unity - VDMA

Verschwendest du noch
oder verdienst du schon?
Mit Lean Logistics Herstellkosten reduzieren
Markus Knobel, Partner
VDMA – Logistik im Dialog
24. Juni 2015
Inhalt
UNITY
Gute Gründe für Lean Logistics
Lean Logistics Methoden am Beispiel
Automotive
Lösungen zur Reduzierung der
Logistikkosten für den Maschinen- und
Anlagenbau
Fazit und Ausblick
25.06.2015
Verschwendest Du noch oder verdienst Du schon?
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Managementberatung
für zukunftsorientierte Unternehmensgestaltung
UNITY-Beratungsansatz
UNITY [´ju:niti]; Einheit; die; Einheit
mit dem Kunden zur Schaffung von
maßgeschneiderten Verbesserungen:
̴
̴
Consulting & Innovation;
̴
Übergreifendes Managementwissen;
̴
Teamgeist in der Projektarbeit;
Vorausdenken, Befähigen, Umsetzen.
Kundennutzen
Nachhaltige Steigerung des Unternehmenserfolgs durch
innovative Prozesse und Geschäftsmodelle
Kunden
18 der DAX-30-Unternehmen und renommierter Mittelstand,
mehr als 1.000 Kundenprojekte seit 1995
Umsetzer
Von der Konzeption bis zur Realisierung
Vor Ort
7 Niederlassungen in Deutschland, 5 internationale
Niederlassungen; Projektstandorte weltweit
Heinz Nixdorf Institut
Enge Verknüpfung mit Wissenschaft und Forschung
Unser Spirit für Ihren Erfolg!
25.06.2015
Verschwendest Du noch oder verdienst Du schon?
Fakten
Gründung: 1995
Mitarbeiter weltweit: 200
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Ihr Benefit durch UNITY
Produktivität & Ertrag
Wachstum & Investitionssicherheit
Wettbewerbsvorsprung
Modernes Managementwissen & Best Practices
Prozessmanagement
IT-Management
Produktentstehung
Von der Idee zum marktreifen Produkt/Service
Marketing, Vertrieb, Service
Vom Kundenverständnis zu profitabler Kundengewinnung/-bindung
Auftragsabwicklung
Vom Bedarf über die effiziente Produktion zur Auslieferung
Kundenzufriedenheit
Kundenerwartung
Strategisches
Management
Corporate Management
Maximale Produktivität durch Lean Administration in Support-Prozessen
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Prozesskette: Auftragsabwicklung
Unsere Leistungen
Wir unterstützen unsere Kunden dabei, schlanke Prozesse und
Strukturen – auch über Unternehmensgrenzen hinweg – zu
gestalten und so vorhandene Optimierungspotenziale zu
heben.
Folgende Leistungen erbringt UNITY:
Lean Production und Produktionsoptimierung
Fabrik- und Logistikplanung
Produktionsplanung und -steuerung
Klinikplanung und Simulation
Optimierung der Supply Chain
Ramp Up Management
Einführung und Optimierung SCM, ERP, MES, APS,
LVS, APO
Industrie 4.0 : Automatisierung und Technologieberatung
Nutzen
Wettbewerbsvorteil: Erfüllen Sie
individuelle Kundenwünsche zu
minimalen Produktions- und
Logistikkosten.
Optimales Planungsergebnis bei der
Gestaltung der Produktionssysteme
und Logistikprozesse
25.06.2015
Verschwendest Du noch oder verdienst Du schon?
Ausgewählte Referenzen
Gesteigerte Leistungsfähigkeit und
effizienter Ressourceneinsatz durch
digitale Planung
Chancen ergreifen: Lernen Sie die
Möglichkeiten von „Industrie 4.0“
kennen und nutzen.
