Einreicher Nr.: 217 Projekttitel: Vernissage Kurzbeschreibung: Vielschichtiges Objekt (2015) Jedes Taschentuch lässt sich mit etwas Geduld in vier Lagen zerlegen (4-lagig). Diese sind hauchdünn und durchscheinend. Hängt man hunderte leichte Lagen übereinander, ergibt dies ein 3D Objekt. Unterschiedliche Blickwinkel lassen die Lagen immer wieder anders Aussehen. Die spontanen Faltungen die sich beim Hängen ergeben, werden durch hunderte Papierlagen hervorgehoben. Maße: 15 x 15 x 5 cm Material: Papiertaschentücher, Styrodurplatte (verdeckt), Stecknadel (verdeckt) 4lagig oder mehr - Flauschprojekt (2015) Taschentücher ultra weich? Ja, aber es geht noch weicher. Schichten 4-lagiger Taschentücher wurden dicht an dicht befestigt. Jedes Taschentuch wurde in seine Lagen aufgespalten und in Faserlaufrichtung in Streifen zerteilt. Dieses Verfahren ergab eine bauschige Oberfläche, eine weiche Textur, die bei vielen Betrachtern den Wunsch weckt, sich hinein zu legen. Das Flauschprojekt Einreicher Nr.: 217 wirkt wie ein Gemälde an der Wand, es braucht keine Farbe um zu faszinieren. Es agiert mit dem Raum, macht ihn gemütlicher, bewegt sich sachte mit jedem Windhauch. Für das Flauschprojekt wurden über 320 Papiertaschentücher zweckentfremdet. Maße: ca. 160 x 100 cm (Das Flauschprojekt besteht aus mehreren Paneelen und kann bis zu einer Größe von 3 x 2 Metern zusammengesetzt werden) Material: Papiertaschentücher, Malpapier Zerknüllte Ästhetik (2015) Wer kennt das nicht: Eine kräftige Erkältung und in kürzester Zeit sammelt sich ein stattlicher Haufen zerknüllter Taschentücher. Dabei kann man diesem Taschentuchberg auch eine gewisse Schönheit abgewinnen. Jedes Taschentuch ist individuell zerknüllt und gefallen. Spitzen und Knicke stechen aus dem Haufen hervor. In der Menge finden sich plötzlich spannende Papierformationen und das Taschentuch hinten links sieht aus, als wäre es eben erst achtlos hingeworfen worden. Dieser "Schnäuzhaufen" - wie das Kunstobjekt auch liebevoll genannt wird - ist übrigens absolut keimfrei. Maße: Durchmesser ca. 1 m, Höhe ca. 40-50 cm Material: Papiertaschentücher, Drahtgitter (geheim) Unergründliche Oberfläche (2015) Vor dem Betrachter hängt eine ungekannte Oberfläche, die den Wunsch hervorruft, zu betasten und das Material zu ergründen. Der Wegwerfgegenstand Taschentuch tritt in völlig ungewohnter Form auf. Aus Alltagspapier wird Kunst. Das Fehlen von Farbe lenkt den Fokus auf die Struktur des Kunstobjekts. Einreicher Nr.: 217 Auch bei diesem Objekt der Taschentuch-Serie entfalten besonders die vier Lagen des weißen Papiers ihre Möglichkeiten. Es ist unglaublich, welche Gestalten ein einfaches Taschentuch annehmen kann. Maße: ca. 15 x 15 x 3 cm Material: Papiertaschentücher, Styrodurplatte (verdeckt) "Zwirbelspitzen" (2015) Das alltägliche Taschentuch. Ein Wegwerfgegenstand verwandelt sich in Kunst. Mit einfachster Bearbeitung wird ein einziges Taschentuch zu einer interessanten Oberfläche. Falten und Dreidimensionalität ergeben sich von selbst während dem Bearbeitungsprozess. Das helle Weiß des Materials fordert, dass dem Betracher plötzlich Schattierungen auffallen, welche neue Strukturen hervorheben. Wie alle Objekte dieser Serie ist auch dieses auf einer verkleideten Kunststoffplatte befestigt. Maße: ca. 15 x 15 x 5 cm Material: Papiertaschentücher, Styrodurplatte (verdeckt) "Knüller" (2015) Dieses Objekt wirft Fragen nach Material und Entstehung beim Betrachter auf. Vielleicht wird es in dieser Form zuerst gar nicht erkannt: Das alltägliche Taschentuch. Ein Wegwerfgegenstand verwandelt in Kunst. Wie viele Objekte dieser Taschentuch-Serie besteht der "Knüller" aus zahlreichen verarbeiteten, zarten Papierlagen. Licht und Schatten und die fehlende Farbe betonen, dass es bei dieser Arbeit auf die Oberfläche und die Struktur des Materials ankommt. Wie alle Objekte dieser Serie ist auch dieses auf einer verkleideten Kunststoffplatte befestigt. Maße: ca. 15 x 15 x 5 cm Einreicher Nr.: 217 Material: Papiertaschentücher, Styrodurplatte (verdeckt), Stecknadeln (verdeckt) "Eingerollt" (2015) Wie alle Objekte dieser Serie ist auch dieses auf einer verkleideten Kunststoffplatte befestigt. Das alltägliche Taschentuch - ein Wegwerfgegenstand - tritt in ungewohnter Form auf, flaches Papier bekommt plötzlich Dreidimensionalität. Besonders reizvoll an der Arbeit mit ausschließlich weißen Taschentüchern ist die Wirkung von Licht und Schatten. Durch das Fehlen von Farbe stehen plötzlich Form und Struktur im Vordergrund. Das Einrollen von Papier ist wohl eine der alltäglichsten Methoden der Formveränderung. Oft passiert es ganz von selbst: Man findet kleingerollte Bustickets in seiner Jackentasche oder stellt fest, dass die Kinokarte in der Hand am Ende des Filmes dreidimensional geworden ist. Doch nicht nur die Form, sondern auch die Verteilung der Formen auf der Grundfläche ist bei "Eingerollt" Teil des künstlerischen Konzeptes. Maße: ca. 15 x 15 x 5 cm Material: Papiertaschentücher, Styrodurplatte (verdeckt), Kleber "Zentrum" (2015) Wie alle Objekte dieser Serie besteht "Zentrum" aus mehreren Papiertaschentüchern. Das Papier wurde gefalten, verdreht und stellenweise in seine 4 Lagen aufgefächert. Befestigt ist die Komposition auf einer mit Taschentüchern verkleideten Styrodurplatte, die sich auch hängen lässt. Das reine Weiß hebt Licht und Schatten am besten hervor. Durch das Fehlen ablenkender Farben stehen Form und Struktur im Vordergrund. Maße: ca. 15 x 15 x 5 cm Einreicher Nr.: 217 Material: Papiertaschentücher, Styrodurplatte (verdeckt), Stecknadel (verdeckt) Der Tunnel (2015) Hängeinstallation zum Durchsehen Das weiße Taschentuchquadrat - ein alltägliches Verbrauchspapier - bekommt neue Aufmerksamkeit durch Kunst. Jedes einzelne Taschentuch wurde so bearbeitet, dass es in der Mitte gänzlich seine gewohnte Form verlor. Auch hier waren die Lagen aus denen Taschentücher bestehen von künstlerischer Bedeutung: Jede verarbeitete Lage vermehrte das wirre Gefuzel. Doch nur in Serie gehängt, entfalten die Taschentücher ihre Wirkung. Schon seitlich wirken die fragilen Tunnel auf den Betrachter. Besonders spannend ist es aber, von vorne hindurch zu sehen. Wenn gerade kein Wind die Taschentücher bewegt, kann man zwischen unendlichem Gefuzel bis zum anderen Ende durchsehen. Maße: Mehrere Tunnel zwischen 50 cm und 200 cm Länge. Breite und Höhe = 21 x 21 cm (Taschentuchgröße). Die Tunnel hängen natürlich auf Augenhöhe ca. 1,6 m über dem Boden. Material: Papiertaschentücher, weiße Klebepunkte, Nylonfäden, Hängekonstruktion aus Plexiglasstangen
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