Der besondere Vertreter nach § 147 AktG

Stallknecht • Der besondere Vertreter nach § 147 AktG
ISBN 978-3-8487-2556-4
159
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Studien zum
Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht
159
Alexander Stallknecht
Der besondere Vertreter nach
§ 147 AktG
Bestandsaufnahme und Zukunftsprognose zu einem
aktienrechtlichen Rechtsinstitut
Nomos
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Studien zum
Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht
Herausgegeben von
Prof. Dr. Barbara Dauner-Lieb
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus J. Hopt
Prof. Dr. Dres. h.c. Harm Peter Westermann
Band 159
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Alexander Stallknecht
Der besondere Vertreter nach
§ 147 AktG
Bestandsaufnahme und Zukunftsprognose zu einem
aktienrechtlichen Rechtsinstitut
Nomos
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
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Zugl.: Köln, Univ., Diss., 2015
ISBN 978-3-8487-2556-4 (Print)
ISBN 978-3-8452-6662-6 (ePDF)
1. Auflage 2015
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015. Printed in Germany. Alle Rechte, auch
die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
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Einleitung und Gang der Darstellung
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A. Allgemeines
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I. Heutiger Regelungszusammenhang des § 147 AktG
II. Gesetzgeberisches Konzept
1. Regelungen zur Anspruchssicherung
2. Regelungen zur Förderung der Anspruchsdurchsetzung
a) Allgemeine Möglichkeiten zur Förderung der
Anspruchsdurchsetzung
b) Vom Gesetzgeber gewählte Mittel zur Förderung der
Anspruchsdurchsetzung
3. Zusammenfassung
III. Entstehungsgeschichte
1. Art. 226, 194, 195 ADHGB 1861
2. Art. 223 ADHGB 1884
3. §§ 268 – 270 HGB 1897
4. §§ 122 – 124 AktG 1937
5. § 147 AktG 1965
6. KonTraG 1998
7. UMAG 2005
8. Zusammenfassung
B. Der Geltendmachungsbeschluss nach § 147 Abs. 1 AktG
I. Formelle Voraussetzungen für die Beschlussfassung
II. Beschlussfassung unter Berücksichtigung von
Stimmverboten
1. Satzungsfestigkeit des Mehrheitserfordernisses
2. Reichweite von Stimmverboten
3. Missbrauch von Stimmverboten
III. Inhaltliche Mindestanforderungen an den Beschluss
1. Bestimmtheit der anspruchsbegründenden Tatsachen
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Inhaltsverzeichnis
2. Bestimmbarkeit der Anspruchsgegner
IV. Mögliche Anspruchsgrundlagen
V. Vorgaben bezüglich der Art der Geltendmachung
VI. Erlöschen des Geltendmachungsbeschlusses
C. Die Bestellung
I. Persönliche Anforderungen
1. Bestellbarkeit juristischer Personen
2. Bestellung mehrerer Personen
II. Bestellung durch die Hauptversammlung
1. Formelle Voraussetzungen für die Beschlussfassung
2. Verpflichtung von Vorstand bzw. Aufsichtsrat, auf eine
Bestellung hinzuwirken
a) Schadensersatzpflicht bei Pflichtverletzung
b) Einklagbarkeit der Verpflichtung
aa) Abwehranspruch des Aktionärs gegen Eingriffe
in die Kompetenz der Hauptversammlung
bb) Einklagbarkeit mittels Leistungsklage
cc) Keine Umgehung bzw. Spezialität von § 122
AktG
dd) Parallele zur Leistungsklage auf Pflichterfüllung
nach § 83 AktG
ee) Zusammenfassung
3. Mehrheitserfordernis und dessen Satzungsfestigkeit
a) Bestellung als Wahl i.S.v. § 133 Abs. 2 AktG
aa) Wortlaut und Entstehungsgeschichte
bb) Telos und Systematik
b) Anwendbarkeit von § 133 Abs. 1 Hs. 2 Var. 2 AktG
c) Zusammenfassung
4. Abhängigkeit des Bestellungsbeschlusses vom
Geltendmachungsbeschluss
5. Wirksamwerden der Bestellung
III. Bestellung durch das Gericht
1. Erfordernis eines Geltendmachungsbeschlusses
a) Keine systematische Notwendigkeit eines
Geltendmachungsbeschlusses
b) Entstehungsgeschichte der Minderheitenrechte in
§ 147 AktG
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Inhaltsverzeichnis
2.
