zur Ausgabe September, Oktober, November 2015

ebens
eichen
September/Oktober/November 2015 · 90. Jahrgang
Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim
Alles geschenkt – alles umsonst
Aus dem Inhalt:
Stell dir vor Gott schenkt dir ein Leben – mach was daraus!
Herbst-Predigtreihe ........ Seite
So las ich es neulich auf einer Postkarte. Diese Aufforderung klingt sehr
deutsch, sehr preußisch, – mach was
daraus. Nimm dein Leben in die eigene
Hand. Ein Appell an die eigene Disziplin, an die Tatkraft, an den Schaffenswillen.
Auf den ersten Blick dürfte dieses
„Mach was daraus“ vielen von uns aus
dem Herzen gesprochen sein, den
Preußen, den Taubertälern und besonders den Schwaben.
Mach was daraus – ist eigentlich ein
ganz und gar unevangelischer Satz.
2017 feiern wir 500 Jahre Reformation und deswegen wollen wir in den
nächsten Ausgaben der „Lebenszeichen“ die wichtigsten Gedanken der
Reformation vorstellen. Es sind kurze
Sätze und sie allein beginnen mit den
Wörtern „Allein aus…“.
Einer dieser Hauptgedanken heißt „Allein aus Gnade“. Das bedeutet im Klartext: Nicht ich muss etwas aus meinem
Leben machen, sondern ich bekomme
alles geschenkt. Alles umsonst. Luther
war es, der diesen Gedanken glasklar
formulierte und ihn verteidigte mit sei-
nem ganzen Leben. Ich verdanke mir
mein Leben nicht selbst, ich verdiene
es mir nicht selbst, ich werde nicht
Mensch dadurch, dass ich mich zu
Tode arbeite, zu Tode glaube, zu Tode
bete. All meine Mühe ist letztlich vergeblich. Was zählt kann ich mir nicht
selbst verdienen, ja ich muss es nicht
einmal. Denn bei Gott, dem Urgrund
des Lebens, der auch der Schöpfer
meines ganz eigenen Lebens ist, bei
Gott kann ich mir gar nichts verdienen.
Martin Luther hat dies in aller Deutlichkeit erkannt und betont. Und auch
wenn das Jahrhunderte her ist, bleibt
diese Erkenntnis lebenswichtig, ja lebensrettend, weil sie uns hilft unser
Leben gelassen aus Gottes Hand zu
nehmen und gelassen zu gestalten.
Die Frage die Martin Luther umtrieb
war: „Wie schaffe ich es, dass Gott mich
gut findet?“ Oder auch „Wie schaffe ich
es ein Leben zu führen, das erfolgreich
ist?“ Martin Luthers Antwort war eine
geniale und radikale Umdrehung dieser Frage. Die Antwort heißt nämlich:
Ich schaffe es gar nicht Gott zu gefallen und ich muss das auch nicht. Ich
4
Auszeichnung für
die Kirchengemeinde ..... Seite 9
Neuer Kantor
Lucas Ziegler ................. Seite 10
Rückblick
Gemeindefest 2015 ....... Seite 12
muss nicht toll und erfolgreich sein.
Ich gefalle Gott schon längst. Ich
kann so ungenügend sein wie ich
bin. Ich muss kein Heiliger sein.
Leicht und befreit kann man bis
heute mit dieser Antwort leben.
Gottes Blick auf mich ist immer voller Herzenswärme und Freundlichkeit. Gott liebt mich, einfach weil er
mich liebt. So wie im richtigen Leben. Ich liebe ja auch meinen Mann,
meine Kinder, meine Freunde, nicht
weil sie so toll sind, sondern weil ich
einfach gar nicht anders kann, als
sie zu lieben. Sie haben mein Herz
erreicht. Und genauso liebt Gott.
Nur noch viel vorbehaltloser, weil
er von mir berührt ist. So einfach ist
das. Das bedeutet in letzter Konsequenz, dass ich mir nicht dauernd
beweisen muss, dass es gut ist,
dass ich auf der Welt bin.
Was zählt ist, dass Gott mich liebt
und wert schätzt.
Vor Gott bin ich unendlich viel wert.
Mehr wert sogar als ich mich selbst
erachte.
Wie muss der Satz also heißen?
Nicht: stell dir vor Gott schenkt dir
ein Leben – mach was daraus!
Sondern: Stell dir vor Gott schenkt
dir Dein Leben. Lebe es getrost und
gelassen und sei gespannt was Gott
damit macht.
In diesem Sinne grüße ich Sie alle
entspannt und befreit
Ihre Gabriele Arnold
Gerhard Loewenthal feierte seinen 90.
Bis heute ehrenamtlich im Besuchsdienst aktiv
Fröhlich, rüstig und zufrieden verbringt Gerhard Loewenthal seinen Lebensabend in Bad Mergentheim. Im
Juli beging er das seltene Fest seines
90. Geburtstags. Bis heute ist der Jubilar ehrenamtlich im Besuchsdienst
unserer Kirchengemeinde tätig. So
erwies ihm auch eine große kirchliche
Delegation die Ehre: Pfarrerin Gabriele
Arnold, Pfarrer Karl-Gottfried Kraft und
Barbara Gramlich vom Besuchsdienstkreis würdigten seinen unermüdlichen
Einsatz über nahezu zwei Jahrzehnte.
Red.
Seinen 90. Geburtstag feierte in Bad Mergentheim Regierungsdirektor i. R. Gerhard Loewenthal. Vertreter von Stadt und evangelischer Kirchengemeinde gratulierten ihm zum seltenen Fest. Unser Bild zeigt (von links) Pfarrerin Gabriele
Arnold, Ursula von Neubeck-Loewenthal, Gerhard Loewenthal, Pfarrer Karl-Gottfried Kraft, Bürgermeisterstellvertreterin Manuela Zahn und Barbara Gramlich
von Besuchsdienstkreis.
Bild: Keßler
Langjährige Mitarbeiterin verabschiedet
Im Juli verabschiedete sich Ingrid
Schwaß nach über 24 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für die Evangelische
Gemeindebücherei aus dem aktiven
Dienst.
Vielen Lesern ist sie vor allem durch
ihren Einsatz am Freitagnachmittag
bekannt. Auch beim jährlichen Bücherflohmarkt am Gemeindefest war sie
immer anzutreffen. Inzwischen wur-
2
den von ihr mehr als ¾ aller Bücher
eingebunden. In den letzten beiden
Jahren hat sie die Dienste reduziert
und nun die Arbeit ganz eingestellt.
Die Bibliothek verliert mit ihr eine engagierte und freundliche Mitarbeiterin. Zu ihrer Verabschiedung fand sich
deshalb auch das gesamte Büchereiteam ein.
Janke
Abschied von Kantor
Hans-Ulrich Nerger
Gott weil er groß ist, gibt am liebsten
große Gaben - dieser Liedanfang fällt
mir ein, wenn ich an unseren Kantor
Hans-Ulrich Nerger denke. Gott hat
ihm wunderbare Gaben geschenkt: Die
Musik, die Freude am Leben, die Liebe
zur Gemeinde und vor allem: ein fröhliches Herz.
Ich habe die Zusammenarbeit mit ihm
sehr geschätzt und seine Musik hat
mich bereichert, getröstet und mein
Herz leicht gemacht. Wenn am Sonntag
die Orgel von ganz leise bis ganz laut
erklang, wenn er bei Beerdigungen am
Schluss „Christ ist erstanden“ für den
Verstorbenen, die Trauergemeinde
und auch für mich gespielt hat. Wenn
er pfeifend und singend durchs Gemeindezentrum lief, wenn er in seiner
herzlichen Art in meinem Büro stand
und wieder einmal eine neue gute
Idee hatte, wenn er im Mörikehaus,
in den Kurkliniken musizierte und mit
den Kindern in unseren Kindergärten
sang… immer war er er selbst und immer war er fröhlich und voll heiterer
Gott Verbundenheit. Und nun geht er
in den Ruhestand. Unglaublich. Dabei
wirkt er so jung. Elf Jahre war er hier
bei uns, nach beruflichen Stationen in
Hamburg und Neckar Gmünd. Elf Jahre
voller wunderbarer Musik in den Gottesdiensten und bei den vielen kleinen
und großen Konzerten.
Wir danken ihm von ganzen Herzen.
Es ist eine Ära, die Ära Nerger, die zu
Ende geht. Am 19. Juli haben wir HansUlrich Nerger im Gottesdienst und bei
einem anschließenden Empfang verabschiedet - schweren Herzens. Aber
auch mit Vorfreude. Denn er wohnt mit
seiner Familie hier und wir werden ihn
bei Vertretungen sicher oft hören und
mit ihm lachen.
Lieber Uli Nerger: Ganz herzlichen
Dank! Wir freuen uns auch weiterhin
auf viele musikalische Begegnungen
und wünschen Ihnen und Ihrer Familie
viele frohe Jahre hier mitten unter uns.
Und wir sind gespannt und freuen uns
auf seinen Nachfolger: Lucas Ziegler.
Er wird am 13. September mit einem
festlichen Gottesdienst in sein Amt als
neuer Kantor eingeführt.
Pfarrerin Gabriele Arnold
Rückblick – Ausflug Besuchsdienstkreis
Weltkindertag
20. September –
Ich kann das!
