And the Oscar goes to…

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14.00
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Adven vember ab
28. No
Die Zeitung der Gemeinde Amden www.gemeinde-amden.ch
Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 12 / Dezember 2015
Nr. 208
And the Oscar goes to…
Die berühmten Oscars werden diesmal in Amden verliehen: Am 5. und 12. Dezember im Saal Amden
Die Musikgesellschaft Amden ist äusserst
stolz, am 5. und 12. Dezember 2015 die
erste Oscar-Verleihung im wunderschönen Amden präsentieren zu dürfen. Es
wartet ein abwechslungsreicher Abend
voller Überraschungen auf unsere Gäste.
Von Manuel Bauer
Es war kein einfaches Unterfangen, die
«Traumfabrik» von einem neuen Standort
für die Oscar-Verleihung zu überzeugen und
damit das alte Lokal – das «Dolby Theatre» am Hollywood Boulevard – aufzuge-
In dieser Ausgabe:
Kolumne8
Wer zählt Schafe?
Arabischer Frühling
Was sagte Erich Gysling dazu?
11
Klavier oder Panflöte
Wer war am Konzert nervös?
15
Hobelspöö und Bodä-Chriss
Wie sehen Ammler Chläuse aus?
25
ben. Nach langen und zähen Verhandlungen
waren die Entscheidungsträger jedoch derart vom überwältigenden Charme unseres
Bergdorfes angetan, dass sie einwilligten.
Nun darf die Musikgesellschaft im Namen
der gesamten Filmindustrie zum weltweit
glamourösesten und abwechslungsreichsten Abend überhaupt einladen – der «Oscar
Night» 2015.
Garderobe sorgfältig aussuchen
Der Empfang verspricht viel. Es erwartet
Sie der Gang über den roten Teppich, gesäumt von sensationshungrigen Journalisten. Diese warten bereits sehnlichst darauf,
ihre Top-and-Flop-Listen über die Stylings
der Gäste zu veröffentlichen. An dieser Stelle sei gewarnt: Die Garderobe sollte mit Bedacht gewählt werden.
Wer sich stilsicher über den Teppich bewegt
hat, wird danach sicher gerne ein Gläschen
erlesenen Sekt oder Wein zu sich nehmen
und mit seinem Gegenüber darüber diskutieren, wer wohl in welcher Kategorie den
beliebten goldenen Mann entgegennehmen
darf.
Noch vor der offiziellen Feier lädt der Meisterkoch «Oskar Laternser» mit seinem Team
zum Gala Dinner und stimmt Sie mit Gourmet-Gerichten, Spitzenweinen und unvergleichlich leckerem Bier auf die anstehenden Feierlichkeiten ein.
Bild: zvg
Das Hauptprogramm ist in strikter OscarGala-Manier gehalten. In verschiedenen
Kategorien ist je ein Oscar zu gewinnen.
Die Jury hat sich aber in diesem Jahr entschieden, die Kategorien sowie auch die nominierten Kandidaten im Vorfeld geheim zu
halten.
Zwischen den einzelnen Verleihungen unterhält Sie der Top-Act der Stunde, die
«Musikgesellschaft Amden». Sie werden
auf musikalische Art und Weise in die Welt
des Films entführt. Schwelgen Sie in Erinnerungen bei Titelmelodien bekannter Filmklassiker oder lassen Sie sich fesseln von
den spannungsgeladenen Klängen aktueller
Action-Streifen. Es ist bestimmt für jeden
Geschmack etwas dabei.
Dessert oder Party
Im Anschluss an die offiziellen Feierlichkeiten sind verschiedene After-Parties angesagt. Wer es eher gemütlich mag, wird sich
im grossen Festsaal über ein üppiges Dessert-Buffet und gute Getränke freuen können. Eine der berühmt-berüchtigten Parties
findet im grossen Foyer statt. Diese dauert
üblicherweise bis in die Morgenstunden und
hat noch jedes Jahr für das eine oder andere
Skandälchen gesorgt.
Die Musikgesellschaft Amden freut sich auf
einen Abend voller Überraschungen, schöne
und lustige Momente – und auf Sie!
Amden Aktuell
2
Erscheinungsdaten Ammler Zitig 2016:
AusgabeErscheinungsdatumRedaktionsschluss
1
Fr, 18. Dezember 15 Mi, 9. Dezember 15
2
Fr, 29. Januar
Mi, 20. Januar
3
Fr, 26. Februar
Mi, 17. Februar
4
Di, 29. März
Mi, 16. März
5
Fr, 29. April
Mi, 20. April
6
Fr, 27. Mai
Mi, 18. Mai
7
Fr, 1. Juli
Mi, 22. Juni
8
Fr, 29. Juli
Mi, 20. Juli
9
Fr, 26. August
Mi, 17. August
10
Fr, 30. September
Mi, 21. September
11
Fr, 28. Oktober
Mi, 19. Oktober
12
Fr, 25. November
Mi, 16. November
1/2017
Fr, 23. Dezember
Mi, 14. Dezember
Christbaumverkauf 2015
Am Samstag 19.12.2015
Werkhof Sittli (Kirchstrasse 5-9)
10.00 uhr bis 11:30 uhr
Nr. 12 / Dezember 2015
Jubilare
70. Altersjahr
am 21. Dezember
Oswald Gmür-Böni, Hinterbergstrasse 17
am 30. Dezember
Ruth Pierami, Kirchrain 12
85. Altersjahr
am 24. Dezember
Lina Gmür-Gmür, Altersheim Aeschen
(vorher Dornacher)
87. Altersjahr
am 4. Dezember
Werner Dirren, Hänslistrasse 6
am 25. Dezember
Gertrud Gmür-Schmid, Bruggstrasse 7
91. Altersjahr
am 17. Dezember
Hulda Gmür, Kreuzstift Schänis (vorher
Holzli)
Herzlichen Glückwunsch
Damit ich die menge ungefähr
abschätzen kann, bitte um Vorbestellung
bis 10.12.2015.
Auf Wunsch werden die Bäume
auch hausgeliefert.
revierförster
Gmür manuel 079 406 23 76
Email; [email protected]
Pro Senectute Mittagshock
Liebe Seniorinnen und Senioren
Wir laden Euch herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Wir treffen uns
am Donnerstag, den 17. Dezember, um 11.45 Uhr, in der Cafeteria des Altersheims.
Wir machen auch wieder Fahrdienst ab der Post.
Auf viele Gäste freuen sich:
Sonja Büsser mit Helferinnen, das Altersheim-Team und die Bewohner des Altersheims.
Senioren-Mittagstisch der
Ev. Kirchgemeinde Weesen/Amden/Riet
Liebe Seniorinnen und Senioren
Am Freitag, den 4. Dezember treffen wir uns zum Mittagessen um 12 Uhr
im Restaurant Biäsche in Weesen.
Anmeldungen unter Tel. 055/611 19 18 bis am Mittwoch vor dem Anlass.
Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein.
Annemarie und Victor Pölzl, Amden
Humor
Was sagt ein Mann, der bis zum
Bauchnabel im Wasser steht?
«Das geht über meinen Verstand.»
Impressum:
Verantwortlich: Heiri Thoma
Redaktion: Miriana Büsser, Roman Gmür,
Rita Rüdisüli, Franziska Rüdisüli,
Cornelia Rutz, Pia Staubli
Produktion: Rita Rüdisüli
Adresse:
Ammler Zitig
Stock 216
8873 Amden
Tel. 055 611 16 30
E-Mail: [email protected]
Druck: Leimbacher AG, Dietlikon &
Grossdruckzentrum Zürich
Spedition: Gaby Thoma
Auflage: 1‘700 Exemplare
Erscheinungsweise: Monatlich
18. Jahrgang
Abonnements:
058 228 25 05
Abonnementskosten:
Jahresabonnement für Auswärtige
Fr. 50.- / per A-Post Fr. 60.-
Nr. 12 / Dezember 2015
Gemeindehaus
3
Informationen der politischen Gemeinde
Änderungen im Stiftungsrat
durch das Dorf (zwischen Brugg und Tobel) der Gemeinderat das Projekt nicht mehr
Thomas Angehrn, Römlistrasse 1, ist per aus finanziellen Gründen in zwei Etappen weiter.
Ende Oktober 2015 als Präsident der Stif- aufgeteilt. Im Jahr 2016 saniert das kantonatung Albert Böni-Opawsky zurückgetreten. le Tiefbauamt die Kantonsstrasse zwischen Abschluss Leistungsvereinbarung
Auf den gleichen Zeitpunkt ist auch Emil dem Bruggrank und dem Parkhaus Ruestel. Der Gemeinderat hat mit dem ZweckverBischofberger, Weesen, aus dem Stiftungs- Im Jahr 2017 folgt dann der Abschnitt Park- band Soziale Dienste Linthgebiet eine Leisrat ausgeschieden. Der Gemeinderat hat haus Ruestel-Tobel.
tungsvereinbarung bezüglich der obligatorineu Adrian Gmür, Dorfstrasse 10, als Stif- Der Gemeinderat hat in diesem Zusammen- schen Schulsozialarbeit abgeschlossen. Die
tungsratspräsident gewählt. Adrian Gmür, hang überprüft, ob die Stützmauer zwischen Leistungsvereinbarung umfasst unter andeder dem Gemeinderat angehört, war bisher der Dorfstrasse und dem Parkplatz Unter- rem die Beratung und Betreuung von Schübereits Mitglied des Stiftungsrates. Neu in bach ebenfalls saniert werden muss oder lern und Lehrpersonen, Präventionsarbeit
den Stiftungsrat gewählt hat der Gemein- nicht. Der Gemeinderat und das beigezoge- und Früherfassung von Problemsituationen
derat Josef Schildknecht, Rütisowie Mitarbeit und Beratung
strasse 10, und Christian Steivon Schulprojekten. Für die Erner, Untere Betliserstrasse 12.
füllung der erwähnten Aufgaben
Den Stiftungsrat komplettieren
stellt der Zweckverband der Leisdie beiden bisherigen Stiftungstungsnehmerin (der Primarschule
ratsmitglieder Cornelia Böni,
Amden) zehn Stellenprozente zur
Tobelstrasse 12, und GemeindeVerfügung.
rat Heinrich Thoma, Hofstettenstrasse 10.
Arbeitsvergebungen
Der Gemeinderat bedankt sich
Der Gemeinderat hat folgende
bei Thomas Angehrn und Emil
Arbeitsvergebungen beschlossen:
Bischofberger ganz herzlich für
Montage eines Metallgeländers
ihr Engagement im Stiftungsrat.
über die Brücke bei der GrünenBeide waren von Beginn an, das
runs (Aeschenstrasse) an die Thoheisst seit 2007 im Stiftungsrat
ma Sanitär AG, Dorfstrasse 10.
aktiv und haben viel dazu beiDrucktüren beim Reservoir Rogetragen, dass im Dorfzentrum
ssack an die Berchtold Apparatenun ein neues Geschäftshaus
bau AG, Thalwil.
besteht und eine Überbauung
mit Alterswohnungen realisiert
Baubewilligungen
Die Belagssanierung auf der Kantonsstrasse wird aus finanziellen Der Gemeinderat hat folgende
werden kann.
Gründen in zwei Etappen aufgeteilt.
