1 Dass mir der Hund das Liebste sei…

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Zeitgeschehen, Tipps & Termine in der Region am Teltowkanal
18. KW | Montag, 27.4.2015
Dass mir der Hund
das Liebste sei…
Steglitz-Zehlendorf
Sanierung: Freud und Leid
der Schulbauten
S. 7
Wutbürger heulen nicht mit den Wölfen
Teltow
Wohnungsbau:
Wer baut denn da – und was?
Ausg. 7/15 | 6. JG
S. 5
Kleinmachnow
Saisonstart:
Freibad öffnet am 1. Mai
S. 2
Stahnsdorf
S-Bahnfahrten nach Stahnsdorf:
Rückblick – ein Traum?
S. 6
THEMA DER
WOCHE
Erinnerung an die Vergangenheit
als Mahnung für die Gegenwart
70 Jahre ist es her, dass am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands der schlimmste Weltenbrand der
Neuzeit gelöscht wurde. Von der Generation, die ihn miterleben
musste, verbleiben nur wenige Zeitzeugen, damals zumeist im
Kindesalter. Alles was wir über diese Zeit wissen, beruht auf
den Erzählungen der (Ur-)Großeltern, historischen Filmaufnahmen oder der Literatur. Gut, dass es sie gibt, denn sie verhindern das Schlimmste, was passieren kann – das Vergessen.
Unser Beitrag dazu ist eine Schilderung der letzten Kampfhandlungen in Teltow auf Seite 3.
Am 8. Mai selbst wird es zahlreiche Gedenkveranstaltungen geben. So erwartet die Stadt Teltow einen Vertreter der russischen
Botschaft, der gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Schmidt
um 15 Uhr auf dem Friedhof am Weinbergsweg am sowjetischen
Ehrenmal mit einer Kranzniederlegung der gefallenen Soldaten gedenken wird. In Kleinmachnow erfolgt um 15 Uhr eine
Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmal, anschließend
am Odf-Platz und danach auf dem Waldfriedhof.
Und in Stahnsdorf gedenken um 10 Uhr am sowjetischen Ehrenmal auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde Vertreter der Gemeinde der Opfer des Krieges.
Die Losung:„Nie wieder Krieg!“, muss von Generation zu Generation weitergegeben werden, ebenso das Erinnern. MCK
Der Schlachtensee – beliebtes Ausflugsziel für Berliner und Brandenburger Hunde
S C H L AC H T ENSEE/ DA HLEM. Eine derart ausufernde
Diskussion dürfte das Audimax der Freien Universität
Berlin lange nicht mehr erlebt
haben: Buhrufe und Applaus
hallten am 15. April in stetem
Wechsel durch den Raum, in
dem rund 400 Befürworter
und Gegner der neuen Hundeverordnung zur Uferweg-Nutzung des Schlachtensee (www.
bkskl.de)
zusammentrafen.
Eingeladen zum „Bürgergespräch“ hatten Umweltstaatssekretär Christian Gaebler
und Bezirksstadträtin MarklVieto mit der Absicht, über
ihr gemeinsames Vorhaben
des Hundeverbots auf dem
Schlachtensee- und KrummeLanke-Uferweg mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen,
an dessen Umsetzung seit vier
Jahren zum Schutz des Gewäs-
Schubkastenbett Caro
sers gearbeitet wurde. Mit der
klaren, von Gaebler unterstrichenen Ansage Markl-Vietos
zu Beginn der Veranstaltung,
„dass sie nun den Schlachtensee für die vorerst nächsten
zwei Jahre den Badenden zur
Verfügung stelle, und keinen
Kompromiss möchte“, war die
Stimmung im Saal erfolgreich
angeheizt. Buhrufe der Hundefreunde, die wohl immer
noch auf eine Lockerung des
ab 15. Mai geltenden Hundeverbots auf dem Uferweg von
Schlachtensee und Krummer
Lanke gehofft hatten, wechselten mit dem Applaus derer,
die zukünftig am See ihr Badetuch nicht mehr mit einem
fremden Vierbeiner teilen oder
ihre Kinder unter einem spielfreudigen Rottweiler vorziehen müssen.
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BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015
Millionen Euro in die Gewässerreinigung – verschenkte
Kosten, wenn weiter Hundefäkalien von den Ufer-Rändern
eingeschwemmt würden. Der
Bezirk setzt mit der Verordnung jetzt lediglich Gesetze
durch, die bereits existieren.
Tafeln und im Ampelsystem
farbig markierte Wegmarken
machen zukünftig am Schlachtensee
unmissverständlich
klar, wo Bello toben darf und
wo es tabu ist. Damit wird
das mit 723 Hektar und Grunewaldsee europaweit größte
Hundeauslaufgebiet um lediglich vier Prozent reduziert.
Doch das interessierte die anwesenden Hundefreunde wenig. Sie überbrüllten die hilflose Moderatorin und die von Senats-Referatsleiters für Natur
und Forsten, Dr. Michael Gödde, vorgetragenen Ausführun-
Foto: J. Lorenz
gen zu Kuckuck und Vogelvielfalt und forderten Kompromisse, wie das Spazierengehen
auf dem Uferweg mit angeleinten Hunden; schließlich fühlten sie sich in Europas größtem
Hundeauslaufgebiet doch „wie
in einem Ghetto“, so die Vertreterin einer Hunde-Agentur.
Vergebens: In der Vergangenheit zeigte sich immer wieder,
„dass das freiwillige Miteinander an den Seen nicht funktioniert“, wie Senat und Bezirk
erklärten, die auf der Neuregelung ab 15. Mai bestehen. Über
zwei Jahre wird die zunächst
gelten und im Anschluss evaluiert werden.
In der anschließenden ausgiebigen Fragerunde wurde an
diesem Abend aber auch deutlich, dass zahlreiche einsichtige Hundehalter der Veranstal
(Fortsetzung auf Seite 2)
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REGIONALES
(Fortsetzung des Leitartikels von Seite 1)
Gleich ans Fahrradfahren
gewöhnen
tung beiwohnten. Sie bedankten sich bei Senat und Bezirk für
diesen für sie begrüßenswerten Schritt, während die Vertreterin
der Initiative „Berliner Schnauze“, nachdem sie ihr philosophischen Ausführungen nur gekürzt hatte vortragen dürfen, das
Gesprächspodium verließ.
Fraglich bleibt, wie die neue Regelung zukünftig kontrolliert
werden soll, angesichts des im Ordnungsamt bestehenden Personalmangels, und welche Lösungen Senat und Bezirk zeitnah
finden werden, um gegen das in der Veranstaltung von den
Bürgern ebenfalls angesprochene Problem der Vermüllung und
des Vandalismus rund um den Schlachtensee anzugehen (siehe KLEINMACHNOW. „Bis das
auch Kommentar Seite 7). Jacqueline Lorenz von den Grünen als mögliche Flüchtlingsunterkunft ins
Gespräch gebrachte Gebäude
des Julius-Kühn-Institutes frei
Die nächste Ausgabe des BÄKE Courier
wird, sind hoffentlich die Krieerscheint am
ge befriedet“, meinte Bürger11. Mai 2015.
meister Michael Grubert auf
dem April-Treffen des ADFC.
Die Mobilität der Flüchtlinge
in unserer Region möchten die
Fahrrad-Fahrer auf jeden Fall
schnell unterstützen.
„Wir könnten sofort ein Verkehrsschulungs-Projekt
mit
den Flüchtlingen in Stahnsdorf starten“; berichtete Kleinmachnows
ADFC-Sprecher
Peter Weis, „wir haben in Berlin arabisch-sprechende Ausbilder, die gruppenweise mit
je 15 Flüchtlingen gegenüber
vom Greenpark Verkehrsschulungen machen könnten.“ Noch müssen aber die
Verantwortlichen im Landkreis überzeugt werden, „und
die Verwaltung ist sehr damit
ADFC hilft Flüchtlingen mit Rad und Tat
beschäftigt, weitere Flüchtlinge in Potsdam-Mittelmark unterzubringen“, dämpfte Peter
Weis die Hoffnung auf eine
schnelle Antwort aus Bad Belzig.
Unterstützung fand er sofort
beim Kirchenkreis. „Die Langeweile ist riesig unter den
Flüchtlingen“, berichtete Marion Welsch aus Stahnsdorf
vom Alltag der meisten der
rund 800 Heimbewohner in
unserer Region. Beschäftigung
sei also sehr gefragt. Gespendete Fahrräder gebe es auch
bereits, allerdings oft mit großem Reparaturbedarf. Deswegen habe man mit der Union
Sozialer Einrichtungen (USE)
nach einem Werkstatt-Partner
gesucht und gefunden: Am
Kleinmachnower Standort am
Fuchsbau könnten zwei anerkannte Flüchtlinge sogar in
der Werkstatt arbeiten. „Ehrenamtliche Hilfe hat bereits
ein Teltower Fahrradhändler
angeboten“, erläuterte Peter
Weis die gründlich vorbereitete Initiative des ADFC in
der Region. Michael Grubert
war deswegen auch spontan
bereit, dafür zu sorgen, dass
die Gemeinde Kleinmachnow
sich finanziell in dem Projekt
engagieren wird. „Unabhängig davon, wie die Unterstützung des Landkreises ausfällt,
ist Kleinmachnow bereit, einen vierstelligen Betrag für
die Materialkosten der Werkstatt zu übernehmen“, versprach der Bürgermeister den
engagierten Fahrradfahrern.
Zur Nutzung des Gebäudes
im Stahnsdorfer Damm informierte Grubert die Runde
im Restaurant „Machenow
Op´Sande“, dass der Mietvertrag noch zehn Jahre laufe und
das Institut plane, mindestens noch die nächsten zwei
bis vier Jahre in Kleinmachnow zu forschen. Im Mittelpunkt des Treffens standen
die Flüchtlinge und die Gelegenheit, Ideen zu sammeln,
wie man die Menschen besser
integrieren und die Welle der
Hilfsbereitschaft koordinieren kann. Der Bürgermeister
stimmte aber auch dem Anliegen des ADFC zu, dass im
Ort noch mehr Rad gefahren
und das Fahrradklima verbessert werden könnte. Nach
dem „Masterplan Fahrrad“
sollen der OdF-Platz und die
Karl-Marx-Straße in Richtung
Berlin jetzt so verändert werden, dass Fahrradfahrer sicherer fahren könnten. Genaueres
konnte der Rathauschef noch
nicht preisgeben.
Wer Interesse an kleinen ehrenamtlichen Radtouren mit
den Flüchtlingen hat, kann
sich bei Peter Weis melden,
dem Vorsitzenden der ADFCOrtsgruppe, unter der extra
eingerichteten e-Mail-Adresse
[email protected].
gm
Ein Forschungsstandort wächst
Richtfest für Biomedizintechnikum III gefeiert
TELTOW. Der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau auf dem Gelände an der
Kantstraße in Seehof erfolgte
bereits im Juni 2014. Zehn Monate später, am 17. April 2015
beging das Institut für Biomaterialforschung des Helmholtz-Zentrums
Geesthacht
(HZG) die Fertigstellung des
Rohbaus für das Biomedizintechnikum III mit einem
feierlichen Richtfest. Die Realisierung der dritten Ausbaustufe – BioMedTech II wurde
2011 übergeben – markiert
einen wichtigen Abschnitt in
der dynamischen Entwicklung des traditionsreichen
Institutsstandortes Seehof zu
einem hochmodernen Forschungscampus.
Rund 3300 Quadratmeter zusätzliche
Forschungsfläche
werden hier in Form von Chemie-, Physik- und Biologielaboren sowie Büro- und Tagungsräumen entstehen. Das neue
Forschungsgebäude
bietet
damit die nötigen Vorausset-
zungen, um praxisorientierte
Forschung noch stärker voran
zu treiben, innovative Prototypen- und Verfahrensweisen zu
entwickeln und diese Kooperationspartnern zugänglich zu
machen. Wenn im April 2016
das Gebäude fertiggestellt ist,
werden dort etwa 80 Mitarbeiter beschäftigt sein. PM/BC
Sportlicher Endspurt bis zum 1. Mai
Das Freibad Kiebitzberge glänzt mit neuen Sanitärhäusern unter alten Bäumen
KLEINMACHNOW. Der Ort, auch Überlegungen, statt der Insbesondere der parkähn- den Bauabschnitt in zwei Jahan dem zurzeit am emsigsten Modernisierung der drei Häu- liche Garten zieht jedes Jahr ren auf den modernen Stand
gearbeitet wird, ist das Frei- ser einen Neubau zu planen. tausende Erholungssuchende der Technik gebracht. Aus der
bad Kiebitzberge. Alles wird „Das wäre in der kurzen Zeit an, die sich zwischen Teltow- gesamten Umgebung kommen
die Badegäste nach
jetzt noch angepackt,
Kleinmachnow – inwas für die feierliche
zwischen auch immer
Saison-Eröffnung feröfter aus Berlin. Teltow,
tig sein muss. „Die AuKleinmachnow
und
ßenanlagen, also die
Stahnsdorf haben 2014
Pflasterarbeiten für die
eine gemeinsame FreiWege, werden gerade
bad GmbH gegründet.
auf Hochtouren anDie drei Kommunen
gelegt“, berichtet Gestemmen die Ausgaschäftsführer Markus
ben für die über einen
Schmidt, der erleichtert
Zeitraum von drei Jahist, dass das Gros der
ren geplante ModerBauarbeiten rechtzeitig
nisierung zusammen.
zum Saisonstart fertig
Für den ersten Bauabist. Die gesamte technischnitt sind rund 1,5
sche Struktur von allen
Millionen Euro geflosdrei nicht mehr wieder
sen. „Das Ergebnis der
zu erkennenden GeSanierung werde ich
bäuden an der Fontanestraße ist neu. Die vor Kaum noch wiederzuerkennen – die ersten Eindrücke können Besucher am 1. Mai mitneh- mir auch erst am 1. Mai
über 40 Jahren für eine men.
Foto: gm zur traditionellen Eröffnung anschauen“,
deutlich überschaubare Zahl an Gästen errichteten aber nicht zu realisieren ge- kanal und den Kiebitzbergen kündigte Roland Templin an.
einfachen und schmucklosen wesen“, erläuterte der BIK-Ge- gerne erfrischen. Die drei Be- Die feierliche Eröffnung findet
Häuser A, B und C haben nun meindevertreter Roland Tem- cken laden Wasserfreunde al- am Freitag, dem 1.Mai, von 10
optisch einen Quantensprung plin. Geschäftsführer Markus ler Altersgruppen zum Baden bis 18 Uhr statt. HauptattraktiSchmidt, der ebenfalls Mit- und Schwimmen ein. Ein be- on werden die modernisierten
gemacht.
