Gemeindeleben 4/2015: "Ochs und Esel an der

4/2015
Evangelische Kirchengemeinde
Urmitz-Mülheim
Gemeindebrief
Dezember 2015,
Januar, Februar 2016
Ochs und Esel an der Krippe
Quelle: „Stalltiere der Ev. Erlöserkirche Hilden/ Rheinland,
www.krippe-erloeserkirche.de, Foto: Annette Hiemenz“
Ein Gebet für Tiere
O Gott. Höre unser Gebet
für unsere Freunde, die Tiere,
besonders für alle die Tiere,
die gejagt werden
oder sich verlaufen haben
oder hungrig
und verlassen sindund sich fürchten;
für alle, die eingeschläfert
werden müssen.
Für sie alle erbitten wir
Deine Gnade und Dein Erbarmen,
und für alle,
die mit ihnen umgehen,
erbitten wir ein mitfühlendes Herz,
eine sanfte Hand
und ein freundliches Wort.
Mach uns selbst
zu wahren Freunden der Tiere
und lass uns so teilhaben
am Glück der Barmherzigen.
(Albert Schweitzer)
Foto: Böhme
Geistliches Wort von Ochs
und Esel
Jesaja 1,3
“Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein
Esel die Krippe seines Herrn; aber
Israel kennt's nicht, und mein Volk
versteht's nicht.“
Liebe Gemeinde,
in der Weihnachtsgeschichte des Lukas
kommen Ochs und Esel nicht vor. Ihr
Platz im Stall und an der Krippe ist leer.
Da tummeln sich andere: Hirten und
Schafe, die Weisen aus dem
Morgenland, Engel und natürlich
Joseph und Maria. Und doch waren sie
am Anfang prominenter als die Mutter
Gottes, als Maria. Auf der ersten
Geburtsdarstellung der Christenheit
einem Elfenbeintäfelchen aus dem 5.
Jahrhundert – heute noch in Nevers in
Frankreich zu betrachten - lugt der Esel
mit seinen langen Ohren gemeinsam
mit seinem Genossen, dem Ochsen aus
einem Stall und schaut auf das im
Fresstrog liegende Christuskind. Erst
ein wenig später erscheint Maria auf
den Abbildungen. Aber die Heilige
Familie verdrängt Ochs und Esel nicht.
Und mit ihnen bleibt der Geruch im Stall
von Bethlehem, dieser Geruch nach
armen Leuten, dieser Geruch nach
Heimatlosen, die nicht wissen, wo sie
die nächste Nacht verbringen werden,
dieser Geruch, den keine Zeit mit
Weihrauch und Pauken und Trompeten
hat vertreiben können. Ochs und Esel,
der Stall erinnern uns immer wieder
3
daran, dass es darum geht, Gottes
Wirklichkeit an jedem Ort, zu jedem
Zeitpunkt zu finden. Nicht nur zur
Weihnachtszeit und nicht in den
Kirchen, sondern dort, wo es uns
elend und dreckig geht, dann wenn
wir uns heimatlos und verloren, von
allen verlassen fühlen – wenn wir uns
ausgeschlossen fühlen von den
anderen auf der Flucht vor Gewalt
oder einfach uns selbst. Dann landen
wir bei Ochs und Esel in der Krippe,
dann landen wir im Stroh und dort
können wir Gott finden – als die
Erkenntnis, dass wir einzigartig und
wunderbar sind, dass die Liebe das
wichtigste ist in diesem Leben. Dass
Macht und Reichtum im Licht der
Ewigkeit verblassen, gegen das Licht
der Weihnacht. Ochs und Esel – sie
sind wichtige Zeichen auch dafür,
dass Frieden mit der Schöpfung
immer mitzudenken ist. Ochs und Esel
– Tiere waren und sind dem
Menschen wichtig. Ihre Nähe, ihre
Wärme, ihre Stärke und ihr Schutz.
Ochs und Esel an der Krippe – wir
wollen sie nicht vergessen, sie nicht
wegleugnen nur weil sie nicht im
Neuen Testament an der Krippe zu
finden sind. Manches an der Tradition
ist so schön – auch der Tannenbaum
– dass wir sie behalten sollten, auch
wenn wir wissen, dass diese
Traditionen nicht Basis unseres
Glaubens sind.
Ihre Pfarrerin
Marina Stahlecker-Burtscheidt
Presbyteriumswahl 2016
der Ev. Kirche im Rheinland
Am 14. Februar 2016 keine
Wahl in unserer Gemeinde !?
Wie schon in der letzten Ausgabe des
GemeindeLeben mitgeteilt, finden am
14. Februar 2016 wieder Wahlen zu
den Presbyterien in rund 740 Kirchengemeinden der Ev. Kirche im
Rheinland (EKiR) statt.
Da vom derzeit amtierenden achtköpfigen
Presbyterium
unserer
Gemeinde fünf Presbyterinnen und
Presbyter nicht erneut kandidieren und
insofern mit Ablauf der Amtsperiode im
März 2016 regulär ausscheiden,
mussten mindestens fünf neue
Kandidatinnen/Kandidaten
aus
unserer Gemeinde gefunden werden,
damit die – entsprechend unserer
Gemeindegröße gesetzlich erforderliche – Mindestzahl von acht
Presbytern/Presbyterinnen erreicht
werden kann. Außerdem musste
mindestens ein Kandidat / eine
Kandidatin für das Amt eines sog.
„Mitarbeiter-Presbyters“
aus
dem
Bereich der beruflich Mitarbeitenden
gewonnen werden, der entweder in
unserer Gemeinde oder dem Ev.
Gemeindeverband Koblenz bzw. einer
ähnlichen, übergemeindlichen kirchlichen Institution der Landeskirche
angestellt ist.
Bis zur Gemeindeversammlung am
29.11.2015 umfasste die vorläufige
Wahlvorschlagsliste
für
unser
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Presbyterium
lediglich
sieben
Presbyteriums-Kandidaten
und
eine
MitarbeiterpresbyterKandidatin.
Abweichend vom Wahlvorschlagsverfahren bei früheren Wahlen,
konnten diesmal während der
Gemeindeversammlung
weitere
Kandidaten aus dem Kreis der
Anwesenden vorgeschlagen werden.
Erfreulicherweise erklärte sich in der
Gemeindeversammlung ein weiteres
anwesendes Gemeindemitglied zur
Kandidatur bereit und stellte sich –
wie die anderen acht Kandidaten
zuvor auch – persönlich vor.
Damit enthält die endgültige Wahlvorschlagsliste für das Presbyterium
nun
acht
PresbyteriumsKandidaten und eine Mitarbeiterpresbyter-Kandidatin. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzahl
von acht Presbytern/Presbyterinnen
und einem Mitarbeiterpresbyter/einer
Mitarbeiterpresbyterin ist insofern
erreicht worden. Auf den folgenden
Fortsetzung Presbyteriumswahl 2016
Seiten stellen sich Ihnen die auf der
endgültigen
Wahlvorschlagsliste
stehenden Kandidatinnen/Kandidaten
in Wort und Bild kurz vor.
Jedoch ist die Wahlvorschlagsliste für
die Durchführung einer Presbyteriumswahl in unserer Gemeinde nicht
ausreichend, da die Anzahl der
Vorgeschlagenen bzw. Kandidaten
nicht größer als die Mindestzahl der zu
Wählenden ist.