Bild: Roman Gmür Baubewilligungen erteilt:
Ausbau Aeschenstrasse
Hesselbach Hedwig, Fliweg 20:
Die Arbeiten für den Ausbau
Neubau Hühnerstall; Gmür Nider Aeschenstrasse sind in diesem Jahr ein ne Ingenieurbüro kamen zum Schluss, dass klaus, Rütistrasse 3: Montage einer Leuchtgrosses Stück vorangekommen. Für die Ge- sich die Mauer nach wie vor in einem guten reklame beim Sportverleih an der Rietstrasländemodellierung fehlen noch rund 1000 Zustand befindet und sich eine Sanierung se 3.
m3 an sauberem Humus. Dieser wird im vorderhand nicht aufdrängt.
nächsten Frühjahr (wenn bei Neubauprojekten wieder Aushub anfällt) angeliefert. Der Oberflächenentwässerung HolzliHandänderungen
Deckbelag wird dann im Frühjahr 2016 ein- Obdorf
der politischen Gemeinde Amden
gebaut, sodass das Projekt bis im Sommer Bei starken und anhaltenden Niederschlä- vom 22. Oktober 2015
2016 abgeschlossen werden kann.
gen fliesst vom Holzli in Richtung Obdorf bis und mit 18. November 2015
oftmals verhältnismässig viel OberflächenVergabe Lehrstelle
wasser. Der Gemeinderat hat ins Budget der (Partei an Partei, Objekt, «Lage», (BeFür die Lehrstelle auf der Gemeindeverwal- laufenden Rechnung 2015 deshalb einen schrieb), EV des Veräusserers)
tung mit Lehrbeginn im Sommer 2016 sind Betrag von 35‘000 Franken aufgenommen,
verschiedene Bewerbungen eingegangen. damit sich die politische Gemeinde an den Nadia Thoma, Amden, an Markus StadelAls neuen Lernenden hat der Gemeinderat Kosten für die Umsetzung eines Projektes mann, Amden, 1/2 ME an Nr. 1830 (570 m2
André Thoma, Aeschenstrasse 38, gewählt.
beteiligen kann. Es hat sich nun gezeigt, Wiese), Windeggstr., EV 25.06.2014
dass es für ein «kleines» Projekt an der Bruno und Monika Bertenghi, Altendorf,
Teilstrassenplan genehmigt
Unterstützung der betroffenen Grundei- an Sandro Bertenghi, Weesen, Nr. 10325
Das kantonale Baudepartement, vertreten gentümer fehlt und ein grösseres Projekt (50/1000 ME an Nr. 1729, Eigentumswohdurch den Rechtsdienst des Tiefbauamtes, (Bachöffnung oder eine zusätzliche Mete- nung), Amdenerstr. 25, EV 28.10.2010
hat den Teilstrassenplan «Flügespitzstrasse» orwasserleitung) unverhältnismässig hohe Klaus und Marie Haberstock, Wallisellen,
am 26. Oktober 2015 genehmigt. Er ist da- Kosten verursacht.
an Adrian und Gabi Gmür, Amden, Nr. 2
mit in Kraft.
Der Gemeinderat musste leider feststellen, (Wohnhaus Nr. 1355, Pergola Nr. 1945,
dass es aufgrund der vorbeschriebenen Ge- 1222 m2 Gebäudegrundfläche, Hofraum,
Belagssanierung durchs Dorf
gebenheiten nicht angezeigt ist, ein Projekt Garten), Römlistr. 26, EV 01.08.1972
Das kantonale Strasseninspektorat hat die zu realisieren, mit welchem die Situation Karl Jöhl, Ermenswil, an Rolf Jöhl und Irma
Belagssanierung auf der Kantonsstrasse verbessert werden kann. Folglich verfolgt Zweifel, Mollis,
Gemeindehaus
4
Nr. 12 / Dezember 2015
Fortsetzung von Seite 3
Nr. 1617 (Wohnhaus Nr. 1947, 629 m2
Gebäudegrundfläche, Hofraum, Garten),
Hagstr. 5, EV 20.07.1988
Hans-Ulrich und Marianne Scheibler, Küttigen, an René und Angelika Limacher, Wolhusen, Nr. 10166 (157/1000 ME an Nr. 208,
Eigentumswohnung), Grossgadenstr. 17,
EV 11.02.2000
Automotive Software Solution GmbH,
Amden, an Hans-Jörg Glatthard, Mols, Nr.
10161 (10/1000 ME an Nr. 455, Stockwerkeigentum), Heiggenstr. 4, EV 15.03.2007
Paul Lonzen, Mogelsberg, an Susanne Lonzen, Mogelsberg, 1/2 ME an Nr. 10137
(35/1000 an Nr. 455, Eigentumswohnung),
Heiggenstr. 6, EV 19.03.2004
Der neue
Fahrplan 2016
ist abholbereit!
LETZTE
AUSGABE
EV = Erwerbsdatum des Veräusserers
Gratis am Schalter Ihrer Gemeinde oder bei der nächsten Verkaufsstelle.
OSTWIND-Fahrplan ist abholbereit
Der OSTWIND-Fahrplan 2016 ist ab
dem 3. Dezember 2015 bei allen Gemeinden, Bahnhöfen und Billett-Verkaufsstellen erhältlich. Der neue Fahrplan gilt ab
Sonntag, 13. Dezember 2015.
eing. Der Fahrplanband «St.Gallen, beide
Appenzell, Glarus und Fürstentum Liechtenstein» umfasst das komplette Fahrplanangebot in den Kantonen St.Gallen, beide
Appenzell und Glarus. Ausserdem im Booklet enthalten sind die Fahrpläne von wichtigen Linien im Fürstentum Liechtenstein
sowie Verbindungen in Richtung Thurgau,
Winterthur und Schaffhausen. Ausführliche
Informationen zum Billettsortiment und den
Preisen sind im vorderen allgemeinen Teil
zu finden.
Der OSTWIND-Fahrplan ist kostenlos erhältlich und kann ab dem 3. Dezember 2015
am nächsten bedienten Bahnhof, bei jeder
Gemeinde oder bei einer anderen Verkaufs-
stelle des öffentlichen Verkehrs bezogen
werden.
Letzte Ausgabe Ostwind-Fahrplan
Die beiden umfangreichen Fahrplanbände
mit über 1100 Seiten Inhalt, «St.Gallen,
beide Appenzell, Glarus, Fürstentum Liechtenstein» und «Thurgau», werden für die
Fahrplan-Saison 2015/16 zum letzten Mal
herausgegeben. Grund dafür ist das veränderte Informations-Verhalten der Fahrgäste
im öffentlichen Verkehr. Durch die Verbreitung von Smartphones und Tablets werden
heute die Fahrplanauskünfte meist elektronisch eingeholt.
Den Fahrgästen stehen zukünftig diverse
elektronische Kanäle für ihre Fahrplanabfragen zur Verfügung.
So die Website des Tarifverbundes OSTWIND www.ostwind.ch oder die Websites
der verschiedenen Transportunternehmen.
Weiter stehen dem Fahrgast die praktischen
Apps von OSTWIND, SBB und PostAuto
für das Smartphone und Tablet zur Verfügung, die in Echtzeit über den aktuellen
Fahrplan, Verspätungen und Umsteigemöglichkeiten informieren. Diese stehen kostenlos in den App-Stores oder direkt auf den
jeweiligen Websites zum Download bereit.
Weiterhin Regionale Fahrpläne
Wer trotzdem nicht auf eine gedruckte Version seines Fahrplans verzichten möchte,
erhält die lokalen und regionalen Fahrpläne
weiterhin an den bedienten Verkaufsstellen des öffentlichen Verkehrs sowie in den
meisten Bussen. Das nationale Kursbuch
kann für CHF 16.- auf www.sbb.ch oder am
nächsten Bahnhof gekauft werden.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die bedienten Verkaufsstellen des öffentlichen Verkehrs oder [email protected]
Museum Amden: Nächste Ausstellung mit
Koni Jöhl, Metallarbeiten
und seinem
Gastaussteller, Leonhard Marugg, Fläsch, mit Holzintarsien
Vernissage: Samstag, 12. Dezember 2015, 17.00 Uhr
Austellungsdauer: 13. Dezember 2015 bis 10. April 2016
Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr
Nr. 12 / Dezember 2015
Gemeindehaus
5
Wasser – Ein zweites Standbein ist nötig
Amden ist bei der Wasserversorgung derzeit einzig und allein auf die Quell-Erträge angewiesen. Die Wasserreserven können somit bei längeren Trockenperioden
zum Problem werden. Der Gemeinderat
möchte die Situation mit einem Wasserverbund-Projekt lösen.
Von Roman Gmür
Infolge einer überdurchschnittlich langen
Trockenperiode war in den letzten Wochen
der Ertrag bei allen Quellen in Amden stark
rückläufig. Bei der wichtigsten Quelle der
Wasserversorgung – der Stollenquelle
– ist der Quellertrag von Ende Oktober bis Mitte November beispielsweise um mehr als 3/4 des Ertrags
zurückgegangen. Im Gebiet Arvenbüel genügte der Quellertrag für den
täglichen Verbrauch in den letzten
Wochen nicht mehr. Es musste daher
zweitweise mehrmals pro Tag Wasser
vom Reservoir Mennweg ins Reservoir Heiggen gepumpt werden. Die
Wasserversorgung prüft zurzeit nach
wie vor Möglichkeiten zur alternativen Wasserbeschaffung für den Fall,
dass der Quellertrag den Bedarf eines
Tages nicht mehr decken würde.
Vorübergehende Entspannung
Da Mitte November keine grösseren Niederschläge angesagt wurden, hat die Wasserversorgung Amden die Bevölkerung mit
einem Flugblatt gebeten, unnötigen Wasserverbrauch zu vermeiden. Das Bewässern
mit dem Schlauch, das Waschen von Autos,
das Abspritzen von Strassen und Vorplätzen
und das Auffüllen von Schwimmbädern sollen unterlassen und laufende Brunnen abgestellt werden. Die Gemeindegebiete Fli und
Betlis waren vom Aufruf zum Wassersparen
nicht direkt betroffen. Das Fli-Amden ist
wassermässig nämlich von Weesen her erschlossen. Weesen hat einen Wasserverbund
mit Niederurnen, wo viel Grundwasser zur
Verfügung steht. Für den Weiler Betlis stellt
eine selbständige Brunnengenossenschaft
die Wasserversorgung sicher.
Durch die teils starken Regenfälle vom 20.
und 21. November hat sich die Situation
zumindest vorübergehend entspannt. Alle
Quellen liefern zurzeit wieder genügend
Trinkwasser. Es besteht eine vertragliche
Regelung zwischen der politischen Gemeinde Amden und der Sportbahnen Amden AG,
die besagt, dass eine technische Beschneiung der Skipisten nur mit Überwasser aus
dem Netz der Wasserversorgung möglich
ist. Überwasser ist jenes Wasser, welches
infolge Überlaufs beim Reservoir ohnehin
in den Bach laufen würde. Der Wasserbezug
für die Beschneiung der Skipisten erfolgt in
jedem Fall in Absprache mit dem Brunnenmeister. Im Moment steht wieder genügend
Wasser (Überwasser) für die Produktion
von Kunstschnee zur Verfügung.
Wasserverbund-Projekt
Im Normalfall liefern die Quellen in Amden
ausreichend Wasser für die Trinkwasserund Löschwasserversorgung. Die Situation
vom November 2015 zeigt aber eindrücklich auf, warum ein zweites Standbein bei
der Wasserversorgung dringend nötig ist.
Nachdem die Wasserversorgung in den letz-
Wasser: Das kostbare Nass
Bild: rr
ten Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde
und derzeit auf einem sehr guten Stand ist,
hat der Gemeinderat bereits vor einiger Zeit
beschlossen, die Notwasserversorgung aktiv
anzugehen. Die einzig vernünftige Notwasserversorgung, welche in Notlagen eine permanente Versorgungsicherheit garantiert, ist
ein Wasserbezug von Weesen. Bereits beim
Bau der Strasse zwischen Weesen und Amden ist mit Blick auf eine solche Lösung auf
dem Teilstück zwischen der Gemeindegrenze und dem Lehni eine Wasserleitung eingebaut worden.
