Monitoringsysteme zur Bewertung des Schädigungszustandes von

Ingenieurbüro Prof. Dr. U. Freundt
Monitoringsysteme zur Bewertung des
Schädigungszustandes von Brückenbauwerken
Für quantifizierte Aussagen
zur Tragfähigkeit und Restnutzungsdauer
Ursula Freundt / Carsten Könke / Michael Hölzer /
Sebastian Böning / Albrecht Schmidt
Bergisch-Gladbach
30.11.2015
Projekt gefördert durch die Bundesanstalt für Straßenwesen
Einsatz von Monitoringsystemen zur Bewertung des Schädigungszustandes von Brückenbauwerken
Folie 1
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Überblick
1. Motivation
2. Tragfähigkeit und Restnutzungsdauer
3. Monitoring- und Bewertungskonzept
4. Das Monitoringsystem an einem fiktiven Beispiel
5. Das Monitoringsystem und die Nachrechnungsrichtlinie
Einsatz von Monitoringsystemen zur Bewertung des Schädigungszustandes von Brückenbauwerken
Folie 2
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Motivation
Monitoringsystem zur Bewertung von Tragfähigkeit und
Restnutzungsdauer bestehender Brücken.
Ziel: Bewertung durch quantifizierte aber unscharfe Aussagen
Bilder: Straßen NRW
Einsatz von Monitoringsystemen zur Bewertung des Schädigungszustandes von Brückenbauwerken
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Tragfähigkeit und Restnutzungsdauer
Tragfähigkeit
•
die Fähigkeit eines Bauteiles oder Bauwerkes, dem Versagen zu
widerstehen
•
Als Maß wird der Sicherheitsindex β verwendet.
Restnutzungsdauer
•
Ist die Zeitdauer, die sich unter den Annahmen für die Berechnung
als Zeit ohne Ermüdungsversagen ergibt.
•
Als Maß wird die Schädigungssumme D verwendet.
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Modell des idealen initialen Systems (System ungeschädigt)
1
Zuverlässigkeitsindex mit den stochastischen Beschreibungen der Rand- und
Lastbedingungen zum Zeitpunkt t0 der Konstruktion des Bauwerks;
Theoretischer Zuverlässigkeitsindex des Tragwerks zum Erstellungszeitpunkt
2
Modell des identifizierten Systems (Berücksichtigung des
aktuellen, geschädigten Systemzustands aus Messungen)
zum aktuellen Zeitpunkt t1
Zuverlässigkeitsindex des Systems nach Identifikation der Systemparameter aus
Messungen und monitoringbasierten stochastischen Beschreibungen der Rand- und
Lastbedingungen
3
Modell des Systems in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit
(Vorhersage) zum Zeitpunkt tn
Ermittlung des Zuverlässigkeitsindex für zukünftige Schädigungs- und
Lastsituationen bis zum Erreichen des Grenzzustands der Tragfähigkeit
Das Monitoringsystem
Monitoring
Modell des identifizierten Systems zu Zeitpunkten ti
4-n
Vorhersage des Zuverlässigkeitsindex des identifizierten Systems unter
Berücksichtigung eines zukünftigen Schädigungszustands und den Rand- und
Lastbedingungen zum zukünftigen Zeitpunkt t2 bis tn
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Bewertungsstrategie – Tragfähigkeit
Verwendung des Zuverlässigkeitsindex  als Maß der Zuverlässigkeit
βT,t0
initiales Tragsystem
βT,tn
Tragsystem kurz vor dem Bruchzustand
β
definierter Abstand zum rechnerischen βT,tn
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Bewertungsstrategie - Ermüdung
Verwendung der Schädigungssumme D als Maß der Bewertung
DT,to
Dgr
DT,t0
Ertragbare Ermüdungsschädigung initiales Tragsystem
Dgr
Ertragbare Ermüdungsschädigung geschädigtes Tragsystem
D
definierter Abstand zu Dgr
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Tragfähigkeit und Restnutzungsdauer
Probabilistische Ermittlung
des Zuverlässigkeitsniveaus
für den Grenzzustand
Festigkeitsversagen mit:
monitoringbasierter
stochastischer Beschreibung
von Einwirkungen und
Widerständen
Betriebsfestigkeitsnachweis
mit monitoringbasierter
Ermittlung des
Ermüdungsbeanspruchungskollektives
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Probabilistisches Konzept
Stochastische Modelle:
E(X) / R(X) Widerstände
Tragsystem:
Zustandsfunktion: g(X) = R(X) – E(X)
Versagenswahrscheinlichkeit:
Pf  P  E  X   R  X   

