Glück und Segen – echte Geschenke

reformiert.
langnau
www.reformiert-langnau.ch
Neues
Layout
Beilage der Zeitung «reformiert.»
Nr. 6 29. Mai 2015
Glück und Segen –
echte Geschenke
Nadja Papis-Wüest
Sie halten heute das reformiert.
langnau in einem neuen Look in
den Händen. Modern, farbig,
locker und vor allem dem
Corporate Design der Zürcher
Landeskirche angepasst.
Vielleicht kennen Sie dieses CD
schon von Plakaten und
Broschüren umliegender
Kirchgemeinden. Langnau stellt
als eine der letzten Gemeinden
um. Und das aus zwei Gründen: Das neue CD wurde just
eingeführt, als wir kurz zuvor
auf das „alte“ mit dem blauen
Balken umgestellt haben. Da
die Veränderung wiederum
sehr gross ist, liessen wir uns
Zeit für eine weitere Umstellung, denn die kostet jedesmal
viel Zeit, Aufwand und auch
Geld. Gleichzeitig wurde das
neue CD auch scharf kritisiert,
weil das „evangelisch-reformiert“ zu „reformiert“ gekürzt
wurde. Für viele Menschen vor
allem aus anderen Ländern ist
das Evangelische eine Identifikationsmöglichkeit. Die Landeskirche blieb bei der verkürzten Form, sie ist knackig und
frisch. Ein einfach zu handhabendes Logo hat viele Vorteile.
Wir hoffen, Sie finden sich auch
in der neuen Gestaltung bald
zurecht und bitten Sie um
Verständnis, dass wir ebenfalls
eine Eingewöhnungszeit
brauchen.
„Viel Glück und viel Segen!“ Das
ist richtig schön, wenn dieses
Lied für einen gesungen wird.
Allein wenn Sängerinnen und
Sänger einem gerade diesen
Kanon singen, ist das schon ein
Geschenk. Aber vor allem sind
Glück und Segen Geschenke.
Weder Glück noch Segen kann
man selber machen. Glück und
Segen kann man nur bekommen
— geschenkt eben.
Segen kommt von Gott. Ich kann
nur gesegnet werden. Mich selber
segnen, das geht gar nicht. Also
ist Segen ein Geschenk Gottes an
uns Menschen. Es sind Menschen, die Gottes Segen mit Worten und Handlungen von Gott an
andere Menschen weitergeben. In
jedem Gottesdienst kann man
sich das sagen lassen und
geschenkt bekommen: „Der Herr
segne dich und behüte dich! Der
Herr lasse sein Angesicht leuch-
ten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht
auf dich und gebe dir Frieden.“
Segen ist ein Geschenk. Das
leuchtet sofort ein. Aber warum
soll Glück ein Geschenk sein? Ich
kann mich doch selber glücklich
machen. Wenn ich mir ein großes
Stück Erdbeerkuchen kaufe. Oder
wenn ich mir meine Lieblingsmusik anmache. Oder… Jede und
jeder von uns weiß, was sie oder
ihn glücklich macht. Wir kennen
die Situationen, in denen wir
glücklich sind. Aber können wir
uns selber glücklich machen?
Fragen wir doch mal bei einem
nach, der sich viel mit dem Glück
beschäftigt hat: Eckart von
Hirschhausen. Der sagt: „Wir können uns nicht selbst kitzeln. Denn
bevor sich meine Finger an meiner Seite bewegen, ist mein Hirn
vorgewarnt. Es fehlt einfach die
Überraschung. Sinnlichkeit miteinander zu teilen, macht mehr
Spaß als alleine. Glück auch.“ Wir
können alle Momente aufzählen,
in denen wir glücklich waren.
Aber zum Glück gehört eben
auch immer etwas Unvorhergesehenes. Und meistens sind es
andere Menschen, die einem
dazu verhelfen. Wenn man noch
völlig verschlafen aus dem Haus
geht, mit den Gedanken schon
bei den Aufgaben für den Tag und
dann schaut einen auf einmal ein
lächelndes Gesicht an. Das ist
schon Glück. So wie, wenn man
ganz vorsichtig ein Baby im Arm
halten kann. Oder wenn einem
selbst unvorhergesehen jemand
den Arm um die Schulter legt und
dazu ein ehrliches, freundliches
Wort sagt. Das sind Momente, in
denen andere mich glücklich
machen können. Glück selber zu
machen ist dagegen schwer.
Darum: Viel Glück und viel Segen!