Wir freuen uns
auf I h r e n B e s u c h
i n unserer
Ausstellung auf 300m2
Im Fennen 13, 8867 Niederurnen
055 610 27 36, www.selinerag.ch
Baubewilligungsverfahren im Gang
Geplant sind nebst den erforderlichen Leitungen zwei neue Gebäude, nämlich je ein
Stufenpumpwerk im Tafeli und im Lindenegg. Über das Stufenpumpwerk Tafeli
könnte in Notsituationen Trinkwasser aus
dem Wasserverbund Weesen/Niederurnen
ins Stufenpumpwerk Lindenegg befördert
werden. Vom Lindenegg würde das Trinkwasser in die Druckzone Reservoir Käsern
gepumpt. Mit überschüssigem Quellwasser kann über die gleichen Druckleitungen
in den geplanten Neubauten Strom erzeugt
werden. Der Ertrag aus dem Stromverkauf hilft mit, die Anlagen zu amortisieren.
Für die beiden Stufenpumpwerke im
Tafeli und Lindenegg ist eine Baubewilligung nötig. Das Baubewilligungsverfahren hat der Gemeinderat
bereits im letzten Jahr eingeleitet. Da
sich die beiden Pumpwerke ausserhalb
der Bauzone befinden, ist die Zustimmung des Kantons nötig. Diese darf
noch in diesem Jahr erwartet werden.
Allerdings ist derzeit auch noch eine
Einsprache gegen das Projekt hängig.
Die Bevölkerung entscheidet
Der Bau der Notwasserversorgung
wird ca. 2.9 Mio. Franken kosten. An
die Baukosten hat die Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen (GVA)
bereits namhafte Subventionen zugesichert.
Die Bevölkerung hat zu gegebener Zeit über
den Kredit und damit über die Realisation
des Projekts entscheiden. Der Gemeinderat
wird die entsprechende Vorlage der Bevölkerung unterbreiten, sobald die Baubewilligung für die Stufenpumpwerke rechtskräftig
vorliegt und die vertraglichen Grundlagen
mit der Gemeinde Weesen für den Wasserbezug in Notlagen geschaffen sind.
Inserat
6
Nr. 12 / Dezember 2015
Advent in Amden –
Advent im Dorf
Samstag, 28. November 2015 · 14 – 18 Uhr
Angebot bei den Ständen
vor der Milchzentrale:
★ Gestricktes (Lismerfraue sammlet
für en guete Zweck)
★ Grittibänzen zum Formen und Backen
★ Adventsgestecke und -dekorationen
★ Schmuck und Weihnachtsdeko
★ Filzhüte, Finken …
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Coiffure Regula
(Dorfstrasse 10)
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AXA Winterthur
Versicherungen
★ AdFenz (!) mit Kaffee und …
Elektro B
★ Mit Vitamin pur in den Winter:
Fruchtige Smoothies zum Probieren!
Und/oder hausgemachter Glühwein!
Molki
★ Feine Fonduemischungen
★ Käsedegustation
★ Geschenkideen
★ Festwirtschaft mit Chäsbrüt
Second Hand Shabby &
Vintage Living (Dorfstrasse 29/31)
★ Treffpunkt: Cüpli Bar
★ Für ungezwungenes Durchstreifen
des Angebotes
SISTHAIR Coiffure
(Durschlägistrasse 4)
★ Persönliche Beratung L’Oreal
★ Gesichts- und Körperpflege Herbalife
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Sporthuus Amden
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Volg Amden
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★ Jägertee und Punsch
Sport-Outlet «Löwen»
★ Glögg und Glück
auf der Schnäppchenjagd
Metzgerei Laternser
★ Startet am 3. Dezember mit der
Überraschungs-Adventsaktion
Schule
Nr. 12 / Dezember 2015
7
Wir sind umgezogen! – Neues von der Primarschule
Die Umbauarbeiten des neuen Primarschulhauses starteten in den vergangenen
Herbstferien. Die Einweihung des neuen
Primarschulhauses findet am Freitag, 18.
Dezember 2015, von 10.00 bis 11.00 Uhr
statt.
Von Claudia Lüdi und Silvana Gasner
Um zu gewährleisten, dass es für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen genügend Klassenzimmer zur Verfügung hat,
wurde durch einen Wandabbruch ein neues
Schulzimmer erstellt. Im hinteren Teil der
Aula befindet sich ebenfalls neu ein Klassenzimmer. Dieses wurde mit einem Lavabo ergänzt. In einem weiteren Schritt wurde
das Buchenparkett im ganzen Erdgeschoss
abgeschliffen, versiegelt und lackiert. Der
Parkettboden wirkt wieder wie neu und ist
eine Aufwertung für jedes Schulzimmer.
Alle Schulzimmer wurden neu gestrichen,
sämtliche Schranktüren justiert und ausgerichtet.
Das Highlight des neuen Primarschulhauses sind die bunten Wände in den Korridoren. Das Schulhaus bekommt dadurch eine
kinderfreundliche Leichtigkeit. Die bestehenden Garderoben wurden erweitert und
für die Schülerinnen und Schüler auf einer
kindergerechten Höhe montiert, so dass sie
jedes Kind selbstständig benutzen kann. Die
bestehende Lehrerküche und die überzählige Tür wurden demontiert und vom Schreiner durch zwei Regale mit genügend Stauraum ersetzt. Das neue Handarbeitszimmer
wurde gestrichen und mit Parkett ausgelegt. In Zusammenarbeit mit dem Schreiner
wurde ein Korpus erstellt, an dem sich die
Nähstationen befinden. Es werden bestimmt
wieder viele schöne und kreative Dinge im
neuen Handarbeitszimmer entstehen!
Aus Labor wird Lehrerzimmer
Das ehemalige Naturkundelabor wurde zum
Lehrerzimmer umfunktioniert. Die Lage des
Lehrerzimmers ist optimal, da freie Sicht
auf den Pausenplatz zu jeder Zeit gewährt
ist. Die neue Küche und das speziell entwickelte Schreinermöbel für die Lehrpersonen
sind der farbliche Blickfang des Zimmers.
Abgerundet durch das Buchenparkett wirkt
das Lehrerzimmer frisch und zeitgemäss.
Auch computertechnisch hat sich einiges
getan. Damit die Primarschule auch im ITBereich auf dem neusten Stand ist, wurden
neue Laptops für Schülerinnen und Schüler
sowie die Lehrpersonen angeschafft. Es erscheint uns wichtig, obwohl wir hier in Amden schön ländlich in der Natur leben, doch
mit der grossen weiten Welt verbunden zu
sein.
Besichtigung
Damit Sie sich über die erfolgten Umbauarbeiten selbst ein Bild machen können, laden
wir alle Interessierten herzlich zur
Einweihung des neuen Primarschulhauses am Freitag, 18. Dezember 2015, von
10.00 bis 11.00 Uhr, ein.
Wir freuen uns auf einen Besuch.
Nadja Seliner ist neue Schulsozialarbeiterin
Nach einem Jahr Tätigkeit als Schulsozialarbeiterin an der Primarschule Amden
hat Marina Eberhard aus privaten Gründen gekündigt. Unsere neue Schulsozialarbeiterin heisst Nadja Seliner, wir heissen sie herzlich willkommen und freuen
uns auf die Zusammenarbeit.
Von Claudia Lüdi
Nadja Seliner ist seit 1. März 2014 beim
regionalen Beratungszentrum als Schulsozialarbeiterin angestellt. Weiter konnte sie
berufliche Erfahrungen in der stationären
Jugendhilfe sammeln. Ihr Studium der sozialen Arbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in St. Gallen hat sie
im Jahr 2010 abgeschlossen.
Die Hauptaufgabe der Schulsozialarbeit
Nadja Seliner
Bild:zvg
Ab sofort in Amden zu vermieten
Autoabstellplatz
im Anbau auf der Südseite des Gemeindehauses, obere Ebene.
Mietzins: Fr. 60.- pro Monat.
Nähere Auskünfte erhalten Sie von:
Primarschulgemeinde Amden, Claudia Lüdi, Tel. 055 611 52 45
oder per E-Mail: [email protected].
besteht in einem Angebot für Schüler und
Schülerinnen, Lehrpersonen, Schulleitung
und Eltern. Sie erfasst und bearbeitet soziale
Probleme und persönliche Nöte von Kindern, welche sich im schulischen Umfeld
auswirken. Dazu nutzt sie die Methoden
und Grundsätze der Sozialen Arbeit. Als
Schulsozialarbeiterin steht Nadja Seliner
unter Schweigepflicht. Da sie im Schulhaus
anwesend ist, soll das Angebot möglichst
niederschwellig gehalten werden. Sie setzt
auf Ebene Einzelperson (Schüler und Schülerinnen, Lehrpersonen, Eltern), Gruppe,
Klasse oder ganze Schule an, geht problemund ressourcenorientiert und zielgerichtet
vor und bezieht alle Beteiligten mit ein. Die
Schulsozialarbeit soll auch die Befähigung
der Kinder fördern, eine für sie zufriedenstellende Lebensgestaltung zu erreichen.
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Ammler Zitig
Nr. 12 / Dezember 2015
Schäfchen
Kolumne
von Rita Rüdisüli
Die Nächte sind zum Schlafen da. Jedenfalls
meistens. Ist ein grosses Fest im Gange, wie
beispielsweise die Schützenchilbi, kommt
der Schlaf zu kurz. Doch es kann auch andere Gründe geben, die uns ein Schlafmanko
besorgen. Bei jungen Eltern sorgen zahnende Kleinkinder für schlaflose Nachtstunden.
Bei älteren Eltern sind es Teenager, die noch
nicht nach Hause gekommen sind.
Auch private oder öffentliche Sorgen können uns den Schlaf rauben. Trotz grosser
Müdigkeit findet man dann nur für einige
Stunden Erholung. Die meiste Zeit wälzt
man sich auf der Gesundheitsmatratze hin
und her.
Alkohol gehört zu den beliebtesten Schlafhilfen. Allerdings nur, wenn er in kleinen
Mengen genossen wird. Denn sonst kann
der Körper nicht ruhen, sondern er muss
den Alkohol abbauen. Schokolade als Bettmümpfeli ist umstritten. Denn sie enthält
sowohl ein natürliches Schlafmittel als auch
Koffein, das wach macht. Zudem würde der
Genuss von Schoggi im Bett den Zähnen
empfindlich schaden. Dank heisser Milch
mit Honig kommen viele Menschen besser
zur Ruhe.
Sport ist eine Schlafhilfe, die auch ohne innere Ruhe funktioniert. Denn körperliche
Anstrengung macht müde. Allerdings sollte
man sich nicht abends auspowern, sondern
das Training tagsüber machen. Aber welcher Berufstätige kann das schon?
Sanfte Musik kann entspannen. Sie darf
nicht zu laut sein, ruhige klassische Klänge
beruhigen eher als Heavy Metal. FernsehSchlafen ist bei manchem Frühaufsteher
gang und gäbe. Doch das blaue Licht des
Bildschirms hemmt die Produktion des
Schlafhormons Melatonin. Schon seit Jahrtausenden werden Baldrian, Melisse und
Hopfen bei Einschlafproblemen eingesetzt.
Ob einzeln oder in Kombination: Diese
pflanzlichen Arzneien wirken beruhigend
und helfen, den Schlaf zu finden.
