Nirgends fasten mehr als in NRW - DAK

Nirgends fasten mehr als in NRW
DAK-Studie: Auf Smartphone & Co wollen immer weniger verzichten
Düsseldorf, 8. Februar 2016. Jetzt erst noch richtig den Karneval
auskosten, feiern und schlemmen. Dann wollen viele den Schalter
umlegen: Kein Alkohol, keine Süßigkeiten, weniger Fleisch – das
sind die Fasten-Klassiker. Aktuell halten 60 Prozent der Menschen in
NRW – und damit mehr als in allen anderen Regionen Deutschlands
– diesen Verzicht für sinnvoll oder sehr sinnvoll. Das zeigt eine
repräsentative Forsa-Umfrage* im Auftrag der Krankenkasse DAKGesundheit. Auch bei denen, die bereits mindestens einmal für
mehrere Wochen auf Genussmittel verzichtet haben, liegen die
Menschen an Rhein und Ruhr mit 64 Prozent deutlich vorn. Bei der
Frage nach einer Auszeit beim privaten Smartphone und
Internetkonsum belegen sie abgeschlagen den letzten Platz.
Die Zahl derjenigen, die abseits der Arbeit die Handy- und Internetnutzung
eine Zeit lang einschränken wollen, ist seit 2014 stark zurückgegangen.
Vor zwei Jahren gaben das noch 28 Prozent der Befragten in NordrheinWestfalen an, im vergangenen Jahr sogar 34 Prozent. „Immer erreichbar
und immer online – das ist für viele ein Muss. Dieser Trend ist in
Nordrhein-Westfalen offensichtlich deutlicher als anderswo erkennbar.
Das Smartphone wird für viele zum zentralen Kommunikationskanal“, sagt
Rainer Lange, Sprecher der DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen. Die
Bereitschaft darauf zu verzichten sei dementsprechend gesunken.
Süßigkeiten und Alkohol
Insgesamt wollen die Menschen in Nordrhein-Westfalen am ehesten für
eine Weile der Verlockung von Süßigkeiten widerstehen. Mit 69 Prozent
wird dies öfter genannt als Alkohol (61 Prozent). Bei der Umfrage im Jahr
2015 war die Reihenfolge umgekehrt. Weniger Fleisch, Fernsehen und
Rauchen belegen die weiteren Plätze in der Hitliste der Fastenzeit in
NRW. Deutschlandweit verzichten Frauen lieber auf Süßes als Männer
(67 zu 61 Prozent). Beim Alkohol sieht das anders aus, hier sind es eher
Männer, die dieses Genussmittel weglassen würden (71 zu 69 Prozent).
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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In diesem Jahr scheinen sich vor allem junge Leute zwischen 18 und 29
Jahren dem bewussten Verzicht verschrieben zu haben: Zwei Drittel von
ihnen wollen fasten oder können sich dies vorstellen. Im Gegensatz zu
den Älteren wollen jüngere Menschen aber auch im gesamten
Bundesgebiet deutlich seltener auf ihre Smartphones oder auf das
Internet verzichten (12 Prozent zu 25 Prozent). „Wir beobachten hier einen
wahren Generationenunterschied“, sagt Lange.
Fasten 2016: Hierauf verzichtet NRW
1.) Süßigkeiten
2.) Alkohol
3.) Fleisch
4.) Fernsehen
5.) Rauchen
6.) Handy, Computer
7.) Auto
(69 Prozent)
(61 Prozent)
(39 Prozent)
(34 Prozent)
(31 Prozent)
(15 Prozent)
(15 Prozent)
* Repräsentative Bevölkerungsbefragung durch Forsa im Auftrag der
DAK-Gesundheit, 18. bis 21. Januar 2016, 1.002 Befragte , davon 217 in
NRW.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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