Wie der ehemalige Vorstands- glied der Bürgerinitiative ist, heiztes Babybecken gehörte Häuser mit den Sanitäreinrichvertreter des Freibad-Förder- erhält in diesen Tagen viel Lob zu den ersten Investitionen in tungen sein. Der symbolische
vereins, Roland Templin, in aus der BIK für die Sanierung neue Becken. Die beiden weite- Eintritt beträgt pro Person 1
ren Becken werden im folgen- Euro. Gesine Michalsky
diesen Tagen berichtete, gab es des beliebten Freizeittreffs.
DRITTE SEITE
Über den Teltowkanal
nach Berlin
Wie Teltow die letzten Kriegstage erlebte
nahte, kam der Stadt Teltow,
bedingt durch ihre Lage, eine
strategisch wichtige Rolle zu.
Von der Oder her näherte
sich, ohne sich unterwegs
durch
Kampfhandlungen
aufhalten zu lassen, die von
Marschall Iwan S. Konew
befehligte 3. Gardepanzerarmee. Am Nachmittag des 22.
April 1945 drangen Truppen
über die Mahlower Straße in
die Innenstadt
vor. Der damalige Bürgermeister
hatte
sich zu der Zeit
schon in Richtung
Westen
abgesetzt. Mit
einer
weißen
Fahne ging ihnen der Kommunist Albert
Wiebach entgegen. Mit Flugblättern hatte
er zuvor unter
L eb e n sgefa h r
dazu aufgerufen, der anrückenden Roten
Armee keinen
Widerstand
entgegenzusetzen. Für Teltow
war der Krieg
zu Ende, doch
das Kriegsgeschehen ging
weiter.
Der Vorsitzende des Heimatvereins mit dem zurück- Kom m a nde u r
gelassenen Suppentopf Foto: mck der
Panzertruppen Genedem Bau des Teltowkanals raloberst Pawel S. Rybalkow
und der Industrialisierung, nahm in dem (heute restaugilt der Blick zurück auch den rierten) dreistöckigen Haus
Schattenseiten.
am Ruhlsdorfer Platz mit
In wenigen Tagen jährt sich seinem Stab Quartier. Wie
ein Ereignis zum 70. Mal: sich der kürzlich verstorbene
der 8. Mai – Tag der Befrei- Elektromeister Jürgen Schäung, der deutschlandweit mit fer erinnerte, musste die FaGedenkveranstaltungen be- milie alles stehen und liegen
gangen wird. In den Medien lassen und ihre Wohnung
tragen Filme, Dokumentati- räumen. Als sie nach Abzug
onen und Zeitzeugen dazu der Armee zurückdurfte,
bei, den Nachgeborenen einen fehlte nichts – es war sogar
Eindruck der damaligen Ge- etwas hinzugekommen. Im
schehnisse bis zum Kriegsen- Archiv des Heimatmuseums
de zu vermitteln.
zeigt Peter Jaeckel gerne den
TELTOW. Aus Anlass des
750-jährigen Bestehens hat
sich Teltow herausgeputzt,
zeigt sich die blühende Stadt
am Teltowkanal von ihrer
schönsten Seite. Zu verschiedenen Anlässen wird deren
Geschichte im Schnelldurchlauf behandelt, werden bedeutende Stationen beleuchtet.
Neben dem Positiven in der
jüngeren Vergangenheit wie
gen, wie der Oberbefehl lautete, mussten Pioniere - unter heftigem Beschuss von
deutschen Stellungen - Ersatz
durch Pontonbrücken schaffen. In der Stadt selbst wurde
in unmittelbarer Berlinnähe, wo Barrikaden errichtet
und Gelände vermint worden
war, drei Tage lang heftig gekämpft, wobei über 260 Sowjetsoldaten den Tod fanden.
nommen. Marschall Konew,
der die Aktion leitete, hielt
sich dazu im russischen Befehlsstand auf dem Notdach
des Diakonissenhauses im
Schutz der Schornsteine auf.
Die Teltower Bürger hatten
Zuflucht in ihren Kellern gesucht.
Bereits ab Mittag – und damit früher als geplant – rollten russische Panzer über die
lesen &mitreden
Wider das Vergessen:
Zur Erinnerung
KLEINMACHNOW. Am 8. Mai kapitulierte vor 70 Jahren die
deutsche Wehrmacht. Das Ende des zweiten Weltkrieges wird
international mit verschiedenen Gedenkaktionen gewürdigt.
Als Tag der Befreiung von den Nationalsozialisten wird er gefeiert, und man gedenkt der mehr als 50 Millionen Menschen,
die ermordet wurden, gefallen sind oder bei Bombenangriffen umkamen, die verhungerten oder erfroren. 70 Jahre Frieden von 1945 bis 2015 heißt auch, nicht zu vergessen, dass die
Menschen in Berlin und Umgebung im Frühling 1945 mitten in
Trümmern lebten.
In Kleinmachnow erinnern zwei Veranstaltungen anlässlich
des 70. Jahrestages an die Opfer des Krieges. Thomas Singer
lädt am Freitag, dem 8. Mai, um 18 Uhr alle Interessierten zum
ganz persönlichen Gedenken zum sowjetischen Ehrenmal in
der Hohen Kiefer ein. Und er hat eine Bitte: „Bringen Sie eine
Blume mit für die jungen sowjetischen Soldaten, die noch kurz
vor Kriegsende ihr Leben geben mussten.“ Mit mitgebrachten
Teelichtern, so der Wunsch des Lokalpolitikers der Linken, soll
gemeinsam ein leuchtender großer Gedenkstern geformt werden.
Die kommende Veranstaltung des Heimatvereins Kleinmachnow widmet sich am Montag, dem 11. Mai, dem Thema aus
historischer Sicht. In dem Vortrag „Das Ende des II. Weltkrieges in Kleinmachnow“ stellt Ortschronist Günter Käbelmann
erlebte Alltagsberichte und Ergebnisse seiner Recherchen in
verschiedenen Archiven vor - um 19 Uhr im Toni-StemmlerHaus, Hohe Kiefer 43. gm
Zum Gedenken
Albert Wiebach, erster Teltower Bürgermeister nach Kriegsende, erhielt
seine fachliche Qualifikation in der Sowjetunion
Quelle: Archiv des HV Stadt Teltow 1990 e.V.
Unerbittlich reagierte die Rote Armee auf Angriffe oder
Sabotageakte. Nachdem vom
Volkssturm, deren Kämpfer
in den Seehofer Wäldchen
lagen, ein russischer Panzer
„geknackt“ worden war, erfolgte als Vergeltung die Erschießung von Männern aus
der Siedlung.
Entlang der Stadtgrenze Teltow-Stahnsdorf wurden Stellungen mit höchstmöglicher
Geschützrohrdichte für den
direkten und für Artilleriebeschuss
(„Stalin-Orgeln“)
ersten Pontonrücken in Richtung Berlin. Damit waren
für die Bewohner zwar die
Kampfhandlungen
vorbei,
doch die Gegenwart sah alles
andere als rosig aus. In der
zu achtzig Prozent zerstörten
Stadt musste das „normale
Leben“ organisiert werden.
Im Stadthaus – neben der alten Schule – residierte die
sowjetische Kommandantur.
Hier wurde am 30. April 1945
Albert Wiebach zum Bürgermeister berufen. Er stellte
sich der Herausforderung.
LICHTERFELDE. An der „Säule der Gefangenen“ in der
Wismarer Straße 26-36 findet auch in diesem Jahr am 8. Mai
um 10.30 Uhr eine Gedenkfeier statt, um der Lagerinsassen,
Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen des ehemaligen KZAußenlagers Lichterfelde zu gedenken. Außerdem wird damit an Unrecht und Schrecken der nationalsozialistischen
Diktatur sowie an die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert. Alle Interessierten und Bürger sind dazu eingeladen.
Es sprechen Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal
für die ermordeten Juden Europas; Rudolf Welskopf, dessen
Vater in Lichterfelde inhaftiert war und dessen Mutter ihm
zur Flucht verhalf, sowie Schüler der Louise-Schröder-Schule.
Es werden Vertreter aus Politik, Gesellschaft und aus Botschaften der Opferländer erwartet. Das musikalische Programm bestreiten Oberschüler der Beethoven-Oberschule.
Veranstalter ist die Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V.
(IKZ), deren Vereinsvorsitzende Annette Pohlke erklärt, wie
wichtig es ist, dieses furchtbare Kapitel der deutschen Geschichte nicht zu vergessen und die Erinnerung daran weiterzugeben, denn „Themen wie Zivilcourage und das Eintreten für Freiheit und Menschenrechte werden immer aktuell
bleiben“.
PM/JaLo
Eine der gesprengten Brücken über den Teltowkanal. Nach Kriegsende wurden sie provisorisch hergerichtet, damit Fußgängern sie nutzen konnten
(li.). Die Alte Schule gehörte zu den vielen zerstörten und beschädigten Gebäuden (re.). Quellen: Archiv des Heimatvereins Stadt Teltow 1990 e.V..
Wie sah das Leben der Teltower im letzten Kriegsjahr
aus? Bereits 1943 war die Altstadt von den Alliierten zweimal mit dem Ziel bombardiert worden, das Luftwaffenzeugamt und Betriebe mit
Rüstungsproduktion zu zerstören. Doch als Ende April
1945 die Schlacht um Berlin
zurückgelassenen Topf, in
dem die Russen ihre Kohlsuppe (Borschtsch) kochten.
Am Teltowkanal hatten SSTruppen wenige Stunden vor
Eintreffen der Panzerarmee
alle Brücken gesprengt, um
den Vormarsch der Russen
zu stoppen. Um über den Kanal nach Berlin vorzudrin-
BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015
3
errichtet, etwa 3000 Geschütze auf viereinhalb Kilometer Länge. Ein Teil davon im
Hinterland in Höhe Mahlower Straße.
Am frühen Morgen des 24.
April begann die Offensive.
Aus allen Rohren wurden
deutsche Stellungen auf Berliner Seite unter Beschuss ge-
Im Archiv des Teltower Heimatmuseums sind viele Dokumente zu finden, die vom
schweren Neuanfang jener
Tage zeugen. Eine Fundgrube
für alle, die glücklicherweise
nie einen Krieg erleben mussten – dessen Schrecken aber
nie vergessen sollten.
M. Kuhlbrodt
- Wimpernverlängerung? Lesen Sie auf Seite 9.
4
TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF
kurz informiert
Frühjahrsputz in Stahnsdorf
Gemeinde ruft zum Mitmachen auf
STAHNSDORF. Wie in jedem Jahr beteiligt sich auch die Gemeinde Stahnsdorf am regionalen Frühjahrsputz. Bürgermeister Bernd Albers ruft hiermit alle Bürgerinnen und Bürger von
Stahnsdorf und seiner Ortsteile auf, am Samstag, dem 9. Mai,
in ihren Wohngebieten und Wohnanlagen selbstständige Säuberungsaktivitäten zu organisieren. Angesprochen und aufgerufen, diesen Frühjahrsputz mit eigenen Aktivitäten zu unterstützen, sind auch die ortsansässigen kommunalen bzw. privaten
Wohnungsgesellschaften.
Bürgermeister Albers geht mit gutem Beispiel voran und reinigt
diesmal einen Grünstreifen am ehemaligen Bahnschacht zwischen Sputendorfer- und Ruhlsdorfer Straße.
Weitere Helfer sind am 9. Mai um 9 Uhr in der Sputendorfer
Straße auf Höhe Feld am Friedhof gern gesehen.
Ziel der Gemeinschaftsaktion ist es seit jeher, das Erscheinungsbild der Gemeinde zu verbessern. An dem oben genannten
Treffpunkt wird von den Gemeindearbeitern die erforderliche
Anleitung gegeben. Einen Container stellt die Gemeinde bereit.
Das Mitbringen eigener Arbeitsgeräte wie Harken, Besen und
Handschuhe wird empfohlen, da entsprechende Utensilien nur
in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen. PM/BC
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Aus den großen Zeiten des Mieter- und Nutzervereins
KLEINMACHNOW. „Wenn
es noch mal eine Wende gibt,
dann werde ich mehr aufschreiben“, witzelte Moderator Klaus-Jürgen Warnick bei
der Erinnerungsveranstaltung
„25 Jahre Mieterbund“. Dabei
erlebten die Kammerspiele
alte Zeiten – jetzt allerdings
friedlich und ehrgeizig daran interessiert, eine möglichst
genaue
wissenschaftlichdokumentarische Sicht der
Geschehnisse in der Restitutions-Hochburg Kleinmachnow zu bieten.
Streitereien zwischen den direkt aufeinander prallenden
West-Alteigentümern
und
Ost-Mietern wurden in einer
Ausstellung von Zeitungsartikeln ebenso präsentiert wie
das politisch-juristische Ringen um einen Staatsvertrag,
der die komplizierten Eigentumsverhältnisse für beide
Seiten gerecht regeln sollte.
Viele Aktive der Mieterbewegung „Der Teltow“ besuchten die Veranstaltung. So informierte neben Klaus-Jürgen
Warnick auch Dr. Gerd Reetz
über alte Aktivitäten, und aus
Teltow steuerte Jürgen Rambusch seine Erinnerungen an
hautnah miterlebte politische
Verhandlungen bei. Im Filminterview kam der ehemalige
Mieterbundvorsitzende
Dr.
Horst Abraham zu Wort, die
Aufnahme entstand noch vor
seinem Tod 2013.
Von Elf99 geschriebene Fernsehgeschichte konnte man
ebenfalls erleben, drehte der
Jugendsender doch 1990 in
Kleinmachnow gewissenhafte
und flotte Beiträge zum Brennpunkt-Thema. Vom damaligen
gewog-Geschäftsführer Micha-
el Grubert, der seit 1992 170
neue Wohnungen bauen ließ,
konnte man zum Beispiel erfahren, dass West-Berliner gut
mit Kleinmachnowern zusammenarbeiten. „Was allerdings
in Bonn entschieden wird, daran können wir nichts ändern“,
lautete damals sein nüchternes
Resümee über die vom Bundestag beschlossene Regelung
Rückgabe vor Entschädigung.
Nur Enteignungen aus der sowjetischen Besatzungszeit von
1945 bis 49 waren davon nicht
betroffen.
Für die meisten Zuhörer begann dadurch eine Dekade
des
Bevölkerungsaustausches, an der am Ende Zahlen für sich sprechen: Von
den rund 11 000 Einwohnern vor der Wende leben
mittlerweile nur noch 2 916
gemeinsam mit Mitstreitern
zudem die Bürgerinitiative
„Kleinmachower gegen Vertreibung“. Aus dem Stand
gelang ihnen der Einzug ins
Gemeindeparlament,
fast
stimmengleich mit der SPD.
