ebens eichen September/Oktober/November 2015 · 90. Jahrgang Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Alles geschenkt – alles umsonst Aus dem Inhalt: Stell dir vor Gott schenkt dir ein Leben – mach was daraus! Herbst-Predigtreihe ........ Seite So las ich es neulich auf einer Postkarte. Diese Aufforderung klingt sehr deutsch, sehr preußisch, – mach was daraus. Nimm dein Leben in die eigene Hand. Ein Appell an die eigene Disziplin, an die Tatkraft, an den Schaffenswillen. Auf den ersten Blick dürfte dieses „Mach was daraus“ vielen von uns aus dem Herzen gesprochen sein, den Preußen, den Taubertälern und besonders den Schwaben. Mach was daraus – ist eigentlich ein ganz und gar unevangelischer Satz. 2017 feiern wir 500 Jahre Reformation und deswegen wollen wir in den nächsten Ausgaben der „Lebenszeichen“ die wichtigsten Gedanken der Reformation vorstellen. Es sind kurze Sätze und sie allein beginnen mit den Wörtern „Allein aus…“. Einer dieser Hauptgedanken heißt „Allein aus Gnade“. Das bedeutet im Klartext: Nicht ich muss etwas aus meinem Leben machen, sondern ich bekomme alles geschenkt. Alles umsonst. Luther war es, der diesen Gedanken glasklar formulierte und ihn verteidigte mit sei- nem ganzen Leben. Ich verdanke mir mein Leben nicht selbst, ich verdiene es mir nicht selbst, ich werde nicht Mensch dadurch, dass ich mich zu Tode arbeite, zu Tode glaube, zu Tode bete. All meine Mühe ist letztlich vergeblich. Was zählt kann ich mir nicht selbst verdienen, ja ich muss es nicht einmal. Denn bei Gott, dem Urgrund des Lebens, der auch der Schöpfer meines ganz eigenen Lebens ist, bei Gott kann ich mir gar nichts verdienen. Martin Luther hat dies in aller Deutlichkeit erkannt und betont. Und auch wenn das Jahrhunderte her ist, bleibt diese Erkenntnis lebenswichtig, ja lebensrettend, weil sie uns hilft unser Leben gelassen aus Gottes Hand zu nehmen und gelassen zu gestalten. Die Frage die Martin Luther umtrieb war: „Wie schaffe ich es, dass Gott mich gut findet?“ Oder auch „Wie schaffe ich es ein Leben zu führen, das erfolgreich ist?“ Martin Luthers Antwort war eine geniale und radikale Umdrehung dieser Frage. Die Antwort heißt nämlich: Ich schaffe es gar nicht Gott zu gefallen und ich muss das auch nicht. Ich 4 Auszeichnung für die Kirchengemeinde ..... Seite 9 Neuer Kantor Lucas Ziegler ................. Seite 10 Rückblick Gemeindefest 2015 ....... Seite 12 muss nicht toll und erfolgreich sein. Ich gefalle Gott schon längst. Ich kann so ungenügend sein wie ich bin. Ich muss kein Heiliger sein. Leicht und befreit kann man bis heute mit dieser Antwort leben. Gottes Blick auf mich ist immer voller Herzenswärme und Freundlichkeit. Gott liebt mich, einfach weil er mich liebt. So wie im richtigen Leben. Ich liebe ja auch meinen Mann, meine Kinder, meine Freunde, nicht weil sie so toll sind, sondern weil ich einfach gar nicht anders kann, als sie zu lieben. Sie haben mein Herz erreicht. Und genauso liebt Gott. Nur noch viel vorbehaltloser, weil er von mir berührt ist. So einfach ist das. Das bedeutet in letzter Konsequenz, dass ich mir nicht dauernd beweisen muss, dass es gut ist, dass ich auf der Welt bin. Was zählt ist, dass Gott mich liebt und wert schätzt. Vor Gott bin ich unendlich viel wert. Mehr wert sogar als ich mich selbst erachte. Wie muss der Satz also heißen? Nicht: stell dir vor Gott schenkt dir ein Leben – mach was daraus! Sondern: Stell dir vor Gott schenkt dir Dein Leben. Lebe es getrost und gelassen und sei gespannt was Gott damit macht. In diesem Sinne grüße ich Sie alle entspannt und befreit Ihre Gabriele Arnold Gerhard Loewenthal feierte seinen 90. Bis heute ehrenamtlich im Besuchsdienst aktiv Fröhlich, rüstig und zufrieden verbringt Gerhard Loewenthal seinen Lebensabend in Bad Mergentheim. Im Juli beging er das seltene Fest seines 90. Geburtstags. Bis heute ist der Jubilar ehrenamtlich im Besuchsdienst unserer Kirchengemeinde tätig. So erwies ihm auch eine große kirchliche Delegation die Ehre: Pfarrerin Gabriele Arnold, Pfarrer Karl-Gottfried Kraft und Barbara Gramlich vom Besuchsdienstkreis würdigten seinen unermüdlichen Einsatz über nahezu zwei Jahrzehnte. Red. Seinen 90. Geburtstag feierte in Bad Mergentheim Regierungsdirektor i. R. Gerhard Loewenthal. Vertreter von Stadt und evangelischer Kirchengemeinde gratulierten ihm zum seltenen Fest. Unser Bild zeigt (von links) Pfarrerin Gabriele Arnold, Ursula von Neubeck-Loewenthal, Gerhard Loewenthal, Pfarrer Karl-Gottfried Kraft, Bürgermeisterstellvertreterin Manuela Zahn und Barbara Gramlich von Besuchsdienstkreis. Bild: Keßler Langjährige Mitarbeiterin verabschiedet Im Juli verabschiedete sich Ingrid Schwaß nach über 24 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für die Evangelische Gemeindebücherei aus dem aktiven Dienst. Vielen Lesern ist sie vor allem durch ihren Einsatz am Freitagnachmittag bekannt. Auch beim jährlichen Bücherflohmarkt am Gemeindefest war sie immer anzutreffen. Inzwischen wur- 2 den von ihr mehr als ¾ aller Bücher eingebunden. In den letzten beiden Jahren hat sie die Dienste reduziert und nun die Arbeit ganz eingestellt. Die Bibliothek verliert mit ihr eine engagierte und freundliche Mitarbeiterin. Zu ihrer Verabschiedung fand sich deshalb auch das gesamte Büchereiteam ein. Janke Abschied von Kantor Hans-Ulrich Nerger Gott weil er groß ist, gibt am liebsten große Gaben - dieser Liedanfang fällt mir ein, wenn ich an unseren Kantor Hans-Ulrich Nerger denke. Gott hat ihm wunderbare Gaben geschenkt: Die Musik, die Freude am Leben, die Liebe zur Gemeinde und vor allem: ein fröhliches Herz. Ich habe die Zusammenarbeit mit ihm sehr geschätzt und seine Musik hat mich bereichert, getröstet und mein Herz leicht gemacht. Wenn am Sonntag die Orgel von ganz leise bis ganz laut erklang, wenn er bei Beerdigungen am Schluss „Christ ist erstanden“ für den Verstorbenen, die Trauergemeinde und auch für mich gespielt hat. Wenn er pfeifend und singend durchs Gemeindezentrum lief, wenn er in seiner herzlichen Art in meinem Büro stand und wieder einmal eine neue gute Idee hatte, wenn er im Mörikehaus, in den Kurkliniken musizierte und mit den Kindern in unseren Kindergärten sang… immer war er er selbst und immer war er fröhlich und voll heiterer Gott Verbundenheit. Und nun geht er in den Ruhestand. Unglaublich. Dabei wirkt er so jung. Elf Jahre war er hier bei uns, nach beruflichen Stationen in Hamburg und Neckar Gmünd. Elf Jahre voller wunderbarer Musik in den Gottesdiensten und bei den vielen kleinen und großen Konzerten. Wir danken ihm von ganzen Herzen. Es ist eine Ära, die Ära Nerger, die zu Ende geht. Am 19. Juli haben wir HansUlrich Nerger im Gottesdienst und bei einem anschließenden Empfang verabschiedet - schweren Herzens. Aber auch mit Vorfreude. Denn er wohnt mit seiner Familie hier und wir werden ihn bei Vertretungen sicher oft hören und mit ihm lachen. Lieber Uli Nerger: Ganz herzlichen Dank! Wir freuen uns auch weiterhin auf viele musikalische Begegnungen und wünschen Ihnen und Ihrer Familie viele frohe Jahre hier mitten unter uns. Und wir sind gespannt und freuen uns auf seinen Nachfolger: Lucas Ziegler. Er wird am 13. September mit einem festlichen Gottesdienst in sein Amt als neuer Kantor eingeführt. Pfarrerin Gabriele Arnold Rückblick – Ausflug Besuchsdienstkreis Weltkindertag 20. September – Ich kann das! Kinderrechte im Alltag „Die Aufgabe der Umgebung ist nicht das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“ - Maria Montessori Die Pädagogin Maria Montessori war damals schon der Überzeugung, dass Kinder sich ihre Meinung bilden und diese äußern wollen. Es liegt an den Erwachsenen, den Kindern von Anfang an diese Möglichkeit zu geben. Partizipation, die Teilhabe der Kinder an der Macht, stellt ein Beteiligungsrecht auf der Grundlage der Kinderrechte dar. In der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 steht dieses Recht geschrieben. In Artikel 13 § 1 steht was wir von dieser Teilhabe verstehen: „Das Kind hat das Recht, auf freie Meinungsäußerung [...]