Der müde Schafhirte, der abends seine grosse Herde zusammentrieb, um sie zu zählen, schlummerte dabei ein. Seither gilt das
Schäfchenzählen als Einschlafmittel. Da in
meiner näheren Umgebung keine Schafe
weiden, funktioniert das bei mir nicht. Aber
ich habe kürzlich versucht, mich aufs Skifahren zu konzentrieren. Ich habe mir (in
Gedanken) die Ski angeschnallt und bin in
grossen Schwüngen einen herrlichen Carverhang hinunter gefahren. Das hat herrlich
beruhigt. Doch als ich dann beim Sessellift
durch die Schranke fahren wollte, war mein
Ticket ungültig. Und schon war ich wieder
hellwach…
Immer da, wo Zahlen sind.
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Nr. 12 / Dezember 2015
Gemeindehaus
9
Begrüssung der neuen Einwohner und Grundeigentümer
Jedes Jahr im November laden die Behörden die neuen Einwohner und Grundeigentümer zur Neuzuzüger-Begrüssung
ein. Am Samstag, 21. November war es
wieder soweit.
tung von zahlreichen Wohnungen in insgesamt vier Mehrfamilienhäusern sowie die
Holzschnitzelheizung im Dorfkern. Dank
des Sonderwaldreservats, welches zur Förderung des Auerhuhns ausgeschieden wurde, könne der Forst drei bis fünf Personen
beschäftigen und Lernende ausbilden. In
den Schulräumlichkeiten erzählten die Vertreter der Schulgemeinden u. a. von der gemeinsamen Führung der Oberstufenschule
in Weesen und vom bevorstehenden Umzug der Primarschule Amden ins ehemalige
«Realschulhaus» in Amden.
Von Roman Gmür
Der Einladung der Behörden sind in diesem
Jahr rund 50 Personen gefolgt. Anlässlich
eines Rundgangs konnten die Teilnehmenden einen Einblick in die verschiedenen
öffentlichen Gebäude gewinnen. Der Rundgang startete beim Gemeindehaus. Dort
wandte sich Markus Kuhn, Präsident von
Amden&Weesen Tourismus, an die Neuzuzüger. Er berichtete von den touristischen
Angeboten in Amden und den Dienstleistungen des Tourismusbüros. In der katholischen Pfarrkirche wusste Pfarrer Viktor
Buner viel Wissenswertes zur Geschichte
von Amden und der Galluskirche zu berichten. Der Pfarrer der evangelischen Kirchgemeinde, Jörn Schlede, stellte «seine» Pfarrei
ebenfalls vor und verwies dabei u. a. auf
den ökumenischen Gottesdienst, welcher
Neuzuzüger lassen sich orientieren. Bild: rg
am Sonntag, 10. Januar 2016 zusammen mit
dem Männerchor Amden in der Bergkirche
in Amden stattfindet.
Vov Auerhuhn und Schulhausumzug
Ortspräsident Benjamin Gmür berichtete
von der Ortsgemeinde. Zu dieser gehören
die Alp- und Forstwirtschaft, die Vermie-
Apéro im Gemeindesaal
Beim Rundgang durfte das Hallenbad
Amden natürlich nicht fehlen. Bademeister Robert Bachmann berichtete von den
Öffnungszeiten, den vielen Angeboten im
Bad und dem Hallenbad-Restaurant. Zum
Schluss fanden sich die Teilnehmenden
dann im Foyer des Gemeindesaals ein. Bei
einem Apéro berichtete Gemeindepräsident
Urs Roth von den Tätigkeitsfeldern, aktuellen Projekten und künftigen Herausforderungen der politischen Gemeinde.
Jungbürgerfeier von Weesen und Amden
Alle zwei Jahre laden die Gemeinden
Weesen und Amden zwei Jahrgänge zu
einer gemeinsamen Jungbürgerfeier ein.
Am 20. November 2015 fand die Feier in
Weesen statt.
Von Roman Gmür
Die Jungbürgerfeier startete um 19.00 Uhr
mit einem Apéro in der Aula der Speerhalle.
Bei einem Glas Wein oder einem Bier kamen die jungen Erwachsenen mit den anwesenden Behördenmitgliedern ins Gespräch.
Während des Apéros durften sich die Teilnehmenden dann gruppenweise im Untergeschoss der Speerhalle einfinden. Dort steht
eine Indoor-Anlage zum Luftpistolenschiessen. Unter fachmännischer Anleitung lernten die Teilnehmenden in kurzer Zeit das
ABC des Luftgewehrschiessens. Dabei war
zu erfahren, dass die richtige Stellung, ein
kurzer Zielprozess und ein sauberer Abzug
sehr wichtig sind, um ins Schwarze zu treffen. Nach ein paar Probeschüssen konnte
jede und jeder zehn Schüsse auf die zehn
Meter entfernte Scheibe schiessen. Am besten gelang dies Urs Fischli aus Amden.
Nachtessen im Wismetpark
Nachdem alle Teilnehmenden das Schiessprogramm absolviert hatten, wechselte die
Schar ins Wohn- und Pflegezentrum Wis-
Gemeinderat Beat Gmür unterhält sich mit den Jungbürgerinnen Melina Jöhl und Carmen
Thoma.
Bild: Roman Gmür
metpark. Im Restaurant des Pflegezentrums
durften die jungen Erwachsenen ein feines
Nachtessen geniessen und miteinander einen
unbeschwerten und gemütlichen Abend verbringen. Nach dem Hauptgang wandte sich
Mario Fedi, Gemeindepräsident von Weesen, an die 18- und 19-Jährigen. In seiner
spannenden Rede versuchte er den jungen
Frauen und Männern mit nützlichen Tipps
aufzuzeigen, wie die Pflichten des «Erwachsenseins» gemeistert werden können. Nach
dem Nachtessen stand ein Quiz mit Fragen
über die Gemeinden Weesen und Amden,
allgemeinem Wissen sowie Schätzfragen
auf dem Programm. Gegen Mitternacht war
der offizielle Teil des Anlasses zu Ende und
die Teilnehmenden machten sich entweder
auf den Heimweg oder zogen noch weiter.
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Amden Aktuell
Nr. 12 / Dezember 2015
11
Erich Gysling sprach in Amden über die Flüchtlingsströme
«Geld regiert die Welt», stellte Erich Gysling anlässlich des Vortrages vom 28. Oktober im Saal Amden fest.
Das Referat zum Thema - Arabischer
Frühling, Flüchtlingsströme, und wir? von Erich Gysling ist die erste Veranstaltung einer ganzen Veranstaltungsreihe
zum Thema Flüchtlingsströme, organisiert vom Verein «Kultur Amden».
Von Franziska Rüdisüli
Begrüsst wurden die rund 250 Zuhörer von
Kathrin Bischofberger, Präsidentin von
«Kultur Amden» und Urs Roth, Gemeindepräsident.
Der bald 80-jährige renommierte Nahostexperte Erich Gysling eröffnete sein Referat mit den Worten: «Ich bin kein Experte
für Migration sondern für den Nahen und
Mittleren Osten.» Der Syrienkrieg dauert
nun vier Jahre und hat über neun Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht.
Die meisten Flüchtlinge halten sich noch in
den Nachbarstaaten Jordanien, Libanon und
in der Türkei auf in der Hoffnung auf eine
baldige Rückkehr in ihre Heimat. Doch der
UNHCR geht das Geld für die Unterstützung der Flüchtlingscamps vor Ort aus. Bis
Ende Jahr fehlen ihr 18 Milliarden Euro. So
kommt es nun zu diesen gewaltigen Flüchtlingsströmen.
Warum Islamischer Staat?
Die USA, mit ihrem Einmarsch im Irak
2003, macht Gysling verantwortlich für die
Ausbreitung des Islamischen Staates. Er
fragt aber auch kritisch, woher die Waffen
und das Geld für den Syrienkrieg kommen.
„Bald ist wieder Weihnachten….
…gerne helfen wir Ihnen beim Finden von
Bild: Südostschweiz
Gysling kritisiert Saudi-Arabien, Arabische
Emirate, Katar, die Türkei und nicht zu
Letzt den Westen, der keinen Druck auf diese Länder ausübt. Sein Kommentar: «Geld
regiert die Welt.»
Nach seinem Referat stellt sich Erich Gysling den sachlichen Fragen der Zuhörer.
Gyslings Aussage: «Wer zu uns kommt,
muss unsere Grundwerte akzeptieren»,
stösst im Gemeindesaal auf grosse Zustimmung. Auf Grund der aktuellen Konfliktherde schaut Gysling der Zukunft mit unguten
Gefühlen entgegen und stimmt so manchen
Zuhörer nachdenklich.
Am anschliessend offerierten Apéro wird
gestaunt, wie es Erich Gysling geschafft hat,
innert kurzer Zeit viel fundiertes Wissen zu
vermitteln.
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Ammler Zitig
12 Nr. 12 / Dezember 2015
Neues Krippenbrot stimmt auf Weihnachten ein
In unseren Familien wird in dieser Zeit
viel gebacken, mit Zutaten aller Art.
So durfte auch ich zusammen mit dem
Bäcker-Ehepaar Regula und Damian
Schärli, (Café Schärli im Vorderdorf /
Schänner Beck) ein Krippenbrot kreieren.
Nur schon die Zutaten lassen das Wasser
im Mund zusammenlaufen: Weizen, Graham, Roggenmehl, Wasser, Orangensaft,
Mandeln, Backhefe, Butter, Erdnussbutter,
Speisesalz, Orangenzesten und verschiedene Gewürze. Eine kleine Probier-Ausgabe
werden die Ministrantinnen und Ministranten an einem der beiden Mittwoch-RorateGottesdienste austeilen.
Während der Krippenzeit vom 27. Dezember 2015 bis Ende Januar 2016 erhalten Sie
das kleinere Krippenbrot auch hinten in der
Pfarrkirche beim Kartenstand für Fr.1.00.
Ich danke dem Ehepaar Regula und Damian Schärli für das Umsetzen dieser Idee und
wünsche ihnen und uns eine besinnliche Adventszeit und ein fröhliches und friedvolles
Weihnachtsfest.
Von Erich Sax, Pfarreibeauftragter
Jedes Jahr beeindrucken und erfreuen mich
die Tannzapfen, die durch den Schnee mit
einem Zuckerguss überzogen, wie kleine
Lichter aus den Bäumen herausleuchten.
Darum werden die Brote die Form von
Tannzapfen haben.
Ab dem 1. Advent, dem 29. November 2015
bis Ende Januar 2016 wird in Bäckerei und
Café Schärli ein sogenanntes Krippenbrot
(350 gr.) zum Preis von Fr. 3.80 zum Kauf
angeboten.
Regula und Damian Schärli präsentieren
das Krippenbrot.
Bild: zvg
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Nr. 12 / Dezember 2015
Ammler Charaktere
13
Gestatten – Ammler Charaktere stellt Jungschützenkönigin vor
An der Schützenchilbi wurde Anita Rüdisüli (Jg. 1997) Jungschützenkönigin.
Nachdem sie im Jahr 2012 die jüngste
Schützenkönigin aller Zeiten war und
2013 schon den Jungschützenkönig-Titel
trug, ist nun der dritte Königspokal im
Grünen.
und lernte die Grundlagen und Abläufe des
Schiesssports. Nachdem die obligatorische
Schulzeit für mich endete und ich meine
Lehre begann, wechselte ich zu den Mattstockschützen Amden.
Wie sieht dein Training aus und wie oft
nimmst du an Wettkämpfen teil?
