4/2015 Evangelische Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim Gemeindebrief Dezember 2015, Januar, Februar 2016 Ochs und Esel an der Krippe Quelle: „Stalltiere der Ev. Erlöserkirche Hilden/ Rheinland, www.krippe-erloeserkirche.de, Foto: Annette Hiemenz“ Ein Gebet für Tiere O Gott. Höre unser Gebet für unsere Freunde, die Tiere, besonders für alle die Tiere, die gejagt werden oder sich verlaufen haben oder hungrig und verlassen sindund sich fürchten; für alle, die eingeschläfert werden müssen. Für sie alle erbitten wir Deine Gnade und Dein Erbarmen, und für alle, die mit ihnen umgehen, erbitten wir ein mitfühlendes Herz, eine sanfte Hand und ein freundliches Wort. Mach uns selbst zu wahren Freunden der Tiere und lass uns so teilhaben am Glück der Barmherzigen. (Albert Schweitzer) Foto: Böhme Geistliches Wort von Ochs und Esel Jesaja 1,3 “Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht, und mein Volk versteht's nicht.“ Liebe Gemeinde, in der Weihnachtsgeschichte des Lukas kommen Ochs und Esel nicht vor. Ihr Platz im Stall und an der Krippe ist leer. Da tummeln sich andere: Hirten und Schafe, die Weisen aus dem Morgenland, Engel und natürlich Joseph und Maria. Und doch waren sie am Anfang prominenter als die Mutter Gottes, als Maria. Auf der ersten Geburtsdarstellung der Christenheit einem Elfenbeintäfelchen aus dem 5. Jahrhundert – heute noch in Nevers in Frankreich zu betrachten - lugt der Esel mit seinen langen Ohren gemeinsam mit seinem Genossen, dem Ochsen aus einem Stall und schaut auf das im Fresstrog liegende Christuskind. Erst ein wenig später erscheint Maria auf den Abbildungen. Aber die Heilige Familie verdrängt Ochs und Esel nicht. Und mit ihnen bleibt der Geruch im Stall von Bethlehem, dieser Geruch nach armen Leuten, dieser Geruch nach Heimatlosen, die nicht wissen, wo sie die nächste Nacht verbringen werden, dieser Geruch, den keine Zeit mit Weihrauch und Pauken und Trompeten hat vertreiben können. Ochs und Esel, der Stall erinnern uns immer wieder 3 daran, dass es darum geht, Gottes Wirklichkeit an jedem Ort, zu jedem Zeitpunkt zu finden. Nicht nur zur Weihnachtszeit und nicht in den Kirchen, sondern dort, wo es uns elend und dreckig geht, dann wenn wir uns heimatlos und verloren, von allen verlassen fühlen – wenn wir uns ausgeschlossen fühlen von den anderen auf der Flucht vor Gewalt oder einfach uns selbst. Dann landen wir bei Ochs und Esel in der Krippe, dann landen wir im Stroh und dort können wir Gott finden – als die Erkenntnis, dass wir einzigartig und wunderbar sind, dass die Liebe das wichtigste ist in diesem Leben. Dass Macht und Reichtum im Licht der Ewigkeit verblassen, gegen das Licht der Weihnacht. Ochs und Esel – sie sind wichtige Zeichen auch dafür, dass Frieden mit der Schöpfung immer mitzudenken ist. Ochs und Esel – Tiere waren und sind dem Menschen wichtig. Ihre Nähe, ihre Wärme, ihre Stärke und ihr Schutz. Ochs und Esel an der Krippe – wir wollen sie nicht vergessen, sie nicht wegleugnen nur weil sie nicht im Neuen Testament an der Krippe zu finden sind. Manches an der Tradition ist so schön – auch der Tannenbaum – dass wir sie behalten sollten, auch wenn wir wissen, dass diese Traditionen nicht Basis unseres Glaubens sind. Ihre Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt Presbyteriumswahl 2016 der Ev. Kirche im Rheinland Am 14. Februar 2016 keine Wahl in unserer Gemeinde !? Wie schon in der letzten Ausgabe des GemeindeLeben mitgeteilt, finden am 14. Februar 2016 wieder Wahlen zu den Presbyterien in rund 740 Kirchengemeinden der Ev. Kirche im Rheinland (EKiR) statt. Da vom derzeit amtierenden achtköpfigen Presbyterium unserer Gemeinde fünf Presbyterinnen und Presbyter nicht erneut kandidieren und insofern mit Ablauf der Amtsperiode im März 2016 regulär ausscheiden, mussten mindestens fünf neue Kandidatinnen/Kandidaten aus unserer Gemeinde gefunden werden, damit die – entsprechend unserer Gemeindegröße gesetzlich erforderliche – Mindestzahl von acht Presbytern/Presbyterinnen erreicht werden kann. Außerdem musste mindestens ein Kandidat / eine Kandidatin für das Amt eines sog. „Mitarbeiter-Presbyters“ aus dem Bereich der beruflich Mitarbeitenden gewonnen werden, der entweder in unserer Gemeinde oder dem Ev. Gemeindeverband Koblenz bzw. einer ähnlichen, übergemeindlichen kirchlichen Institution der Landeskirche angestellt ist. Bis zur Gemeindeversammlung am 29.11.2015 umfasste die vorläufige Wahlvorschlagsliste für unser 4 Presbyterium lediglich sieben Presbyteriums-Kandidaten und eine MitarbeiterpresbyterKandidatin. Abweichend vom Wahlvorschlagsverfahren bei früheren Wahlen, konnten diesmal während der Gemeindeversammlung weitere Kandidaten aus dem Kreis der Anwesenden vorgeschlagen werden. Erfreulicherweise erklärte sich in der Gemeindeversammlung ein weiteres anwesendes Gemeindemitglied zur Kandidatur bereit und stellte sich – wie die anderen acht Kandidaten zuvor auch – persönlich vor. Damit enthält die endgültige Wahlvorschlagsliste für das Presbyterium nun acht PresbyteriumsKandidaten und eine Mitarbeiterpresbyter-Kandidatin. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzahl von acht Presbytern/Presbyterinnen und einem Mitarbeiterpresbyter/einer Mitarbeiterpresbyterin ist insofern erreicht worden. Auf den folgenden Fortsetzung Presbyteriumswahl 2016 Seiten stellen sich Ihnen die auf der endgültigen Wahlvorschlagsliste stehenden Kandidatinnen/Kandidaten in Wort und Bild kurz vor. Jedoch ist die Wahlvorschlagsliste für die Durchführung einer Presbyteriumswahl in unserer Gemeinde nicht ausreichend, da die Anzahl der Vorgeschlagenen bzw. Kandidaten nicht größer als die Mindestzahl der zu Wählenden ist. Gemäß Presbyteriumswahlgesetz kann der Kreissynodalvorstand (KSV) des Kirchenkreises Koblenz nun entweder die Presbyteriumswahl um bis zu einem weiteren Jahr verschieben oder unserer Kirchengemeinde gestatten, ausnahmsweise keine Wahl durchzuführen. Im letzteren Fall gelten dann die Vorgeschlagen „automatisch“ als gewählt. Das Presbyterium hat in seiner Sitzung am 30.11.2015 einen Bericht an den KSV verfasst, in welchem dem KSV empfohlen wird, dem Presbyterium zu gestatten, keine Wahl in unserer Gemeinde durchzuführen und damit auch die Vorgeschlagenen als gewählt anzuerkennen. Begründet haben wir die Empfehlung mit der Tatsache, dass die gesetzliche Mindestzahl an Presbytern erreicht wurde und damit auch ein handlungsfähiges und verantwortungsbereites Leitungsorgan für unsere 5 Gemeinde gebildet werden kann. Eine zeitnahe Entscheidung des KSV bleibt abzuwarten. Unter der (positiven) Annahme, dass der KSV der Empfehlung des Presbyteriums folgt, wird das neue Presbyterium am Sonntag, den 13. März 2016, in einem feierlichen Gottesdienst um 10:15 Uhr im Haus der Begegnung (HdB) in KORübenach eingeführt und die „alten“ Presbyter und Presbyterinnen verabschiedet werden. In Anlehnung an das EKiR-Motto für die Presbyteriumswahl-Kampagne 2016 lädt das amtierende Presbyterium alle Gemeindemitglieder ganz herzlich ein, zu dem Einführungsgottesdienst am 13. März 2016 im HdB „aufzukreuzen“ und die neuen Presbyterinnen/Presbyter durch zahlreiche Anwesenheit und im Gebet in ihr neues Amt zu begleiten. Für das Presbyterium: Hartmut Schroers Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim Norbert Besmens 60 Jahre, Pensionär aus Mülheim-Kärlich Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „In meinem bisherigen Leben habe ich als Berufssoldat und Familienvater viel Bewahrung erfahren. Aus Dankbarkeit hierfür möchte ich die Gemeinde unterstützen und an meine Zeit als Jugendgruppenleiter meiner Taufgemeinde in Hamburg anknüpfen. Insofern engagiere ich mich schon jetzt gerne als regionaler Soziallotse in der Sozialarbeit dieser Gemeinde.“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: „Die Arbeit im Bauausschuss entspricht meinen Vorstellungen. Alternativ wäre auch eine Unterstützung/Tätigkeit im Finanzausschuss denkbar.