Kinderrechte im Alltag
„Die Aufgabe der Umgebung ist nicht
das Kind zu formen, sondern ihm zu
erlauben, sich zu offenbaren.“ - Maria
Montessori
Die Pädagogin Maria Montessori war
damals schon der Überzeugung, dass
Kinder sich ihre Meinung bilden und
diese äußern wollen. Es liegt an den
Erwachsenen, den Kindern von Anfang
an diese Möglichkeit zu geben. Partizipation, die Teilhabe der Kinder an der
Macht, stellt ein Beteiligungsrecht auf
der Grundlage der Kinderrechte dar.
In der UN-Kinderrechtskonvention von
1989 steht dieses Recht geschrieben.
In Artikel 13 § 1 steht was wir von
dieser Teilhabe verstehen: „Das Kind
hat das Recht, auf freie Meinungsäußerung [...]“. Kinder setzen sich von
Beginn ihres Lebens mit der Welt aktiv auseinander und fällen hierbei immerzu Entscheidungen aus eigenem
Antrieb.
Partizipation, also die Teilhabe der
Kinder, bedeutet für uns sie als Experten ihres eigenen Lebens ernst zu
nehmen. Kinder haben ganz genaue
Vorstellungen davon, was sie wollen
und was ihnen gut tut. Sie vertreten
ihre eigene Meinung und artikulieren
ihren eigenen Willen.
Wir bieten Möglichkeiten in allen das
Kind berührenden Angelegenheiten,
eine eigene Meinung zu bilden und
diese frei zu äußern. Ob es um die
Vorbereitung von Festen, Ausflügen
oder besonderen Ereignissen im Alltag geht, erfahren die Kinder durch
ihre Beteiligung die Selbstwirksamkeit.
Selbst wirksam werden, als den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und
die Überzeugung, in auch schwierigen
Situationen etwas schaffen zu können.
Es ist ein wichtiger Grundstein für das
zukünftige Leben sagen zu können:
„Ich kann das!“
Au
Der Ausflug des Besuchsdienstkreises ging nach Westen: Die wichtigsten, sehr unterschiedlichen Stationen:
Adelsheim mit seiner Jakobskirche von
1489 und den Schlössern der Freiherren von Adelsheim, Merchingen, mit
dem Schloßbereich (einst Freiherren
von Berlichingen). Von einer örtlichen
Initiative wurden Gebäude renoviert
und zum Hotel mit Festsälen ausge-
baut; dort Kaffeetrinken und das Foto
auf der Rathaustreppe, Osterburken:
Römerkastell (Weltkulturerbe!), Hohenstadt, wo Dipl.-Agraringenieurin
Krauth, die Leiterin der Käseküche,
einer diakonischen Einrichtung, uns
führte. Dort gab‘s auch für alle Teilnehmer das „Multikäseabendessen“.
Gramlich
Jubiläum Besuchsdienstkreis
Im Juni wurde das 40-jährige Bestehen
des Besuchsdienstkreises in einem
Gottesdienst gewürdigt. Die zwanzig
Aktiven wurden geehrt und stehen im
Bild (drei Teilnehmer fehlen) mit den
geschenkten Rosen auf der Treppe der
Schlosskirche.
Gramlich
3
Gottesdienste
Schlosskirche
Sa.5.9.
19.00 Uhr Abendandacht,
Pfrin. Gabriele Arnold,
musik. Gestaltung Lucas
Ziegler
So.6.9. 10.00 Uhr Predigtgottesdienst, Taufen, Pfrin.
Gabriele Arnold
Sa.12.9. 19.00 Uhr Taizé-Gebet,
Pfrin. Angelika SeglJohannsen
So.13.9. 10.00 Uhr Gottesdienst Einführung Kantor Lucas Ziegler, Pfrin. Gabriele Arnold,
anschließend Kirchencafé
Sa.19.9. 19.00 Uhr Abendandacht,
Konzert Kammerchor
Baden-Württemberg,
Pfr. Karl-Gottfried Kraft
So.20.9. 10.00 Uhr Gottesdienst zur
Predigtreihe, Abendmahl
(Wein), Pfr. Karl-Gottfried
Kraft
So.20.9. 10.00 Uhr Kindergottesdienst
Sa.26.9. 15.00 Uhr Taufgottesdienst,
Pfrin. Gabriele Arnold
Sa.26.9. 19.00 Uhr Abendandacht,
Pfrin. Gabriele Arnold, musik. Gestaltung Marie-Luise
Zenker, Violine, Kantor
Lucas Ziegler, Orgel
So.27.9. 10.00 Uhr Gottesdienst,
Taufen,
Pfrin. Gabriele Arnold
So.27.9. 10.00 Uhr Kindergottesdienst
Sa.3.10. 19.00 Uhr Abendandacht,
Pfr. Karl-Gottfried Kraft,
musik. Gestaltung Kantor
Lucas Ziegler, Orgel
So.4.10. 10.00 Uhr Gottesdienst
zum Erntedankfest,
Pfr. Karl Gottfried Kraft in
Zusammenarbeit mit
Erlacher Höhe
So.4.10. 10.00 Uhr Kindergottesdienst
Sa.10.10. 19.00 Uhr „Innehalten um
durchzuhalten“, Pfrin.
Angelika Segl-Johannsen
So.11.10. 10.00 Uhr Gottesdienst
Pfrin. Angelika SeglJohannsen
So.11.10. 10.00 Uhr Kindergottesdienst
Sa.17.10. 19.00 Uhr Abendandacht,
Pfrin. Angelika Segl-Johannsen, musik. Gestaltung
Chor Cappella Nova
So.18.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zur
Predigtreihe, Abendmahl
(Saft), Pfrin. Angelika Segl-
4
Johannsen, anschließend
Kirchencafé
So.18.10. 10.00 Uhr Kindergottesdienst
Sa.24.10. 19.00 Uhr Taizé-Gebet,
Pfrin. Gabriele Arnold
So.25.10.10.00 Uhr Gottesdienst,
Pfrin. Gabriele Arnold
So.25.10.10.00 Uhr Kindergottesdienst
Sa.31.10. 18.00 Uhr Churchnight,
Pfrin. Gabriele Arnold,
Liveband “logical paradox”
aus Schwäbisch Hall
So.1.11. 10.00 Uhr Gottesdienst,
Taufen,
Pfr. Karl-Gottfried Kraft
Sa.7.11. 19.00 Uhr „Innehalten um
durchzuhalten“, Pfrin.
Angelika Segl-Johannsen
So.8.11. 10.00 Uhr Gottesdienst,
Pfrin. Angelika SeglJohannsen
Sa.14.11. 19.00 Uhr Taizé-Gebet,
Pfrin. Angelika SeglJohannsen
So.15.11. 10.00 Uhr Gottesdienst,
Pfrin. Angelika SeglJohannsen
So.15.11. 10.00 Uhr Kindergottesdienst – Vorbereitungen für
Krippenspiel
Mi.18.11. 19.00 Uhr Gottesdienst
zum Buß- und Bettag,
Abendmahl (Wein),
Pfr. Wilhelm Melber
Sa.21.11. 15.00 Uhr Taufen,
Pfr. Wilhelm Melber
Sa.21.11. 19.00 Uhr Abendandacht,
Pfrin. Gabriele Arnold, musik. Gestaltung Christiane
Geier, Querflöte, Michael
Geier, Oboe, Kantor Lucas
Ziegler, Orgel
So.22.11. 19.00 Uhr Gottesdienst zur
Predigtreihe,
Pfrin. Gabriele Arnold
So.22.11. 10.00 Uhr Kindergottesdienst
Sa.28.11. 19.00 Uhr Konzert Via
Classica,
Pfr. Karl-Gottfried Kraft
So.29.11. 10.00 Uhr Gottesdienst,
Taufen,
Pfr. Karl-Gottfried Kraft
So.29.11. 10.00 Uhr Kindergottesdienst
Änderungen vorbehalten!
Bitte beachten Sie die
Ankündigungen in der
örtlichen Tagespresse!
Seniorenheime
Diese Gottesdienste werden in der
Regel von Pfr. Melber gehalten.
Do.10.9. 15.30 Uhr Gottesdienst
Franz-Gehrig-Haus
So.13.9. 9.45 Uhr Gottesdienst
Eduard-Mörike-Haus
Di. 15.9. 15.00 Uhr Gottesdienst
Pflegestift Carolinum
So.20.9. 9.45 Uhr Gottesdienst
Eduard-Mörike-Haus
So.4.10. 9.45 Uhr Gottesdienst zum
Erntedankfest,
Eduard-Mörike-Haus
Do.8.10. 15.30 Uhr Gottesdienst
Franz-Gehrig-Haus
So.18.10. 9.45 Uhr Gottesdienst
Eduard-Mörike-Haus
Di. 20.10.15.00 Uhr Gottesdienst
Pflegestift Carolinum
So.1.11. 9.45 Uhr Gottesdienst
Eduard-Mörike-Haus
Do.12.11. 15.30 Uhr Gottesdienst
Franz-Gehrig-Haus
Fr. 13.11. 18.15 Uhr Gedenkgottesdienst an die Verstorbenen,
Eduard-Mörike-Haus
Di. 17.11. 15.00 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl, Pflegestift
Carolinum
So.29.11. 9.45 Uhr Gottesdienst zum
1. Advent,
Eduard-Mörike-Haus
Herbst-Predigtreihe
„Anstößige Gleichnisse im Neuen
Testament“
Jesus erzählt uns in seinen Gleichnissen manchmal von empörenden
menschlichem Verhalten oder befremdlichem Verhalten Gottes. Was hat
das zu bedeuten?