3.
4.
5.
c) Die Gesetzesmaterialien
d) Schutzzweck und Anwendungsbereich der
gerichtlichen Erstbestellung
e) Zusammenfassung
f) Resultierende Reformvorschläge
Formelle Anforderungen an den Antrag
a) Antragstellung beim zuständigen Gericht
b) Antragsberechtigung
Materieller Maßstab der gerichtlichen Entscheidung
a) Zweckmäßigkeit
b) Wirksamer Geltendmachungsbeschluss
Das gerichtliche Verfahren
a) Beteiligte und Prozessvertretung
b) Entscheidung des Gerichts insbesondere bezüglich
der Auswahl des Amtswalters
c) Wirksamwerden durch Bekanntmachung
d) Rechtsmittel der Beschwerde
Prozesskosten
D. Ungeschriebene Schranken aus mitgliedschaftlicher Treuepflicht
I. Rechtsmissbrauch
II. Unverhältnismäßigkeit
III. Zusammenfassung
E. Beendigung der Sondervertreterstellung…
I. …eines durch die Hauptversammlung bestellten
Sondervertreters
1. Beendigung durch Beschlussmängelklagen
a) Klagen gegen den Bestellungsbeschluss
b) Klagen gegen den Geltendmachungsbeschluss nach
einer Bestellung
c) Rückwirkung einer erfolgreichen
Beschlussmängelklage und Auswirkungen auf den
Geltendmachungsprozess
d) Beteiligung des besonderen Vertreters im
Klageverfahren
aa) Streitgenössische Nebenintervention (§ 69 ZPO)
bb) Vertretung der Gesellschaft
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2. Abbestellung durch Hauptversammlungsbeschluss
a) Abbestellung ex-nunc oder rückwirkende
Aufhebung?
b) Mögliche Varianten einer Abbestellung
c) Kein Erfordernis eines wichtigen Grundes
d) Beschlussfassung und Stimmverbot
e) Beschlussmängelklagen gegen
Abbestellungsbeschlüsse
aa) Nebenintervention durch den Sondervertreter
bb) Kein Anfechtungsrecht des Sondervertreters
cc) Auswirkungen der Anfechtung des
Abbestellungsbeschlusses auf
Geltendmachungsprozesse
3. Auswechslung durch gerichtliches Verfahren nach § 147
Abs. 2 S. 2 AktG
a) Keine analoge Anwendung von § 142 Abs. 4 AktG
b) Keine ergänzende Bestellung oder isolierte
Abbestellung
c) Prüfungsmaßstab und Auswahlentscheidung
d) Verfahrensbeteiligte und Prozessvertretung
e) Beschwerdeberechtigung
f) Auswirkungen von Auswechslung und Beschwerde
auf den Geltendmachungsprozess
II. …eines gerichtlich bestellten Sondervertreters
1. Beschwerde gegen den Bestellungsbeschluss
2. Vorgehen gegen den Geltendmachungsbeschluss
3. Gerichtliches Verfahren
a) Verfahrensart/Rechtsgrundlage
b) Voraussetzungen
c) Entscheidung und Rechtsfolgen
d) Verfahren und Beteiligte
III. Allgemeine Beendigungsgründe: Erledigung,
Amtsniederlegung und Tod
F. Rechtsstellung
I. Organqualität
1. Keine Prozessstandschaft
2. Kein Rückschluss aus etwaigen Kompetenzen
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Inhaltsverzeichnis
3. Institutionell-funktioneller Organbegriff
4. Übereinstimmung organschaftlicher Vertretungsmacht
mit dem Kompetenzgefüge des Aktiengesetzes
5. Ergebnis
II. Schuldrechtliche Beziehung zur Gesellschaft
1. Bedürfnis für ein Anstellungsverhältnis
2. Entgegenstehende systematische Erwägungen
3. Zusammenfassung
4. Bestandsdauer des Geschäftsbesorgungsvertrages
5. Reformbedarf
G. Rechte des besonderen Vertreters
I. Außenrechte
1. Prozessführung
a) Hilfs- und Nebenansprüche
b) Führung von sonstigen Prozessen, die „im
Zusammenhang mit der Geltendmachung stehen“
c) Zeugenstellung nicht beteiligter Organwalter
d) Verdrängung von Aktionärsklagen
(§ 148 Abs. 3 AktG)
e) Strafprozesse
2. Verzicht und Vergleich
a) Dispositionsbeschränkungen gem. §§ 50 S. 1 und 93
Abs. 4 S. 3 AktG
b) Teleologische Reduktion der
Dispositionsbeschränkungen für einen
Sondervertreter
c) Teleologische Reduktion der
Dispositionsbeschränkungen für Prozessvergleiche