“ Denis Djomin 30 Jahre, Vesicherungsangestellter aus Mülheim-Kärlich Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „Meine Frau und ich fühlten uns seit dem Umzug nach Mülheim-Kärlich vor 3 Jahren innerhalb kürzester Zeit in der Gemeinde sehr gut aufgehoben. Hier ist jeder herzlich eingeladen, ein Teil der Gemeinschaft zu sein. Von Anfang an sind wir bei dem Projekt „Regionale Soziallotsen“ aktiv dabei, um uns persönlich einzubringen und als Mitglied dieser Gemeinde am Gemeinschaftsleben nah dran zu sein. In diesem Zusammenhang liegen mir das positive Umfeld und die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen besonders am Herzen.“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: Ich freue mich, weiterhin aktiv an der Weiterentwicklung der Gemeinde mitzuarbeiten, dazu meine Ideen einzubringen und Verantwortung im finanziellen Bereich mitzutragen.“ Andreas Heuser 49 Jahre, Krankenpfleger aus Mülheim-Kärlich Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „Gemeinde ist für mich eine lebendige Gemeinschaft, in der alle Generationen ihren Raum und ihre Heimat finden und Gelegenheit erhalten für Gespräch und Begegnung. Dies zu ermöglichen, ist mir wichtig.“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: „Gemeinde ist der Ort, wo Jung und Alt auch in neuen Formen gemeinsam Gottesdienst feiern können. Hier möchte ich mich einbringen. Gerne würde ich versuchen, mit Hilfe, das Innere unserer Friedenskirche farbenfroher und freundlicher zu gestalten.“ x Yannick Hoffmann 23 J., Bankkaufmann aus Mülheim-Kärlich Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „Unsere Gemeinde ist ein Ort der Begegnung. Gleich ob bei einem unserer vielfältigen Angebote oder im Gottesdienst. Hier erlebe bzw. beobachte ich immer wieder, wie lebendig und einladend miteinander umgegangen wird. Toll, dass der uns verbindende Glaube so wirkt!“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: „Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit und meines bisherigen Wirkens, möchte ich mich verstärkt um die Finanzplanung unserer Kirchengemeinde kümmern. Hier ist es in den vergangenen Jahren im Rahmen des ‚Neuen kirchlichen Finanzwesens‘ zu vielen Änderungen gekommen. Dies stellt die Gemeinde regelmäßig vor neue Herausforderungen.“ Gunthard Kissinger 57 J., Rentner aus Koblenz-Rübenach Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „- Offenheit für die Menschen am Rande, - Gelebte Gemeinde als Miteinander, - Christ sein im Hier und Jetzt.“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: „Ich habe diakonische Projekte entwickelt und mich in diese stark eingebracht. Gerne würde ich dies in der Gemeinde mit vielen ehrenamtlichen Helfenden weiter voranbringen und ausbauen. Die Entwicklung der Begleitgruppe ‚Ich möchte, dass einer mit mir geht‘, die ‚Regionalen Soziallotsen‘ und die Arbeit im ‚Netzwerk Rübenach hilft Geflüchteten‘ sind hier Beispiele. Weiterhin leite ich den Diakonieausschuss und bin Mitglied im Kreisdiakonieausschuss. Darüber hinaus kümmere ich mich um die Personalangelegenheiten vor Ort in unserer Gemeinde.“ Hartmut Müller-Rentschler 56 J., Richter aus Bassenheim Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „Die Begegnung mit Menschen anderer christlicher Konfessionen im Rahmen der Ökumene, weil nach meiner Überzeugung (jedenfalls an der ‚Basis‘) uns viel mehr verbindet als trennt, und weil die christlichen Konfessionen in einer zunehmend ‚entkirchlichten‘ Alltagswelt immer mehr zusammenstehen müssen. Ferner eine stärkere Gewinnung von jüngeren Menschen und jungen Familien für ein ehrenamtliches Engagement in unserer Gemeinde.“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: „Weitere Mitarbeit im Ausschuss für Erwachsenenbildung und Ökumene durch Mitwirkung an einem breiten Angebot von Veranstaltungen zur Erwachsenenbildung und – insbesondere auch – ökumenischen Begegnung in christlicher Gemeinschaft.“ x Ursula Rostalski 60 J., Pharmazeutisch-Technische Assistentin aus Mülheim-Kärlich Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „Ich möchte gerne sozial und emotional bedürftige Gemeindemitglieder unterstützen.“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: „Soweit es mir möglich ist, möchte ich mich bei den von der Gemeinde organisierten und unterstützten Sozialprojekten einbringen und individuell helfen.“ Heiko Steffens 42 J., Energieelektroniker aus MülheimKärlich Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „Steigerung der Attraktivität unserer Gemeinde, ferner Barrierefreiheit und Arbeitssicherheit für die Haupt- und Ehrenamtlichen.“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: „Bauausschuss: Als Facharbeiter und sonst technisch und handwerklich versierter Mensch kann ich meine Erfahrungen hier einbringen. Öffentlichkeitsarbeit: Gerne würde ich im Team die Präsenz unserer Gemeinde stärker in den Print-Medien, evtl. auch in den Social Media, einbringen wollen. Umweltausschuss: In diesem Ausschuss bin ich schon einige Zeit tätig und würde dort auch gerne weiterhin mitarbeiten.“ Stephanie Rech 22 J., Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten aus Mülheim-Kärlich Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt: „Da ich in unserer Gemeinde groß geworden bin, mich hier ‚wie zu Hause‘ fühle und derzeit eine Ausbildung beim Ev. Gemeindeverband in Koblenz mache, möchte ich gerne weiter in unserer Kirchengemeinde aktiv sein und die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter unterstützen. Mir liegt für unsere Gemeinde besonders am Herzen, dass wir mehr junge Menschen gewinnen, dass ich jeder bei uns wohl fühlt und ein gutes Miteinander besteht und dass es weiterhin viele ehrenamtliche Mitarbeiter gibt, denn durch sie entsteht ein lebendiges Gemeindeleben.“ Wo ich mich gerne einbringen möchte: „Seit Anfang 2014 bin ich im Finanzausschuss tätig. Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich möchte sie auch gerne weiterführen. Ich bin auch bereit, mich dort einzubringen, wo noch Hilfe benötigt wird.“ x adventlichen Strauß überreicht bekam. Nach einer Kaffeepause leitete Pfarrerin StahleckerBurtscheidt dann zur Gemeindeversammlung über. Der stellvertretende Vorsitzende des Presbyteriums, Herr Kraft, gab einen Überblick über die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres und konnte schon Neues für 2016 berichten. Presbyter Hartmut Schroers stellte dann die Regularien zur Wahl des Presbyteriums 2016 vor. Anschließend konnte er der Versammlung die Kandidaten zur Wahl am 14. Februar vorstellen. Aus dem noch amtierenden Presbyterium kandidieren Yannik Hoffmann, Gunthard Kissinger und Hartmut Müller-Rentschler noch einmal. Erster Advent in Mülheim Im adventlich geschmückten PaulGerhardt-Haus wurde am 1. Advent Gottesdienst gefeiert und somit das neue Kirchenjahr eingeläutet. Der Singkreis unter Leitung von Frau Thalwitzer, einige Konfirmanden sowie weitere Gemeindemitglieder waren am Gottesdienst beteiligt. Die Konfirmanden waren als Heilige drei Könige unterwegs zur Krippe, als jedem von ihnen auf dem Weg dahin jemand begegnete und sie dazu überredete, statt der eingepackten Geschenke „Zeit, Frieden und Fröhlichkeit.“ Gold, Weihrauch und Myrrhe mitzunehmen. Dafür mussten sie umkehren und noch einmal auf die Reise gehen, erlebten dann aber eine Überraschung, als ihnen das Kind in der Krippe ihre Päckchen füllte mit eben jenen Dingen, die sie anfangs dabei hatten. Überrascht wurde auch Frau Thalwitzer, die von ihrem Singkreis für fast 10 Jahre Tätigkeit einen Erstmals für das Presbyterium kandidieren Frau Rostalsly, Herr Besmens, Herr Heuser, Herr Djomin und als Mit-arbeiterpresbyterin Frau Rech (siehe Foto). Es fehlt krankheitsbedingt Heiko Steffens. Karin Häfner 9 Ochs und Esel an der Krippe Wer kennt nicht „Marias kleiner Esel“ – wer hat keinen Esel, keinen Ochsen an der Krippe stehen. Ochse und Esel sind wichtige Figuren zahlreicher Krippendarstellungen, obwohl sie in der Weihnachtserzählung (Lukas 2) nicht vorkommen. Als traditionelle Stalltiere kennzeichnen sie einerseits den überlieferten Geburtsort des Gottessohnes und verweisen zudem symbolhaft auf die einfache und ärmliche Herkunft Jesus. "Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe des Herrn" (Jesaja 1,3) – dieses Wort wurde schnell mit der Geburt Jesu in Verbindung gesetzt. Warum aber sind gerade diese Tiere überliefert und nicht Hund und Katz? Ganz grundsätzlich repräsentieren Ochse und Esel zwei klassische Stalltiere und