www.baeke-courier.de - letzte Ausgabe - komplette-Print-Ausgabe 1 Gestatten ... ! n e d e r t i m & n e s ...le Zeitgeschehen, Tipps & Termine in der Region am Teltowkanal 18. KW | Montag, 27.4.2015 Dass mir der Hund das Liebste sei… Steglitz-Zehlendorf Sanierung: Freud und Leid der Schulbauten S. 7 Wutbürger heulen nicht mit den Wölfen Teltow Wohnungsbau: Wer baut denn da – und was? Ausg. 7/15 | 6. JG S. 5 Kleinmachnow Saisonstart: Freibad öffnet am 1. Mai S. 2 Stahnsdorf S-Bahnfahrten nach Stahnsdorf: Rückblick – ein Traum? S. 6 THEMA DER WOCHE Erinnerung an die Vergangenheit als Mahnung für die Gegenwart 70 Jahre ist es her, dass am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands der schlimmste Weltenbrand der Neuzeit gelöscht wurde. Von der Generation, die ihn miterleben musste, verbleiben nur wenige Zeitzeugen, damals zumeist im Kindesalter. Alles was wir über diese Zeit wissen, beruht auf den Erzählungen der (Ur-)Großeltern, historischen Filmaufnahmen oder der Literatur. Gut, dass es sie gibt, denn sie verhindern das Schlimmste, was passieren kann – das Vergessen. Unser Beitrag dazu ist eine Schilderung der letzten Kampfhandlungen in Teltow auf Seite 3. Am 8. Mai selbst wird es zahlreiche Gedenkveranstaltungen geben. So erwartet die Stadt Teltow einen Vertreter der russischen Botschaft, der gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Schmidt um 15 Uhr auf dem Friedhof am Weinbergsweg am sowjetischen Ehrenmal mit einer Kranzniederlegung der gefallenen Soldaten gedenken wird. In Kleinmachnow erfolgt um 15 Uhr eine Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmal, anschließend am Odf-Platz und danach auf dem Waldfriedhof. Und in Stahnsdorf gedenken um 10 Uhr am sowjetischen Ehrenmal auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde Vertreter der Gemeinde der Opfer des Krieges. Die Losung:„Nie wieder Krieg!“, muss von Generation zu Generation weitergegeben werden, ebenso das Erinnern. MCK Der Schlachtensee – beliebtes Ausflugsziel für Berliner und Brandenburger Hunde S C H L AC H T ENSEE/ DA HLEM. Eine derart ausufernde Diskussion dürfte das Audimax der Freien Universität Berlin lange nicht mehr erlebt haben: Buhrufe und Applaus hallten am 15. April in stetem Wechsel durch den Raum, in dem rund 400 Befürworter und Gegner der neuen Hundeverordnung zur Uferweg-Nutzung des Schlachtensee (www. bkskl.de) zusammentrafen. Eingeladen zum „Bürgergespräch“ hatten Umweltstaatssekretär Christian Gaebler und Bezirksstadträtin MarklVieto mit der Absicht, über ihr gemeinsames Vorhaben des Hundeverbots auf dem Schlachtensee- und KrummeLanke-Uferweg mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, an dessen Umsetzung seit vier Jahren zum Schutz des Gewäs- Schubkastenbett Caro sers gearbeitet wurde. Mit der klaren, von Gaebler unterstrichenen Ansage Markl-Vietos zu Beginn der Veranstaltung, „dass sie nun den Schlachtensee für die vorerst nächsten zwei Jahre den Badenden zur Verfügung stelle, und keinen Kompromiss möchte“, war die Stimmung im Saal erfolgreich angeheizt. Buhrufe der Hundefreunde, die wohl immer noch auf eine Lockerung des ab 15. Mai geltenden Hundeverbots auf dem Uferweg von Schlachtensee und Krummer Lanke gehofft hatten, wechselten mit dem Applaus derer, die zukünftig am See ihr Badetuch nicht mehr mit einem fremden Vierbeiner teilen oder ihre Kinder unter einem spielfreudigen Rottweiler vorziehen müssen. Jährlich investiert der Senat 20 Passau Qualität seit 85 Jahren Große Auswahl an schönen Holzbetten Das trennbare Komfortbett Große Auswahl an Betten mit Stauraum Große Auswahl an Seniorenbetten Geschultes Fachpersonal · Eigener Tischlermeister Sonderanfertigungen · Hausbesuche · Objektausstattungen Bei Neukauf: Altwarenentsorgung ohne Berechnung; Lieferung frei Haus BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015 Millionen Euro in die Gewässerreinigung – verschenkte Kosten, wenn weiter Hundefäkalien von den Ufer-Rändern eingeschwemmt würden. Der Bezirk setzt mit der Verordnung jetzt lediglich Gesetze durch, die bereits existieren. Tafeln und im Ampelsystem farbig markierte Wegmarken machen zukünftig am Schlachtensee unmissverständlich klar, wo Bello toben darf und wo es tabu ist. Damit wird das mit 723 Hektar und Grunewaldsee europaweit größte Hundeauslaufgebiet um lediglich vier Prozent reduziert. Doch das interessierte die anwesenden Hundefreunde wenig. Sie überbrüllten die hilflose Moderatorin und die von Senats-Referatsleiters für Natur und Forsten, Dr. Michael Gödde, vorgetragenen Ausführun- Foto: J. Lorenz gen zu Kuckuck und Vogelvielfalt und forderten Kompromisse, wie das Spazierengehen auf dem Uferweg mit angeleinten Hunden; schließlich fühlten sie sich in Europas größtem Hundeauslaufgebiet doch „wie in einem Ghetto“, so die Vertreterin einer Hunde-Agentur. Vergebens: In der Vergangenheit zeigte sich immer wieder, „dass das freiwillige Miteinander an den Seen nicht funktioniert“, wie Senat und Bezirk erklärten, die auf der Neuregelung ab 15. Mai bestehen. Über zwei Jahre wird die zunächst gelten und im Anschluss evaluiert werden. In der anschließenden ausgiebigen Fragerunde wurde an diesem Abend aber auch deutlich, dass zahlreiche einsichtige Hundehalter der Veranstal (Fortsetzung auf Seite 2) »Innovation für Ihren Schlafkomfort« Made in Germany Siemensstr. 14 / Ecke Leonorenstr. · 12247 Berlin Steglitz/Lankwitz Telefon: 0 30 / 7 82 13 82 · Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–17 Uhr Bus: 181, 187, 283, 284, 380, M82 · KOSTENLOSE KUNDENPARKPLÄTZE www.betten-anthon.de 0% Finanzierung 2 REGIONALES (Fortsetzung des Leitartikels von Seite 1) Gleich ans Fahrradfahren gewöhnen tung beiwohnten. Sie bedankten sich bei Senat und Bezirk für diesen für sie begrüßenswerten Schritt, während die Vertreterin der Initiative „Berliner Schnauze“, nachdem sie ihr philosophischen Ausführungen nur gekürzt hatte vortragen dürfen, das Gesprächspodium verließ. Fraglich bleibt, wie die neue Regelung zukünftig kontrolliert werden soll, angesichts des im Ordnungsamt bestehenden Personalmangels, und welche Lösungen Senat und Bezirk zeitnah finden werden, um gegen das in der Veranstaltung von den Bürgern ebenfalls angesprochene Problem der Vermüllung und des Vandalismus rund um den Schlachtensee anzugehen (siehe KLEINMACHNOW. „Bis das auch Kommentar Seite 7). Jacqueline Lorenz von den Grünen als mögliche Flüchtlingsunterkunft ins Gespräch gebrachte Gebäude des Julius-Kühn-Institutes frei Die nächste Ausgabe des BÄKE Courier wird, sind hoffentlich die Krieerscheint am ge befriedet“, meinte Bürger11. Mai 2015. meister Michael Grubert auf dem April-Treffen des ADFC. Die Mobilität der Flüchtlinge in unserer Region möchten die Fahrrad-Fahrer auf jeden Fall schnell unterstützen. „Wir könnten sofort ein Verkehrsschulungs-Projekt mit den Flüchtlingen in Stahnsdorf starten“; berichtete Kleinmachnows ADFC-Sprecher Peter Weis, „wir haben in Berlin arabisch-sprechende Ausbilder, die gruppenweise mit je 15 Flüchtlingen gegenüber vom Greenpark Verkehrsschulungen machen könnten.“ Noch müssen aber die Verantwortlichen im Landkreis überzeugt werden, „und die Verwaltung ist sehr damit ADFC hilft Flüchtlingen mit Rad und Tat beschäftigt, weitere Flüchtlinge in Potsdam-Mittelmark unterzubringen“, dämpfte Peter Weis die Hoffnung auf eine schnelle Antwort aus Bad Belzig. Unterstützung fand er sofort beim Kirchenkreis. „Die Langeweile ist riesig unter den Flüchtlingen“, berichtete Marion Welsch aus Stahnsdorf vom Alltag der meisten der rund 800 Heimbewohner in unserer Region. Beschäftigung sei also sehr gefragt. Gespendete Fahrräder gebe es auch bereits, allerdings oft mit großem Reparaturbedarf. Deswegen habe man mit der Union Sozialer Einrichtungen (USE) nach einem Werkstatt-Partner gesucht und gefunden: Am Kleinmachnower Standort am Fuchsbau könnten zwei anerkannte Flüchtlinge sogar in der Werkstatt arbeiten. „Ehrenamtliche Hilfe hat bereits ein Teltower Fahrradhändler angeboten“, erläuterte Peter Weis die gründlich vorbereitete Initiative des ADFC in der Region. Michael Grubert war deswegen auch spontan bereit, dafür zu sorgen, dass die Gemeinde Kleinmachnow sich finanziell in dem Projekt engagieren wird. „Unabhängig davon, wie die Unterstützung des Landkreises ausfällt, ist Kleinmachnow bereit, einen vierstelligen Betrag für die Materialkosten der Werkstatt zu übernehmen“, versprach der Bürgermeister den engagierten Fahrradfahrern. Zur Nutzung des Gebäudes im Stahnsdorfer Damm informierte Grubert die Runde im Restaurant „Machenow Op´Sande“, dass der Mietvertrag noch zehn Jahre laufe und das Institut plane, mindestens noch die nächsten zwei bis vier Jahre in Kleinmachnow zu forschen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Flüchtlinge und die Gelegenheit, Ideen zu sammeln, wie man die Menschen besser integrieren und die Welle der Hilfsbereitschaft koordinieren kann. Der Bürgermeister stimmte aber auch dem Anliegen des ADFC zu, dass im Ort noch mehr Rad gefahren und das Fahrradklima verbessert werden könnte. Nach dem „Masterplan Fahrrad“ sollen der OdF-Platz und die Karl-Marx-Straße in Richtung Berlin jetzt so verändert werden, dass Fahrradfahrer sicherer fahren könnten. Genaueres konnte der Rathauschef noch nicht preisgeben. Wer Interesse an kleinen ehrenamtlichen Radtouren mit den Flüchtlingen hat, kann sich bei Peter Weis melden, dem Vorsitzenden der ADFCOrtsgruppe, unter der extra eingerichteten e-Mail-Adresse [email protected]. gm Ein Forschungsstandort wächst Richtfest für Biomedizintechnikum III gefeiert TELTOW. Der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau auf dem Gelände an der Kantstraße in Seehof erfolgte bereits im Juni 2014. Zehn Monate später, am 17. April 2015 beging das Institut für Biomaterialforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) die Fertigstellung des Rohbaus für das Biomedizintechnikum III mit einem feierlichen Richtfest. Die Realisierung der dritten Ausbaustufe – BioMedTech II wurde 2011 übergeben – markiert einen wichtigen Abschnitt in der dynamischen Entwicklung des traditionsreichen Institutsstandortes Seehof zu einem hochmodernen Forschungscampus. Rund 3300 Quadratmeter zusätzliche Forschungsfläche werden hier in Form von Chemie-, Physik- und Biologielaboren sowie Büro- und Tagungsräumen entstehen. Das neue Forschungsgebäude bietet damit die nötigen Vorausset- zungen, um praxisorientierte Forschung noch stärker voran zu treiben, innovative Prototypen- und Verfahrensweisen zu entwickeln und diese Kooperationspartnern zugänglich zu machen. Wenn im April 2016 das Gebäude fertiggestellt ist, werden dort etwa 80 Mitarbeiter beschäftigt sein. PM/BC Sportlicher Endspurt bis zum 1. Mai Das Freibad Kiebitzberge glänzt mit neuen Sanitärhäusern unter alten Bäumen KLEINMACHNOW. Der Ort, auch Überlegungen, statt der Insbesondere der parkähn- den Bauabschnitt in zwei Jahan dem zurzeit am emsigsten Modernisierung der drei Häu- liche Garten zieht jedes Jahr ren auf den modernen Stand gearbeitet wird, ist das Frei- ser einen Neubau zu planen. tausende Erholungssuchende der Technik gebracht. Aus der bad Kiebitzberge. Alles wird „Das wäre in der kurzen Zeit an, die sich zwischen Teltow- gesamten Umgebung kommen die Badegäste nach jetzt noch angepackt, Kleinmachnow – inwas für die feierliche zwischen auch immer Saison-Eröffnung feröfter aus Berlin. Teltow, tig sein muss. „Die AuKleinmachnow und ßenanlagen, also die Stahnsdorf haben 2014 Pflasterarbeiten für die eine gemeinsame FreiWege, werden gerade bad GmbH gegründet. auf Hochtouren anDie drei Kommunen gelegt“, berichtet Gestemmen die Ausgaschäftsführer Markus ben für die über einen Schmidt, der erleichtert Zeitraum von drei Jahist, dass das Gros der ren geplante ModerBauarbeiten rechtzeitig nisierung zusammen. zum Saisonstart fertig Für den ersten Bauabist. Die gesamte technischnitt sind rund 1,5 sche Struktur von allen Millionen Euro geflosdrei nicht mehr wieder sen. „Das Ergebnis der zu erkennenden GeSanierung werde ich bäuden an der Fontanestraße ist neu. Die vor Kaum noch wiederzuerkennen – die ersten Eindrücke können Besucher am 1. Mai mitneh- mir