Was für ein Geschenk das ist,
wenn man Menschen an seiner
Seite hat, die einem einfach so
etwas singen, lachen und freundlich sind. Das ist Glück. Und darin
wird für mich ganz lebendig, was
in Psalm 73 steht: „Gott nahe zu
sein ist mein Glück.“ In diesem
Sinne wünsche ich Ihnen viel
Glück und viel Segen auf all Ihren
Wegen!
Anita Schomburg
Beilage der Zeitung «reformiert.»
Nr. 6 29.05. 2015
Frühlingsretraite
Kirche als
Autowerkstatt?
Anlässlich der Frühlingsretraite lud die Kirchenpflege alle Mitarbeitenden ein, um über die
Zukunft der kirchlichen Liegenschaften nachzudenken und zu diskutieren. Dabei ging es für
einmal nicht um die nächsten Sanierungsprojekte, sondern um die weitere Zukunft. Wie soll
es 2030 in der Kirchgemeinde Langnau mit den
Räumlichkeiten aussehen?
Auftrag zur Reduktion oder
Umnutzung?
Schon jetzt werden unsere kirchlichen Räume nicht ausgelastet
durch unsere Veranstaltungen. Mit
weiteren Reduktionen, zum Beispiel im Bereich Pfarrstellen, wird
das eher noch weniger. Und da
alle drei Liegenschaften sanierungsbedürftig sind, sind in den
nächsten zehn Jahren hohe Kosten zu erwarten. Eine Reduktion
oder Umnutzung im Bereich der
Liegenschaften scheint angebracht zu sein.
Aber was und wie?
Die Kirche soll klar als Kirche
bestehen bleiben. Fotos von italienischen Kirchen, die als Theater,
Weinhandlung, Ratssaal, Nachtclub oder gar Autowerkstatt
umgenutzt wurden, geben zwar
spannende Gedankenanstösse,
aber so richtig anfreunden können
wir uns nicht. Kirche soll Kirche
bleiben, sie ist als Versammlungsund Gottesdienstort Zentrum
kirchlichen Lebens und hat natürlich eine Ausstrahlungskraft. Auch
das Pfarrhaus scheint relativ
unumstritten. Gerade im laufenden
Prozess KG+ ist es wichtig, mit der
Pfarrwohnung auch ein Pfarramt
in Langnau zu beherbergen, egal
ob wir bleiben wie bisher oder in
einen grösseren Gemeindeverband eingehen werden. Zudem
gehört das Pfarrhaus zur Kirche.
Gemeinsam gebaut bilden sie eine
Einheit auf dem Chilehügel. Natürlich könnten die heute ungenutzten Flächen für eine Nutzung
erschlossen werden.
Das Kirchgemeindehaus
Diskutiert wurde hingegen sehr
kontrovers, wenn auch konstruktiv
„Wir begegnen einander“ Frauengruppe Langnau am Albis
Montag, 1. Juni 2015, 19.30 Uhr,
im reformierten Pfarrhaus
Meinungsfreiheit
Nicht überall ist die Meinungsfreiheit eine Selbstverständlichkeit. Was
wird darunter verstanden, wo gibt es Grenzen und was bedeutet die
freie Meinungsäusserung für mich persönlich?
Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussionsrunde, die Helen Mäder
leiten wird.
Alle Frauen sind herzlich willkommen!
über das Kirchgemeindehaus.
Der zweite kirchliche Standort
unten im Dorf ist uns allen wichtig,
viele Menschen benutzten das
Kirchgemeindehaus und kommen
so bewusst oder unbewusst mit
Kirche in Berührung. Können wir
uns diesen zweiten Standort in
Zukunft noch leisten? Oder soll
sich die Kirchgemeinde auf ein
Kirchenzentrum oben konzentrieren? Die Diskussion ist noch in
keiner Weise entschieden und
führte zu viel grundsätzlicheren
Fragen: Wenn wir das Kirchgemeindehaus nicht mehr nur kirchlich nutzen würden, dürfen wir
damit dann Geld verdienen? Müssen kirchliche Liegenschaften für
die Generierung von Einnahmen
gewissen ethischen oder sozialen
Richtlinien entsprechen oder
möglichst viel abwerfen, damit wir
uns unser Gemeindeleben auch
2030 noch leisten können und die
beiden anderen Gebäude sanieren können? Beispiele von
Umnutzung oder Geldgenerierung mit Liegenschaften gibt es in
den
Nachbar-Kirchgemeinden
zuhauf. Horgen hat seit Jahren in
praktisch jedes Pfarrhaus zusätz-
liche Wohnungen eingebaut, die
nun Mietzins einbringen. Kilchberg baut im Moment auf einem
Stück Land ebenfalls Wohnungen. Oberrieden verkauft ein
Gebäude, das sanierungsbedürftig ist. Wädenswil hat Land einem
Investor für einen Neubau übertragen, in dem die Kirchgemeinde
nun eine Wohnung und gewisse
Räumlichkeiten besitzt. Eines ist
klar: Liegenschaften sind Tafelsilber, das man nicht leicht-fertig
weggibt.