Gemäß
Presbyteriumswahlgesetz
kann der Kreissynodalvorstand (KSV)
des Kirchenkreises Koblenz nun
entweder die Presbyteriumswahl um
bis
zu
einem
weiteren
Jahr
verschieben oder unserer Kirchengemeinde gestatten, ausnahmsweise
keine
Wahl
durchzuführen.
Im
letzteren Fall gelten dann die
Vorgeschlagen
„automatisch“
als
gewählt.
Das Presbyterium hat in seiner
Sitzung am 30.11.2015 einen Bericht
an den KSV verfasst, in welchem dem
KSV
empfohlen
wird,
dem
Presbyterium zu gestatten, keine Wahl
in unserer Gemeinde durchzuführen
und damit auch die Vorgeschlagenen
als gewählt anzuerkennen. Begründet
haben wir die Empfehlung mit der
Tatsache, dass die gesetzliche
Mindestzahl an Presbytern erreicht
wurde
und
damit
auch
ein
handlungsfähiges und verantwortungsbereites Leitungsorgan für unsere
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Gemeinde gebildet werden kann.
Eine zeitnahe Entscheidung des
KSV bleibt abzuwarten.
Unter der (positiven) Annahme, dass
der KSV der Empfehlung des
Presbyteriums folgt, wird das neue
Presbyterium am Sonntag, den
13. März 2016, in einem feierlichen
Gottesdienst um 10:15 Uhr im Haus
der Begegnung (HdB) in KORübenach eingeführt und die „alten“
Presbyter
und
Presbyterinnen
verabschiedet werden.
In Anlehnung an das EKiR-Motto für
die
Presbyteriumswahl-Kampagne
2016 lädt das amtierende Presbyterium alle Gemeindemitglieder ganz
herzlich ein, zu dem Einführungsgottesdienst am 13. März 2016 im
HdB „aufzukreuzen“ und die neuen
Presbyterinnen/Presbyter durch zahlreiche Anwesenheit und im Gebet in
ihr neues Amt zu begleiten.
Für das Presbyterium:
Hartmut Schroers
Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten
für das Presbyterium der
Evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim
Norbert Besmens
60 Jahre, Pensionär aus Mülheim-Kärlich
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt:
„In meinem bisherigen Leben habe ich als Berufssoldat und
Familienvater viel Bewahrung erfahren. Aus Dankbarkeit hierfür
möchte ich die Gemeinde unterstützen und an meine Zeit als
Jugendgruppenleiter meiner Taufgemeinde in Hamburg
anknüpfen. Insofern engagiere ich mich schon jetzt gerne als
regionaler Soziallotse in der Sozialarbeit dieser Gemeinde.“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
„Die Arbeit im Bauausschuss entspricht meinen Vorstellungen.
Alternativ wäre auch eine Unterstützung/Tätigkeit im Finanzausschuss denkbar.“
Denis Djomin
30 Jahre, Vesicherungsangestellter aus
Mülheim-Kärlich
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen
liegt:
„Meine Frau und ich fühlten uns seit dem Umzug nach
Mülheim-Kärlich vor 3 Jahren innerhalb kürzester Zeit in der
Gemeinde sehr gut aufgehoben. Hier ist jeder herzlich
eingeladen, ein Teil der Gemeinschaft zu sein. Von Anfang an
sind wir bei dem Projekt „Regionale Soziallotsen“ aktiv dabei,
um uns persönlich einzubringen und als Mitglied dieser
Gemeinde am Gemeinschaftsleben nah dran zu sein. In diesem Zusammenhang liegen mir das
positive Umfeld und die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen besonders am Herzen.“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
Ich freue mich, weiterhin aktiv an der Weiterentwicklung der Gemeinde mitzuarbeiten, dazu
meine Ideen einzubringen und Verantwortung im finanziellen Bereich mitzutragen.“
Andreas Heuser
49 Jahre, Krankenpfleger aus Mülheim-Kärlich
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt:
„Gemeinde ist für mich eine lebendige Gemeinschaft, in der alle
Generationen ihren Raum und ihre Heimat finden und Gelegenheit
erhalten für Gespräch und Begegnung. Dies zu ermöglichen, ist mir
wichtig.“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
„Gemeinde ist der Ort, wo Jung und Alt auch in neuen Formen
gemeinsam Gottesdienst feiern können. Hier möchte ich mich
einbringen. Gerne würde ich versuchen, mit Hilfe, das Innere
unserer Friedenskirche farbenfroher und freundlicher zu gestalten.“
x
Yannick Hoffmann
23 J., Bankkaufmann aus Mülheim-Kärlich
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt:
„Unsere Gemeinde ist ein Ort der Begegnung. Gleich ob bei
einem unserer vielfältigen Angebote oder im Gottesdienst. Hier
erlebe bzw. beobachte ich immer wieder, wie lebendig und
einladend miteinander umgegangen wird. Toll, dass der uns
verbindende Glaube so wirkt!“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
„Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit und meines bisherigen
Wirkens, möchte ich mich verstärkt um die Finanzplanung
unserer Kirchengemeinde kümmern. Hier ist es in den
vergangenen Jahren im Rahmen des ‚Neuen kirchlichen
Finanzwesens‘ zu vielen Änderungen gekommen. Dies stellt die Gemeinde regelmäßig vor
neue Herausforderungen.“
Gunthard Kissinger
57 J., Rentner aus Koblenz-Rübenach
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt:
„- Offenheit für die Menschen am Rande,
- Gelebte Gemeinde als Miteinander,
- Christ sein im Hier und Jetzt.“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
„Ich habe diakonische Projekte entwickelt und mich in diese
stark eingebracht. Gerne würde ich dies in der Gemeinde mit
vielen ehrenamtlichen Helfenden weiter voranbringen und
ausbauen. Die Entwicklung der Begleitgruppe ‚Ich möchte, dass
einer mit mir geht‘, die ‚Regionalen Soziallotsen‘ und die
Arbeit im ‚Netzwerk Rübenach hilft Geflüchteten‘ sind hier Beispiele. Weiterhin leite ich den
Diakonieausschuss und bin Mitglied im Kreisdiakonieausschuss. Darüber hinaus kümmere ich
mich um die Personalangelegenheiten vor Ort in unserer Gemeinde.“
Hartmut Müller-Rentschler
56 J., Richter aus Bassenheim
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt:
„Die Begegnung mit Menschen anderer christlicher Konfessionen im Rahmen der Ökumene, weil nach meiner
Überzeugung (jedenfalls an der ‚Basis‘) uns viel mehr verbindet
als trennt, und weil die christlichen Konfessionen in einer
zunehmend ‚entkirchlichten‘ Alltagswelt immer mehr
zusammenstehen müssen. Ferner eine stärkere Gewinnung von
jüngeren Menschen und jungen Familien für ein ehrenamtliches
Engagement in unserer Gemeinde.“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
„Weitere Mitarbeit im Ausschuss für Erwachsenenbildung und
Ökumene durch Mitwirkung an einem breiten Angebot von Veranstaltungen zur
Erwachsenenbildung und – insbesondere auch – ökumenischen Begegnung in christlicher
Gemeinschaft.“
x
Ursula Rostalski
60 J., Pharmazeutisch-Technische Assistentin aus
Mülheim-Kärlich
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt:
„Ich möchte gerne sozial und emotional bedürftige Gemeindemitglieder unterstützen.“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
„Soweit es mir möglich ist, möchte ich mich bei den von der
Gemeinde organisierten und unterstützten Sozialprojekten
einbringen und individuell helfen.“
Heiko Steffens
42 J., Energieelektroniker aus MülheimKärlich
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am
Herzen liegt:
„Steigerung der Attraktivität unserer Gemeinde,
ferner Barrierefreiheit und Arbeitssicherheit für die
Haupt- und Ehrenamtlichen.“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
„Bauausschuss: Als Facharbeiter und sonst
technisch und handwerklich versierter Mensch kann ich meine Erfahrungen hier einbringen.