Dailycer Group
Daimler
EADS
IWN
Klinikum Region Hannover
LMU Klinikum der Universität München
Mettler Toledo
Wincor Nixdorf
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Inhalt
UNITY
Gute Gründe für Lean Logistics
Lean Logistics Methoden am Beispiel
Automotive
Lösungen zur Reduzierung der
Logistikkosten für den Maschinen- und
Anlagenbau
Fazit und Ausblick
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Lean Production ist seit 60 Jahren eine
Erfolgsgeschichte
Entstehung TPS
1950
Aufgrund
„Nachkriegszeit/Versorgungsmangel“ niedrigste
Bestände angestrebt
Wandel zum Käufermarkt
IT-Systeme noch nicht
verfügbar, daher visueller,
selbstorganisierter
Material-fluss
Entwicklung des Toyota
Produktionssystem
(TPS) durch Taiichi
Ohno
Ölkrise
1973
Weltweit starke Gewinneinbrüche bei Automobilherstellern
Bei Toyota deutlich
moderatere Einbußen
aufgrund
besserer Skalierbarkeit
der Lieferketten
effizientere Produktion
TPS erweist sich resistenter gegen Konjunkturschwankungen als
andere Produktionsmethoden
TPS in USA
1984
General Motors (GM)
schließt NUMMI
(Tochtergesellschaft)
wegen roter Zahlen
Toyota im Joint Venture mit
GM öffnet NUMMI wieder
und macht es nach der
Toyota-Kultur produktiver
als jedes andere
Automobilwerk von GM
Toyota erbringt den
Nachweis, dass TPS in
den USA umsetzbar ist
MIT-Studie
1990
Abschluss der IMVP*
Studie (MIT-Studie):
Produktivitätsvergleichende
Studie in der Automobilindustrie
Bestätigung das TPS
weltweit in verschiedenen
Automobilwerken erfolgreich ist
Veröffentlichung der
Studienergebnisse: „The
Machine that changed the
World“
Die MIT-Studie bestätigt,
dass TPS gegenüber
anderen Methoden/
Philosophien
erfolgreicher ist
Lean Thinking
1997
Veröffentlichung „Lean
Thinking“ von James P.
Womack
Übertragung des „leanGedankens“ auf komplette Organisationen
Verdeutlichung des
Ansatzes anhand
verschiedener Anwendungsfälle in unterschiedlichen Branchen
Fallbasierter Nachweis
dass Lean-Ansätze auf
komplette Unternehmen
übertragen werden
können
*International Motor Vehicle Program
Lean Production zielt auf eine Verbesserung der unternehmerischen Kenngrößen
Qualität, Kosten und Produktivität und leistet einen signifikanten Beitrag zur
nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit.
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Treiber für Lean Logistics Ansätze
Produkt-Komplexität
Steigende Varianz,
Individualisierung
Steigende HandlingsAnforderungen und Anzahl
Sonderprozesse
Erhöhung Sachnummern
Produktions-Komplexität
LogistikSystem
Globale Beschaffung
Produktion und Vertrieb
Neue Kundenmärkte
Von linearen Ketten zu
weitverzweigten Netzwerken
Konkurrenzdruck mit/unter
Dienstleistern
Weitere Anforderungen
Ressourceneffizienz
Nachhaltige Logistiksysteme
Ergonomie, Standardisierung
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Der Ansatz von Lean Logistics zielt darauf die Prozess-, Varianten- und
Schnittstellenvielfalt in der Logistik zu beherrschen. Dies bindet alle im
Logistiknetzwerk beteiligten Parteien ein.
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Lean Logistic als Folge von Lean Production
Lean Production
Vermeidung von Kosten wofür der Kunde
nicht bereit ist zu zahlen
(sonst Gewinnschmälerung)
Lean findet im Kopf statt! Es ist zu über 90%
Mindset und nur zu 5%-10% Methode
Fokus liegt auf der Effektivität- und
Effizienzsteigerung in der Produktion
Erforderliche Prozessschritte welche die
Wertschöpfung an einem Produkt nicht
erhöhen, werden auf die Logistik übertragen
Lean Logistics
Senkung der Produktionskosten
zu Lasten der Logistikkosten
Ziel der Gesamtkostenbetrachtung ist die
Senkung der Produktions- wie auch
Logistikkosten!
Aus diesem Grund etabliert sich die Lean
Denkweise zunehmend im Logistischen
Umfeld
z.B. Teilebereitstellung des Lieferanten in
der benötigten logistischen Sequenz
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Lean Logistics ist die logische Konsequenz von Lean Production. Die
Herausforderung liegt darin, kontinuierlich fließende Material- und
Informationsströme selbst über Unternehmensgrenzen hinweg zu erreichen.