Mit der damaligen PDS konnte die Siedlung am Stolper
Weg geplant werden.
Doktorandin Anke KabrolGebhardt aus Hennigsdorf
vom Fachbereich Neuere
Geschichte an der Universität Potsdam lieferte am Ende der Veranstaltung einen
Einblick in ihre hochgelobte
Dissertation, die vom Nutzerverein finanziell sehr unterstützt wurde – er spendete seine Mitgliedsbeiträge
in Höhe von rund 17 000
Euro für ihre Arbeit.
Ihr Fazit: „Die OstdeutGrafik: H.-J. Warnick schen sind nicht über den
Tisch gezogen worden.“
in Kleinmachnow. Von 1997 Die Dimension der offenen
bis 2002 erlebte der Ort den Vermögensfragen sei unterHöhepunkt des Weg- und schätzt worden, auch wegen
Zuzuges. Gemeinschaftlich der sehr schlechten Führung
haben Betroffene damals für von Grundbüchern zu DDRihre Rechte als Mieter und Zeiten. Und Ostdeutsche hatNutzer im wiedervereinten ten nicht die Möglichkeiten,
Deutschland gekämpft. Eine sich bei Wohnraum-EntscheiRechtsversicherung
erhiel- dungen den Folgen zu widten alle Mitglieder des Nut- men. Die sachliche Aufarbeizervereins, aber vor allem der tung des sehr kontroversen
gegenseitige Beistand hat die und komplexen Themas wird
Folgen der Angleichung der übrigens bald in Buchform
Eigentumsverhältnisse
an erscheinen - wir werden Sie
ein einheitliches Recht gemil- darüber informieren. dert. 1993 gründete Warnick Gesine Michalsky
Wunschliste ist geschrieben
Nächstes Treffen des Jugendforums am 12.Mai im Carat
KLEINMACHNOW. Es tut
sich was rund um das Thema:
„Jugend gestaltet den Ort mit“.
Bürgermeister Michael Grubert fährt in diesen Tagen zusammen mit Jugendlichen per
Fahrrad beliebte Treffpunkte
an und lässt sich die Wünsche
der jungen Kleinmachnower
erklären. Erste Sofort-Maßnahmen nach dem zweiten Treffen
des Jugendforums stehen fest.
Auch im Rathaus ist man zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen. „Es kommen viele
interessante Vorschläge, die
wir jetzt auf deren Machbarkeit hin überprüfen“, berichtet
Rathaussprecherin
Martina
Bellack. Zu den Vorschlägen
gehört, zum Beispiel für die
Skater im Europarc eine bedarfsgerechte Parkour-Anlage
einzurichten. Die vorhandene
Anlage muss für den neuen
DHL-Standort weichen. Der
neue Skaterpark bleibt im Europarc, zieht allerdings um.
Den Sportplatz der MaximGorki-Gesamtschule am Rathausmarkt auch sonntags für
junge Leute zu öffnen, steht
genauso auf der Wunschliste
wie mehr Pavillons zu errichten. Bevorzugt werden Gebiete
wie Düppel, die Kiebitzberge,
der Teltowkanal, am Skaterpark oder an der Kreuzung
Heidefeld/Hohe Kiefer. Auch
Mitinitiator des Jugendforums und Gemeindevertreter der Linken/Piraten Raoul
Schramm ist zufrieden mit
dem Erreichten und hat zusätzlich langfristige Projekte
im Auge. „Unser Ziel ist ein
Bürgerhaus im Bannwald, auf
dem jetzigen Bauhof-Gelände,
um auch lautere Veranstaltungen zu ermöglichen. Es soll für
alle Altersgruppen offen stehen,“ erklärte in diesen Tagen
Raoul Schramm.
Am Dienstag, dem 12. Mai,
um 17.30 Uhr geht es im Carat um die Möglichkeit ein Jugendparlament zu schaffen.
Dazu wird als Referent Herr
Kropp von der Fachstelle für
Kinder-und Jugendbeteiligung
Brandenburg erwartet. Alle
Jugendlichen sind zu dieser
Veranstaltung herzlich eingeladen. gm
Der Pavillon an der Maxim-GorkiGesamtschule muss saniert werden.
Im Hintergrund die JugendfreizeitEinrichtung Carat. Foto: gm
Statt Rutsche nun Kletterkombination
Spielplatz in Güterfelde erneuert
STAHNSDORF/GÜTERFELDE. Bei der Erneuerung der
Spielplätze in der Gemeinde Stahnsdorf wird natürlich
auch an die Ortsteile gedacht.
Zuletzt werteten Gemeindearbeiter den Spielplatz „Am Kienwerder“ in Güterfelde auf.
Dort demontierten und entsorgten sie die vorhandene,
etwa 18 Jahre alte Rutsche mit
Aufstieg.
Eine Kletterkombination namens „Niederpöllnitz“ ersetzt
seit kurzem das Altgerät. Auch
das neue Spielgerät ist mit einer Rutsche ausgestattet und
verfügt zudem über mehre-
re Klettermöglichkeiten mit
Sprossen und Seilen.
Mitte April erteilte der TÜV
bei seiner technischen Abnahme die Freigabe für das
Objekt, in das die Gemeinde
Stahnsdorf rund 12.000 Euro
investierte.
Der umgestaltete Spielplatz
trage seinen Teil zur Erhöhung
der Lebens- und Wohnqualität
in der Siedlung Kienwerder
bei, äußerte Bürgermeister
Bernd Albers. Er ist sich sicher,
dass er ein Anziehungspunkt
ist und wünscht den Kindern
viel Spaß bei der Eroberung
ihres neuen Reiches.
Mit der Renovierung in Kien- wiegende Verwendung von
werder ist die Maßnahmenlis- Holz als Baumaterial optimal
te für 2015 rund um die Spiel- in die Umgebung integrieren
plätze der Gemeinde jedoch wird. PM/BC
noch nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil:
Das größte Projekt ist
im Beethovenwäldchen vorgesehen und
befindet sich aktuell
in der Planungsphase.
In dem beliebten
Grünzug im Herzen
Stahnsdorfs soll für
insgesamt 100.000 Euro ein Waldspielplatz
errichtet werden, der Die neue Kletterkombi lädt zum Spielen ein
Foto: Gemeinde Stahnsdorf
sich durch die über- TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF
Wer baut denn da – und was?
Auf ehemaligem Kaufhallengelände entsteht eine Wohnanlage
TELTOW. Es hatte eine bewegte Vergangenheit hinter
sich, als im Dezember 2014
die Abrissbirne sein Schicksal besiegelte. Zu DDR-Zeiten
diente das Gebäude in der Elbestr. 5 als Kaufhalle. Nach
der Wende versuchte sich dort
ein SPAR-Markt zu etablie-
dem Vorhaben wohlwollend
gegenüber. Nur müsse der
Bau in das Umfeld der Wohnblöcke ringsum passen, verlangten sie. Auf der Sitzung
des Bauausschuss im Januar
2014 konnten sie sich ein Bild
vom Umfang des Bauvorhabens machen. Es umfasse die
Errichtung einer
viergeschossigen
Appa r tementWohnanlage für
Senioren mit insgesamt 46 Wohn-
So wird der künftige Wohnpark aussehen. ren, später stand das Gebäude zeitweise leer, um dann
kurzzeitig, unter den kritischen Augen der Anwohner,
für verschiedene Zwecken genutzt zu werden. Der Verfall
war jedoch nicht aufzuhalten. Als sich 2013 ein Investor
fand, der auf dem Gelände eine Appartement-Wohnanlage
für Senioren errichten wollte,
standen die Stadtverordneten
einheiten,
erläuterte
der
Vertreter des damaligen Interessenten einer Projektentwicklungs GmbH mit Sitz in
Berlin. Dabei sollten im Wesentlichen barrierefreie und
teilweise
rollstuhlgerechte
Wohnungen geschaffen werden. Das Vorhaben beinhalte
darüber hinaus den Bau einer
Tiefgarage mit 45 Stellplätzen.
Die Abgeordneten stimmten
dem Antrag zu. Nicht zuletzt,
weil Wohnraum für Senioren
in der Stadt gebraucht würde.
Nach Abriss der ehemaligen
Kaufhalle und Beräumung
des Geländes sind hier gegenwärtig die Bauarbeiten in
vollem Gange. Ein Bauschild
sucht man allerdings vergeblich. Dabei muss es gar kein
XL-Aufsteller mit Abbildung
des zukünftigen Projekts und
Informationen darüber sein,
wie beispielsweise das des Investors der Lückenbebauung
Foto: mck
an der Potsdamer Straße/Ecke
Striewitzweg. Ein A4-Blatt
mit rotem Punkt und Kenntlichmachung des Bauherrn
genüge den gesetzlichen Bestimmungen, sagt der Stadtverordnete und Rechtsanwalt
Hans-Peter Goetz. Vor Ort
jedoch Fehlanzeige. Einzig
die Banner der mit dem Bau
beauftragten Firmen schmücken den Bauzaun. Doch das
scheint niemanden ernsthaft zu interessieren. Der ursprüngliche Einreicher des
Projekts erklärte auf Nachfrage lapidar, dass er nicht mehr
zuständig sei. Mehr ist von
ihm nicht zu erfahren.
Bei Recherchen im Internet
finden wir einen Hinweis. Bei
Immobilienscout 24 werden
die im Herbst bezugsfertigen
Wohnungen in unterschiedlicher Größe bereits angeboten.
– Nur von Senioren-Appartements ist da mit keinem Wort
mehr die Rede.
Auf die telefonische Nachfrage bei der mit der Vermietung
beauftragten
Maklerfirma
nach dem Bauherrn des Objektes in Teltow erhalten wir
keine Auskunft. Wahrhaft geheimnisvoll das Ganze. Offen
bleibt die Frage: Wer baut hier
eigentlich? Und was?
Auf der anderen Baustelle in
Teltow ist das sonnenklar.
Was wir wissen wollen, verrät das Bauschild. Der künftige Wohnpark Striewitzhöfe,
wo die Bauarbeiten zum ersten Gebäude bereits begonnen haben, wird aus 48 Eigentumswohnungen und vier
Doppelhaushälften bestehen.
Interessant wäre, zu erfahren,
was die Stadtverordneten davon halten, sollten sie bei dem
Projekt Appartement-Wohnanlage für Senioren in der
Elbestraße einer, wenn auch
legalen Mogelpackung ihr
Votum gegeben haben. MC K
5
kurz informiert
Boule-Festival
mit internationalen Gästen
TELTOW. Erstmalig startet in Teltow ein kleines internationales Boule-Festival. Organisiert wird es von den Vereinen TFV
1913 und „Teltow ohne Grenzen“ gemeinsam. Am Samstag,
dem 2. Mai, beginnt auf dem Sportplatz in der Jahnstraße ab
10 Uhr der große Kampf um die kleinen Kugeln. Vielleicht gelingt es beim ersten Mal noch nicht, den richtigen Stand, die
richtige Kugelhaltung, den optimale Knick im Handgelenk
und die flüssige Aushohl- und Abwurfbewegung zu erreichen,
aber darum wird es den Teilnehmern nicht unbedingt gehen.
Diese kommen aus der französischen Partnerstadt Gonfreville
l‘Orcher, der westfälischen Partnerstadt Ahlen und aus Teltow.
Interessenten sind als Zuschauer aber auch als Mitmacher gern
gesehen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen sind auf www.tog-verein.de zu finden.
PM/R.F.
Ausstellungseröffnung
STAHNSDORF. Malerei und Fotografie der Kleinmachnower
Malerin Karin Müller-Grunewald ist derzeit in der Stahnsdorfer Filiale der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, Potsdamer Allee 82, zu sehen.
Bilder in Öl auf Leinwand, figürlich und abstrakt sowie Fotografien/Fotomontagen als Direktdruck hinter Acryl zeigen
eindrucksvoll die Vielseitigkeit der Künstlerin.
Die Arbeiten sind bis 30. Juni 2015 zu sehen. PM/ca
Karin Müller-Grunewald (re.) und Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers beim Fachsimpeln vor einem der Exponate.
Foto: CA
Ende 2014 wurde die ehemalige Kaufhalle abgerissen (li.). Wer wird hier einziehen, wenn im Herbst die Wohnanlage fertiggestellt ist (re.)?
Fotos: mck, Animation: MKS Architekten-Ingenieure GmbH
Straße künftig schul- und
kitagerecht
Umbau am Adolf-Grimme-Ring erfolgt in drei Bauabschnitten
KLEINMACHNOW. Deutlich
sichtbar sind die Fortschritte
beim Bau der neuen Grundschule Auf dem Seeberg am
Adolf-Grimme-Ring in Kleinmachnow. Während die Fassadenmontage und der Innenausbau dort auf Hochtouren laufen, wird jetzt damit
begonnen, die Straße davor
schul- und kitagerecht umzubauen. Die Neugestaltung
des Adolf-Grimme-Ring Süd
bringt mit sich, dass Autofahrer mit längerfristigen Behinderungen rechnen müssen.
Baubeginn ist am Montag,
dem 27. April, Anfang August
soll alles fertig sein.
Der Umbau wird in drei Bauabschnitten erfolgen:
1. Adolf-Grimme-Ring - West
(zwischen Sportplatz und Rathaus)
2. Adolf-Grimme-Ring - Süd
(Straßenfront zur Neuen
Grundschule Am Seeberg)
BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015
3. Adolf-Grimme-Ring - Ost
(zwischen Obstwiese und
Rathaus)
Für den ersten Bauabschnitt
muss die westliche Kreuzung
vor den Kitas für etwa vier
Wochen komplett gesperrt
werden. Dadurch ist mit nicht
unerheblichen
Einschränkung in der Zugänglichkeit
der Einrichtungen auf dem
Seeberg zu rechnen, da die
Zu- und Abfahrt dann ausschließlich über den AdolfGrimme-Ring - Ost möglich
ist, der mittlerweile provisorisch an die Schopfheimer Allee angebunden ist.
Fußgänger betrifft diese Einschränkung nicht.
Es ist also möglich, die Parkplätze am Rathausmarkt zu
nutzen, und von dort aus auf
gewohnten Wegen zu Schulen, Kitas und dem Hort auf
dem Seeberg zu laufen.