auch erst am 1. Mai über 40 Jahren für eine men. Foto: gm zur traditionellen Eröffnung anschauen“, deutlich überschaubare Zahl an Gästen errichteten aber nicht zu realisieren ge- kanal und den Kiebitzbergen kündigte Roland Templin an. einfachen und schmucklosen wesen“, erläuterte der BIK-Ge- gerne erfrischen. Die drei Be- Die feierliche Eröffnung findet Häuser A, B und C haben nun meindevertreter Roland Tem- cken laden Wasserfreunde al- am Freitag, dem 1.Mai, von 10 optisch einen Quantensprung plin. Geschäftsführer Markus ler Altersgruppen zum Baden bis 18 Uhr statt. HauptattraktiSchmidt, der ebenfalls Mit- und Schwimmen ein. Ein be- on werden die modernisierten gemacht. Wie der ehemalige Vorstands- glied der Bürgerinitiative ist, heiztes Babybecken gehörte Häuser mit den Sanitäreinrichvertreter des Freibad-Förder- erhält in diesen Tagen viel Lob zu den ersten Investitionen in tungen sein. Der symbolische vereins, Roland Templin, in aus der BIK für die Sanierung neue Becken. Die beiden weite- Eintritt beträgt pro Person 1 ren Becken werden im folgen- Euro. Gesine Michalsky diesen Tagen berichtete, gab es des beliebten Freizeittreffs. DRITTE SEITE Über den Teltowkanal nach Berlin Wie Teltow die letzten Kriegstage erlebte nahte, kam der Stadt Teltow, bedingt durch ihre Lage, eine strategisch wichtige Rolle zu. Von der Oder her näherte sich, ohne sich unterwegs durch Kampfhandlungen aufhalten zu lassen, die von Marschall Iwan S. Konew befehligte 3. Gardepanzerarmee. Am Nachmittag des 22. April 1945 drangen Truppen über die Mahlower Straße in die Innenstadt vor. Der damalige Bürgermeister hatte sich zu der Zeit schon in Richtung Westen abgesetzt. Mit einer weißen Fahne ging ihnen der Kommunist Albert Wiebach entgegen. Mit Flugblättern hatte er zuvor unter L eb e n sgefa h r dazu aufgerufen, der anrückenden Roten Armee keinen Widerstand entgegenzusetzen. Für Teltow war der Krieg zu Ende, doch das Kriegsgeschehen ging weiter. Der Vorsitzende des Heimatvereins mit dem zurück- Kom m a nde u r gelassenen Suppentopf Foto: mck der Panzertruppen Genedem Bau des Teltowkanals raloberst Pawel S. Rybalkow und der Industrialisierung, nahm in dem (heute restaugilt der Blick zurück auch den rierten) dreistöckigen Haus Schattenseiten. am Ruhlsdorfer Platz mit In wenigen Tagen jährt sich seinem Stab Quartier. Wie ein Ereignis zum 70. Mal: sich der kürzlich verstorbene der 8. Mai – Tag der Befrei- Elektromeister Jürgen Schäung, der deutschlandweit mit fer erinnerte, musste die FaGedenkveranstaltungen be- milie alles stehen und liegen gangen wird. In den Medien lassen und ihre Wohnung tragen Filme, Dokumentati- räumen. Als sie nach Abzug onen und Zeitzeugen dazu der Armee zurückdurfte, bei, den Nachgeborenen einen fehlte nichts – es war sogar Eindruck der damaligen Ge- etwas hinzugekommen. Im schehnisse bis zum Kriegsen- Archiv des Heimatmuseums de zu vermitteln. zeigt Peter Jaeckel gerne den TELTOW. Aus Anlass des 750-jährigen Bestehens hat sich Teltow herausgeputzt, zeigt sich die blühende Stadt am Teltowkanal von ihrer schönsten Seite. Zu verschiedenen Anlässen wird deren Geschichte im Schnelldurchlauf behandelt, werden bedeutende Stationen beleuchtet. Neben dem Positiven in der jüngeren Vergangenheit wie gen, wie der Oberbefehl lautete, mussten Pioniere - unter heftigem Beschuss von deutschen Stellungen - Ersatz durch Pontonbrücken schaffen. In der Stadt selbst wurde in unmittelbarer Berlinnähe, wo Barrikaden errichtet und Gelände vermint worden war, drei Tage lang heftig gekämpft, wobei über 260 Sowjetsoldaten den Tod fanden. nommen. Marschall Konew, der die Aktion leitete, hielt sich dazu im russischen Befehlsstand auf dem Notdach des Diakonissenhauses im Schutz der Schornsteine auf. Die Teltower Bürger hatten Zuflucht in ihren Kellern gesucht. Bereits ab Mittag – und damit früher als geplant – rollten russische Panzer über die lesen &mitreden Wider das Vergessen: Zur Erinnerung KLEINMACHNOW. Am 8. Mai kapitulierte vor 70 Jahren die deutsche Wehrmacht. Das Ende des zweiten Weltkrieges wird international mit verschiedenen Gedenkaktionen gewürdigt. Als Tag der Befreiung von den Nationalsozialisten wird er gefeiert, und man gedenkt der mehr als 50 Millionen Menschen, die ermordet wurden, gefallen sind oder bei Bombenangriffen umkamen, die verhungerten oder erfroren. 70 Jahre Frieden von 1945 bis 2015 heißt auch, nicht zu vergessen, dass die Menschen in Berlin und Umgebung im Frühling 1945 mitten in Trümmern lebten. In Kleinmachnow erinnern zwei Veranstaltungen anlässlich des 70. Jahrestages an die Opfer des Krieges. Thomas Singer lädt am Freitag, dem 8. Mai, um 18 Uhr alle Interessierten zum ganz persönlichen Gedenken zum sowjetischen Ehrenmal in der Hohen Kiefer ein. Und er hat eine Bitte: „Bringen Sie eine Blume mit für die jungen sowjetischen Soldaten, die noch kurz vor Kriegsende ihr Leben geben mussten.“ Mit mitgebrachten Teelichtern, so der Wunsch des Lokalpolitikers der Linken, soll gemeinsam ein leuchtender großer Gedenkstern geformt werden. Die kommende Veranstaltung des Heimatvereins Kleinmachnow widmet sich am Montag, dem 11. Mai, dem Thema aus historischer Sicht. In dem Vortrag „Das Ende des II. Weltkrieges in Kleinmachnow“ stellt Ortschronist Günter Käbelmann erlebte Alltagsberichte und Ergebnisse seiner Recherchen in verschiedenen Archiven vor - um 19 Uhr im Toni-StemmlerHaus, Hohe Kiefer 43. gm Zum Gedenken Albert Wiebach, erster Teltower Bürgermeister nach Kriegsende, erhielt seine fachliche Qualifikation in der Sowjetunion Quelle: Archiv des HV Stadt Teltow 1990 e.V. Unerbittlich reagierte die Rote Armee auf Angriffe oder Sabotageakte. Nachdem vom Volkssturm, deren Kämpfer in den Seehofer Wäldchen lagen, ein russischer Panzer „geknackt“ worden war, erfolgte als Vergeltung die Erschießung von Männern aus der Siedlung. Entlang der Stadtgrenze Teltow-Stahnsdorf wurden Stellungen mit höchstmöglicher Geschützrohrdichte für den direkten und für Artilleriebeschuss („Stalin-Orgeln“) ersten Pontonrücken in Richtung Berlin. Damit waren für die Bewohner zwar die Kampfhandlungen vorbei, doch die Gegenwart sah alles andere als rosig aus. In der zu achtzig Prozent zerstörten Stadt musste das „normale Leben“ organisiert werden. Im Stadthaus – neben der alten Schule – residierte die sowjetische Kommandantur. Hier wurde am 30. April 1945 Albert Wiebach zum Bürgermeister berufen. Er stellte sich der Herausforderung. LICHTERFELDE. An der „Säule der Gefangenen“ in der Wismarer Straße 26-36 findet auch in diesem Jahr am 8. Mai um 10.30 Uhr eine Gedenkfeier statt, um der Lagerinsassen, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen des ehemaligen KZAußenlagers Lichterfelde zu gedenken. Außerdem wird damit an Unrecht und Schrecken der nationalsozialistischen Diktatur sowie an die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert. Alle Interessierten und Bürger sind dazu eingeladen. Es sprechen Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas; Rudolf Welskopf, dessen Vater in Lichterfelde inhaftiert war und dessen Mutter ihm zur Flucht verhalf, sowie Schüler der Louise-Schröder-Schule. Es werden Vertreter aus Politik, Gesellschaft und aus Botschaften der Opferländer erwartet. Das musikalische Programm bestreiten Oberschüler der Beethoven-Oberschule. Veranstalter ist die Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V. (IKZ), deren Vereinsvorsitzende Annette Pohlke erklärt, wie wichtig es ist, dieses furchtbare Kapitel der deutschen Geschichte nicht zu vergessen und die Erinnerung daran weiterzugeben, denn „Themen wie Zivilcourage und das Eintreten für Freiheit und Menschenrechte werden immer aktuell bleiben“. PM/JaLo Eine der gesprengten Brücken über den Teltowkanal. Nach Kriegsende wurden sie provisorisch hergerichtet, damit Fußgängern sie nutzen konnten (li.). Die Alte Schule gehörte zu den vielen zerstörten und beschädigten Gebäuden (re.). Quellen: Archiv des Heimatvereins Stadt Teltow 1990 e.V.. Wie sah das Leben der Teltower im letzten Kriegsjahr aus? Bereits 1943 war die Altstadt von den Alliierten zweimal mit dem Ziel bombardiert worden, das Luftwaffenzeugamt und Betriebe mit Rüstungsproduktion zu zerstören. Doch als Ende April 1945 die Schlacht um Berlin zurückgelassenen Topf, in dem die Russen ihre Kohlsuppe (Borschtsch) kochten. Am Teltowkanal hatten SSTruppen wenige Stunden vor Eintreffen der Panzerarmee alle Brücken gesprengt, um den Vormarsch der Russen zu stoppen. Um über den Kanal nach Berlin vorzudrin- BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015 3 errichtet, etwa 3000 Geschütze auf viereinhalb Kilometer Länge. Ein Teil davon im Hinterland in Höhe Mahlower Straße. Am frühen Morgen des 24. April begann die Offensive. Aus allen Rohren wurden deutsche Stellungen auf Berliner Seite unter Beschuss ge- Im Archiv des Teltower Heimatmuseums sind viele Dokumente zu finden, die vom schweren Neuanfang jener Tage zeugen. Eine Fundgrube für alle, die glücklicherweise nie einen Krieg erleben mussten – dessen Schrecken aber nie vergessen sollten. M. Kuhlbrodt - Wimpernverlängerung? Lesen Sie auf Seite 9. 4 TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF kurz informiert Frühjahrsputz in Stahnsdorf Gemeinde ruft zum Mitmachen auf STAHNSDORF. Wie in jedem Jahr beteiligt sich auch die Gemeinde Stahnsdorf am regionalen Frühjahrsputz. Bürgermeister Bernd Albers ruft hiermit alle Bürgerinnen und Bürger von Stahnsdorf und seiner Ortsteile auf, am Samstag, dem 9. Mai, in ihren Wohngebieten und Wohnanlagen selbstständige Säuberungsaktivitäten zu organisieren. Angesprochen und aufgerufen, diesen Frühjahrsputz mit eigenen Aktivitäten zu unterstützen, sind auch die ortsansässigen kommunalen bzw. privaten Wohnungsgesellschaften. Bürgermeister Albers geht mit gutem Beispiel voran und reinigt diesmal einen Grünstreifen am ehemaligen Bahnschacht zwischen Sputendorfer- und Ruhlsdorfer Straße. Weitere Helfer sind am 9. Mai um 9 Uhr in der Sputendorfer Straße auf Höhe Feld am Friedhof gern gesehen. Ziel der Gemeinschaftsaktion ist es seit jeher, das Erscheinungsbild der Gemeinde zu verbessern. An dem oben genannten Treffpunkt wird von den Gemeindearbeitern die erforderliche Anleitung gegeben. Einen Container stellt die Gemeinde bereit. Das Mitbringen eigener Arbeitsgeräte wie Harken, Besen und Handschuhe wird empfohlen, da entsprechende Utensilien nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen. PM/BC Muttertag A M 10 . M A I H. Rothe Gartenbau GmbH · Clayallee 282 14169 Zehlendorf · Telefon 030. 811 10 11 M0 – Fr 8 – 19 · Sa 8 – 16 · S0 10 – 15 Uhr Guter Stoff fürs Museum Aus den großen Zeiten des Mieter- und Nutzervereins KLEINMACHNOW. „Wenn es noch mal eine Wende gibt, dann werde ich mehr aufschreiben“, witzelte Moderator Klaus-Jürgen Warnick bei der Erinnerungsveranstaltung „25 Jahre Mieterbund“. Dabei erlebten die Kammerspiele alte Zeiten – jetzt allerdings friedlich und ehrgeizig daran interessiert, eine möglichst genaue wissenschaftlichdokumentarische Sicht der Geschehnisse in der Restitutions-Hochburg Kleinmachnow zu bieten. Streitereien zwischen den direkt aufeinander prallenden West-Alteigentümern und Ost-Mietern wurden in einer Ausstellung von Zeitungsartikeln ebenso präsentiert wie das politisch-juristische Ringen um einen Staatsvertrag, der die komplizierten Eigentumsverhältnisse für beide Seiten gerecht regeln sollte. Viele Aktive der Mieterbewegung „Der Teltow“ besuchten die Veranstaltung. So informierte neben Klaus-Jürgen Warnick auch Dr. Gerd Reetz über alte Aktivitäten, und aus Teltow steuerte Jürgen Rambusch seine Erinnerungen an hautnah miterlebte politische Verhandlungen bei. Im Filminterview kam der ehemalige Mieterbundvorsitzende Dr. Horst Abraham zu Wort, die Aufnahme entstand noch vor seinem Tod 2013. Von Elf99 geschriebene Fernsehgeschichte konnte man ebenfalls erleben, drehte der Jugendsender doch 1990 in Kleinmachnow gewissenhafte und flotte Beiträge zum Brennpunkt-Thema. Vom damaligen gewog-Geschäftsführer Micha- el Grubert, der seit 1992 170 neue Wohnungen bauen ließ, konnte man zum Beispiel erfahren, dass West-Berliner gut mit Kleinmachnowern zusammenarbeiten. „Was allerdings in Bonn entschieden wird, daran können wir nichts ändern“, lautete damals sein nüchternes Resümee über die vom Bundestag beschlossene Regelung Rückgabe vor Entschädigung. Nur Enteignungen aus der sowjetischen Besatzungszeit von 1945 bis 49 waren davon nicht betroffen. Für die meisten Zuhörer begann dadurch eine Dekade des Bevölkerungsaustausches, an der am Ende Zahlen für sich sprechen: Von den rund 11 000 Einwohnern vor der Wende leben mittlerweile nur noch 2 916 gemeinsam mit Mitstreitern zudem die Bürgerinitiative „Kleinmachower gegen Vertreibung“. Aus dem Stand gelang ihnen der Einzug ins Gemeindeparlament, fast stimmengleich mit der SPD. Mit der damaligen PDS konnte die Siedlung am Stolper Weg geplant werden. Doktorandin Anke KabrolGebhardt aus Hennigsdorf vom Fachbereich Neuere Geschichte an der Universität Potsdam lieferte am Ende der Veranstaltung einen Einblick in ihre hochgelobte Dissertation, die vom Nutzerverein finanziell sehr unterstützt wurde – er spendete seine Mitgliedsbeiträge in Höhe von rund 17 000 Euro für ihre Arbeit. Ihr Fazit: „Die OstdeutGrafik: H.