Wir laden Sie ein zu einer Predigtreihe
die diese „heißen Eisen“ anfasst.
Folgende Termine jeweils um 10.00
Uhr in der Schlosskirche sind geplant:
20. Sept., Pfr. Karl-Gottfried Kraft „Der
ungerechte Haushalter“ Lukas 16, 1-8
18. Okt., Pfrin. Angelika Segl-Johannsen „Die Arbeiter im Weinberg“ Matthäus 20, 1-16.
22. Nov., Pfrin. Gabriele Arnold „Von
den klugen und den törichten Jungfrauen“ Matthäus 25, 1-13
Im Anschluss an die Gottesdienste
sind Sie bei einer Tasse Kaffee zu einem Predigtnachgespräch eingeladen.
Gibt es Bibeltexte die Ihnen Schwierigkeiten bereiten oder Sie beschäftigen?
Wir freuen uns über Ihre Anregungen
für eventuelle neue Predigtreihen! AS
Evangelische Kur- und
Reha-Klinikseelsorge
Gottesdienste
Krankenhäuser/Kliniken
So.6.9.
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl,
Caritas Krankenhaus
Do.10.9. 18.30 Uhr Musikalisches
Abendgebet,
Caritas Krankenhaus
So.13.9. 8.45 Uhr Gottesdienst
Klinik Hohenlohe
So.13.9. 19.30 Uhr Gottesdienst
Kliniken Dr. Vötisch
So.20.9. 10.00 Uhr Gottesdienst,
Caritas Krankenhaus
Do.24.9. 18.30 Uhr Musikalisches
Abendgebet,
Caritas Krankenhaus
So.4.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl,
Caritas Krankenhaus
Do.8.10. 18.30 Uhr Musikalisches
Abendgebet,
Caritas Krankenhaus
So.11.10. 8.45 Uhr Gottesdienst
Klinik Hohenlohe
So.18.10. 10.00 Uhr Gottesdienst
40 Jahre Maria Heil der
Kranken (dort),
Caritas Krankenhaus
So.18.10. 19.30 Uhr Gottesdienst
Kliniken Dr. Vötisch
Do.22.10.18.30 Uhr Musikalisches
Abendgebet,
Caritas Krankenhaus
So.1.11. 10.00 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl,
Caritas Krankenhaus
Do.5.11. 18.30 Uhr Musikalisches
Abendgebet,
Caritas Krankenhaus
So.8.11. 8.45 Uhr Gottesdienst
Klinik Hohenlohe
So.15.11. 10.00 Uhr Gottesdienst,
Caritas Krankenhaus
So.15.11. 19.30 Uhr Gottesdienst
Kliniken Dr. Vötisch
Do.19.11. 18.30 Uhr Musikalisches
Abendgebet,
Caritas Krankenhaus
So.29.11. 10.00 Uhr Gottesdienst,
Caritas Krankenhaus
Taizé-Gebet in neuem Gewand
Seit einigen Jahren feiern wir einmal im
Monat am Samstagabend den musikalischen Abendgottesdienst als TaizéGebet.
Taizé ist eine ökumenische Gemeinschaft von Brüdern, gegründet von Roger Schutz (Frère Roger) nach dem 2.
Weltkrieg in einem kleinen Dörfchen in
Burgund, Taizé.
Immer noch pilgern jedes Jahr tausende Jugendliche und Erwachsene
auf den Hügel von Taizé um dort gemeinsam zu singen, zu feiern und zu
erleben. Charakteristisch für Taizé
sind die einfachen und eingängigen
Kehrverslieder. Über 3 oder 4 Minuten
wird ein Satz immer wieder gesungen,
so dass eine meditative Stimmung entsteht, die hilft zur Ruhe zu finden. Die
Sinne sind angesprochen, nicht nur
Continuo
der Intellekt. Die
ursprüngliche Idee
der
Taizé-Gebete
wieder umzusetzen
hat sich ein Team
von Mitarbeiterinnen zum Ziel gesetzt.
Gesänge, Stille, Texte und Gebete stehen, wie in Taizé, im Mittelpunkt. Der
Raum wird mit Tüchern und Lichtern
festlich dekoriert, die musikalische
Gestaltung erweitert, die Sitzordnung
verändert.
Die Termine für 2015 sind am 12.
Sept., 24. Okt., 14. Nov., 5. Dez. jeweils um 19.00 Uhr in der Schlosskirche.
Wir laden herzlich zu unseren TaizéGottesdiensten ein und freuen uns
über Ihre Rückmeldungen und Anregungen.
AS
Bemerkung: falls nicht anders angegeben werden die Veranstaltungen von
Frau Pfarrerin Segl angeboten!
Gottesdienste in Rehakliniken:
Kliniken Dr. Vötisch, Sonntag 19.30
Uhr 13. Sept., 18.Okt.,15. Nov.
Klinik Hohenlohe; Sonntag 8.45 Uhr
13. Sept., 11. Okt., 8. Nov.
Meditationsabende in Kliniken
Rehaklinik Taubertal: Mittwoch 21 Uhr:
16. Sept., 7. Okt., 4. Nov.
Hufelandklinik (mit Segnung) Donnerstag 18.45 Uhr 24. Sept, 29. Okt.,
3. Dez.
Rehaklinik ob der Tauber Donnerstag
19 Uhr 10. Sept., 8. Okt., 5. Nov.
Sonstige Kliniktermine
Fachklinik Schwaben:
Donnerstag 17. Sept. 19.30 Uhr: „Beatles, Meditationen, Musik“
Donnerstag, 22. Okt. 19.30 Uhr „Märchen aus Hohenlohe und Franken“
Donnerstag, 5. November 20 Uhr Vortrag: „Das Leben nicht verpassen!“
Im Kurparkfoyer des Kurhauses
Mo. 21. Sept. 19.30 Uhr: Auf der Spur
heilender Erfahrungen – Meditation
und Segnung.
Mo. 12. Okt. 19.30 Uhr: Blick zurück
im Zorn!? Sich mit den Schatten der
Vergangenheit versöhnen.
Mo. 19. Okt., 19.30 Uhr: Was ist ein
Vorbild? Was alte Balladen dazu sagen
Mo. 26. Okt. 19.30 Uhr: Auf der Spur
heilender Erfahrungen – Meditation
und Segnung.
Mo. 2. Nov. 19.30 Uhr: Das Thema Vergänglichkeit und Tod in Liedern von
Reinhard Mey.
Mo. 9.Nov. 19.30 Uhr: Was kommt
nach dem Tod? Vortrag.
In der Wandelhalle
Meditative Texte und Klänge mit dem
Kurorchester, Montag, 5. Okt.19.30
Uhr „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“.
– Mitteilungen des Fördervereins für Kirchenmusik
Der Förderverein blickt dankbar auf
das Benefizkonzert am 21. Juni zurück. In der gut besuchten Schlosskirche begeisterte ein für diesen Anlass
erstmalig zusammengestelltes Orchester mit seiner hohen Präzision und
Spielfreude. Nach individueller Vorbereitung und zwei intensiven gemeinsamen Probentagen vermochte das Orchester seine eigene Begeisterung für
die beiden wunderbaren Violindoppelkonzerte von J. S. Bach und A. Vivaldi
unmittelbar in lebendiges Musizieren
zu verwandeln. Die Solisten Martin Tittor und Maria Borst überzeugten dabei
mit klarer Intonation und ergreifendem Ausdruck. Das Publikum dankte
mit langem Applaus und einem sehr
guten Gesamterlös für den Förderverein für Kirchenmusik.
Am Sonntag, den 27. September 2015,
um 11.15 Uhr findet die jährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins für Kirchenmusik im Altarraum
der Schlosskirche statt. Laut Vereinssatzung kann jedes Mitglied Anträge
zur Mitgliederversammlung bis spätestens drei Tage vor der Mitgliederversammlung schriftlich beim Vereinsvorsitzenden einreichen.
Borst
5
Termine
¢ Chöre
Jungspatzen (1.+ 2. Schulklasse) dienstags 15.30 bis 16.20 Uhr
Spatzen (Jungen und Mädchen 3. bis 5.