Öffentlichkeitsarbeit: Gerne würde ich im Team die Präsenz unserer Gemeinde stärker in den
Print-Medien, evtl. auch in den Social Media, einbringen wollen. Umweltausschuss: In diesem
Ausschuss bin ich schon einige Zeit tätig und würde dort auch gerne weiterhin mitarbeiten.“
Stephanie Rech
22 J., Auszubildende zur
Verwaltungsfachangestellten aus Mülheim-Kärlich
Was mir an (unserer) Gemeinde besonders am Herzen liegt:
„Da ich in unserer Gemeinde groß geworden bin, mich hier ‚wie
zu Hause‘ fühle und derzeit eine Ausbildung beim Ev.
Gemeindeverband in Koblenz mache, möchte ich gerne weiter in
unserer Kirchengemeinde aktiv sein und die Arbeit der
ehrenamtlichen Mitarbeiter unterstützen. Mir liegt für unsere
Gemeinde besonders am Herzen, dass wir mehr junge Menschen
gewinnen, dass ich jeder bei uns wohl fühlt und ein gutes
Miteinander besteht und dass es weiterhin viele ehrenamtliche
Mitarbeiter gibt, denn durch sie entsteht ein lebendiges
Gemeindeleben.“
Wo ich mich gerne einbringen möchte:
„Seit Anfang 2014 bin ich im Finanzausschuss tätig. Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß
und ich möchte sie auch gerne weiterführen. Ich bin auch bereit, mich dort einzubringen, wo
noch Hilfe benötigt wird.“
x
adventlichen
Strauß
überreicht
bekam. Nach einer Kaffeepause
leitete
Pfarrerin
StahleckerBurtscheidt
dann
zur
Gemeindeversammlung über. Der
stellvertretende Vorsitzende des
Presbyteriums, Herr Kraft, gab einen
Überblick über die Aktivitäten des
abgelaufenen Jahres und konnte
schon Neues für 2016 berichten.
Presbyter Hartmut Schroers stellte
dann die Regularien zur Wahl des
Presbyteriums 2016 vor.
Anschließend
konnte
er
der
Versammlung die Kandidaten zur
Wahl am 14. Februar vorstellen. Aus
dem noch amtierenden Presbyterium
kandidieren
Yannik
Hoffmann,
Gunthard Kissinger und Hartmut
Müller-Rentschler noch einmal.
Erster Advent in Mülheim
Im adventlich geschmückten PaulGerhardt-Haus wurde am 1. Advent
Gottesdienst gefeiert und somit das
neue Kirchenjahr eingeläutet. Der
Singkreis unter Leitung von Frau
Thalwitzer, einige Konfirmanden
sowie weitere Gemeindemitglieder
waren am Gottesdienst beteiligt.
Die Konfirmanden waren als Heilige
drei Könige unterwegs zur Krippe, als
jedem von ihnen auf dem Weg dahin
jemand begegnete und sie dazu
überredete, statt der eingepackten
Geschenke „Zeit, Frieden und
Fröhlichkeit.“ Gold, Weihrauch und
Myrrhe
mitzunehmen.
Dafür
mussten sie umkehren und noch
einmal auf die Reise gehen, erlebten
dann aber eine Überraschung, als
ihnen das Kind in der Krippe ihre
Päckchen füllte mit eben jenen
Dingen, die sie anfangs dabei hatten.
Überrascht
wurde
auch
Frau
Thalwitzer, die von ihrem Singkreis
für fast 10 Jahre Tätigkeit einen
Erstmals für das Presbyterium
kandidieren Frau Rostalsly, Herr
Besmens, Herr Heuser, Herr Djomin
und als Mit-arbeiterpresbyterin Frau
Rech (siehe Foto). Es fehlt
krankheitsbedingt Heiko Steffens.
Karin Häfner
9
Ochs und Esel an der Krippe
Wer kennt nicht „Marias kleiner Esel“ –
wer hat keinen Esel, keinen Ochsen an
der Krippe stehen. Ochse und Esel sind
wichtige
Figuren
zahlreicher
Krippendarstellungen, obwohl sie in der
Weihnachtserzählung (Lukas 2) nicht
vorkommen. Als traditionelle Stalltiere
kennzeichnen sie einerseits den
überlieferten Geburtsort des Gottessohnes und verweisen zudem symbolhaft auf die einfache und ärmliche
Herkunft Jesus. "Der Ochse kennt
seinen Besitzer und der Esel die Krippe
des Herrn" (Jesaja 1,3) – dieses Wort
wurde schnell mit der Geburt Jesu in
Verbindung gesetzt.
Warum aber sind gerade diese Tiere
überliefert und nicht Hund und Katz?
Ganz grundsätzlich repräsentieren
Ochse und Esel zwei klassische
Stalltiere und verweisen damit direkt auf
die
Geburtsgeschichte
Jesu.
Entsprechend verschiedener Belege
der
Evangelien
und
zahlreicher
apokrypher - das heißt nicht offiziell
kirchlich anerkannter Schriften - wurde
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Christus in einem Viehunterstand,
einem Stall oder einer Höhle geboren.
Insbesondere die Apokryphen wurden
als Texte herangezogen, wenn es um
die Krippendarstellungen ging.
Eine Darstellung der Jesuskrippe
samt beider Tiere findet sich bereits
auf einem Sargrelief des 3.
Jahrhunderts und bezeugt so eine
lange formale Tradition.
Über diese Verweise hinaus haben
Ochse und Esel aber tiefgreifende
und multiple Symbolgehalte. Im
Einzelnen lässt sich der Esel als
demütiges und dienendes Tier
interpretieren. Parallel dazu steht der
Ochse für das typische Opfertier des
Alten Testaments und verweist so auf
die Kreuzigungsgeschichte. Gelegentlich sieht man im Esel den Juden, im
Ochsen den Heiden verkörpert: In
diesem Sinne drängt sich der Schluss
auf, dass Ochs wie Esel, also
gleichermaßen Juden und Heiden
zum Volke Gottes berufen wurden.
Das Verständnis derart vielschichtiger
Deutungsansätze ist aber inzwischen
klar hinter den oberflächlichen Bezug
der Tiere zu Stall und Krippe zurück
getreten.
Ob es eine antijudaistische Strömung
gibt oder gab die diese Darstellung
der Krippe besonders betonte, soll an
dieser Stelle nicht diskutiert werden –
obwohl es so verstanden werden
kann: sogar Ochs und Esel erkennen
ihren Herren, nur das Volk Israel
verkennt den neugeborenen Messias.
Tiere in der Bibel
Christus wird selbstverständlich als
Lamm Gottes und der Heilige Geist als
Taube dargestellt. In den Vorstellungen
vom Reich Gottes nimmt Jesus die
Tiere mit hinein.
Die griechisch-abendländische Tradition
hat den Wesensunterschied zwischen
Mensch und Tier stark hervorgehoben.