Und weiter?
Nach einem anregenden Tag und
vielen konstruktiven Auseinandersetzungen mit diesem schwierigen
Thema Zukunft, das nicht nur die
Liegenschaften, sondern unsere
Kirchgemeinde als Ganzes betrifft,
schenkte sich die Kirchenpflege
vor allem Zeit und Offenheit. Wegweisende Entscheidungen können
nicht übereilt getroffen werden,
sondern brauchen gründliche
Abklärungen
und
sorgfältige
Gedankengänge. Wir werden Sie
auf dem Laufenden halten.
Nadja Papis-Wüest
Ausflug an den
Vierwaldstättersee
Einladung an alle im AHVAlter stehenden Einwohner
und
Einwohnerinnen
von
Langnau am Albis
Dienstag, 23. Juni 2015
Carfahrt
nach
Luzern,
Schifffahrt nach Brunnen,
Mittagessen im Seehotel
Waldstätterhof
Brunnen,
Rückfahrt
Abfahrt 8.30 Uhr beim
Wohn- und Pflegzentrum
Sonnegg oder beim Parkplatz Hallenbad
Fr. 55.- inkl. Carfahrt, Schifffahrt und Mittagessen (ohne
Getränke)
Anmeldung bis Montag, 15. Juni
2015 per E-Mail an erehrler@
bluewin.ch oder ab 1. Juni auf
Tel. 079 906 20 80. (Bitte um
Angabe der Telefonnummer,
Einsteigeort und ob Halbtax
oder GA vorhanden).
Beilage der Zeitung «reformiert.»
Nr. 6 29.05. 2015
Konfirmationen 2015
Konfirmation vom 3. Mai 2015 (hinten von links nach rechts): Adrian Papis-Wüest, Toni Biser, Flavio
Schatz, Dimitri Ziefle, Silvan Bussmann. (Vorne von links nach rechts): Nadja Papis-Wüest, Tamara Kolb,
Christoph Niksch, Tim Steiner, Benjamin Keeling, Matthias Reich.
Konfirmation vom 10. Mai 2015 (hinten von links nach rechts): Adrian Papis-Wüest, Dominic Haag, Nils
Hofmann, Nick Halioua, Denny Bürki. (Vorne von links nach rechts): Nadja Papis-Wüest, Joëlle Colen,
Enya Hodel, Nadine Marty, Simea Colen, Fabienne Vorburger, Medea Fitzlaff.
Aktuell
Dominolager 2015:
Sagenhaftes Entlebuch und viel Bewegung
Montag
Die Fahrt nach Flühli im Entlebuch war sehr aufregend, weil
wir dauernd umsteigen mussten. Bei der Ankunft bezogen
wir unsere Zimmer. Wir freuten
uns sehr über die Zeit, die uns
danach zur Verfügung stand.
Beim nächsten Zusammentreffen spielten wir in einem Labyrinthspiel Hase und Fuchs. Alle
standen in Reihen, ein Fuchs
jagte einen Hasen durch die
Reihen, die sich aber immer
wieder veränderten. In einem
abwechslungsreichen Postenlauf gestalteten wir unseren allzu bekannten Lagerpass und
übten uns in Aktivitäten zum
Lagerthema „Bewegung“. In
den Lagerpass können jetzt
alle, die wollen, etwas Nettes
über die Person hineinschreiben. Nach dem Abendessen
trafen wir uns wieder im Gruppenraum, um gemeinsam zu
singen, das Jasskartenspiel zu
spielen, beruhigende Übungen
auszuführen, mit der Wochengeschichte zu beginnen und
das Abendritual zu geniessen.
Nach diesem aufregenden Tag
fielen wir erschöpft und müde
ins Bett. Doch wie es der erste
Abend im Lager so an sich hat,
wurde noch viel geflüstert und
gekichert…
Den Rest des Berichtes und
weitere Fotos finden Sie auf
unserer Homepage:
www.reformiert-langnau.ch.