Leider muss ich mich im Moment ein bisschen zurückhalten, da die Lehre vorgeht. Ich
trainiere zweimal pro Woche, jedoch nicht
immer an denselben Wochentagen.
Ich spüre stark, dass der Schiesssport positive Auswirkungen auf meine Konzentration
hat. Mir fällt im Sommer das Lernen viel
leichter als im Winter.
An Wettkämpfe gehe ich meistens mit meinem Götti Hampi Büsser oder mit Ralph
Gmür. Sofern ich mit kann, wegen meiner
Arbeit.
Von Miriana Büsser
Die junge, ehrgeizige Frau absolviert momentan das dritte Lehrjahr zur Fachfrau
Hauswirtschaft im Wismetpark in Weesen.
Anita, wie bist du zum Schiesssport gekommen und was fasziniert dich daran?
Als Kind sah ich die Pokale meines Dädi
Werner und dachte, das will ich auch. Er
hatte so viele Auszeichnungen und Kränze,
das spornte mich an. Ausserdem wollte ich
immer einen Sport ausüben. Schiessen ist
eher ein bequemer Sport, das gefällt mir. 
Als ich die erste Realklasse besuchte, wurden Mitglieder zur Gründung des Jugend
Sport Schützen Klubs Weesen (JSSK) gesucht. Zwei Jahre war ich im JSSK aktiv
Anita Rüdisüli ist stolz auf ihre Pokale und
Kränze.
Bild: mb
Die letzte Frage, dreht sich um die Zukunft,
was würdest du gerne erreichen?
Ich möchte gerne in den 900-er Club und
natürlich möchte ich einmal den Gesamtsieg
an einer Schützenchilbi. Das ist mein Ziel.
Landschaftsqualitätsprojekt Amden-Weesen eingereicht
Im November 2014 haben die Landwirtinnen und Landwirte aus Amden und
Weesen beschlossen, das Projekt Landschaftsqualität in Angriff zu nehmen. Der
Projektbericht liegt nun beim Bundesamt
für Landwirtschaft, von dem bis Ende
März 2016 Rückmeldung erwartet wird.
Voraussichtlich können die Betriebe anfangs Sommer 2016 erstmals entsprechende Massnahmen anmelden.
Wildheuhüttli von
Fridolin Bühler
auf Oberspitz
Von Beat Gmür-Schubiger
Im vergangenen Jahr hat eine siebenköpfige Kerngruppe unter der Leitung von Gemeinderat Beat Gmür und begleitet vom
Planungsbüro OePlan, Balgach das Landschaftsqualitätsprojekt Amden-Weesen erarbeitet. Unterstützt wurde sie dabei von
einer breit abgestützten Begleitgruppe, welche im Rahmen eines Workshops die Landschaft im Projektperimeter analysiert und
mögliche Entwicklungen aufgezeigt hat.
Ziel des Landschaftsqualitätsprojektes ist
die Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung einer vielfältigen und strukturreichen Kulturlandschaft. Dazu wird vom
Landwirtschaftsamt St. Gallen ein Katalog
mit bereits bewilligten Massnahmen zur
Verfügung gestellt. Die Kerngruppe hat daraus die für Amden und Weesen relevanten
Massnahmen ausgewählt und gleichzeitig
mögliche neue, ortstypische Massnahmen
Bild: zvg
diskutiert. Diese wurden dem Landwirtschaftsamt zur Prüfung vorgelegt und ein
Teil davon ist in den aktualisierten kantonalen Massnahmenkatalog integriert worden.
Voraussichtlich können die Heimbetriebe im nächsten Jahr aus 22 verschiedenen
Massnahmen auswählen. Den Sömmerungsbetrieben stehen elf Massnahmen zur
Verfügung. Nebst einheimischen Feldbäumen sollen beispielsweise HochstammObstbäume und Trockensteinmauern gefördert werden.
Infobroschüre im Frühling 2016
Auch eine gezielte Pflege von Waldrändern
und Weiden, welche ein vielfältiges Landschaftserlebnis ermöglichen, sowie attraktive Hofareale und gepflegte Alpsiedlungen
werden finanziell unterstützt.
Im Frühling 2016 wird allen Betrieben im
Projektperimeter eine Infobroschüre zugestellt. Darin sind alle für das Projekt AmdenWeesen genehmigten Massnahmen zusammengestellt und kurz beschrieben. Weiter
sind die allgemeinen Bedingungen und das
weitere Vorgehen für die Betriebe erläutert.
Interessierte können sich bis zur Erfassung
im Mai/Juli 2016 Gedanken machen, welche Massnahmen sie auf ihrem Betrieb anmelden und umsetzen wollen.
Dem vorliegenden Projekt stehen jährlich
rund Fr. 220’000.- zur Verfügung. Die Laufzeit der ersten Phase beträgt acht Jahre. Die
anfallenden Kosten werden zu 90 % vom
Bund und zu 10 % vom Kanton St. Gallen
getragen.
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14 Nr. 12 / Dezember 2015
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Nr. 12 / Dezember 2015
Schule
15
Tanzende Elefanten – auf dem Klavier gespielt
Immer am dritten November-Samstag
findet das Konzert der Musikschule Amden statt. Für die Auftretenden ein grosser Höhepunkt, der oft auch Nervenflattern auslöst.
Von Cornelia Rutz
Cornelius Glaus freut sich, ein abwechslungsreiches Programm vorzustellen. «Egal,
welchen Stand die Schüler und Schülerinnen haben, alle brauchen eine kleinere oder
grössere Überwindung hier im Saal vor so
viel Publikum aufzutreten. Für Fortschritte braucht es Übung, Übung und nochmals
viel Übung. Anfang April im nächsten Jahr
werden wir zusammen mit der Musikgesellschaft Amden einen MusikinstrumentenParcours präsentieren – neu an einem Samstag – damit viele profitieren können.»
Die Musikschule Amden kann auf langjährige treue Musiklehrer/innen zurückgreifen.
Schon im Kindergarten machen die Kinder
ihre Erfahrungen mit Rhythmus und Tönen
sowie verschiedenen Schlaginstrumenten.
Auch in der ersten Klasse steht Musikgrundschule fest im Stundenplan. Die meisten Kinder entscheiden sich in der zweiten
Klasse, welches Instrument sie spielen
möchten. Oft hilft es, mit Flöte oder Xylophon anzufangen und später auf ein anderes,
oft grösseres Instrument umzusteigen.
Bergspatzä und Organist
Das Konzert ist sehr vielseitig. In diesem
Jahr dürfen die Ammler Bergspatzä quasi
als Gäste auftreten. Auffällig viele Kinder
spielen, neben dem Singen im Chor, auch
ein Instrument. Schnell sind sie jeweils umgezogen und zeigen sich ohne Tracht, dafür
in Jeans und Pulli zum Beispiel an der Violine. Die Gitarre ist beim Konzert nur ein Mal
vertreten, dafür begleitet mit tollem Gesang
von Sarina Fäh. Auffällig viele spielen wieder Akkordeon, weniger Schwyzerörgeli.
Das Klavier ist bei den Mädchen beliebt.
Max Leon Sidler kommt auf dem Klavier
mit seinem Talent schon jetzt nach dem
Grossvater Ivo Kalberer. Ob er wohl unser
zukünftiger Organist wird? Auch die Musikgesellschaft Amden kann sich Hoffnung auf
Nachwuchstalente machen. Trompete wird
von einigen Kindern schon sehr gut gespielt.
Auch Posaunentöne mag man lauschen,
wenn man zum Beispiel im Dornacker bei
Familie Gmür vorbei fährt, Andi gefällt es.
Etwas aussergewöhnlich, aber nicht mit weniger Talent ist der Harfenspieler Fadri Fäh.
Auch Malena Sidler geniesst den Auftritt an
der Harfe. Etwas lauter mit viel Show punkten die Schlagzeuger beim Finale. Ein total
männlicher Auftritt, die Mädchen und Zuschauer sind begeistert.
Karl Gmür unterstützt den Auftritt von Grosskind Ladina Meyer.
Maia Gmür mit ihrer Lehrerin Therese Riederer
Maira Heel spielt gerne und oft Querflöte.
Bilder: Cornelia Rutz
Sarah Lüdi spielt auf dem Klavier ein russisches Lied.
16 Ammler Zitig
Nr. 12 / Dezember 2015
Leserbrief:
Nein zum Asylzentrum Amden
Mit der Ablehnung der Petition der Interessengemeinschaft «Nein zum Asylzentrum
Amden» hat der Gemeinderat Amden leider
die Chance verpasst, die Frage der Verhältnismässigkeit dieses massiven Eingriffs in
die Gemeindeautonomie durch eine unabhängige Instanz beurteilen zu lassen.
Die Interessengemeinschaft bedauert diesen Entscheid des Gemeinderates Amden,
der offenbar auch aus der Sorge entstand,
der zukünftigen Solidarität des Kantons in
Bezug auf den Finanzausgleich verlustig zu
gehen.
Der Gemeinderat Amden geht davon aus,
dass im ehemaligen Kurhaus Bergruh ab Januar 2016 definitiv bis zu 80 Asylsuchende
untergebracht werden. Das kantonale Migrationsamt will hingegen bis zu 120 Personen einquartieren. Diese Vergrösserung des
Benützerkreises stellt eine bewilligungspflichtige Zweckänderung dar, was das Migrationsamt bestreitet. Es hat deshalb gegen
die entsprechende Verfügung des Gemeinderates Amden rekurriert. Der Entscheid, ob
der Kanton ein Baugesuch einreichen muss
oder nicht, steht immer noch aus!
Die Interessengemeinschaft ist im Gegensatz zum Gemeinderat der Auffassung, dass
ein Asylzentrum in einer Kurzone nicht zonenkonform und daher auch nicht bewilligungsfähig ist. Amden ist im übrigen nicht
mit dem vom Bundesgericht vor Jahren beurteilten Fall «Landegg» vergleichbar!
Mit der Ausschreibung des allfälligen Baugesuchs eröffnet sich jedoch auch für die
direkt betroffenen Anwohner die ihnen zustehende Rechtsmöglichkeit, gegen das geplante Asylzentrum Einsprache zu erheben
- und zwar nicht nur gegen die Einquartierung von 120 Personen, sondern auch
generell gegen das Bauvorhaben, also speziell gegen die vom Gemeinderat Amden
geduldete Anzahl von 80 Leuten. Sollte das
Migrationsamt im Januar 2016 mit der Unterbringung von Asylanten beginnen, bevor
der Streit um die Baubewilligung rechtsgültig und definitiv erledigt ist, hätte diese
Handlung präjudizielle Wirkung und die
Rechte der Einsprachelegitimierten würden
dadurch in unzulässiger Weise beschnitten.
Ein solches Vorgehen des Migrationsamtes,
welches sich bedenkenlos über die Rechte
der Direktbetroffenen hinwegsetzt, kann nur
als Willkür bezeichnet werden und verletzt
somit klar Art. 9 der Bundesverfassung.
Zudem wird damit der Wille von 700 Personen, welche sich klar gegen das geplante
Asylzentrum ausgesprochen haben, in eklatanter Weise missachtet.
Im übrigen ist die Interessengemeinschaft
der Meinung, dass das wunderschön gelegene und komfortabel ausgestattete Kurhaus
Bergruh nicht das geeignete Objekt für die
temporäre Unterbringung von an viel bescheidenere Verhältnisse gewohnte Asylsuchenden ist. Zweckdienlicher wären Zivilschutzanlagen, leerstehende Fabrikareale
oder Container auf unüberbauten Arealen,
welche kostengünstig mit den notwendigen
Grundausstattungen versehen werden könnten. Die durch die grosse Fluktuation unausweichliche Überbeanspruchung von Mobiliar und andern Einrichtungsgegenständen
wäre dann - ganz im Gegensatz zur Luxusausstattung des Kurhauses Bergruh - auch
mit relativ geringem finanziellen Aufwand
zu beheben.