“. Kinder setzen sich von Beginn ihres Lebens mit der Welt aktiv auseinander und fällen hierbei immerzu Entscheidungen aus eigenem Antrieb. Partizipation, also die Teilhabe der Kinder, bedeutet für uns sie als Experten ihres eigenen Lebens ernst zu nehmen. Kinder haben ganz genaue Vorstellungen davon, was sie wollen und was ihnen gut tut. Sie vertreten ihre eigene Meinung und artikulieren ihren eigenen Willen. Wir bieten Möglichkeiten in allen das Kind berührenden Angelegenheiten, eine eigene Meinung zu bilden und diese frei zu äußern. Ob es um die Vorbereitung von Festen, Ausflügen oder besonderen Ereignissen im Alltag geht, erfahren die Kinder durch ihre Beteiligung die Selbstwirksamkeit. Selbst wirksam werden, als den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und die Überzeugung, in auch schwierigen Situationen etwas schaffen zu können. Es ist ein wichtiger Grundstein für das zukünftige Leben sagen zu können: „Ich kann das!“ Au Der Ausflug des Besuchsdienstkreises ging nach Westen: Die wichtigsten, sehr unterschiedlichen Stationen: Adelsheim mit seiner Jakobskirche von 1489 und den Schlössern der Freiherren von Adelsheim, Merchingen, mit dem Schloßbereich (einst Freiherren von Berlichingen). Von einer örtlichen Initiative wurden Gebäude renoviert und zum Hotel mit Festsälen ausge- baut; dort Kaffeetrinken und das Foto auf der Rathaustreppe, Osterburken: Römerkastell (Weltkulturerbe!), Hohenstadt, wo Dipl.-Agraringenieurin Krauth, die Leiterin der Käseküche, einer diakonischen Einrichtung, uns führte. Dort gab‘s auch für alle Teilnehmer das „Multikäseabendessen“. Gramlich Jubiläum Besuchsdienstkreis Im Juni wurde das 40-jährige Bestehen des Besuchsdienstkreises in einem Gottesdienst gewürdigt. Die zwanzig Aktiven wurden geehrt und stehen im Bild (drei Teilnehmer fehlen) mit den geschenkten Rosen auf der Treppe der Schlosskirche. Gramlich 3 Gottesdienste Schlosskirche Sa.5.9. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfrin. Gabriele Arnold, musik. Gestaltung Lucas Ziegler So.6.9. 10.00 Uhr Predigtgottesdienst, Taufen, Pfrin. Gabriele Arnold Sa.12.9. 19.00 Uhr Taizé-Gebet, Pfrin. Angelika SeglJohannsen So.13.9. 10.00 Uhr Gottesdienst Einführung Kantor Lucas Ziegler, Pfrin. Gabriele Arnold, anschließend Kirchencafé Sa.19.9. 19.00 Uhr Abendandacht, Konzert Kammerchor Baden-Württemberg, Pfr. Karl-Gottfried Kraft So.20.9. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe, Abendmahl (Wein), Pfr. Karl-Gottfried Kraft So.20.9. 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sa.26.9. 15.00 Uhr Taufgottesdienst, Pfrin. Gabriele Arnold Sa.26.9. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfrin. Gabriele Arnold, musik. Gestaltung Marie-Luise Zenker, Violine, Kantor Lucas Ziegler, Orgel So.27.9. 10.00 Uhr Gottesdienst, Taufen, Pfrin. Gabriele Arnold So.27.9. 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sa.3.10. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfr. Karl-Gottfried Kraft, musik. Gestaltung Kantor Lucas Ziegler, Orgel So.4.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest, Pfr. Karl Gottfried Kraft in Zusammenarbeit mit Erlacher Höhe So.4.10. 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sa.10.10. 19.00 Uhr „Innehalten um durchzuhalten“, Pfrin. Angelika Segl-Johannsen So.11.10. 10.00 Uhr Gottesdienst Pfrin. Angelika SeglJohannsen So.11.10. 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sa.17.10. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfrin. Angelika Segl-Johannsen, musik. Gestaltung Chor Cappella Nova So.18.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe, Abendmahl (Saft), Pfrin. Angelika Segl- 4 Johannsen, anschließend Kirchencafé So.18.10. 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sa.24.10. 19.00 Uhr Taizé-Gebet, Pfrin. Gabriele Arnold So.25.10.10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Gabriele Arnold So.25.10.10.00 Uhr Kindergottesdienst Sa.31.10. 18.00 Uhr Churchnight, Pfrin. Gabriele Arnold, Liveband “logical paradox” aus Schwäbisch Hall So.1.11. 10.00 Uhr Gottesdienst, Taufen, Pfr. Karl-Gottfried Kraft Sa.7.11. 19.00 Uhr „Innehalten um durchzuhalten“, Pfrin. Angelika Segl-Johannsen So.8.11. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Angelika SeglJohannsen Sa.14.11. 19.00 Uhr Taizé-Gebet, Pfrin. Angelika SeglJohannsen So.15.11. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Angelika SeglJohannsen So.15.11. 10.00 Uhr Kindergottesdienst – Vorbereitungen für Krippenspiel Mi.18.11. 19.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag, Abendmahl (Wein), Pfr. Wilhelm Melber Sa.21.11. 15.00 Uhr Taufen, Pfr. Wilhelm Melber Sa.21.11. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfrin. Gabriele Arnold, musik. Gestaltung Christiane Geier, Querflöte, Michael Geier, Oboe, Kantor Lucas Ziegler, Orgel So.22.11. 19.00 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe, Pfrin. Gabriele Arnold So.22.11. 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sa.28.11. 19.00 Uhr Konzert Via Classica, Pfr. Karl-Gottfried Kraft So.29.11. 10.00 Uhr Gottesdienst, Taufen, Pfr. Karl-Gottfried Kraft So.29.11. 10.00 Uhr Kindergottesdienst Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die Ankündigungen in der örtlichen Tagespresse! Seniorenheime Diese Gottesdienste werden in der Regel von Pfr. Melber gehalten. Do.10.9. 15.30 Uhr Gottesdienst Franz-Gehrig-Haus So.13.9. 9.45 Uhr Gottesdienst Eduard-Mörike-Haus Di. 15.9. 15.00 Uhr Gottesdienst Pflegestift Carolinum So.20.9. 9.45 Uhr Gottesdienst Eduard-Mörike-Haus So.4.10. 9.45 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest, Eduard-Mörike-Haus Do.8.10. 15.30 Uhr Gottesdienst Franz-Gehrig-Haus So.18.10. 9.45 Uhr Gottesdienst Eduard-Mörike-Haus Di. 20.10.15.00 Uhr Gottesdienst Pflegestift Carolinum So.1.11. 9.45 Uhr Gottesdienst Eduard-Mörike-Haus Do.12.11. 15.30 Uhr Gottesdienst Franz-Gehrig-Haus Fr. 13.11. 18.15 Uhr Gedenkgottesdienst an die Verstorbenen, Eduard-Mörike-Haus Di. 17.11. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pflegestift Carolinum So.29.11. 