Winterhärte gewährleistet auch
Äsung im Winter, da speziell die Kohlarten und Leguminosen
auch bei Schneelage gern ausgeschlagen werden.
• rascher Aufwuchs
• schmackhaftes Saftfutter durch Kohlarten
• überwiegend zuckerreiche Äsung
• Äsungsangebot auch im Winter
INFORMATION UND BERATUNG
Wir beraten Sie gerne zu Spezialmischungen für Wegebau,
Hochlagen, Deponiebegrünungen und andere.
Christian DORNINGER
Tel: 0732/389 00-1243
[email protected]
DICKICHT ist eine Mischung zur Schließung der Nahrungs- und
Deckungslücke im Herbst und Winter für Reh- und Niederwild
sowie zur Sicherstellung und Erweiterung des Lebensraumes.
Überwinternde Komponenten ermöglichen Äsung und Deckung
auch im Folgejahr. Durch die optimale Zusammensetzung der
Komponenten ist DICKICHT auch als Winterbegrünung und
Brache geeignet.
• schmackhafte Pflanzen
• überjährig gute Deckung
• Äsungsangebot über längeren Zeitraum
• dient auch als Körneräsung
WILDÄSUNGSMISCHUNG
LEBENSRAUM
NIEDERWILD
LEBENSRAUM NIEDERWILD ist im Rahmen des Projektes
„Lebensraum schaffen“ in Zusammenarbeit mit Landwirten,
Imkern und dem OÖ. Landesjagdverband entstanden. Mit dieser
Mischung wurden sowohl die Aspekte der Landwirtschaft und
des ÖPUL-Programmes UBB berücksichtigt, als auch die
Bedürfnisse der Bienen und wild lebenden Insektenarten, sowie
ein vielseitiges Nahrungs- und Äsungsangebot für Wildtiere,
abgedeckt. Die Kombination aus ein- und mehrjährigen Pflanzen
aus 8 verschiedenen Pflanzenfamilien garantiert eine Mischung
mit großer ökologischer Streubreite und einem Nahrungsange­
bot über einen langen Zeitraum. Die Vielfalt der verwendeten
Pflanzen­arten erlaubt es, diese Mischung auf den unterschied­
lichsten Standorten zu verwenden.
• 90 % insektenblütige Komponenten,
50 % Leguminosen
• Äsung, Nektar und Pollen über einen langen Zeitraum
• überjährige Blatt- und Körneräsung für alle Wildarten
• azyklisch zu landwirtschaftlichen Kulturen
zwischenfrucht / Bio-Mischungen
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EINE MISCHUNG – DOPPELTE "ERNTE"!
Nutzen Sie eine der folgenden Mischungsmöglichkeiten, um
sowohl die Förderung für die ÖPUL-Varianten 1 oder 2 sowie
Stickstofffixierung durch großkörnige Leguminosen zu "ernten":
Mischung 1
Bei Aussaat in einem Arbeitsgang ohne Trennung von groben
und feinen Sämereien empfehlen wir eine Gesamtaussaatmenge
von mindestens 40 kg, z.B. 37 kg BIOFIT (4 Mischungspartner)
und 3 kg Bio-Ölrettich und/oder 1 kg Bio-Senf, die aus einer
Ablagetiefe des Saatgutes von max. 3 cm auch noch auflaufen.
Mischung 2
Bei Aussat mit Trennung von grob- und feinkörnigen Sämereien
mit optimaler Ablagetiefe in einem Arbeitsgang: 45 kg BIOFIT
und 5 kg BIOGRÜN SPÄT
ABFROSTENDE BIO-ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
BIENENWEIDE
BIO
Diese Mischung besteht aus 6 insektenblütigen Mischungspart­
nern aus biologischer Vermehrung und entspricht den
ÖPUL-Richtlinien zur Variante 1. Die Mischung ist auch für
Variante 2 mit einem Anbau von Wintergetreide im Herbst
geeignet. Die Mischungspartner sind allesamt feinkörnig und
daher in einem Arbeitsgang zu säen. Die Kombination von sehr
raschwüchsigen, anspruchslosen Mischungspartnern und
Kulturarten für trockene bis feuchte Lagen machen diese
Mischung zu einer verlässlichen, konkurrenzstarken Begrünung.
• BIO-Alexandrinerklee
• BIO-Ölrettich
• BIO-Phacelia MIRA
• BIO-Leindotter CALENA
• BIO-Gelbsenf CARNELLA
• BIO-Kresse
ABFROSTENDE BIO-ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
BIOGRÜN SPÄT
BIO
Leguminosenfreie Mischung für leguminosenbetonte Frucht­
folgen. BIOGRÜN SPÄT ist sehr raschwüchsig und bindet
verfügbaren Stickstoff im Boden oder aus der Gülle. Außerdem
ist BIOGRÜN SPÄT – wie im Namen der Mischung betont – sehr
spätsaatverträglich. Wenn BIOGRÜN SPÄT als abfrostende
Begrünung eingesetzt wird, empfehlen wir als frühesten
Aussaattermin Mitte August, um die Wahrscheinlichkeit der
Samenreife von Gelbsenf und Buchweizen möglichst gering zu
halten.