Namens der Interessengemeinschaft: Roland Gmür, Hugo Thoma, Hansjürg Fitzi,
Nadja Thoma, Daniel Gaberthüel
Die nächste Ammler Zitig
erscheint
am Freitag, 18. Dezember
Redaktionsschluss:
Mittwoch, 9. Dezember
Amden Aktuell
Nr. 12 / Dezember 2015
17
50 Jahre Oskar Laternser in der Musikgesellschaft Amden
50 Jahre vergehen wie im Fluge, das ist
allgemein bekannt. Umso mehr, wenn
man mit viel Begeisterung und Spass dabei ist, so wie Oskar Laternser bei der
Musikgesellschaft Amden.
Überraschungs-Ständli und ein paar feierlichen Worten unseres Präsidenten.
Anschliessend wurden wir fürstlich mit
Speis und Trank verwöhnt und genossen gemütliche Stunden miteinander.
eing. Am Samstag, 14. November 2015 reiste die Musikgesellschaft Amden mit einer
Delegation von neun Personen an die Delegiertenversammlung. Unser Oskar Laternser wurde vom St. Galler Blasmusikverband
für seine 50 Jahre als aktiver Musikant in
der MGA geehrt.
Nach einem schönen Tag in Unterterzen luden Oskar und seine Frau Rita uns zu einem
feinen Znacht ins Schwendihaus ein. Selbstverständlich empfingen wir ihn mit einem
Oskar,
vielen Dank für einen gelungenen, geselligen Abend und selbstverständlich auch für
alles, was du in den vergangenen 50 Jahren
für unseren Verein geleistet hast. Wir werden dich auch in zehn Jahren wieder gerne
an die DV begleiten!
Oscar-Night für Oskar Laternser
Bild: zvg
Wussten Sie eigentlich, dass ...
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in der Dergeten (Laad/Nesslau) ein
Wilderertreffen war?
sich früher die «Gwilderer» nicht offiziell «trafen»?
an der Rettungsübung der Sportbahnen
ein Hund vom Sessellift gerettet wurde?
man nicht nur in Seattle schlaflos sein
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kann?
der Pächter der Alp Arsch im Radio
SRF3 einen grossen Auftritt hatte?
ein Ammler Restaurant im Januar in der
SRF-Sendung «Mini Beiz - dini Beiz»
vorgestellt wird?
im Foyer der Gemeindeverwaltung
neue Stühle zum Sitzen einladen?
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ein Maskierter die Gemeindeverwaltung besucht hat?
dieser Maschger am 11.11 um 11.11
Uhr damit die Fasnacht eröffnete?
mit einer «Beton-Suppe» keine Terrasse betoniert werden kann?
man bei Wassermangel mit Weisswein
Zähne putzen kann?
Samstag, 5. Dezember 2015
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Ihr Volg-Team
18 Inserat
Nr. 12 / Dezember 2015
De Samichlaus chunnt
Samstag, 5. Dezember 2015
Besammlung bei der Rütistrasse im Vorderdorf, 17.15 Uhr
Wie jedes Jahr besucht der Samichlaus unser Dorf. Hoffentlich wird er von vielen
Kindern und Erwachsenen empfangen.
Der Samichlaus freut sich, dass ihn die Kindergartenkinder, die 1. und 2. Klässler wieder
mit ihren selbst gebastelten Laternen zur Galluskirche begleiten.
Natürlich fehlen auch die Trychlergruppe und die grösseren Laternenträger nicht.
Der Samichlaus erzählt aus seinem dicken Buch. Nach Liedern und Versli von den
Kindern, werden Wurst und Brot, Punsch und Glühwein beim Kirchenplatz angeboten.
< Samichlaus, Familientreff und Lehrerschaft >
Nr. 12 / Dezember 2015
Ammler Zitig
19
Edgar und Judith sind die neuen Könige von Amden
Könige unter sich in passendem Küchen-Outfit: (vl) Angela Thoma, Anita Rüdisüli, Eliane Schnyder, Peter Bachmann (hinten), Judith Gmür,
Edgar Thoma, Wisi Gmür, Peter Gmür
Bilder. Rita Rüdisüli
Edgar Thoma aus Kaltbrunn und Judith
Gmür aus Amden sind die neuen Ammler
Schützenkönige. Alois Gmür ist Veteranenkönig, Anita Rüdisüli Jungschützenkönigin.
Von Rita Rüdisüli
Der Saal Amden, bewirtet durch die Guggämusig Zägg ä Amslä, ist am Samstagabend,
7. November, bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Chilbikommission wartet einmal
mehr mit einer hochspannenden Rangverkündigung auf.
Das Schiessen fand vor Monatsfrist statt.
Für die Königstitel zählen Gaben- und
Fleischstich. Im ersteren sind zehn Schüsse auf die 100-er Scheibe abzugeben und
beim Fleischstich fünf. Das Besondere am
Fleischstich ist, dass die Resultate bis zur
Chilbi geheim bleiben. Potenzielle Anwärter und Anwärterinnen für die Königstitel
werden auf die Bühne gebeten. Manuel
Gmür und David Gmür kommentieren die
Resultate mit witzigen Sprüchen.
Eliane Schnyder, die laut Rangliste an der
«Königsstrasse» wohnt, darf sich mit dem
hohen Gabenstichresultat von 859 Punkten berechtigte Chancen ausrechnen. Doch
das Chilbischiessen hat bekanntlich eigene
Gesetze. Da sie beim Fleischstich lediglich
367 Punkte erzielte, fehlen ihr schlussendlich sechs Punkte zum Sieg. Angela Thoma
hat beim Gabenstich mit 805 Punkten einen
winzigen Vorsprung auf ihre Mitkonkurrentin Judith Gmür-Wehrle herausgeholt.
Doch schliesslich darf Judith Gmür jubeln.
Sie wird mit 1232 Punkten Schützenkönigin. Auch dazu warten David und Manuel
Gmür mit Insider-Wissen auf. Offenbar
wollte Judiths Ehemann Ivo, Präsident der
Schützengesellschaft Churfirsten, ihren alten Königspokal in der neuen Wohnung
nicht aufstellen. «Damals hat sie eben noch
für die Konkurrenz – die Mattstockschützen
Kari Boos und seine Familie hat das Tombola-Kalb gespendet, Jungschützenkönigin
Anita Rüdisüli darf’s vorführen.
– geschossen», kommentiert Ivo Gmür. Der
neue Pokal wird nun sicher einen Ehrenplatz finden im Churfirstler-Heim.
Über 900 und eine Hundert
Auch bei den Männern ist die Ausgangslage interessant. Edgar Gmür hat im Gabenstich die rekordverdächtig hohe Punktzahl
von 935 erzielt. Doch Wisi Gmür kann im
Fleischstich mit einem Top-Resultat aufwarten. Sein Standblatt zeigt die Zahlen
92-93-96-91 und als Sch(l)uss-Bouquet eine
blanke Hundert. Die Spannung ist greifbar,
die Nervosität der Schützen wohl sogar
grösser als während dem Wettkampf. Dann
lüftet Manuel Gmür das Geheimnis: Schützenkönig 2015 ist Edgar Thoma mit dem
Total von 1373 Punkten. Wisi Gmür wird
mit 1345 Punkten Veteranenkönig. Weitere
Kopfkränze erhalten Peter Gmür (Grossgaden) und Peter Bachmann (Hänsli).
Die 18-jährige Anita Rüdisüli gewinnt den
Jungschützenkranz dank einer guten Vorlage im Gabenstich vor Loris Büsser. Ein
weiteres Highlight des Abends ist die Tombola, bei der ein Zuchtkalb zu gewinnen ist.
Jungschützenkönigin Anita Rüdisüli führt
das Kalb, das die Schützenfamilie Boos
vom Aeschen gespendet hat, noch so gerne
auf der Tanzbühne vor. Da die ausgeloste
Gewinnerin das Kalb Gemsli nicht behalten
mag, wird es an den Meistbietenden versteigert.
Den Juxstich, der auf eine komplett schwarze Scheibe zu schiessen ist, dominieren die
Jahrgänger Stefan Gmür, Thomas Thoma
und Andrea Gmür. Ammler Zitig
20 Nr. 12 / Dezember 2015
Vorweihnachtliche Stimmung im Café Schärli
Am Samstag, 21. November 2015 eröffnete Martina Büsser die zweite Adventsausstellung im Café Schärli in Amden.
Familie Schärli und Martina empfingen
Gäste herzlich mit einem Adventsapéro.
Serviert wurden feinster Glühwein, hausgemachter Weihnachtssirup mit Prosecco und Parisette am Meter. Bei kalten
Temperaturen und leichtem Schneefall
lauschte man gerne den schönen Klängen
des Alphorns.
Von Miriana Büsser
Nach wochenlanger Vorbereitungszeit war
der grosse Tag für Martina endlich da.
Pünktlich um 14.00 Uhr hatte das Rätseln
um die verschlossene Türe zum «Stübli»
ein Ende. Beim Eintreten ins «Stübli» sah
man direkt, mit wie viel Liebe und Hingabe
diese ganze Ausstellung entstanden ist. Mit
Paletten wurde eine gemütliche und einladende Lounge erstellt, mit Vorhängen, Tapeten und Kerzen ein heimeliges Ambiente
geschaffen. Viele schöne Gestecke mit Kerzen, Girlanden oder kleine selbstgemachte Geschenke konnte man bestaunen und
kaufen. Martina Büsser, die junge, kreative
Ammlerin, hat in den letzten Wochen ihre
ganze Freizeit für das Basteln der Ausstel-
Martina Büsser hat prächtige Adventsdekos
geschaffen.
Die Ausstellung im Café Schärli dauert bis
Weihnachten.
Bilder: Miriana Büsser
lungsstücke genutzt. In jedem einzelnen
Stück sieht man, wie mit viel Herzblut und
Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Es hat
viele unterschiedliche Gestecke und bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei.
Schauen Sie doch mal im Café Schärli vorbei, es lohnt sich.
Die Ausstellung dauert bis Weihnachten.
Es hät, so lang’s hät.
und Walis Schatz im Donnersee
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Advent ist ein Leuchten, ein Licht in der Nacht...
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Nr. 12 / Dezember 2015
Amden Aktuell
21
«Ja, ich bin bereit!» sagen die neuen Ministranten
Das Ammler Bergspatzä Chörli blüht, ihr Gesang freut bis tief ins Herz.
Ein festlicher Gottesdienst für die abtretenden Ministranten und die feierliche
Aufnahme von fünf neuen Kindern in
den Dienst der Kirche. Der Auftritt der
Ammler-Bergspatzä erfreute die Gottesdienst-Besucher.
Von Cornelia Rutz
Die Ammler Berspatzä singen froh: «Am
Morgä früeh wend Sunnä schiint», doch vor
der Kirche bläst ein erster Wintersturm. Er
hat am Vortag den von den Kindern sehnlichst erwarteten Schnee gebracht. Die
Gottesdienstbesucher feiern mit unserem
Pfarrer Victor Buner und den neuen Ministranten den Christkönig-Sonntag. Ein
Mary Zahner aus Rüti/GL leitet nun das
Chinderjodelchörli Ammler Bergspatzä.
junges Fest im Kirchenjahr, erst im Jahr
1925 wurde das Christkönig- Fest erstmals
eingesetzt. Erfreulich viele Besucher sind
trotz winterlichen Verhältnissen zur Ministranten-Aufnahme in die Sonntagsmesse
aufgebrochen. Ein Magnet dafür ist sicher
der Kinderchor Ammler Bergspatzä. Mit
freudiger Stimme singen die vielen Mädchen sowie drei Burschen: «Natur und all
diä Pracht, het üs dä Schöpfer vollbracht.»