9.45 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent, Eduard-Mörike-Haus Herbst-Predigtreihe „Anstößige Gleichnisse im Neuen Testament“ Jesus erzählt uns in seinen Gleichnissen manchmal von empörenden menschlichem Verhalten oder befremdlichem Verhalten Gottes. Was hat das zu bedeuten? Wir laden Sie ein zu einer Predigtreihe die diese „heißen Eisen“ anfasst. Folgende Termine jeweils um 10.00 Uhr in der Schlosskirche sind geplant: 20. Sept., Pfr. Karl-Gottfried Kraft „Der ungerechte Haushalter“ Lukas 16, 1-8 18. Okt., Pfrin. Angelika Segl-Johannsen „Die Arbeiter im Weinberg“ Matthäus 20, 1-16. 22. Nov., Pfrin. Gabriele Arnold „Von den klugen und den törichten Jungfrauen“ Matthäus 25, 1-13 Im Anschluss an die Gottesdienste sind Sie bei einer Tasse Kaffee zu einem Predigtnachgespräch eingeladen. Gibt es Bibeltexte die Ihnen Schwierigkeiten bereiten oder Sie beschäftigen? Wir freuen uns über Ihre Anregungen für eventuelle neue Predigtreihen! AS Evangelische Kur- und Reha-Klinikseelsorge Gottesdienste Krankenhäuser/Kliniken So.6.9. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Caritas Krankenhaus Do.10.9. 18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet, Caritas Krankenhaus So.13.9. 8.45 Uhr Gottesdienst Klinik Hohenlohe So.13.9. 19.30 Uhr Gottesdienst Kliniken Dr. Vötisch So.20.9. 10.00 Uhr Gottesdienst, Caritas Krankenhaus Do.24.9. 18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet, Caritas Krankenhaus So.4.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Caritas Krankenhaus Do.8.10. 18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet, Caritas Krankenhaus So.11.10. 8.45 Uhr Gottesdienst Klinik Hohenlohe So.18.10. 10.00 Uhr Gottesdienst 40 Jahre Maria Heil der Kranken (dort), Caritas Krankenhaus So.18.10. 19.30 Uhr Gottesdienst Kliniken Dr. Vötisch Do.22.10.18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet, Caritas Krankenhaus So.1.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Caritas Krankenhaus Do.5.11. 18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet, Caritas Krankenhaus So.8.11. 8.45 Uhr Gottesdienst Klinik Hohenlohe So.15.11. 10.00 Uhr Gottesdienst, Caritas Krankenhaus So.15.11. 19.30 Uhr Gottesdienst Kliniken Dr. Vötisch Do.19.11. 18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet, Caritas Krankenhaus So.29.11. 10.00 Uhr Gottesdienst, Caritas Krankenhaus Taizé-Gebet in neuem Gewand Seit einigen Jahren feiern wir einmal im Monat am Samstagabend den musikalischen Abendgottesdienst als TaizéGebet. Taizé ist eine ökumenische Gemeinschaft von Brüdern, gegründet von Roger Schutz (Frère Roger) nach dem 2. Weltkrieg in einem kleinen Dörfchen in Burgund, Taizé. Immer noch pilgern jedes Jahr tausende Jugendliche und Erwachsene auf den Hügel von Taizé um dort gemeinsam zu singen, zu feiern und zu erleben. Charakteristisch für Taizé sind die einfachen und eingängigen Kehrverslieder. Über 3 oder 4 Minuten wird ein Satz immer wieder gesungen, so dass eine meditative Stimmung entsteht, die hilft zur Ruhe zu finden. Die Sinne sind angesprochen, nicht nur Continuo der Intellekt. Die ursprüngliche Idee der Taizé-Gebete wieder umzusetzen hat sich ein Team von Mitarbeiterinnen zum Ziel gesetzt. Gesänge, Stille, Texte und Gebete stehen, wie in Taizé, im Mittelpunkt. Der Raum wird mit Tüchern und Lichtern festlich dekoriert, die musikalische Gestaltung erweitert, die Sitzordnung verändert. Die Termine für 2015 sind am 12. Sept., 24. Okt., 14. Nov., 5. Dez. jeweils um 19.00 Uhr in der Schlosskirche. Wir laden herzlich zu unseren TaizéGottesdiensten ein und freuen uns über Ihre Rückmeldungen und Anregungen. AS Bemerkung: falls nicht anders angegeben werden die Veranstaltungen von Frau Pfarrerin Segl angeboten! Gottesdienste in Rehakliniken: Kliniken Dr. Vötisch, Sonntag 19.30 Uhr 13. Sept., 18.Okt.,15. Nov. Klinik Hohenlohe; Sonntag 8.45 Uhr 13. Sept., 11. Okt., 8. Nov. Meditationsabende in Kliniken Rehaklinik Taubertal: Mittwoch 21 Uhr: 16. Sept., 7. Okt., 4. Nov. Hufelandklinik (mit Segnung) Donnerstag 18.45 Uhr 24. Sept, 29. Okt., 3. Dez. Rehaklinik ob der Tauber Donnerstag 19 Uhr 10. Sept., 8. Okt., 5. Nov. Sonstige Kliniktermine Fachklinik Schwaben: Donnerstag 17. Sept. 19.30 Uhr: „Beatles, Meditationen, Musik“ Donnerstag, 22. Okt. 19.30 Uhr „Märchen aus Hohenlohe und Franken“ Donnerstag, 5. November 20 Uhr Vortrag: „Das Leben nicht verpassen!“ Im Kurparkfoyer des Kurhauses Mo. 21. Sept. 19.30 Uhr: Auf der Spur heilender Erfahrungen – Meditation und Segnung. Mo. 12. Okt. 19.30 Uhr: Blick zurück im Zorn!? Sich mit den Schatten der Vergangenheit versöhnen. Mo. 19. Okt., 19.30 Uhr: Was ist ein Vorbild? Was alte Balladen dazu sagen Mo. 26. Okt. 19.30 Uhr: Auf der Spur heilender Erfahrungen – Meditation und Segnung. Mo. 2. Nov. 19.30 Uhr: Das Thema Vergänglichkeit und Tod in Liedern von Reinhard Mey. Mo. 9.Nov. 19.30 Uhr: Was kommt nach dem Tod? Vortrag. In der Wandelhalle Meditative Texte und Klänge mit dem Kurorchester, Montag, 5. Okt.19.30 Uhr „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“. – Mitteilungen des Fördervereins für Kirchenmusik Der Förderverein blickt dankbar auf das Benefizkonzert am 21. Juni zurück. In der gut besuchten Schlosskirche begeisterte ein für diesen Anlass erstmalig zusammengestelltes Orchester mit seiner hohen Präzision und Spielfreude. Nach individueller Vorbereitung und zwei intensiven gemeinsamen Probentagen vermochte das Orchester seine eigene Begeisterung für die beiden wunderbaren Violindoppelkonzerte von J. S. Bach und A. Vivaldi unmittelbar in lebendiges Musizieren zu verwandeln. Die Solisten Martin Tittor und Maria Borst überzeugten dabei mit klarer Intonation und ergreifendem Ausdruck. Das Publikum dankte mit langem Applaus und einem sehr guten Gesamterlös für den Förderverein für Kirchenmusik. Am Sonntag, den 27. September 2015, um 11.15 Uhr findet die jährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins für Kirchenmusik im Altarraum der Schlosskirche statt. Laut Vereinssatzung kann jedes Mitglied Anträge zur Mitgliederversammlung bis spätestens drei Tage vor der Mitgliederversammlung schriftlich beim Vereinsvorsitzenden einreichen. Borst 5 Termine ¢ Chöre Jungspatzen (1.+ 2. Schulklasse) dienstags 15.30 bis 16.20 Uhr Spatzen (Jungen und Mädchen 3. bis 5. Schuljahr) dienstags 16.30 bis 17.30 Uhr Junge Männerstimmen: Mittwochs 16.15 bis 17.15 Uhr Ensemble: Mittwochs 17.15 bis 18.30 Uhr Kinder- und Jugendkantorei: Donnerstags 16.30 bis 18.30 Uhr Stimmbildung donnerstags und freitags nach Vereinbarung, Infos Daniela Borst, Telefon (07931) 964393 daniela@ mmborst.de Chor der Schlosskirche jeweils Do. 20.00 Uhr, Gemeindezentrum, Martin-LutherSaal Posaunenchor jeweils Mi. 19.30 bis 21.00 Uhr, Gemeindezentrum ¢ Gospeltime - Populare Referentin Iris Lange-Schmalz Die Veranstaltungen finden jeweils um 19.45 Uhr im Gemeindezentrum, Härterichstr. 