Davon
waren
die
biblischen
Überlieferungen weit entfernt –denn in
der Schöpfungsgeschichte steht, dass
das Tier dem Menschen am nächsten
steht. So kann Kohelet sagen: Das
Geschick des Menschen ist gleich dem
Geschick des Tieres –beide sterben.
Alle sind aus Staub geworden und
werden wieder zu Staub.
Die Sabbatruhe galt auch für die
Haustiere, es war verboten, dem Rind
beim
Dreschen
einen
Maulkorb
umzubinden.
Das
Hüten
der
Herdentiere war eine wichtige Aufgabe
und altorientalische Könige und sogar
die Götter verstanden sich oft als
„oberster Hirte“.
Im Schöpfungsbericht Gen 1-3 sind als
Nahrung für den Menschen nur die
Bäume mit samenhaltigen Früchten
vorgesehen. Nach der Sintflut heißt es
jedoch, die Tiere seien dem Menschen
in die Hand gegeben und sollen ihm zur
Nahrung dienen. Tiere, die bei
benachbarten Völkern, z.B. Babylon als
heilig verehrt wurden, werden in der
Bibel mit Skepsis betrachtet und gelten
11
oft als unrein. Die häufigsten
Haustiere im alten Israel waren Schaf
und Ziege. Der Esel war von großer
Bedeutung und Eselsfleisch nur in
Hungerzeiten gegessen – der Esel
stand für Frieden, während das Pferd
für Krieg stand. Eine hervorragende
Rolle spielte der Esel beim Einzug in
Jerusalem an Palmsonntag. Der Hund
wurde negativ bewertet, daher gibt es
solche Äußerungen wie Goliath zu
David: „Bin ich ein Hund, dass du mit
dem Stock zu mir kommst?“ Da die
Katze in Ägypten eine wichtige Rolle
spielte und als heilig gedeutet wurde,
spielt sie in Israel keine Rolle.
Heute haben sich die Rollen stark
verändert – Hund und Katze spielen
eine enorm wichtige Rolle für
unendlich viele Menschen. Sie sind
wichtiges Gegenüber und werden
quasi als „Familienmitglied“ erlebt.
Welches Tier eine solche Stellung
einnimmt, wird von dem jeweiligen
kulturellen Hintergrund bestimmt, von
den Märchen,
den Mythen,
den
Erfahrungen in der
Kindheit.
Aber
auch
von unserem
finanziellen
und sozialen
Hintergrund.
Mensch und Tier
Durch
die
Schöpfungsgeschichte
beruhte die christliche Lehre vom
Menschen über Jahrhunderte hinweg
auf der Idee, dass der Mensch von
Gott zu seinem Ebenbild geschaffen
wurde und durch den Geist mit ihm
verwandt sei. Eine Revolution in der
Lehre vom Menschen bedeutete dann
natürlich der sog. Darwinismus, der
sich mit der Einsicht durchsetzte, dass
der Mensch nach demselben Modell
„gebaut“ ist wie alle anderen
Wirbeltiere. So konnte Nietzsche dann
feststellen: „Wir haben umgelernt. Wir
sind in allen Stücken bescheidener
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geworden. Wir leiten den Menschen
nicht mehr vom Geist, von der
Gottheit ab, wir haben ihn unter die
Thiere gestellt.“ Der Mensch ist
dabei weltoffen, im Gegensatz zu
den Tieren, die jeweils einer
ökologischen Nische zuzuordnen
sind, ist der Mensch eigentlich in
jeder Umwelt lebensfähig, er muss
sie nur umwandeln durch Kultur, um
sie jeweils lebensfähig zu gestalten.
So kann der Mensch – also durch
Handeln,
durch
kulturelle
Errungenschaften,
seine
biologischen Mängel kompensieren.
Heimtiere bleiben in einem durch
Unsicherheit
geprägten
Umfeld
beständige
Freunde
und
kompensieren den Verlust physischer
Nähe in den Beziehungen zwischen
den Menschen. Sie sind ein wichtiger
Faktor
zur
Verbesserung
von
Lebensqualität
und
emotionalen
Bindungen.
Die Philosophen versuchten stets
Gemeinsamkeiten oder Unterschiede
zwischen Mensch und Tier auszutarieren. Sie diskutierten früh, über
die vermeintliche Vorrangstellung des
Menschen, die einen bestanden
darauf, die anderen stritten sie ab
Für René Descartes und Immanuel
Kant ist es die Vernunft, die den
Menschen moralisch über das Tier
erhebt. Gleichzeitig ist der Mensch
moralisch verpflichtet, keine Kreatur zu
quälen.
Was gibt uns Menschen nun das
Recht, Tiere als Objekte schlecht zu
behandeln? Und damit stellte der
Philosoph die wesentliche Frage:
Dürfen wir Tiere töten, um ihre Körper
für unsere Bedürfnisse zu nutzen? Bis
heute streiten namhafte Philosophen
über Fragen wie: Welche Rechte
haben Tiere? Haben sie, wie der
Mensch eine eigene, unantastbare
Würde? Welchen moralischen Status
haben sie? Und - welche Rechte und
Pflichten ergeben sich daraus für den
Menschen?
Die Sonderstellung des Menschen
wird immer vehementer in Frage
13
gestellt,
denn
Genetik
und
Neurowissenschaften haben längst
gezeigt, dass die Tiere dem
Menschen ähnlicher sind, als der
immer glaubte. Darf der Mensch
dann aber das Tier weiterhin zum
Objekt machen? Wenn nicht, so
müsste er seine Dominanz über das
Tier aufgeben. Er müsste sich selbst
neu verorten in einer Gleichberechtigung, für die er noch nicht
bereit zu sein scheint.
Das Tier in unserer Mitte
Tiere haben in der heutigen
Gesellschaft ganz unterschiedliche
Funktionen: Arbeitskollege bei der
Polizei,
Ersatz
für
vermisste
menschliche
Beziehungen,
mythisches Vorbild, exotischer Adrenalinkick, Taschen und Winterpelz oder
Nahrungselement. Naturfilme werden
immer beliebter, als Kommissare in
Buch und Film bekannt. Das Tier ist
ein Geschöpf und damit auch ein
Verwandter vom Menschen, oder?
Die Vielfalt der Beziehungen zum
Tier fordert uns Menschen heraus.
Heute haben Haustiere oft den
Status eines eigenständigen Familienmitgliedes, ihnen wird Subjektstatus zugestanden. Mit einem Hund
wird geredet, er wird bestraft,
belohnt – er wird als Gegenüber mit
Geist und Seele behandelt. Und
niemand würde bei uns in der
westlichen Welt auf die
Idee kommen, einen Hund zu
verspeisen. Ein Schwein dagegen aus
der Ferne betrachtet und selten täglich
in unserem Haus und Bett, aber–
erwiesenermaßen intelligent und sehr
emotionsbetont – wird meist als reines
Nutztier
gehalten
und
danach
gegessen. Ihm wird kein Subjektstatus
zugeschrieben. Die Grenze zwischen
Mensch und Tier ist eine im
Sozialisationsprozess aufgebaute und
auch durchlässige. Sie hängt nicht von
Fakten ab, sondern u.a. davon, ob wir
ein Tier ansehen – ihm ins Gesicht
schauen, ihm menschliche Gefühle
quasi projizieren können.