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Die 7 Arten der Verschwendung in der Lean Philosophie
Lean Production
!
Lean Logistics
Überflüssige Transporte
!
Zu hohe Bestände
!
Wartezeiten
!
Überproduktion
!
!
!
Bewegung
Falsche Technologie/Prozesse
Ausschuss/Nacharbeit
!
Überflüssige Transporte
!
Überdimensionierte Bestände
!
Wartezeiten
Überlieferung
Unnötige Tätigkeiten
!
!
!
Undefinierte Prozesse
Fehler bzgl. 5 Aspekte der Logistik: falsches Produkt,
falscher Ort, falsche Zeit, falsche Menge, falsche Qualität
!
Um Verschwendung einfach zu entdecken, definierte Herr Ohno für die
Produktion sieben Arten der Verschwendung, die für die Logistik einfach
adaptiert werden können.
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Inhalt
UNITY
Gute Gründe für Lean Logistics
Lean Logistics Methoden am Beispiel
Automotive
Lösungen zur Reduzierung der
Logistikkosten für den Maschinen- und
Anlagenbau
Fazit und Ausblick
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Success Story aus der Literatur
Kostenreduzierung durch Lean Logistics BMW in Dingolfing
Ausgangssituation:
Bullwhip-Effekt: Produktion konstant, aber Auslastung im Lager variabel –
Überlastung vs. Unterauslastung
LKW-Zeitfenster nicht eingehalten: LKW Staus im Werk
Mangelnde Datentransparenz: unzureichendes Bestelltracking
Worst Case: Produktionsstopp aufgrund Materialstockung
Lager
20km
Entfernung
Werk
Lösung mithilfe des Lean-Logistics Konzepts:
Zeitliche Synchronisierung aller Prozesse in der Supply Chain optimal
aufeinander abgestimmt: 50 Minuten Takt
Bestellkanban-System zur Steuerung und Verfolgung der Bestellungen
Neuplanung der Kommissionierung zur Anpassung an den 50 MinutenTakt
Umgestaltung des Layouts in U-Form, Neuaufteilung der Arbeitsinhalte,
Zuweisung von Verantwortlichkeiten
Quelle: Lean Logistics, Willibald Günthner und Julia Boppert (Hrsg.)
BMW hat es durch den Einsatz von Lean Logistics Methoden geschafft, die
Bestandsreichweite im Werk Dingolfing von 16h auf 3h bei deutlich
gesteigerter Prozessqualität zu reduzieren.
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Typische Schwachstellen in der Logistik
Steuerungsmethode
Xxx .
kurzfristige Änderungen aus Vertriebs- und
Produktionsplanung
zu kurze Frozen Zone
Kein durchgängiges eKanban
Fehlende LKW Steuerung
Daten- und Prozesssicherheit /
Automatisierung
Unvollständige Stammdaten
Bestandsdifferenz aufgrund falscher
Einbuchungen
unzureichende vorbeugende
Instandhaltung
…
Lieferantenmanagement
Über/Unterlieferungen bleiben ohne
Konsequenz für Lieferanten – keine Sanktionen an Lieferanten
Umpacken aufgrund falscher LT
…
Anordnungen im Layout
Montage in U-Form ungünstig für den
Routenverkehr
lange Wege zwischen SM – VO
Falsche Anordnung
Bereitstellungsfläche
…
Betriebsmittel / Ausrüstung
Staplersteuerung nicht für alle
Stapler
Fahrstühle fallen regelmäßig aus
Engpass Ladungsträger
…
Flächen- / Lager- / Transportkapazität
Flächenengpasse führt zu Restriktion
KLT SM: teure KLT-Kommissionierung
Kapazität der Abladestelle zu gering
Engpasssituation durch
eingeschränkte Durchfahrtsbreite
Tag ein - Tag aus werden Schwachstellen nicht konsequent ausgeräumt!
Kaizen
Veränderung zum Besseren durch Führungskräfte und Mitarbeiter.