Foto: UV PM/BC
6
region
kurz informiert
Tierisch spannend
Premiere des Kindermusicals „Die Bremer Stadtmusikanten“
in der Biomalz-Fabrik am 9. Mai
KLEINMACHNOW/TELTOW. Das Musiktheaterstück „Die Bremer Stadtmusikanten“ feiert Premiere. Die Kreismusikschule Potsdam-Mittelmark hat allen Grund zur Freude, denn am
Samstag, dem 9. Mai, zeigen deren Musikschüler das beeindruckende Ergebnis ihrer monatelangen Probearbeiten. Um 14.30
und 17 Uhr nehmen die jungen Musiker im Kesselhaus in der
Biomalz-Fabrik endlich ihr Publikum mit in die Welt der vier
mutigen Tiergesellen auf ihrem gemeinsamen Weg in die Freiheit.
Frei nach den Gebrüdern Grimm proben die Schüler und Schülerinnen der Kreismusikschule unter der Leitung der Gesangsund Theaterpädagogin Jule Stephan seit November 2014. Textidee, Satz und Orchestrierung stammen dabei von Jule Stephan,
Melodien von Markus Sturzebecher. Dank der pädagogisch
professionellen Theater- und Musikarbeit wachsen die kleinen
Bühnentalente über sich hinaus und entführen ihre Zuschauer
in ein abwechslungsreiches musikalisches Märchen. Vier weitere Aufführungen finden am 11.
und 12. Mai vormittags für Schulkinder statt.
Karten für alle Vorstellungen
können im Sekretariat der Kreismusikschule, Am Weinberg 20 in
Kleinmachnow oder telefonisch
unter 033203/80370 reserviert und
auch dort bis zum 6. Mai bezahlt
werden. Der Eintritt beträgt 6, ermäßigt 3 Euro. Die Biomalz-Fabrik
befindet sich in Teltow, Iserstr. 8.
Die Vorstellung dauert ca. 45 Minuten. gm
Bildquelle: Veranstalter
Tag der offenen Tür im KJRFV
Zehlendorf e.V.:
Inklusion findet statt
DÜPPEL. Am 10. Mai 2015 von 12 bis 16 Uhr erwartet der Kinder- und Jugend-, Reit- und Fahrverein Zehlendorf e.V. (KJRFV)
an der Robert-von-Ostertag-Straße in Zehlendorf-Düppel nicht
nur kleine und große Pferdefreunde zu einem bunten und informativen Programm.
Unter dem Motto „Inklusion findet statt“ öffnet der für sein
inklusives Engagement preisgekrönte Kinderreitverein seine
Hoftore an diesem Aktionstag gemeinsam mit dem „Abenteuerzentrum Grunewald“ und dem „Zukunftssicherung Berlin
e.V. für Menschen mit geistiger Behinderung“, allesamt Einrichtungen, in denen Inklusion zum Alltag gehört.
Kleine Gäste von drei bis acht Jahren können sich auf Schnupper-Reiten freuen. Und beim Pony-Gucken, -Kuscheln und
-Putzen lässt sich schnell Bekanntschaft mit den Vierbeinern
machen. Kistenklettern, Stockbrot und Toben im Stroh lassen Pfadfinder-Romantik aufkommen, und die Erwachsenen
erfahren mehr über das erlebnispädagogische Angebot des
barrierefreien „Abenteuerzentrums im Grunewald“ und die
betreuten Wohnformen für Menschen mit Beeinträchtigung
der „Zukunftssicherung“. Der KJRFV informiert bei Führungen über seine Angebote, insbesondere sein inklusives Reiten
und sein Großprojekt WegbeREITER zur Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung.
Am Königsweg kann man außerdem den Geländelehrgang der
fortgeschrittenen Reiter des KJRFV verfolgen.
JaLo
Weitere Informationen unter www.kinderreitschule-berlin.de
S-Bahnfahrten nach
Stahnsdorf
Der Rückblick – ein Traum?
STAHNSDORF. Georg Lehrmann vom Regionalen GewerbeVerein spricht vom inneren Verflechtungsraum, der
infrastrukturelle Maßnahmen
durch das Land erforderlich
macht, und die Zeitzeugin Ingrid Seelig, die sie aus ihrer
Kindheit kannte, appelliert
an die Politiker: „Lasst die
Stahnsdorfer S-Bahn endlich
wieder fahren!“
Bis sie wieder am Südwestfriedhof hält, wird es noch dauern. In finanziell überschaubarem Bereich liegt die Teilstrecke zwischen Teltow und dem
Stahnsdorfer Gewerbegebiet,
so jedenfalls eine Schätzung
vom letzten Jahr, wo von 40
Millionen Euro die Rede war.
Aber da war die Machbarkeitsstudie darüber, ob und wie die
Züge auf den geplanten Teilabschnitten der Strecke fahren
können, gerade mal in Auftrag
gegeben. Und jetzt: „Nach der
Erarbeitung der öffentlichrechtlichen Vereinbarung werden derzeit Ingenieurbüros gesucht“, schreibt die Pressestelle Stahnsdorf auf Anfrage nach
dem Stand der Studie.
Am anderen Ende der toten Gleise scheint die Strecke
zwischen Bahnhofstraße und
Wannsee, die die Stahnsdorferin Ingrid Seelig vor Augen
hat, ebenso finanziell überschaubar. Den Bund sieht sie
als Nachfolger der DDR in der
Pflicht, während Land, Kommune und der Südwestfriedhof sich finanziell beteiligen
müssten. Der Bund wäre auch
bereit, aber die Katze beißt sich
bei dieser Frage weiter in den
Schwanz: Wenn das Land dem
Appell der drei SpeckgürtelKommunen nicht nachkommt,
endlich eine Finanzierung zu
bahnhof, der Onkel Triebwagenführer und der Großvater
arbeitete im „Schuppen“ in
Wannsee. Abgesehen von nostalgischen Erinnerungen wie
Wo früher der Bahnhof in Stahnsdorf stand ...
stemmen, wird der Bund sich
nicht rühren.
Die Bahn hat Tradition in der
Familie von Frau Seelig: Die
Mutter war Aufsichtsbeamtin
bei der S- und Fernbahn von
Schlachtensee bis zum Ost-
Foto: Oehlmann
an den Fahrpreis (20 Pfennige), die Gleiseinteilung (links
für Güter und die Särge für
den Friedhof, rechts für Personen), die bis zum Bahnhof
Stahnsdorf eingleisig verlief,
weiß Ingrid Seelig sehr wohl
um die Bedarfe einer Gemeinde von 15 Tausend Menschen:
„Autogase sind umweltschädlich und den Bewohnern geht
viel Zeit bis zur Arbeitsstelle in Berlin verloren.“ Damit
bringt sie die seit über 20 Jahren steigenden Bedarfe in der
Region auf den Punkt. So wie
sie in den Fünfzigerjahren
nach der Dorfschule (heutige
Lindenhof-Schule) ihre Tante
mit der Stahnsdorfer S-Bahn in
Steglitz besuchte, sollte es wieder sein. Das finden auch die
Befürworter des Ringschlusses
Teltow-Stahnsdorf-Wannsee,
darunter besonders Kritiker
der „Ungleichbehandlung der
drei Orte: „Teltow ist Mittelzentrum, Kleinmachnow und
Stahnsdorf müssen betteln gehen, um einen Kiosk zu bauen“, so der Vereinsvorsitzende des Gewerbevereins Georg
Lehrmann. Bisher stoppt die
S-Bahn am Prellbock in Teltow und dahinter verlaufen
die Schienen im Nichts. Gerne
hätte er die neue Infrastrukturministerin Schneider am Vereinsstammtisch am 5. Mai zum
inneren
Verflechtungsraum
befragt, aber ihre Absage hat
mit dem Beginn der „Evaluierung des Landesentwicklungsplans“ zu tun, in der zweiten
Jahreshälfte wird die Analyse
von Datenerhebungen zur SBahn abgeschlossen sein, so
lange müssen Erörterungen
warten.
Die Politik ist eine Dampflok –
mit vielen schweren Waggons
im Schlepptau.
Christiane Oehlmann
Vögel in die Vogelsiedlung
STAHNSDORF. Mutter und
Tochter dürfen schon stundenweise auf über zwei Hektar grasen, ab Juni sind sie dann
voll im Einsatz. Flora und Lissy sind die Eselinnen von Gabriele Kewitz und ihrem Mann
Joachim Petermann, die bis
vor Kurzem drei Esel zu Hause im Meisenweg hielten. Goliath ist kürzlich in jungem Alter verstorben. Das Paar suchte eine Weide und hat nun
einen Vertrag geschlossen, der
alle zufriedenstellt: Weil der
Bau der Schnellstraße Flächen
für Bodenbrüter zerstört hatte, wurde eine Ausgleichsfläche an der Grenze zwischen
Stahnsdorf und Güterfelde geschaffen. Wo Agro-Saarmund
als Pächter des Landes zuvor
noch Sonnenblumen und Ge
Foto: KJRFV treide anbaute, ist nun eine
Wiese für Neuntöter, Wendehals und Feldlerche zum
Berlins größte Kinderreitschule
Nisten und zur Nahrungsaufin Düppel lädt ein: 10. Mai 2015,
nahme entstanden, die jedoch
12 - 16 Uhr – TAG DER OFFENEN TÜR
nicht brachliegen darf.
& AKTIONSTAG „Inklusion findet statt.“
Die Esel halten die Wiese
Mit Abenteuerzentrum Grunewald & Zukunftssicherung Berlin e.V.,
kurz, damit die Vögel NahSchnupperreiten (3-8 Jahre/10 Min.), Ponys streicheln & putzen, Kistenklettern u.v.m.
rung finden und ihre NachInfos & Termine zu Schnupper- & Mini-Kursen 2015
kommen aufziehen können.
& inklusivem Reiten: www.kinderreitschule-berlin.de
Dabei gehen die Vierbeiner
KJRFV Zehlendorf e.V. • Robert-von-Ostertag-Str. 1 • 14163 Berlin
durchaus bewusst und behut-
Esel werden Ausgleichsfläche pflegen
sam mit den kleinen Geschöpfen um. Mit der Nase immer
am Boden, übersehen Esel
keineswegs, wo sich ein Lerchennest befindet, und sie haben keine Veranlassung, dort
hineinzutreten. Und wenn sie
dem Nistplatz zu nahe kommen, setzen sich die Lerchen
mit heftigem Flügelschlag zur
Wehr, was in der Horsemenship-Sprache, die auch die
Esel lernen, bedeutet: Zurücktreten bitte!
Der durch intensive Land-
den Rändern der Weide bauen. Der Wendehals hingegen
brütet in natürlichen Höhlen
oder den nach und nach bereitgestellten Nistkästen in
der Nähe. Beide Arten finden
Wiesenameisen als Nahrung
auf dem von den Eseln kurz
gehaltenen Feld, und schon
jetzt erfreuen sich neue Lebewesen am Dung der Esel,
wobei manch Käfer sein Leben dort beendet, wenn ganze
Gruppen von Staren über den
Mist herfallen.
Bald soll es am Unterstand gemütlich werden
wirtschaft bei uns gefährdete
Neuntöter kann seine Nistplätze in den neu entstandenen Heckenbepflanzungen an
Foto: Oehlmann
Wie es aussieht, sollen die
Eseldamen
Unterstützung
beim Putzen der Wiese von
zwei Wallachen erhalten, weil
die Fläche sonst teilweise gemäht werden müsste. Ein
Zaun umgibt bereits die dreieckige Fläche, die bisher von
Spaziergängern durchlaufen
werden konnte. Jetzt geht es
nur noch außen herum. Dafür
werden Schilder die Naturliebhaber darüber informieren, warum diese Maßnahme notwendig war und dass
sie als Entschädigung für die
Schnellstraße dient. Zusätzlich
werden Spaziergänger viel
über Esel erfahren, die keineswegs störrisch sind, sondern
klug genug, sich nicht einfach
unterzuordnen. Ihre Gelassenheit wird nun durch ihr freies Leben auf der Weide noch
unterstützt, und da sie von
der Familie für Einsätze bei
Kindern und alten Menschen
trainiert werden – auch darüber gibt es zukünftig Informationen am Zaun –, wird jeder
davon profitieren.
Die Hunde sind vom Biotop
ausgesperrt, ihre Besitzer werden aber als Naturliebhaber
sicher ein Einsehen haben,
und Hineinsehen und Drumherumlaufen bleiben ja erlaubt und sind erwünscht.
Christiane Oehlmann
STEGLITZ-ZEHLENDORF
Freud und Leid
der Schulbauten
Hier Erweiterungsbau, dort Unterrichts-Pavillons
mit Stützpfeilern
STEGLITZ-ZEHLENDORF.
Freud und Leid liegen auch im
Schulalltag dicht beieinander:
So begann der Unterricht nach
den Osterferien für rund 600
Schüler der unter Platznot leidenden Mühlenau-, Sachsenwald- und Kronach-Grundschule wenig erfreulich, da
sie kurzfristig aus den Unterrichtspavillons in die Hauptgebäude umziehen mussten.
steifungen gesichert werden,
um sie bis zu den Sommerferien für den Unterricht nutzen zu können. Dass dies nur
eine provisorische Lösung sei,
versichert dazu der für Immobilien zuständige Bezirksstadtrat Michael Karnetzki.
Und die für Bildung zuständige Bezirksstadträtin Cerstin
Richter-Kotowski erklärt, dass
inzwischen von Fachleuten ge-
Bezirken werden sie nun auf
Mängel überprüft.
An vielen maroden Schulbauten nagt unaufhaltsam weiter
der Zahn der Zeit. Die Sanierungen sind längst überfällig,
und das nicht nur bei Sporthallen, Umkleideräumen und
Fassaden. Denn der Bezirk
Steglitz-Zehlendorf hat dafür
noch weniger Mittel zur Verfügung als andere Bezirke,
Bezirksstadträtin, Schulleiterin und (oben) – stellvertretend für alle
Schüler/innen – Deborrah mit ihrer Freundin (re.) wünschten dem Neubau „viel Glück für die Zukunft“.
Es bröckelt an vielen Schulgebäuden – nicht nur am Paulsen-Gymnasium… (B. u.)
Fotos: J. Lorenz
Grund waren Risse im Tragwerk, die bei Statik-Untersuchungen in den Ferien eher
zufällig entdeckt worden waren und Zweifel an der Tragfähigkeit der Ersatzbauten hatten aufkommen lassen. Nun
sollen die mobilen Schulräume, bei denen Konstruktionsfehler vorliegen, mit Notab-
klärt werde, ob die Sanierung
der Pavillons überhaupt noch
lohne, deren Heizungs- und
Fensterzustand ebenfalls stark
zu wünschen übrig lasse. Vor
25 Jahren waren den Bezirken
die mobilen Unterrichtspavillons vom Land Berlin als Ausweichbauten angeboten worden. Auch in anderen Berliner
da er aus Programmen zum
„Aufbau Ost“ und für „soziale
Brennpunkte“ herausfällt. Jetzt
haben die Bezirksverordneten
beschlossen, dass sich dies an
vier Schulen im Bezirk ändert:
Die ausstehenden dringenden
Bauarbeiten sollen eine Förderung mit Mitteln aus dem
„Sondervermögen für Investi-
Erlesene Edelbrände und Destillate,
verführerische Liköre, feinste Öle, aromatische Essige
BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015
tionen in die wachsende Stadt“
(Siwa) erhalten. Im Gespräch
sind das Beethoven-Gymnasium mit 1,2 Millionen, die
Bröndby-Oberschule mit 1,5
Millionen, die ZinnowwaldGrundschule mit 1,3 Millionen
und das Fichtenberg-Gymnasium mit 5 Millionen Euro.