verweisen damit direkt auf die Geburtsgeschichte Jesu. Entsprechend verschiedener Belege der Evangelien und zahlreicher apokrypher - das heißt nicht offiziell kirchlich anerkannter Schriften - wurde 10 Christus in einem Viehunterstand, einem Stall oder einer Höhle geboren. Insbesondere die Apokryphen wurden als Texte herangezogen, wenn es um die Krippendarstellungen ging. Eine Darstellung der Jesuskrippe samt beider Tiere findet sich bereits auf einem Sargrelief des 3. Jahrhunderts und bezeugt so eine lange formale Tradition. Über diese Verweise hinaus haben Ochse und Esel aber tiefgreifende und multiple Symbolgehalte. Im Einzelnen lässt sich der Esel als demütiges und dienendes Tier interpretieren. Parallel dazu steht der Ochse für das typische Opfertier des Alten Testaments und verweist so auf die Kreuzigungsgeschichte. Gelegentlich sieht man im Esel den Juden, im Ochsen den Heiden verkörpert: In diesem Sinne drängt sich der Schluss auf, dass Ochs wie Esel, also gleichermaßen Juden und Heiden zum Volke Gottes berufen wurden. Das Verständnis derart vielschichtiger Deutungsansätze ist aber inzwischen klar hinter den oberflächlichen Bezug der Tiere zu Stall und Krippe zurück getreten. Ob es eine antijudaistische Strömung gibt oder gab die diese Darstellung der Krippe besonders betonte, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden – obwohl es so verstanden werden kann: sogar Ochs und Esel erkennen ihren Herren, nur das Volk Israel verkennt den neugeborenen Messias. Tiere in der Bibel Christus wird selbstverständlich als Lamm Gottes und der Heilige Geist als Taube dargestellt. In den Vorstellungen vom Reich Gottes nimmt Jesus die Tiere mit hinein. Die griechisch-abendländische Tradition hat den Wesensunterschied zwischen Mensch und Tier stark hervorgehoben. Davon waren die biblischen Überlieferungen weit entfernt –denn in der Schöpfungsgeschichte steht, dass das Tier dem Menschen am nächsten steht. So kann Kohelet sagen: Das Geschick des Menschen ist gleich dem Geschick des Tieres –beide sterben. Alle sind aus Staub geworden und werden wieder zu Staub. Die Sabbatruhe galt auch für die Haustiere, es war verboten, dem Rind beim Dreschen einen Maulkorb umzubinden. Das Hüten der Herdentiere war eine wichtige Aufgabe und altorientalische Könige und sogar die Götter verstanden sich oft als „oberster Hirte“. Im Schöpfungsbericht Gen 1-3 sind als Nahrung für den Menschen nur die Bäume mit samenhaltigen Früchten vorgesehen. Nach der Sintflut heißt es jedoch, die Tiere seien dem Menschen in die Hand gegeben und sollen ihm zur Nahrung dienen. Tiere, die bei benachbarten Völkern, z.B. Babylon als heilig verehrt wurden, werden in der Bibel mit Skepsis betrachtet und gelten 11 oft als unrein. Die häufigsten Haustiere im alten Israel waren Schaf und Ziege. Der Esel war von großer Bedeutung und Eselsfleisch nur in Hungerzeiten gegessen – der Esel stand für Frieden, während das Pferd für Krieg stand. Eine hervorragende Rolle spielte der Esel beim Einzug in Jerusalem an Palmsonntag. Der Hund wurde negativ bewertet, daher gibt es solche Äußerungen wie Goliath zu David: „Bin ich ein Hund, dass du mit dem Stock zu mir kommst?“ Da die Katze in Ägypten eine wichtige Rolle spielte und als heilig gedeutet wurde, spielt sie in Israel keine Rolle. Heute haben sich die Rollen stark verändert – Hund und Katze spielen eine enorm wichtige Rolle für unendlich viele Menschen. Sie sind wichtiges Gegenüber und werden quasi als „Familienmitglied“ erlebt. Welches Tier eine solche Stellung einnimmt, wird von dem jeweiligen kulturellen Hintergrund bestimmt, von den Märchen, den Mythen, den Erfahrungen in der Kindheit. Aber auch von unserem finanziellen und sozialen Hintergrund. Mensch und Tier Durch die Schöpfungsgeschichte beruhte die christliche Lehre vom Menschen über Jahrhunderte hinweg auf der Idee, dass der Mensch von Gott zu seinem Ebenbild geschaffen wurde und durch den Geist mit ihm verwandt sei. Eine Revolution in der Lehre vom Menschen bedeutete dann natürlich der sog. Darwinismus, der sich mit der Einsicht durchsetzte, dass der Mensch nach demselben Modell „gebaut“ ist wie alle anderen Wirbeltiere. So konnte Nietzsche dann feststellen: „Wir haben umgelernt. Wir sind in allen Stücken bescheidener 12 geworden. Wir leiten den Menschen nicht mehr vom Geist, von der Gottheit ab, wir haben ihn unter die Thiere gestellt.“ Der Mensch ist dabei weltoffen, im Gegensatz zu den Tieren, die jeweils einer ökologischen Nische zuzuordnen sind, ist der Mensch eigentlich in jeder Umwelt lebensfähig, er muss sie nur umwandeln durch Kultur, um sie jeweils lebensfähig zu gestalten. So kann der Mensch – also durch Handeln, durch kulturelle Errungenschaften, seine biologischen Mängel kompensieren. Heimtiere bleiben in einem durch Unsicherheit geprägten Umfeld beständige Freunde und kompensieren den Verlust physischer Nähe in den Beziehungen zwischen den Menschen. Sie sind ein wichtiger Faktor zur Verbesserung von Lebensqualität und emotionalen Bindungen. Die Philosophen versuchten stets Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zwischen Mensch und Tier auszutarieren. Sie diskutierten früh, über die vermeintliche Vorrangstellung des Menschen, die einen bestanden darauf, die anderen stritten sie ab Für René Descartes und Immanuel Kant ist es die Vernunft, die den Menschen moralisch über das Tier erhebt. Gleichzeitig ist der Mensch moralisch verpflichtet, keine Kreatur zu quälen. Was gibt uns Menschen nun das Recht, Tiere als Objekte schlecht zu behandeln? Und damit stellte der Philosoph die wesentliche Frage: Dürfen wir Tiere töten, um ihre Körper für unsere Bedürfnisse zu nutzen? Bis heute streiten namhafte Philosophen über Fragen wie: Welche Rechte haben Tiere? Haben sie, wie der Mensch eine eigene, unantastbare Würde? Welchen moralischen Status haben sie? Und - welche Rechte und Pflichten ergeben sich daraus für den Menschen? Die Sonderstellung des Menschen wird immer vehementer in Frage 13 gestellt, denn Genetik und Neurowissenschaften haben längst gezeigt, dass die Tiere dem Menschen ähnlicher sind, als der immer glaubte. Darf der Mensch dann aber das Tier weiterhin zum Objekt machen? Wenn nicht, so müsste er seine Dominanz über das Tier aufgeben. Er müsste sich selbst neu verorten in einer Gleichberechtigung, für die er noch nicht bereit zu sein scheint. Das Tier in unserer Mitte Tiere haben in der heutigen Gesellschaft ganz unterschiedliche Funktionen: Arbeitskollege bei der Polizei, Ersatz für vermisste menschliche Beziehungen, mythisches Vorbild, exotischer Adrenalinkick, Taschen und Winterpelz oder Nahrungselement. Naturfilme werden immer beliebter, als Kommissare in Buch und Film bekannt. Das Tier ist ein Geschöpf und damit auch ein Verwandter vom Menschen, oder? Die Vielfalt der Beziehungen zum Tier fordert uns Menschen heraus. Heute haben Haustiere oft den Status eines eigenständigen Familienmitgliedes, ihnen wird Subjektstatus zugestanden. Mit einem Hund wird geredet, er wird bestraft, belohnt – er wird als Gegenüber mit Geist und Seele behandelt. Und niemand würde bei uns in der westlichen Welt auf die Idee kommen, einen Hund zu verspeisen. Ein Schwein dagegen aus der Ferne betrachtet und selten täglich in unserem Haus und Bett, aber– erwiesenermaßen intelligent und sehr emotionsbetont – wird meist als reines Nutztier gehalten und danach gegessen. Ihm wird kein Subjektstatus zugeschrieben. Die Grenze zwischen Mensch und Tier ist eine im Sozialisationsprozess aufgebaute und auch durchlässige. Sie hängt nicht von Fakten ab, sondern u.a. davon, ob wir ein Tier ansehen – ihm ins Gesicht schauen, ihm menschliche Gefühle quasi projizieren können. Tiere haben immer eine wichtige Rolle im Leben von Menschen gespielt – auf vielfältige Weise. Die Rolle hat sich geschichtlich gewandelt. Heute ist in unserer Gesellschaft oft eine sehr hohe emotionale Bindung zu Hund und Katze wahrzunehmen. Aber auch in biblischen Zeiten wurden Tieren besondere Bedeutungen zugesprochen. In jedem dritten Haushalt lebt mindestens ein Haustier – früher mussten sich die Tiere das Futter verdienen – heute ist Nähe gefragt. Dem Tier zuliebe wird oft tief in den Geldbeutel gegriffen – auch wenn man