Das Chörli blüht auf, es sind wieder neue
Kinder zu den Bergspatzä gekommen. Die
Kleinsten besuchen noch den Kindergarten,
die Grösseren bereits die Oberstufe: Eine
bunte Durchmischung.
Was bei allen gleich ist: Ihre Mütter sind
alle Haarstyle-Profis. Die herrlich exakt geflochtenen Zöpfe und Haarkränze fallen den
Zuhörern sofort auf. Perlen und weisse Blumen schmücken zudem die perfekte schöne Frisur, ein grosses Kompliment an alle
Mütter. In ihren Trachten und Chüttis dürfen sich die Kinder hören und sehen lassen.
Das Chörli ist seit dem Frühling unter neuer
Leitung. Mary Zahner aus Rüti/GL versteht
es, die Kinder in ihren Bann zu ziehen. Sie
begleitet zudem mit dem Akkordeon, was
sich positiv auf den Chor auswirkt.
Freizeit dem Herrn schenken
Erich Sax freut sich, fünf neue Ministranten
im Kreise aufzunehmen. Norin Kessler, Julia Bachmann, Sarah Lüdi, Fabian Fäh und
Martin Gmür stellen einen Teil ihrer Freizeit
ab sofort für diese Aufgabe zur Verfügung.
Alle sind herzlich willkommen! Gleich
sechs Ministranten werden den Dienst in
der Kirche beenden. Romina Böni, Jasmin
Thoma, Rino Rakeseder, Michaela Rüdisüli, Roman Zehnder und Luca Figallo freuen
Bilder: Cornelia Rutz
sich nun auf etwas mehr Freizeit und Luft
für ihre Hobbys, vor allem aber für die Ausbildung zum gewählten Beruf. Die Abtretenden dürfen nun den neuen Ministranten
helfen, das Gewand anzuziehen, welches
sie in Zukunft zum Dienen tragen werden.
Spontan jodelt auf Wunsch von Pfarrer Victor Buner, Mary Zahner dazu ein herrliches
Lied, das einem unter die Haut geht. Der
Applaus danach ist spontan und kräftig.
Erich Sax übergibt jedem neuen Ministranten feierlich einen Kreuz-Anhänger. «Ja, ich
bin bereit!», antwortet jedes Kind dem Pfarrer. Es ist eine Freude, dass wieder so viele
Kinder dafür bereit sind und ihre Eltern hinter ihnen stehen und diese Aufgabe bejahen.
Michaela Rüdisüli (rechts) hilft der neuen
Ministrantin Julia Bachmann.
Inserenten melden
22 Gmürsport mit Filiale in Weesen
«Gmürsport» Amden und Weesen, der
Name steht seit sechs Jahren für Innovation und Qualität bei der Skimiete und beim
Skiservice.
Im November 2009 gründete Niklaus Gmür
das Unternehmen. Mit viel Unternehmergeist und Freude verblüffte er seine Kunden
mit exzellenten Dienstleistungen.
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vom Kinderski-Tauschsystem wurde von
Mitbewerbern übernommen und verfeinert.
Somit können bei Gmürsport die Ski und
Schuhe auch fliessend in die Erwachsenengrösse getauscht werden.
Mit der neu eröffneten Filiale an der Hauptstrasse 2 in Weesen, direkt bei der Bank
Linth, können auch Kunden bedient wer-
den, welche in die umliegenden Skigebiete
wie Elm, Braunwald, Filzbach, Flumserberge oder Pizol fahren. Das Sportgeschäft
befindet sich nur 300m von der Autobahnausfahrt direkt an der Hauptstrasse mit genügend Gratisparkplätzen.
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Hauptversammlung Skiclub Amden
Samstag, 28. November 2015, 19.30 Uhr
Hotel Arvenbüel
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Nr. 12 / Dezember 2015
Amden Aktuell
Nr. 12 / Dezember 2015
23
Amdo Mungg – gelungene Buchvernissage
Kinder und Eltern lauschen der Stimme des professionellen Schauspielers Mike Maas.
Das neue Bilderbuch «Amdo Mungg und
Walis Schatz im Donnersee» begeisterte
an der Lesung zahlreiche Kinder und Eltern. Das Buch macht die Abenteuer von
Amdo Mungg für die Kinder auch zuhause erlebbar.
Das Murmeltier Amdo kennt man in Amden
bereits seit einiger Zeit. Dem Mungg gewidmet ist der Munggeweg oberhalb Amden.
Dieser startet bei der Bergstation der Ses-
Von Amden & Weesen Tourismus
Die Sirupbar der Sportbahnen, bekannt vom
Munggeweg, empfing die jungen Besucherinnen und Besucher vor dem Eingang
des Kirchgemeindehauses. Frisch gestärkt
konnte nun der Lesung aufmerksam gefolgt
werden. An die 50 Kinder und Eltern lauschten der Stimme des professionellen Schauspielers Mike Maas, der Amdos und Walis
Geschichte gekonnt und fesselnd erzählte.
Maas war unter anderem im Film «Wicki
und die starken Männer» als «Gorm» zu
sehen.
Am Anlass vor Ort waren auch die Autorin
Dolores Zoe und die Illustratorin Monika Rosprim-Keller, die sich beide über die
Begeisterung der Kinder freuten. «Amdo
Mungg und Walis Schatz im Donnersee» ist
das erste Bilderbuch, das die junge Autorin
schrieb. Monika Rosprim-Keller hat bereits
bei mehreren Projekten mitgearbeitet, unter
anderem auch bei «Pettersson und Findus».
Rosprim-Keller ist auch die Schöpferin der
Figur Amdo.
Autorin Dolores Zoe (links) und die Illustratorin Monika Rosprim-Keller mit Amdo
Bilder: Thomas Exposito
selbahn Mattstock und steht mit seinen verschiedenen Stationen zum Spielen, Turnen,
Klettern, Fühlen und Tasten bei Kindern
seit seiner Eröffnung im Juni 2015 hoch im
Kurs.
Identifikation mit der Geschichte
Mit dem neuen Bilderbuch sind die Abenteuer Amdos nun auch zuhause erlebbar.
Viele Eltern und Kinder machten denn auch
vom Angebot Gebrauch, das Bilderbuch an
der Buchvernissage zum vergünstigten Preis
zu kaufen.
Thomas Exposito, Geschäftsführer von
Amden & Weesen Tourismus, zeigt sich
zufrieden mit dem positiven Echo. «Die
Geschichte spricht die Kinder an. Die darin
vorkommenden Orte haben viele von ihnen
schon einmal besucht. Und vielleicht haben
sie in der Bergwelt um Amden auch bereits
ein Murmeltier pfeifen gehört oder gar eines
gesehen.»
Dass sich die Kinder mit der Geschichte
identifizieren, konnte an der Lesung beobachtet werden. Staunend und mit grossen
Augen sassen sie im Kreis am Boden, die
grösseren auf Stühlen, und lauschten dem
Erzähler. Nur die am anschliessenden Apéro
von Amden & Weesen Tourismus offerierten Heidelbeermuffins mit Amdo- und WaliAufdruck und das feine Birnbrot konnten
das Erlebnis vielleicht noch toppen.
Adventsmakrt im Dorf:
28. November ab 14.00 Uhr
Ammler Zitig
24 Nr. 12 / Dezember 2015
Einladung zur Chinder-Guggäprob
Wenn:
Wo:
27. Dezember 2015
16.00 Uhr – ca. 17.30 Uhr
Gemeindesaal Amden
Alli Chind sind bi üs herzlich zur letschte
Guggäprob vor de Fasnacht iglade. Mir werdet
zämä die alte und au die neue Stückli inklusive
Tänzli mit üch iüebe. Mir freued üs au, wenn
ihr denn am Fasnachtssunntig und
Fasnachtsmäntig üs tatchräftig tüend
understütze.
Für die hungrige und durstige Junggugger
hämmer au e Sirup-Bar parad.
Bitte tüend üchi Ohre während de Prob
schütze und tüend Ghörschütz alege.
Ücheri Guggämusig Zägg ä Amslä
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Nr. 12 / Dezember 2015
Geschichtenkiste
25
Chlausbrauchtum – einst und jetzt
Das Chlausbrauchtum in Amden ist sehr
alt, was aus Protokollen aus dem Jahre
1890 hervorgeht.
Die Tradition wird bis heute gelebt, doch
neben den «Chriss- und HobelspööChläusen» gab es noch andere Chläuse.
Von Adolf Gmür
Als in Amden noch Korn angebaut wurde,
gab es «Stroh-Chläuse», das war im Jahre
1922. Das Chlausgewand bestand aus zwei
Strohmatten, trichterförmig zugeschnitten,
die eine über den Kopf, die andere über
die Schulter getragen. Das Gesicht war mit
«Ruess» verschmiert und der Kopf mit einer
gestrickten roten Kappe bedeckt.
Demnach trieben in den ersten Wintertagen
düstere Geister und Dämonen, die in unseren Wälder lebten, im Dorf ihr Unwesen.
Alleine oder zu zweit, nie jedoch in Gruppen, wurden die mit Russ verschmierten
Gesichter am Andreas-, Katharina-, Barbara- und St. Nikolaustag gesichtet. Sie besuchten die Kinder in ihren Stuben. Böse
Buben wurden mit dem «Hagenschwanz»
gezüchtigt, junge Mädchen gelobt, mit Nüssen, gedörrtem Obst und Brot beschenkt.
Bodenchriss und Hobelspöö
Später kamen die «Bodenchriss-Chläuse»,
sie trugen meterlange Ranken (Bärlapp)
zusammengebunden und über den Kopf gestülpt, geschmückt mit Mistelzweigen und
Schneckenhäuschen.
Die «Tannchriss-Chläuse» trugen zusammengebundene Tannäste, über den Kopf und
ein zweiter Umhang um die Hüfte gebunden. Das Gesicht war schwarz vom Russ,
das von gebrauchten Kochtöpfen stammte.
Später kamen die Hobelspöö -und Tannchriss-Chläuse, hier ein Bild vom Umzug an der
800-Jahr-Feier 1978.
Bilder: zvg
Diese Chläuse kamen hauptsächlich aus
dem Bauernstand, die Handwerker waren
gekleidet als «Hobelspöö-Chläuse». Diese
trugen einen Schulterüberwurf, manchmal
auch über dem Kopf getragen, aus langen,
lockenartig geringelten Hobelspänen aus
Lindenholz.
St. Nikolaus und Knecht Ruprecht beschenkten am 6. Dezember Gross und Klein
mit Lob, wohlgemeintem Tadel, Nüssen,
Obst und Süssigkeiten aus dem Klaussack.
In den Jahren um 1922 herum gab es die
Stroh-Chläuse.
Oktober 1995 : Amden feierte den neuen Pfarrer Victor Buner
Josef Fäh schrieb im Gasterländer vom 23.
Oktober 1995:
Am 22. Oktober, dem Fest des Kirchenpatrons, des heiligen Gallus, setzte Dekan Alois
Fritschi den neuen Pfarrer von Amden, Dr.