• BIO-Buchweizen
• BIO-Senf CARNELLA
• BIO-Phacelia MIRA
• BIO-Leindotter CALENA
• BIO-Kresse
BIO-EINZELKOMPONENTEN
ZUR BEGRÜNUNG
AckerbohneBIO-BIORO/BIO-MELODIE
PigmentplatterbseBIO-MONI
FuttererbseBIO-TURNIA/BIO-ARVIKA/BIO-MILWA
Rotklee
BIO-REICHERSBERGER NEU
LuzerneBIO-VLASTA
AlexandrinerkleeBIO-MAREMMA
InkarnatkleeBIO-KARDINAL
EsparsetteBIO-ESPARSETTE
BuchweizenBIO-BILLY
GelbsenfBIO-CARNELLA
PhaceliaBIO-MIRA
SommerwickeBIO-SLOVENA
Pannonische Wicke
BIO-BETA
WinterfuttererbseBIO-PANDORA
GrünschnittroggenBIO-PROTECTOR
ABFROSTENDE BIO-ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG
BIOFIT
BIO
BIOFIT ist eine Leguminosenmischung, die sehr viel Grünmasse
bildet und Stickstoff aus der Luft fixiert. Bei entsprechender
Entwicklung in der Vegetationsperiode unterdrückt die abgefro­
stete dicke Grünmasseschicht im Frühjahr die Beikräuter gut
und hinterlässt eine feinkrümelige Bodengare. Die Grünmasse
verrottet unter trockenen Bedingungen aber langsam. Wurde
sehr viel Grünmasse gebildet, ist es günstig, die abgestorbene
Grünmasse schon im Spätherbst oder im Frühjahr zu häckseln
bzw. zu zerkleinern um eine gutes Verrotten und Einmulchen zu
gewährleisten.
• BIO-Saatplatterbse MONI
• BIO-Sommerwicke SLOVENA
• BIO-Ackerbohne BIORO
• BIO-Futtererbse
WASSERGÜTE FEIN
WASSERGÜTE RAU
2, 3, 4
2, 3, 4, 5 20-30 (ca. 1 Pkg/ha)
ja
WASSERGÜTE FRÜH
2, 3, 4
12 (1 Pkg/ha)
ja
ÖPULFIT
3, 4, 5
20-40 (1-2 Pkg/ha)
ja
BONI
2, 3, 4
50-75 (2-3 Pkg/ha)
ja
LEGUMIX
2, 3, 4
125 (5 Pkg/ha)
ja
BIOGASMIX1, 2, 3, 4
60 (2 Pkg/ha)ja
LANDSBERGER GEMENGE
2, 3, 4
70-80
Bio
nein
FUTTERPROFI EI/EK
2, 3, 4
30-40
nein/ja
BIENENKORB
1, 2
35-40
nein
BIODIVERSITÄTSMISCHUNG
1, 2
25-30
nein
1, 2, 3, 4
20
ja
ÖPULPLUS
Wildäsungsmischungen
LECKERBISSEN
1, 2, 3, 4
60
nein
DICKICHT
1, 2, 3, 4
70
nein
K&K JAGD
nein
LEBENSRAUM NIEDERWILD
nein
1, 2, 3, 4
35-40
Bio-Mischungen
BIENENWEIDE
BIOFIT
BIOGRÜN SPÄT
1, 2
15
Bio
ja
2, 3, 4, 5
100-125
Bio
ja
3, 4, 5
25
Bio
ja
Leguminosen
Kulturart
REICHERSBERGER NEU
Rotklee
20-25Bionein
LA ROCCA, VLASTA
Luzerne
25Bionein
Weißklee
15-18nein
KARDINAL
Inkarnatklee
25-30Bionein
ALEX, AXI, MAREMMA
Alexandrinerklee
Perserklee
25-30Bio
ja
15-20ja
SIRIUS, ARVIKA, TURNIA
Futtererbse
120-150 Bio
ja
TOPLESA, SLOVENA
Sommerwicke
100-130 Bio
ja
6
Pannonische Winterwicke
90-130
Bio
nein
BETA
MONI
Pigmentplatterbse
BIORO, MELODIE
ARCTA, PANDORA
Ackerbohne
6 Winterfuttererbse
60-80Bio
ja
150-180Bio
ja
150-160Bionein
Gräser
BEATLE
Einj. Raygras
40
ja
FABIO, EXCELLENT
Ital. Raygras
40
nein
PILOT
Bastardraygras
35nein
Sudangras
25-30ja
Sandhafer
60-80ja
September
ja
August
abfrostend
15 (1 Pkg/ha)
Mischungen
Juli
Bio-Saatgut
verfügbar
Aussaatmenge
in kg/ha
ÖPUL Variante
ALLES AUF EINEN BLICK
FORZA
CARNELLA
SERVAL
Gelbsenf
Nematodenfeindlicher Senf
ANNA
ARENA
Meliorationsrettich
Ölrettich
Nematodenfeindlicher Ölrettich
PETRANOVA
CALENA
Sommerfutterraps
Leindotter
6-8ja
20Bio
ja
20
ja
25ja
25
ja
10-15ja
6-10ja
JUPITER6
Winterrübsen
10-15nein
PRESTIGE
Winterfutterraps
10-15nein
Fruchtfolgeneutrale Zwischenfrüchte
MUNGO
MIRA
BILLY
Phacelia
Buchweizen
8-10ja
10-12Bio
ja
60-80 ja
Bio
Grünschnittroggen
PROTECTOR
6
Grünschnittroggen
Bitte beachten Sie: Diese Übersicht zeigt die empfohlenen, optimalen Aussaattermine.