selbst knapp dran ist. Wer ein Tier hat findet leichter Kontakt, wer ein Tier hat, füllt damit oft eine gewisse Leere. Es gibt so viele Gründe ein Tier zu haben (eigentlich merkwürdig, ein Lebewesen, das Gott geschaffen hat zu besitzen). In manchen Großstädten gibt es Katzencafés – falls man selbst keine 14 Katze hat, kann man hier schmusen – angeblich gibt es auch Tagesstätten für Hunde (pro Monat ca. 400 Euro), wenn die Besitzer auf Grund ihres Berufes nicht genug Zeit haben. Der Trend bestimmt, welche Tiere gehalten werden – denn jedes Tier soll natürlich einen Aspekt der eigenen Individualität ausdrücken – mal sind Rassekatzen „in“, der Golden Retriever, mal sind es Hunde, die in südlichen Ländern auf der Straße lebten. Der eine hält Schlangen, der andere Würmer oder Fische, Schildkröten oder Pferde. Woran man sein Herz dann hängt, das sollte dann möglichst auch nicht gequält oder gar gegessen werden. Und wenn andere Kulturen Hunde essen, aber dafür vielleicht Affen schützen, sind viele entsetzt. Tiere sind wunderbare von Gott geschaffene Lebewesen – mit einem Tier an seiner Seite ist das Leben mit Sicherheit viel intensiver zu erleben, nur sollte man nie vergessen, warum wir Tiere halten und dass sie Geschöpfe Gottes sind. Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ) Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen Beginn des Gemeindeausfluges mit einem gemeinsamen Frühstück zur Stärkung nach zweistündiger Anfahrt… In Aachen angekommen, gibt es erst einmal organisatorische Hinweise und notwendige Absprachen zum Ablauf durch den Reiseleiter, Herrn Schroers. In der Printenbäckerei, gibt es manche Leckerei… und vor allen Dingen eine höchst-amüsante und informative Führung durch den Chef der Bäckerei Klein…. 15 Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ) Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen Anschließend erkundeten die Gemeindeausflügler Aachen mit zwei Gruppenführungen durch die historische Altstadt und eine Busrundfahrt rund um die Stadt. Links die eine Gruppe mit dem Herrn Josef Gülpers, rechts die andere Gruppe mit Herrn Hilpert Jan de Wal. Der Dom: 16 Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ) Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen Im imposanten „Machtzentrum“ des Kaisers Karl der Große – die Chorhalle: Der „Geld“-Brunnen symbolisiert den Kreislauf des Geldes auf lustige Weise – was dem Einen gegeben wird, wird dem Anderen wieder genommen… …und kommt manchmal doch –Gott sei Dank! – bei den Kleinsten und Schwächsten unserer Gesellschaft an. 17 Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ) Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen Aachen ist auch die Stadt der vielen Brunnen, z.B. rechts der Marktbrunnen mit der bronzenen Statue Karls des Großen vor dem Rathaus – – unten der Puppenbrunnen… … mit Darstellungen von stadttypischen Charakteren aus den Bereichen der Zünfte, Wissenschaft, Kultur und Religion (bis auf Herrn Schroers, der nicht zum Brunnen gehört…). 18 Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ) Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen Ein letzter Blick über den Stadtpark zurück auf das Altstadtviertel… … und weiter ging es dann zu unserem letzten Besichtigungsziel auf dem Ausflug: Der „Indemann“, einem herrlichen Aussichtspunkt über dem Braunkohletagebau Inden bei Eschweiler. Leider zog hier ein unangenehm kühler Wind auf, der uns schnell zu unserem gemeinsamen Abschlussessen in die gemütliche und warme Gaststube des Restaurants „Haus Lerch“ führte. Fotos: Hartmut Schroers und Hartmut Müller-Rentschler 19 Das Kabarett „Junges Gemüse“ besucht wieder unsere Kirchengemeinde! Der Ausschuss für Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ) lädt Sie hierzu ganz herzlich ein! Sonntag, 24. Januar 2016 17:00 Uhr im Ev. Paul-Gerhardt-Haus Poststraße 53, Mülheim-Kärlich 20 Erwachsenenbildung und Ökumene Ausblick Herzliche Einladung zur Informationsund Diskussionsveranstaltung des Ausschusses EBÖ Wegsperren, für immer...! – Sicherungsverwahrung heute am Donnerstag, den 18.02.2016 um 19.30 Uhr im Ev. Paul-GerhardtHaus, Poststraße 53, Mülheim-Kärlich "Wegsperren für immer", forderte der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder angesichts eines brutalen Verbrechens. Wegsperren, weil 21 jemand etwas Schlimmes getan hat oder vielleicht gefährlich ist – das geht in unserer Rechtsordnung nicht so einfach. Ein Instrument hierzu ist die so genannte Sicherungsverwahrung. Welche Voraussetzungen für ihre Verhängung bestehen, wie sie vollzogen wird, welche verfassungsrechtlichen Gesichtspunkte dabei eine Rolle spielen und wie ein solches "Wegsperren für immer" sich mit dem christlichen Bild des Menschen als geliebtes Geschöpf Gottes verträgt, darüber möchte unser Themenabend informieren. Referent wird der Leiter der Staatsanwaltschaft Koblenz und unser Gemeindemitglied, Herr Harald Kruse, sein. Erwachsenenbildung und Ökumene Rückblick „Wasser – Lebensquell“: Stimmungsvoller ökumenischer Gottesdienst am Lukasweiher bei Mülheim-Kärlich Unter dem Motto „Wasser – Lebensquell“ fand am Sonntag, dem 26. Juli 2015 ein ökumenischer Gottesdienst am Lukasweiher bei Mülheim-Kärlich statt, der – einer inzwischen bewährten Tradition entsprechend – wieder gemeinsam von der Katholischen Pfarrei St. Georg Urmitz und der Evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim gestaltet wurde. Schirmherr vor Ort war wie in den Vorjahren der Angelverein Urmitz, der den Gottesdienst wie stets in das Programm seines jährlichen Jugendangelns integriert und wieder mit großem Engagement für den äußeren Rahmen (von der Gestaltung des Altars und der Bereitstellung von Sitzgelegenheiten über die musikalische Untermalung bis hin zur „Hardware“ für das anschließende gemütliche Beisammensein) gesorgt hatte. Da der ökumenische Gottesdienst aus terminlichen Gründen erstmals am Sonntagvormittag um 11 Uhr stattfand und zeitlich mit dem evangelischen Sonntagsgottesdienst in der Friedenskirche kollidiert hätte, 22 wurde er an dessen Stelle angeboten und zugleich durch Mitglieder des Presbyteriums ein Fahrdienst zwischen Friedenskirche und Lukasweiher eingerichtet, der von einigen älteren Gottesdienstbesuchern auch gern in Anspruch genommen wurde. Insgesamt fanden sich bei herrlichem Sommerwetter etwa 90 (!) Gottesdienstbesucher auf dem naturbelassenen Gelände am schönen Lukasweiher ein, die wohl etwa zu gleichen Teilen der katholischen und der evangelischen Kirche angehörten. Die gottesdienstliche Leitung hatten von katholischer Seite – wie in den Vorjahren – Pastor Thomas Gerber aus Urmitz und von evangelischer Seite Pfarrerin Michaela Frenz aus Koblenz übernommen, die für die terminlich verhinderte Pfarrerin Marina Stahlecker– Burtscheidt eingesprungen war. Zum Auftakt hieß Herr Peter Frey vom Angelverein alle Gottesdienstbesucher herzlich willkommen. Nach Votum und Eingangsgebet durch Pastor Gerber predigte Pfarrerin Frenz sehr anschaulich zum Thema des Gottesdienstes: Wasser als Quelle des Lebens. Auch die Fürbitten - verfasst und vorgetragen von Frau Rita Britz von der katholischen Gemeinde sowie von den Herren Hartmut Schroers und Hartmut Müller-Rentschler vom Ausschuss für Erwachsenenbildung und Ökumene der ev. Kirchengemeinde – drehten sich um das Thema Wasser als Quelle des Lebens und zugleich als gefährdeter Teil der Schöpfung. Gemeinsam sangen die katholischen und evangelischen Christen in beiden Konfessionen bekannte und beliebte Lieder wie „Großer Gott, wir loben Dich“ oder auch Dietrich Bonhoeffers „Von guten Mächten…“, jeweils angestimmt und musikalisch auf der Gitarre begleitet von Herrn Toni Fink (Mitglied des Angelvereins), der die Gottesdienstbesucher auch mit Johnny Cashs „Wayfaring Stranger“ als Solostück beeindruckte und bewegte. Der Gottesdienst klang mit dem gemeinsam gesprochenen „Vaterunser“ sowie mit dem gemeinsam von Pastor Gerber und Pfarrerin Frenz erteilten Segen aus. Doch animierte das schöne Sommerwetter die meisten Besucher zum längeren Verweilen am Lukasweiher, bei einem gemütlichen Beisammensein mit Grillsteaks und Grillwürstchen, Salaten und kühlen Getränken. Der Erfolg dieses stimmungsvollen ökumenischen Gottesdienstes