Fasten Datenbasis: Erhebungszeitraum: statistische Fehlertoleranz: Auftraggeber: 1.002 Befragte 18. bis 21. Januar 2016 +/- 3 Prozentpunkte DAK-Gesundheit 15 Prozent der Befragten finden es aus gesundheitlicher Sicht sehr sinnvoll, mehrere Wochen gezielt auf ein bestimmtes Genussmittel, wie z.B. Alkohol, oder Konsumgut, wie z.B. Fernsehen, zu verzichten. 41 Prozent halten das für sinnvoll. 22 Prozent halten dies hingegen für weniger und 21 Prozent für überhaupt nicht sinnvoll. Im Vergleich zu den letzten Befragungen hat sich an der Verteilung im Wesentlichen nichts geändert. Unter 30-Jährige geben überdurchschnittlich häufig an, dass sie Fasten aus gesundheitlicher Sicht (sehr) sinnvoll finden. 1 Ist Fasten sinnvoll? Es finden den über mehrere Wochen andauernden gezielten Verzicht auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut aus gesundheitlicher Sicht % weniger sinnvoll % überhaupt *) nicht sinnvoll % 14 15 17 16 15 39 36 38 40 41 26 26 27 25 22 19 22 17 17 21 Ost West Bayern Baden-Württemberg Südwest Nord NRW 12 15 11 16 13 16 19 40 41 45 42 44 36 41 26 21 27 19 19 27 16 21 21 17 22 22 20 22 Männer Frauen 12 17 40 42 25 20 21 20 18- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 12 15 15 14 54 40 39 38 22 24 23 21 10 21 21 25 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur/Studium 11 9 19 38 42 41 24 24 20 27 24 19 Februar Februar Februar Februar Januar 2012 2013 2014 2015 2016 sehr sinnvoll % sinnvoll *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 2 35 Prozent der Befragten geben an, dass sie schon öfters über mehrere Wochen hinweg auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut verzichtet haben, 18°Prozent haben dies schon einmal getan. 3 Prozent haben zwar bisher noch nie gefastet, wollen dies aber unbedingt einmal probieren. 10 Prozent haben es noch nie gemacht, könnten sich dies aber durchaus vorstellen. Demgegenüber stehen 33 Prozent der Befragten, die noch nie gefastet haben und für die das auch nicht in Frage käme. Die genannten Werte entsprechen nahezu denen aus der Befragung im Februar 2015. Häufiger als formal niedrig Gebildete geben Befragte mit einer formal höheren Bildung an, dass sie bereits gefastet haben. Für über 60-Jährige kommt Fasten häufiger als für jüngere Befragte nicht in Frage. 3 Bisheriger Verzicht auf Genussmittel oder Konsumgüter Es haben bereits für mehrere Wochen auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut verzichtet ja, schon öfters ja, schon einmal % % nein, noch nie; könnte es mir aber durchaus vorstellen % nein, noch *) nie; das käme für mich auch nicht in Frage 34 37 42 37 35 17 18 17 19 18 3 2 2 2 3 10 10 10 10 10 36 32 29 32 33 Ost West Bayern Baden-Württemberg Südwest Nord NRW 32 36 36 33 30 34 43 14 19 16 24 17 18 21 5 3 4 2 3 2 3 10 10 12 11 13 7 7 37 32 32 29 36 38 25 Männer Frauen 32 38 19 18 3 3 10 10 35 30 18- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 35 38 39 31 28 18 19 14 6 3 3 3 13 11 7 10 18 30 32 42 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur/Studium 29 33 38 12 20 19 3 2 3 11 9 11 44 36 28 Februar Februar Februar Februar Januar 2012 2013 2014 2015 2016 nein, noch nie; möchte es aber unbedingt mal probieren % % *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 4 Diejenigen Befragten, für die Fasten grundsätzlich in Frage kommt, wurden gefragt, auf welche Genussmittel bzw. Konsumgüter sie dann am ehesten verzichten würden. Mit Abstand am häufigsten werden Alkohol (67 %) und Süßigkeiten (66 %) genannt. Darüber hinaus würde jeweils rund ein Drittel derjenigen, für die Fasten grundsätzlich in Frage kommt, am ehesten auf Fleisch (38 %), Fernsehen (33 %) und Rauchen (32 %) verzichten. Dass sie dann am ehesten auf die private Internetund Computernutzung, die auch Smartphones und Spielekonsolen beinhaltet, verzichten würden, geben 21 Prozent der Befragten an. 15 Prozent würden am ehesten auf das Auto verzichten. Die Anzahl derer, die am ehesten auf das Fernsehen und die private Internet- und Computernutzung verzichten würden, ist im