Dreiklänge bilden und umkehren

Dreiklänge bilden und umkehren
Grundstellung Dur: Grundton (GT) + 4 H + 3 H oder große Terz + kleine Terz (= Quinte)
Grundstellung Moll:
GT + 3 H + 4 H oder kleine Terz + große Terz (= Quinte)
Bilden eines Dreiklang, Beispiel h-Moll im Bass-Schlüssel:
GT ist h
h +3H=d
d + 4 H = fis oder ges?
h-Moll
→ fis, da in Grundstellung Schneemannregel gilt
(GT auf Linie, dann 2. und 3. Ton auch,
(GT in Zwischenraum, dann auch 2. und 3. Ton)
Umkehrungen, Beispiel E-Dur im Bass-Schlüssel:
Grundstellung
1. Umkehrung
2. Umkehrung
Grundstellung
e + große Terz =gis
gis + kleine Terz = h
Der Grundton lag
vorher ganz unten und
wanderte hier eine
Oktave nach oben (e
zum nächsten e). Der
zweite und der dritte
Ton sind einfach liegen
geblieben.
Jetzt ist der 2. Ton des
Dreiklangs eine Oktave
nach oben gewandert
(gis zum nächsten gis).
Die anderen beiden
Töne sind liegen
geblieben.
→ GIS H E
→ H E GIS
Als letztes wandert der
3. Ton auch eine
Oktave nach oben (h
zum nächsten h).
Nun ist jeder Ton
einmal nach oben
gewandert, und damit
wurde wieder eine
Grundstellung
gewonnen.
→ E GIS H
Gis bis H = kleine Terz,
H bis E = Quarte,
äußeres Intervall Gis
bis E = kleine Sexte.
H bis E = Quarte,
→ E GIS H
E bis Gis = kleine Terz,
äußeres Intervall H bis Jetzt liegt der
Gis = große Sexte
„Schneemann“ in den
Zwischenräumen.
Ein Dreiklang in der 1. Weil zwischen dem 1. Fängt man von hier aus
UK wird nach seinem und dem 2. Ton eine
an, den Dreiklang
äußeren Intervall
Quarte und zwischen
wieder umzukehren,
(kleine Sexte) stets
dem 1. und dem 3. Ton liegt die nächste
Sextakkord genannt. eine kleine Sexte
Grundstellung auf
liegen, heißt ein
Linien.
Dreiklang in der 2. UK
Quartsextakkord