18 statt ¢ Besuchsdienstkreis 30. September um 18.30 Uhr, Treffen des Besuchsdienstkreises im Gemeindezentrum, Johann-Tobias-Beck-Saal Am 28. Oktober 14.00 Uhr, Treffen des Besuchsdienstkreises anschließend Fortbildung, Gemeindezentrum, AlbertSchweitzer-Saal Im November findet kein Treffen des Besuchsdienstkreises statt ¢ Gymnastikgruppe Jeden Do., 14.30 bis 16.00 Uhr, Gymnastikgruppe Frau Lierheimer, Gemeindezentrum Dienstag, 29. September, 27. Oktober, 24. November von 19.00 bis 20.00 Uhr im Gemeindezentrum. Keine Veranstaltung im August ¢ Kirchengemeinderat ¢ Geselliges Tanzen Internationaler ¢ Kinderkirch-Vorbereitung 14-tägig ,weitere Info über Pfr. KarlGottfried Kraft, Pfarramt Süd (Telefon 483353) ¢ Konfirmandenunterricht Unterricht jeweils Mi. um 15.00 Uhr Gemeindezentrum, Härterichstraße 18 ¢ Bibelgesprächskreis Freitags 16.00 bis 18.00 Uhr, JohannTobias-Beck-Saal ¢ Café Kontakt Jeweils Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhr Foyer, Gemeindezentrum ¢ Offener Nachmittag Di. 29. September, „Erntedank – der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ ,Pfr. i. R. Willi Mönikheim Di. 27. Oktober, „Borgomanero“ Wissenswertes und Interessantes über unsere Partnerstadt im norditalienischen Piemont mit Karl Zeller, Edelfingen Di. 24. November, Das berühmte Hotel Dieu in Beaune, Burgund – seine Geschichte, seine Kunstwerke und die Krankenpflege im Mittelalter, Pfr. i. R. Gerd Gramlich Die Veranstaltungen des offenen Nachmittags beginnen um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum, Härterichstraße 18, Albert-Schweitzer-Saal ¢ Veranstaltungsreihe „Frau im Thema – FIT“ Mo. 28. September, „Der Heilige Geist – die weibliche Seite Gottes“ mit Pfarrerin Gabriele Arnold Mo. 26. Oktober, „Hier stehe ich und das will ich sagen“ Rhetorik für Frauen, 6 ¢ Selbsthilfegruppe Alkohol- und Medikamentenabhängige Jeden Freitag 20.00 bis 22.30 Uhr Gemeindezentrum, Kontakt Karlheinz Schöneck, Telefon 0171-1934400, Helene Ikas, Telefon (07931) 51538 ¢ Selbsthilfegruppe AA Jeden Montag 19.30 Uhr Gemeindezentrum, Hintereingang. Kontakt unter Telefon (07931) 42426 oder (07131) 19295 ¢ Selbsthilfegruppe Al-Anon Jeden 1. und 3. Montag im Monat, Info/ Kontakt unter Telefon (07931) 561471 ¢ Meditatives Tanzen Gospelmusik und mehr Jeden Dienstag 19.30 bis 21.30 Uhr. Info unter 0171-2818000. Info auch unter www.gospeltime-mgh.de Sitzungen Mittwoch 23. Sept., 21. Okt., 18. Nov. (im Anschluss an den Gottesdienst), Gemeindezentrum Härterichstraße 18. Uhr im Gemeindezentrum, Kontakt über Frank Rosenkranz, Telefon (07930) 990562 Folklore-Tänze Montags 18.30 bis 20.00 Uhr Gemeindezentrum, Martin-Luther-Saal, Informationen Irmtraut Bisschop, Telefon (06295) 95080 ¢ Flötengruppe (Erwachsene) Jeweils Dienstag, 29. September, 27. Oktober, 24. November von 20.15 bis 22.00 Uhr im Gemeindezentrum ¢ Mutter-Kind-Gruppe Dienstag 9.30 bis 12.00 Uhr und Donnerstag 9.00 bis 12.00 Uhr, Gemeindezentrum, Elisabeth v. Thüringen-Raum. Bitte vorherige Absprache mit Eva Janke, Telefon (07931) 563536 ¢ Jugendtreff Jeden ersten Freitag im Monat um 18.30 Uhr, Jugendraum Gemeindezentrum ¢ Demenzgruppe (Betroffene) Jeweils Di. und Do. ab 14.00 Uhr, Gemeindezentrum, Johann-Tobias-BeckSaal. Bitte vorherige Absprache mit der Nachbarschaftshilfe, Telefon (07931) 959550 ¢ Demenzgruppe (Angehörige) Jeden letzten Di. im Monat, 20.00 Uhr Gemeindezentrum, Elisabeth v. Thüringen-Raum, Kontakt über Dr. Angela Weiß, Telefon 45562 ¢ Frauenselbsthilfe nach Krebs Jeden 1. Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum, Kontakt über Amanda Mies, Telefon (07931) 8464 ¢ Selbsthilfegruppe nach Schlaganfall Jeden 1. Mittwoch im Monat, Gemeindezentrum, Info/Kontakt unter Telefon (07931) 959553 ¢ Männerselbsthilfe nach Krebs Jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00 AUS DEN KIRCHENBÜCHERN Taufen: Sophie Baierbach, Fabienne Munz, Joshua Dörner, Nele Kreft, Hannah Sartison, Darja Schütz, Julius Hubertus Westermann, Ben Oliver Harms, Lisa Koppsieker, Kevin Worster, Dean Justin Urban, Toni Bauer, Svetlana Blumenstein, Natalia Blumenstein, Marlene Lina Köpper, Erik Mehlmann, Jakob Ströbel, Leon Müller, Alexia Wegner, Evelin Wilms, Sarah Luise Krammer, Emily Bruch Trauungen: Sandra geb. Rögk und Thomas Bauer (Markelsheim), Anastasia geb. Amann und Dimitrij Bernt, Sabine geb. Meyburg und Eberhard Striffler, Melina geb. Gundacker und Andre Bickel (Wachbach), Helene geb. Rube und Igor Feller, Mareike van VlierdenEverings und Christian Brenner (Ditzingen), Irina geb. Faber und Andre Deis Verstorbene: Helmut Smid (75 Jahre), Renate Zechmeister geb. Neser (78 Jahre), Hildegard Höffner geb. Ulshöfer (87 Jahre), Helga Hilde Hornung geb. Blumenstock (68 Jahre), Gisela Margot Koepke geb. Bonien (88 Jahre), Ilse Woldt geb. Feßler (85 Jahre), Klara Fischer geb. Stobe (76 Jahre), Helene Bütow (94 Jahre), Ingrid Galvagni geb. Bauer (82 Jahre), Barbara Hammer geb. Koehler (74 Jahre), Lubov Miller geb. Odnokos (79 Jahre), Günter Lengsfeld (79 Jahre), Rosemarie Zimmer geb. Ahrend (88 Jahre), Lieselotte Blome-Fabre geb. Fabre (89 Jahre), Erna Walden geb. Schulz (92 Jahre), Irmgard Wulst geb. Kusatz (88 Jahre), Willy Beier (91 Jahre), Ilja Elias Canöz Adressen • Ansprechpartner • Kontakte Ihre Ansprechpartner in der Kirchengemeinde Pfarramt Nord Härterichstraße 18 Pfarrerin Gabriele Arnold, Telefon (07931) 959531 [email protected] Gemeindesekretariat und Terminvereinbarung Schlosskirche, Gemeindezentrum Petra Hilpert Telefon (07931) 959530 [email protected] Pfarramt Süd Keplerstraße 7 Pfarrer Karl-Gottfried Kraft, Telefon (07931) 483353, Fax (07931) 483354 [email protected] Krankenhauspfarramt Uhlandstraße 7 Pfarrer Thomas Dreher, Telefon (07931) 583701 Kurpfarramt Panoramastraße 24, Neunkirchen Pfarrerin Angelika Segl-Johannsen, Telefon (07931) 477204 Seelsorger für die Altenheime Pfarrer Wilhelm Melber, Telefon (07931) 4814126 Pfarrer Matthias Widmayer, Telefon (07931) 2414 Kirchenpflege, Härterichstraße 18 Montag und Donnerstag 9.00 bis 11.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr Telefon (07931) 959519 und 959520 [email protected] Bitte beachten Sie die RedaktionsSchlusstermine der Evangelischen Gemeindeblatt-Ausgaben: Ausgabe IV/2015/2016 (Dezember, Januar, Februar 2015/2016) 15. Oktober 2015 Ausgabe I/2016 (März, April, Mai 2016) 15. Januar 2016 Kirchenregisteramt Harald Schmitt, Telefon (07931) 959521 Kantorat Ab 1. September Kantor Lucas Ziegler Härterichstraße 18, Telefon (07931) 959518, Mobil 0176-30681274 Mesnerin der Schlosskirche Susanna Binder, Telefon Schlosskirche (07931) 6159988, Mobil 0172-6269840 Hausmeister Manfred Büchold, Härterichstraße 18, Telefon (07931) 959532 Nachbarschaftshilfe, Härterichstraße 18 Gisela Grammetbauer (Einsatzleitung) [email protected] Telefon (07931) 959550, Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr Montagnachmittag nach Vereinbarung Betreuungsgruppe für Alzheimer- und Demenzkranke Dienstags und Donnerstag von 14.00 bis 16.30 Uhr im Gemeindezentrum Kontaktaufnahme über Nachbarschaftshilfe. Härterichstr. 