Victor Buner, ins Amt ein. Im Mittelpunkt
des Gottesdienstes stand die Festpredigt von
Dekan und Pfarrer Alois Fritschi. In brillanter Weise stellte er Gedanken über das Priestertum in der heutigen Zeit an, in der sich
auch die Kirche ständig zu erneuern hat. Es
wäre eigentlich sehr einfach, dem Rezept
nachzuleben, das der Dekan den aufmerksam lauschenden Gläubigen mit auf den
Weg gab. «Sind sie guet mit euerem Pfarrer» riet er ihnen.
Die Erwartungen an einen Priester sind in
der Tat gross, und damit ein Pfarrer die an
ihn gestellten Anforderungen erfüllen kann,
muss er unbedingt auch die Zuneigung von
Seiten der Gläubigen spüren; gegenseitiges
Verständnis ist äusserst wichtig.
Der eineinhalbstündige Gottesdienst erhielt
durch die eindrückliche musikalische Gestaltung (Kirchenchor, Trompeten, Orgel,
Orchester) unter der Leitung von Ivo Kalberer einen besonders festlichen Akzent.
Dekan Fritschi (rechts) und Victor Buner
26 In Memoriam
Nr. 12 / Dezember 2015
In Memoriam
Martha Gmür-Thoma
17. Dezember 1946 bis
4. November 2015
Üseri Mämä isch am 17. Dezember 1946
bi ihrne Elterä Martha und Beat Thoma
im Falle uf d`Wält cho. Sie isch das zweit
jüngschti Chind vo sächs Gschwüschterti gsi. Vonerä glückliche Chindheit z`redä
wär glaubi ä chli übertribä. Ihri Muetter isch
schwär chrank gsii und ä so händ alli sehr
früeh müessä Verantwortig überneh. Ohni
Muetterliebi müessä ufwachse, isch für üs
unvorstellbar. So isches cho, dass Mämä
erst hät chönä i di erscht Klass, wo dr chli
Beat gross gnueg gsi isch zum allei däheime z`blibe. Nu im Primarschuelalter isch
dä ihri Muetter gstorbe. Schöni Erinnerige
a d`Chindheit sind für d`Mämä z`Hüetä vo
dä Chüeh und z`heimliche Nidelzelttli mache im Stöggli inne. Da hät amel eis müessä
Wach schiebe und luege, ob dr Vater ächt
scho chunnt…
Mämä hät au gäre vom «Kaffnä i Falle» verzöllt. Das sind schöni Abwechslige gsi im
strengä Alltag.
Wo sie us dr Schuel cho isch, het sie gäre
öppis glernet. Doch isch halt ihri Hilf däheime bim Vater und bim Wisi wichtiger gsi.
So isch sie mängs Jahr däheime im Falle fliessig gsi i Huus und Hof. Eimal häts dä doch
nu klappt, Mämä hät im Storche z`Uznä ä
Stell ogno. Sie hät zwar ä sehr strengi Chefi
kää, aber au sehr viel vo ihre chöne lernä.
Bi dä Kafigescht im Falle isch au dr GehräWilli gsi. So isch es cho, dass Mämä und dr
Dädi am 29. April 1967 denand i dr Chilä
zAmde z`Jawort händ gäh.
D`Freud und Dankbarkeit isch gross, wo mir
drüü Chind uf d`Wält cho sind. 1968 d`Rita,
1970 dr Willi und 1974 z`Heidi. Zäme
mit em Dädi hät üs d`Mämä viel Liebi und
Pflichtbewusstsii mit ufe Lebenswäg gää.
Mämä isch mit üs Chind viel ufä Friedhof
go ihri Muetter bsuechä…hüt wüssed mir au
wieso… Sie isch immer für üs däheime gsii
und hät für üs gsorget. Und sind mir amel
usem Huus, so hät sie üs immer nacheglueget und gseit: «Tschau, heb sorg und chumm
wieder!» Die Wort hät sie üs au immer usem
Spitalbett mit ufe Heiwäg gää.
Die schönst Zyt für sie mit dr Famili händ
mir glaub uf dr Egg verbracht. Wo mir nu
id Schuel händ müessä, hät sie scho einiges
kää zum paggä all Tag und zwää Hushält
füehrä isch au nüd grad ring gsii. Speter
hät d`Mämä dä d Àlpzyt mängs Jahr mitem
Dädi chli meh chöne gnüssä.
Doch immer wieder sind au Sorge cho – so
hät dr Dädi mit guet vierzgi z‘erscht mal
müessä wegem Herz iz Spital. Mämä hät
sich immer grossi Sorge gmacht um ihn.
Speter isch dä au nu Diagnose MS drzuecho
bi ihm. Da hät sie sehr viel gmacht , dass sie
trotzdem selbstständig händ chönä mitenand
z`Alp.
Ä grosse Ufsteller i derä Zyt sind Geburte
vo ihrne Grosschind: Marina, Stefan, Petra,
Remo und Guido gsii. Dr Remo und dr Guido hät sie dörfe im Huus ufwachse gseh und
über es Bsüechli vo Marina, Stefan und Petra hät sie sich immer sehr gfreut. 2011 händ
sie mit dr Celina bereits z ersti Urgrosschind
dörfe id Arme näh.
Mämä hät lang dörfe gsund sii, aber mit 60i
häts dä ogfange: Arthrose und rheumatischi Arthritis händ dr Mämä z Lebä schwär
gmacht. So isches dä wieder umkehrt gsi
und dr Dädi hät dr Mämä ghulfe dr Alltag
z`bewältige. Mitenand händ die zwei ä wunderbare Guggelhopf bache.
Hür händs nu mitenad uf z`Älpli züglet,
aber d`Mämä hät scho früeh wieder müessä zrugg. Scho im Juli isch ä Spitalufenthalt
nötig gsi und sitt am 4. August isch d`Mämä
niemeh däheime gsii.
Mitem Trost, dass Du kei Schmerzä meh
muesch lide und vom Himmel uf üs luegesch, lönd mir Dich schweren Herzens los.
Du wirsch immer i üsernä Herzä blibä.
Tschau Mämä, machs guet und heb Sorg.
Mir vermissed Dich!!!
Nr. 12 / Dezember 2015
Impressionen
27
Schützenchilbi-Impressionen
So strahlen Sieger: Judith Gmür und Edgar Thoma.
Chilbikommissions-Köche:
Mario Büsser und Urs Gmür
Die Sieger des Jux-Stichs: (vl) Stefan Gmür,
Andrea Gmür, Thomas Thoma
von Rita Rüdisüli
Wisi Gmür schiesst einen sensationellen Fleischstich und
lässt sich von den Käfern Aline und Natalie feiern.
Sieganwärterinnen abwartend: (vl) Angela Thoma, Nadia Gmür,
Eliane Schnyder, Judith Gmür, Anita Rüdisüli
Gut getroffen:
Karikatur der Chilbikommission
Agenda
28 Datum
Sa, 28. Nov.
Sa, 28. Nov.
Sa, 28. Nov.
So, 29. Nov.
Di, 1. Dez.
Di, 3. Dez.
Fr. 4. Dez.
Fr. 4. Dez.
Sa, 5. Dez.
Sa, 5. Dez.
So, 6. Dez.
Di, 8. Dez.
Sa, 12. Dez.
Sa, 12. Dez.
So, 13. Dez.
Di, 15. Dez.
Fr, 18. Dez.
Sa, 19. Dez.
Sa, 19. Dez.
So, 20. Dez.
Do, 24. Dez.
Do, 24. Dez.
Fr, 25. Dez.
So, 27. Dez.
Mi, 30. Dez.
Mi, 30. Dez.
Zeit
10:00
14:00
19:30
17:15
19:30
10:15
12:00
19:00
17:15
20:00
10:30
19:30
17:00
20:00
15:00
19:30
10:00
09:00
16:00
12:00
17:00
22:30
09:30
16:00
18:30
20:00
Was
Adventsmarkt Josefsheim
Advent in Amden - Spezialangebote
Skiclub Amden Hauptversammlung
Chlauseinzug Weesen
Tanzen im Advent
Besuch Weihnachtsmarkt Einsiedeln
Senioren-Mittagstisch
Chinoise Schiff
Chlauseinzug Amden
Winterkonzert Musikgesellschaft
Konzert MGH Weesen
Tanzen im Advent
Vernissage: Ausstellung Koni Jöhl
Winterkonzert Musikgesellschaft
Führung Ausstellung F. Boscovits
Tanzen im Advent
Einweihung Primarschulhaus
Thomasmarkt Weesen
Amden: meets Harald Atmanspacher
Konzert George Hug
Familiengottesdienst bei Krippe
Christmette
Festgottesdienst
Chinder Guggä-Prob
Neujahrskonzert
Lottomatch
Nr. 12 / Dezember 2015
Wo
Josefsheim, Weesen
Dorf Amden
Hotel Arvenbüel
Wismetpark Weesen
Aula Amden
Amden Post
Rest. Biäsche, Weesen
Schiffstation Weesen
Rütistrasse
Saal Amden
Flikirche Weesen
Aula Amden
Museum Amden
Saal Amden
Museum/Galerie Weesen
Aula Amden
Primarschule Amden
Städtli Weesen
Restaurant Sonne
Rest. Monte Mio
Galluskirche
Galluskirche
Galluskirche
Saal Amden
Galluskirche
Hotel Rössli
Mit wem
Wohnheim St. Josef
Gewerbe Amden
Skiclub Amden
Chlausaktion Weesen
Franziska Popp
Frauenverein
Evang. Kirchgemeinde
Schiffsbetrieb Walensee AG
Familientreff & Samichlaus
Musikgesellschaft Amden
MGH Weesen
Franziska Popp
Museum Amden
Musikgesellschaft Amden
Museumsverein Weesen
Franziska Popp
Primarschule Amden
Marktfahrer
Kultur Amden
George Hug
Kath. Pfarramt
Kath. Pfarramt
Kath. Pfarramt
Guggemusig Zägg ä Amslä
Amden & Weesen Tourismus
Männerchor Amden
Melden Sie Ihre Anlässe bei Amden&Weesen Tourismus unter Tel. 058 228 28 30 oder www.amden.ch
Regelmässige Anlässe:
Caféteria Altersheim
geöffnet jeweils von 14 bis 16 Uhr
Bibliothek Weesen
079 837 49 50
Di, 15 bis 17 Uhr / Fr, 15.30 bis 18.30 Uhr
während den Ferien: freitags von 17 bis 18 Uhr
Hallenbad
055 611 15 88
Mo 14 bis 22 Uhr / Di - Fr: 14 bis 21 Uhr /
Sa - So 14 bis 17.30 Uhr, Do zusätzlich 05.30 07.00 Uhr
Gottesdienste
röm.kath. So, 9.00 Pfarrkirche (Festtage um 9.30)
evang. So, 10.00 in Amden oder 10.00 in Weesen
Bibliothek Amden
Dienstag, 16.30 bis 17.00 Uhr
Spielgruppe Weesen
Spielgruppe Amden
Montag bis Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr
Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr
Auskunft und Anmeldung unter 055 616 12 16
Museum Amden
Neue Ausstellung ab 12. Dez. Koni Jöhl und Gast
Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr
Sportbahnen Amden AG
Nach Möglichkeit: Winterbetrieb
Entsorgungspark
Mo, 16.30 bis 18 Uhr / Mi, 13.15 bis 14.15 Uhr
Sa, 10 bis 11.30 Uhr
Dazu meint Amm-Li
«Mein Name ist Li.
Schmutz-Li!»
Ausgabe Nr. 1/2016
erscheint am:
Freitag, 18. Dezember
Redaktionsschluss:
Mittwoch, 9. Dezember 2015