Jetzt herunterladen

Mitteldeutscher Rundfunk
Redaktion Unterhaltung /Talk
Leipzig, 25.11.2015
PRESSETEXT
27. November – 22 Uhr
RIVERBOAT
Die MDR-Talkshow
aus Leipzig
Diesmal bei Riverboat:
Über den Showdown bei IN ALLER FREUNDSCHAFT,
wieso das Leben oft Plan B ist und warum Humor manchmal
überlebenswichtig ist
Heio von Stetten, Schauspieler u.a." In aller Freundschaft"
Als Manager eines Klinik-Konzerns schickt er sich gerade an, die Sachsenklinik in
Turbulenzen zu versetzen. Er wird die Zuschauer der ARD-Erfolgsserie „In aller
Freundschaft“ am 1. Dezember in helle Aufregung versetzen. Darüber hinaus erzählt
der Adelsmann, wieso er ganz unadelig als „bayerisches Landei“ aus Aystetten bei
Augsburg unbedingt Schiffskoch werden wollte, welches Lebensmotto er von seinem
italienischen Schwiegervater übernommen hat, wieso eigentlich ohne Humor gar nichts
geht auf der Welt und was es mit dem Kürzel IWDR auf sich hat.
Mike Krüger, Komiker
Er hat immer einen „Plan B“ fürs Leben. Die Irrungen und Wirrungen seiner Biografie
hat Kult-Komiker Mike Krüger jetzt in ein unterhaltsames Buch gepackt: „Mein Gott,
Walther!“ Und mit „dem Walther" fing tatsächlich alles an. Den raketenhaften Erfolg
seines ersten Blödelsongs hatte der damalige Architekturstudent im Urlaub beinahe gar
nicht mitbekommen. Dutzende Partykracher über diverse „Nippel“, „Gnubbel“ und
baggernde „Bodos“ hat er seitdem geschrieben. Zudem verdankt das Publikum
Kinofilme der 80er Jahre seiner „Supernase“. Seit 40 Jahren steht er nun schon
ununterbrochen auf der Bühne. Jetzt, so hört man, wolle er aufhören – oder gibt es
wieder einen Plan B, Herr Krüger?
Maria Ketikidou, Schauspielerin - u.a. »Großstadtrevier«
Von ihr aus könnten die Fälle durchaus härter sein, schließlich sei die TV-Serie
„Großstadtrevier“ (immer montags 18:50 Uhr im ERSTEN) ein Spiegel der Gesellschaft,
meint Schauspielerin Maria Ketikidou. Seit 21 Jahren ermittelt die gebürtige Griechin
als Zivilfahnderin „Harry“ bei Deutschlands beliebtester Ganovenjagd am Vorabend.
Trotzdem: Von Langeweile keine Spur! „Was ich mache, fühlt sich nicht an wie Arbeit.
Das ist ein geiler Job.“ Ab 30. November gibt es neue Geschichten vom Hamburger Kiez
- mit Jan Fedder und Maria Ketikidou als dienstälteste TV-Ermittler. Den Grundstein
legte die Wahlhamburgerin allerdings schon mit 15, als sie Popstar Nena eine
Hauptrolle wegschnappte.
1
Prof. Dr. Michael Tsokos, Rechtsmediziner
Michael Tsokos gilt als der bekannteste deutsche Rechtsmediziner. Rund 200.000
Leichen hat er in seinem Berufsleben gesehen, er ist als Experte gefragt, seine Bücher
über den Tod faszinieren die Menschen. Das Neueste ist sein erster Thriller:
„Zerschunden“, basierend auf echten Fällen. Tsokos sagt, er glaube an das Böse, denn
er habe gesehen, was sich Menschen gegenseitig antun. Besonders nahe geht dem 5fachen Vater, wenn er ein totes Kind obduzieren muss. Der 48-Jährige setzt sich für
einen besseren Schutz von Opfern unserer Gesellschaft ein. Damit er nicht am Ende
herausfinden muss, wie sie zu Tode gekommen sind.
Ingo Oschmann, Comedian
Sein erstes Kunststück lernte er als kleiner Junge vom Opa. Jetzt holt Ingo Oschmann in
seinem aktuellen Programm auch alte Tricks wieder heraus. Auf sein loses Mundwerk,
die präzise Beobachtungsgabe und die persönlichen Anekdoten des Stand-upComedians ist eben Verlaß. Der 46-Jährige verwandelt auch in "Wort, Satz und Sieg“
jeden Ball zu einem Ass. Bleibt die Frage: Ist e r bescheuert oder der Rest der Welt? Eine
heikle Frage, aber mal ehrlich: Wer hat sich diese noch nie gestellt? Der Bielefelder mit
Leipziger Wurzeln geht auf der Suche nach Antworten vor allem mit sich selbst ins
Gericht.
Waldemar Cierpinski , Marathon-Held und Olympiasieger
Als der Umsiedlersohn Waldemar Cierpinski einst - im einzigen Fernsehgerät seines
Heimatdorfs bei Bernburg - den Wunderläufer Abebe Bikila 1960 siegen sah, stand sein
Entschluss fest, einmal zu Olympischen Spielen! Was daraus wurde, ist bekannt: Wie
sein äthiopisches Vorbild holte er 2-mal olympisches Gold über die Marathon-Distanz.
Einen möglichen dritten Triumph verhinderte der politisch begründete Boykott der
Spiele 1984 in Los Angeles durch die DDR-Führung. Der vertanen Chance trauert der im
Sommer 65 Jahre alt gewordene Athlet nicht mehr nach. Aber der Vater von drei
Söhnen und Inhaber eines Sport-Fachgeschäfts ist dem Marathon verbunden geblieben,
nicht zuletzt als Trainer von Sohn Falk, der sich für die Olympischen Spiele in Rio im
August 2016 qualifizieren will. Und was Cierpinski sowieso niemand nehmen kann, das
sind seine Erlebnisse, die ihm rund zwei Jahrzehnte Sportgeschichte brachten:
Papierkörbe, gestohlener Sekt, die „Zauberflöte“ an der Komischen Oper - der Jubilar
hat viel zu erzählen. Und alles hängt irgendwie mit allem zusammen ...
Ute Freudenberg, Sängerin
Bei Ute Freudenberg scheint derzeit „Alles Okay“. Jedenfalls hat sie diesen Ausruf zum
Titel ihres gleichnamigen Albums gemacht. Rockig und modern kommt es daher, darauf
ist die in Weimar geborene Sängerin stolz. Denn sie hat sich damit auch ein verfrühtes
Geburtstagsgeschenk gemacht. Wenn Ute im Januar ihren 60. Geburtstag feiert, wird
sie weit weg im Urlaub in Sri Lanka weilen. Ab Februar geht es dann auf Tour. Und
bestimmt wird sie dann auch wieder ihre Hymne auf die „Jugendliebe“ im Gepäck
haben. Dieser Hit gehört schließlich zu ihr - wie Goethe zu Weimar.
Keine MDR-Wiederholung
3sat-Wiederholung: 7. Dezember, 10.15 Uhr
2