18 Kindertagesstätten: Familienzentrum und Kinderhaus „Auenland“, Auenstraße 54 (Leitung Sandra Lange) Telefon (07931) 4811257 – Sprechzeiten Montag, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 10.00 Uhr Kindergarten Propsteistraße 5 (Leitung Heike Ulshöfer), Telefon (07931) 2502 – Kontaktzeiten Montag und Mittwoch von 7.45 bis 10.45 Uhr Ökumenische Sozialstation, Bahnhofstraße 3 Telefon (07931) 990033 Tag und Nacht Diakonisches Werk, Härterichstraße 18, Dietrich-Bonhoeffer-Haus Telefon (07931) 51388, Montag, Dienstag, Donnerstag. Freitag 9 - 12 Uhr und nach Vereinbarung Für psychisch kranke und belastete Menschen, 14tägig Dienstag 18.00 – 20.00 Uhr Tafelladen, Krumme Gasse 20 Kontakt über Diakonisches Werk, Dienstag, 14.00 - 15.30 Uhr, Donnerstag, 10.30 - 12.00 Uhr, Freitag, 14.00 - 15.30 Uhr Kleiderladen „Anziehend“, Münzgasse 13 Kontakt über Diakonisches Werk Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 10.00 – 12.30 Uhr Dienstag, Donnerstag, 14.30 – 16.30 Uhr, Samstag, 10.00 – 13.00 Uhr Psychologische Beratungsstelle ev. Kirchenbezirk Weikersheim, Härterichstraße 18, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Telefon (07931) 8069, Sprechstunde Mittwoch 13.15 bis 14.00 Uhr Sprechstunde für Erziehungsfragen Donnerstag 16.00 bis 18.00 Uhr Arbeitskreis Grüner Gockel Kontakt über Manfred Gaupp (Umweltbeauftragter) Telefon 07931-41746 Gemeinnütziger Verein zur Integration von Menschen mit Handicap „Sprungbrett e.V.“ Kontakt über Telefon (07931) 47530 Evangelische Kirchengemeinde Bad Mergentheim im Internet: So finden Sie uns: www.kirchemgh.de Impressum: Im Auftrag der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Mergentheim herausgegeben. Redaktions-Anschrift: Gabriele Arnold Pfarramt Nord Härterichstraße 18 97980 Bad Mergentheim eMail: [email protected] [email protected] Druck: Druckerei Schönhuth 97999 Igersheim Telefon (07931) 481307-0 eMail: [email protected] Satz und Layout: Manfred Braun, Bad Mergentheim Das Gemeindeblatt erscheint vierteljährlich kostenlos Bankverbindungen der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Mergentheim: Sparkasse Tauberfranken IBAN: DE81673525650000008631 Volksbank Main-Tauber eG IBAN: DE 30673900000086465507 Hospizdienst Bad Mergentheim und Umgebung Mobil 0170-9102648 7 Evangelische Kirchengemeinde feiert Jubelkonfirmationen In der Schlosskirche feierten ehemalige Konfirmanden und Konfirmandinnen ihre Goldene-, Diamantene- und Eiserne Konfirmation. Bevor der feierliche Gottesdienst begann, trafen sich die Jubilare mit Gemeindepfarrer Karl-Gottfried Kraft und Pfarrerin Ursula Burkert (die selbst ihre Goldene Konfirmation feierte) vor der Schlosskirche und zogen gemeinsam feierlich in die Kirche ein. Kantor Hans-Ulrich Nerger und Andreas Brasch (Saxophon und Klarinette) umrahmten diesen Festgottesdienst mit wunderschönen Kirchenliedern und ansprechenden Musikstücken. Begrüßung und Liturgie gestaltete Pfarrer Kraft während Pfarrerin Burkert die eindrückliche Predigt hielt. Die viele Jahrzehnte zurückliegende Konfirmation und vielfältigen späteren Lebenserfahrungen der ehemaligen Konfirmanden sprach sie in der Predigt an. Was hat das Leben alles jeder Jubilarin und jedem Jubilar geschenkt und andrerseits belastet? Für viele war und ist der Konfirmationsspruch Zuspruch und Ermutigung. Auch erinnerte sie an die ehemaligen KonfimandInnen, die nicht mehr diesen festlichen Tag erleben können. Der Predigttext aus dem NT „Der Fischfang des Petrus“ zeigt, wie Simon anfangs erfolglos seine mühselige Arbeit erlebte, aber das zusprechende Wort Jesu veränderte sein Leben. Simon und seine Mitarbeiter wagten es nochmals „Jesus, auf dein Wort hin wollen wir es nochmals wagen“. Das scheinbar unsinnige und aussichtslose Unterfangen wurde mit Erfolg bereichert und Simon erkannte fortan seine wahre Berufung und wurde Petrus „der Fels“. In der Nachfolge Jesu verkündete er Menschen die Zuwendung Gottes und erfährt die zuversichtliche Hoffnung in Gott. So wie der Zuspruch Jesu dem Simon Petrus mit „Fürchte dich nicht“ Vertrauen und Hoffnung für seine Zukunft gab, so dürfen auch wir hoffnungsvoll und voller Vertrauen in unsere Zukunft blicken und gehen. Das ohne Vorbedingungen, so wie jeder von uns durch sein Leben geprägt wurde. Gott gestaltet Neues und unsere Ängste vor dem Morgen können wir getrost in Gottes Hände legen. Im Anschluss an die Predigt erinnerte Pfarrerin Burkert an die von ihr gestalteten und getexteten Karten, die an jeden Gottesdienstbesucher ausgeteilt wurden. Das sind ermutigende Gedanken der Hoffnung für jeden von uns. Pfarrer Kraft gratulierte allen Jubilaren zu ihrem Fest und überreichte ihnen von der Kirchengemeinde eine Urkunde, die an diesen Tag erinnert. Anschließend waren alle Jubilare und die Gottesdienstbesucher zum gemeinsamen Abendmahl eingeladen. Zuspruch und hoffnungsvolle Ermutigung für das weitere Leben. Zum Abschluss wurde das gemeinsame „Großer Gott, wir loben dich...“ gesungen. G. Burkert Anmeldung zu Konfi 3 – Neuer Start im November Für alle Kinder, die im Schuljahr 2015/16 die dritte Klasse besuchen und voraussichtlich im Jahr 2021 konfirmiert werden wollen, beginnt der Konfirmanden-Unterricht mit dem Konfi 3 im November. In der siebten Klasse wird der Konfirmandenunterricht fortgesetzt und mit der Konfirmation 2021 abgeschlossen. Durch die Teilnahme an Konfi 3 verkürzt sich der Konfirmandenunterricht in Klasse 7. Konfi 3 startet im November und endet im März mit einem gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst. Neben den regelmäßigen Gruppentreffen wird es auch dieses Mal wieder besondere Familiengottesdienste und Veranstaltungen, wie z. B. eine Nachtaktion oder eine Kirchenerkundung geben. Am Donnerstag, dem 8. Oktober 2015 werden im Rahmen eines Elternabends 8 um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum in der Härterichstr. 18, die Inhalte und der Aufbau von Konfi 3 vorgestellt, und eventuelle Fragen besprochen. Hier können Sie Ihre Kinder auch verbindlich für den Unterricht anmelden. Die Eltern der künftigen Drittklässler erhalten eine schriftliche Einladung zu diesem Elternabend. Wir können leider nur die Familien direkt anschreiben, die bei uns in Bad Mergentheim evangelisch gemeldet sind. Deshalb bitten wir Sie, falls Sie keine Einladung erhalten sollten oder Fragen haben, sich direkt an Pfarrer Kraft, Pfarramt Süd, Telefon (07931) 483353 zu wenden. Auch noch nicht getaufte Kinder dürfen am Konfi 3-Unterricht teilnehmen. Für die Konfi 3 – Kinder ist der gemeinsame Start am Samstag, 14. November 2015, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, im Evang. Gemeindezentrum Härterichstraße 18, Albert-Schweizer-Saal. Kraft Nachhaltigkeit gelingt in Gemeinschaft Lebendiger Adventskalender 2015 Weil es so schön war und so viele zusammengebracht hat … Und weil es wirklich der Adventszeit einen besonderen Akzent gegeben hat … Und weil es wieder Advent wird … Darum laden wir ein zum Mitmachen beim 3. Mergentheimer Lebendigen Adventskalender. An 23 Abenden öffnen sich Fenster oder Türen. Es haben sich bereits einige Privatpersonen gemeldet, die auch in diesem Jahr ihr Fenster aufmachen, aber auch unsere Kindergärten, das Caritaskrankenhaus oder unsere evangelischen Seniorenheime sind wieder dabei. Jeden Abend ab 1. Advent um 17 Uhr laden wir ein zum adventlichen Innehalten. Wir suchen noch Gastgeber die um 17 Uhr an einem Abend der Adventswochen wieder oder zum ersten Mal ihren Garten, ihr Fenster zur Straße oder ihre Garage öffnen. Wenn Sie mitmachen möchten, melden sie sich bitte im Pfarramt an (Telefon 959530) oder schicken eine kurze Nachricht an [email protected] Red. Beim Kirchentag sind innovative Projekte im Wettbewerb „KirchengemeindeN!