Tiere haben immer eine wichtige Rolle
im Leben von Menschen gespielt – auf
vielfältige Weise. Die Rolle hat sich
geschichtlich gewandelt. Heute ist in
unserer Gesellschaft oft eine sehr hohe
emotionale Bindung zu Hund und Katze
wahrzunehmen. Aber auch in biblischen
Zeiten wurden Tieren besondere
Bedeutungen zugesprochen. In jedem
dritten Haushalt lebt mindestens ein
Haustier – früher mussten sich die Tiere
das Futter verdienen – heute ist Nähe
gefragt. Dem Tier zuliebe wird oft tief in
den Geldbeutel gegriffen – auch wenn
man selbst knapp dran ist. Wer ein Tier
hat findet leichter Kontakt, wer ein Tier
hat, füllt damit oft eine gewisse Leere.
Es gibt so viele Gründe ein Tier zu
haben (eigentlich merkwürdig, ein
Lebewesen, das Gott geschaffen hat zu
besitzen). In manchen Großstädten gibt
es Katzencafés – falls man selbst keine
14
Katze hat, kann man hier schmusen –
angeblich gibt es auch Tagesstätten
für Hunde (pro Monat ca. 400 Euro),
wenn die Besitzer auf Grund ihres
Berufes nicht genug Zeit haben. Der
Trend
bestimmt,
welche
Tiere
gehalten werden – denn jedes Tier
soll natürlich einen Aspekt der
eigenen Individualität ausdrücken –
mal sind Rassekatzen „in“, der Golden
Retriever, mal sind es Hunde, die in
südlichen Ländern auf der Straße
lebten. Der eine hält Schlangen, der
andere
Würmer
oder
Fische,
Schildkröten oder Pferde. Woran man
sein Herz dann hängt, das sollte dann
möglichst auch nicht gequält oder gar
gegessen werden. Und wenn andere
Kulturen Hunde essen, aber dafür
vielleicht Affen schützen, sind viele
entsetzt.
Tiere sind wunderbare von Gott
geschaffene Lebewesen – mit einem
Tier an seiner Seite ist das Leben mit
Sicherheit viel intensiver zu erleben,
nur sollte man nie vergessen, warum
wir Tiere halten und dass sie
Geschöpfe Gottes sind.
Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ)
Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen
Beginn des Gemeindeausfluges
mit einem gemeinsamen
Frühstück zur Stärkung nach
zweistündiger Anfahrt…
In Aachen angekommen, gibt es
erst einmal organisatorische
Hinweise und notwendige
Absprachen zum Ablauf durch
den Reiseleiter, Herrn Schroers.
In der Printenbäckerei,
gibt es manche Leckerei…
und vor allen Dingen eine höchst-amüsante und informative Führung durch
den Chef der Bäckerei Klein….
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Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ)
Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen
Anschließend erkundeten
die Gemeindeausflügler
Aachen mit zwei Gruppenführungen durch die
historische Altstadt und eine
Busrundfahrt rund um die
Stadt.
Links die eine Gruppe mit
dem Herrn Josef Gülpers,
rechts die andere Gruppe mit
Herrn Hilpert Jan de Wal.
Der Dom:
16
Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ)
Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen
Im imposanten „Machtzentrum“ des Kaisers Karl der Große – die Chorhalle:
Der „Geld“-Brunnen symbolisiert den Kreislauf
des Geldes auf lustige Weise – was dem Einen
gegeben wird, wird dem Anderen wieder
genommen…
…und kommt manchmal
doch –Gott sei Dank! –
bei den Kleinsten und
Schwächsten unserer
Gesellschaft an.
17
Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ)
Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen
Aachen ist auch die Stadt der vielen Brunnen, z.B.
rechts der Marktbrunnen mit der bronzenen Statue
Karls des Großen vor dem Rathaus –
– unten der
Puppenbrunnen…
… mit Darstellungen von stadttypischen Charakteren aus den Bereichen der
Zünfte, Wissenschaft, Kultur und Religion (bis auf Herrn Schroers, der nicht
zum Brunnen gehört…).
18
Erwachsenenbildung und Ökumene (EBÖ)
Impressionen vom Gemeindeausflug 2015 nach Aachen
Ein letzter Blick über den Stadtpark zurück auf das Altstadtviertel…
… und weiter ging
es dann zu
unserem letzten
Besichtigungsziel
auf dem Ausflug:
Der „Indemann“,
einem herrlichen
Aussichtspunkt
über dem
Braunkohletagebau Inden bei
Eschweiler.
Leider zog hier
ein unangenehm
kühler Wind auf,
der uns schnell zu unserem gemeinsamen Abschlussessen in die gemütliche
und warme Gaststube des Restaurants „Haus Lerch“ führte.
Fotos: Hartmut Schroers und Hartmut Müller-Rentschler
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Das Kabarett
„Junges Gemüse“
besucht wieder unsere Kirchengemeinde! Der
Ausschuss für Erwachsenenbildung und Ökumene
(EBÖ) lädt Sie hierzu ganz herzlich ein!
Sonntag, 24. Januar 2016
17:00 Uhr im Ev. Paul-Gerhardt-Haus
Poststraße 53, Mülheim-Kärlich
20
Erwachsenenbildung und
Ökumene
Ausblick
Herzliche Einladung zur Informationsund Diskussionsveranstaltung des
Ausschusses EBÖ
Wegsperren, für immer...! –
Sicherungsverwahrung heute
am Donnerstag, den 18.02.2016 um
19.30 Uhr im Ev. Paul-GerhardtHaus, Poststraße 53, Mülheim-Kärlich
"Wegsperren für immer", forderte der
frühere
Bundeskanzler
Gerhard
Schröder angesichts eines brutalen
Verbrechens.
Wegsperren,
weil
21
jemand etwas Schlimmes getan hat
oder vielleicht gefährlich ist – das
geht in unserer Rechtsordnung nicht
so einfach. Ein Instrument hierzu ist
die so genannte Sicherungsverwahrung. Welche Voraussetzungen
für ihre Verhängung bestehen, wie
sie
vollzogen
wird,
welche
verfassungsrechtlichen
Gesichtspunkte dabei eine Rolle spielen und
wie ein solches "Wegsperren für
immer" sich mit dem christlichen Bild
des
Menschen
als
geliebtes
Geschöpf Gottes verträgt, darüber
möchte
unser
Themenabend
informieren. Referent wird der Leiter
der Staatsanwaltschaft Koblenz und
unser
Gemeindemitglied,
Herr
Harald Kruse, sein.
Erwachsenenbildung und
Ökumene
Rückblick
„Wasser
–
Lebensquell“:
Stimmungsvoller
ökumenischer
Gottesdienst am Lukasweiher bei
Mülheim-Kärlich
Unter dem Motto „Wasser –
Lebensquell“ fand am Sonntag, dem
26. Juli 2015 ein ökumenischer
Gottesdienst am Lukasweiher bei
Mülheim-Kärlich statt, der – einer
inzwischen
bewährten
Tradition
entsprechend – wieder gemeinsam
von der Katholischen Pfarrei St.