Manchmal gibt es auch Grund
zur Freude. „Ein herrlicher
Tag“, wie die Bezirksstadträtin betonte, und das nicht nur
wegen des strahlenden Frühlingswetters, war der 16. April, an dem sie gemeinsam mit
Schulleiterin Dr. Ute StäbeWegemund den Grundstein
für den zweigeschossigen Erweiterungsbau des Dahlemer
Arndt-Gymnasiums in der Königin-Luise-Straße legen konnte. „Endlich geht es los“, freute
sich auch die Schulleiterin, die
seit über fünf Jahren auf diesen
Augenblick gewartet hatte. Mit
ihr freuten sich viele Schüler
hinter dem Bauzaun, die das
gleichzeitige Versenken einer
Zeitkapsel beobachteten, die
DVDs der Schul-Music-Bands,
eine Tageszeitung, Briefe mit
Wünschen der Schüler, Fotos
und eine Flasche Wein enthält
und der Nachwelt als Relikt
aus unseren Tagen dienen soll.
Der rund sieben Millionen
7
kommentiert
Da liegt der Hund begraben
Jeder stellt andere Ansprüche an seine Lebensqualität. Und da gehört für viele von uns der Hund, seit Tausenden von Jahren treuer
Gefährte des Menschen, dazu.
Doch nicht jeder teilt diese Leidenschaft. Dies gilt es zu respektieren durch die Erziehung unseres Hundes und selbstverständliche
Rücksichtnahme gegenüber Andersdenkenden.
Im Laufe der Jahrtausende sollten wir auch gelernt haben, dass es
wenig nützt, mit der Keule - auch wenn sie nur rhetorisch ist - aufeinander loszugehen, um den Anderen von der eigenen Meinung
zu überzeugen, sondern wir sollten Toleranz und Verständnis
aufbringen – auch gegenüber Verordnungen, die nicht unbedingt
unseren Vorstellungen und liebgewonnenen Gewohnheiten entsprechen.
So nutzt es wenig, im aktuellen Fall des vorgesehenen und über
Jahre vorbereiteten Hundeverbots am Schlachtensee, lautstark
nach Lockerung rufen und die dann als „Kompromiss“ zu verkaufen. Denn der Kompromiss besteht bereits: direkt vor unserer Haustür liegt Europas größtes Hundeauslaufgebiet mit dem
Grunewaldsee, in dem unsere vierbeinigen Lieblinge sich in der
Natur zusammen mit uns frei bewegen und austoben können. –
Und in dem wir untereinander die Rücksicht trainieren können,
die wir als engagierte Hundehalter auch von denen erwarten, die
nicht das Glück haben, einen vierpfotigen Freund an ihrer Seite
zu wissen. – Die wiederum haben die Aufgabe, sich und ihren
Kindern beizeiten den respektvollen Umgang mit Tieren beizubringen, anstatt diese zu verteufeln. Denn Tiere und Hunde gehören zu unserem Lebensraum, zum zivilisierten Miteinander und
der damit verbundenen Lebensqualität nun einmal dazu.
Gehen wir also – jeder für sich – mit gutem Beispiel und Energie
voran, anstatt die in sinnlosen Pöbeleien zu verschwenden.
Jacqueline Lorenz, Menschen- und Hundefreundin
Kinder und Jugendliche
entscheiden
STEGLITZ-ZEHLENDORF. Der Kinder- und Jugendhaushalt
wird seit 2010 jährlich im Bezirk Steglitz-Zehlendorf durchgeführt. Die Idee, dass junge Menschen über die Vergabe von
Gel-dern für den öffentlichen Raum entscheiden, ist dem Engagement von Schüler/innen zu ver-danken.
Auch dieses Jahr können alle Kinder und Jugendlichen, die
nicht älter als 21 Jahre sind und in Steglitz-Zehlendorf wohnen,
über die Vergabe von insgesamt 5000 € abstimmen.
Vom 4.5. bis 29.5.2015 dazu bitte Vorschläge für Anschaffungen
auf www.mitmachmove-sz.de einbringen, wie Ideen zur Verbesserung von Parkanlagen, Jugendfreizeiteinrichtungen oder
Schulhöfen.
Realisiert werden insgesamt vier Vorschläge mit einer Höchstsumme von jeweils 1000 € für den öffentlichen Raum. Für den
Bereich Schulhöfe können zwei Ideen mit einer Höchst-summe
von je 500 € umgesetzt werden.
Vom 2.6. bis 5.6.2015 stimmen dann alle Kinder und Jugendlichen aus Steglitz-Zehlendorf über die Vorschläge abstimmen.
Das Projekt wird finanziell gefördert durch das Jugendamt
Steglitz-Zehlendorf.
Das Kinder- und Jugendbüro Steglitz-Zehlendorf, das dieses
Projekt koordiniert, beantwortet gerne Fragen unter Telefon:
030 – 8158102 oder E-Mail: [email protected].
PM/JaLo
teure Bau wird die beengte www.kijub-berlin.de
Raumsituation im Unterricht
alter Sprachen mit seiner Fertigstellung ab 2016 an dem humanistisch orientierten Gymnasium verbessern helfen. STEGLITZ-ZEHLENDORF. 301 zusätzliche Stellen erhält BerWährend der Bauarbeiten soll lin für 2016/2017 in den Bezirksämtern. Für Steglitz-Zehlendorf
ein provisorisches Container- bedeutet das 17 Arbeitsplätze mehr in den Bereichen Hochbau
dorf vorübergehend das Platz- und Jugendamt. Dies hat die Arbeitsgruppe „Wachsende Stadt“
problem lösen. Auf seinem beschlossen, die sich aus Vertretern der Senatsverwaltung für
Standort wird später der Neu- Finanzen und dem Rat der Bürgermeister zusammensetzt. JaLo
bau einer Sporthalle für vier
Millionen errichtet werden.
Als Verbindung zwischen historischem Schulgebäude aus
dem Jahr 1908 und Neubau ist
ein Arkadenhof geplant.
Cerstin Richter-Kotowski erklärte in ihrem Grußwort,
dass weitere Baumaßnahmen
für die Goethe-Schule, die
Grundschule am Insulaner
und den Hort der Schweizerhof-Grundschule folgen würden. Dies zeige, dass der Bezirk in Schulen investiere trotz
des bestehenden Sanierungsstaus.
Die „Ode an die Freude“, gespielt von der Big-Band der
Schule, beschloss schließlich
den Festakt, den der Hausmeister vom Kran aus in
schwindelnder Höhe mit der
Kamera festhielt.
Jacqueline Lorenz
Mehr Personal
8
STEGLITZ-ZEHLENDORF
kurz informiert
Schutzmaßnahmen
Rathaus Steglitz
Von der Aussaat bis zur Ernte
Gartenarbeitsschule bringt kleinen Leuten die Natur näher
STEGLITZ. Aufgrund der Drogenproblematik, die mit Konsum,
Handel und Sachbeschädigungen im Herren-WC in der ersten
Etage und im Behinderten-WC in der dritten Etage des Rathaus
Steglitz einhergeht, wurden folgende Sofortmaßnahmen zum
Schutz der Bürger/innen und Mitarbeiter/innen veranlasst:
Bis zum 8. Mai 2015 wird der zusätzliche Wachschutz eingesetzt
bleiben.
Die Rathaus-Öffnungszeiten werden angepasst und sind:
Mo. + Mi. 8 – 15 Uhr, Di. + Do. 9 – 18 Uhr und Fr. 8 – 14 Uhr.
In den übrigen Zeiten ist das Rathaus verschlossen.
Das Behinderten-WC erhält eine sogenannte Europaschließung,
indem der Schlüssel in der Pförtnerloge deponiert ist. PM/JaLo
Kreatives Kochen
ZEHLENDORF. Interessierte Teilnehmer/innen mit Einfallsreichtum und Kreativität beim Kochen, werden für die Kochgruppe im Hans-Rosenthal-Haus, Bolchener Straße 5 in 14167
Berlin, gesucht.
Jeden Dienstag von 10.30 bis 13.30 Uhr wird gemeinsam ein
neues Drei-Gänge-Menü gezaubert. Probeköche sind gerngesehen!
Die Kosten variieren je nach Aufwand. Anmeldung unter Telefon 030 – 811 91 96.
JaLo
Nur einer kann gewinnen
STEGLITZ-ZEHLENDORF. – Und das ist in diesem Jahr Maximilian Ehrenreich. Der Zwölfjährige gewann am 14. April 2015
in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek den Bezirksentscheid des
bundesweiten Vorlesewettbewerbes des Börsenvereines des
Deutschen Buchhandels.
Mit der deutlich artikulierten und bildhaften Darbietung des
Textes aus „Die
Tribute von Panem“ von Suzanne Collins setzte er
sich gegen elf weitere Kandidaten
durch.
Am 13. Mai wird
Maximilian
im
Landesentscheid
in der Zentral- und
Landesbibliothek
Berlin gegen die
Bezirkssieger der Sie alle bestachen als exzellente Vorleser/innen
anderen elf Stadt- im Wettbewerb, den Maximilian Ehrenreich (2.
von rechts, stehend) gewann. bezirke antreten.
Foto: M. Schaarschmidt
Seit 1959 wird der bundesweite Wettbewerb ausgetragen, an dem sich jährlich bis zu 600.000 Schüler der sechsten Klassen beteiligen.
JaLo
LICHTERFELDE. In der Gartenarbeitsschule Steglitz-Zehlendorf in der Haydnstraße
20 am Bäkepark lernen kleine Stadtbewohner die Natur
und ihre Produkte bereits in
jungen Jahren kennen, um sie
später als Erwachsene besser
rich Schüttler und seinem Helferteam unterstützt, das sich
aus wenigen, doch umso stärker engagierten MAE-Kräften,
dem ehemaligen Landwirt
Burggalla,
Auszubildenden
der Lehranstalt für Gartenbau und Floristik Güterfelde
mer, der mit seiner gemeinnützigen Gesellschaft für Naturschutz „Die Schul-Imker“
und seinen Bienen nicht mehr
aus der Gartenarbeitsschule wegzudenken ist. Bereits
jetzt meldete sich ein Großteil
seiner kleinen Fangemeinde
verstehen und schätzen zu
können.
Am letzten Ferienwochenende hatten sich rund 50 kleine
Gärtner und Imker auf dem
fast 10.000 Quadratmeter
großen naturbelassenen Gelände unter alten Walnussbäumen getroffen, um den
erfolgreichen Abschluss ihres
Workshops mit einem zünftigen Frühlingsfest bei Stockbrot und reichlich Saft zu feiern. Die Bezirksstadträtinnen
Christa Markl-Vieto und Cerstin Richter-Kotowski ließen es
sich nicht nehmen, ihnen dabei einen Besuch abzustatten.
– Schließlich untersteht das
Grundstück dem Fachbereich
Jugend, Gesundheit, Umwelt
und die Schule selbst dem Bereich Bildung, Kultur, Sport
und Bürgerdienste. Beide Bereiche haben in den letzten
Jahren den großen Einsatz von
Gartenarbeitsschulleiter, Ul-
e.V. (LAGF) sowie ehrenamtlich Tätigen aus Elternschaft
und Schule zusammensetzt.
So konnte die marode Wasserversorgung durch Brunnenbohrung und unterirdischer
Leitungsverlegung behoben
sowie ein Toilettenhäuschen
gebaut werden, und der weitere Ausbau des Geländes
wird in diesem Jahr in Angriff
genommen.
Dabei hat Schüttler als „Mann
für alle Fälle“ seine Augen
überall, der an der Max-vonLaue-Oberschule außerdem
Mathematik und Englisch unterrichtet.
Beim Frühlingsfest durften
die duftenden Ergebnisse des
Workshops in Form von Bienenwachskerzen und –cremes
bestaunt und mitgenommen
werden: Organisiert und
durchgeführt wurde der Ferienkurs von Hobbyimker und
ehemaligem Lehrer Uwe Som-
zum Sommerferienkurs an, zu
dem das tägliche Honigfrühstück und eine lecker-gesunde
Mahlzeit dazugehören.
Während der Schulzeit ist das
Gelände in der Kernzeit zwischen 8 und 14 Uhr gut frequentiert von kleinen Gärtnern der umliegenden Kitas
und Schulen, die mit allen Sinnen an die Natur herangeführt
werden, und auch für Projekttage wird das Gelände mit der
überdachten Veranda als Klassenzimmer gerne genutzt.
Spielerisch lernen die jungen
Besucher auf den zehn in Beete aufgeteilten Parzellen beim
Säen, Pflanzen und Ernten,
welche wichtigen Tiere im
Kompost leben und dass das
Habichtpaar, welches seinen
Horst über ihren Köpfen hat,
nützlich ist, - und dass saftige
Tomaten und knackige Bohnen selbstgezogen nochmal
so gut schmecken. Am behin-
dertengerechten
Hochbeet
prüfen Sehbeeinträchtigte der
Johann-August-Zeune-Schule
gerne Geschmack und Duft
frischer Kräuter.
Sorgenkind ist derzeit der
Teich, in dem sich Brandmäuse angesiedelt haben. „Er
muss
dringend
renaturiert
werden“, weiß Ulrich Schüttler mit
fragendem Blick
Richtung Bezirksamt. Einig ist er
sich mit beiden
Bezirksstadträtinnen darin, dass
die Gartenarbeitsschule als „einzigartige Möglichkeit,
Kinder spielerisch
an die Natur heranzuführen“, erhalten und weiterhin unterstützt
Arbeitsteilung: während Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto beim Verteilen der selbstgemischten Handcreme half, nahm werden muss.
Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski mit Ulrich Schüttler den Teich in Augenschein.
Fotos: J. Lorenz
Jacqueline Lorenz
In Berlin gibt es 12 Gartenarbeitsschulen, die sich über
das Schulgarten-Forum Berlin
miteinander austauschen.
In den 50er Jahren wurde die
Gartenarbeitsschule Steglitz
gegründet.