“ ausgezeichnet worden. Ein Hauptpreis ging an die Tauber nach Bad Mergentheim. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann würdigte in seinem Grußwort an die Teilnehmer des Wettbewerbs deren großes Engagament: „Sie haben gezeigt, dass nachhaltiges Handeln in den Kirchengemeinden vor Ort angekommen ist. Nachhaltigkeit beginnt beim Einzelnen, gelingt aber am besten in der Gemeinschaft.“ Nachbarschaftshilfe stärken: Die Evangelische Kirchengemeinde Bad Mergentheim (Dekanat Weikersheim) will mit ihrem Projekt die nachhaltige Mobilität in der ländlichen Region verbessern. Mit Hilfe von Sponsoren soll für die Nachbarschaftshilfe ein Elektroauto angeschafft werden, das abends und am Wochenende auch von einer örtlichen Carsharing-Initiative genutzt werden könne. Zudem plant die Kirchengemeinde zwei Ladestationen für Elektrofahrzeuge auf einem ihrer Parkplätze. „Die nachhaltige Verbindung von kirchlichen und kommunalen Zielen hat die Jury beeindruckt“, betonte der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg (ACK), Domkapitular Dr. Peter Birkhofer von der Erzdiözese Freiburg. Die Zusammenarbeit mit einer Carsharing-Initiative sei „ein nachahmenswertes Modell für neue Mobilitätsformen im ländlichen Raum“. Ministerialdirektor Helmfried Meinel vom baden-württembergischen Minis- terium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der eingereichten Ideen. „Mit dem Wettbewerb ‚KirchengemeindeN!‘ sind wir neue Wege gegangen. Wir haben erstmals den Kirchentag mit den Gemeinden im Land vernetzt, um Nachhaltigkeitseffekte über den seit Jahren nachhaltig aufgestellten Kirchentag hinaus auch vor Ort zu schaffen. ‘Mit Erfolg‘“, sagte Meinel. „Die Kirchengemeinden sind bereit, Geld in die Hand zu nehmen und Zeit zu investieren. Die Bewahrung der Schöpfung ist ihnen ein Anliegen.“ Der mit insgesamt 78 000 Euro dotierte Wettbewerb wurde im vergangenen Jahr von der Landesregierung Baden-Württemberg gemeinsam mit der ACK, den Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg sowie der Erzdiözese Freiburg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart ins Leben gerufen. Damit soll das Engagement für mehr Nachhaltigkeit in den Kirchen- und Pfarrgemeinden gewürdigt werden. Insgesamt wurden 35 der 51 eingereichten Beiträge prämiert. Vor der Preisverleihung hielt Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rats für Nachhaltige Entwicklung und Mitglied des Rats der Evangelischen Kirchen in Deutschland, einen Festvortrag zum Thema „Nachhaltiger Konsum und die Rolle der Kirchen als Großverbraucher“. Die drei Hauptpreisträger erhalten jeweils 5000 Euro. Die Plätze 4 bis 10 waren mit 4000 Euro dotiert. Alle weiteren Preisträger erhielten 2000 bzw. 1000 Euro Preisgeld. FN Gemeindebücherei Die Bücherei ist wieder ab 6. September zu folgenden Zeiten besetzt: Dienstags von 9.00 bis 12.00 Uhr und Freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr jeden 1. und 3. Freitag im Monat von 14.30 bis 17.30 Uhr (18. September 2015, 2. und 16. Oktober 2015 und 6. und 20. November 2015) Ausleihe in Selbstbedienung ist immer zu den Öffnungszeiten der Kirchenpflege möglich. Die Mitarbeiter öffnen Ihnen gern den Bibliotheksraum. Red. Die evangelische Kirchengemeinde Bad Mergentheim ist einer der drei Hauptpreisträger des Wettbewerbs „KirchengemeindeN! Nachhaltig handeln, Schöpfung bewahren“. Die Preisübergabe erfolgte im Rahmen des Kirchentags in Stuttgart. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. 9 Lucas Ziegler – Neuer Kantor an der Schlosskirche Am 1. September werde ich meine erste Stelle als Kantor der Schlosskirche antreten. Dass meine Wahl auf Bad Mergentheim und die der Entscheidungsgremien in Ihrer Kirchengemeinde auf mich gefallen ist, erfüllt mich schon jetzt mit Freude und Stolz. Natürlich bin ich im Vorfeld meines Dienstantrittes zum einen etwas aufgeregt im Wissen um das, was da an Neuem auf mich zukommt. Zum anderen freue ich mich auf meine neuen Aufgaben. Mit allen Menschen, die ich bis jetzt bei Besuchen traf, ob vor, bei und nach meinem Bewerbungsverfahren, spürte ich eine wohltuende Wärme und Herzlichkeit. Ich fühlte mich von Anfang an angenommen und geborgen. Sicher eine fundamentale Voraussetzung, um sich an einem Ort erfolgreich und produktiv einbringen zu können. Hatte ich also eine Stelle als Kirchenmusiker gefunden, von der allgemein behauptet wird, sie hätte auf mich gewartet und ich dürfe sie nun im besten Sinne und mit Gottes Hilfe mit meinen Ideen und mit Leben füllen? Ich antworte mit einem klaren: Ja! Als ich vor knapp 26 Jahren in Feuchtwangen im Landkreis Ansbach geboren wurde, war mein musikalischer Lebensweg schon vorgezeichnet. Die Eltern sangen im Kirchenchor und spielten im Posaunenchor meiner Heimatgemeinde, meine ältere Schwester begann mit ihren ersten Auftritten als Solo-Altistin und mein älterer Bruder sammelte seine ersten Erfahrungen als Solotrompeter und ich war immer dabei und aktiv mittendrin. Zur Konfirmation bekam ich eine Orgelausbildung geschenkt. Neben meinen gesanglichen und bläserischen Fertigkeiten bereitete mir auch das Spiel an der „Königin der Instrumente“ große Freude. Nach kurzer Zeit durfte ich Gottesdienste musikalisch gestalten und konnte mich weiter entwickeln. Schon während meiner Schulzeit spielte ich häufig auf der Wiegleb-Orgel in St. Gumbertus, Ansbach und bekam Orgelunterricht bei KMD Rainer Goede. Nach dem Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, verließ ich meine Bayerische Landeskirche, um in der Württembergischen mit offenen Armen aufgenommen zu werden. Lediglich auf die mir lieb gewonnene Li- ChurchNight am 31. Oktober in der Schlosskirche Bereits zum dritten Mal feiert die Evang. Kirchengemeinde Bad Mergentheim unter dem Motto “Dein Bild von Kirche, vom Glauben, von der Welt“ ChurchNight. Die ChurchNight ist eine Aktion des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg und wird in vielen Gemeinden gefeiert. Mit der Aktion soll an die Reformation der Kirche, die maßgebend durch Martin Luther vorangetrieben wurde, und damit den Geburtstag der evangelischen Kirche erinnert werden. Am 31. Oktober wird die Schlosskirche mit der Liveband „logical paradox“ aus Schwäbisch Hall und verschiedenen 10 Aktionen auf den Kopf gestellt und die Kirche in ein ganz anderes Licht gerückt. Wer Glauben und Kirche mal anders erleben will und jung geblieben ist der komme von 18.00 bis 22.00 Uhr vorbei und sei neugierig! Der Eintritt ist frei und für den kleinen Hunger und Durst zwischendurch haben wir auch etwas vorbereitet. Weitere Informationen gibt es unter www.ejmgh.de oder www.facebook.com\ejmgh. Red. turgie musste ich in Württemberg weitgehend verzichten. Als Kirchenmusiker im Praktikum und kirchenmusikalischer Assistent wirkte ich nach meinem Bachelor-Examen am Ulmer Münster. Zum Jahresende 2014 endete meine befristete Anstellung dort. Die Schlosskirche und die Türme derselben sind sicher kleiner als die in Ulm, aber ich gewinne Sie und eine Gemeinde, die mir schon vor meinem ersten Arbeitstag ans Herz gewachsen ist. Ein Mittelfranke beginnt