Schuljahr) dienstags 16.30 bis 17.30 Uhr
Junge Männerstimmen: Mittwochs 16.15
bis 17.15 Uhr
Ensemble: Mittwochs 17.15 bis 18.30 Uhr
Kinder- und Jugendkantorei: Donnerstags 16.30 bis 18.30 Uhr
Stimmbildung donnerstags und freitags nach Vereinbarung, Infos Daniela
Borst, Telefon (07931) 964393 daniela@
mmborst.de
Chor der Schlosskirche jeweils Do. 20.00
Uhr, Gemeindezentrum, Martin-LutherSaal
Posaunenchor jeweils Mi. 19.30 bis
21.00 Uhr, Gemeindezentrum
¢ Gospeltime - Populare
Referentin Iris Lange-Schmalz
Die Veranstaltungen finden jeweils um
19.45 Uhr im Gemeindezentrum, Härterichstr. 18 statt
¢ Besuchsdienstkreis
30. September um 18.30 Uhr, Treffen
des Besuchsdienstkreises im Gemeindezentrum, Johann-Tobias-Beck-Saal
Am 28. Oktober 14.00 Uhr, Treffen des
Besuchsdienstkreises anschließend
Fortbildung, Gemeindezentrum, AlbertSchweitzer-Saal
Im November findet kein Treffen des
Besuchsdienstkreises statt
¢ Gymnastikgruppe
Jeden Do., 14.30 bis 16.00 Uhr, Gymnastikgruppe Frau Lierheimer, Gemeindezentrum
Dienstag, 29. September, 27. Oktober,
24. November von 19.00 bis 20.00 Uhr
im Gemeindezentrum. Keine Veranstaltung im August
¢ Kirchengemeinderat
¢ Geselliges Tanzen Internationaler
¢ Kinderkirch-Vorbereitung
14-tägig ,weitere Info über Pfr. KarlGottfried Kraft, Pfarramt Süd (Telefon
483353)
¢ Konfirmandenunterricht
Unterricht jeweils Mi. um 15.00 Uhr Gemeindezentrum, Härterichstraße 18
¢ Bibelgesprächskreis
Freitags 16.00 bis 18.00 Uhr, JohannTobias-Beck-Saal
¢ Café Kontakt
Jeweils Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhr
Foyer, Gemeindezentrum
¢ Offener Nachmittag
Di. 29. September, „Erntedank – der
Mensch lebt nicht vom Brot allein“ ,Pfr. i.
R. Willi Mönikheim
Di. 27. Oktober, „Borgomanero“ Wissenswertes und Interessantes über unsere
Partnerstadt im norditalienischen Piemont mit Karl Zeller, Edelfingen
Di. 24. November, Das berühmte
Hotel Dieu in Beaune, Burgund – seine
Geschichte, seine Kunstwerke und die
Krankenpflege im Mittelalter, Pfr. i. R.
Gerd Gramlich
Die Veranstaltungen des offenen
Nachmittags beginnen um 14.30 Uhr im
Gemeindezentrum, Härterichstraße 18,
Albert-Schweitzer-Saal
¢ Veranstaltungsreihe „Frau im
Thema – FIT“
Mo. 28. September, „Der Heilige Geist –
die weibliche Seite Gottes“ mit Pfarrerin
Gabriele Arnold
Mo. 26. Oktober, „Hier stehe ich und
das will ich sagen“ Rhetorik für Frauen,
6
¢ Selbsthilfegruppe Alkohol- und
Medikamentenabhängige
Jeden Freitag 20.00 bis 22.30 Uhr
Gemeindezentrum, Kontakt Karlheinz
Schöneck, Telefon 0171-1934400, Helene Ikas, Telefon (07931) 51538
¢ Selbsthilfegruppe AA
Jeden Montag 19.30 Uhr Gemeindezentrum, Hintereingang. Kontakt unter Telefon (07931) 42426 oder (07131) 19295
¢ Selbsthilfegruppe Al-Anon
Jeden 1. und 3. Montag im Monat, Info/
Kontakt unter Telefon (07931) 561471
¢ Meditatives Tanzen
Gospelmusik und mehr
Jeden Dienstag 19.30 bis 21.30 Uhr. Info
unter 0171-2818000. Info auch unter
www.gospeltime-mgh.de
Sitzungen Mittwoch 23. Sept., 21. Okt.,
18. Nov. (im Anschluss an den Gottesdienst), Gemeindezentrum Härterichstraße 18.
Uhr im Gemeindezentrum, Kontakt
über Frank Rosenkranz, Telefon (07930)
990562
Folklore-Tänze
Montags 18.30 bis 20.00 Uhr Gemeindezentrum, Martin-Luther-Saal, Informationen Irmtraut Bisschop, Telefon (06295)
95080
¢ Flötengruppe (Erwachsene)
Jeweils Dienstag, 29. September, 27. Oktober, 24. November von 20.15 bis 22.00
Uhr im Gemeindezentrum
¢ Mutter-Kind-Gruppe
Dienstag 9.30 bis 12.00 Uhr und Donnerstag 9.00 bis 12.00 Uhr, Gemeindezentrum, Elisabeth v. Thüringen-Raum.
Bitte vorherige Absprache mit Eva Janke,
Telefon (07931) 563536
¢ Jugendtreff
Jeden ersten Freitag im Monat um 18.30
Uhr, Jugendraum Gemeindezentrum
¢ Demenzgruppe (Betroffene)
Jeweils Di. und Do. ab 14.00 Uhr,
Gemeindezentrum, Johann-Tobias-BeckSaal.
Bitte vorherige Absprache mit der Nachbarschaftshilfe, Telefon (07931) 959550
¢ Demenzgruppe (Angehörige)
Jeden letzten Di. im Monat, 20.00 Uhr
Gemeindezentrum, Elisabeth v. Thüringen-Raum, Kontakt über Dr. Angela
Weiß, Telefon 45562
¢ Frauenselbsthilfe nach Krebs
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 14.30
Uhr im Gemeindezentrum, Kontakt über
Amanda Mies, Telefon (07931) 8464
¢ Selbsthilfegruppe
nach Schlaganfall
Jeden 1. Mittwoch im Monat, Gemeindezentrum, Info/Kontakt unter Telefon
(07931) 959553
¢ Männerselbsthilfe nach Krebs
Jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00
AUS DEN
KIRCHENBÜCHERN
Taufen: Sophie Baierbach, Fabienne
Munz, Joshua Dörner, Nele Kreft, Hannah Sartison, Darja Schütz, Julius Hubertus Westermann, Ben Oliver Harms,
Lisa Koppsieker, Kevin Worster, Dean
Justin Urban, Toni Bauer, Svetlana Blumenstein, Natalia Blumenstein, Marlene Lina Köpper, Erik Mehlmann, Jakob
Ströbel, Leon Müller, Alexia Wegner,
Evelin Wilms, Sarah Luise Krammer,
Emily Bruch
Trauungen: Sandra geb. Rögk und
Thomas Bauer (Markelsheim), Anastasia geb. Amann und Dimitrij Bernt, Sabine geb. Meyburg und Eberhard Striffler, Melina geb. Gundacker und Andre
Bickel (Wachbach), Helene geb. Rube
und Igor Feller, Mareike van VlierdenEverings und Christian Brenner (Ditzingen), Irina geb. Faber und Andre Deis
Verstorbene: Helmut Smid (75 Jahre),
Renate Zechmeister geb. Neser (78
Jahre), Hildegard Höffner geb. Ulshöfer (87 Jahre), Helga Hilde Hornung
geb. Blumenstock (68 Jahre), Gisela
Margot Koepke geb. Bonien (88 Jahre),
Ilse Woldt geb. Feßler (85 Jahre), Klara
Fischer geb. Stobe (76 Jahre), Helene
Bütow (94 Jahre), Ingrid Galvagni geb.
Bauer (82 Jahre), Barbara Hammer geb.
Koehler (74 Jahre), Lubov Miller geb.