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Anforderungen an die Logistik
Logistikplanung, Technologie und operative Prozesse
Reduzierung der Logistikkosten per unit (HPV)
Reduzierung und Standardisierung
von Prozessschritten
Einführung wirtschaftlicher
Automatisierung
Eliminierung von Zwischenbeständen
Erhöhung der Produkt Flexibilität
Einsatz von Universalbetriebsund -transportmittel
Erhöhte Variabilität und Flexbilität
bei der Lagerung und Beschaffung
von Halbzeugen
Reduzierung der Durchlaufzeit
Prozessschritte reduzieren und
transparenter gestalten
Eliminierung von Zwischenbeständen
Bedarfsgerechte Anlieferung
Definition Frozen Zone
Erhöhung der Volumen Flexibilität
Einsatz modular erweiterbarer
und universell anwendbarer
Technologien
Mitarbeiter für diverse Tätigkeiten
qualifizieren
Ermittlung Schwankungsweiten
und Systemberechnung Kennzahlencockpit
Sicherstellung der Betreiber Flexibilität
i
Produkt – Zeit – Ort
Prozesse standardisieren und dokumentieren
Informationsflüsse digitalisieren
(Staplerterminal, Ticketmanagement)
Nutzung des Potenzials von externen
Dienstleistern
Qualitätsmethoden: Vermeidung
Fehlbuchungen (VDA Barcode, Poka
Yoke … )
Der Weg von einer funktionierenden Logistik zu einer innovativen Logistik mit
enormen Potenzialen zu Qualität und Effizienzgewinn gelingt, wenn alle
Anforderungen erfüllt werden.
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Das Ideal: Wie Lean Production die Logistik verändert
[Quelle: Lehrstuhl Fördertechnik, Materialfluss, Logistik an der TU München]
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An Lean Production kommt die Logistikplanung nicht vorbei!
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Projektbeispiel zur Reduzierung der Herstellkosten
Direkte Arbeit
Indirekte Arbeit
Vereinzeln
Ein-Punkt Abgriff
Ein-Punkt Abgriff
Werker-Nahe
Bereitstellung
Minimale Wege
Minimale Wege
Vereinzeln
Sequenzierung
Sequenzierung
Kit-Bildung
Set-Bildung
Set-Bildung
Kit-Bildung
Reihenfolge
Werker-Nahe
Bereitstellung
Standardisierter
Abgriff
Standardisierter
Abgriff
Reihenfolge
Sequenzierte
Bereitstellung
Sequenzierte
Bereitstellung
Behälterlose
Bereitstellung
Behälterlose
Bereitstellung
Einzelteil
Kommissionierung
Einzelteil
Kommissionierung
Automotive Produktionssysteme (MPS, NLC, TOS+, …) verschieben
Arbeitsinhalte von der Montage in die Logistik. Zunehmend werden explizit
Methoden für die Logistik erwähnt.
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Bilanzierte Herstellkostenreduzierung
- 6,51 € / unit
XY €
10,45 €
Notwendigkeit
Lean Logistics
0,70
3,24
Herstellkosten per
UNIT
Reduzierung laufende Gegenläufige Erhöhung
Kosten Montage
Logistik Kosten
Kalkulatorischer
Investitionsbedarf
Arbeitsinhalte
Anzahl MA
Qualifikation MA
Herstellkosten werden durch eine Verschiebung von Arbeitsinhalten von der
Montage in die Logistik reduziert. Gegenläufige Kosten in der Logistik müssen
durch Lean Logistics gedämpft werden.
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Inhalt
UNITY
Gute Gründe für Lean Logistics
Lean Logistics Methoden am Beispiel
Automotive
Lösungen zur Reduzierung der
Logistikkosten für den Maschinen- und
Anlagenbau
Fazit und Ausblick
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Lean Logistics anhand verschiedener Branchenbeispiele
Motoren-Montage
Strategieentwicklung
Produktionslogistik nach Lean
Vorgaben zur Reduzierung der
Logistikkosten je Motor und der
gesamten Herstellkosten.
Luftfahrt-Maintenance
Neuplanung Fabrik
Reduzierung der DLZ durch
Kombination Lean Logistic mit
automatisierten
Logistiksystemen zur effizienten
Bearbeitung von Eilaufträgen im
Reparaturbetrieb.