Kalender
Beilage der Zeitung «reformiert.»
Gottesdienste
Gottesdienste
Veranstaltungen
Sonntag, 31. Mai
9.30 Uhr Ökumenischer
Chilbi-Gottesdienst auf der
Autoscooterbahn
Pfarrer Adrian Papis-Wüest,
Pfarrer Oskar Planzer und
kath. Schausteller-Pfarrer
Mitwirkung Gospelchor
Langnau
Kollekte für die Ländliche
Familienhilfe
Anschliessend Apéro
Kein Fahrdienst
Jeden Donnerstag
10 Uhr reformierter oder
katholischer Gottesdienst
In der Sonnegg
Montag, 1. Juni
11 – 13.10 Uhr Chile-Zmittag
Im Kirchgemeindehaus
(Abmeldungen im Sekretariat)
Sonntag, 7. Juni
10 Uhr liturgischer Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Nadja Papis-Wüest
Kollekte für Fonds für Frauenarbeit
Fahrdienst zur Kirche:
Melden Sie sich bitte am
Sonntagmorgen zwischen 8.30
und 9 Uhr auf der Nummer
079 659 11 65 an. Sie werden
um 9.30 Uhr beim Kirchgemeindehaus abgeholt.
Amtswochen
Woche 23
1. bis 5. Juni
Pfarrerin Anita Schomburg
Woche 24
8. bis 12. Juni
Pfarrerin Nadja Papis-Wüest
Woche 25
15. bis 19. Juni
Pfarrerin Anita Schomburg
Woche 26
22. bis 26. Juni
Pfarrer Adrian Papis-Wüest
Montag, 1. Juni
19.30 Uhr Frauengruppe
«Wir begegnen einander»
Thema: Meinungsfreiheit
Im Pfarrhaus
Donnerstag, 4. Juni
20 Uhr Kirchgemeindeversammlung
Im Kirchgemeindehaus
Montag, 8., 22. und 29. Juni
16.30 Uhr Kolibri Erzählstunde
Im Kirchgemeindehaus
Dienstag, 9. und 30. Juni
20 Uhr Männergruppe
Im Pfarrhaus
Dienstag, 23. Juni
8.30 Uhr Seniorenausflug an
den Vierwaldstättersee
(siehe Seite 2)
Sonntag, 14. Juni
10 Uhr Gottesdienst mit Verabschiedung der Kolibrikinder,
Sonntagskolibiri und Jugendkirche
Pfarrer Adrian Papis-Wüest
Kollekte für Biovision
Fahrdienst zur Kirche: Siehe
Sonntag, 7. Juni
Sonntag, 21. Juni
10 Uhr Gottesdienst mit Taufe
von Romy Schwander
Pfarrerin Anita Schomburg
Flüchtlingskollekte
Fahrdienst zur Kirche: Siehe
Sonntag, 7. Juni
Kirchliche Handlungen
Sonntag, 28. Juni
10 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl (Einzelkelche)
Pfarrerin Anita Schomburg
Kollekte für Verband Alleinerziehende
Fahrdienst zur Kirche: Siehe
Sonntag, 7. Juni
Todesfälle
13. April
Maria Magdalena Schneider
geb. Kaufmann,
Wieswaldweg 44,
im 80. Lebensjahr
Taufen
26. April
Liv Grob, Langnau am Albis
Cyrill Meier, Zürich
Fabio Meier, Langnau am Albis
28. April
Max Felix Bretscher-Jäger,
Oberrenggstrasse 8,
im 75. Lebensjahr
Nr. 6 29.05. 2015
Adressen
Pfarrteam
Adrian und
Nadja Papis-Wüest
Kirchstrasse 14
Tel. 044 713 34 77
[email protected]
[email protected]
Anita Schomburg
Hintere Grundstrasse 3
Tel. 044 713 20 41
[email protected]
Sekretariat
Silvia Jost
Margrith Muntwiler
Hintere Grundstrasse 3
Tel. 044 713 31 03
Fax. 044 713 34 86
werktags 9 bis 11 Uhr,
ausser mittwochs
[email protected]
Präsident
Erwin Oertli
Tel. 044 713 23 15
[email protected]
Internet
www.reformiert-langnau.ch
19. Vater-KindWochenende
im Jungscharhaus Brunnersberg, Mümliswil
4. bis 6. September 2015
Anmeldeschluss 6. Juli 2015
Broschüren mit Anmeldeformular sind auf dem Sekretariat erhältlich
E-Mail: [email protected]