wurde abgerundet durch eine mit rund 463 € außergewöhnlich hohe Kollekte, die aufgrund einer kurzfristigen Absprache unter den Vertretern beider Gemeinden zu Gunsten einer Knochenmarkspende für ein an Leukämie erkranktes Kind aus Urmitz erbeten worden war. Die Veranstalter und Mitwirkenden beider Konfessionen waren sich einig: Schon bald sollten die Vorbereitungen für eine Wiederholung des Gottesdienstes am Lukasweiher im nächsten Jahr beginnen! Ein besonderer Dank gilt Frau Helga Riechert, auf deren Anwesen wir auch in diesem Jahr wieder zu Gast sein durften. Hartmut MüllerRentschler (EBÖ-Mitglied) 23 Wir sagen Danke! Am 9. Oktober lud das Presbyterium zum „Mitarbeiterdank“ in das Haus der Begegnung ein. Es ist eine gute Tradition geworden, dass das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim die zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal im Jahr zu einem geselligen Abend einlädt. In diesem Jahr waren 63 Frauen und Männer der Einladung zu einem gemütlichen Beisammensein am 24 Abend des 9. Oktober 2015 im Haus der Begegnung gefolgt. Im Namen des Presbyteriums begrüßte Herr Hartmut Müller-Rentschler die zahlreich Erschienenen, verwies auf die große Bandbreite an Aktivitäten und Tätigkeitsfeldern, die von den ehrenamtlich für die Gemeinde Tätigen abgedeckt werde, und dankte allen ganz herzlich für ihr vielfältiges Engagement, ohne die die Gemeinde nicht denkbar sei. Besonders geehrt wurden Frau Helene Hüskens, die in diesem Jahr bereits 25 Jahre in der Gemeinde als Reinigungskraft und Helferin im Kinderkreis tätig ist, und Pfarrer Tilmann Böhme, der die Gemeinde seelsorglich seit 10 Jahren mit einem Teil seiner Arbeitskraft neben seiner Haupttätigkeit in der evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Lützel unterstützt. Herr Hartmut Müller-Rentschler gab als Mitglied des Presbyteriums der Hoffnung Ausdruck, dass beide noch lange Zeit für die Gemeinde tätig sein mögen. 25 Die Veranstaltung wurde vom Singkreis unter der Leitung von Frau Thalwitzer musikalisch mit modernen, englischsprachigen Kirchenliedern begleitet. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten anschließend Gelegenheit, bei einem kalt-warmen Buffet und guten Getränken zusammen zu sitzen und sich bei guten Gesprächen noch besser kennen zu lernen. Ein besonderer Dank gilt den drei Küsterinnen Frau Martina Wiss, Frau Sandra Steffens und Frau JoAnne Färber-Will, Frau Helene Hüskens, sowie im Gemeindebüro Frau Susanne Rech, die den „Mitarbeiterdank“ gemeinsam mit Herrn Uwe Kraft vom Presbyterium wieder mit viel Einsatz und Können vorbereitet hatten. Miriamsgottesdienst Personen aus der Bibel Chloe Griechisch: die Gründende. Chloe stammtt aus Ephesus und war vermutlich Christin. Sie wird nur im 1. Brief des Paulus an die Korinther erwähnt, der sagt, er habe „durch Leute aus dem Haus unserer Schwester Chloe erfahren, dass es unter euch Schwierigkeiten gibt“ – vermutlich handelt es sich dabei um bekehrte Sklaven. Tiernamen, die als Personennamen für Menschen im Alten Testament gebräuchlich waren Welche Weisheit wollen wir der nächsten Generation ans Herz legen? Welche Weisheiten wurden in unser Leben eingewebt? Und wie begegnen wir den Weisheiten der jüdisch-christlichen Tradition? Sehr persönlich sind wir in unserer Vorbereitungsgruppe diesen Fragen nachgegangen und haben gemeinsam den Gottesdienst für den 20. September vorbereitet. In den von Frau Sentker gestalteten Webrahmen wurden symbolisch wichtige Sätze aus dem eigenen Leben hineingewebt. Mein Dank gilt Frau Schroers, Frau Sentker, Frau von Glasow, Frau Timmler, Frau Kraft und natürlich Frau Thalwitzer mit dem Singkreis! Bichri junges Kamel Chamor Esel Debora Honigbiene Eglon Kälbchen Gasam Heuschrecke Hofni Kaulquappe Kaleb Hund Lea Kuh Simon kleine Hyäne 26 willkommener Segen stark, gottesfürchtig süß geliebt soldatisch von Fruchtbarkeit gesegnet treu fruchtbar hartnäckig Erntedankgottesdienst in der Friedenskirche Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt mit den Kindern, die einen Teil der Gaben in die Friedenskirche gebracht hatten. Danach trafen sie sich mit den Betreuerinnen im Paul-Gerhardt-Haus zum Kindergottesdienst. Nach dem Gottesdienst in der Friedenskirche fanden sich alle zum gemeinsamen Mittagessen im Paul-Gerhardt-Haus ein. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen des Erntedankfestes beigetragen haben! 27 Netzwerk festigt sich Offener Treff in Rübenach Weiterhin großer Beliebtheit erfreut sich der offene Treff im Haus der Begegnung in Rübenach. Neben dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen oder frischen Waffeln, sind die Gespräche miteinander und das gemeinsame Spielen der Hauptbeweggrund Vieler hierher zu kommen. An neuen Spielen sind jetzt Malefiz und Bingo dazugekommen. Derzeit werden Skatschwestern und –brüder gesucht. Auch die Strickgruppe kann gut noch ein oder zwei Menschen integrieren. Haben Sie Lust? Die nächsten Termine sind: 17.12.2015 21.01.2016 25.02.2016 24.03.2016 Das Rübenacher Netzwerk für Geflüchtete festigt sich mehr und mehr. Das vergangene Jahr war eine hektische Zeit, verbunden mit vielen Aktionen. Langsam kehrt etwas Ruhe und Ordnung ein und erste Dinge, die bisher spontan und per Zufall geregelt wurden, können jetzt systematischer und tiefgreifender behandelt werden. An festen Bestandteilen der Netzwerkarbeit können wir jetzt auf 3 Angebote für Sprachkurse für Kleingruppen, das regelmäßige Frauencafé im Haus der Begegnung in Rübenach und unseren regelmäßigen Kindertreff hinweisen. Kleider-, Möbel- und Fahrradspenden sind besser organisiert und werden über die Koordinatoren und Helfer des Netzwerkes vermittelt. Wir freuen uns auf Sie ab 14:30 Uhr. Ihre Helferinnen aus dem Kreis „Ich möchte, dass einer mit mir geht“ 28 Die regelmäßige Sprechstunde für Geflüchtete und interessierte Menschen an der Netzwerkarbeit findet donnerstags von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Haus der Begegnung statt. Sie erreichen uns auch per EMail unter [email protected] Regionale Soziallotsen Besondere Gottesdienste Dezember So, 06. Dezember mit Flötenkreis und Weihnachtsliedern Pfarrer Böhme Rübenach 09.00 Uhr Seit September sind die regionalen Soziallotsen zweimal wöchentlich im Paul-GerhardtHaus im Einsatz. Die Sprechstunden sind: So, 21.Dezember Meditativer Adventsgottesdienst Wolken 10.30 Uhr Heilig Abend 14.00 Uhr Krippenspiel im PaulGerhardt Haus Dienstag 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr Mittwoch 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr Schon jetzt kommt es an Dienstagen ab und zu zu kleinen Wartezeiten, da das Interesse an Gesprächen und Beratungen groß ist. Mittwochabends kann man oft ohne Wartezeit zu den Beratenden kommen. Anfragen und Absprachen sind auch per E-Mail: [email protected] oder per Telefon 0178/4432733 möglich. Ab 2016 beginnt eine neue Qualifizierung zum regionalen Soziallotsen. Der Flyer zum Angebot und zur Anmeldung ist in der Mitte des Heftes (bitte herausnehmen) eingefügt. Weitere Auskünfte erhalten Sie gerne beim Vorsitzenden des Diakonieausschusses Gunthard Kissinger Tel.: 0261/6501378. 16.00 Uhr Gottesdienst in Rübenach mit dem Singkreis 17.30 Uhr Gottesdienst in Mülheim 23.00 Uhr Gottesdienst in Rübenach Januar 24. Januar Vorstellungsgottesdienst der KonfirmandInnen Mülheim 10.15 Uhr Februar 14. Februar Presbyteriumswahl 9.00 Uhr Bassenheim Rathaus 10.15 Rübenach 10.15 Mülheim März 04. März Weltgebetstag 17.00 Uhr in 18:00 Uhr in 17:00 Uhr 29 Rübenach Mülheim Urmitz Rhein 7 Wochen ohne Enge Fastenaktion der evangelischen Kirche Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein... Das Herz ist als Organ der Kleinlichkeit nicht geeignet, es lebt die Fülle und die Weite! Und es gibt der Barmherzigkeit ihren Namen. Unser Herz bleibe der offene Ort des Mitmenschlichen. Wenn es sich nicht verhärtet und verschließt, hat es viel Platz für andere. So können wir einander ins Herz schließen, können teilen, gönnen und verzeihen. Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“, unter diesem Motto laden wir Sie ein, zu entdecken, was Ihr Herz weit macht. Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzukommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war, sondern Vergebung schenken. 