-J. Warnick schen sind nicht über den Tisch gezogen worden.“ in Kleinmachnow. Von 1997 Die Dimension der offenen bis 2002 erlebte der Ort den Vermögensfragen sei unterHöhepunkt des Weg- und schätzt worden, auch wegen Zuzuges. Gemeinschaftlich der sehr schlechten Führung haben Betroffene damals für von Grundbüchern zu DDRihre Rechte als Mieter und Zeiten. Und Ostdeutsche hatNutzer im wiedervereinten ten nicht die Möglichkeiten, Deutschland gekämpft. Eine sich bei Wohnraum-EntscheiRechtsversicherung erhiel- dungen den Folgen zu widten alle Mitglieder des Nut- men. Die sachliche Aufarbeizervereins, aber vor allem der tung des sehr kontroversen gegenseitige Beistand hat die und komplexen Themas wird Folgen der Angleichung der übrigens bald in Buchform Eigentumsverhältnisse an erscheinen - wir werden Sie ein einheitliches Recht gemil- darüber informieren. dert. 1993 gründete Warnick Gesine Michalsky Wunschliste ist geschrieben Nächstes Treffen des Jugendforums am 12.Mai im Carat KLEINMACHNOW. Es tut sich was rund um das Thema: „Jugend gestaltet den Ort mit“. Bürgermeister Michael Grubert fährt in diesen Tagen zusammen mit Jugendlichen per Fahrrad beliebte Treffpunkte an und lässt sich die Wünsche der jungen Kleinmachnower erklären. Erste Sofort-Maßnahmen nach dem zweiten Treffen des Jugendforums stehen fest. Auch im Rathaus ist man zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen. „Es kommen viele interessante Vorschläge, die wir jetzt auf deren Machbarkeit hin überprüfen“, berichtet Rathaussprecherin Martina Bellack. Zu den Vorschlägen gehört, zum Beispiel für die Skater im Europarc eine bedarfsgerechte Parkour-Anlage einzurichten. Die vorhandene Anlage muss für den neuen DHL-Standort weichen. Der neue Skaterpark bleibt im Europarc, zieht allerdings um. Den Sportplatz der MaximGorki-Gesamtschule am Rathausmarkt auch sonntags für junge Leute zu öffnen, steht genauso auf der Wunschliste wie mehr Pavillons zu errichten. Bevorzugt werden Gebiete wie Düppel, die Kiebitzberge, der Teltowkanal, am Skaterpark oder an der Kreuzung Heidefeld/Hohe Kiefer. Auch Mitinitiator des Jugendforums und Gemeindevertreter der Linken/Piraten Raoul Schramm ist zufrieden mit dem Erreichten und hat zusätzlich langfristige Projekte im Auge. „Unser Ziel ist ein Bürgerhaus im Bannwald, auf dem jetzigen Bauhof-Gelände, um auch lautere Veranstaltungen zu ermöglichen. Es soll für alle Altersgruppen offen stehen,“ erklärte in diesen Tagen Raoul Schramm. Am Dienstag, dem 12. Mai, um 17.30 Uhr geht es im Carat um die Möglichkeit ein Jugendparlament zu schaffen. Dazu wird als Referent Herr Kropp von der Fachstelle für Kinder-und Jugendbeteiligung Brandenburg erwartet. Alle Jugendlichen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. gm Der Pavillon an der Maxim-GorkiGesamtschule muss saniert werden. Im Hintergrund die JugendfreizeitEinrichtung Carat. Foto: gm Statt Rutsche nun Kletterkombination Spielplatz in Güterfelde erneuert STAHNSDORF/GÜTERFELDE. Bei der Erneuerung der Spielplätze in der Gemeinde Stahnsdorf wird natürlich auch an die Ortsteile gedacht. Zuletzt werteten Gemeindearbeiter den Spielplatz „Am Kienwerder“ in Güterfelde auf. Dort demontierten und entsorgten sie die vorhandene, etwa 18 Jahre alte Rutsche mit Aufstieg. Eine Kletterkombination namens „Niederpöllnitz“ ersetzt seit kurzem das Altgerät. Auch das neue Spielgerät ist mit einer Rutsche ausgestattet und verfügt zudem über mehre- re Klettermöglichkeiten mit Sprossen und Seilen. Mitte April erteilte der TÜV bei seiner technischen Abnahme die Freigabe für das Objekt, in das die Gemeinde Stahnsdorf rund 12.000 Euro investierte. Der umgestaltete Spielplatz trage seinen Teil zur Erhöhung der Lebens- und Wohnqualität in der Siedlung Kienwerder bei, äußerte Bürgermeister Bernd Albers. Er ist sich sicher, dass er ein Anziehungspunkt ist und wünscht den Kindern viel Spaß bei der Eroberung ihres neuen Reiches. Mit der Renovierung in Kien- wiegende Verwendung von werder ist die Maßnahmenlis- Holz als Baumaterial optimal te für 2015 rund um die Spiel- in die Umgebung integrieren plätze der Gemeinde jedoch wird. PM/BC noch nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil: Das größte Projekt ist im Beethovenwäldchen vorgesehen und befindet sich aktuell in der Planungsphase. In dem beliebten Grünzug im Herzen Stahnsdorfs soll für insgesamt 100.000 Euro ein Waldspielplatz errichtet werden, der Die neue Kletterkombi lädt zum Spielen ein Foto: Gemeinde Stahnsdorf sich durch die über- TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF Wer baut denn da – und was? Auf ehemaligem Kaufhallengelände entsteht eine Wohnanlage TELTOW. Es hatte eine bewegte Vergangenheit hinter sich, als im Dezember 2014 die Abrissbirne sein Schicksal besiegelte. Zu DDR-Zeiten diente das Gebäude in der Elbestr. 5 als Kaufhalle. Nach der Wende versuchte sich dort ein SPAR-Markt zu etablie- dem Vorhaben wohlwollend gegenüber. Nur müsse der Bau in das Umfeld der Wohnblöcke ringsum passen, verlangten sie. Auf der Sitzung des Bauausschuss im Januar 2014 konnten sie sich ein Bild vom Umfang des Bauvorhabens machen. Es umfasse die Errichtung einer viergeschossigen Appa r tementWohnanlage für Senioren mit insgesamt 46 Wohn- So wird der künftige Wohnpark aussehen. ren, später stand das Gebäude zeitweise leer, um dann kurzzeitig, unter den kritischen Augen der Anwohner, für verschiedene Zwecken genutzt zu werden. Der Verfall war jedoch nicht aufzuhalten. Als sich 2013 ein Investor fand, der auf dem Gelände eine Appartement-Wohnanlage für Senioren errichten wollte, standen die Stadtverordneten einheiten, erläuterte der Vertreter des damaligen Interessenten einer Projektentwicklungs GmbH mit Sitz in Berlin. Dabei sollten im Wesentlichen barrierefreie und teilweise rollstuhlgerechte Wohnungen geschaffen werden. Das Vorhaben beinhalte darüber hinaus den Bau einer Tiefgarage mit 45 Stellplätzen. Die Abgeordneten stimmten dem Antrag zu. Nicht zuletzt, weil Wohnraum für Senioren in der Stadt gebraucht würde. Nach Abriss der ehemaligen Kaufhalle und Beräumung des Geländes sind hier gegenwärtig die Bauarbeiten in vollem Gange. Ein Bauschild sucht man allerdings vergeblich. Dabei muss es gar kein XL-Aufsteller mit Abbildung des zukünftigen Projekts und Informationen darüber sein, wie beispielsweise das des Investors der Lückenbebauung Foto: mck an der Potsdamer Straße/Ecke Striewitzweg. Ein A4-Blatt mit rotem Punkt und Kenntlichmachung des Bauherrn genüge den gesetzlichen Bestimmungen, sagt der Stadtverordnete und Rechtsanwalt Hans-Peter Goetz. Vor Ort jedoch Fehlanzeige. Einzig die Banner der mit dem Bau beauftragten Firmen schmücken den Bauzaun. Doch das scheint niemanden ernsthaft zu interessieren. Der ursprüngliche Einreicher des Projekts erklärte auf Nachfrage lapidar, dass er nicht mehr zuständig sei. Mehr ist von ihm nicht zu erfahren. Bei Recherchen im Internet finden wir einen Hinweis. Bei Immobilienscout 24 werden die im Herbst bezugsfertigen Wohnungen in unterschiedlicher Größe bereits angeboten. – Nur von Senioren-Appartements ist da mit keinem Wort mehr die Rede. Auf die telefonische Nachfrage bei der mit der Vermietung beauftragten Maklerfirma nach dem Bauherrn des Objektes in Teltow erhalten wir keine Auskunft. Wahrhaft geheimnisvoll das Ganze. Offen bleibt die Frage: Wer baut hier eigentlich? Und was? Auf der anderen Baustelle in Teltow ist das sonnenklar. Was wir wissen wollen, verrät das Bauschild. Der künftige Wohnpark Striewitzhöfe, wo die Bauarbeiten zum ersten Gebäude bereits begonnen haben, wird aus 48 Eigentumswohnungen und vier Doppelhaushälften bestehen. Interessant wäre, zu erfahren, was die Stadtverordneten davon halten, sollten sie bei dem Projekt Appartement-Wohnanlage für Senioren in der Elbestraße einer, wenn auch legalen Mogelpackung ihr Votum gegeben haben. MC K 5 kurz informiert Boule-Festival mit internationalen Gästen TELTOW. Erstmalig startet in Teltow ein kleines internationales Boule-Festival. Organisiert wird es von den Vereinen TFV 1913 und „Teltow ohne Grenzen“ gemeinsam. Am Samstag, dem 2. Mai, beginnt auf dem Sportplatz in der Jahnstraße ab 10 Uhr der große Kampf um die kleinen Kugeln. Vielleicht gelingt es beim ersten Mal noch nicht, den richtigen Stand, die richtige Kugelhaltung, den optimale Knick im Handgelenk und die flüssige Aushohl- und Abwurfbewegung zu erreichen, aber darum wird es den Teilnehmern nicht unbedingt gehen. Diese kommen aus der französischen Partnerstadt Gonfreville l‘Orcher, der westfälischen Partnerstadt Ahlen und aus Teltow. Interessenten sind als Zuschauer aber auch als Mitmacher gern gesehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen sind auf www.tog-verein.de zu finden. PM/R.F. Ausstellungseröffnung STAHNSDORF. Malerei und Fotografie der Kleinmachnower Malerin Karin Müller-Grunewald ist derzeit in der Stahnsdorfer Filiale der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, Potsdamer Allee 82, zu sehen. Bilder in Öl auf Leinwand, figürlich und abstrakt sowie Fotografien/Fotomontagen als Direktdruck hinter Acryl zeigen eindrucksvoll die Vielseitigkeit der Künstlerin. Die Arbeiten sind bis 30. Juni 2015 zu sehen. PM/ca Karin Müller-Grunewald (re.) und Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers beim Fachsimpeln vor einem der Exponate. Foto: CA Ende 2014 wurde die ehemalige Kaufhalle abgerissen (li.). Wer wird hier einziehen, wenn im Herbst die Wohnanlage fertiggestellt ist (re.)? Fotos: mck, Animation: MKS Architekten-Ingenieure GmbH Straße künftig schul- und kitagerecht Umbau am Adolf-Grimme-Ring erfolgt in drei Bauabschnitten KLEINMACHNOW. Deutlich sichtbar sind die Fortschritte beim Bau der neuen Grundschule Auf dem Seeberg am Adolf-Grimme-Ring in Kleinmachnow. Während die Fassadenmontage und der Innenausbau dort auf Hochtouren laufen, wird jetzt damit begonnen, die Straße davor schul- und kitagerecht umzubauen. Die Neugestaltung des Adolf-Grimme-Ring Süd bringt mit sich, dass Autofahrer mit längerfristigen Behinderungen rechnen müssen. Baubeginn ist am Montag, dem 27. April, Anfang August soll alles fertig sein. Der Umbau wird in drei Bauabschnitten erfolgen: 1. Adolf-Grimme-Ring - West (zwischen Sportplatz und Rathaus) 2. Adolf-Grimme-Ring - Süd (Straßenfront zur Neuen Grundschule Am Seeberg) BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015 3. Adolf-Grimme-Ring - Ost (zwischen Obstwiese und Rathaus) Für den ersten Bauabschnitt muss die westliche Kreuzung vor den Kitas für etwa vier Wochen komplett gesperrt werden. Dadurch ist mit nicht unerheblichen Einschränkung in der Zugänglichkeit der Einrichtungen auf dem Seeberg zu rechnen, da die Zu- und Abfahrt dann ausschließlich über den AdolfGrimme-Ring - Ost möglich ist, der mittlerweile provisorisch an die Schopfheimer Allee angebunden ist. Fußgänger betrifft diese Einschränkung nicht. Es ist also möglich, die Parkplätze am Rathausmarkt zu nutzen, und von dort aus auf gewohnten Wegen zu Schulen, Kitas und dem Hort auf dem Seeberg zu laufen. Foto: UV PM/BC 6 region kurz informiert Tierisch spannend Premiere des Kindermusicals „Die Bremer Stadtmusikanten“ in der Biomalz-Fabrik am 9. Mai KLEINMACHNOW/TELTOW. Das Musiktheaterstück „Die Bremer Stadtmusikanten“ feiert Premiere. Die Kreismusikschule Potsdam-Mittelmark hat allen Grund zur Freude, denn am Samstag, dem 9. Mai, zeigen deren Musikschüler das beeindruckende Ergebnis ihrer monatelangen Probearbeiten. Um 14.30 und 17 Uhr nehmen die jungen Musiker im Kesselhaus in der Biomalz-Fabrik endlich ihr Publikum mit in die Welt der vier mutigen Tiergesellen auf ihrem gemeinsamen Weg in die Freiheit. Frei nach den Gebrüdern Grimm proben die Schüler und Schülerinnen der Kreismusikschule unter der Leitung der Gesangsund Theaterpädagogin Jule Stephan seit November 2014. Textidee, Satz und Orchestrierung stammen dabei von Jule Stephan, Melodien von Markus Sturzebecher. Dank der pädagogisch professionellen Theater- und Musikarbeit wachsen die kleinen Bühnentalente über sich hinaus und entführen ihre Zuschauer in ein abwechslungsreiches musikalisches Märchen. Vier weitere Aufführungen finden am 11. und 12. Mai vormittags für Schulkinder statt. Karten für alle Vorstellungen können im Sekretariat der Kreismusikschule, Am Weinberg 20 in Kleinmachnow oder telefonisch unter 033203/80370 reserviert und auch dort bis zum 6. Mai bezahlt werden. Der Eintritt beträgt 6, ermäßigt 3 Euro. Die Biomalz-Fabrik befindet sich in Teltow, Iserstr. 