Im Ostteil der Stadt wurde diese Einrichtung unter dem Begriff „Zentralschulgarten“ geführt, und in der DDR wurde
das Schulfach „Schulgarten“
in den Klassenstufen 1 bis 4
etabliert, wobei es an zwei Instituten für Lehrerbildung den
Ausbildungsgang zum „Schulgartenlehrer“ gab.
Den ersten Schulgarten gründete im Jahr 1747 der Theologe Johann Julius Hecker an der
Königlichen Realschule zu Berlin am Potsdamer Thor.
Weitere Informationen unter
www.gartenarbeitsschulen.de
und www.die-schul-imker.de
Susanna Capurso:
Im Schlosspark Theater angekommen
Schauspielerin erobert das Publikum mit Herz und Temperament
STEGLITZ. Wenn sich
der Vorhang für die turbulente Komödie zum
Mitdenken „UND ALLES AUF KRANKENSCHEIN“ von Ray Cooney am Schlosspark
Theater hebt, ist auch
sie wieder mit dabei: Susanna Capurso, die kleine
temperamentvolle
Schauspielerin, die vielen nicht nur durch ihre
„Lindenstraßen“-Rolle
als Sabrina Scholz in Erinnerung ist.
In der temporeichen Farce um Seitensprung und
Notlügen spielt sie unter
Regisseur Anatol Preissler seit dem 25. April eine
katholische Nonne, die in
den Krankenhausalltag
als Oberschwester nötiSusanna Capurso in ihrer Bühnenrolle ge Strenge bringt, bis sie
sich „situationsbedingt“
als katholische Krankenschwester Foto: © DERDEHMEL-Urbschat ändert…
Bühnen-Erfahrung als Krankenschwester sammelte Capurso am Schlosspark Theater
bereits an der Seite von Dieter
Hallervorden in den „Sonny
Boys“, die im Herbst eventuell wieder auf den Spielplan
kommen: „Da war ich die
persönliche Krankenschwester von Hallervorden, jetzt
bin ich zur Oberschwester
aufgestiegen“, scherzt Susanna Capurso, die eher durch
Zufall an das Traditionshaus
kam und sich dort „sehr wohl
fühlt“: Als Premierengast
kam sie einst mit dem Theaterchef ins Gespräch. Als sie
ihm dann noch, mit italienischem Temperament und
reichlich Schauspieltalent gewürzt, zu später Stunde zwei
Witze erzählte, engagierte der
sie für „Sonny Boys“ – nicht
wissend, dass Theaterleiterin
Evagelia Sonntag sie bereits
für die Rolle der Kranken-
schwester auf der Besetzungsliste hatte.
„Bei und mit Hallervorden zu
spielen, ist eine große Ehre. Er
arbeitet selbst äußerst präzise,
verlangt das auch von seinem
Team und ist dabei ein großartiger Mensch“, schwärmt die
Schauspielerin und lobt die
harmonische Atmosphäre am
Steglitzer Haus, die Theatermann Hallervorden schaffe.
Anwaltstochter
Capurso
wuchs in Apulien auf und gewann mit sieben Jahren ihren
ersten
Gesangswettbewerb.
Ihr Talent hat sie wohl vom Vater geerbt. „Bei Familienfeiern
sang und unterhielt er die ganze Gesellschaft“, erinnert sie
sich, die nach dem Abitur eine
fundierte Schauspiel- und Gesangsausbildung genoss, Theaterwissenschaften an der Universität von Bologna studierte
und seit über 25 Jahren als leidenschaftliche Schauspielerin
und Sängerin erfolgreich in
Theater, Musical sowie Konzert in Deutschland und Italien sowie u.a. in Chile, Polen,
der Schweiz und Frankreich
arbeitet. In Rom lernte sie ihren ersten Mann kennen, den
Schauspieler Michael Kausch,
mit dem sie 1983 nach Berlin
kam und einen Sohn hat.
Als „Pippi Langstrumpf“
spielte sie 1987 an den Kammerspielen Berlin mit Harald Effenberg und Santiago
Ziesmer, der auch im aktuellen Stück zum Team gehört.
„Mit Steglitz verbindet mich
viel, schließlich habe ich Jahre in der Muthesiusstraße gewohnt“, erklärt Susanna Capurso, die jetzt in Charlottenburg am Lietzensee lebt.
In der Serie „Lindenstraße“
spielte sie ab 2009. Doch das
Theaterspielen, das die regelmäßigen Dreharbeiten in Köln
fast unmöglich machten, fehl-
te ihr, so dass sie dort 2012 ihren Abschied nahm, „obwohl
das Team für mich zur Familie geworden war“. Bis heute
verbindet sie mit ihrem SerienKollegen Knut Hinz eine enge
Freundschaft.
Jetzt ist Susanna Capurso
glücklich, eine weitere „Theater-Familie“ am Schlosspark
Theater gefunden zu haben,
an dem sie irgendwann „auch
gerne eine dritte Rolle spielen
würde“. Ihr Schauspiel- und
Gesangstalent beweist sie einmal mehr beim Sommerfest
des Steglitzer Hauses am 18.
Juli.
Ein wenig traurig ist die bescheidene Schauspielerin dann
aber doch, weil auf dem aktuellen Theaterplakat zur Komödie weder Foto noch Name
von ihr zu finden sind.
Weitere Informationen zum
neuen Stück auf Seite 10.
Jacqueline Lorenz
9
Ratgeber & SERVICE
Einsatz am Herd
„Four Reasons“ bekam Hilfe von RTL II-Kochprofis
KLEINMACHNOW. Drei Ta- durchleuchtet. Und das vor die Ergebnisse der Fernseh- lich nach einem Mix aus frige lang haben „Die Kochpro- laufender Kamera. „Es war Kochshow zu verkosten. „Es schen leichten Zutaten wie
fis“ von RTL II am Zehlendor- eine sehr angenehme Erfah- war ein toller Erfolg“, begeis- Paprika, Kräutern und einer
fer Damm 121 den Betrieb im rung, der Umgang miteinan- terte sich der Chef, „zukünf- kleinen Prise Mittelmeer.
Restaurant „Four Reasons“ der war sehr menschlich“, be- tig werden wir auf moderne Das Ergebnis kann jeder ab
auf den Kopf gestellt. Ein Hil- richtete einer der drei Four- amerikanische Küche set- sofort täglich – außer monferuf vom Restaurant-Chef Reasons-Köche bei unserem zen.“
tags – vor Ort testen. Die geSebastian Schirl war der An- Besuch während der Dreh- Nicht nur Burger und Spare- samten Eindrücke der Kochlass. „Wir standen vor
profis und deren Verbesdem Aus. Gästemangel
serungsvorschläge sind
und Probleme mit dem
in der RTLII-Sendung
Konzept haben uns fi„Die Kochprofis – Einnanziell
überfordert“,
satz am Herd“ zu sehen
berichtete
Betreiber
– und zwar ab Mitte Mai.
Schirl. Die beiden RTL
Der genaue Sendetermin
II-Köche Nils Egtermeysteht noch nicht fest.
er und Frank Oehler
Am Zehlendorfer Damm/
durften und sollten also
Ecke Meiereifeld herrschin dem neu an den Zehte vor allem der Eindruck
lendorfer Damm gezovon traurigem Leerstand.
genen Restaurant nicht
Im Sommer vergangenen
nur in alle Töpfe gucken,
Jahres zog das „Four Redie Küchenausstattung
asons“ ein. In den nächschecken, die Zutaten
ten drei Monaten können
und Rezepte beurteilen
nicht nur die Kleinmach– sie durften auch alles
nower über dessen Zukritisieren. Equipment, Am Herd dringend gebraucht RTL-Koch: Nils Egtemeyer. mitentscheiden,
Foto: gm kunft
Einrichtung, Service gezum Beispiel beim Fournauso wie die Organisation- arbeiten. Zum Schluss gab es Ribs, heißt jetzt das Motto, Reasons-Brunch
sonntags
fähigkeit oder die Finanzie- am Abend des dritten Tages das das Four Reasons und von 10 bis 14 Uhr. Diese Frist
rung – alles wurde von den die Einladung vom Four-Re- sein Team retten soll. Nach- haben sich Sebastian Schirl
Profis zwecks Verbesserung asons-Chef Sebastian Schirl, mittags duftet es bereits köst- und sein Team gesetzt.
gm
Schau mir in die Augen, Kleines …
Wimpern wie ein Filmstar
STAHNSDORF. Wer hätte
nicht gerne diesen Augenaufschlag, der Steine erweichen lässt und Einblick in
Tiefen der blauen, braunen oder
grünen Regenbogenhaut gewährt?
Zumindest Frauen stehen dafür
morgens
lange
vor Spiegeln und
müssen
abends
die Pracht der
Wimpern wieder
entfernen durch
Reiben und Wischen oder
Ablösen angeklebter Wimpernhärchen. Das muss nicht
sein, meint Carola Linde, die
schon lange Kopfhaar verlängert und seit drei Jahren
in ihrem Kosmetik- und Friseurladen die dauerhafte
Wimpernverlängerung anwendet.
sie Haare und Frisuren mit
ihrer eigenen exklusiven
Produktserie DUNIAN für
Pflege und Styling und legt
Hand an Fingernägel, überflüssige Härchen und
blassen Teint. Tages-, Abend- und
Brautmakeup
gehören ebenso
zum
Verwöhnund Ästhetikprogramm,
wobei
die Wimpern die
Ho c h z e it s n a c ht
und die Flitterwochen gleichermaßen überleben, wenn
sie denn fachfraulich verlängert wurden.
Christiane Oehlmann
Bildquelle: Coifeur Linde
Wochen sollte eine Nachbehandlung erfolgen, weil sich
die eine oder andere Wimper gelöst haben wird, dafür
ausgebildete Kosmetikerin
klebt in einer einstündigen
Sitzung
Echthaarwimpern
zwischen die bestehenden
Baby-Härchen, damit sie die
größtmögliche
Haftdauer
haben. Der Effekt ist grandios und besteht immerhin für
länger als ein abendliches
Rendezvous. Nach etwa vier
werden dann statt der Erstbehandlung von 99 Euro nur
noch 39 Euro berechnet.
Selbstverständlich bietet Carola Linde in ihren drei Friseur- und Kosmetiksalons
in TKS Behandlungen von
Gesichtspackungen
über Coiffeur Linde in Stahnsdorf
Massagen bis Ultraschall an. in der Wannseestraße 8, Tel.
Darüber hinaus verwöhnt 03329 696235
Ihr Recht:
Beweiskraft der Patientenakte
unmit-telbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte (elektronisch oder in Papierform)
zu führen. Dabei sind in die
Patientenakte sämtliche aus
fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung
wesentlichen
Maßnahmen
und deren Ergebnisse aufzuzeichnen. § 630 h Abs. 3 BGB
bestimmt ergänzend dazu,
dass im Prozess die Vermutung gilt, dass eine Maßnahme, die entgegen § 630 f BGB
Nach § 630 f BGB ist der Be- nicht in der Patientenakte aufhandelnde verpflichtet, zum ge-zeichnet wurde, nicht geZweck der Dokumentation in troffen wurde.
BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015
In dem zitierten Fall hatte eine Patientin vor dem Kammergericht Berlin die Behauptung auf-gestellt, der
beklagte Arzt habe bei ihr
ohne jede Art von Betäubung
eine siebenstichige Wundnaht im Bereich eines Fußes
vorgenommen. Zwar bestritt
der Arzt dies, doch wies seine Dokumentation nicht die
Vergabe eines (Lokal-)anästhetikums nach, so dass diese
an sich übliche und in jedem
Fall erforderliche Maßnahme
im Prozess als nicht erfolgt
galt. Fol-gerichtig entschieden die Richter, dass der be-
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wenig bekannt, und ich
möchte sie gerne weiter verbreiten.“ Eine speziell dafür
Seit Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes im Februar 2013 wird der Fokus der
Recht-sprechung wieder vermehrt auf die ärztliche Dokumentation gerichtet. Dass
eine schlampige Dokumentation Auswirkungen auf einen Schmerzensgeldprozess
haben kann, hat unlängst ein
Berliner Arzt erfahren müssen (Kammergericht-Urteil
vom 13.10.2014 – Az 20 U
224/12).
Nasse Wände, Feuchte Keller?
klagte Arzt dadurch, dass er
eine Naht ohne entsprechende Betäubung gesetzt hatte,
einen groben Behandlungsfehler begangen hatte und
verurteilten ihn zur Zahlung
eines Schmerzensgeldbetrages in Höhe von 6.000,00 €.
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Mobil: 0160 / 977 86 504
Fax: 033731 / 301 81
[email protected]
10
tipps & termine
Gemeinde-Infos
Sitzungstermine April/Mai
Teltow
Hauptausschuss, 4.5., 18 Uhr, „Altes Rathaus“, Dachgeschoss
Stadtverordnetenversammlung
20.5., 18 Uhr, Neues Rathaus, E.-v.-Stubenrauchsaal
Stahnsdorf
Ausschuss für Bildung, Soziales Kultur und Sport
28.4.; 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, kleiner Sitzungssaal
Gemeindevertretersitzung
30.4.; 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, großer Sitzungssaal
Kleinmachnow
Gemeindevertretersitzung
7.5., 18 Uhr, Rathaus, Bürgersaal
STEGLITZ-ZEHLENDORF, Rathaus Zehlendorf, Kirchstr. 1/3
BVV Steglitz-Zehlendorf:
35. Öffentliche Sitzung des Schulausschusses, 5.5., 17 Uhr
Ämter/Verwaltungen
Sprechzeiten jeweils
Mo. 9-12 Uhr + 13.30-15 Uhr
Di. 9-12 Uhr + 13.30-18 Uhr
Do. 9-12 Uhr + 13.30-16 Uhr
Fr. 9-12 Uhr
Gemeindeverw. Stahnsdorf
Annastr. 3, 14532 Stahnsdorf
Tel. (03329) 646-0
Allgemeine Sprechzeiten
Mo. 9-12 Uhr
Di. 9-12 Uhr + 13-18 Uhr
Do. 9-12 Uhr
Gem.verw. Kleinmachnow
Bürgertelefon
Adolf-Grimme-Ring
zur Terminvergabe
14532 Kleinmachnow
der Bürgerämter (030) 115
jew. Montag-Freitag 7-18 Uhr Bürgerbüro
Tel. (033203) 877-1301 bis -1304
Sprechzeiten jeweils
Stadtverwaltung Teltow
Marktplatz 1/3, 14513 Teltow Mo. 8-15 Uhr, Di. 9-19 Uhr
Mi. 8-13 Uhr, Do. 8-17 Uhr
Bürgerservice
Fr. 9-15 Uhr
Tel. (03328) 4781291
BA Steglitz-Zehlendorf
Bürgeramt Zehlendorf
Kirchstr. 1/3
14163 Berlin
Bürgeramt Steglitz
Schlossstr. 37
12163 Berlin
Bürgeramt Lankwitz
Gallwitzallee 87
12249 Berlin
Europa kontrovers zu Gast
STEGLITZ. Am 6. Mai 2015 um 18.30 Uhr findet im Rathaus
Steglitz, Raum 301, eine Podiumsdiskussion mit anschließendem Empfang zum Thema „Europa kontrovers zu Gast in
Steglitz-Zehlendorf: Schottland, Katalonien, Flandern - Unabhängigkeitsbestrebungen und deren Auswirkungen auf uns in
der EU“ statt.