Odnokos (79 Jahre), Günter Lengsfeld
(79 Jahre), Rosemarie Zimmer geb. Ahrend (88 Jahre), Lieselotte Blome-Fabre
geb. Fabre (89 Jahre), Erna Walden
geb. Schulz (92 Jahre), Irmgard Wulst
geb. Kusatz (88 Jahre), Willy Beier (91
Jahre), Ilja Elias Canöz
Adressen • Ansprechpartner • Kontakte
Ihre Ansprechpartner in der Kirchengemeinde
Pfarramt Nord Härterichstraße 18
Pfarrerin Gabriele Arnold, Telefon (07931) 959531 [email protected]
Gemeindesekretariat und Terminvereinbarung Schlosskirche, Gemeindezentrum
Petra Hilpert Telefon (07931) 959530 [email protected]
Pfarramt Süd Keplerstraße 7
Pfarrer Karl-Gottfried Kraft, Telefon (07931) 483353, Fax (07931) 483354
[email protected]
Krankenhauspfarramt Uhlandstraße 7
Pfarrer Thomas Dreher, Telefon (07931) 583701
Kurpfarramt Panoramastraße 24, Neunkirchen
Pfarrerin Angelika Segl-Johannsen, Telefon (07931) 477204
Seelsorger für die Altenheime
Pfarrer Wilhelm Melber, Telefon (07931) 4814126
Pfarrer Matthias Widmayer, Telefon (07931) 2414
Kirchenpflege, Härterichstraße 18
Montag und Donnerstag 9.00 bis 11.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr
Telefon (07931) 959519 und 959520 [email protected]
Bitte beachten Sie
die RedaktionsSchlusstermine der
Evangelischen
Gemeindeblatt-Ausgaben:
Ausgabe IV/2015/2016
(Dezember, Januar, Februar
2015/2016)
15. Oktober 2015
Ausgabe I/2016
(März, April, Mai 2016)
15. Januar 2016
Kirchenregisteramt
Harald Schmitt, Telefon (07931) 959521
Kantorat
Ab 1. September Kantor Lucas Ziegler
Härterichstraße 18, Telefon (07931) 959518, Mobil 0176-30681274
Mesnerin der Schlosskirche
Susanna Binder, Telefon Schlosskirche (07931) 6159988, Mobil 0172-6269840
Hausmeister
Manfred Büchold, Härterichstraße 18, Telefon (07931) 959532
Nachbarschaftshilfe, Härterichstraße 18
Gisela Grammetbauer (Einsatzleitung) [email protected]
Telefon (07931) 959550, Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr
Montagnachmittag nach Vereinbarung
Betreuungsgruppe für Alzheimer- und Demenzkranke
Dienstags und Donnerstag von 14.00 bis 16.30 Uhr im Gemeindezentrum
Kontaktaufnahme über Nachbarschaftshilfe. Härterichstr. 18
Kindertagesstätten:
Familienzentrum und Kinderhaus „Auenland“, Auenstraße 54 (Leitung Sandra Lange)
Telefon (07931) 4811257 – Sprechzeiten Montag, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis
10.00 Uhr
Kindergarten Propsteistraße 5 (Leitung Heike Ulshöfer), Telefon (07931) 2502 –
Kontaktzeiten Montag und Mittwoch von 7.45 bis 10.45 Uhr
Ökumenische Sozialstation, Bahnhofstraße 3
Telefon (07931) 990033 Tag und Nacht
Diakonisches Werk, Härterichstraße 18, Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Telefon (07931) 51388, Montag, Dienstag, Donnerstag. Freitag 9 - 12 Uhr und nach
Vereinbarung
Für psychisch kranke und belastete Menschen, 14tägig Dienstag 18.00 – 20.00 Uhr
Tafelladen, Krumme Gasse 20
Kontakt über Diakonisches Werk, Dienstag, 14.00 - 15.30 Uhr,
Donnerstag, 10.30 - 12.00 Uhr, Freitag, 14.00 - 15.30 Uhr
Kleiderladen „Anziehend“, Münzgasse 13
Kontakt über Diakonisches Werk
Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 10.00 – 12.30 Uhr
Dienstag, Donnerstag, 14.30 – 16.30 Uhr, Samstag, 10.00 – 13.00 Uhr
Psychologische Beratungsstelle ev. Kirchenbezirk Weikersheim, Härterichstraße
18, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Telefon (07931) 8069,
Sprechstunde Mittwoch 13.15 bis 14.00 Uhr
Sprechstunde für Erziehungsfragen Donnerstag 16.00 bis 18.00 Uhr
Arbeitskreis Grüner Gockel
Kontakt über Manfred Gaupp (Umweltbeauftragter) Telefon 07931-41746
Gemeinnütziger Verein zur Integration von Menschen mit Handicap
„Sprungbrett e.V.“ Kontakt über Telefon (07931) 47530
Evangelische Kirchengemeinde
Bad Mergentheim im Internet:
So finden Sie uns:
www.kirchemgh.de
Impressum:
Im Auftrag der Evangelischen
Kirchengemeinde Bad Mergentheim
herausgegeben.
Redaktions-Anschrift:
Gabriele Arnold
Pfarramt Nord
Härterichstraße 18
97980 Bad Mergentheim
eMail:
[email protected]
[email protected]
Druck:
Druckerei Schönhuth
97999 Igersheim
Telefon (07931) 481307-0
eMail: [email protected]
Satz und Layout:
Manfred Braun, Bad Mergentheim
Das Gemeindeblatt erscheint vierteljährlich
kostenlos
Bankverbindungen der Evangelischen
Kirchengemeinde Bad Mergentheim:
Sparkasse Tauberfranken
IBAN: DE81673525650000008631
Volksbank Main-Tauber eG
IBAN: DE 30673900000086465507
Hospizdienst Bad Mergentheim und Umgebung Mobil 0170-9102648
7
Evangelische Kirchengemeinde feiert Jubelkonfirmationen
In der Schlosskirche feierten ehemalige Konfirmanden und Konfirmandinnen ihre Goldene-, Diamantene- und
Eiserne Konfirmation. Bevor der feierliche Gottesdienst begann, trafen
sich die Jubilare mit Gemeindepfarrer
Karl-Gottfried Kraft und Pfarrerin Ursula Burkert (die selbst ihre Goldene
Konfirmation feierte) vor der Schlosskirche und zogen gemeinsam feierlich
in die Kirche ein. Kantor Hans-Ulrich
Nerger und Andreas Brasch (Saxophon
und Klarinette) umrahmten diesen
Festgottesdienst mit wunderschönen
Kirchenliedern und ansprechenden
Musikstücken. Begrüßung und Liturgie gestaltete Pfarrer Kraft während
Pfarrerin Burkert die eindrückliche
Predigt hielt. Die viele Jahrzehnte zurückliegende Konfirmation und vielfältigen späteren Lebenserfahrungen der
ehemaligen Konfirmanden sprach sie
in der Predigt an. Was hat das Leben
alles jeder Jubilarin und jedem Jubilar
geschenkt und andrerseits belastet?
Für viele war und ist der Konfirmationsspruch Zuspruch und Ermutigung.
Auch erinnerte sie an die ehemaligen
KonfimandInnen, die nicht mehr diesen festlichen Tag erleben können.
Der Predigttext aus dem NT „Der
Fischfang des Petrus“ zeigt, wie Simon
anfangs erfolglos seine mühselige
Arbeit erlebte, aber das zusprechende Wort Jesu veränderte sein Leben.
Simon und seine Mitarbeiter wagten
es nochmals „Jesus, auf dein Wort hin
wollen wir es nochmals wagen“. Das
scheinbar unsinnige und aussichtslose
Unterfangen wurde mit Erfolg bereichert und Simon erkannte fortan seine wahre Berufung und wurde Petrus
„der Fels“. In der Nachfolge Jesu verkündete er Menschen die Zuwendung
Gottes und erfährt die zuversichtliche
Hoffnung in Gott. So wie der Zuspruch
Jesu dem Simon Petrus mit „Fürchte
dich nicht“ Vertrauen und Hoffnung
für seine Zukunft gab, so dürfen auch
wir hoffnungsvoll und voller Vertrauen
in unsere Zukunft blicken und gehen.
Das ohne Vorbedingungen, so wie jeder von uns durch sein Leben geprägt
wurde. Gott gestaltet Neues und unsere Ängste vor dem Morgen können wir
getrost in Gottes Hände legen.
Im Anschluss an die Predigt erinnerte
Pfarrerin Burkert an die von ihr gestalteten und getexteten Karten, die an
jeden Gottesdienstbesucher ausgeteilt
wurden. Das sind ermutigende Gedanken der Hoffnung für jeden von uns.
Pfarrer Kraft gratulierte allen Jubilaren
zu ihrem Fest und überreichte ihnen
von der Kirchengemeinde eine Urkunde, die an diesen Tag erinnert.
Anschließend waren alle Jubilare und
die Gottesdienstbesucher zum gemeinsamen Abendmahl eingeladen.
Zuspruch und hoffnungsvolle Ermutigung für das weitere Leben.
Zum Abschluss wurde das gemeinsame „Großer Gott, wir loben dich...“ gesungen.
G. Burkert
Anmeldung zu Konfi 3 – Neuer Start im November
Für alle Kinder, die im Schuljahr
2015/16 die dritte Klasse besuchen
und voraussichtlich im Jahr 2021 konfirmiert werden wollen, beginnt der
Konfirmanden-Unterricht mit dem
Konfi 3 im November.
In der siebten Klasse wird der Konfirmandenunterricht fortgesetzt und mit
der Konfirmation 2021 abgeschlossen.
Durch die Teilnahme an Konfi 3 verkürzt sich der Konfirmandenunterricht
in Klasse 7.
Konfi 3 startet im November und endet im März mit einem gemeinsamen
Abendmahlsgottesdienst. Neben den
regelmäßigen Gruppentreffen wird es
auch dieses Mal wieder besondere Familiengottesdienste und Veranstaltungen, wie z. B. eine Nachtaktion oder
eine Kirchenerkundung geben.
Am Donnerstag, dem 8. Oktober 2015
werden im Rahmen eines Elternabends
8
um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum in der Härterichstr. 18, die
Inhalte und der Aufbau von Konfi 3
vorgestellt, und eventuelle Fragen besprochen. Hier können Sie Ihre Kinder
auch verbindlich für den Unterricht anmelden.
Die Eltern der künftigen Drittklässler
erhalten eine schriftliche Einladung zu
diesem Elternabend. Wir können leider
nur die Familien direkt anschreiben,
die bei uns in Bad Mergentheim evangelisch gemeldet sind.
Deshalb bitten wir Sie, falls Sie keine
Einladung erhalten sollten oder Fragen haben, sich direkt an Pfarrer Kraft,
Pfarramt Süd, Telefon (07931) 483353
zu wenden. Auch noch nicht getaufte
Kinder dürfen am Konfi 3-Unterricht
teilnehmen.
Für die Konfi 3 – Kinder ist der gemeinsame Start am Samstag, 14. November
2015, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, im
Evang. Gemeindezentrum Härterichstraße 18, Albert-Schweizer-Saal.