8. Die Vorstellung dauert ca. 45 Minuten. gm Bildquelle: Veranstalter Tag der offenen Tür im KJRFV Zehlendorf e.V.: Inklusion findet statt DÜPPEL. Am 10. Mai 2015 von 12 bis 16 Uhr erwartet der Kinder- und Jugend-, Reit- und Fahrverein Zehlendorf e.V. (KJRFV) an der Robert-von-Ostertag-Straße in Zehlendorf-Düppel nicht nur kleine und große Pferdefreunde zu einem bunten und informativen Programm. Unter dem Motto „Inklusion findet statt“ öffnet der für sein inklusives Engagement preisgekrönte Kinderreitverein seine Hoftore an diesem Aktionstag gemeinsam mit dem „Abenteuerzentrum Grunewald“ und dem „Zukunftssicherung Berlin e.V. für Menschen mit geistiger Behinderung“, allesamt Einrichtungen, in denen Inklusion zum Alltag gehört. Kleine Gäste von drei bis acht Jahren können sich auf Schnupper-Reiten freuen. Und beim Pony-Gucken, -Kuscheln und -Putzen lässt sich schnell Bekanntschaft mit den Vierbeinern machen. Kistenklettern, Stockbrot und Toben im Stroh lassen Pfadfinder-Romantik aufkommen, und die Erwachsenen erfahren mehr über das erlebnispädagogische Angebot des barrierefreien „Abenteuerzentrums im Grunewald“ und die betreuten Wohnformen für Menschen mit Beeinträchtigung der „Zukunftssicherung“. Der KJRFV informiert bei Führungen über seine Angebote, insbesondere sein inklusives Reiten und sein Großprojekt WegbeREITER zur Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung. Am Königsweg kann man außerdem den Geländelehrgang der fortgeschrittenen Reiter des KJRFV verfolgen. JaLo Weitere Informationen unter www.kinderreitschule-berlin.de S-Bahnfahrten nach Stahnsdorf Der Rückblick – ein Traum? STAHNSDORF. Georg Lehrmann vom Regionalen GewerbeVerein spricht vom inneren Verflechtungsraum, der infrastrukturelle Maßnahmen durch das Land erforderlich macht, und die Zeitzeugin Ingrid Seelig, die sie aus ihrer Kindheit kannte, appelliert an die Politiker: „Lasst die Stahnsdorfer S-Bahn endlich wieder fahren!“ Bis sie wieder am Südwestfriedhof hält, wird es noch dauern. In finanziell überschaubarem Bereich liegt die Teilstrecke zwischen Teltow und dem Stahnsdorfer Gewerbegebiet, so jedenfalls eine Schätzung vom letzten Jahr, wo von 40 Millionen Euro die Rede war. Aber da war die Machbarkeitsstudie darüber, ob und wie die Züge auf den geplanten Teilabschnitten der Strecke fahren können, gerade mal in Auftrag gegeben. Und jetzt: „Nach der Erarbeitung der öffentlichrechtlichen Vereinbarung werden derzeit Ingenieurbüros gesucht“, schreibt die Pressestelle Stahnsdorf auf Anfrage nach dem Stand der Studie. Am anderen Ende der toten Gleise scheint die Strecke zwischen Bahnhofstraße und Wannsee, die die Stahnsdorferin Ingrid Seelig vor Augen hat, ebenso finanziell überschaubar. Den Bund sieht sie als Nachfolger der DDR in der Pflicht, während Land, Kommune und der Südwestfriedhof sich finanziell beteiligen müssten. Der Bund wäre auch bereit, aber die Katze beißt sich bei dieser Frage weiter in den Schwanz: Wenn das Land dem Appell der drei SpeckgürtelKommunen nicht nachkommt, endlich eine Finanzierung zu bahnhof, der Onkel Triebwagenführer und der Großvater arbeitete im „Schuppen“ in Wannsee. Abgesehen von nostalgischen Erinnerungen wie Wo früher der Bahnhof in Stahnsdorf stand ... stemmen, wird der Bund sich nicht rühren. Die Bahn hat Tradition in der Familie von Frau Seelig: Die Mutter war Aufsichtsbeamtin bei der S- und Fernbahn von Schlachtensee bis zum Ost- Foto: Oehlmann an den Fahrpreis (20 Pfennige), die Gleiseinteilung (links für Güter und die Särge für den Friedhof, rechts für Personen), die bis zum Bahnhof Stahnsdorf eingleisig verlief, weiß Ingrid Seelig sehr wohl um die Bedarfe einer Gemeinde von 15 Tausend Menschen: „Autogase sind umweltschädlich und den Bewohnern geht viel Zeit bis zur Arbeitsstelle in Berlin verloren.“ Damit bringt sie die seit über 20 Jahren steigenden Bedarfe in der Region auf den Punkt. So wie sie in den Fünfzigerjahren nach der Dorfschule (heutige Lindenhof-Schule) ihre Tante mit der Stahnsdorfer S-Bahn in Steglitz besuchte, sollte es wieder sein. Das finden auch die Befürworter des Ringschlusses Teltow-Stahnsdorf-Wannsee, darunter besonders Kritiker der „Ungleichbehandlung der drei Orte: „Teltow ist Mittelzentrum, Kleinmachnow und Stahnsdorf müssen betteln gehen, um einen Kiosk zu bauen“, so der Vereinsvorsitzende des Gewerbevereins Georg Lehrmann. Bisher stoppt die S-Bahn am Prellbock in Teltow und dahinter verlaufen die Schienen im Nichts. Gerne hätte er die neue Infrastrukturministerin Schneider am Vereinsstammtisch am 5. Mai zum inneren Verflechtungsraum befragt, aber ihre Absage hat mit dem Beginn der „Evaluierung des Landesentwicklungsplans“ zu tun, in der zweiten Jahreshälfte wird die Analyse von Datenerhebungen zur SBahn abgeschlossen sein, so lange müssen Erörterungen warten. Die Politik ist eine Dampflok – mit vielen schweren Waggons im Schlepptau. Christiane Oehlmann Vögel in die Vogelsiedlung STAHNSDORF. Mutter und Tochter dürfen schon stundenweise auf über zwei Hektar grasen, ab Juni sind sie dann voll im Einsatz. Flora und Lissy sind die Eselinnen von Gabriele Kewitz und ihrem Mann Joachim Petermann, die bis vor Kurzem drei Esel zu Hause im Meisenweg hielten. Goliath ist kürzlich in jungem Alter verstorben. Das Paar suchte eine Weide und hat nun einen Vertrag geschlossen, der alle zufriedenstellt: Weil der Bau der Schnellstraße Flächen für Bodenbrüter zerstört hatte, wurde eine Ausgleichsfläche an der Grenze zwischen Stahnsdorf und Güterfelde geschaffen. Wo Agro-Saarmund als Pächter des Landes zuvor noch Sonnenblumen und Ge Foto: KJRFV treide anbaute, ist nun eine Wiese für Neuntöter, Wendehals und Feldlerche zum Berlins größte Kinderreitschule Nisten und zur Nahrungsaufin Düppel lädt ein: 10. Mai 2015, nahme entstanden, die jedoch 12 - 16 Uhr – TAG DER OFFENEN TÜR nicht brachliegen darf. & AKTIONSTAG „Inklusion findet statt.“ Die Esel halten die Wiese Mit Abenteuerzentrum Grunewald & Zukunftssicherung Berlin e.V., kurz, damit die Vögel NahSchnupperreiten (3-8 Jahre/10 Min.), Ponys streicheln & putzen, Kistenklettern u.v.m. rung finden und ihre NachInfos & Termine zu Schnupper- & Mini-Kursen 2015 kommen aufziehen können. & inklusivem Reiten: www.kinderreitschule-berlin.de Dabei gehen die Vierbeiner KJRFV Zehlendorf e.V. • Robert-von-Ostertag-Str. 1 • 14163 Berlin durchaus bewusst und behut- Esel werden Ausgleichsfläche pflegen sam mit den kleinen Geschöpfen um. Mit der Nase immer am Boden, übersehen Esel keineswegs, wo sich ein Lerchennest befindet, und sie haben keine Veranlassung, dort hineinzutreten. Und wenn sie dem Nistplatz zu nahe kommen, setzen sich die Lerchen mit heftigem Flügelschlag zur Wehr, was in der Horsemenship-Sprache, die auch die Esel lernen, bedeutet: Zurücktreten bitte! Der durch intensive Land- den Rändern der Weide bauen. Der Wendehals hingegen brütet in natürlichen Höhlen oder den nach und nach bereitgestellten Nistkästen in der Nähe. Beide Arten finden Wiesenameisen als Nahrung auf dem von den Eseln kurz gehaltenen Feld, und schon jetzt erfreuen sich neue Lebewesen am Dung der Esel, wobei manch Käfer sein Leben dort beendet, wenn ganze Gruppen von Staren über den Mist herfallen. Bald soll es am Unterstand gemütlich werden wirtschaft bei uns gefährdete Neuntöter kann seine Nistplätze in den neu entstandenen Heckenbepflanzungen an Foto: Oehlmann Wie es aussieht, sollen die Eseldamen Unterstützung beim Putzen der Wiese von zwei Wallachen erhalten, weil die Fläche sonst teilweise gemäht werden müsste. Ein Zaun umgibt bereits die dreieckige Fläche, die bisher von Spaziergängern durchlaufen werden konnte. Jetzt geht es nur noch außen herum. Dafür werden Schilder die Naturliebhaber darüber informieren, warum diese Maßnahme notwendig war und dass sie als Entschädigung für die Schnellstraße dient. Zusätzlich werden Spaziergänger viel über Esel erfahren, die keineswegs störrisch sind, sondern klug genug, sich nicht einfach unterzuordnen. Ihre Gelassenheit wird nun durch ihr freies Leben auf der Weide noch unterstützt, und da sie von der Familie für Einsätze bei Kindern und alten Menschen trainiert werden – auch darüber gibt es zukünftig Informationen am Zaun –, wird jeder davon profitieren. Die Hunde sind vom Biotop ausgesperrt, ihre Besitzer werden aber als Naturliebhaber sicher ein Einsehen haben, und Hineinsehen und Drumherumlaufen bleiben ja erlaubt und sind erwünscht. Christiane Oehlmann STEGLITZ-ZEHLENDORF Freud und Leid der Schulbauten Hier Erweiterungsbau, dort Unterrichts-Pavillons mit Stützpfeilern STEGLITZ-ZEHLENDORF. Freud und Leid liegen auch im Schulalltag dicht beieinander: So begann der Unterricht nach den Osterferien für rund 600 Schüler der unter Platznot leidenden Mühlenau-, Sachsenwald- und Kronach-Grundschule wenig erfreulich, da sie kurzfristig aus den Unterrichtspavillons in die Hauptgebäude umziehen mussten. steifungen gesichert werden, um sie bis zu den Sommerferien für den Unterricht nutzen zu können. Dass dies nur eine provisorische Lösung sei, versichert dazu der für Immobilien zuständige Bezirksstadtrat Michael Karnetzki. Und die für Bildung zuständige Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski erklärt, dass inzwischen von Fachleuten ge- Bezirken werden sie nun auf Mängel überprüft. An vielen maroden Schulbauten nagt unaufhaltsam weiter der Zahn der Zeit. Die Sanierungen sind längst überfällig, und das nicht nur bei Sporthallen, Umkleideräumen und Fassaden. Denn der Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat dafür noch weniger Mittel zur Verfügung als andere Bezirke, Bezirksstadträtin, Schulleiterin und (oben) – stellvertretend für alle Schüler/innen – Deborrah mit ihrer Freundin (re.) wünschten dem Neubau „viel Glück für die Zukunft“. Es bröckelt an vielen Schulgebäuden – nicht nur am Paulsen-Gymnasium… (B. u.) Fotos: J. Lorenz Grund waren Risse im Tragwerk, die bei Statik-Untersuchungen in den Ferien eher zufällig entdeckt worden waren und Zweifel an der Tragfähigkeit der Ersatzbauten hatten aufkommen lassen. Nun sollen die mobilen Schulräume, bei denen Konstruktionsfehler vorliegen, mit Notab- klärt werde, ob die Sanierung der Pavillons überhaupt noch lohne, deren Heizungs- und Fensterzustand ebenfalls stark zu wünschen übrig lasse. Vor 25 Jahren waren den Bezirken die mobilen Unterrichtspavillons vom Land Berlin als Ausweichbauten angeboten worden. Auch in anderen Berliner da er aus Programmen zum „Aufbau Ost“ und für „soziale Brennpunkte“ herausfällt. Jetzt haben die Bezirksverordneten beschlossen, dass sich dies an vier Schulen im Bezirk ändert: Die ausstehenden dringenden Bauarbeiten sollen eine Förderung mit Mitteln