Doch was hat das alles mit uns in Berlin zu tun? – Diese und
weiter Fragen mit den Podiumsgästen zu diskutieren, erhalten
interessierte Besucher die Möglichkeit.
Kommen Sie ins Gespräch mit Mac Lipp, Vorsitzender des Katalonischen Salon; Dr. Volker Löwe, Leiter des Berliner Büros
bei der EU; Prof. Dr. Sabine Riedel, Stiftung Wissenschaft und
Politik und Anja Schillhaneck, Vorsitzende des Berliner Abgeordnetenhauses und Mitglied des Ausschusses für Europa- und
Bundesangelegenheiten. Moderation Prof. Dr. Eckard D. Stratenschulte, Leiter der Europäischen Akademie e.V.
Von 17 bis 18 Uhr besteht die Möglichkeit, die Fotoausstellung „Licht und Schatten“ der Taipeh-Vertretung im Gutshaus
Steglitz zu besuchen.
Es laden ein in Kooperation mit der Europ. Akademie Berlin e.V.
und der Europa-Union Berlin e.V. die EU-Beauftragten der Bezirksämter Marzahn-Hellersdorf, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick. Eintritt frei.
Um verbindliche Anmeldung bis zum 4. Mai 2015 wird gebeten
unter Tel. 030 – 89 59 51 26 oder E-Mail [email protected]
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4.5.2015, 19.00 Uhr: Dr. Mark Euro
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kannte Routen führen; Eintritt
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RA-Buchhandlung
Ritterstraße 10
10.5.2015, 17.00 Uhr: FrühTel. (03328) 4781243
10.5.2015, 16.00 Uhr: Eröff- lingskonzert - Frühlingskonnung Kinderausstellung - Ge- zert der Kreismusikschule „E.
zeigt werden die Ergenbisse Humperdinck“ Potsdam-Mitder Projekte „Future Teltow telmark; Eintritt frei
– Meine Stadt in 50 Jahren“, 28.5.2015, 19.00 Uhr: Collagen
„Mein schönster Platz in Tel- von Ralf Behrendt – Aussteltow“ und „Mein Heimatort lung
Teltow“; Eintritt frei
18.5.2015, 19.00 Uhr: Vortrag:
YouTube, Facebook und Co.
– Was machen unsere Kinder
da im Internet eigentlich? - In
seinem Vortrag versucht Referent Benjamin Bähr mehr
Licht in die für Eltern und Erwachsene
Teltow
Seniorentreff/BH Teltow
Ritterstraße 10
Tel. (03328) 47812447
12.5.2015, 14.00 Uhr: Heiteres
Gedächtnistraining - Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen Eintritt frei
19.5.2015, 13.00 Uhr: Preisskat
26.5.2015, 13.00 Uhr: Ausflug
in die Gärten der Welt (Berlin-Marzahn) - Ausflug nur
mit Voranmeldung; Kosten:
13 Euro
Jugendtreff Teltow (JTT)
Osdorfer Str. 9
Tel. (03328) 473469
13.5.2015, 16.00 Uhr: Salate
selbst gemacht – Kleine Küchenlehre für die Jüngsten
21.5.2015, 15.00 Uhr: Darttournier - Anmeldungen bis
20.5. erwünscht
Quelle: Veranstalter
KultRaum Kleinmachnow
Zehlendorfer Damm 200
Tel. (033203) 8 21 28
8.5.2015, 20.00 Uhr: The Early
Tapes - Beatpop, Surf- und Feriensongs - Die Jungs schmeißen jede Party. Ihren Stil nennen sie trocken Beatpop, wehe
Quelle: Veranstalter
aber, wenn sie losgelassen. Sie
rocken mit ihren Surf- und
Feriensongs den Saal! Eintritt
VVK 12 Euro, Internet und
Abendkasse 15 Euro, Karten
bei NATURA
21.5.2015, 20.00 Uhr: Peppino
d‘Agostino – Steel String FinIndustriemuseum Teltow
gerstyle – Peppino d‘Agostino
Oderstraße 23-25
ist ein Star in der FingerstyleTel. (03328) 33 690 88
12.5.2015, 16.00 Uhr: Bio- Szene – das sind jene Gitargas und Biostrom, sinnvoller risten, die einzelne Saiten mit
Beitrag zur Energiewende? – den Fingern bearbeiten. Sein
Vortrag zum 25. Jahrestag des
Einspeisegesetzes für erneuerbare Energien
AWO-Haus Teltow
Potsdamer Straße 62
Tel. (03328) 339777
6.5.2015, 14.00 Uhr: Achtung,
Gefahr! - Gezeigt werden 7
Situationen aus dem Alltag.
Worauf ist zu achten (z.B. Taschendiebe, Enkeltrick, Trickdiebstähle)?
20.5.2015, 15.00 Uhr: „Die Geschichtensammlerin – Perlen
der Erinnerung“ – Selbstgeschriebenes für ein gemeinsames Buch. Wer hat Lust?
Jeder kann mitmachen.
Quelle: Veranstalter
Kleinmachnow
Stil besticht durch blendende
Virtuosität. Er komponiert,
arrangiert, kooperiert, improvisiert und zeichnet sich auch
dadurch aus, dass er einen
Song – wann immer es gefällt
– auf Englisch oder Italienisch
singt. Eintritt VVK 12 Euro,
Internet und Abendkasse 15
Euro, Karten bei NATURA
Neue Kammerspiele,
Karl-Marx-Straße 18
Tel. (033203) 84804
3.5.2015, 18.00 Uhr: Ein Jahr
SCHRÖDERS in den Neuen Kammerspielen - HappyBirthday-Party mit Maibowle
und (bei schönen Wetter) grillen im Freien
10.5.2015, 19.30 Uhr: LiveÜbertragung aus der Philhar-
Landarbeiterhaus Klm.
Zehlendorfer Damm 200
Tel. (033203) 71247
7.5.2015, 20.00 Uhr: Filmabend
- „art in movie“: Marina Abramovic: The Artist Is Present,
Eintritt frei
10.5.2015, 15.00 Uhr: Ausstellung Heike Zaiser - Malerei +
Kathrin Uthe – Skulpturen –
Die Ausstellung wird bis 31.5.
gezeigt und kann jeweils Sa
und So von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Akademie 2. Lebenshälfte im
Land Brandenburg e.V.
Schwarzer Weg 3
Tel. (03328) 473134
13.5.2015, 9.00 Uhr: Mittwochstreff: Friedrich der
Große – Versuch einer Annäherung – Vortrag von Dipl. Ing. Michael-Eckart Reinboth;
Kosten 2,50 Euro
20.5.2015, 9.00 Uhr: MT: „Da
war nicht nur einer…“ – Lesung mit Christel Weiß: Eine
Familien-Saga, einmal nicht
aus den Kreisen der Wohlhabenden, sondern aus dem einfachen Volke als Basis für einen Gedankenaustausch zwischen der Referentin und den
Teilnehmenden;
Kosten 2,50 Euro
27.5.2015, 9.00 Uhr: MT: „Goldene Tempel, Pagoden und
Stupas“ – Filmischer Reisebericht über die Heiligtümer der
Buddhisten in Myanmar von
Dr. Rolf Rönz;
Kosten 2,50 Euro
Augustinum
Erlenweg 72
Tel. (033203) 560
7.5.2015, 19.00 Uhr: Von Napoleon lernen, wie man sich
vorm Abwasch drückt … –
Sebastian Schnoy Deutschlands schrägster Historiker
nimmt Sie mit auf eine Zeitreise zu frühen Deutschen, antiken Griechen, Römern und
allen, die unserem Kontinent
ihren Stempel aufgedrückt haben. Dabei stellt er fest, dass
Geschichte viel sympathischer
wird, wenn man die Kriege
einfach weglässt.
Eintritt: 7 Euro, 10 Euro (Gäste)
13.5.2015, 16.00 Uhr: Das Sternenkind - Oscar Wildes wunderschöne Märchen verdienen eine Wiederentdeckung.
„Das Sternenkind“ erschien
im Jahr 1891 in der Märchensammlung „Ein Granatapfelhaus“ und ist eine anrührende Parabel über Eitelkeit und
Arroganz, aber auch Demut
und Barmherzigkeit, die gerade heute überraschend aktuell
wirkt – mit Direktor Bernhard
Benne ein literarischer Genuss! Eintritt: frei
STAHNSDORF
ClaB Stahnsdorf
Bäkedamm 2
Tel. (03329) 62205
4.5.2015, 18.30 Uhr: Buchvorstellung: Unsere Eltern waren
Unternehmer - Zeitzeugenberichte aus Stahnsdorf - Getrud
Hintze liest aus ihrem Buch
und lädt alle Interessierten
zu einem anschließenden Gespräch darüber ein.
9.5.2015, 16.30 Uhr: Jazz im
Mai – Tanz mit der jungen Berliner Jazz-Band „GoosFrabA“,
Veranstaltung des Vereins
Bürgerhaus Stahnsdorf e.V.,
Eintritt frei,
26.5.2015, 19.00 Uhr: Liebevoll verwöhnen oder Grenzen setzen und durchgreifen?
- Die Frage, wie Kinder zu lebenstüchtigen Menschen heranwachsen können, hat sich
in den letzten Jahrzehnten
grundlegend verändert.
Um selbständig zu werden,
müssen sich Kinder und Jugendliche mit „Grenzen“ auseinandersetzen.Themenabend
für Eltern
BERLIN
Schlosspark Theater Berlin
Schloßstraße 48
Tel. (030) 789 56 67 100
Vom 14. bis 21. Mai 2015 um
jeweils 20 Uhr, weitere Spieltermine im Juni, Juli und August 2015: „UND ALLES AUF
KRANKENSCHEIN“ turbulente Komödie von Ray Cooney, deutsch Horst Willems
Regie: Anatol Preissler
Mit Susanna Capurso, Astrid
Kohrs, Tilmar Kuhn, Holger
Petzold, Jörg Westphal, Achim
Wolff, Santiago Ziesmer, Manon Straché/ Debora Weigert
und Philipp Buder/Denis M.
Foto: © DERDEHMEL-Urbschat
Rudisch. Dr. Mortimore hat
seinen großen Tag: Beruflicher
Aufstieg, die Erhebung in den
Adelsstand. Doch da taucht
seine ehemalige Geliebte Jane
nach 18 Jahren und 9 Monaten
wieder auf, offenbart ihm, dass
er einen Sohn hat. Der schafft
es, auf der Suche nach seinem
Vater, das gesamte Krankenhaus auf den Kopf zu stellen.
Der Versuch Mortimers, alles
zu vertuschen, schafft immer
absurdere Situationen.
Eintritt ab 18.- €
Kartentele.: 030-78956 67-100
Im Juli + August freier Eintritt
für Jugendliche bis 16 Jahre
Villa Donnersmarck
Schädestr. 9-13
Tel. (030) 84 71 87 - 0
16.0.2015, 10.00 Uhr: Offene
Gärten - Auch am 17.5. von
10-18 Uhr; Beetgarten, Sommer- und Sinnengarten laden
zum Entspannen und Entdecken ein. Außerdem erwartet
die Gäste Kunst, Führungen,
Knospenkontor u.v.m. Eintritt: 2,- Euro (gültig für beide
Tage und alle teilnehmenden
Gärten; Kinder Eintritt frei)
Zimmertheater Steglitz
Bornstraße 17
Tel. (030) 25058078
31.05.2015, 16.00 Uhr: Schneewittchen - Ein Märchen zum
Mitspielen - Die Schauspielerin Gisa Jürcke führt alle kleinen und großen Kinder durch
das Märchen „Schneewittchen“. Frauke Losert macht
die Musik.
BOTANISCHER GARTEN
Königin-Luise-Straße 6-8,
B-Dahlem
14. - 17. Mai 2015: Berliner
Kakteentage: Pflanzenausstellung, Information, Beratung,
Verkauf und Fachvorträge
rund um Kakteen, Agaven,
Bromelien und anderen Sukkulenten. Kombiticket 7 €,
erm. 4 € (inkl. Garteneintritt).
Eingänge: Botanisches Museum, Königin-Luise-Str. 6-8,
14195 B., Botanischer Garten,
Königin-Luise-Platz, 14195 B.,
Botanischer Garten, Unter den
Eichen 5-10, 12203 Berlin
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Ausflugstipps & Rätsel
Was der Mai für Blüten treibt
Maibaum, Maifeier und mehr
T E LT OW/ S TA H N S D OR F/
KLEINMACHNOW.
Frühlingserwachen allerorten, das
will gefeiert werden. Deshalb
Zum fünften Mal wird der prachtvolle Maibaum vor dem Neuen
Rathaus aufgestellt. Foto: mck
finden in der Region vergnüglicher Veranstaltungen zum
Start des Wonnemonats statt.
Am 1. Mai lädt traditionsgemäß DIE LINKE zur Maifeier in den Mattausch-Park ein.
Hier präsentierten sich Parteien, Organisationen und Vereine und mit Ständen, um mit
den Bürgern ins Gespräch zu
kommen. Mit dabei die Gäste
aus der französischen Partnerstadt Gonfreville, die den
beliebten Käse aus der Normandie sowie Weiß- und Rotwein zur Verkostung anbieten, während der Verein „Teltow ohne Grenzen“ über die
Vielfältigkeit der Städtepartnerschaftsarbeit informiert.
Derweil wird auf den JahnSportplatz von den Nach-
wuchskickern um den Bürgermeisterpokal gekämpft.
In Kleinmachnow zieht es am
1. Mai Jung und Alt – bei hoffentlich annehmbaren Temperaturen – zum Start der Badesaison ins Freibad Kiebitzberge, wo derzeit eine Reihe
Sanierungsarbeiten laufen.