nun seine Tätigkeit im Main-Tauber-Kreis, ein Franke in Tauberfranken, eine gelungene Mischung aus Bier und Wein. Dazu kommt für mich auch die sprachliche Verwandschaft der beiden Kulturen, die Landschaft bringt ebenfalls Ähnlichkeiten mit sich, wobei die um Bad Mergentheim schon fast mediterrane Züge trägt und ein wenig an Urlaub erinnert. Als Hobby-Ornithologe werde ich den Gesang der Nachtigallen im Taubergrund und Wachbachtal genießen und sicher auch die eine oder andere ornithologische Rarität entdecken können. Dass die Schlosskirche auch kulturgeschichtlich, einen hohen Stellenwert genießt und eine lebendige Gemeinde den Kirchenraum in vielfältiger Weise nutzt und auf verschiedenste Art musikalisch zum Klingen bringt, lässt mich meine kommenden Aufgaben noch leichter angehen und in von meinem Vorgänger begonnener Weise weiterführen und entwickeln. Mit Freude trete ich meinen Dienst als Kantor an. Lucas Ziegler Faires Mittagessen am 11. Oktober 2015 Ein 4-Gang-Menü mit fair gehandelten Produkten bieten Ihnen am Sonntag, den 11. Oktober 2015 zum Mittagessen die Köche von „delikat finecatering“ im Katholischen Gemeindehaus, Marienstraße 1, Bad Mergentheim. Es gibt auch ein Kinderbuffet. Näheres entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Anmeldeformulare erhalten Sie ab September im Weltladen, Zaisenmühlstraße 3, Bad Mergentheim. Auf Ihren Besuch freut sich das Weltladenteam. Vorschulkinder des Kindergartens auf dem Reiter-Aktiv-Hof der Höhepunkt der Besuche auf dem Reiter-Aktiv-Hof. Dies begeisterte die Jungen ebenso wie die Mädchen. Sie waren mit Feuereifer und Ernsthaftigkeit bei der Sache und hatten neben der großen Freude im Umgang mit den Tieren, sehr viel Wissenswertes über die Haltung, Pflege und die Körpersprache erfahren. Nach diesem ersten Projektlauf und der positiven Resonanz ist ein weiteres Kooperationsprojekt im Herbst dieses Jahres geplant. PS dergarten“ den Pferdehof besuchen. Frau Wührl, die Besitzerin des Reiterhofes führte die sehr interessierten und aufmerksamen Kinder in die Pflege und den Umgang mit den Ponys ein und ließ uns am Alltag des Reiterhofs ein kleines Stück teil haben. Das Reiten und Führen der Ponys war Dankeschön! In Kooperation mit dem Pferde-Aktiv Hof hatten die Vorschüler des Kindergartens Propsteistraße die Möglichkeit in den Ablauf des Pferdehofs hinein zu schnuppern. Aufgeteilt in zwei Gruppen durften die Kinder drei Wochen, jeweils Dienstag morgens, unter dem Motto „Ponykin- Ein neues Gartenhaus sollte entstehen doch alle fragten sich: Wie soll das gehen? So viele Teile... was für ein Graus. wird daraus wirklich ein schönes Haus? Ein Raum zum Unterbringen der vielen Sachen und eine Werkstatt, in der Kinder tolle Arbeiten machen. Nach dem großen Schreck, kam schließlich der richtige Check. Mit vereinten Kräften wurde gehämmert, gestrichen, gelegt und viele einzelne Teile in Form gesägt. Nach drei mühevollen Wochenenden, konnte man die Arbeit nun endlich beenden. Nun steht es. Es sieht prachtvoll aus! Eine wahre Freude, das neue Gartenhaus! Wir wollen allen Helfern DANKE sagen: Für die großen Mühe, die eingesetzte Zeit und all die Plagen. Viele Jahre wird´ das Häuschen nun, den Kindern große Dienste tun, ihnen wahre Freude bereiten und ihr Wissen im Handwerk weiten! DANKE für die tolle Zusammenarbeit! Wir, das Kindergartenteam sich sehr darüber freut. Kiga Propsteistraße 11 Gelungenes Miteinander der Generationen – Gemeindefest 2015 Das diesjährige Gemeindefest lockte wieder mit vielfältigen kulturellen und kulinarischen Angeboten. Ein buntes Programm und das herrliche Sommerwetter lockten viele hundert Gemeindeglieder und Freunde zu dem fröhlichen Fest. Insgesamt 110 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgten dafür, dass alle sich sehr wohlfühlten und ein gelungenes „Miteinander der Generationen ein weiteres Mal erlebbar wurde“, freute sich Pfarrerin Gabriele Arnold. Red. 12 Fachberatung der Erlacher Höhe Hohenlohe-Franken Vor vier Jahren kam Herr Z. in erbärmlichem Zustand in die Beratungsstelle der ERLACHER HÖHE Hohenlohe-Franken am Hans-Heinrich-Ehrler-Platz. Zuvor lebte Herr Z. schon mehrere Jahre in einer Behausung, ohne Heizung und Warmwasser. Dass es zum fußballgroßen Loch in der Decke hinein regnete und der Strom abgestellt war, interessierte niemanden. Auffällig war Herr Z. nur, weil er ständig übel roch und Alkohol trank. In zwei Jahren Begleitung, zunächst durch Gespräche, dann durch Hausbesuche im Betreuten Wohnen, konnten wir mit Herrn Z. seinen Weg in ein abstinentes, finanziell gesichertes, menschenwürdiges Leben gestalten. Bausteine waren Existenzsicherung in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter, Wohnung und Ansprüche gegen den Vermieter durchsetzen, Haushaltsführung und Wohnfähigkeit erlernen, Wohnungsentrümpelung, Entwöhnungsbehandlung und Herausnahme aus dem belastenden Milieu, Vermittlung in stationäre Einrichtung mit Tagesstruktur. Stolz zeigt Herr Z. bei Besuchen dort die neue, tadellos ordentliche, saubere Wohnung. Sein Ziel, wieder selbstständig zu wohnen mit Anbindung an die Einrichtung, ist in greifbarer Nähe. Er hat wieder einen menschenwürdigen Platz in der Gesellschaft gefunden. Auch wenn solche Erfolgsberichte nicht an der Tagesordnung sind: einen ersten Schritt auf dem Weg heraus aus einer Spirale von Schulden, Straffälligkeit, Suchabhängigkeit, Mittel- und Wohnungslosigkeit gehen wir gemeinsam mit den Hilfe suchenden Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten, die dazu nicht allein in der Lage sind. Ihnen nimmt die Niederschwelligkeit unseres Angebotes die Scham. Veränderungen werden ganz praktisch möglich. Im letzten Jahr haben 29 Männer und 15 Frauen das qualifizierte Unterstützungsangebot am Ehrler-Platz aufgesucht. Seit über einem Jahr können wir das Beratungsangebot leider nur noch reduziert anbieten, da öffentli- Kinderkleiderbörse im Gemeindezentrum Ihre Herbst-Kinderkleiderbörse 2015 veranstalten die Eltern-Kind-Gruppen der Evang. Kirchengemeinden Bad Mergentheim und Neunkirchen am Samstag, den 17. Oktober 2015. Die Kleiderbörse findet im Evang. Gemeindezentrum Bad Mergentheim statt. Gebrauchte Kindersachen können dann von 9.00 bis 12.00 Uhr den Besitzer wechseln. Verkauft wird aktuelle, gut erhaltene und saubere Winter-, Herbst- und Alljahresbekleidung. Außerdem werden Umstandsmoden, Spielsachen (jedoch keine Plüschtiere), Autositze, Kinderwagen, Babyausstattungen, Kindermöbel und Kinderfahrzeuge aller Art angenommen. Allgemeine Kennnummern-Vergabe und -Bestätigung erfolgt nur am 26. September 2015 von 9.00 bis 10.30 Uhr unter der Telefonnummer (07931) 45834. Aus Kapazitätsgründen ist die Anzahl der Kennnummern begrenzt. Pro Kennnummer können nur noch 50 Kleidungsstücke und Schuhe angenommen werden. Jede Kennnummer darf nur noch maximal 3 Kartons in Größe von Umzugskartons abgeben. Die Annahme ist am Freitag, 16. Oktober von 14.30 bis 17.00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum. Für die Rücksortierung ist eine Abgabe in Wäschekörben oder festen Kartons mit der jeweiligen Kenn-Nummer erforderlich. Jeder Artikel muss mit einem Etikett