30 Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling, der von weit her kommt. Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott. Wir müssen nicht immer sorgen und rechnen, denn: „Gott kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk“ (2 Kor 9,8). Jeweils am Mittwoch von 19.30 – 21.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Mülheim-Kärlich, Poststraße 53. 10. Februar 17. Februar 24. Februar 2. März 9. März 16. März Bitte melden Sie sich an, da die Gruppe nur ab einer bestimmten Anzahl zustande kommt und wir auch entsprechend der Anzahl die Kalender bestellen. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Gottesdienste Mülheim-Kärlich Friedenskirche Poststraße 45 56218 Mülheim-Kärlich Sonntag 3. Advent 13. Dezember 10.15 Uhr Heilig Abend 24. Dezember 14.00 Uhr mit Abendmahl Kindergottesdienst im PGH Krippenspiel im PGH Pfr. Böhme 17.30 Uhr Christ Vesper Pfr. Böhme 1. Weihnachtsfeiertag 25. Dezember 10.15 Uhr Sonntag 27. Dezember 10.15 Uhr Sylvester 31. Dezember 17.00 Uhr Jahresabschluss Sonntag 10. Januar 10.15 Uhr mit Abendmahl Sonntag 24. Januar 10.15 Uhr Sonntag 07. Februar 10.15 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Kindergottesdienst im PGH Pfarrer Böhme mit Abendmahl Sonntag 14. Februar 10.15 Uhr Sonntag 21. Februar 10.15 Uhr Sonntag 06. März 10.15 Uhr Presbyteriumswahl Kindergottesdienst im PGH mit Abendmahl Die Gottesdienste werden, wenn nicht anders vermerkt, mit Frau Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt gefeiert. 31 Gottesdienste Koblenz-Rübenach Haus der Begegnung Am Mühlenteich 56072 Koblenz-Rübenach Telefon: 0261-27108 Sonntag 2. Advent 06. Dezember 9.00 Uhr Pfarrer Böhme anschl. Weihnachtsliedersingen Heilig Abend 24. Dezember 16.00 Uhr mit Singkreis 23.00 Uhr Christmette 2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 10.15 Uhr Sylvester 31. Dezember 18.15 Uhr Sonntag 03. Januar 9.00 Uhr Jahresabschluss mit Abendmahl Pfarrer Böhme Sonntag 17. Januar 9.00 Uhr mit Abendmahl Sonntag 31. Januar 9.00 Uhr Pfarrer Böhme Sonntag 14. Februar 9.00 Uhr Presbyteriumswahl Sonntag 28. Februar 9.00 Uhr mit Abendmahl Die Gottesdienste werden, wenn nicht anders vermerkt, mit Frau Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt gefeiert. 32 Gottesdienste Bassenheim Teehaus im Park Walpotplatz 56220 Bassenheim Während der Wintermonate entfallen die Gottesdienste in Bassenheim bis Karfreitag Wolken Katholische Kirche St. Margaretha Hauptstraße 56332 Wolken Sonntag 20. Dezember 10.30 Uhr mit Abendmahl Gesang: Frau Raschtuttis und Frau Menigat Sonntag 31. Januar 10.30 Uhr mit Abendmahl Sonntag 28. Februar 10.30 Uhr mit Abendmahl Die Gottesdienste werden, wenn nicht anders vermerkt, mit Frau Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt gefeiert. 33 Gottesdienste Mülheim-Kärlich Seniorenzentrum St. Peter Andernacher Str. 4 56218 Mülheim-Kärlich Telefon: 02630- 9677-0 Samstag Heilig Abend Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Kettig Donnerstag Donnerstag 19. Dezember 24. Dezember 02. Januar 16. Januar 06. Februar 20. Februar 05. März 19. März 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Seniorenzentrum der AWO Altes Brauhaus zur Nette Haus Kettig Weißenthurmer Str. 51 56220 Kettig Telefon: 02637-940847 14. Januar 04. Februar 16.30 Uhr 16.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst mit Abendmahl Die Gottesdienste in Kettig werden von Pfarrer Tillmann Böhme gestaltet. Aus Gründen des Datenschutzes machen wir Sie darauf aufmerksam, dass unsere Gemeindebriefe öffentlich an den Predigtstätten ausliegen. 34 Nachruf Margit Mayer Über viele Jahrzehnte war Margit Meyer aus Bassenheim als engagierte und beliebte Mitarbeiterin unserer Kirchengemeinde tätig. Ihr segensreiches Wirken begann 1974 in den Kinderkreisen in Rübenach. Es wurde gesungen, gebastelt und gespielt. Gemeinsam mit Helene Hüskens und Nicole Post hat sie unendlich vielen Kindern wunderbare Stunden ermöglicht. Wie viele Kinder haben sich von ihr helfen lassen bei ihren ersten Bastelarbeiten? Wie vielen Kindern hat sie Geschichten vorgelesen, ihnen zugehört? Sie war da, sie hatte für die Kinder Herz und Ohr. Im Dezember 2008 verabschiedete unsere Gemeinde Frau Margit Mayer in Rübenach im Rahmen eines Adventsgottesdienstes. Am 5. Oktober verstarb nun Frau Mayer. Wir erinnern uns an sie und hoffen mit den Worten Dietrich Bonhoeffers: Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Er ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Für die Kirchengemeinde Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt, Vorsitzende des Presbyteriums 35 Jugendarbeit Termine, Infos Wöchentliche Veranstaltungen: Mülheim–Kärlich, Paul-Gerhardt-Haus Kinderkreis (6 – 11 Jahre) Dienstag 15:30 – 17:00 Uhr Frau Ute Caspari, Tel. 02637-8791 Email: [email protected] Koblenz – Rübenach, Haus der Begegnung Kindersingkreis ab 6 Jahren Donnerstag 17.30 - 18.15 Uhr Wir singen fröhliche Lieder, zwischendurch wird gebastelt, gemalt oder getanzt. Anmeldung: Tel. 02630-1423 Spiel- und Lerngruppe (6 – 8 Jahre): Mittwoch 15:30 – 17:00 Uhr (außer in den Ferien).Unsere Ziele: soziale Kompetenzen erwerben, Fein- und Grobmotorik schulen, Leselust wecken, Sprachfähigkeit festigen – natürlich alles mit viel Spaß! Kostenbeitrag: 3,--€/Monat. Ansprechpartnerin für alle Aktivitäten der Kinder- und Jugendarbeit : Frau Nicole Post Tel. 02601-911449 Email: [email protected] Nicole Post 36 Krabbel- und Spielgruppen Termine und Ansprechpartner der Krabbel- und Spielgruppen im PaulGerhardt – Haus in Mülheim-Kärlich und im Haus der Begegnung in Koblenz-Rübenach: Krabbelgruppe für Kinder ab Mitte 2013 geboren Montags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Rietschel Tel.: 02630-5070493 Spiel- und Krabbelgruppe ab Sommer 2014 geboren Mittwochs 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Janine Bodenstein Tel. 0170-3165839 Krabbelgruppe für Kinder ab März 2014 geboren Mittwochs 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Margareta Pyka Tel. 0176-21942053 oder 02630-9491056 Krabbelgruppe im HdB in Rübenach für Kinder von 0 bis 2 J. Mittwochs 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr Wir freuen uns auf Sie, kommen Sie einfach vorbei ! Für weitere Nachfragen wenden Sie sich bitte an die genannten Personen oder auch an das Pfarrbüro. Krabbelgruppe für Kinder ab März 2015 geboren Donnerstags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr Ansprechpartnerin; Frau Annika Hill, Tel: 0157-35663708 37 Vom Kindergottesdienst Immer wieder feiert das KiGo-Team einen abwechslungsreichen und aktuellen Kindergottesdienst. Einmal kommen wir mit den Kindern im Paul-Gerhardt-Haus zusammen. Schaut doch mal rein am Sonntag, den 13.12.15, 24.1.16 und 21.2.16 jeweils um 10.15 Uhr im PaulGerhard-Haus, Mülheim-Kärlich. Frohe Weihnachten und ein gesegnetes und friedvolles Neues Jahr wünscht das KIGO-Team Simone Billig, Silke Bilker und Maritta Thalwitzer 38 Einschulung der Erstklässler in Rübenach Die Einschulungsfeier für die Erstklässler in Rübenach fand in der Turnhalle der Grundschule statt. Die „Neuen“ wurden von den größeren Schulkindern und den Lehrern sowie Pfarrerin Stahlecker- Burtscheidt willkommen geheißen. In die erste Klasse aufgenommen wurden unter anderem auch 14 Kinder von Geflüchteten, die zurzeit in Rübenach wohnen. 40 Begrüßungsgottesdienst Dass wir dabei immer auch an unsere Grenzen kommen und scheitern, gehört zum Geschöpfsein dazu. Herr Yannick Hoffmann vom Presbyterium hat den Katchumenen persönliche Wünsche mit auf ihren Weg gegeben. Wir freuen uns auf eine lebendige Konfirmandenzeit mit den Neuen Katches! Die Neuen Katechumenen in einem Gottesdienst zu begrüßen, ist mittlerweile gute Tradition. Das Thema in diesem Jahr war: Wie sozial bist du? – Der Barmherzige Samariter wurde in die heutige Zeit übertragen. Dass der christliche Glaube „nur“ den Samen dafür schenkt, dass sich die Welt durch uns verändert, wurde gleich zu Beginn des Gottesdienstes anhand eines Anspiels erläutert. Dieser Samen, diese Kraft Gottes kann in uns bewirken, dass uns Gottes und Nächstenliebe so wichtig werden, dass wir versuchen Jesus zu folgen. 