Vergleich zu den Vorjahren zurückgegangen. Davon abgesehen haben sich die Werte im Wesentlichen nicht geändert. Während Männer etwas häufiger als Frauen am ehesten auf Alkohol verzichten würden, würden Frauen häufiger als Männer am ehesten auf Süßigkeiten und Fleisch verzichten. Dass sie am ehesten auf das Fernsehen verzichten würden, sagen unter 60-Jährige häufiger als über 60-Jährige. Befragte aus Ostdeutschland geben überdurchschnittlich häufig an, dass sie – wenn sie fasten würden – am ehesten auf Alkohol verzichten würden und Befragte mit einer formal niedrigen Bildung sagen überdurchschnittlich häufig, dass sie am ehesten auf das Rauchen sowie auf die private Internet- und Computernutzung verzichten würden. 5 Genussmittel oder Konsumgüter, auf die am ehesten verzichtet würde *) Beim Fasten würde man am ehesten verzichtet wollen auf... Alkohol Süßigkeiten Fleisch Fernsehen % % % % 67 71 69 70 67 60 66 63 64 66 41 42 47 41 38 35 44 43 40 33 34 34 33 33 32 --31 27 21 13 15 19 15 15 Ost West Bayern Baden-Württemberg Südwest Nord NRW 77 65 68 60 65 73 61 64 66 67 59 62 70 69 39 38 38 37 35 37 39 35 32 36 32 26 30 34 37 31 33 33 28 28 31 20 21 24 22 27 21 15 14 15 15 21 13 11 15 Männer Frauen 71 64 59 72 30 44 30 35 34 31 21 21 14 16 18- bis 29-Jährige 30- bis 44-Jährige 45- bis 59-Jährige 60 Jahre und älter 64 64 73 66 61 65 69 66 42 30 36 44 34 36 38 23 36 33 31 30 12 18 25 24 12 9 16 20 Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur/Studium 67 72 66 62 63 68 40 39 36 34 34 33 43 35 30 33 27 16 23 11 14 Februar Februar Februar Februar Januar 2012 2013 2014 2015 2016 Rauchen private **) Auto ***) Internet-/ ComputerNutzung % % % *) Basis: Befragte, für die Fasten in Frage kommt **) Formulierung der Antwortkategorie wurde 2016 gegenüber den Vorjahren verändert ***) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 6 Befragte, die – wenn sie sich entscheiden würden, für mehrere Wochen zu fasten – am ehesten auf die private Internet- und Computernutzung, die auch Smartphones und Spielekonsolen beinhaltet, verzichten wollen würden, wurden nach den Gründen dafür gefragt. Für verschiedene vorgegebene Gründe, weshalb man sich vornehmen kann, einmal eine Zeit lang auf Computer, Internet, Smartphone, Spielekonsolen und ähnliches zu verzichten, wurden sie gebeten anzugeben, inwiefern diese auf sie zutreffen. Für die genannte Befragtengruppe trifft vor allem der Wunsch nach weniger Stress (59 %) voll und ganz oder eher als Grund für den Verzicht auf Internet und Co zu. Jeweils über die Hälfte gibt zudem an, dass die Gründe „Ich will mich häufiger mit Freunden oder Verwandten treffen“ (56 %), „Ich will mehr Zeit für mich haben“ (55 %), „Ich will abschalten und mehr schlafen“ (55 %) und „Ich muss mich auf wichtige Aufgaben konzentrieren“ (53 %) voll und ganz oder eher auf sie zutreffen. Die Wünsche ruhiger zu werden (44 %) und mehr Zeit für Hobbys zu haben (40 %) werden hingegen von etwas weniger Befragten, die – wenn sie fasten würden – am ehesten auf die private Internet- und Computernutzung verzichten würden, als auf sie voll und ganz oder eher zutreffende Gründe bewertet. Gründe für den Verzicht auf Internet, Computer und ähnliches *) Dass sie aus diesen Gründen einmal eine Zeit lang auf Computer, Internet, Smartphone, Spielekonsolen und ähnliches verzichten würde trifft zu - Ich will weniger Stress - Ich will mich häufiger mit Freunden oder Verwandten treffen - Ich will mehr Zeit für mich haben - Ich will abschalten und mehr schlafen - Ich muss mich auf wichtige Aufgaben konzentrieren - Ich will ruhiger werden - Ich brauche mehr Zeit für meine Hobbys voll und ganz % eher % eher nicht % gar nicht **) % 31 28 16 24 26 24 18 30 31 37 27 21 18 17 23 26 25 20 17 28 24 23 27 28 25 18 27 35 *) Basis: Befragte, für die Fasten in Frage kommt und die dann am ehesten auf die private Internetund Computernutzung verzichten würden **) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 21. Januar 2016 q6315/32718 Pl 7
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