Kraft
Nachhaltigkeit gelingt in Gemeinschaft
Lebendiger
Adventskalender 2015
Weil es so schön war und so viele zusammengebracht hat …
Und weil es wirklich der Adventszeit einen besonderen Akzent gegeben hat …
Und weil es wieder Advent wird …
Darum laden wir ein zum Mitmachen
beim 3. Mergentheimer Lebendigen
Adventskalender. An 23 Abenden öffnen sich Fenster oder Türen. Es haben sich bereits einige Privatpersonen
gemeldet, die auch in diesem Jahr ihr
Fenster aufmachen, aber auch unsere
Kindergärten, das Caritaskrankenhaus
oder unsere evangelischen Seniorenheime sind wieder dabei. Jeden Abend
ab 1. Advent um 17 Uhr laden wir ein
zum adventlichen Innehalten. Wir suchen noch Gastgeber die um 17 Uhr an
einem Abend der Adventswochen wieder oder zum ersten Mal ihren Garten,
ihr Fenster zur Straße oder ihre Garage
öffnen.
Wenn Sie mitmachen möchten, melden
sie sich bitte im Pfarramt an (Telefon
959530) oder schicken eine kurze
Nachricht an [email protected]
Red.
Beim Kirchentag sind innovative Projekte im Wettbewerb „KirchengemeindeN!“ ausgezeichnet worden. Ein
Hauptpreis ging an die Tauber nach
Bad Mergentheim.
Baden-Württembergs
Ministerpräsident Winfried Kretschmann würdigte
in seinem Grußwort an die Teilnehmer des Wettbewerbs deren großes
Engagament: „Sie haben gezeigt, dass
nachhaltiges Handeln in den Kirchengemeinden vor Ort angekommen ist.
Nachhaltigkeit beginnt beim Einzelnen, gelingt aber am besten in der Gemeinschaft.“
Nachbarschaftshilfe
stärken:
Die
Evangelische Kirchengemeinde Bad
Mergentheim (Dekanat Weikersheim)
will mit ihrem Projekt die nachhaltige
Mobilität in der ländlichen Region verbessern. Mit Hilfe von Sponsoren soll
für die Nachbarschaftshilfe ein Elektroauto angeschafft werden, das abends
und am Wochenende auch von einer
örtlichen Carsharing-Initiative genutzt
werden könne. Zudem plant die Kirchengemeinde zwei Ladestationen für
Elektrofahrzeuge auf einem ihrer Parkplätze. „Die nachhaltige Verbindung
von kirchlichen und kommunalen Zielen hat die Jury beeindruckt“, betonte
der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
in Baden-Württemberg (ACK), Domkapitular Dr. Peter Birkhofer von der Erzdiözese Freiburg. Die Zusammenarbeit
mit einer Carsharing-Initiative sei „ein
nachahmenswertes Modell für neue
Mobilitätsformen im ländlichen Raum“.
Ministerialdirektor Helmfried Meinel
vom baden-württembergischen Minis-
terium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zeigte sich beeindruckt von
der Vielfalt der eingereichten Ideen.
„Mit dem Wettbewerb ‚KirchengemeindeN!‘ sind wir neue Wege gegangen.
Wir haben erstmals den Kirchentag
mit den Gemeinden im Land vernetzt,
um Nachhaltigkeitseffekte über den
seit Jahren nachhaltig aufgestellten
Kirchentag hinaus auch vor Ort zu
schaffen. ‘Mit Erfolg‘“, sagte Meinel.
„Die Kirchengemeinden sind bereit,
Geld in die Hand zu nehmen und Zeit
zu investieren. Die Bewahrung der
Schöpfung ist ihnen ein Anliegen.“
Der mit insgesamt 78 000 Euro dotierte Wettbewerb wurde im vergangenen Jahr von der Landesregierung
Baden-Württemberg gemeinsam mit
der ACK, den Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg
sowie der Erzdiözese Freiburg und
der Diözese Rottenburg-Stuttgart ins
Leben gerufen. Damit soll das Engagement für mehr Nachhaltigkeit in den
Kirchen- und Pfarrgemeinden gewürdigt werden. Insgesamt wurden 35 der
51 eingereichten Beiträge prämiert.
Vor der Preisverleihung hielt Marlehn
Thieme, Vorsitzende des Rats für
Nachhaltige Entwicklung und Mitglied
des Rats der Evangelischen Kirchen in
Deutschland, einen Festvortrag zum
Thema „Nachhaltiger Konsum und
die Rolle der Kirchen als Großverbraucher“.
Die drei Hauptpreisträger erhalten jeweils 5000 Euro. Die Plätze 4 bis 10
waren mit 4000 Euro dotiert. Alle weiteren Preisträger erhielten 2000 bzw.
1000 Euro Preisgeld.
FN
Gemeindebücherei
Die Bücherei ist wieder ab 6. September zu folgenden Zeiten besetzt:
Dienstags von 9.00 bis 12.00 Uhr und
Freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr
jeden 1. und 3. Freitag im Monat von
14.30 bis 17.30 Uhr (18. September
2015, 2. und 16. Oktober 2015 und 6.
und 20. November 2015)
Ausleihe in Selbstbedienung ist immer
zu den Öffnungszeiten der Kirchenpflege möglich. Die Mitarbeiter öffnen
Ihnen gern den Bibliotheksraum. Red.
Die evangelische Kirchengemeinde Bad Mergentheim ist einer der drei Hauptpreisträger des Wettbewerbs „KirchengemeindeN! Nachhaltig handeln, Schöpfung bewahren“. Die Preisübergabe erfolgte im Rahmen des Kirchentags in Stuttgart. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.
9
Lucas Ziegler – Neuer Kantor an der Schlosskirche
Am 1. September werde ich meine erste Stelle als Kantor der Schlosskirche
antreten. Dass meine Wahl auf Bad Mergentheim und die der Entscheidungsgremien in Ihrer Kirchengemeinde auf
mich gefallen ist, erfüllt mich schon
jetzt mit Freude und Stolz. Natürlich
bin ich im Vorfeld meines Dienstantrittes zum einen etwas aufgeregt im
Wissen um das, was da an Neuem auf
mich zukommt. Zum anderen freue ich
mich auf meine neuen Aufgaben.
Mit allen Menschen, die ich bis jetzt
bei Besuchen traf, ob vor, bei und nach
meinem Bewerbungsverfahren, spürte
ich eine wohltuende Wärme und Herzlichkeit. Ich fühlte mich von Anfang an
angenommen und geborgen. Sicher
eine fundamentale Voraussetzung, um
sich an einem Ort erfolgreich und produktiv einbringen zu können.
Hatte ich also eine Stelle als Kirchenmusiker gefunden, von der allgemein
behauptet wird, sie hätte auf mich gewartet und ich dürfe sie nun im besten
Sinne und mit Gottes Hilfe mit meinen
Ideen und mit Leben füllen? Ich antworte mit einem klaren: Ja!
Als ich vor knapp 26 Jahren in Feuchtwangen im Landkreis Ansbach geboren wurde, war mein musikalischer
Lebensweg schon vorgezeichnet. Die
Eltern sangen im Kirchenchor und
spielten im Posaunenchor meiner Heimatgemeinde, meine ältere Schwester
begann mit ihren ersten Auftritten als
Solo-Altistin und mein älterer Bruder
sammelte seine ersten Erfahrungen
als Solotrompeter und ich war immer
dabei und aktiv mittendrin. Zur Konfirmation bekam ich eine Orgelausbildung geschenkt. Neben meinen
gesanglichen und bläserischen Fertigkeiten bereitete mir auch das Spiel an
der „Königin der Instrumente“ große
Freude. Nach kurzer Zeit durfte ich
Gottesdienste musikalisch gestalten
und konnte mich weiter entwickeln.
Schon während meiner Schulzeit spielte ich häufig auf der Wiegleb-Orgel in
St. Gumbertus, Ansbach und bekam
Orgelunterricht bei KMD Rainer Goede.
Nach dem Studium der Kirchenmusik
an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, verließ ich
meine Bayerische Landeskirche, um in
der Württembergischen mit offenen
Armen aufgenommen zu werden. Lediglich auf die mir lieb gewonnene Li-
ChurchNight am 31. Oktober
in der Schlosskirche
Bereits zum dritten Mal feiert die
Evang. Kirchengemeinde Bad Mergentheim unter dem Motto “Dein Bild von
Kirche, vom Glauben, von der Welt“
ChurchNight.
Die ChurchNight ist eine Aktion des
Evangelischen Jugendwerks in Württemberg und wird in vielen Gemeinden
gefeiert. Mit der Aktion soll an die Reformation der Kirche, die maßgebend
durch Martin Luther vorangetrieben
wurde, und damit den Geburtstag der
evangelischen Kirche erinnert werden.
Am 31. Oktober wird die Schlosskirche
mit der Liveband „logical paradox“ aus
Schwäbisch Hall und verschiedenen
10
Aktionen auf
den
Kopf
gestellt und
die Kirche in
ein ganz anderes Licht
gerückt. Wer
Glauben und Kirche mal anders erleben will und jung geblieben ist der
komme von 18.00 bis 22.00 Uhr vorbei und sei neugierig! Der Eintritt ist
frei und für den kleinen Hunger und
Durst zwischendurch haben wir auch
etwas vorbereitet. Weitere Informationen gibt es unter www.ejmgh.de oder
www.facebook.com\ejmgh.