Nutzfahrzeuge-Fertigung
Restrukturierung Produktion
Lean Logistics als Treiber für den
Umstieg von der
Werkstattfertigung
zur Fließfertigung.
Schaltschrank-Fertigung
Neuausrichtung
Steigerung der Effizienz und
Reduzierung der Fixkosten durch
den Einsatz von Lean Logistics
Methoden in der Kleinserienfertigung.
Lean Logistics erweist sich als nutzenbringend für viele Branchen und
Unternehmensgrößen.
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Lösungselemente zur Reduzierung der Prozesskosten
(Auszug)
Reduzierung von Prozesskosten
Einstufige Bereitstellung
Ergonomie und Bewegungseffizienz
Routenverkehr
Erhöhung der Transportleistung
Ladungsträger Fahrgestelle
Vermeidung Bewegung
Shooter/Drehtisch
Reduzierung Bereitstellungszeit
Frame Lösung (Routen)
Standard Equipment
Montagenahe Lagerung
Optimierung Materialfluss
Standard Ladungsträger
„touchless rate“
Mischhänger (Routen)
Erhöhung Produktflexibilität
KLT-Supermärkte
Reduzierung Bestände
Bildquellen: Logismarket.de; euroline-logistik.de; ifyo.org; pressebox.de; ssi-schaefer.de; schwarz-transportgeraete.de; creform.de; ipa-frauenhofer.de
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Low Budget – Fahrerloses Transportsystem (FTS)
Einmalige Programmierung von definierten
Routen. Staplerfreie Zone wird so innovativ
umgesetzt
niedrige Anschaffungskosten und hohe
Wirtschaftlichkeit (Amortisation < 1 Jahr)
einfache Streckenänderung durch Navigation
per Induktion oder optischer Spurführung
Personen-/Hinderniserkennung
Steigfähigkeit bis 10%
Anhängelast bis 2.000 kg
geringer Wartungsaufwand/ einfache Reparatur
Fahrerlose Transportsysteme unterstützen intelligente Produktionssysteme
günstig und flexibel.
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Smart Sourcing – automatisierte Füllstandskontrolle
Beispiel: iBin-System Würth Elektronik
Intelligente Füllstands-, Zähl- und
Bestellinformation auf Behälterebene
Automatisierte Übermittlung der Informationen
per integrierter Kamera über RFID-Technologie an
das Warenwirtschaftssystem
Bestands-Transparenz
Echtzeit-Verfolgung des Verbrauchs
Eigenständiges Auslösen von Bestellungen
C-Teile Versorgung erfolgt per EchtzeitÜbertragung mit Bildformat
Inventur auf Knopfdruck
Smart Sourcing zur Reduzierung der Kontroll- und Transportkosten.
Ununterbrochene Füllstandsüberwachung zur Optimierung der Produktionsund Logistikabläufe.
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Lösungselemente zur Reduzierung der Lagerkosten
(Auszug)
Reduzierung von Lagerhaltungskosten
Produktionstart einfrieren
Reduzierung Sicherheitsbestand
Pull-Orientierte Organisation
Verbrauchsgesteuerter Bestand
Regelmäßige Verschrottung
Verschrottung von ‚totem‘ Material
IT-gestützte Bestandsoptimierung
Reduzierung Lagerflächen
E-Kanban
Verbrauchsgesteuerter Bestand
Hohe Anliefer-Frequenz
Reduzierung des Bestandes
Red. Wiederbeschaffungszeit
Abbau/Red. des Sicherheitsbestandes
Zentrale Lagerstufe
Auflösung dezentraler Lager
Montagenahe Anlieferung
Eliminierung Lagerstufe
Bildquellen: quintiq.com; scipo.de; trinks.de; 4sellers.de; jaxenter.de; balluff.com; amotiq.de; franck-logistik.de; medien-e.bghw.de; UNITY AG
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Bestandsoptimierung durch Softwareeinsatz
Bestandsoptimierung
Warenverfügbarkeit
Dispositionstool
?
?
Reduktion des Bestandes
um ~30% und damit
Schaffung von freien
Kapazitäten
Erhöhung der
Warenverfügbarkeit
? ??