g x 0
Grenzzustand:
R(X) > E(X)
f X  x  dx
Lösungsverfahren:
FORM oder SORM, ISPUD,AS, PMC, …
Pf   (  )
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Monitoringbasierte stochastische Beschreibungen von
Widerständen
Welche physikalischen Größen?
Woher stochastische Modelle,
Verteilungen?
- Ableitung aus Geometrieabmessungen
am Querschnitt
- Stichproben, Messungen
Geometrie;
Abgleich Planungsunterlagen
- Literatur
- Festigkeiten
- Elastizitätsmodul
- Geometrieabmessungen
- Lage Bewehrung
Probenentnahme
+ Analyse
50
zerstörungsfreie
Messverfahren
1.4
1.4
50
45
1.2
1.2
40
40
1
1
35
30
0.8
30
0.8
0.6
20
25
0.4
0.6
20
10
0.2
15
0.4
0
0
1
10
0.2
5
0
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
Häufigkeitsverteilungen ….
Verteilungsfunktionen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
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Folie 10
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Monitoringbasierte stochastische Beschreibungen von
Einwirkungen
Welche Einwirkungen ?
Woher stochastische Modelle,
Verteilungen?
- Ableitung aus Geometrieabmessungen
- Stichproben, Messungen:
Dichte; Homogenität
- Literatur
- ständige Lasten:
Eigenlasten, Ausbaulaste
- Windlasten,
- Zwangsbeanspruchungen
Temperatur, Setzungen, …
- außergewöhnliche Belastungen:
Erdbeben
Probenentnahme
+ Analyse
50
40
30
20
1.5
50
10
zerstörungsfreie
Messverfahren
40
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1
30
20
0.5
10
0
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21
0
Häufigkeitsverteilungen ….
Verteilungsfunktionen
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Folie 11
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Ermittlung monitoringbasierter stochastischer Beschreibungen von
Beanspruchungen aus Verkehr
Einwirkung
Realer Straßenverkehr
Beschreibung des Straßenverkehrs
(Verkehrsdaten)
Beanspruchung
Verkehrssimulation
Resultierende Beanspruchungs-Zeit-Verläufe
Statistische Auswertung / Extrapolation /
Weiterverarbeitung
Stochastische Beschreibung
einer Beanspruchung
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Ermittlung monitoringbasierter stochastischer Beschreibungen von
Beanspruchungen aus Verkehr
Beispiel eines Zeitverlaufes des Stützmomentes
aus simulierter Fahrzeugfolge
-3.500
Jahresmaximalwert
-2.500
-2.000
-1.500
Zufallsgröße
-1.000
-500
Dichte- und Verteilungsfunktion 1-Jahres-Maximalwert (Beispiel)
0
0
5
0,0020
15
10
20 Sekunden
11Tag
Tag„Simulationslänge“
Auswertung/
Extrapolation
Dichte (f(x)) [-]
Zeit [s]
1,0
20
0,0016
0,8
0,0012
0,6
0,0008
0,4
0,0004
0,2
0,0000
3000
4000
5000
Dichtefunktion f(x)
6000
7000
0,0
8000
kumulierte relative Häufigkeit (F(x)) [-]
Stützmoment [kNm]
-3.000
Verteilungsfunktion F(X)
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Ermittlung monitoringbasierter stochastischer Beschreibungen von
Beanspruchungen aus Verkehr
z.B. Maximalwerte Stützmomente
Beispiele für ermittelte Dichtefunktionen von
Jahresmaximalwertverteilungen
0,016
aktueller, fließender
Verkehr
0,014
Jeweils 10 Realisationen
0,012
Dichte [-]
0,010
0,008
zukünftiger Verkehr
mit Stau
0,006
0,004
0,002
0,000
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
5000
Maximalwert [kNm]
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Folie 14
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Tragfähigkeit und Restnutzungsdauer
Probabilistische Ermittlung
des Zuverlässigkeitsniveaus
für den Grenzzustand
Festigkeitsversagen mit:
monitoringbasierter
stochastischer Beschreibung
von Einwirkungen und
Widerständen
Betriebsfestigkeitsnachweis
mit monitoringbasierter
Ermittlung des
Ermüdungsbeanspruchungskollektives
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Folie 15
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Schädigung infolge Materialermüdung / Ermüdung
Wöhlerlinien – normenkonform Beispiel Betonstahl
Anzahl Schwingspiele mit konst.
Amplitude i bis zum Bruch N1,i
log ∆σRsk
log (fy-σmin)
m=k1