Red.
turgie musste ich in Württemberg weitgehend verzichten.
Als Kirchenmusiker im Praktikum und
kirchenmusikalischer Assistent wirkte
ich nach meinem Bachelor-Examen am
Ulmer Münster. Zum Jahresende 2014
endete meine befristete Anstellung
dort. Die Schlosskirche und die Türme
derselben sind sicher kleiner als die in
Ulm, aber ich gewinne Sie und eine Gemeinde, die mir schon vor meinem ersten Arbeitstag ans Herz gewachsen ist.
Ein Mittelfranke beginnt nun seine Tätigkeit im Main-Tauber-Kreis, ein Franke in Tauberfranken, eine gelungene
Mischung aus Bier und Wein. Dazu
kommt für mich auch die sprachliche
Verwandschaft der beiden Kulturen,
die Landschaft bringt ebenfalls Ähnlichkeiten mit sich, wobei die um Bad
Mergentheim schon fast mediterrane
Züge trägt und ein wenig an Urlaub
erinnert. Als Hobby-Ornithologe werde ich den Gesang der Nachtigallen im
Taubergrund und Wachbachtal genießen und sicher auch die eine oder andere ornithologische Rarität entdecken
können.
Dass die Schlosskirche auch kulturgeschichtlich, einen hohen Stellenwert
genießt und eine lebendige Gemeinde
den Kirchenraum in vielfältiger Weise
nutzt und auf verschiedenste Art musikalisch zum Klingen bringt, lässt mich
meine kommenden Aufgaben noch
leichter angehen und in von meinem
Vorgänger begonnener Weise weiterführen und entwickeln.
Mit Freude trete ich meinen Dienst als
Kantor an. Lucas Ziegler
Faires Mittagessen
am 11. Oktober 2015
Ein 4-Gang-Menü mit fair gehandelten Produkten bieten Ihnen am
Sonntag, den 11. Oktober 2015
zum Mittagessen die Köche von
„delikat finecatering“ im Katholischen Gemeindehaus, Marienstraße
1, Bad Mergentheim. Es gibt auch
ein Kinderbuffet. Näheres entnehmen Sie bitte der Tagespresse.
Anmeldeformulare erhalten Sie ab
September im Weltladen, Zaisenmühlstraße 3, Bad Mergentheim.
Auf Ihren Besuch freut sich das
Weltladenteam.
Vorschulkinder des Kindergartens auf dem Reiter-Aktiv-Hof
der Höhepunkt der Besuche auf dem
Reiter-Aktiv-Hof. Dies begeisterte die
Jungen ebenso wie die Mädchen. Sie
waren mit Feuereifer und Ernsthaftigkeit bei der Sache und hatten neben
der großen Freude im Umgang mit den
Tieren, sehr viel Wissenswertes über
die Haltung, Pflege und die Körpersprache erfahren.
Nach diesem ersten Projektlauf und
der positiven Resonanz ist ein weiteres
Kooperationsprojekt im Herbst dieses
Jahres geplant.
PS
dergarten“ den Pferdehof besuchen.
Frau Wührl, die Besitzerin des Reiterhofes führte die sehr interessierten
und aufmerksamen Kinder in die Pflege und den Umgang mit den Ponys ein
und ließ uns am Alltag des Reiterhofs
ein kleines Stück teil haben.
Das Reiten und Führen der Ponys war
Dankeschön!
In Kooperation mit dem Pferde-Aktiv
Hof hatten die Vorschüler des Kindergartens Propsteistraße die Möglichkeit
in den Ablauf des Pferdehofs hinein zu
schnuppern.
Aufgeteilt in zwei Gruppen durften die
Kinder drei Wochen, jeweils Dienstag
morgens, unter dem Motto „Ponykin-
Ein neues Gartenhaus sollte entstehen
doch alle fragten sich: Wie soll das gehen?
So viele Teile... was für ein Graus.
wird daraus wirklich ein schönes Haus?
Ein Raum zum Unterbringen der vielen Sachen
und eine Werkstatt, in der Kinder tolle Arbeiten machen.
Nach dem großen Schreck,
kam schließlich der richtige Check.
Mit vereinten Kräften wurde gehämmert, gestrichen, gelegt
und viele einzelne Teile in Form gesägt.
Nach drei mühevollen Wochenenden,
konnte man die Arbeit nun endlich beenden.
Nun steht es. Es sieht prachtvoll aus!
Eine wahre Freude, das neue Gartenhaus!
Wir wollen allen Helfern DANKE sagen:
Für die großen Mühe, die eingesetzte Zeit und all die Plagen.
Viele Jahre wird´ das Häuschen nun,
den Kindern große Dienste tun,
ihnen wahre Freude bereiten
und ihr Wissen im Handwerk weiten!
DANKE für die tolle Zusammenarbeit!
Wir, das Kindergartenteam sich sehr darüber freut.
Kiga Propsteistraße
11
Gelungenes Miteinander
der Generationen –
Gemeindefest 2015
Das diesjährige Gemeindefest lockte wieder mit vielfältigen kulturellen
und kulinarischen Angeboten. Ein
buntes Programm und das herrliche
Sommerwetter lockten viele hundert
Gemeindeglieder und Freunde zu dem
fröhlichen Fest. Insgesamt 110 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgten dafür, dass alle sich sehr wohlfühlten und ein gelungenes „Miteinander
der Generationen ein weiteres Mal
erlebbar wurde“, freute sich Pfarrerin
Gabriele Arnold.
Red.
12
Fachberatung der Erlacher Höhe Hohenlohe-Franken
Vor vier Jahren kam Herr Z. in erbärmlichem Zustand in die Beratungsstelle
der ERLACHER HÖHE Hohenlohe-Franken am Hans-Heinrich-Ehrler-Platz. Zuvor lebte Herr Z. schon mehrere Jahre
in einer Behausung, ohne Heizung und
Warmwasser. Dass es zum fußballgroßen Loch in der Decke hinein regnete
und der Strom abgestellt war, interessierte niemanden. Auffällig war Herr
Z. nur, weil er ständig übel roch und
Alkohol trank.
In zwei Jahren Begleitung, zunächst
durch Gespräche, dann durch Hausbesuche im Betreuten Wohnen, konnten wir mit Herrn Z. seinen Weg in ein
abstinentes, finanziell gesichertes,
menschenwürdiges Leben gestalten.
Bausteine waren Existenzsicherung in
Zusammenarbeit mit dem Jobcenter,
Wohnung und Ansprüche gegen den
Vermieter durchsetzen, Haushaltsführung und Wohnfähigkeit erlernen,
Wohnungsentrümpelung,
Entwöhnungsbehandlung und Herausnahme
aus dem belastenden Milieu, Vermittlung in stationäre Einrichtung mit Tagesstruktur.
Stolz zeigt Herr Z.
bei Besuchen dort die
neue, tadellos ordentliche, saubere Wohnung.
Sein Ziel, wieder selbstständig zu wohnen mit Anbindung an
die Einrichtung, ist in greifbarer Nähe.
Er hat wieder einen menschenwürdigen Platz in der Gesellschaft gefunden.
Auch wenn solche Erfolgsberichte
nicht an der Tagesordnung sind: einen
ersten Schritt auf dem Weg heraus aus
einer Spirale von Schulden, Straffälligkeit, Suchabhängigkeit, Mittel- und
Wohnungslosigkeit gehen wir gemeinsam mit den Hilfe suchenden Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten, die dazu nicht allein in der
Lage sind. Ihnen nimmt die Niederschwelligkeit unseres Angebotes die
Scham. Veränderungen werden ganz
praktisch möglich.
Im letzten Jahr haben 29 Männer und
15 Frauen das qualifizierte Unterstützungsangebot am Ehrler-Platz aufgesucht. Seit über einem Jahr können
wir das Beratungsangebot leider nur
noch reduziert anbieten, da öffentli-
Kinderkleiderbörse im Gemeindezentrum
Ihre Herbst-Kinderkleiderbörse 2015
veranstalten die Eltern-Kind-Gruppen
der Evang. Kirchengemeinden Bad
Mergentheim und Neunkirchen am
Samstag, den 17. Oktober 2015. Die
Kleiderbörse findet im Evang. Gemeindezentrum Bad Mergentheim statt. Gebrauchte Kindersachen können dann
von 9.00 bis 12.00 Uhr den Besitzer
wechseln.
Verkauft wird aktuelle, gut erhaltene
und saubere Winter-, Herbst- und Alljahresbekleidung. Außerdem werden
Umstandsmoden, Spielsachen (jedoch
keine Plüschtiere), Autositze, Kinderwagen, Babyausstattungen, Kindermöbel und Kinderfahrzeuge aller Art
angenommen.
Allgemeine
Kennnummern-Vergabe
und -Bestätigung erfolgt nur am 26.
September 2015 von 9.00 bis 10.30
Uhr unter der Telefonnummer (07931)
45834. Aus Kapazitätsgründen ist die
Anzahl der Kennnummern begrenzt.
Pro Kennnummer können nur noch
50 Kleidungsstücke und Schuhe angenommen werden. Jede Kennnummer
darf nur noch maximal 3 Kartons in
Größe von Umzugskartons abgeben.