versehen werden, auf dem gut lesbar die Kenn-Nummer in roter Farbe (ganz wichtig!), die Artikelbezeichnung, die Größe und der Preis in blau oder schwarz stehen. Bitte beachten Sie bei der Anbringung, dass der Kunde die Ware vollständig begutachten kann. Die Veranstalter behalten es sich vor, Ware mit nicht vollständig ausgezeichneten, mit angetackerten oder nur angeklebten Etiketten abzulehnen. Dies gilt auch für beschädigte oder verschmutzte Artikel, die aussortiert werden. Für verloren gegangene oder beschädigte Sachen kann keine Haftung übernommen werden. Die Rückgabe der nicht verkauften Waren sowie die Auszahlung erfolgt am Samstag, 17. Oktober 2015 von 15.30 bis 16.30 Uhr. Zehn Prozent des Verkaufserlöses werden einbehalten. Mit der Hälfte des Betrages wird die Arbeit in den Eltern-Kind-Gruppen gefördert. Die andere Hälfte wird für eine karitative Aufgabe gespendet. Neue HelferInnen sind immer herzlich willkommen und dürfen sich gerne unter der E-Mail: kleiderboerse-mgh@ gmx.de melden. Rückfragen sind unter der Telefonnummer (07931) 563536 möglich. Janke che Gelder fehlen. Ohne die finanzielle Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Mergentheim wäre dieses Angebot so nicht mehr möglich. Wir bedanken uns im Namen der uns Anvertrauten herzlich für alle dazu beitragende Spenden! Auch freuen wir uns über weitere Personen, die gerne ehrenamtlich unterstützen möchten. Sie erreichen unsere Mitarbeiter in Bad Mergentheim Donnerstag unter Tel. 07931- 4812581 Ansprechpartnerin Bärbel Kratzer, Sozialarbeiterin, K.-Michael Mayer, Abteilungsleiter Künzelsau unter Telefon (07940) 6969. EH Einführungskurs Handauflegen „Auf Kranke werden sie die Hände legen und es wird besser mit ihnen werden.“ (Markus 16, 18). Für Jesus und die ersten Christen war es selbstverständlich, anderen die Hände aufzulegen. In diesem Kurs nähern wir uns der alten christlichen Tradition des Handauflegens an. Handauflegen ist stilles Gebet, ist Meditation. Dabei berühren die Hände den eigenen Körper oder einen anderen Menschen auf achtsame Weise. Es geht darum, sich möglichst absichtslos der liebenden Gegenwart Gottes zu überlassen, sich zu öffnen für Gottes Kraft, sich in göttliches Licht hineinnehmen zu lassen. Handauflegen kann Selbstheilungskräfte aktivieren. Es geschieht in einer liebevollen und respektvollen Atmosphäre, die Gottes Wirken Raum gibt. Termine Sa, 26. und So, 27. September im Gemeindehaus Bad Mergentheim, Härterichstraße 18 Sa, 21. und So, 22. November im Gemeindehaus Bad Mergentheim Sa, 31. Oktober und So, 1. November in Schwäbisch Hall, Caritas, Kurzer Graben 7/2. Jeweils Samstags 10 bis12 Uhr, 13 bis 15 Uhr, 15.30 bis 18.30 Uhr, Sonntags 10 bis 13 Uhr. Bitte bringen Sie eine Decke, ein kleines Kissen und warme Socken mit. Buchempfehlung zur Vorbereitung: Anne Höfler „Open hands‘“ Veranstalter: Evangelische und katholische Erwachsenenbildung Bad Mergentheim und Schwäbisch Hall, Kosten pro Teilnehmer 80,- €. Anmeldung über katholische Erwachsenenbildung Bad Mergentheim, Telefon (07931) 9689743 oder katholische Erwachsenenbildung Schwäbisch Hall, Telefon (0791) 9466845 Leitung Pfarrerin Angelika Segl-Johannsen, Bad Mergentheim. AS 13 … Übrigens ... Ein Gott für’s Grobe!? Ein Mann erfuhr, dass Gott zu ihm kommen wolle. „Zu mir?“ schrie er. „In mein Haus?“ Er lief in alle Zimmer. Er rannte die Stiegen auf und ab, er kletterte zum Dachboden hinauf, er stieg in den Keller hinunter. Er sah sein Haus mit andern Augen. „Unmöglich!“ schrie er. „In diesem Dreckstall kann man keinen Besuch empfangen. Alles ist voller Gerümpel! Kein Platz zum Ausruhen! Keine Luft zum Atmen!“ Er riss Fenster und Türen auf. „Brüder! Freunde!“ rief er, „helft mir aufräumen, schnell!“ Er begann, sein Haus zu kehren. Durch dicke Staubwolken sah er, dass ihm einer zu Hilfe gekommen war. Sie schleppten das Gerümpel vor das Haus, schlugen es klein und verbrannten es. Sie schrubbten die Stiege und die Böden. Sie brauchten viele Kübel Wasser, um die Fenster zu putzen. Und noch immer klebte der Dreck an allen Ecken und Enden. „Das schaffen wir nie“, schnaufte der Mann. „Das schaffen wir“, sagte der andere. Sie plagten sich den ganzen Tag. Als es Abend geworden war, gingen sie in die Küche und deckten den Tisch. „So“, sagte der Mann, „jetzt kann er kommen, mein Besuch! Jetzt kann Gott kommen. Wo bleibt er nur?“ „Aber ich bin doch da“, sagte der andere und setzte sich an den Tisch. „Komm und iss mit mir.“ Ich mag diese Geschichte, denn sie sagt: Gott ist anders, Gott kommt anders, als wir uns das vorstellen. Wir müssen vor ihm keine Fassade aufbauen, im Gegenteil, er will helfen, reinen Tisch zu machen. Er kennt uns bereits besser als wir uns selbst. Er ist ein Gott fürs Grobe, nicht nur für den Sonntagvormittag, nicht nur für Sonntagsgarderobe oder Sonntagsreden. Er packt mit an, er ist mitten drin, in all dem Gerümpel, in all dem Staub unseres Lebens. Ohne viele Worte ist er da, wenn es nötig ist und hilft, hilft dabei unser Leben wieder in Ordnung zu bringen. Auf eine schöne Fassade legt Gott keinen Wert. Er sieht dahinter, sieht uns ins Herz. Aber nun nicht mit kritischem, urteilendem Blick, sondern mit Liebe. „Aber ich bin doch da, komm und iss mit mir.“ Kurpfarrerin Angelika Segl-Johannsen Bis bald und Tschüss - Abschied von der Kirchengemeinde Noch vor drei Jahren erschien mir der Gedanke an ein Ende meiner Arbeit so fern wie vor 30 Jahren. Ein Jahr später begann ich mich allmählich damit anzufreunden. Geholfen hat mir dabei, sich auf die vielen wertvollen Erfahrungen zu besinnen, die mich so reich gemacht haben. Das Gefühl der Dankbarkeit wuchs und machte mir den Gedanken an Abschied leichter. Nun ist es soweit. Ich möchte meinen herzlichen Dank an die vielen Menschen dieser Gemeinde aussprechen, die mir in den vergangenen elf Jahren begegnet sind; an denen ich reifen konnte und mit denen ich so viele glückliche Momente erleben durfte. 14 Es waren unzählige Kinder der Kindergärten, von denen ich später viele im Spatzenchor, Jugendkantorei und dann einige noch als Konfirmanden erlebte. Es waren die Jugendlichen aus meinen Keyboard- und Orffgruppen. Es waren die mehr oder weniger jungen Erwachsenen vom Gospelchor, dann die Sängerinnen und Sänger des Chores der Schlosskirche, mit denen ich die vielen Jahre Gottesdienste musikalisch gestaltete. Es waren die zahlreichen Musikerinnen und Musiker, mit denen ich vorwiegend kammermusikalische Werke aufgeführt habe. Es waren die Pfarrerinnen und Pfarrer, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Kolleginnen und Kollegen aus den Nachbargemeinden. Und es waren vor allem die unendlich vielen Gottesdienstbesucher, die ich bis auf seltene Ausnahmen als dankbare Zuhörer erlebt habe. Bald werde ich mir vorkommen wie jemand, der gern seine Enkel um sich hat, sie dann aber auch wieder abgeben kann, d. h. der kann, aber nicht muss. Nach nunmehr 53 Jahren regelmäßigem Orgeldienst freue ich mich auf die kommende Generalpause. Danach bin ich gern bereit, als Vertretungsorganist einzuspringen. Also dann, bis bald Ihr Kantor Hans-Ulrich Nerger
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