 i

N1,i  N *  


S , fat 
*
(
N
)


Rsk


m=k2
log N*
log N
 ki
Schädigung durch einzelnes
Schwingspiel mit Amplitude i
1
d1,i 
N1,i
Lineare Schädigungsakkumulation – Palmgren - Miner
n
ni
D   ni  d1,i  
i 1 N1,i
Extrapolation
DT ,ti  100  Di , year
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Folie 16
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Modellierung von Tragsystemschädigungen
Tragsystemmodell
Schnittgrößen am betrachtetem
Querschnitt Plattenbalken West:
- Feld 3 (max. Feldmoment)
- Stütze (Achse 20)
Schädigung Feldbereich
Schädigung Stützbereich
Schädigung der lokalen Tragsystemsteifigkeit; Reduktion Elastizitätsmodul
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Folie 17
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Schnittgrößenverlauf – ungeschädigtes vs. geschädigtes Tragsystem
Geschädigtes Tragsystem – Feld 2 Mitte
10% E0 gesamtes Feld 2;
globale Degradation
10% E0 Feld 2 (Mitte;
Zugbereich Balken);
lokale Degradation
10% E0 Feld 2 (Mitte,
gesamter Querschnitt)
lokale Degradation
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Folie 18
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Schnittgrößenverlauf – ungeschädigtes vs. geschädigtes Tragsystem
Geschädigtes Tragsystem – Feld 2 Mitte
10% E0 gesamtes Feld 2;
globale Degradation
10% E0 Feld 2 (Mitte;
Zugbereich Balken);
lokale Degradation
0,01% E0 Feld 2 (Mitte,
gesamter Querschnitt)
lokale Degradation bis
quasi plastisches Gelenk
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Folie 19
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Auswirkungen der Schädigungen am Tragsystem auf
Beanspruchungen aus Verkehr
- Auswirkungen von Schädigungen auf Beanspruchungsverlauf infolge
Einzelfahrzeug
Zeitverlauf Stützmoment infolge 40 t Sattelzug FR Würzburg Hauptspur
400
200
Stützmoment [kNm]
0
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
-200
5
ungeschädigtes System
(Abk. UnGeS)
Schädigung im Stützbereich
(10 % E-Modul;
Abk. GeS ST)
-400
-600
1,04
-800
-1.000
Schädigung im Feldbereich
(10 % E-Modul;
Abk. GeS FM)
1,22
-1.200
Zeit seit Auffahrt [s]
MB_S1_West_UnGeS
MB_S1_West_GeS_FM
MB_S1_West_GeS_ST
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Folie 20
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Auswirkungen der Schädigungen am Tragsystem auf
Beanspruchungen aus Verkehr
- Stochastische Beschreibung der Beanspruchungen aus Verkehr auf
Grundlage von Simulationsrechnungen mit definierten Verkehrsdaten
- Beispieldaten: Brücke Fulda
- Verkehrsvarianten:
- Aktueller Verkehr (Datenerhebung)
- Prognostizierter Verkehr in 25 Jahren (Zuwachs DTV-SV)
- Prognostizierter Verkehr in 50 Jahren (Zuwachs DTV-SV)
- Prognostizierter Verkehr in 50 Jahren (Zuwachs DTV-SV +
Änderung Verkehrszusammensetzung)
K1
K2
K3
- Weitere Variationen in Spurbelegung, Stauabbildung
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Folie 21
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Auswirkungen der Schädigungen am Tragsystem auf
Beanspruchungen aus Verkehr
Auftrag der ermittelten Erwartungswerte und
Standardabweichungen - Stützmoment
Standardabweichung [kNm]
500
450
400
350
K3
K1
300
250
200
2000
K2
2100
2200
2300
2400
2500
2600
2700
2800
2900