aus dem „Sondervermögen für Investi- Erlesene Edelbrände und Destillate, verführerische Liköre, feinste Öle, aromatische Essige BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015 tionen in die wachsende Stadt“ (Siwa) erhalten. Im Gespräch sind das Beethoven-Gymnasium mit 1,2 Millionen, die Bröndby-Oberschule mit 1,5 Millionen, die ZinnowwaldGrundschule mit 1,3 Millionen und das Fichtenberg-Gymnasium mit 5 Millionen Euro. Manchmal gibt es auch Grund zur Freude. „Ein herrlicher Tag“, wie die Bezirksstadträtin betonte, und das nicht nur wegen des strahlenden Frühlingswetters, war der 16. April, an dem sie gemeinsam mit Schulleiterin Dr. Ute StäbeWegemund den Grundstein für den zweigeschossigen Erweiterungsbau des Dahlemer Arndt-Gymnasiums in der Königin-Luise-Straße legen konnte. „Endlich geht es los“, freute sich auch die Schulleiterin, die seit über fünf Jahren auf diesen Augenblick gewartet hatte. Mit ihr freuten sich viele Schüler hinter dem Bauzaun, die das gleichzeitige Versenken einer Zeitkapsel beobachteten, die DVDs der Schul-Music-Bands, eine Tageszeitung, Briefe mit Wünschen der Schüler, Fotos und eine Flasche Wein enthält und der Nachwelt als Relikt aus unseren Tagen dienen soll. Der rund sieben Millionen 7 kommentiert Da liegt der Hund begraben Jeder stellt andere Ansprüche an seine Lebensqualität. Und da gehört für viele von uns der Hund, seit Tausenden von Jahren treuer Gefährte des Menschen, dazu. Doch nicht jeder teilt diese Leidenschaft. Dies gilt es zu respektieren durch die Erziehung unseres Hundes und selbstverständliche Rücksichtnahme gegenüber Andersdenkenden. Im Laufe der Jahrtausende sollten wir auch gelernt haben, dass es wenig nützt, mit der Keule - auch wenn sie nur rhetorisch ist - aufeinander loszugehen, um den Anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen, sondern wir sollten Toleranz und Verständnis aufbringen – auch gegenüber Verordnungen, die nicht unbedingt unseren Vorstellungen und liebgewonnenen Gewohnheiten entsprechen. So nutzt es wenig, im aktuellen Fall des vorgesehenen und über Jahre vorbereiteten Hundeverbots am Schlachtensee, lautstark nach Lockerung rufen und die dann als „Kompromiss“ zu verkaufen. Denn der Kompromiss besteht bereits: direkt vor unserer Haustür liegt Europas größtes Hundeauslaufgebiet mit dem Grunewaldsee, in dem unsere vierbeinigen Lieblinge sich in der Natur zusammen mit uns frei bewegen und austoben können. – Und in dem wir untereinander die Rücksicht trainieren können, die wir als engagierte Hundehalter auch von denen erwarten, die nicht das Glück haben, einen vierpfotigen Freund an ihrer Seite zu wissen. – Die wiederum haben die Aufgabe, sich und ihren Kindern beizeiten den respektvollen Umgang mit Tieren beizubringen, anstatt diese zu verteufeln. Denn Tiere und Hunde gehören zu unserem Lebensraum, zum zivilisierten Miteinander und der damit verbundenen Lebensqualität nun einmal dazu. Gehen wir also – jeder für sich – mit gutem Beispiel und Energie voran, anstatt die in sinnlosen Pöbeleien zu verschwenden. Jacqueline Lorenz, Menschen- und Hundefreundin Kinder und Jugendliche entscheiden STEGLITZ-ZEHLENDORF. Der Kinder- und Jugendhaushalt wird seit 2010 jährlich im Bezirk Steglitz-Zehlendorf durchgeführt. Die Idee, dass junge Menschen über die Vergabe von Gel-dern für den öffentlichen Raum entscheiden, ist dem Engagement von Schüler/innen zu ver-danken. Auch dieses Jahr können alle Kinder und Jugendlichen, die nicht älter als 21 Jahre sind und in Steglitz-Zehlendorf wohnen, über die Vergabe von insgesamt 5000 € abstimmen. Vom 4.5. bis 29.5.2015 dazu bitte Vorschläge für Anschaffungen auf www.mitmachmove-sz.de einbringen, wie Ideen zur Verbesserung von Parkanlagen, Jugendfreizeiteinrichtungen oder Schulhöfen. Realisiert werden insgesamt vier Vorschläge mit einer Höchstsumme von jeweils 1000 € für den öffentlichen Raum. Für den Bereich Schulhöfe können zwei Ideen mit einer Höchst-summe von je 500 € umgesetzt werden. Vom 2.6. bis 5.6.2015 stimmen dann alle Kinder und Jugendlichen aus Steglitz-Zehlendorf über die Vorschläge abstimmen. Das Projekt wird finanziell gefördert durch das Jugendamt Steglitz-Zehlendorf. Das Kinder- und Jugendbüro Steglitz-Zehlendorf, das dieses Projekt koordiniert, beantwortet gerne Fragen unter Telefon: 030 – 8158102 oder E-Mail: [email protected]. PM/JaLo teure Bau wird die beengte www.kijub-berlin.de Raumsituation im Unterricht alter Sprachen mit seiner Fertigstellung ab 2016 an dem humanistisch orientierten Gymnasium verbessern helfen. STEGLITZ-ZEHLENDORF. 301 zusätzliche Stellen erhält BerWährend der Bauarbeiten soll lin für 2016/2017 in den Bezirksämtern. Für Steglitz-Zehlendorf ein provisorisches Container- bedeutet das 17 Arbeitsplätze mehr in den Bereichen Hochbau dorf vorübergehend das Platz- und Jugendamt. Dies hat die Arbeitsgruppe „Wachsende Stadt“ problem lösen. Auf seinem beschlossen, die sich aus Vertretern der Senatsverwaltung für Standort wird später der Neu- Finanzen und dem Rat der Bürgermeister zusammensetzt. JaLo bau einer Sporthalle für vier Millionen errichtet werden. Als Verbindung zwischen historischem Schulgebäude aus dem Jahr 1908 und Neubau ist ein Arkadenhof geplant. Cerstin Richter-Kotowski erklärte in ihrem Grußwort, dass weitere Baumaßnahmen für die Goethe-Schule, die Grundschule am Insulaner und den Hort der Schweizerhof-Grundschule folgen würden. Dies zeige, dass der Bezirk in Schulen investiere trotz des bestehenden Sanierungsstaus. Die „Ode an die Freude“, gespielt von der Big-Band der Schule, beschloss schließlich den Festakt, den der Hausmeister vom Kran aus in schwindelnder Höhe mit der Kamera festhielt. Jacqueline Lorenz Mehr Personal 8 STEGLITZ-ZEHLENDORF kurz informiert Schutzmaßnahmen Rathaus Steglitz Von der Aussaat bis zur Ernte Gartenarbeitsschule bringt kleinen Leuten die Natur näher STEGLITZ. Aufgrund der Drogenproblematik, die mit Konsum, Handel und Sachbeschädigungen im Herren-WC in der ersten Etage und im Behinderten-WC in der dritten Etage des Rathaus Steglitz einhergeht, wurden folgende Sofortmaßnahmen zum Schutz der Bürger/innen und Mitarbeiter/innen veranlasst: Bis zum 8. Mai 2015 wird der zusätzliche Wachschutz eingesetzt bleiben. Die Rathaus-Öffnungszeiten werden angepasst und sind: Mo. + Mi. 8 – 15 Uhr, Di. + Do. 9 – 18 Uhr und Fr. 8 – 14 Uhr. In den übrigen Zeiten ist das Rathaus verschlossen. Das Behinderten-WC erhält eine sogenannte Europaschließung, indem der Schlüssel in der Pförtnerloge deponiert ist. PM/JaLo Kreatives Kochen ZEHLENDORF. Interessierte Teilnehmer/innen mit Einfallsreichtum und Kreativität beim Kochen, werden für die Kochgruppe im Hans-Rosenthal-Haus, Bolchener Straße 5 in 14167 Berlin, gesucht. Jeden Dienstag von 10.30 bis 13.30 Uhr wird gemeinsam ein neues Drei-Gänge-Menü gezaubert. Probeköche sind gerngesehen! Die Kosten variieren je nach Aufwand. Anmeldung unter Telefon 030 – 811 91 96. JaLo Nur einer kann gewinnen STEGLITZ-ZEHLENDORF. – Und das ist in diesem Jahr Maximilian Ehrenreich. Der Zwölfjährige gewann am 14. April 2015 in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek den Bezirksentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbes des Börsenvereines des Deutschen Buchhandels. Mit der deutlich artikulierten und bildhaften Darbietung des Textes aus „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins setzte er sich gegen elf weitere Kandidaten durch. Am 13. Mai wird Maximilian im Landesentscheid in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin gegen die Bezirkssieger der Sie alle bestachen als exzellente Vorleser/innen anderen elf Stadt- im Wettbewerb, den Maximilian Ehrenreich (2. von rechts, stehend) gewann. bezirke antreten. Foto: M. Schaarschmidt Seit 1959 wird der bundesweite Wettbewerb ausgetragen, an dem sich jährlich bis zu 600.000 Schüler der sechsten Klassen beteiligen. JaLo LICHTERFELDE. In der Gartenarbeitsschule Steglitz-Zehlendorf in der Haydnstraße 20 am Bäkepark lernen kleine Stadtbewohner die Natur und ihre Produkte bereits in jungen Jahren kennen, um sie später als Erwachsene besser rich Schüttler und seinem Helferteam unterstützt, das sich aus wenigen, doch umso stärker engagierten MAE-Kräften, dem ehemaligen Landwirt Burggalla, Auszubildenden der Lehranstalt für Gartenbau und Floristik Güterfelde mer, der mit seiner gemeinnützigen Gesellschaft für Naturschutz „Die Schul-Imker“ und seinen Bienen nicht mehr aus der Gartenarbeitsschule wegzudenken ist. Bereits jetzt meldete sich ein Großteil seiner kleinen Fangemeinde verstehen und schätzen zu können. Am letzten Ferienwochenende hatten sich rund 50 kleine Gärtner und Imker auf dem fast 10.000 Quadratmeter großen naturbelassenen Gelände unter alten Walnussbäumen getroffen, um den erfolgreichen Abschluss ihres Workshops mit einem zünftigen Frühlingsfest bei Stockbrot und reichlich Saft zu feiern. Die Bezirksstadträtinnen Christa Markl-Vieto und Cerstin Richter-Kotowski ließen es sich nicht nehmen, ihnen dabei einen Besuch abzustatten. – Schließlich untersteht das Grundstück dem Fachbereich Jugend, Gesundheit, Umwelt und die Schule selbst dem Bereich Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste. Beide Bereiche haben in den letzten Jahren den großen Einsatz von Gartenarbeitsschulleiter, Ul- e.V. (LAGF) sowie ehrenamtlich Tätigen aus Elternschaft und Schule zusammensetzt. So konnte die marode Wasserversorgung durch Brunnenbohrung und unterirdischer Leitungsverlegung behoben sowie ein Toilettenhäuschen gebaut werden, und der weitere Ausbau des Geländes wird in diesem Jahr in Angriff genommen. Dabei hat Schüttler als „Mann für alle Fälle“ seine Augen überall, der an der Max-vonLaue-Oberschule außerdem Mathematik und Englisch unterrichtet. Beim Frühlingsfest durften die duftenden Ergebnisse des Workshops in Form von Bienenwachskerzen und –cremes bestaunt und mitgenommen werden: Organisiert und durchgeführt wurde der Ferienkurs von Hobbyimker und ehemaligem Lehrer Uwe Som- zum Sommerferienkurs an, zu dem das tägliche Honigfrühstück und eine lecker-gesunde Mahlzeit dazugehören. Während der Schulzeit ist das Gelände in der Kernzeit zwischen 8 und 14 Uhr gut frequentiert von kleinen Gärtnern der umliegenden Kitas und Schulen, die mit allen Sinnen an die Natur herangeführt werden, und auch für Projekttage wird das Gelände mit der überdachten Veranda als Klassenzimmer gerne genutzt. Spielerisch lernen die jungen Besucher auf den zehn in Beete aufgeteilten Parzellen beim Säen, Pflanzen und Ernten, welche wichtigen Tiere im Kompost leben und dass das Habichtpaar, welches seinen Horst über ihren Köpfen hat, nützlich ist, - und dass saftige Tomaten und knackige Bohnen selbstgezogen nochmal so gut schmecken. Am behin- dertengerechten Hochbeet prüfen Sehbeeinträchtigte der Johann-August-Zeune-Schule gerne Geschmack und Duft frischer Kräuter. Sorgenkind ist derzeit der Teich, in dem sich Brandmäuse angesiedelt haben. „Er muss dringend renaturiert werden“, weiß Ulrich Schüttler mit fragendem Blick Richtung Bezirksamt. Einig ist er sich mit beiden Bezirksstadträtinnen darin, dass die Gartenarbeitsschule als „einzigartige Möglichkeit, Kinder spielerisch an die Natur heranzuführen“, erhalten und weiterhin unterstützt Arbeitsteilung: während Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto beim Verteilen der selbstgemischten Handcreme half, nahm werden muss. Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski mit Ulrich Schüttler den Teich in Augenschein. Fotos: J. Lorenz Jacqueline Lorenz In Berlin gibt es 12 Gartenarbeitsschulen, die sich über das Schulgarten-Forum Berlin miteinander austauschen. In den 50er Jahren wurde die Gartenarbeitsschule Steglitz gegründet. Im Ostteil der Stadt wurde diese Einrichtung unter dem Begriff „Zentralschulgarten“ geführt, und in der DDR wurde das Schulfach „Schulgarten“ in den Klassenstufen 1 bis 4 etabliert, wobei es an zwei Instituten für Lehrerbildung den Ausbildungsgang zum „Schulgartenlehrer“ gab. Den ersten Schulgarten gründete im Jahr 1747 der Theologe Johann Julius Hecker an der Königlichen Realschule zu Berlin am Potsdamer Thor. Weitere Informationen unter www.gartenarbeitsschulen.de und www.die-schul-imker.de Susanna Capurso: Im Schlosspark Theater angekommen Schauspielerin erobert das Publikum mit Herz und Temperament STEGLITZ. Wenn sich der Vorhang für die turbulente Komödie zum Mitdenken „UND ALLES AUF KRANKENSCHEIN“ von Ray Cooney am Schlosspark Theater hebt, ist auch sie wieder mit dabei: Susanna Capurso, die kleine temperamentvolle Schauspielerin, die vielen nicht nur durch ihre „Lindenstraßen“-Rolle als Sabrina Scholz in Erinnerung ist. In der temporeichen Farce um Seitensprung und Notlügen spielt sie unter Regisseur Anatol Preissler seit dem 25. April eine katholische Nonne, die in den Krankenhausalltag als Oberschwester nötiSusanna Capurso in ihrer Bühnenrolle ge Strenge bringt, bis sie sich „situationsbedingt“ als katholische Krankenschwester Foto: © DERDEHMEL-Urbschat ändert… Bühnen-Erfahrung als Krankenschwester sammelte Capurso am Schlosspark Theater bereits an der Seite von Dieter Hallervorden in den „Sonny Boys“, die im Herbst eventuell wieder auf den Spielplan kommen: „Da war ich die persönliche Krankenschwester von Hallervorden, jetzt bin ich zur Oberschwester aufgestiegen“, scherzt Susanna Capurso, die eher durch Zufall an das Traditionshaus kam und sich dort „sehr wohl fühlt“: Als Premierengast kam sie einst mit dem Theaterchef ins Gespräch. Als sie ihm dann noch, mit italienischem Temperament und reichlich Schauspieltalent gewürzt, zu später Stunde zwei Witze erzählte, engagierte der sie für „Sonny Boys“ – nicht wissend, dass Theaterleiterin Evagelia Sonntag sie bereits für die Rolle der Kranken- schwester auf der Besetzungsliste hatte. „Bei und mit Hallervorden zu spielen, ist eine große Ehre. Er arbeitet selbst äußerst präzise, verlangt das auch von seinem Team und ist dabei ein großartiger Mensch“, schwärmt die Schauspielerin und lobt die harmonische Atmosphäre am Steglitzer Haus, die Theatermann Hallervorden schaffe. Anwaltstochter Capurso wuchs in Apulien auf und gewann mit sieben Jahren ihren ersten Gesangswettbewerb. Ihr Talent hat sie wohl vom Vater geerbt. „Bei Familienfeiern sang und unterhielt er die ganze Gesellschaft“, erinnert sie sich, die nach dem Abitur eine fundierte Schauspiel- und Gesangsausbildung genoss, Theaterwissenschaften an der Universität von Bologna studierte und seit über 25 Jahren als leidenschaftliche Schauspielerin und Sängerin erfolgreich in Theater, Musical sowie Konzert in Deutschland und Italien sowie u.a. in Chile, Polen, der Schweiz und Frankreich arbeitet. In Rom lernte sie ihren ersten Mann kennen, den Schauspieler Michael Kausch, mit dem sie 1983 nach Berlin kam und einen Sohn hat. Als „Pippi Langstrumpf“ spielte sie 1987 an den Kammerspielen Berlin mit Harald Effenberg und Santiago Ziesmer, der auch im aktuellen Stück zum Team gehört. „Mit Steglitz verbindet mich viel, schließlich habe ich Jahre in der Muthesiusstraße gewohnt“, erklärt Susanna Capurso, die jetzt in Charlottenburg am Lietzensee lebt. In der Serie „Lindenstraße“ spielte sie ab 2009. Doch das Theaterspielen, das die regelmäßigen Dreharbeiten in Köln fast unmöglich machten, fehl- te ihr, so dass sie dort 2012 ihren Abschied nahm, „obwohl das Team für mich zur Familie geworden war“. Bis heute verbindet sie mit ihrem SerienKollegen Knut Hinz eine enge Freundschaft. Jetzt ist Susanna Capurso glücklich, eine weitere „Theater-Familie“ am Schlosspark Theater gefunden zu haben, an dem sie irgendwann „auch gerne eine dritte Rolle spielen würde“. Ihr Schauspiel- und Gesangstalent beweist sie einmal mehr beim Sommerfest des Steglitzer Hauses am 18. Juli. Ein wenig traurig ist die bescheidene Schauspielerin dann aber doch, weil auf dem aktuellen Theaterplakat zur Komödie weder Foto noch Name von ihr zu finden sind. Weitere Informationen zum neuen Stück auf Seite 10. Jacqueline Lorenz 9 Ratgeber & SERVICE Einsatz am Herd „Four Reasons“ bekam Hilfe von RTL II-Kochprofis KLEINMACHNOW. Drei Ta- durchleuchtet. Und das vor die Ergebnisse der Fernseh- lich nach einem Mix aus frige lang haben „Die Kochpro- laufender Kamera. „Es war Kochshow zu verkosten. „Es schen leichten Zutaten wie fis“ von RTL II am Zehlendor- eine sehr angenehme Erfah- war ein toller Erfolg“, begeis- Paprika, Kräutern und einer fer Damm 121 den Betrieb im rung, der Umgang miteinan- terte sich der Chef, „zukünf- kleinen Prise Mittelmeer. Restaurant „Four Reasons“ der war sehr menschlich“, be- tig werden wir auf moderne Das Ergebnis kann jeder ab auf den Kopf gestellt. Ein Hil- richtete einer der drei Four- amerikanische Küche set- sofort täglich – außer monferuf vom Restaurant-Chef Reasons-Köche bei unserem zen.“ tags – vor Ort testen. Die geSebastian Schirl war der An- Besuch während der Dreh- Nicht nur Burger und Spare- samten Eindrücke der Kochlass. „Wir standen vor profis und deren Verbesdem Aus. Gästemangel serungsvorschläge sind und Probleme mit dem in der RTLII-Sendung Konzept haben uns fi„Die Kochprofis – Einnanziell überfordert“, satz am Herd“ zu sehen berichtete Betreiber – und zwar ab Mitte Mai. Schirl. Die beiden RTL Der genaue Sendetermin II-Köche Nils Egtermeysteht noch nicht fest. er und Frank Oehler Am Zehlendorfer Damm/ durften und sollten also Ecke Meiereifeld herrschin dem neu an den Zehte vor allem der Eindruck lendorfer Damm gezovon traurigem Leerstand. genen Restaurant nicht Im Sommer vergangenen nur in alle Töpfe gucken, Jahres zog das „Four Redie Küchenausstattung asons“ ein. In den nächschecken, die Zutaten ten drei Monaten können und Rezepte beurteilen nicht nur die Kleinmach– sie durften auch alles nower über dessen Zukritisieren. Equipment, Am Herd dringend gebraucht RTL-Koch: Nils Egtemeyer. mitentscheiden, Foto: gm kunft Einrichtung, Service gezum Beispiel beim Fournauso wie die Organisation- arbeiten. Zum Schluss gab es Ribs, heißt jetzt das Motto, Reasons-Brunch sonntags fähigkeit oder die Finanzie- am Abend des dritten Tages das das Four Reasons und von 10 bis 14 Uhr. Diese Frist rung – alles wurde von den die Einladung vom Four-Re- sein Team retten soll. Nach- haben sich Sebastian Schirl Profis zwecks Verbesserung asons-Chef Sebastian Schirl, mittags duftet es bereits köst- und sein Team gesetzt. gm Schau mir in die Augen, Kleines … Wimpern wie ein Filmstar STAHNSDORF. Wer hätte nicht gerne diesen Augenaufschlag, der Steine erweichen lässt und Einblick in Tiefen der blauen, braunen oder grünen Regenbogenhaut gewährt? Zumindest Frauen stehen dafür morgens lange vor Spiegeln und müssen abends die Pracht der Wimpern wieder entfernen durch Reiben und Wischen oder Ablösen angeklebter Wimpernhärchen. Das muss nicht sein, meint Carola Linde, die schon lange Kopfhaar verlängert und seit drei Jahren in ihrem Kosmetik- und Friseurladen die dauerhafte Wimpernverlängerung anwendet. sie Haare und Frisuren mit ihrer eigenen exklusiven Produktserie DUNIAN für Pflege und Styling und legt Hand an Fingernägel, überflüssige Härchen und blassen Teint. Tages-, Abend- und Brautmakeup gehören ebenso zum Verwöhnund Ästhetikprogramm, wobei die Wimpern die Ho c h z e it s n a c ht und die Flitterwochen gleichermaßen überleben, wenn sie denn fachfraulich verlängert wurden. Christiane Oehlmann Bildquelle: Coifeur Linde Wochen sollte eine Nachbehandlung erfolgen, weil sich die eine oder andere Wimper gelöst haben wird, dafür ausgebildete Kosmetikerin klebt in einer einstündigen Sitzung Echthaarwimpern zwischen die bestehenden Baby-Härchen, damit sie die größtmögliche Haftdauer haben. Der Effekt ist grandios und besteht immerhin für länger als ein abendliches Rendezvous. Nach etwa vier werden dann statt der Erstbehandlung von 99 Euro nur noch 39 Euro berechnet. Selbstverständlich bietet Carola Linde in ihren drei Friseur- und Kosmetiksalons in TKS Behandlungen von Gesichtspackungen über Coiffeur Linde in Stahnsdorf Massagen bis Ultraschall an. in der Wannseestraße 8, Tel. Darüber hinaus verwöhnt 03329 696235 Ihr Recht: Beweiskraft der Patientenakte unmit-telbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte (elektronisch oder in Papierform) zu führen. Dabei sind in die Patientenakte sämtliche aus fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung wesentlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse aufzuzeichnen. § 630 h Abs. 3 BGB bestimmt ergänzend dazu, dass im Prozess die Vermutung gilt, dass eine Maßnahme, die entgegen § 630 f BGB Nach § 630 f BGB ist der Be- nicht in der Patientenakte aufhandelnde verpflichtet, zum ge-zeichnet wurde, nicht geZweck der Dokumentation in troffen wurde. BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015 In dem zitierten Fall hatte eine Patientin vor dem Kammergericht Berlin die Behauptung auf-gestellt, der beklagte Arzt habe bei ihr ohne jede Art von Betäubung eine siebenstichige Wundnaht im Bereich eines Fußes vorgenommen. Zwar bestritt der Arzt dies, doch wies seine Dokumentation nicht die Vergabe eines (Lokal-)anästhetikums nach, so dass diese an sich übliche und in jedem Fall erforderliche Maßnahme im Prozess als nicht erfolgt galt. Fol-gerichtig entschieden die Richter, dass der be- - Bautenschutz GmbH Mertensstr. 63 -Damm 115 Mariendorfer 159 13587 Berlin Berlin 12107 030/36801586 Www.inserf-bautenschutz.de Systemlösungen gegen Feuchtigkeit Auch ohne Schachten von innen ausgeführt TÜV überwachter Fachbetrieb für Mauerwerksabdichtung - Mitglied im DHBV Der Platz für IHRE Image-Anzeige inklusive Verlinkung zu Ihrer Internetpräsenz in unserer Online-Ausgabe. ANZEIGEN-HOTLINE: 0171-753 32 71, [email protected] „Diese Möglichkeit ist zu wenig bekannt, und ich möchte sie gerne weiter verbreiten.“ Eine speziell dafür Seit Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes im Februar 2013 wird der Fokus der Recht-sprechung wieder vermehrt auf die ärztliche Dokumentation gerichtet. Dass eine schlampige Dokumentation Auswirkungen auf einen Schmerzensgeldprozess haben kann, hat unlängst ein Berliner Arzt erfahren müssen (Kammergericht-Urteil vom 13.10.2014 – Az 20 U 224/12). Nasse Wände, Feuchte Keller? klagte Arzt dadurch, dass er eine Naht ohne entsprechende Betäubung gesetzt hatte, einen groben Behandlungsfehler begangen hatte und verurteilten ihn zur Zahlung eines Schmerzensgeldbetrages in Höhe von 6.000,00 €. Rechtsanwalt Lars Szotowski Fachanwalt für Medizinrecht in der Kanzlei Bergsdorf-Rechtsanwälte Keiper Bau- und Dienstleistungen René Keiper Berliner Straße 24 14959 Trebbin Tel.: 033731 / 301 80 Mobil: 0160 / 977 86 504 Fax: 033731 / 301 81 [email protected] 10 tipps & termine Gemeinde-Infos Sitzungstermine April/Mai Teltow Hauptausschuss, 4.5., 18 Uhr, „Altes Rathaus“, Dachgeschoss Stadtverordnetenversammlung 20.5., 18 Uhr, Neues Rathaus, E.-v.-Stubenrauchsaal Stahnsdorf Ausschuss für Bildung, Soziales Kultur und Sport 28.4.; 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, kleiner Sitzungssaal Gemeindevertretersitzung 30.4.; 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, großer Sitzungssaal Kleinmachnow Gemeindevertretersitzung 7.5., 18 Uhr, Rathaus, Bürgersaal STEGLITZ-ZEHLENDORF, Rathaus Zehlendorf, Kirchstr. 1/3 BVV Steglitz-Zehlendorf: 35. Öffentliche Sitzung des Schulausschusses, 5.5., 17 Uhr Ämter/Verwaltungen Sprechzeiten jeweils Mo. 9-12 Uhr + 13.30-15 Uhr Di. 9-12 Uhr + 13.30-18 Uhr Do. 9-12 Uhr + 13.30-16 Uhr Fr. 9-12 Uhr Gemeindeverw. Stahnsdorf Annastr. 3, 14532 Stahnsdorf Tel. (03329) 646-0 Allgemeine Sprechzeiten Mo. 9-12 Uhr Di. 9-12 Uhr + 13-18 Uhr Do. 9-12 Uhr Gem.verw. Kleinmachnow Bürgertelefon Adolf-Grimme-Ring zur Terminvergabe 14532 Kleinmachnow der Bürgerämter (030) 115 jew. Montag-Freitag 7-18 Uhr Bürgerbüro Tel. (033203) 877-1301 bis -1304 Sprechzeiten jeweils Stadtverwaltung Teltow Marktplatz 1/3, 14513 Teltow Mo. 8-15 Uhr, Di. 9-19 Uhr Mi. 8-13 Uhr, Do. 8-17 Uhr Bürgerservice Fr. 9-15 Uhr Tel. (03328) 4781291 BA Steglitz-Zehlendorf Bürgeramt Zehlendorf Kirchstr. 1/3 14163 Berlin Bürgeramt Steglitz Schlossstr. 