Georg Urmitz und der Evangelischen
Kirchengemeinde
Urmitz-Mülheim
gestaltet wurde. Schirmherr vor Ort
war wie in den Vorjahren der
Angelverein Urmitz, der den Gottesdienst wie stets in das Programm
seines
jährlichen
Jugendangelns
integriert und wieder mit großem
Engagement
für
den
äußeren
Rahmen (von der Gestaltung des
Altars und der Bereitstellung von
Sitzgelegenheiten über die musikalische Untermalung bis hin zur
„Hardware“ für das anschließende
gemütliche Beisammensein) gesorgt
hatte. Da der ökumenische Gottesdienst aus terminlichen Gründen
erstmals am Sonntagvormittag um 11
Uhr stattfand und zeitlich mit dem
evangelischen Sonntagsgottesdienst
in der Friedenskirche kollidiert hätte,
22
wurde er an dessen Stelle angeboten und zugleich durch Mitglieder
des Presbyteriums ein Fahrdienst
zwischen
Friedenskirche
und
Lukasweiher eingerichtet, der von
einigen älteren Gottesdienstbesuchern auch gern in Anspruch
genommen
wurde.
Insgesamt
fanden
sich
bei
herrlichem
Sommerwetter
etwa
90
(!)
Gottesdienstbesucher auf dem naturbelassenen Gelände am schönen
Lukasweiher ein, die wohl etwa zu
gleichen Teilen der katholischen und
der evangelischen Kirche angehörten. Die gottesdienstliche Leitung
hatten von katholischer Seite – wie
in den Vorjahren – Pastor Thomas
Gerber aus Urmitz und von evangelischer Seite Pfarrerin Michaela
Frenz aus Koblenz übernommen,
die für die terminlich verhinderte
Pfarrerin
Marina
Stahlecker–
Burtscheidt eingesprungen war.
Zum Auftakt hieß Herr Peter Frey
vom Angelverein alle Gottesdienstbesucher herzlich willkommen. Nach
Votum und Eingangsgebet durch
Pastor Gerber predigte Pfarrerin
Frenz sehr anschaulich zum Thema
des Gottesdienstes: Wasser als
Quelle des Lebens. Auch die
Fürbitten - verfasst und vorgetragen
von Frau Rita Britz von der
katholischen Gemeinde sowie von
den Herren Hartmut Schroers und
Hartmut
Müller-Rentschler
vom
Ausschuss für Erwachsenenbildung
und Ökumene der ev. Kirchengemeinde – drehten sich um das Thema
Wasser als Quelle des Lebens und
zugleich als gefährdeter Teil der
Schöpfung. Gemeinsam sangen die
katholischen
und
evangelischen
Christen in beiden Konfessionen
bekannte und beliebte Lieder wie
„Großer Gott, wir loben Dich“ oder
auch Dietrich Bonhoeffers „Von guten
Mächten…“, jeweils angestimmt und
musikalisch auf der Gitarre begleitet
von Herrn Toni Fink (Mitglied des
Angelvereins), der die Gottesdienstbesucher auch mit Johnny Cashs
„Wayfaring Stranger“ als Solostück
beeindruckte und bewegte. Der
Gottesdienst klang mit dem gemeinsam
gesprochenen
„Vaterunser“
sowie mit dem gemeinsam von Pastor
Gerber und Pfarrerin Frenz erteilten
Segen aus. Doch animierte das
schöne Sommerwetter die meisten
Besucher zum längeren Verweilen
am
Lukasweiher,
bei
einem
gemütlichen Beisammensein mit
Grillsteaks
und
Grillwürstchen,
Salaten und kühlen Getränken. Der
Erfolg
dieses
stimmungsvollen
ökumenischen
Gottesdienstes
wurde abgerundet durch eine mit
rund 463 € außergewöhnlich hohe
Kollekte,
die
aufgrund
einer
kurzfristigen Absprache unter den
Vertretern beider Gemeinden zu
Gunsten einer Knochenmarkspende
für ein an Leukämie erkranktes Kind
aus Urmitz erbeten worden war. Die
Veranstalter und Mitwirkenden beider Konfessionen waren sich einig:
Schon bald sollten die Vorbereitungen für eine Wiederholung des
Gottesdienstes am Lukasweiher im
nächsten Jahr beginnen! Ein
besonderer Dank gilt Frau Helga
Riechert, auf deren Anwesen wir
auch in diesem
Jahr wieder zu
Gast sein durften.
Hartmut MüllerRentschler
(EBÖ-Mitglied)
23
Wir sagen Danke!
Am 9. Oktober lud das Presbyterium
zum „Mitarbeiterdank“ in das Haus der
Begegnung ein. Es ist eine gute
Tradition
geworden,
dass
das
Presbyterium
der
evangelischen
Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim die
zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal im
Jahr zu einem geselligen Abend
einlädt. In diesem Jahr waren 63
Frauen und Männer der Einladung zu
einem gemütlichen Beisammensein
am
24
Abend des 9. Oktober 2015 im Haus
der Begegnung gefolgt. Im Namen
des Presbyteriums begrüßte Herr
Hartmut
Müller-Rentschler
die
zahlreich Erschienenen, verwies auf
die große Bandbreite an Aktivitäten
und Tätigkeitsfeldern, die von den
ehrenamtlich für die Gemeinde
Tätigen abgedeckt werde, und
dankte allen ganz herzlich für ihr
vielfältiges Engagement, ohne die
die Gemeinde nicht denkbar sei.
Besonders geehrt wurden Frau
Helene Hüskens, die in diesem Jahr
bereits 25 Jahre in der Gemeinde
als Reinigungskraft und Helferin im
Kinderkreis tätig ist, und Pfarrer
Tilmann Böhme, der die Gemeinde
seelsorglich seit 10 Jahren mit
einem Teil seiner Arbeitskraft neben seiner Haupttätigkeit in der
evangelischen
Kirchengemeinde
Koblenz-Lützel unterstützt.
Herr Hartmut Müller-Rentschler gab
als Mitglied des Presbyteriums der
Hoffnung Ausdruck, dass beide noch
lange Zeit für die Gemeinde tätig sein
mögen.
25
Die Veranstaltung wurde vom
Singkreis unter der Leitung von Frau
Thalwitzer
musikalisch
mit
modernen,
englischsprachigen
Kirchenliedern
begleitet.
Die
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter hatten anschließend
Gelegenheit, bei einem kalt-warmen
Buffet
und
guten
Getränken
zusammen zu sitzen und sich bei
guten Gesprächen noch besser
kennen zu lernen. Ein besonderer
Dank gilt den drei Küsterinnen Frau
Martina Wiss, Frau Sandra Steffens
und Frau JoAnne Färber-Will, Frau
Helene
Hüskens,
sowie
im
Gemeindebüro Frau Susanne Rech,
die
den
„Mitarbeiterdank“
gemeinsam mit Herrn Uwe Kraft
vom Presbyterium wieder mit viel
Einsatz und Können vorbereitet
hatten.
Miriamsgottesdienst
Personen aus der Bibel
Chloe
Griechisch: die Gründende. Chloe
stammtt aus Ephesus und war
vermutlich Christin. Sie wird nur im 1.
Brief des Paulus an die Korinther
erwähnt, der sagt, er habe „durch
Leute aus dem Haus unserer
Schwester Chloe erfahren, dass es
unter euch Schwierigkeiten gibt“ –
vermutlich handelt es sich dabei um
bekehrte Sklaven.
Tiernamen, die als Personennamen
für Menschen im Alten Testament
gebräuchlich waren
Welche Weisheit wollen wir der
nächsten Generation ans Herz
legen? Welche Weisheiten wurden in
unser Leben eingewebt? Und wie
begegnen wir den Weisheiten der
jüdisch-christlichen Tradition? Sehr
persönlich sind wir in unserer
Vorbereitungsgruppe diesen Fragen
nachgegangen
und
haben
gemeinsam den Gottesdienst für den
20. September vorbereitet. In den
von
Frau
Sentker
gestalteten
Webrahmen wurden symbolisch
wichtige Sätze aus dem eigenen
Leben hineingewebt.