bei evident nicht bestehenden Ersatzansprüchen
d) Zusammenfassung
3. Schiedsgerichtliche Verfahren
4. Veräußerung von Ersatzansprüchen
5. Beauftragung von Hilfspersonen
6. Vornahme von Erfüllungsgeschäften
II. Innenrechte
1. Teilnahme- und Rederecht in der Hauptversammlung
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2. Beschaffung von Informationen und Beweisen
a) Entwicklung der Rechtsprechung zu den
Informationsbeschaffungsrechten
aa) RG, Urt. v. 4. November 1913
bb) OLG München, Urt. v. 10. November 1995
cc) LG München, Urt. v. 6. September 2007
dd) OLG München, Urt. v. 28. November 2007
b) Begründungsansätze im Allgemeinen
c) Rechtspraktische Empfehlung und resultierender
Reformbedarf
3. Durchsetzung der Innenrechte
a) Parteien des Klageverfahrens
b) Einstweiliger Rechtschutz
c) Gerichtlicher Prüfungsumfang
d) Sonstige Instrumente zur Erzwingung der
Informationsbeschaffungsrechte
III. Ermessensspielraum bei der Geltendmachung
IV. Ausübung der Befugnisse durch ein Gremium
V. Befugnisnormierung im Bestellungsbeschluss
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H. Pflichten
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I.
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III.
IV.
V.
VI.
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Geltendmachungsverpflichtung
Treue- und Verschwiegenheitspflicht
Weisungsgebundenheit
Information von Vorstand und Aufsichtsrat
Information der Hauptversammlung und der Aktionäre
Informationserteilung gegenüber sonstigen Stellen
J. Haftung
I. Haftung der AG für drittschädigendes Handeln des
besonderen Vertreters
II. Persönliche Haftung des besonderen Vertreters
1. Persönliche Haftung gegenüber Dritten
2. Persönliche Haftung gegenüber der Gesellschaft
a) Anspruchsgrundlagen und Sorgfaltsmaßstab
b) (Gesamtschuldner)ausgleich mit der Gesellschaft
c) Durchsetzung der Haftung
3. D&O-Versicherung
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III. Zusammenfassung
K. Vergütung und Auslagenersatz
I. Gerichtlich bestellte besondere Vertreter
II. Durch die Hauptversammlung bestellte besondere Vertreter
1. Regelung der Vergütung durch die Hauptversammlung
2. Abschluss einer Vergütungsvereinbarung durch den
Vorstand
3. § 612 BGB
III. Zusammenfassung
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L. Abschließende Bewertung der geltenden Rechtslage
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M. Verbesserungsvorschläge
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I. Kleine Lösung
1. Abschaffung der gerichtlichen Erstbestellung
2. Vertretungsbefugnis in Beschlussmängelprozessen gegen
Grundlagenbeschlüsse
3. Normierung effektiver Informationsbeschaffungsrechte
4. Sicherung der Informationsbeschaffungsrechte
5. Sonstige klarstellende Regelungen
II. Große Lösung
1. Notwendigkeit eines Verfolgungsrecht für
Aktionärsminderheiten
2. Mängel der Aktionärsklage mit vorgeschaltetem
Zulassungsverfahren nach § 148 AktG
3. Bisherige Reformvorschläge
4. Vorteile einer Wiedereinführung des besonderen
Vertreters als Minderheitenrecht
5. Wesentliche Eckpunkte für eine Wiedereinführung des
besonderen Vertreters als Minderheitenrecht
6. Zusammenfassung
III. Fazit
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N. Ausblick
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O. Zusammenfassung der wesentlichen Reformvorschläge
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I. Bewertung der Rechtslage de lege lata
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Inhaltsverzeichnis
II. Verbesserungsvorschläge
III. Auswirkungen
Literaturverzeichnis
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