41 Ferien ohne Koffer 2016 Ein Rückblick auf die Kreativ- und Funtage mit der Zeitreiseschnecke Fridolin bei der Aktion „Ferien ohne Koffer“, vom 19.-23. Oktober 2015 im Paul-Gerhardt-Haus in Mülheim-Kärlich. Am Montag, dem 19.10.2015 pünktlich um 10 Uhr, begann für 19 Kinder im Alter zwischen 6 – 12 Jahren, 9 Ehrenamtlerinnen und der Hauptamtlerin die Ferienaktion „Kreativ- und Fun-Tage mit der Zeitreiseschnecke Fridolin“. Die Zeitreiseschnecke Fridolin überprüfte jeden Morgen das Wissen der Kinder über die Epoche, aus der Besuch zu erwarten war, um sie nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Erst mit den gelösten Aufgaben konnten die beiden Zahlenschlösser geöffnet werden, die die Zeitmaschine vor unbefugtem Betreten schützten. Leider ging kurz vor dem Projekt die Zeitmaschine kaputt, sodass wir selber nicht durch die Zeit reisen konnten, aber jeden Tag Besuch aus den unterschiedlichsten Epochen bekamen. 42 Es begann in der Steinzeit, in der dann wunderschöne Höhlenmalereien entstanden. Es ging weiter mit den Wikingern, mit denen wild gesungen und ausgiebig Wikingerschach gespielt wurde. Die Griechen und die Römer brachten eine echte Römerrüstung (ein großes Dankeschön an Günter Peifer!) mit und im Mittelalter nahmen wir an Ritterspielen teil und kürten so alle Kinder zu Prinzessinnen und Königen. Selbst aus der Zukunft bekamen wir Besuch. Leider gab die Zeitmaschine an diesem Tag endgültig ihren Dienst auf und so war es nun an den Kindern, ein geeignetes Zeitflugreisegerät zu entwickeln und zu bauen. Bei den täglichen Abschlussreflektionen hatten die Kinder die Gelegenheit ihr Lob, aber auch ihre Kritik bzw. ihre Wünsche zu äußern. Es gab viel Lob und nur wenige Änderungswünsche für den nächsten Tag. 43 Während der Woche gab es viele positive Rückmeldungen von Eltern und Erziehungsberechtigten, die müde aber begeisterte Kinder brachten und abholten. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz herzlich für viele, viele Stunden, sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung ehrenamtlich geleisteter Arbeit, bedanken. Ohne dieses tolle junge Team wäre ein solches Angebot unmöglich gewesen. Mein herzlicher Dank gilt: Lea Baumann, Luc Forster, Michelle Jacobs, Nils Knebel, Linda Kraus, Frederike Post, Julia Steffens, Daniel Steinke und Florian Timmler. Nicole Post 44 45 Haben Sie schon einmal in einer Klangschale gestanden? Wir Frauen der Frauenhilfe der Evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim durften im Rahmen unseres Treffens unter der Leitung von Frau Montag das Gefühl einer Klangschale am eigenen Leib erfahren. Es war etwas Besonderes, die Schwingungen der XXL-Schale durch den Körper zu spüren, dem Klang nachzuhorchen und dabei selbst still zu werden. Jede von uns durfte kleinere Klangschalen halten und auch hier konnten wir die Wirkung sofort über die Handinnenflächen spüren. Eine herbstliche Meditation stand im Mittelpunkt des Nachmittags. Aber Frau Montag informierte auch über die Hintergründe der Klangschalen, ihre Herstellung und ihren Ursprung. Natürlich erzählte sie viel von Peter Hess, der vor mehr als 30 Jahren die Klangmassage entwickelt hat. Die Klang-Resonanz-Methode ist somit keine östliche Methode! Sie wird vor allem in Deutschland und mittlerweile in den angrenzenden europäischen Nachbarländern und in den USA in vielen Bereichen integriert: Im Entspannungsbereich und im Coaching, in Schulen und Kindergärten, in vielen Bereichen der Pflege und der Therapie. Wir danken Frau Montag für diesen 46 wundervollen informativen, aber auch entspannenden Nachmittag und freuen uns, sie bald wieder in unserer Gemeinde begrüßen zu dürfen. Hintergrund Bei einer Klangschalenmassage werden speziell gefertigte Therapie-Klangschalen verschiedener Grundfrequenz und unterschiedlicher Größen auf den bekleideten Körper aufgesetzt und sanft angeschlegelt. Die Schwingungen der Klangschalen übertragen sich auf den Körper. Dies wird als Vibration im Körper wahrgenommen. Eine Klangschalenmassage wirkt entspannend und beruhigend, insbesondere bei Menschen, die sehr gestresst sind. Die Wirkung dieser Massage wird damit erklärt, dass der menschliche Körper überwiegend aus Wasser besteht, das durch die Schallwellen in Bewegung versetzt wird. Dieser Effekt wirkt letztlich wie eine innerliche Massage der Körperzellen. Körperliche und auch seelische Verspannungen und Blockaden werden gelöst und bewirken eine tiefe Entspannung. Hierüber existieren wissenschaftliche Studien und es gibt seit nun drei Jahren einen Studiengang „Bachelor of Science Komplementäre Methoden“ (KlangResonanzMethode). 47 Aus der Frauenhilfe Liebe Frauen, die Frauenhilfe ist eine Gruppe interessierter und aktiver Frauen unserer Gemeinde. Unser Verhältnis zur Oma stand im September im Mittelpunkt des Nachmittags mit Frau Falkenberg. Klangschalen bewegten uns im Oktober. Wir versuchen interessante Themen für Sie an den Nachmittagen vorzubereiten. Unter der Leitung von Frau Salewsky, Frau Seeck und Frau Sonntag ist unserer „Frauenhilfe“ eine wachsende Gruppe geworden, die interessiert und offen für andere ist. Oft sind es über 20 Frauen, die sich treffen. Entspannung auf der Landesgartenschau in Landau 48 Entweder in Mülheim-Kärlich oder in Rübenach wird Kaffee getrunken und ein aktuelles oder aber in anderer Weise interessantes Thema besprochen. 8. Dezember Adventfeier in Rübenach 12. Januar Singen mit Frau Thalwitzer in Mülheim 9. Februar Rübenach 8. März Mülheim Wir freuen uns auf Sie!! An den Terminen fährt jeweils ein Taxi. Bitte rufen Sie vorher im Büro an (Tel.: 02630-1423), wenn Sie mitfahren wollen. Vielen Dank! Jubiläumskonfirmation „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln … … und ob ich schon wanderte im finstersten Tal fürchte ich kein Unglück…“ Generationen von Christen wählten und wählen diese Worte als Tauf- oder Konfirmationsspruch. Wer von Ihnen kennt denn noch seinen Konfirmationsspruch? Wer erinnert sich noch an die Vorbereitungen, an den Tag selbst? Wer weiß noch, welche Verwandten kamen und was es zu essen gab? Was hat der Pfarrer gepredigt? Viele Erinnerungen an den Tag sind bestimmt verloren gegangen, zu viel ist in den Jahren danach passiert. Aber an bestimmte Dinge erinnert man sich vielleicht sein ganzes Leben lang. Gemeinsam wollen wir uns in einem Gottesdienst erinnern. Da wir nicht wissen, wann und wo Sie Ihre Konfirmation gefeiert haben, laden wir jedes Jahr alle Menschen der in Frage kommenden Jahrgänge ein. Am 20. März 2016 um 10.15 Uhr feiern wir in der Ev. Friedenskirche in MülheimKärlich die Jubiläumskonfirmation. Alle, die sich an ihre silberne, goldene, diamantene oder gar eiserne 49 Konfirmation mit uns in einem Gottesdienst erinnern möchten, sind herzlich dazu eingeladen. Über eine Rückmeldung im Büro (Tel.: 026301423) – am besten vormittags zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr – freuen wir uns. Bitte informieren Sie uns dann auch darüber, welches Jubiläum Sie feiern und zur Erstellung einer Urkunde benötigen wir Ihren Konfirmationsspruch. Das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim – freut sich auf Sie. Silberne Konfirmation: 25 Jahre Goldene Konfirmation: 50 Jahre Diamantene Konfirmation: 60 Jahre Eiserne Konfirmation: 70 Jahre Rätselfragen 11. Symbol für Stärke (Dtn 33,17) 1. alttestamentliches Opfertier (Num 7,16) 12. Reit- und Lasttier zur Zeit der Könige (1 Kön,33) 2. Tiere, die König Salomo aus Ägypten kaufte (1 Kön 10,28) 13. täglicher Tribut für König Salomo (1 Kön 5, 3) 3. Tiere, die der Hirte einzeln beim Namen ruft (Joh 10,3) 14. Hiobs Umschreibung für Pferd ( Ijob 39,19 -25) 4. Abrahams Tiere, die Rebekka am Brunnen tränkte (Gen 24,1521) 15. jährliches Freudenfest im alten Israel (Gen, 38, 12-13) 5. Tierprodukt, das in der Bibel als Nahrung gilt (Spr 27, 27) 16. Tier, das seinen Besitzer kennt (Jes, 1,3) 6. Symboltier für unschuldiges Leiden (Jes 53,7) 17. Tier, das am Sabbat nicht angebunden wird (Mt 13,15) 7. Tiere, die der Pharao im Traum sah (Gen 41,1) 18. Farbe eines Pferdes in der Offenbarung des Johannes (Offb 6,4) 8. Judas Bezahlung für eine „Prostituierte“ (gen 38,17) 19. Wüstentier aus Midian (Jes 60,6) 9. weibliches Kamel (Jer 2,23) 