Die Annahme ist am Freitag, 16. Oktober von 14.30 bis 17.00 Uhr im
Evangelischen Gemeindezentrum. Für
die Rücksortierung ist eine Abgabe in
Wäschekörben oder festen Kartons mit
der jeweiligen Kenn-Nummer erforderlich. Jeder Artikel muss mit einem
Etikett versehen werden, auf dem gut
lesbar die Kenn-Nummer in roter Farbe (ganz wichtig!), die Artikelbezeichnung, die Größe und der Preis in blau
oder schwarz stehen. Bitte beachten
Sie bei der Anbringung, dass der Kunde die Ware vollständig begutachten
kann.
Die Veranstalter behalten es sich vor,
Ware mit nicht vollständig ausgezeichneten, mit angetackerten oder nur
angeklebten Etiketten abzulehnen.
Dies gilt auch für beschädigte oder
verschmutzte Artikel, die aussortiert
werden. Für verloren gegangene oder
beschädigte Sachen kann keine Haftung übernommen werden.
Die Rückgabe der nicht verkauften Waren sowie die Auszahlung erfolgt am
Samstag, 17. Oktober 2015 von 15.30
bis 16.30 Uhr. Zehn Prozent des Verkaufserlöses werden einbehalten. Mit
der Hälfte des Betrages wird die Arbeit
in den Eltern-Kind-Gruppen gefördert.
Die andere Hälfte wird für eine karitative Aufgabe gespendet.
Neue HelferInnen sind immer herzlich
willkommen und dürfen sich gerne
unter der E-Mail: kleiderboerse-mgh@
gmx.de melden. Rückfragen sind unter
der Telefonnummer (07931) 563536
möglich.
Janke
che Gelder fehlen. Ohne die finanzielle
Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Mergentheim wäre
dieses Angebot so nicht mehr möglich. Wir bedanken uns im Namen der
uns Anvertrauten herzlich für alle dazu
beitragende Spenden! Auch freuen wir
uns über weitere Personen, die gerne
ehrenamtlich unterstützen möchten.
Sie erreichen unsere Mitarbeiter in Bad
Mergentheim Donnerstag unter Tel.
07931- 4812581 Ansprechpartnerin
Bärbel Kratzer, Sozialarbeiterin, K.-Michael Mayer, Abteilungsleiter Künzelsau unter Telefon (07940) 6969.
EH
Einführungskurs
Handauflegen
„Auf Kranke werden sie die Hände legen und es wird besser mit ihnen werden.“ (Markus 16, 18). Für Jesus und
die ersten Christen war es selbstverständlich, anderen die Hände aufzulegen. In diesem Kurs nähern wir uns der
alten christlichen Tradition des Handauflegens an.
Handauflegen ist stilles Gebet, ist Meditation. Dabei berühren die Hände
den eigenen Körper oder einen anderen Menschen auf achtsame Weise. Es
geht darum, sich möglichst absichtslos der liebenden Gegenwart Gottes
zu überlassen, sich zu öffnen für Gottes Kraft, sich in göttliches Licht hineinnehmen zu lassen. Handauflegen
kann Selbstheilungskräfte aktivieren.
Es geschieht in einer liebevollen und
respektvollen Atmosphäre, die Gottes
Wirken Raum gibt.
Termine Sa, 26. und So, 27. September
im Gemeindehaus Bad Mergentheim,
Härterichstraße 18
Sa, 21. und So, 22. November im Gemeindehaus Bad Mergentheim
Sa, 31. Oktober und So, 1. November
in Schwäbisch Hall, Caritas, Kurzer
Graben 7/2.
Jeweils Samstags 10 bis12 Uhr, 13 bis
15 Uhr, 15.30 bis 18.30 Uhr, Sonntags
10 bis 13 Uhr. Bitte bringen Sie eine
Decke, ein kleines Kissen und warme
Socken mit.
Buchempfehlung zur Vorbereitung:
Anne Höfler „Open hands‘“
Veranstalter: Evangelische und katholische Erwachsenenbildung Bad Mergentheim und Schwäbisch Hall, Kosten
pro Teilnehmer 80,- €.
Anmeldung über katholische Erwachsenenbildung Bad Mergentheim, Telefon (07931) 9689743 oder katholische Erwachsenenbildung Schwäbisch
Hall, Telefon (0791) 9466845
Leitung Pfarrerin Angelika Segl-Johannsen, Bad Mergentheim.
AS
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… Übrigens ...
Ein Gott für’s Grobe!?
Ein Mann erfuhr, dass Gott zu ihm
kommen wolle. „Zu mir?“ schrie er. „In
mein Haus?“ Er lief in alle Zimmer. Er
rannte die Stiegen auf und ab, er kletterte zum Dachboden hinauf, er stieg
in den Keller hinunter. Er sah sein Haus
mit andern Augen. „Unmöglich!“ schrie
er. „In diesem Dreckstall kann man keinen Besuch empfangen. Alles ist voller
Gerümpel! Kein Platz zum Ausruhen!
Keine Luft zum Atmen!“
Er riss Fenster und Türen auf. „Brüder!
Freunde!“ rief er, „helft mir aufräumen,
schnell!“ Er begann, sein Haus zu kehren. Durch dicke Staubwolken sah er,
dass ihm einer zu Hilfe gekommen
war.
Sie schleppten das Gerümpel vor das
Haus, schlugen es klein und verbrannten es. Sie schrubbten die Stiege und
die Böden. Sie brauchten viele Kübel
Wasser, um die Fenster zu putzen. Und
noch immer klebte der Dreck an allen
Ecken und Enden.
„Das schaffen wir nie“, schnaufte der
Mann. „Das schaffen wir“, sagte der
andere. Sie plagten sich den ganzen
Tag. Als es Abend geworden war, gingen sie in die Küche und deckten den
Tisch. „So“, sagte der Mann, „jetzt kann
er kommen, mein Besuch! Jetzt kann
Gott kommen. Wo bleibt er nur?“ „Aber
ich bin doch da“, sagte der andere und
setzte sich an den Tisch. „Komm und
iss mit mir.“
Ich mag diese Geschichte, denn sie
sagt: Gott ist anders, Gott kommt anders, als wir uns das vorstellen. Wir
müssen vor ihm keine Fassade aufbauen, im Gegenteil, er will helfen,
reinen Tisch zu machen. Er kennt uns
bereits besser als wir uns selbst. Er ist
ein Gott fürs Grobe, nicht nur für den
Sonntagvormittag, nicht nur für Sonntagsgarderobe oder Sonntagsreden. Er
packt mit an, er ist mitten drin, in all
dem Gerümpel, in all dem Staub unseres Lebens. Ohne viele Worte ist er da,
wenn es nötig ist und hilft, hilft dabei
unser Leben wieder in Ordnung zu
bringen. Auf eine schöne Fassade legt
Gott keinen Wert. Er sieht dahinter,
sieht uns ins Herz. Aber nun nicht mit
kritischem, urteilendem Blick, sondern
mit Liebe.
„Aber ich bin doch da, komm und iss
mit mir.“
Kurpfarrerin Angelika Segl-Johannsen
Bis bald und Tschüss - Abschied von der Kirchengemeinde
Noch vor drei Jahren erschien mir der
Gedanke an ein Ende meiner Arbeit so
fern wie vor 30 Jahren. Ein Jahr später
begann ich mich allmählich damit anzufreunden. Geholfen hat mir dabei,
sich auf die vielen wertvollen Erfahrungen zu besinnen, die mich so reich
gemacht haben. Das Gefühl der Dankbarkeit wuchs und machte mir den Gedanken an Abschied leichter.
Nun ist es soweit. Ich möchte meinen
herzlichen Dank an die vielen Menschen dieser Gemeinde aussprechen,
die mir in den vergangenen elf Jahren begegnet sind; an denen ich reifen konnte und mit denen ich so viele
glückliche Momente erleben durfte.
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Es waren unzählige Kinder der Kindergärten, von denen ich später viele
im Spatzenchor, Jugendkantorei und
dann einige noch als Konfirmanden
erlebte. Es waren die Jugendlichen
aus meinen Keyboard- und Orffgruppen. Es waren die mehr oder weniger
jungen Erwachsenen vom Gospelchor,
dann die Sängerinnen und Sänger des
Chores der Schlosskirche, mit denen
ich die vielen Jahre Gottesdienste musikalisch gestaltete. Es waren die zahlreichen Musikerinnen und Musiker,
mit denen ich vorwiegend kammermusikalische Werke aufgeführt habe.
Es waren die Pfarrerinnen und Pfarrer,
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und die Kolleginnen und Kollegen aus
den Nachbargemeinden. Und es waren
vor allem die unendlich vielen Gottesdienstbesucher, die ich bis auf seltene
Ausnahmen als dankbare Zuhörer erlebt habe.
Bald werde ich mir vorkommen wie
jemand, der gern seine Enkel um sich
hat, sie dann aber auch wieder abgeben kann, d. h. der kann, aber nicht
muss. Nach nunmehr 53 Jahren regelmäßigem Orgeldienst freue ich mich
auf die kommende Generalpause. Danach bin ich gern bereit, als Vertretungsorganist einzuspringen.
Also dann, bis bald
Ihr Kantor Hans-Ulrich Nerger