Unterstützung der
Disponenten bei operativen
Tätigkeiten und beim
Controlling
Optimierungstool z.B. add*ONE
Forecastverbesserung durch exaktere und bessere Prognosemodelle als im ERP
Starker betriebswirtschaftlicher Kostenansatz im Bereich der Bedarfsdeckung/Einkauf
Strategisch richtige Planung und Entscheidung in/für die Materialwirtschaft und „herunterbrechen“
dieser Informationen bis auf Artikeleben in das operative Tageswerk des Disponenten
Transparenz und ausnahmeorientiertes Arbeiten
Potenzial: ~30% Bestandseinsparung
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Stellplatzbedarf bei Bestandoptimierung
Kapazitätsbedarf 2020
ohne Bestandsoptimierung
IST –Kapazität 2014
Palettenstellplätze
800x1200
Blocklager
KLT
300x600x400
Kapazitätsbedarf 2020
mit Bestandsoptimierung
um minus 20%
2.400
4.026
(plus 1626)
3.220
(plus 820)
500
1.340
(plus 840)
1.072
(plus 572)
3.500
4.690
(plus 1190)
3.752
(plus 252)
Eine IT-gestützte Bestandsoptimierung bietet insbesondere bei
Kapazitätsproblemen ein ungeheures Nutzenpotenzial
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Kombination von Lean Logistics und Automatisierung
5%
4%
- 22 %
4%
100 %
2%
7%
Logistikkosten per
Unit
Bereitstellung
Vormontage
Staplerarme
Montage
Mischrouten
Fahrgestelle
Ergonomie
Versorgung
Hauptmontage
Automatisierung
Einführung
Fördertechnik
Standard
Equipment
Ein- Auslagern
Montagenahe
Lagerung
KLT Supermarkt
Kommissionierung Kommissionierung
Pick-by-Light
KLT Supermarkt
Reduzierung
Einzelteil Kommissionierung
Automatisierung
Einführung
Automatisches
Kleinteilelager
Durch die Kombination von Lean Logistics Methoden mit einem
wirtschaftlichen Automatisierungsgrad (Payback Investitionen < 2 Jahre)
wurden laufende Kosten um 22 % reduziert.
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Vorgehen im Lean Projekt
Ermittlung
Produktionsziele
Was soll erreicht
werden?
Produktionsziele
Ermittlung
Leistungsdifferenzen
Definition Führungsaufgabe und -stil
Welche Lücken
müssen überwunden
werden?
Wie findet Führung
künftig statt?
Sachziele der
Führung
Verhaltensziele der
Führung
Motivierte und
kompetente
Mitarbeiter
Wie erreichen wir die
Ziele? Wie etablieren wir
die neue Art der
Führung?
Schlanke Produktion
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Lean Production/Logistics ist keine Methode sondern eine Haltung die von den
Führungskräften ausgehen muss.
25.06.2015
Verschwendest Du noch oder verdienst Du schon?
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Inhalt
UNITY
Gute Gründe für Lean Logistics
Lean Logistics Methoden am Beispiel
Automotive
Lösungen zur Reduzierung der
Logistikkosten für den Maschinen- und
Anlagenbau
Fazit und Ausblick
25.06.2015
Verschwendest Du noch oder verdienst Du schon?
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Fazit und Ausblick
Lean Logistics wirkt auf alle wichtigen
Kennzahlen der Logistik
1. Hohe Termintreue in der Intralogistik erhöht
die Liefertreue zum Kunden
2. Kurze Durchlaufzeiten ermöglichen
verbesserte Lieferzeiten und die Möglichkeit
schneller zu reagieren
3. Trotz geringerer Bestandsreichweite verbesserte Auslastung und somit gesenkte
Produktherstellkosten
4. Die Senkung der Bestände reduziert die
Kapitalbindungskosten führt zu mehr
Flächenwirtschaftlichkeit und damit
effizienteren Strukturen
Bildquelle: Lean Logistics, Günthner und Boppert (Hrsg.)
Lean Logistics ist längst bestätigt. Die Herausforderung liegt in
Unternehmensübergreifende Ansätzen. Hier werden die Methodenbausteine
der Produktionssysteme für die Logistik zunehmend weiterentwickelt.
25.06.2015
Verschwendest Du noch oder verdienst Du schon?
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29
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
UNITY ist TOP CONSULTANT
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