10. Tier, das durch ein Nadelöhr geht (Mt 19, 24) 50 Rätsel 51 Rätsellösung Impressum: Gemeindeleben ist der Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim V.i.S.d.P.: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim Erstellt vom Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit Erscheinungsweise: 4-mal jährlich Auflage: 2.500 Exemplare 52 Der Singkreis lässt grüßen Guten Tag! Einmal am Tag sollte man singen, singen lenkt ab, wir denken nicht mehr so oft an Krankheiten, ans Älterwerden usw. Kurz: Singen befreit, Singen verbindet, Singen schenkt uns viel Freude. Musik ist die Sprache der Seele und der Gefühle. Ohne Musik, ohne Gesang kann ich mir mein Leben nicht vorstellen. Montags, 20.00 Uhr, treffen wir uns zur Probe. Es wird fleißig geübt, wir sind ja alle Laien. Es wird auch oft gelacht. Gut gelaunt und mit einem Lied auf den Lippen begeben wir uns immer nach Hause. Überzeugt Euch selbst, kommt einfach vorbei! Wir freuen uns auf Euch. Tschüss bis bald! Alice Radeck Die nächsten Probentermine sind: 7.12.15, 14.12.15 11.1.16, 25.1.16, 1.2.16, 15.2.16, 29.2.16 im PaulGerhard-Haus, Poststraße 45 in Mülheim-Kärlich um 20.00 Uhr Gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! Und vielleicht sehen wir uns ja. Übrigens: der Singkreis feiert 2016 sein 10jähriges Bestehen. Maritta Thalwitzer, Leiterin des Singkreises Herzliche Einladung zum Advents- und Weihnachtsliedersingen nach dem Gottesdienst am 2.Advent in Rübenach. Gönnen wir uns eine stimmungsvolle Zeit mit bekannten Liedern bei Punsch und Plätzchen, begleitet von Maritta Thalwitzer am Klavier. 53 Weltgebetstag 2016 - Kuba Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher fasziniert und polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche für Wunsch- oder Feindbilder. Wie aber sehen kubanische Frauen ihr Land? Welche Sorgen und Hoffnungen haben sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche? Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März 2016, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Dessen Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Von den rund 11,4 Mio. Einwohner/innen bezeichneten sich 64,1% als „Weiße“, 26,6% als Mestizen sowie 9,3% als „Schwarze“. Da viele eher dunkelhäutige Kubaner/innen Wert darauf legen, zu den „Weißen“ gerechnet zu werden, sind diese Angaben umstritten. Nach der Revolution von 1959 wurde Kuba ein sozialistischer Staat, es folgte eine jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von den USA verhängter Blockade. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ soll Christopher Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, langen Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. 54 Religionsfreiheit und mehr Spielräumen für die Kirchen. Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag schon seit den 1930ern, an der Liturgie 2016 waren u.a. baptistische, röm.-katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt. In ihrem zentralen Lesungstext (Mk 10,13-16) lässt Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Anfang der 1990er Jahre brach die Sowjetunion zusammen, die Kuba durch Waren und Finanzhilfe unterstützt hatte. Der Karibikstaat erlebte eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise. Seitdem wächst die Ungleichheit, das lange Zeit vorbildliche Bildungsund Gesundheitssystem ist gefährdet. Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba gilt hier international als Vorbild. Im privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander und es herrschen patriarchale Rollenbilder des Machismo vor. Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart. Die mit den Kollekten der Gottesdienste zum Weltgebetstag unterstützten Projekte weltweit sichern die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte von Frauen und Mädchen. Darunter sind auch vier Projekte von Partnerorganisationen in Kuba. Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es nicht. Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist römisch-katholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería. Nach Jahrzehnten der Unterdrückung und Isolation ist Kuba seit 1992 ein laizistischer Staat mit 55 Der Weg ist weit, die Luft ist kalt, ein Stall, der stinkt der Boden schmutzig voller Stroh der Weg ist weit – wer bricht wohl auf? Die Luft ist kalt- wer ist bereit? Gesegnet, wer der Hoffnung folgt, vom Stern den Weg beschienen. Die Familie ist arm und ohne Haus die politische Situation schwer. Die häusliche auch ungeklärt, Der Weg ist weit, die Luft schneidend kalt – brechen wir auf um uns zu finden, folgen wir der Vision, dem Stern? Wer bricht auf und warum? Und du ? Gesegnet sind die, die bereit sind für den langen Weg Gesegnet sind die, die der Kälte ihren Atemhauch voll Wärme entgegenhalten Gesegnet sind die, die trotz unklarer und schwerer Verhältnisse, an Gottes Liebe festhalten, Aufbrechen – nichts bleibt wie es war und der Segen bewahrt. Foto: Böhme 61 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Seite 3 Seite 4-8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13-14 Seite 15-19 Seite 20 Seite 21 Seite 22-23 Seite 24-25 Seite 26 Seite 27 Seite 28 Seite 29 Seite 30 Seite 31-34 Seite 35 Seite 36 Seite 37 Seite 38 Seite 39 Seite 40 Seite 41 Seite 42-44 Seite 45 Seite 46-48 Seite 49 Seite 50-51 Seite 52 Seite 53 Seite 54-55 Seite 56-59 Seite 60 Seite 61 Seite 62 Seite 63 Ein Gebet von Albert Schweitzer Geistliches Wort Presbyteriumswahl 2016 Erster Advent in Mülheim Ochs und Esel an der Krippe Tiere in der Bibel Mensch und Tier Das Tier in unserer Mitte Rückblick: Gemeindeausflug nach Aachen Ausblick: Kabarett Junges Gemüse am 24.01.2016 Ausblick: Vortrag Sicherungsverwahrung am 18.02.2016 Rückblick: Gottesdienst am Lukasweiher Rückblick: Mitarbeitenden-Dankeschönabend Miriamsgottesdienst – Namen und Personen aus der Bibel Rückblick: Erntedankgottesdienst in der Friedenskirche Offener Treff Rübenach & Netzwerk für Geflüchtete Regionale Soziallotsen – Besondere Gottesdienste 7 Wochen ohne Die Gottesdienste unserer Gemeinde Nachruf Margit Mayer Jugendarbeit, Termine, Infos Krabbel- und Spielgruppen Vom Kindergottesdienst Katechumenen und Konfirmanden Rückblick: Einschulung Rübenach Rückblick: Begrüßungsgottesdienst Rückblick: Ferien ohne Koffer Brot für die Welt Aus der Frauenhilfe Jubiläumskonfirmation 20. März 2016 Rätsel Rätselauflösung und Impressum Der Singkreis lässt grüßen Weltgebetstag 2016: Kuba Geburtstage Kasualien Der Weit ist weit Inhalt Adressen 62 Wichtige Adressen unserer Gemeinde Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt Poststraße 45 56218 Mülheim-Kärlich Telefon: 02630-1423 Telefax: 02630-2201 Email: [email protected] Pfarrer Tillmann Böhme Bodelschwinghstraße 8a 56070 Koblenz Telefon: 0261-8705 Stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums Uwe Kraft Telefon: 02625-9519570 Gemeindebüro Susanne Rech Poststraße 45 56218 Mülheim-Kärlich Telefon: 02630-1423 Telefax: 02630-2201 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9.00 – 11.30 Uhr Email: [email protected] Küsterin (Mülheim) Sandra Steffens Poststraße 53 56218 Mülheim-Kärlich Telefon: 02630-1481 Homepage/Mail www.evangelkium.de [email protected] Jugendbereich Nicole Post Poststraße 53 56218 Mülheim-Kärlich Telefon 02601-911449 Email: [email protected] Paul-Gerhardt-Haus Gemeindezentrum Mülheim-Kärlich Poststraße 53 56218 Mülheim-Kärlich Telefon: 02630-957645 Haus der Begegnung Gemeindezentrum Rübenach Am Mühlenteich 4 56072 Koblenz-Rübenach Küsterin (Rübenach) Martina Wiss 0157-53415311 Bankverbindung Volksbank Mülheim-Kärlich EG IBAN DE19570642210000461350 BIC GENODED1 MKA Diakonisches Werk Andernach Friedlandstraße 1a 56626 Andernach Telefon: 02632-493555 Email: [email protected] Koblenzer Tafel e.V. Mechthilde Schütz Telefon 0170-9022108 Telefonseelsorge 0800-1110111 (kostenfrei) Ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr wünschen Ihnen Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt Pfarrer Tillmann Böhme und die Mitglieder des Presbyteriums Stefan Endres Karin Häfner Yannick Hoffmann Gunthard Kissinger Uwe Kraft Hartmut Müller-Rentschler Rita Rech Hartmut Schroers
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