Interne Organisation und Motivation

Interne Organisation und Motivation
Details sowie projektvergleichende Zusammenstellungen zu den einzelnen Punkten dieser
Zusammenfassung befinden sich in den beigefügten Anlagen. Diese enthalten auch Checklisten u.ä.
1. Gruppenstruktur
Die Strukturen der sechs Projektgruppen divergieren sowohl in der Teamzusammensetzung, im
Hinblick auf das Vorhandensein von Hierarchien im Team, wie auch in der Aufgabenteilung.
Zwei Projektgruppen haben eine universitäre Projektleitung. Beide haben eine stark hierarchisch
gegliederte Teamzusammensetzung aus Leitung, Trainern, studentischen Tutoren, Stipendiaten und
HiWis. Eines dieser Projekte umfasst zusätzlich noch eine größere Anzahl freiwillig Aktiver. Beide
Projekte zeichnet eine starke Trennung in der Aufgabenverteilung zwischen den unterschiedlichen
Hierarchieebenen aus. So dürfen beispielsweise nur die Trainer auch Trainings moderieren.
In den anderen vier Projekten existieren keine formalen Hierarchien. Sie sind reine studentische
Gruppen ohne universitäre Leitung. Alle Gruppenmitglieder haben die gleiche oder in etwa gleiche
wissenschaftliche IKK- und Trainerausbildung. Entscheidungen werden hier gleichberechtigt in der
Gruppe beschlossen und gemeinsam umgesetzt. Jede Person kann grundsätzlich jede Aufgabe
übernehmen und ist sowohl als Trainer wie auch in der Organisation und Logistik aktiv. Je nach
persönlichem Engagement verteilt sich dabei dann die Verantwortung auf die Gruppenmitglieder.
Viele der sechs Gruppen haben eine oder mehrere feste Personen als KoordinatorIn der Gruppe,
andere nicht. Alternativ koordiniert sich dort die Gruppe selbst (Selbstorganisation), z.B. durch
Rotation der Leitung und Organisation der regelmäßigen Treffen.
Merkmale Gruppenstruktur
Teamzusammensetzung
• alle mit der gleichen wissenschaftlichen IKK-Ausbildung <-> unterschiedliche Ausbildung
• alle sind als Trainer tätig <–> nur einige der Teammitglieder dürfen Trainings geben
• vorhandene Auslandserfahrungen wenig <-> viel
Aufgabenverteilung
• alle machen alles <-> Verteilung nach Hierarchieebenen <-> Verteilung nach Interesse
• formelle <-> informelle Verteilung (aber Klarheit, wer was macht)
• Trainerteams/Moderatorenteams für die einzelnen Trainings
• Ansprechpersonen für Auftraggeber fest <-> wechselnd
• 1 Koordinatorin <-> Selbstorganisation
(Vor- und Nachteile der jeweiligen Aufgabenteilung können der Anlage entnommen werden)
2. Arbeitsweise
Trainingsmoderation und -organisation
Die Trainings werden generell in Trainerteams vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet. Meist
sind die Trainer selbst nicht auch noch für die Organisation und Logistik der Trainings (von der
Teilnehmerakquise bis zur Schlüsselabholung) zuständig. Dies wird je nach Projekt von den
studentischen Tutoren, Stipendiaten, Hiwis, Freiwilligen oder von allen übernommen.
in den Teams vorhandene Kommunikationsformen
• Treffen mit Protokoll; Emailverteiler; Moodle (= Online-Plattform); Telefon & Handy
• Regelmäßige Treffen:
- in Gesamtgruppe
- in Kleingruppe (AG)
- im Trainerteam zur Trainingskonzeption
Turnus: alle 2 Wochen <-> monatlich <-> 1 Vor- und 1 Nachbereitungstreffen pro Semester
3) Motivation in der Gruppe
Als Arten formeller Motivation existieren Gehalt/Honorar, Zertifikate für die eigenen Tätigkeiten
und kostenlose Fortbildungen.
Arten informeller Motivation sind die interessante Arbeit, Berufsperspektiven, persönliche
Erfahrung sammeln, Praxiserfahrung an der Uni, praktische Anwendung der Studieninhalte,
Netzwerke, Spaß an der Arbeit, Gruppenerfahrung, Gruppen-Film oder T-Shirts mit Logo
Teambuilding wird nur in einigen Projekten aktiv betrieben, in Form von Hüttenwochenende,
Spaßtage, Semesterabschluss-Party, Weihnachtsfeier.
4) Know-How-Transfer in der Gruppe
Die unterschiedlichen Arten von Know-How-Tranfer in den Projekten können an den Punkten WIE,
WANN und AN WEN veranschaulicht werden.
Wie geschieht Know-How-Transfer?
• persönlich (z.B. Trainingsinhalt & Feedback persönlich im Trainerteam&Hospitanz und
dann an alle beim nächsten Treffen)
• per Email an alle (z.B. zusammengefasste Trainingsevaluationen)
• Materialien-Sammlung auf einer CD und/oder in einem Ordner
• Wichtigste Infos hinterlegt auf Yahoo-group/ Google-group/ moodle
• learning-by-doing (z.B. Stud.Tutoren)
• Trainer: Einarbeitung mittels Hospitanz und/oder Assistenz
• alte Teammitglieder lernen Neue an
Wann geschieht Know-How-Transfer?
Immer <-> eigentlich nie <-> jährliches Update der CD
An wen wird Know-How transferiert?
• an neue Generation
• in der Gruppe
• im Trainerteam
5. Akquise neuer Mitarbeiter (der Punkt doppelt sich meines Wissens mit einem anderen
Themenbereich, muss also )
Die gesammelten Akquise-Strategien sind
• Einflussnahme auf die Frequenz der Ausbildungsseminare zur Steuerung des Zuflusses
neuer TrainerInnen
• Werbung im (Ausbildungs-)Seminar oder in anderen Uni-Seminaren
• Aushang am schwarzen Brett oder Instituts-Schaukasten
• Trainingsteilnehmer
• Freunde werben
• Mundpropaganda
• Homepage DaF-Lehrstuhl