Königlicher Geheimtipp: All-inclusive-Urlaub zu Hause! Schon lange plagte uns ein wenig der Neid auf die vielen Urlauber, die in unserem schönen Allgäu dank KönigsCard (KC) „Urlaubsspaß gratis“ genießen. Doch letzte Woche sollte sich das ändern. Zu zweit buchten wir zwei Tage bzw. eine Nacht in einem Hotel in Pfronten. Nach einem kurzen, staufreien Anreiseweg nahmen wir um 8 h unsere persönliche KC in Empfang. Wir waren gespannt, ob das Versprechen „NULL Kosten“ wahr werden würde. Erstes Ziel war die Reuttener Seilbahn, sie brachte uns hinauf zur Bergstation. Es regnete, die Aussicht war NULL, aber egal: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Anschließend besuchten wir in der Burgenwelt Ehrenberg die Naturausstellung und waren im Museum. Danach bewunderten wir vom Schiff aus die Bergkulisse rund um den Heiterwanger- und Plansee. Auch das Hohenschwangauer Museum der Bayerischen Könige erwies sich als durchaus lehrreich und lohnend. Und weil das „Schifflefahren“ so schön war, gönnten wir uns noch eine Kreuzfahrt mit der „MS Füssen“ über den Forggensee. Sehnsüchtig blickten wir auf Schloss Neuschwanstein, welches leider (noch) nicht kostenlos mit KC zu besichtigen ist; ebenso wie andere Schlösser, die Thermen, die Zugspitzbahn … Nun wurde es etwas sportlicher: Zum Aufwärmen durchquerten wir die Füssener Altstadt mit E-Bikes vom Hotel Sommer. Weiter ging´s mit einer MTB-Tour durch Rieden und einem Segeltörn mit der Forggensee-Yachtschule. Echt gefordert waren wir in der Kletterhalle des DAV, wo wir uns durch drei verschiedene Routen kämpften, bis die Muskeln brannten. Umso mehr freuten wir uns auf die letzte Aktion, die ins ABC Nesselwang führte, wo wir uns im warmen Wasser aalten. Frisch geduscht fuhren wir schließlich nach Hause und fielen in Vorfreude auf den nächsten Tag erschöpft in die Betten. Der zweite KC-Tag startete in Nesselwang wo wir mit der Alpspitzbahn hoch fuhren. Danach turnten wir durch den Seilgarten am Grüntensee und nutzten gleich noch die Gelegenheit zu einer spritzigen Kanadier-Tour. Besonders gespannt waren wir auf das Golfspielen am Attlesee, eine völlig neue Erfahrung für uns. Auch das Bogenschießen im Trendsportzentrum erwies sich als unterhaltsame Unternehmung. Unsere Mittagsbrotzeit aus dem Supermarkt – ein Restaurantbesuch hätte zuviel Zeit und Geld gekostet - verspeisten wir während einer Berg- und Talfahrt mit der Breitenbergbahn. Zur Mittagsruhe suchten wir das Alpenbad Pfronten auf. Als es uns dort zu kühl wurde, wechselten wir wieder ins ABC Nesselwang. Und weil das Wasser so angenehm war, besuchten wir das ABC an diesem Tag noch ein zweites Mal. Zwischendurch bot sich ein Besuch im Primavera Naturparadies an, wo wir gegen Vorlage der KC ein wohlriechendes Präsent erhielten. Da wir schon in der Nähe waren, zog es uns weiter ins Allgäulino. Dort stürzten wir uns mehrmals die neue Rutsche hinunter und gönnten uns ein preisgünstiges Weizen. Um Benzin zu sparen, fuhren wir mit einem Tourenfahrrad von Sport Martin zum Nesselwanger Fitnessstudio Pro Vita, wo wir uns für ein 1½-stündiges Training angemeldet hatten, die schweißtreibendste unserer 24 KönigsCard-Aktionen. Fazit: Alles hat bestens geklappt, nur der Schnaps, den man gegen Vorlage der KC im Gasthof zur Post erhalten sollte, wurde uns verwehrt. Wenn man bedenkt, dass die Anbieter für Ihre Leistung angeblich nur 25% bis 50% des Normalpreises von der KC-Firma bekommen und trotzdem noch Gewinn machen - sonst wären sie ja nicht dabei - ist es eigentlich totaler Wucher, was man von „Nicht-KC-Inhabern“ bzw. Einheimischen für die Leistungen verlangt: Ausgehend von den normalen Preisen hätten wir für die 2 Tage pro Person 266,30 € bezahlt. Da wir die Betten im Hotel unberührt ließen - daheim schläft sich´s einfach besser und das Essen ist billiger – bekamen wir sogar reichlich Rabatt. Das hat uns restlos überzeugt: Die KC ist für Einheimische ein echter Geheimtipp! Nächstes Mal werden wir unsere Familien mitnehmen, dann sind wir 8 Personen und sparen an zwei Tagen ganze 2130,40 €! Die Krönung der Königscard wären kostenfreie Unterkunft, Verpflegung und Mietwagen. Sobald diese Leistungen inklusive sind, werden wir uns jährlich für zwei Wochen in einem Ostallgäuer KC-Betrieb einquartieren. DANKE an alle Sponsoren für die preisgünstigen Urlaubstage. Toni Freudig, Simone Kögel, Pfronten Tag 2 an der Alpspitzbahn Nesselwang
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