Am 2. Mai lädt die Lokale
Agenda 21 Teltow zum traditionellen Aufstellen des Maibaums ein. Bevor der symbolträchtige Baum um 10 Uhr auf
dem Marktplatz der Altstadt
aufgerichtet wird – inzwischen bereits zum fünften
Mal – steht ihm eine kleine
Reise durch die Innenstadt
bevor. Mit Hilfe von acht
Männern in Zunfttracht wird
er vom städtischen Bauhof in
einem Wagen zum Marktplatz
gezogen. Am Abend wird im
Ernst-von-Stubenrauchsaal in
den Mai getanzt. Ab 19 Uhr
gibt es eine Vorführung vom
Tanzstudio und danach Live
Musik von der Let‘s Dance
Band.
In Stahnsdorf kommt vor dem
Feiern die Arbeit. Für den 9.
Mai ist der diesjährige Frühjahrsputz angesetzt. Anschließend wird in der LindenhofGrundschule (etwas vorzeitig) das Lindenblütenfest
gefeiert. MCK
Tag des offenen Ateliers 2015
Garten ein, wo Pflanzen, Blumen und seine Bilder zu bewundern sind. Gleich gegenüber in Dieter Leßnaus Galerie
Altstadthof wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Darunter die Ausstellung
„Wenn Papier lebendig wird“
von Helma Hörath und Aufführungen des Zimmertheater.
Frauke Schmidt-Theilig öffnet
die Türen zum MattauschHaus, und auf dem Gelände
der Biomalz-Fabrik wartet Anke Doepgen auf kunstinteressiertes Publikum, ebenso Angelika Watteroth mit Bildern in
ihrem Garten.
In Kleinmachnow beteiligen
sich Fridolin Frenzel, Doyen in
Sachen Malerei, Andrea Grote, Jessi Kobek, Katharina von
Baibus sowie Beate Lein-Kunz.
Texte und Textiles bietet Anke
Mühlig und Foto-Grafisches
Corinne
Holthuizen-Habermann.
Einen Blick in die Porzellanmanufaktur gewährt Adam &
Ziege. Ansonsten stehen in Sachen Malerei, Bildhauerei, Grafik und Fotografie die Ateliers
bzw. Gärten von Egon Wrobel,
Eberhard Trodler, Simone Elsing, Nicole Fritzsche-Brand,
Ulrike Seide sowie gemeinsame Präsentationen von Stella
Sander und Barbara Sander-
Bei Hans-Jürgen Brauer gibt es Bilder und Gartenkunst zu betrachten. Foto: mck
Berghäuser sowie Gabriele Eleonore Daniel, Ilona LeopoldMachnow und Rosel Wilcke
zur Auswahl. Das gesamte
Programm ist unter www.
kulturland-brandenburg.de zu
finden. MCK
Eine Lösung – zwei Gewinnchancen
Karten für das Schlosspark Theater oder das Kabarett am Obelisk zu gewinnen
Foto: © DERDEHMEL-Urbschat
„Das Lächeln des Barrakuda“
im Schlosspark Theater
T: vom 16.5 bis 13.5. täglich 20
Uhr; Karten ab 33 Euro
Staatsbankrott, Umweltzerstörung, marode Sozialsysteme
– die Gesellschaft ist am Ende.
Der Präsidentschaftskandidat
Frank Marvin will dem Ruin
ein Ende setzen und wird dabei von seiner Frau Deborah
Marvin, einer brillanten Anwältin, unterstützt.
Die Nominierung ist greifbar
nahe, als eine Bettgeschichte
den Kandidaten zum Rücktritt
zwingt. Letzte Chance wäre
eine öffentliche Erklärung seiner Frau: Nur wenn sie ihm öffentlich verzeiht, könnte er es
noch ins Weiße Haus schaffen.
Ein Duell beginnt, das nicht
nur hinter die Fassade von Po-
litik und Moral blicken lässt,
sondern auch in den Abgrund
einer Liebe.
Für die Vorstellung am 6. Mai
um 20 Uhr im Schlosspark
Theater, verlost der BÄKE
Courier unter allen schnellentschlossenen Einsendern
des Lösungswortes des untenstehenden Rätsels 3 x 2
Freikarten. Die Teilnahme an
diesem Gewinnspiel ist nur per
E-Mail möglich! Bitte Name,
Vorname und Anschrift angeben! Einsendeschluss ist der
1.5.2015. Unsere Mailadresse:
[email protected] Die Gewinner werden umgehend per
E-Mail benachrichtigt!
„Bockwurst an Banane“ im
Kabarett am Obelisk
T: 19./20.5;29./30.5. jeweils
19.30 Uhr Eintritt: 17 Euro (Di
+ Mi); 20 Euro (Fr + Sa)
Auf geht‘s, wir schauen 25
Jahre im Schnelldurchlauf zurück und stellen fest: Es war
nicht alles Bockwurst! Erleben
Sie unser Mauerfall-EinheitsSpecial, einen Best-of-Abend
der besonderen Art. Aktuellpolitisch serviert mit heißen
Viel Spaß und Glück beim Raten!
Ihre Teilnahme ist unter Angabe Ihres
Vor- und Zunamens und der Wohnadresse per E-Mail an [email protected] oder auf dem Postweg möglich
(Adresse siehe Impressum oben rechts).
Einsendeschluss („Bockwurst an Banane“) ist der 10.5.2015.
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Foto: Veranstalter
Würstchen von Gretel Schulze, Andreas Zieger und Helmut Fensch. PM/KAO
Für die Veranstaltung am 19.
Mai um 19.30 Uhr, verlost der
BÄKE Courier unter den Einsendern des Lösungswortes
des nebenstehenden Rätsels
3 x 2 Freikarten.
BÄKE COURIER 7 | 27. April 2015
Herausgeber:
Info-serv Werbeagentur
Inh. Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin
Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow
Tel. (03328) 47 06 80 Fax 30 38 64
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Verantwortlicher Redakteur:
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Anzeigenleitung
U. Valentin, Tel. 0171/ 75 33 271
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Anzeigenberatung
Dieter Aßhauer, 01577/4353870
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Jörg Kobs, 0175/1674338
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Layout: BÄKE Courier
Grafik & Druckdaten:
PPM, Tel. 0176/376 22 333
www.ppm-ca.de
Herstellung:
OSSI-Druck Brandenburg
Zustellung/Vertrieb:
Direkt Marketing Kusche GmbH,
Kleinmachnow, Fahrenheitstr. 7,
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Erscheinung/Verbreitung:
Print – jährlich 18 Ausgaben, jew.
Monatsanfang bzw. -mitte
Erscheinungstag: Montag
(Termine s. baeke-courier.de)
Auflage: 30.000 Exemplare/Ausgabe
Vertriebswege:
- Auslage bei örtlichen Händlern
und Dienstleistern sowie Verwaltungen und Veranstaltern
(s. baeke-courier.de)
- Zustellung im Abonnement
- Haushaltsverteilung in ausgewählten Wohngebieten von TKS und
Zehlendorf/Lichterfelde
Online – www.baeke-courier.de
BÄKE Courier-ABO
Künstlern aus der Region auf die Finger geschaut
REGION. Mit dem ersten Maiwochenende naht eine Veranstaltung, die sich seit Jahren
wachsender Beliebtheit erfreut.
Am 2. und 3. Mai öffnen Künstler ihre Arbeitsstätten. In Verbindung mit Kreativem und
Künstlerischen, erwartet Besucher auch Gartenkunst, Literarisches und natürlich Kulinarisches. Wer also mit den Künstlern ins Gespräch kommen,
Arbeiten erwerben oder sich zu
eigenem künstlerischem Schaffen inspirieren lassen will, hat
an den beiden Tagen die besten
Möglichkeiten dazu.
In Teltow lädt Hans-Jürgen
Brauer in seinen idyllischen
Impressum
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Sie profitieren von der monatlichen Verlosung von Gratis-Veranstaltungstickets! Sie inserieren gratis private Kleinanzeigen!
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Ich bekomme dafür den BÄKE Courier zukünftig zu den Erscheinungsterminen an meine angegebene Adresse zugestellt.
Als zusätzlichen Bonus erhalte ich bei Bedarf 1 x je Ausgabe von der Gratisschaltung einer privaten Kleinanzeige (Umfang 30 mm/1 spaltig) sowie
die Möglichkeit der Teilnahme an Ticketverlosungen.
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Kompressionsstrümpfe
entlasten schwere Beine
Harte Fakten – weiche Strümpfe
Der Ratgeber „Alles Wissenswerte zum Kompressionsstrumpf“
kann kostenlos bei medi angefordert werden: Telefon 0921 912750, E-Mail [email protected], www.ifeelbetter.com
(mit Händlerfinder und Gewinnspiel).
Bild: www.medi.de
(bbs/mm) Der 13. Deutsche
Venentag sensibilisiert für das
Thema Beingesundheit – Veranstalter ist die Deutsche VenenLiga e.V. (www.venenliga.de).
Venenleiden sind eine Volkskrankheit. Dies kann sich chronisch durch müde, geschwollene
Beine oder Krampfadern zeigen
sowie akut durch eine Thrombose. Laut des Deutschen Statistischen Bundesamtes zählten
im Jahr 2013 Varizenoperationen zu den 20 am häufigsten in
Deutschland durchgeführten
Eingriffen bei Frauen (Varizen =
Krampfadern, www.destatis.de).
Komfortmerkmale wie
Weichheit oder einfaches
An- und Ausziehen können die
Therapietreue erhöhen
Wer sich regelmäßig bewegt,
oft die Beine hochlegt, auf sein
Gewicht achtet und Strümpfe mit
Kompression trägt, hat schon
viel richtig gemacht, um die
Venengesundheit zu fördern. Mit
medizinischen Kompressionsstrümpfen (wie mediven comfort
von medi) können Betroffene
das Thromboserisiko senken,
Krampfadern vorbeugen und
dafür sorgen, dass das Venenleiden nicht weiter fortschreitet.
Fakt ist: Viele Venenpatienten
brechen nach der ersten Strumpfversorgung die Kompressionstherapie ab. Die Hersteller haben verstanden, dass sich viele
Venenpatienten einen besonders weichen, anschmiegsamen
Strumpf wünschen. Deshalb gibt
es komfortable Ausführungen,
die Patienten auch leichter anziehen können. Sie pflegen trockene Haut mit Lanolin (wie
mediven comfort von medi). Der
natürliche, sanfte Wirkstoff hat
sich seit vielen Jahrzehnten in
der Babypflege bewährt.
Wie funktioniert ein
Kompressionsstrumpf?
Medizinische Kompressionsstrümpfe sind die Basistherapie
bei Venenleiden. Der Arzt kann
sie bis zu zweimal jährlich verordnen, im medizinischen Fachhandel werden sie angemessen.
Der Kompressionsstrumpf verengt durch den definierten Druck
die ausgeleierten Venen. Die
innenliegenden Klappen können
wieder schließen und das Blut
besser zum Herzen transportieren. Bewegung ist wichtig:
Die Venen sind in Muskeln eingebettet, bei jedem Schritt drücken sie auf die Venen und
unterstützen den Pumpvorgang
zum Herzen.
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tipps & service
Kleinmachnower Winzerfest vom 8. bis zum 10. Mai 2015
Erlesene Weine, exzellente Speisen,
erstklassige Musik
Die Gemeinde Kleinmachnow und die Gemeindliche Wohnungsgesellschaft
Kleinmachnow mbH laden
alle Freunde edler Tropfen
und guten Geschmacks unter dem obigen
Motto zum nunmehr siebten Winzerfest auf den Rathausmarkt ein.
Viel Zeit und vor
allem Handarbeit
investieren
Winzer wie Walter Beisiegel aus Traisen
an der Nahe, Ludwig Scherner aus
Flörsheim-Dalsheim und Heinzjörg Schnell aus
Flonheim in ihre
Naturprodukte. Im
vergangenen Jahr
So konnte dort sehr
gute Trauben geerntet werden.
Es sind Spitzenweine – die trockenen Chardonnays,
Weiß- und Grauburgunder
sind
genau das, wonach man sich bei diesen
Trauben denkt: erstklassige
Ortsweine mit saftig-grandioser Tiefe, salzig anklingender Mineralität, frischer, lebendiger Frucht.
Ein Erlebnis anderer Art
verspricht das Angebot von
„noir schmuck und wein“
aus dem badischen Staufen.
Neben trockenen und charaktervollen Burgunderweinen, die es als Weiß-, Roséund Rotwein vom eigenen
bots auf dem Winzerfest ist
die Firma Uwe Leo aus Werder/Havel, die hier erstmals
ihre hauseigenen Obstweine
präsentieren wird.
Worin die Besonderheiten
haltend beim Winzerfest beantwortet.
Flankiert von einem interessanten Bühnenprogramm
und auch Spaßaktionen, wie
z.B. das Fass-Anstechen, ge-
Foto: Veranstalter
Weinberg gibt, werden dem
Gast stilvolle Schmuckstücke aus der ebenfalls eigenen Designerwerkstatt und
jeweils passend zum Wein
präsentiert.
Eine Bereicherung des Ange-
der verschiedenen Lagen
und Rebsorten liegen, warum es sehr spannend sein
kann, sich einen Trullo von
innen anzusehen, sowie viele weitere fachliche Fragen
werden originell und unter-
paart mit leckeren Angeboten der Gastronomie, wird es
ein ganz besonderes Fest für
die ganze Familie. Natürlich
auch, weil es für die Kinder
wieder ein Karussell und
mehr zu erleben gibt. PM/BC
Folgendes Programm ist vorgesehen:
Sonderthema
im nächsten BÄKE Courier:
Bauen & Modernisieren
Anzeigenschluss: 6. Mai 2015
Tel. 0171-75 33271
Freitag 8.5.15 um 16 Uhr:
Eröffnung Kleinmachnower
Winzerfest
Von 16 - 23 Uhr Buntes Programm aus Live-Musik, der Discothek, Weinverkostung und kleinen
delikaten Leckereien zum Wein
(regionale Spezialitäten wie z.B.
Flammekuchen, o.ä.); WeinfassAnstechen, u.a..
Samstag 9.5.15 von 16 - 23 Uhr:
Zweiter Tag des Winzerfestes –
wieder mit einem Programm aus
Live-Musik mit der Band „Ulrike & DiBe“ (ab 18 Uhr) und
Weinverkostungen; Spiele – wie
Weinfass-Anstechen, Blindverkostung, usw.
Sonntag 10.5.15 von 15 - 20 Uhr:
Wein & Jazz
Heute treffen sich Theater, Wein
und Musik. Bei mitreißender Musik von der Papa Binnes Jazzband
(ab 16 Uhr) lässt es sich gut probieren. Weine aus den drei Anbaugebieten und dazu die passenden
Speisen aus der Küche von Bandes
Creativ- und Partyservice – so
macht das Leben Spaß.