Mein Dank gilt Frau Schroers, Frau
Sentker, Frau von Glasow, Frau
Timmler, Frau Kraft und natürlich
Frau Thalwitzer mit dem Singkreis!
Bichri
junges Kamel
Chamor Esel
Debora Honigbiene
Eglon Kälbchen
Gasam Heuschrecke
Hofni Kaulquappe
Kaleb Hund
Lea
Kuh
Simon kleine Hyäne
26
willkommener
Segen
stark,
gottesfürchtig
süß
geliebt
soldatisch
von
Fruchtbarkeit
gesegnet
treu
fruchtbar
hartnäckig
Erntedankgottesdienst in der Friedenskirche
Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt
mit den Kindern, die einen Teil der
Gaben in die Friedenskirche
gebracht hatten. Danach trafen sie
sich mit den Betreuerinnen im
Paul-Gerhardt-Haus zum
Kindergottesdienst.
Nach dem Gottesdienst in der
Friedenskirche fanden sich alle
zum gemeinsamen Mittagessen im
Paul-Gerhardt-Haus ein.
Vielen Dank an alle, die zum
Gelingen des Erntedankfestes
beigetragen haben!
27
Netzwerk festigt sich
Offener Treff in Rübenach
Weiterhin großer Beliebtheit erfreut
sich der offene Treff im Haus der
Begegnung in Rübenach. Neben dem
gemeinsamen Kaffeetrinken mit selbst
gebackenem Kuchen oder frischen
Waffeln, sind die Gespräche miteinander und das gemeinsame
Spielen der Hauptbeweggrund Vieler
hierher zu kommen.
An neuen Spielen sind jetzt Malefiz
und Bingo dazugekommen. Derzeit
werden Skatschwestern und –brüder
gesucht. Auch die Strickgruppe kann
gut noch ein oder zwei Menschen
integrieren. Haben Sie Lust?
Die nächsten Termine sind:
17.12.2015
21.01.2016
25.02.2016
24.03.2016
Das Rübenacher Netzwerk für
Geflüchtete festigt sich mehr und
mehr. Das vergangene Jahr war eine
hektische Zeit, verbunden mit vielen
Aktionen. Langsam kehrt etwas
Ruhe und Ordnung ein und erste
Dinge, die bisher spontan und per
Zufall geregelt wurden, können jetzt
systematischer und tiefgreifender
behandelt werden. An festen Bestandteilen
der
Netzwerkarbeit
können wir jetzt auf 3 Angebote für
Sprachkurse für Kleingruppen, das
regelmäßige Frauencafé im Haus
der Begegnung in Rübenach und
unseren regelmäßigen Kindertreff
hinweisen. Kleider-, Möbel- und
Fahrradspenden
sind
besser
organisiert und werden über die
Koordinatoren und Helfer des
Netzwerkes vermittelt.
Wir freuen uns auf Sie ab 14:30 Uhr.
Ihre Helferinnen aus dem Kreis
„Ich möchte, dass einer mit mir geht“
28
Die regelmäßige Sprechstunde für
Geflüchtete
und
interessierte
Menschen an der Netzwerkarbeit
findet donnerstags von 17:00 Uhr bis
19:00 Uhr im Haus der Begegnung
statt. Sie erreichen uns auch per EMail unter [email protected]
Regionale Soziallotsen
Besondere Gottesdienste
Dezember
So, 06. Dezember
mit Flötenkreis und
Weihnachtsliedern
Pfarrer Böhme
Rübenach 09.00 Uhr
Seit
September
sind die regionalen
Soziallotsen zweimal wöchentlich im
Paul-GerhardtHaus im Einsatz.
Die Sprechstunden
sind:
So, 21.Dezember
Meditativer Adventsgottesdienst
Wolken 10.30 Uhr
Heilig Abend
14.00 Uhr Krippenspiel im PaulGerhardt Haus
Dienstag 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Mittwoch 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Schon jetzt kommt es an Dienstagen
ab und zu zu kleinen Wartezeiten, da
das Interesse an Gesprächen und
Beratungen groß ist. Mittwochabends
kann man oft ohne Wartezeit zu den
Beratenden kommen. Anfragen und
Absprachen sind auch per E-Mail:
[email protected] oder per
Telefon 0178/4432733 möglich.
Ab
2016
beginnt
eine
neue
Qualifizierung
zum
regionalen
Soziallotsen. Der Flyer zum Angebot
und zur Anmeldung ist in der Mitte des
Heftes
(bitte
herausnehmen)
eingefügt. Weitere Auskünfte erhalten
Sie gerne beim Vorsitzenden des
Diakonieausschusses
Gunthard
Kissinger Tel.: 0261/6501378.
16.00 Uhr Gottesdienst in Rübenach
mit dem Singkreis
17.30 Uhr Gottesdienst in Mülheim
23.00 Uhr Gottesdienst in Rübenach
Januar
24. Januar
Vorstellungsgottesdienst der
KonfirmandInnen
Mülheim 10.15 Uhr
Februar
14. Februar Presbyteriumswahl
9.00 Uhr
Bassenheim
Rathaus
10.15
Rübenach
10.15
Mülheim
März
04. März Weltgebetstag
17.00 Uhr in
18:00 Uhr in
17:00 Uhr
29
Rübenach
Mülheim
Urmitz Rhein
7 Wochen ohne Enge
Fastenaktion der
evangelischen Kirche
Wenn etwas von Herzen kommt, dann
geht es meistens ums Ganze: aus
vollem Herzen singen, von ganzem
Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei
der Sache sein... Das Herz ist als
Organ der Kleinlichkeit nicht geeignet,
es lebt die Fülle und die Weite! Und es
gibt der Barmherzigkeit ihren Namen.
Unser Herz bleibe der offene Ort des
Mitmenschlichen. Wenn es sich nicht
verhärtet und verschließt, hat es viel
Platz für andere. So können wir
einander ins Herz schließen, können
teilen, gönnen und verzeihen. Diesem
leidenschaftlichen Organ wollen wir in
der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit
widmen: „Großes Herz! Sieben
Wochen ohne Enge“, unter diesem
Motto laden wir Sie ein, zu entdecken,
was Ihr Herz weit macht.
Einfach mal jemanden einladen, den
wir noch nicht kennen. Und einander
mit Neugier und ohne Vorbehalte
begegnen. Teilen, was da ist, und
erleben, dass es für alle reicht. Dass
da immer noch Platz ist, wenn jemand
hinzukommt. „Sieh das mal nicht so
eng“, sagen wir, und es lohnt den
Versuch. Sich über das Glück der
anderen freuen – und lachen können
über den eigenen Neid. Nicht mehr
aufrechnen,
was
war,
sondern
Vergebung schenken.
30
Diese innere Weite öffnet den Blick
nicht nur für den Nachbarn jenseits
des Gartenzauns, sondern auch für
den Flüchtling, der von weit her
kommt. Wir können Wohnraum,
Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein
großes Herz taugt als guter
Gastgeber und Dolmetscher, der
enge Grenzen überwindet.