37 12163 Berlin Bürgeramt Lankwitz Gallwitzallee 87 12249 Berlin Europa kontrovers zu Gast STEGLITZ. Am 6. Mai 2015 um 18.30 Uhr findet im Rathaus Steglitz, Raum 301, eine Podiumsdiskussion mit anschließendem Empfang zum Thema „Europa kontrovers zu Gast in Steglitz-Zehlendorf: Schottland, Katalonien, Flandern - Unabhängigkeitsbestrebungen und deren Auswirkungen auf uns in der EU“ statt. Doch was hat das alles mit uns in Berlin zu tun? – Diese und weiter Fragen mit den Podiumsgästen zu diskutieren, erhalten interessierte Besucher die Möglichkeit. Kommen Sie ins Gespräch mit Mac Lipp, Vorsitzender des Katalonischen Salon; Dr. Volker Löwe, Leiter des Berliner Büros bei der EU; Prof. Dr. Sabine Riedel, Stiftung Wissenschaft und Politik und Anja Schillhaneck, Vorsitzende des Berliner Abgeordnetenhauses und Mitglied des Ausschusses für Europa- und Bundesangelegenheiten. Moderation Prof. Dr. Eckard D. Stratenschulte, Leiter der Europäischen Akademie e.V. Von 17 bis 18 Uhr besteht die Möglichkeit, die Fotoausstellung „Licht und Schatten“ der Taipeh-Vertretung im Gutshaus Steglitz zu besuchen. Es laden ein in Kooperation mit der Europ. Akademie Berlin e.V. und der Europa-Union Berlin e.V. die EU-Beauftragten der Bezirksämter Marzahn-Hellersdorf, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick. Eintritt frei. Um verbindliche Anmeldung bis zum 4. Mai 2015 wird gebeten unter Tel. 030 – 89 59 51 26 oder E-Mail [email protected] PM/JaLo u m St a r t z n e m Wi l l k o m a i so n 2015! s d a b i re i n die F MATHEMATIK-NACHHILFE von erfahrenem Lehrer Alle Klassen, Abi-Vorbereitung Mobil: 0151/50505457 www.mathetopp.wordpress.com Teilhaber für Verlagsgründung gesucht Kontakt: 01717533271 monie Berlin - Über Satelit auf der Leinwand: Mariss Jansons Ernst-von-Stubenrauchsaal dirigiert Bartók, Schostakowitsch und Ravel; Eintritt: im Neuen Rathaus 19 Euro, erm. 13 Euro, FamiMarkplatz 1/3 lienticket (2 Erw.+ 2 erm.) 50 Tel. (03328) 4781241 4.5.2015, 19.00 Uhr: Dr. Mark Euro Benecke On Tour 2015 - Wenn Rathaus Kleinmachnow Maden den Mörder entlarven, Adolf-Grimme-Ring 10, hat Dr. Mark Benecke, KrimiTel. (033203) 8771251 nalbiologe und Spezialist für 19.5.2015, 19.30 Uhr: Geheime forensische Entomologie, alles richtig gemacht. Er plau- Orte Brandenburg 2 - Steyer dert über seine spannendsten wird sein Buch vorstellen und Fälle; Eintritt: VVK: 20 Euro, Alteingesessene und ortskundige Kenner auf noch unbeAK: 25 €, Ermäßigt: 10 € kannte Routen führen; Eintritt 5 Euro, Karten über NATUBürgerhaus Teltow RA-Buchhandlung Ritterstraße 10 10.5.2015, 17.00 Uhr: FrühTel. (03328) 4781243 10.5.2015, 16.00 Uhr: Eröff- lingskonzert - Frühlingskonnung Kinderausstellung - Ge- zert der Kreismusikschule „E. zeigt werden die Ergenbisse Humperdinck“ Potsdam-Mitder Projekte „Future Teltow telmark; Eintritt frei – Meine Stadt in 50 Jahren“, 28.5.2015, 19.00 Uhr: Collagen „Mein schönster Platz in Tel- von Ralf Behrendt – Aussteltow“ und „Mein Heimatort lung Teltow“; Eintritt frei 18.5.2015, 19.00 Uhr: Vortrag: YouTube, Facebook und Co. – Was machen unsere Kinder da im Internet eigentlich? - In seinem Vortrag versucht Referent Benjamin Bähr mehr Licht in die für Eltern und Erwachsene Teltow Seniorentreff/BH Teltow Ritterstraße 10 Tel. (03328) 47812447 12.5.2015, 14.00 Uhr: Heiteres Gedächtnistraining - Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen Eintritt frei 19.5.2015, 13.00 Uhr: Preisskat 26.5.2015, 13.00 Uhr: Ausflug in die Gärten der Welt (Berlin-Marzahn) - Ausflug nur mit Voranmeldung; Kosten: 13 Euro Jugendtreff Teltow (JTT) Osdorfer Str. 9 Tel. (03328) 473469 13.5.2015, 16.00 Uhr: Salate selbst gemacht – Kleine Küchenlehre für die Jüngsten 21.5.2015, 15.00 Uhr: Darttournier - Anmeldungen bis 20.5. erwünscht Quelle: Veranstalter KultRaum Kleinmachnow Zehlendorfer Damm 200 Tel. (033203) 8 21 28 8.5.2015, 20.00 Uhr: The Early Tapes - Beatpop, Surf- und Feriensongs - Die Jungs schmeißen jede Party. Ihren Stil nennen sie trocken Beatpop, wehe Quelle: Veranstalter aber, wenn sie losgelassen. Sie rocken mit ihren Surf- und Feriensongs den Saal! Eintritt VVK 12 Euro, Internet und Abendkasse 15 Euro, Karten bei NATURA 21.5.2015, 20.00 Uhr: Peppino d‘Agostino – Steel String FinIndustriemuseum Teltow gerstyle – Peppino d‘Agostino Oderstraße 23-25 ist ein Star in der FingerstyleTel. (03328) 33 690 88 12.5.2015, 16.00 Uhr: Bio- Szene – das sind jene Gitargas und Biostrom, sinnvoller risten, die einzelne Saiten mit Beitrag zur Energiewende? – den Fingern bearbeiten. Sein Vortrag zum 25. Jahrestag des Einspeisegesetzes für erneuerbare Energien AWO-Haus Teltow Potsdamer Straße 62 Tel. (03328) 339777 6.5.2015, 14.00 Uhr: Achtung, Gefahr! - Gezeigt werden 7 Situationen aus dem Alltag. Worauf ist zu achten (z.B. Taschendiebe, Enkeltrick, Trickdiebstähle)? 20.5.2015, 15.00 Uhr: „Die Geschichtensammlerin – Perlen der Erinnerung“ – Selbstgeschriebenes für ein gemeinsames Buch. Wer hat Lust? Jeder kann mitmachen. Quelle: Veranstalter Kleinmachnow Stil besticht durch blendende Virtuosität. Er komponiert, arrangiert, kooperiert, improvisiert und zeichnet sich auch dadurch aus, dass er einen Song – wann immer es gefällt – auf Englisch oder Italienisch singt. Eintritt VVK 12 Euro, Internet und Abendkasse 15 Euro, Karten bei NATURA Neue Kammerspiele, Karl-Marx-Straße 18 Tel. (033203) 84804 3.5.2015, 18.00 Uhr: Ein Jahr SCHRÖDERS in den Neuen Kammerspielen - HappyBirthday-Party mit Maibowle und (bei schönen Wetter) grillen im Freien 10.5.2015, 19.30 Uhr: LiveÜbertragung aus der Philhar- Landarbeiterhaus Klm. Zehlendorfer Damm 200 Tel. (033203) 71247 7.5.2015, 20.00 Uhr: Filmabend - „art in movie“: Marina Abramovic: The Artist Is Present, Eintritt frei 10.5.2015, 15.00 Uhr: Ausstellung Heike Zaiser - Malerei + Kathrin Uthe – Skulpturen – Die Ausstellung wird bis 31.5. gezeigt und kann jeweils Sa und So von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden. Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V. Schwarzer Weg 3 Tel. (03328) 473134 13.5.2015, 9.00 Uhr: Mittwochstreff: Friedrich der Große – Versuch einer Annäherung – Vortrag von Dipl. Ing. Michael-Eckart Reinboth; Kosten 2,50 Euro 20.5.2015, 9.00 Uhr: MT: „Da war nicht nur einer…“ – Lesung mit Christel Weiß: Eine Familien-Saga, einmal nicht aus den Kreisen der Wohlhabenden, sondern aus dem einfachen Volke als Basis für einen Gedankenaustausch zwischen der Referentin und den Teilnehmenden; Kosten 2,50 Euro 27.5.2015, 9.00 Uhr: MT: „Goldene Tempel, Pagoden und Stupas“ – Filmischer Reisebericht über die Heiligtümer der Buddhisten in Myanmar von Dr. Rolf Rönz; Kosten 2,50 Euro Augustinum Erlenweg 72 Tel. (033203) 560 7.5.2015, 19.00 Uhr: Von Napoleon lernen, wie man sich vorm Abwasch drückt … – Sebastian Schnoy Deutschlands schrägster Historiker nimmt Sie mit auf eine Zeitreise zu frühen Deutschen, antiken Griechen, Römern und allen, die unserem Kontinent ihren Stempel aufgedrückt haben. Dabei stellt er fest, dass Geschichte viel sympathischer wird, wenn man die Kriege einfach weglässt. Eintritt: 7 Euro, 10 Euro (Gäste) 13.5.2015, 16.00 Uhr: Das Sternenkind - Oscar Wildes wunderschöne Märchen verdienen eine Wiederentdeckung. „Das Sternenkind“ erschien im Jahr 1891 in der Märchensammlung „Ein Granatapfelhaus“ und ist eine anrührende Parabel über Eitelkeit und Arroganz, aber auch Demut und Barmherzigkeit, die gerade heute überraschend aktuell wirkt – mit Direktor Bernhard Benne ein literarischer Genuss! Eintritt: frei STAHNSDORF ClaB Stahnsdorf Bäkedamm 2 Tel. (03329) 62205 4.5.2015, 18.30 Uhr: Buchvorstellung: Unsere Eltern waren Unternehmer - Zeitzeugenberichte aus Stahnsdorf - Getrud Hintze liest aus ihrem Buch und lädt alle Interessierten zu einem anschließenden Gespräch darüber ein. 9.5.2015, 16.30 Uhr: Jazz im Mai – Tanz mit der jungen Berliner Jazz-Band „GoosFrabA“, Veranstaltung des Vereins Bürgerhaus Stahnsdorf e.V., Eintritt frei, 26.5.2015, 19.00 Uhr: Liebevoll verwöhnen oder Grenzen setzen und durchgreifen? - Die Frage, wie Kinder zu lebenstüchtigen Menschen heranwachsen können, hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Um selbständig zu werden, müssen sich Kinder und Jugendliche mit „Grenzen“ auseinandersetzen.Themenabend für Eltern BERLIN Schlosspark Theater Berlin Schloßstraße 48 Tel. (030) 789 56 67 100 Vom 14. bis 21. Mai 2015 um jeweils 20 Uhr, weitere Spieltermine im Juni, Juli und August 2015: „UND ALLES AUF KRANKENSCHEIN“ turbulente Komödie von Ray Cooney, deutsch Horst Willems Regie: Anatol Preissler Mit Susanna Capurso, Astrid Kohrs, Tilmar Kuhn, Holger Petzold, Jörg Westphal, Achim Wolff, Santiago Ziesmer, Manon Straché/ Debora Weigert und Philipp Buder/Denis M. Foto: © DERDEHMEL-Urbschat Rudisch. Dr. Mortimore hat seinen großen Tag: Beruflicher Aufstieg, die Erhebung in den Adelsstand. Doch da taucht seine ehemalige Geliebte Jane nach 18 Jahren und 9 Monaten wieder auf, offenbart ihm, dass er einen Sohn hat. Der schafft es, auf der Suche nach seinem Vater, das gesamte Krankenhaus auf den Kopf zu stellen. Der Versuch Mortimers, alles zu vertuschen, schafft immer absurdere Situationen. Eintritt ab 18.- € Kartentele.: 030-78956 67-100 Im Juli + August freier Eintritt für Jugendliche bis 16 Jahre Villa Donnersmarck Schädestr. 9-13 Tel. (030) 84 71 87 - 0 16.0.2015, 10.00 Uhr: Offene Gärten - Auch am 17.5. von 10-18 Uhr; Beetgarten, Sommer- und Sinnengarten laden zum Entspannen und Entdecken ein. Außerdem erwartet die Gäste Kunst, Führungen, Knospenkontor u.v.m. Eintritt: 2,- Euro (gültig für beide Tage und alle teilnehmenden Gärten; Kinder Eintritt frei) Zimmertheater Steglitz Bornstraße 17 Tel. (030) 25058078 31.05.2015, 16.00 Uhr: Schneewittchen - Ein Märchen zum Mitspielen - Die Schauspielerin Gisa Jürcke führt alle kleinen und großen Kinder durch das Märchen „Schneewittchen“. Frauke Losert macht die Musik. BOTANISCHER GARTEN Königin-Luise-Straße 6-8, B-Dahlem 14. - 17. Mai 2015: Berliner Kakteentage: Pflanzenausstellung, Information, Beratung, Verkauf und Fachvorträge rund um Kakteen, Agaven, Bromelien und anderen Sukkulenten. Kombiticket 7 €, erm. 4 € (inkl. Garteneintritt). Eingänge: Botanisches Museum, Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 B., Botanischer Garten, Königin-Luise-Platz, 14195 B., Botanischer Garten, Unter den Eichen 5-10, 12203 Berlin 11 Ausflugstipps & Rätsel Was der Mai für Blüten treibt Maibaum, Maifeier und mehr T E LT OW/ S TA H N S D OR F/ KLEINMACHNOW. Frühlingserwachen allerorten, das will gefeiert werden. Deshalb Zum fünften Mal wird der prachtvolle Maibaum vor dem Neuen Rathaus aufgestellt. Foto: mck finden in der Region vergnüglicher Veranstaltungen zum Start des Wonnemonats statt. Am 1. Mai lädt traditionsgemäß DIE LINKE zur Maifeier in den Mattausch-Park ein. Hier präsentierten sich Parteien, Organisationen und Vereine und mit Ständen, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Mit dabei die Gäste aus der französischen Partnerstadt Gonfreville, die den beliebten Käse aus der Normandie sowie Weiß- und Rotwein zur Verkostung anbieten, während der Verein „Teltow ohne Grenzen“ über die Vielfältigkeit der Städtepartnerschaftsarbeit informiert. Derweil wird auf den JahnSportplatz von den Nach- wuchskickern um den Bürgermeisterpokal gekämpft. In Kleinmachnow zieht es am 1. Mai Jung und Alt – bei hoffentlich annehmbaren Temperaturen – zum Start der Badesaison ins Freibad Kiebitzberge, wo derzeit eine Reihe Sanierungsarbeiten laufen. Am 2. Mai lädt die Lokale Agenda 21 Teltow zum traditionellen Aufstellen des Maibaums ein. Bevor der symbolträchtige Baum um 10 Uhr auf dem Marktplatz der Altstadt aufgerichtet wird – inzwischen bereits zum fünften Mal – steht ihm eine kleine Reise durch die Innenstadt bevor. Mit Hilfe von acht Männern in Zunfttracht wird er vom städtischen Bauhof in einem Wagen zum Marktplatz gezogen. Am Abend wird im Ernst-von-Stubenrauchsaal in den Mai getanzt. Ab 19 Uhr gibt es eine Vorführung vom Tanzstudio und danach Live Musik von der Let‘s Dance Band. In Stahnsdorf kommt vor dem Feiern die Arbeit. Für den 9. Mai ist der diesjährige Frühjahrsputz angesetzt. Anschließend wird in der LindenhofGrundschule (etwas vorzeitig) das Lindenblütenfest gefeiert. MCK Tag des offenen Ateliers 2015 Garten ein, wo Pflanzen, Blumen und seine Bilder zu bewundern sind. Gleich gegenüber in Dieter