3000
Erwartungswert [kNm]
UnGeS
GeS FM
GeS ST
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Folie 22
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Einsatz am fiktiven Beispiel: Brücke über den Kreisel Bronnzell / Fulda
Schädigungsszenarien:
• Biegetragfähigkeit im Feldbereich
• Querkrafttragfähigkeit Lagerbereich
• Tragfähigkeit der Stützen
• Globale Abnahme der Steifigkeit des Überbaus
Quelle Bilder: BAST-Forschungsprojekt FE 88.0106/2010; Abschlussbericht
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Folie 23
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Bewertung der Tragfähigkeit
βT,t0
initiales Tragsystem – Modell 1
βT,t1
identifiziertes Tragsystem – Modell 2
βT,tn
Tragsystem kurz vor dem Biegeversagen – Modell 4
βT,ti
Tragsystem kurz vor dem Biegeversagen – Modell 3
β
definierter Abstand zum rechnerischen βT,tn
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Folie 24
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Beispiel: Ermittlung der Restnutzungsdauer infolge
Materialermüdung
Beispiel: Talbrücke Lützelbach
5 - feldriger durchlaufender Überbau mit Hohlkastenquerschnitt
mit Stützweiten von 44-58-58-58-44 m
Beispielnachweis:
Ermüdung Querkraftbewehrung am Endauflager (Schnitt A)
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Folie 25
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Schädigungssummen zum Zeitpunkt t0 und ti
Schädigungssumme je Jahr – initiales System, Ermüdungslastmodell 4
Zeitpunkt t0 - Entwurfsstadium
Gesamtzahl ni [-]
ELM 4-1
ELM 4-2
ELM 4-3
ELM 4-4
ELM 4-5
Summe
[N/mm²]
2,20 · 105
1,10 · 105
2,20 · 105
3,30 · 105
2,20 · 105
1,10 · 106
N1
24,04
37,06
53,03
41,39
46,02
DLM4,i
1,63 · 1013
3,32 · 1011
1,32 · 1010
1,23 · 1011
4,72 · 1010
Summe
1,35 · 10-8
3,31 · 10-7
1,67 · 10-5
2,69 · 10-6
4,66 · 10-6
2,44 · 10-5
Schädigungssumme je Jahr – aktueller Verkehr
Realisation
1
1,591 ·
3
10-7
1,516 ·
4
10-7
1,487 ·
5
10-7
1,568 · 10-7
Gemittelte Schädigungssumme aus den 5 Realisationen (je 5 Tage Dauer)
1,526 · 10-7
Schädigungssumme je Jahr
7,628 · 10-6
Schädigung D5
1,467 ·
2
10-7
Gesamtschädigung im Nutzungszeitraum 100 Jahre :
= 2,44*10-3
DT,t0
DT,ti
= 7,63*10-4
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Folie 26
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Bewertung der Restnutzungsdauer
Einsatz von Monitoringsystemen zur Bewertung des Schädigungszustandes von Brückenbauwerken
Folie 27
Ingenieurbüro Prof. Dr. U. Freundt
Das Monitoringkonzept und die Nachrechnungsrichtlinie
Beurteilung Tragfähigkeit und Restnutzungsdauer bei
uneingeschränktem Zuverlässigkeitsniveau
Monitoringkonzept
Probabilistische Ermittlung
des Grenzzustandes mit:
- Monitoringbasierter
stochastischer
E
und R unscharf,
Beschreibung von
Ergebnis unscharf
Einwirkungen
und Widerstand
 Ergebnis β, Pf,
Teilsicherheitsfaktoren
Nachrechnungsrichtlinie
Semiprobabilistische Ermittlung
des Grenzzustandes mit:
- ETeilsicherheitsfaktoren
und R scharf aberder
auf
aktuellen Normen oder durch
unscharfen
Annahmen,
Kompensationen begründete
Ergebnis
verändertescharf
Werte.
- Ergebnis: Nachweis erfüllt
oder nicht erfüllt
Einsatz von Monitoringsystemen zur Bewertung des Schädigungszustandes von Brückenbauwerken
Folie 28