Flyer zur Tagung: "Nur ein Tropfen Blut?

Veranstalter
Zentrum für Gesundheitsethik
an der Ev. Akademie Loccum (ZfG)
Knochenhauerstraße 33
30159 Hannover
T: 0511 / 1241- 496
F: 0511 / 1241- 497
E-Mail: [email protected]
www.zfg-hannover.de
Tagungsgebühr:
80 € inkl. Verpflegung
Tagungsort:
Hanns-Lilje-Haus
Knochenhauerstraße 33
30159 Hannover
Anmeldung:
Schriftlich mit der beiliegenden Karte, per Fax,
per E-Mail oder online auf unserer Website. Die
schriftliche Anmeldung ist rechtsverbindlich. Wir
bearbeiten Ihre Anmeldung in der Reihenfolge
des Posteingangs.
Rücktritt:
Im Falle einer Verhinderung bitten wir Sie um
sofortige, schriftliche Nachricht. Bei Absagen bis vier
Wochen vor der Tagung erstatten wir Ihnen den
Tagungsbeitrag abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 15 €. Bei späteren Absagen müssen wir
den gesamten Tagungsbeitrag als Ausfallgebühr
einbehalten.
Im Fall einer Absage der Tagung durch das Zentrum
für Gesundheitsethik werden die Gebühren voll
erstattet. Verpflichtungen anderer Art entstehen
dem ZfG durch die Absage nicht.
Anfahrt
Wenn Sie mit der Bahn anreisen:
- Ab Hauptbahnhof (Ausgang City) zehn Minuten Fußweg,
oder Sie fahren mit den Linien 3, 7 oder 9 zwei Stationen
Richtung Wettbergen oder Empelde bis Markthalle/
Landtag.
Wenn Sie mit dem Auto anreisen:
- Aus Richtung Westen über die A2 (Abfahrt Herrenhausen),
weiter über die B6, Bremer Damm, Königsworther Platz,
Brühlstr.,
Leibnizufer,
Friedrichswall,
Karmarschstr.
Richtung Altstadt.
Nur ein Tropfen Blut?
- Aus Richtung Norden über die A7 oder aus Richtung Osten
über die A37 bis H-Misburg. B3 bis Pferdeturm-Kreuzung Richtung Zentrum über Marienstr., Friedrichswall,
Karmarschstr. Richtung Altstadt.
Ethische Aspekte der nichtinvasiven Pränataldiagnostik
- Aus Richtung Süden über die A7 und A37 Richtung Messe,
auf die B6/B3 bis Pferdeturm-Kreuzung Richtung Zentrum
über Marienstr., Friedrichswall, Karmarschstr. Richtung
Altstadt.
Am Hanns-Lilje-Haus
Verfügung.
stehen
keine
Parkplätze
Nächste Parkmöglichkeit im Parkhaus „Schmiedestraße“
zur
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Zentrum für Gesundheitsethik
an der Evangelischen Akademie Loccum
S
eitdem im August 2012 der erste Bluttest zur Bestimmung von Chromo‑
somenstörungen des Ungeborenen auf
den Markt gekommen ist, hat sich die
nicht-invasive Pränataldiagnostik (NIPD)
in Deutschland schnell verbreitet. Mittlerweile sind
Tests von mehreren unterschiedlichen Herstellern
erhältlich. Für die Zukunft ist nicht nur mit sinkenden Testkosten, sondern vor allem mit einer deutlichen Ausweitung des Untersuchungsspektrums zu
rechnen. Manche sprechen bereits von einem Paradigmenwechsel in der Pränataldiagnostik.
Aber was ist tatsächlich neu an der NIPD? Wie wird
sich die etablierte Praxis der Schwangerenbetreuung dadurch verändern? Welche Konsequenzen
hat das für die Beteiligten – und für die Gesellschaft als Ganze? Wie kann ein verantwortlicher
Umgang mit den neuen Untersuchungsmöglichkeiten aussehen?
Diese und andere Fragen sollen auf der Tagung
im interdisziplinären Gespräch diskutiert werden.
Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen Gynäkologie und Geburtshilfe, Humangenetik, Pränatalmedizin und Kinderheilkunde, Hebammen,
Pflegende, psychosoziale Schwangerenberaterinnen und -berater, Krankenhausseelsorgerinnen
und -seelsorger, Vertreterinnen und Vertreter von
Krankenkassen, aus Politik und Patientenverbänden sowie alle am Thema Interessierten sind herzlich dazu eingeladen!
Ruth Denkhaus Mag. Theol.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG), Hannover
Mittwoch 9. Dezember 2015
10.00 Begrüßung und Einführung
Ruth Denkhaus
10.15 Medizinische Grundlagen und klinische
Einsatzmöglichkeiten der nicht-invasiven
Pränataldiagnostik
Robin Schwerdtfeger
11.15 Pause
11.30 Praxisberichte
a) Humangenetische Beratung
Bernt Schulze
b) Psychosoziale Schwangerenberatung
Gabriele Frech-Wulfmeyer
12.30 Mittagessen
13.30 Professionsethische Überlegungen
im Kontext der nicht-invasiven
Pränataldiagnostik
Dagmar Schmitz
14.15 Gesellschaftliche Implikationen
der nicht-invasiven Pränataldiagnostik
Bert Heinrichs
15.00 Pause
15.15 Die Zukunft der nicht-invasiven
Pränataldiagnostik
Podiumsdiskussion
Wera Hofmann
Jeanne Nicklas-Faust
Dagmar Schmitz
Robin Schwerdtfeger
Moderation: Ruth Denkhaus
16.30 Ende der Tagung
Referenten und Referentinnen
Gabriele Frech-Wulfmeyer
Diplom-Pädagogin,
Cara Beratungsstelle zu Schwangerschaft
und Pränataldiagnostik, Bremen
Prof. Dr. Bert Heinrichs
Professor für Ethik und Angewandte Ethik,
Institut für Wissenschaft und Ethik (IWE),
Universität Bonn;
Institut für Ethik in den
Neurowissenschaften (INM-8),
Forschungszentrum Jülich
Dr. Wera Hofmann
Medizinisch-wissenschaftliche Leiterin,
Lifecodexx AG, Konstanz
Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust
Bundesgeschäftsführerin,
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Berlin
PD Dr. Dagmar Schmitz
Leiterin des BMBF-Projektes „Indication
or Information? The physician’s role in the
context of non-invasive prenatal diagnosis“,
Institut für Geschichte, Theorie und
Ethik der Medizin, Aachen
Dr. Bernt Schulze
Facharzt für Humangenetik,
Zentrum für Pränatalmedizin und
Humangenetik, Hannover
Dr. Robin Schwerdtfeger
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
Zentrum für Pränatalmedizin, Hannover
Die Tagung wird vom Landesamt für Soziales,
Jugend und Familie als Fortbildung i.S. des
Schwangerschaftskonfliktgesetzes anerkannt.
Fortbildungspunkte für Ärztinnen und Ärzte sind
bei der Ärztekammer Niedersachsen beantragt.