Leßnaus Galerie Altstadthof wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Darunter die Ausstellung „Wenn Papier lebendig wird“ von Helma Hörath und Aufführungen des Zimmertheater. Frauke Schmidt-Theilig öffnet die Türen zum MattauschHaus, und auf dem Gelände der Biomalz-Fabrik wartet Anke Doepgen auf kunstinteressiertes Publikum, ebenso Angelika Watteroth mit Bildern in ihrem Garten. In Kleinmachnow beteiligen sich Fridolin Frenzel, Doyen in Sachen Malerei, Andrea Grote, Jessi Kobek, Katharina von Baibus sowie Beate Lein-Kunz. Texte und Textiles bietet Anke Mühlig und Foto-Grafisches Corinne Holthuizen-Habermann. Einen Blick in die Porzellanmanufaktur gewährt Adam & Ziege. Ansonsten stehen in Sachen Malerei, Bildhauerei, Grafik und Fotografie die Ateliers bzw. Gärten von Egon Wrobel, Eberhard Trodler, Simone Elsing, Nicole Fritzsche-Brand, Ulrike Seide sowie gemeinsame Präsentationen von Stella Sander und Barbara Sander- Bei Hans-Jürgen Brauer gibt es Bilder und Gartenkunst zu betrachten. Foto: mck Berghäuser sowie Gabriele Eleonore Daniel, Ilona LeopoldMachnow und Rosel Wilcke zur Auswahl. Das gesamte Programm ist unter www. kulturland-brandenburg.de zu finden. MCK Eine Lösung – zwei Gewinnchancen Karten für das Schlosspark Theater oder das Kabarett am Obelisk zu gewinnen Foto: © DERDEHMEL-Urbschat „Das Lächeln des Barrakuda“ im Schlosspark Theater T: vom 16.5 bis 13.5. täglich 20 Uhr; Karten ab 33 Euro Staatsbankrott, Umweltzerstörung, marode Sozialsysteme – die Gesellschaft ist am Ende. Der Präsidentschaftskandidat Frank Marvin will dem Ruin ein Ende setzen und wird dabei von seiner Frau Deborah Marvin, einer brillanten Anwältin, unterstützt. Die Nominierung ist greifbar nahe, als eine Bettgeschichte den Kandidaten zum Rücktritt zwingt. Letzte Chance wäre eine öffentliche Erklärung seiner Frau: Nur wenn sie ihm öffentlich verzeiht, könnte er es noch ins Weiße Haus schaffen. Ein Duell beginnt, das nicht nur hinter die Fassade von Po- litik und Moral blicken lässt, sondern auch in den Abgrund einer Liebe. Für die Vorstellung am 6. Mai um 20 Uhr im Schlosspark Theater, verlost der BÄKE Courier unter allen schnellentschlossenen Einsendern des Lösungswortes des untenstehenden Rätsels 3 x 2 Freikarten. Die Teilnahme an diesem Gewinnspiel ist nur per E-Mail möglich! Bitte Name, Vorname und Anschrift angeben! Einsendeschluss ist der 1.5.2015. Unsere Mailadresse: [email protected] Die Gewinner werden umgehend per E-Mail benachrichtigt! „Bockwurst an Banane“ im Kabarett am Obelisk T: 19./20.5;29./30.5. jeweils 19.30 Uhr Eintritt: 17 Euro (Di + Mi); 20 Euro (Fr + Sa) Auf geht‘s, wir schauen 25 Jahre im Schnelldurchlauf zurück und stellen fest: Es war nicht alles Bockwurst! Erleben Sie unser Mauerfall-EinheitsSpecial, einen Best-of-Abend der besonderen Art. Aktuellpolitisch serviert mit heißen Viel Spaß und Glück beim Raten! Ihre Teilnahme ist unter Angabe Ihres Vor- und Zunamens und der Wohnadresse per E-Mail an [email protected] oder auf dem Postweg möglich (Adresse siehe Impressum oben rechts). Einsendeschluss („Bockwurst an Banane“) ist der 10.5.2015. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) Foto: Veranstalter Würstchen von Gretel Schulze, Andreas Zieger und Helmut Fensch. PM/KAO Für die Veranstaltung am 19. Mai um 19.30 Uhr, verlost der BÄKE Courier unter den Einsendern des Lösungswortes des nebenstehenden Rätsels 3 x 2 Freikarten. BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015 Herausgeber: Info-serv Werbeagentur Inh. Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow Tel. (03328) 47 06 80 Fax 30 38 64 [email protected] Verantwortlicher Redakteur: Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Tel. (03328) 47 06 80 Fax (03328) 30 38 64 [email protected] Ansprechpartner: Kleinmachnow: Gesine Michalsky Tel. 0177/259 01 14 [email protected] Steglitz-Zehlend.: Jacqueline Lorenz [email protected] Tel. 0172/630 26 88 Stahnsdorf: Christiane Oehlmann [email protected] Tel. 0170/3202883 Teltow: Manuela Kuhlbrodt [email protected] Tel.0176/34054145 Anzeigenleitung U. Valentin, Tel. 0171/ 75 33 271 [email protected] Anzeigenberatung Dieter Aßhauer, 01577/4353870 [email protected] Jörg Kobs, 0175/1674338 [email protected] Layout: BÄKE Courier Grafik & Druckdaten: PPM, Tel. 0176/376 22 333 www.ppm-ca.de Herstellung: OSSI-Druck Brandenburg Zustellung/Vertrieb: Direkt Marketing Kusche GmbH, Kleinmachnow, Fahrenheitstr. 7, Tel. 033203-88980 Erscheinung/Verbreitung: Print – jährlich 18 Ausgaben, jew. Monatsanfang bzw. -mitte Erscheinungstag: Montag (Termine s. baeke-courier.de) Auflage: 30.000 Exemplare/Ausgabe Vertriebswege: - Auslage bei örtlichen Händlern und Dienstleistern sowie Verwaltungen und Veranstaltern (s. baeke-courier.de) - Zustellung im Abonnement - Haushaltsverteilung in ausgewählten Wohngebieten von TKS und Zehlendorf/Lichterfelde Online – www.baeke-courier.de BÄKE Courier-ABO Künstlern aus der Region auf die Finger geschaut REGION. Mit dem ersten Maiwochenende naht eine Veranstaltung, die sich seit Jahren wachsender Beliebtheit erfreut. Am 2. und 3. Mai öffnen Künstler ihre Arbeitsstätten. In Verbindung mit Kreativem und Künstlerischen, erwartet Besucher auch Gartenkunst, Literarisches und natürlich Kulinarisches. Wer also mit den Künstlern ins Gespräch kommen, Arbeiten erwerben oder sich zu eigenem künstlerischem Schaffen inspirieren lassen will, hat an den beiden Tagen die besten Möglichkeiten dazu. In Teltow lädt Hans-Jürgen Brauer in seinen idyllischen Impressum Sie möchten den BÄKE Courier regelmäßig nach Hause, in die Firma, Praxis oder Kanzlei zugestellt bekommen? Dann unterstützen Sie seine Herausgabe im Rahmen eines Abonnements! Ihre Vorteile: Sie erhalten jede Ausgabe pünktlich und versäumen nichts! Sie profitieren von der monatlichen Verlosung von Gratis-Veranstaltungstickets! Sie inserieren gratis private Kleinanzeigen! Interessiert? Ja, ich teste Ihr Kennenlernabonnement und buche 9 Ausgaben des BÄKE Courier zum Preis von 9,90 EUR ab der nächstmöglichen Ausgabe. Ich bekomme dafür den BÄKE Courier zukünftig zu den Erscheinungsterminen an meine angegebene Adresse zugestellt. Als zusätzlichen Bonus erhalte ich bei Bedarf 1 x je Ausgabe von der Gratisschaltung einer privaten Kleinanzeige (Umfang 30 mm/1 spaltig) sowie die Möglichkeit der Teilnahme an Ticketverlosungen. Name: ____________ Vorname: ____________ Firma: ____________ Straße:___________________________ Plz: _____________ Ort:______________________________________ Tel: _______________________ E-Mail:_______________________ Datum/Unterschrift: ________________ Die Abo-Kosten in Höhe von 9,90 EUR begleiche ich per SEPA-Lastschrift von folgendem Konto: Kontoinhaber: ______________________________ IBAN: ____________________________________ BIC: ______________________________________ Datum/Unterschrift: _________________________________________ Kompressionsstrümpfe entlasten schwere Beine Harte Fakten – weiche Strümpfe Der Ratgeber „Alles Wissenswerte zum Kompressionsstrumpf“ kann kostenlos bei medi angefordert werden: Telefon 0921 912750, E-Mail [email protected], www.ifeelbetter.com (mit Händlerfinder und Gewinnspiel). Bild: www.medi.de (bbs/mm) Der 13. Deutsche Venentag sensibilisiert für das Thema Beingesundheit – Veranstalter ist die Deutsche VenenLiga e.V. (www.venenliga.de). Venenleiden sind eine Volkskrankheit. Dies kann sich chronisch durch müde, geschwollene Beine oder Krampfadern zeigen sowie akut durch eine Thrombose. Laut des Deutschen Statistischen Bundesamtes zählten im Jahr 2013 Varizenoperationen zu den 20 am häufigsten in Deutschland durchgeführten Eingriffen bei Frauen (Varizen = Krampfadern, www.destatis.de). Komfortmerkmale wie Weichheit oder einfaches An- und Ausziehen können die Therapietreue erhöhen Wer sich regelmäßig bewegt, oft die Beine hochlegt, auf sein Gewicht achtet und Strümpfe mit Kompression trägt, hat schon viel richtig gemacht, um die Venengesundheit zu fördern. Mit medizinischen Kompressionsstrümpfen (wie mediven comfort von medi) können Betroffene das Thromboserisiko senken, Krampfadern vorbeugen und dafür sorgen, dass das Venenleiden nicht weiter fortschreitet. Fakt ist: Viele Venenpatienten brechen nach der ersten Strumpfversorgung die Kompressionstherapie ab. Die Hersteller haben verstanden, dass sich viele Venenpatienten einen besonders weichen, anschmiegsamen Strumpf wünschen. Deshalb gibt es komfortable Ausführungen, die Patienten auch leichter anziehen können. Sie pflegen trockene Haut mit Lanolin (wie mediven comfort von medi). Der natürliche, sanfte Wirkstoff hat sich seit vielen Jahrzehnten in der Babypflege bewährt. Wie funktioniert ein Kompressionsstrumpf? Medizinische Kompressionsstrümpfe sind die Basistherapie bei Venenleiden. Der Arzt kann sie bis zu zweimal jährlich verordnen, im medizinischen Fachhandel werden sie angemessen. Der Kompressionsstrumpf verengt durch den definierten Druck die ausgeleierten Venen. Die innenliegenden Klappen können wieder schließen und das Blut besser zum Herzen transportieren. Bewegung ist wichtig: Die Venen sind in Muskeln eingebettet, bei jedem Schritt drücken sie auf die Venen und unterstützen den Pumpvorgang zum Herzen. 12 tipps & service Kleinmachnower Winzerfest vom 8. bis zum 10. Mai 2015 Erlesene Weine, exzellente Speisen, erstklassige Musik Die Gemeinde Kleinmachnow und die Gemeindliche Wohnungsgesellschaft Kleinmachnow mbH laden alle Freunde edler Tropfen und guten Geschmacks unter dem obigen Motto zum nunmehr siebten Winzerfest auf den Rathausmarkt ein. Viel Zeit und vor allem Handarbeit investieren Winzer wie Walter Beisiegel aus Traisen an der Nahe, Ludwig Scherner aus Flörsheim-Dalsheim und Heinzjörg Schnell aus Flonheim in ihre Naturprodukte. Im vergangenen Jahr So konnte dort sehr gute Trauben geerntet werden. Es sind Spitzenweine – die trockenen Chardonnays, Weiß- und Grauburgunder sind genau das, wonach man sich bei diesen Trauben denkt: erstklassige Ortsweine mit saftig-grandioser Tiefe, salzig anklingender Mineralität, frischer, lebendiger Frucht. Ein Erlebnis anderer Art verspricht das Angebot von „noir schmuck und wein“ aus dem badischen Staufen. Neben trockenen und charaktervollen Burgunderweinen, die es als Weiß-, Roséund Rotwein vom eigenen bots auf dem Winzerfest ist die Firma Uwe Leo aus Werder/Havel, die hier erstmals ihre hauseigenen Obstweine präsentieren wird. Worin die Besonderheiten haltend beim Winzerfest beantwortet. Flankiert von einem interessanten Bühnenprogramm und auch Spaßaktionen, wie z.B. das Fass-Anstechen, ge- Foto: Veranstalter Weinberg gibt, werden dem Gast stilvolle Schmuckstücke aus der ebenfalls eigenen Designerwerkstatt und jeweils passend zum Wein präsentiert. Eine Bereicherung des Ange- der verschiedenen Lagen und Rebsorten liegen, warum es sehr spannend sein kann, sich einen Trullo von innen anzusehen, sowie viele weitere fachliche Fragen werden originell und unter- paart mit leckeren Angeboten der Gastronomie, wird es ein ganz besonderes Fest für die ganze Familie. Natürlich auch, weil es für die Kinder wieder ein Karussell und mehr zu erleben gibt. PM/BC Folgendes Programm ist vorgesehen: Sonderthema im nächsten BÄKE Courier: Bauen & Modernisieren Anzeigenschluss: 6. Mai 2015 Tel. 0171-75 33271 Freitag 8.5.15 um 16 Uhr: Eröffnung Kleinmachnower Winzerfest Von 16 - 23 Uhr Buntes Programm aus Live-Musik, der Discothek, Weinverkostung und kleinen delikaten Leckereien zum Wein (regionale Spezialitäten wie z.B. Flammekuchen, o.ä.); WeinfassAnstechen, u.a.. Samstag 9.5.15 von 16 - 23 Uhr: Zweiter Tag des Winzerfestes – wieder mit einem Programm aus Live-Musik mit der Band „Ulrike & DiBe“ (ab 18 Uhr) und Weinverkostungen; Spiele – wie Weinfass-Anstechen, Blindverkostung, usw. Sonntag 10.5.15 von 15 - 20 Uhr: Wein & Jazz Heute treffen sich Theater, Wein und Musik. Bei mitreißender Musik von der Papa Binnes Jazzband (ab 16 Uhr) lässt es sich gut probieren. Weine aus den drei Anbaugebieten und dazu die passenden Speisen aus der Küche von Bandes Creativ- und Partyservice – so macht das Leben Spaß.
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