100-140Bionein
September
August
Juli
abfrostend
Bio-Saatgut
verfügbar
Aussaatmenge
in kg/ha
Kulturart
ÖPUL Variante
Kreuzblütler
aktuelles
UNSERE INNOVATIONEN SIND IHR PROFIT. MIT BLICK AUF
DIE ZUKUNFT ENTWICKELN WIR UNSERE MISCHUNGEN
LAUFEND WEITER. DIE BASIS HIERFÜR BILDET ZERTIFIZIERTES
BEGRÜNUNGSSAATGUT HÖCHSTER QUALITÄT UND REINHEIT.
SAATGUTQUALITÄT
SONDERMISCHUNGEN
Die Produktion höchster Qualität
ist unser Anspruch. Jahrelange
Erfahrung unserer Mitarbeiter,
sowohl in der Feldproduktion als
auch in der Saatgutaufbereitung
und der direkte Draht zum
Produzenten ermöglichen der
saatbau linz die Herstellung
höchster Saatgutqualität.
Die saatbau linz bietet auf
Anfrage auch Spezialbegrü­
nungen für Wegebau (Forst­
wege und -straßen), Hochlagen,
Deponiebegrünungen, Skipisten
u.a. sowie Wildwiesen, z.B.
• Wildwiese für mittlere Lagen
mit und ohne Kräuteranteil
• Wildwiese für höhere Lagen
mit und ohne Kräuteranteil
an. Zudem bieten wir Mischun­
gen auch mit OPTICOVER an.
Verwenden Sie zertifiziertes
Saatgut mit hoher Reinheit und
Keimfähigkeit bei unseren
Spezialmischungen und
Spitzensorten um auch im
Zwischenfruchtanbau beste
Erfolge zu erzielen.
OPTICOVER
Durch das Inkrustieren
(Umhüllen) von Saatgut mit
verschiedenen Mikro- und
Makronährstoffen entsteht
OPTICOVER.
Die Schutzhülle quillt bei
ausreichend Wasser auf und
speichert dieses. So schützt
OPTICOVER in der Keimphase
das Samenkorn vor Austrock­
nung. OPTICOVER wirkt
positiv auf die Keimfähigkeit
und fördert ein dichteres
Wurzelwerk der Nachsaat.
TIPPS ZUM ZWISCHENFRUCHTANBAU
Bodenbearbeitung:
• Stoppelsturz (verbesserte
Strohrotte) und Ausfall­
getreide auflaufen lassen
• Grundbodenbearbeitung im Sommer vor Zwischen­
fruchtanbau
• Schneckenbefall beachten
Anbau:
• Saatgutmischungen vor dem
Anbau gut durchmischen
• nicht zu spät anbauen - besser
entwickelte Zwischenfrüchte
binden mehr Stickstoff,
liefern mehr Masse; schlecht
entwickelte Zwischenfrüchte
frieren nicht sicher ab
Zum Frühjahrsanbau:
• verholzte Zwischenfrüchte
frosthäckseln
• Begrünungen besser einmi­
schen - nicht einpflügen
(Pflugsohlenverdichtung)
• Mulch- und Direktsaat nach
Zwischenfrüchten besonders
empfehlenswert
INFORMATION
UND BERATUNG
Standort Linz
A-4060 Leonding
Schirmerstraße 19
Tel: 0732/389 00-0
Fax: 0732/38 58 17
[email protected]
www.saatbau.com
Dominik STIFTINGER
Tel: 0732/389 00-1279
[email protected]