Wir können dabei aus der Fülle
schöpfen, denn unser großes Herz
ist gehalten in Gott. Wir müssen
nicht immer sorgen und rechnen,
denn: „Gott kann machen, dass alle
Gnade unter euch reichlich sei, damit
ihr in allen Dingen allezeit volle
Genüge habt und noch reich seid zu
jedem guten Werk“ (2 Kor 9,8).
Jeweils am Mittwoch von 19.30 –
21.00
Uhr
im
Evangelischen
Gemeindehaus in Mülheim-Kärlich,
Poststraße 53.
10. Februar
17. Februar
24. Februar
2. März
9. März
16. März
Bitte melden Sie sich an, da die
Gruppe nur ab einer bestimmten
Anzahl zustande kommt und wir
auch entsprechend der Anzahl die
Kalender bestellen. Vielen Dank für
Ihr Verständnis.
Gottesdienste
Mülheim-Kärlich
Friedenskirche
Poststraße 45
56218 Mülheim-Kärlich
Sonntag
3. Advent
13. Dezember
10.15 Uhr
Heilig Abend
24. Dezember
14.00 Uhr
mit Abendmahl
Kindergottesdienst
im PGH
Krippenspiel im PGH
Pfr. Böhme
17.30 Uhr
Christ Vesper
Pfr. Böhme
1. Weihnachtsfeiertag
25. Dezember
10.15 Uhr
Sonntag
27. Dezember
10.15 Uhr
Sylvester
31. Dezember
17.00 Uhr
Jahresabschluss
Sonntag
10. Januar
10.15 Uhr
mit Abendmahl
Sonntag
24. Januar
10.15 Uhr
Sonntag
07. Februar
10.15 Uhr
Vorstellungsgottesdienst
der Konfirmanden
Kindergottesdienst
im PGH
Pfarrer Böhme
mit Abendmahl
Sonntag
14. Februar
10.15 Uhr
Sonntag
21. Februar
10.15 Uhr
Sonntag
06. März
10.15 Uhr
Presbyteriumswahl
Kindergottesdienst
im PGH
mit Abendmahl
Die Gottesdienste werden, wenn nicht anders vermerkt, mit
Frau Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt gefeiert.
31
Gottesdienste
Koblenz-Rübenach
Haus der Begegnung
Am Mühlenteich
56072 Koblenz-Rübenach
Telefon: 0261-27108
Sonntag
2. Advent
06. Dezember
9.00 Uhr
Pfarrer Böhme
anschl. Weihnachtsliedersingen
Heilig Abend
24. Dezember
16.00 Uhr
mit Singkreis
23.00 Uhr
Christmette
2. Weihnachtsfeiertag
26. Dezember
10.15 Uhr
Sylvester
31. Dezember
18.15 Uhr
Sonntag
03. Januar
9.00 Uhr
Jahresabschluss mit
Abendmahl
Pfarrer Böhme
Sonntag
17. Januar
9.00 Uhr
mit Abendmahl
Sonntag
31. Januar
9.00 Uhr
Pfarrer Böhme
Sonntag
14. Februar
9.00 Uhr
Presbyteriumswahl
Sonntag
28. Februar
9.00 Uhr
mit Abendmahl
Die Gottesdienste werden, wenn nicht anders vermerkt, mit
Frau Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt gefeiert.
32
Gottesdienste
Bassenheim
Teehaus im Park
Walpotplatz
56220 Bassenheim
Während der Wintermonate entfallen die Gottesdienste in
Bassenheim bis Karfreitag
Wolken
Katholische Kirche
St. Margaretha
Hauptstraße
56332 Wolken
Sonntag
20. Dezember
10.30 Uhr
mit Abendmahl
Gesang: Frau Raschtuttis
und Frau Menigat
Sonntag
31. Januar
10.30 Uhr
mit Abendmahl
Sonntag
28. Februar
10.30 Uhr
mit Abendmahl
Die Gottesdienste werden, wenn nicht anders vermerkt, mit
Frau Pfarrerin Stahlecker-Burtscheidt gefeiert.
33
Gottesdienste
Mülheim-Kärlich Seniorenzentrum St. Peter
Andernacher Str. 4
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon: 02630- 9677-0
Samstag
Heilig Abend
Samstag
Samstag
Samstag
Samstag
Samstag
Samstag
Kettig
Donnerstag
Donnerstag
19. Dezember
24. Dezember
02. Januar
16. Januar
06. Februar
20. Februar
05. März
19. März
16.00 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Seniorenzentrum der AWO
Altes Brauhaus zur Nette
Haus Kettig
Weißenthurmer Str. 51
56220 Kettig
Telefon: 02637-940847
14. Januar
04. Februar
16.30 Uhr
16.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Gottesdienst mit Abendmahl
Die Gottesdienste in Kettig werden von Pfarrer Tillmann Böhme gestaltet.
Aus Gründen des Datenschutzes machen wir Sie darauf aufmerksam,
dass unsere Gemeindebriefe öffentlich an den Predigtstätten ausliegen.
34
Nachruf Margit Mayer
Über viele Jahrzehnte war
Margit Meyer aus Bassenheim
als engagierte und beliebte
Mitarbeiterin unserer Kirchengemeinde tätig. Ihr segensreiches Wirken begann 1974
in den Kinderkreisen in
Rübenach. Es wurde gesungen, gebastelt und gespielt. Gemeinsam mit Helene
Hüskens und Nicole Post hat
sie unendlich vielen Kindern wunderbare Stunden ermöglicht.
Wie viele Kinder haben sich von ihr
helfen lassen bei ihren ersten Bastelarbeiten? Wie vielen Kindern hat sie
Geschichten vorgelesen, ihnen zugehört?
Sie war da, sie hatte für die Kinder
Herz und Ohr. Im Dezember 2008
verabschiedete unsere Gemeinde
Frau Margit Mayer in Rübenach im
Rahmen eines Adventsgottesdienstes.
Am 5. Oktober verstarb nun Frau
Mayer. Wir erinnern uns an sie und
hoffen mit den Worten Dietrich Bonhoeffers:
Von guten Mächten wunderbar
geborgen, erwarten wir getrost,
was kommen mag. Er ist bei uns
am Abend und am Morgen und
ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Für die Kirchengemeinde
Pfarrerin
Marina Stahlecker-Burtscheidt,
Vorsitzende des Presbyteriums
35
Jugendarbeit
Termine, Infos
Wöchentliche Veranstaltungen:
Mülheim–Kärlich,
Paul-Gerhardt-Haus
Kinderkreis (6 – 11 Jahre)
Dienstag 15:30 – 17:00 Uhr
Frau Ute Caspari,
Tel. 02637-8791
Email: [email protected]
Koblenz – Rübenach,
Haus der Begegnung
Kindersingkreis ab 6 Jahren
Donnerstag 17.30 - 18.15 Uhr
Wir singen fröhliche Lieder, zwischendurch wird gebastelt, gemalt
oder getanzt.
Anmeldung: Tel. 02630-1423
Spiel- und Lerngruppe (6 – 8
Jahre):
Mittwoch 15:30 – 17:00 Uhr
(außer in den Ferien).Unsere
Ziele: soziale Kompetenzen erwerben, Fein- und Grobmotorik schulen,
Leselust wecken, Sprachfähigkeit
festigen – natürlich alles mit viel
Spaß!
Kostenbeitrag: 3,--€/Monat.
Ansprechpartnerin für alle
Aktivitäten der Kinder- und
Jugendarbeit :
Frau Nicole Post Tel. 02601-911449
Email: [email protected]
Nicole Post
36
Krabbel- und Spielgruppen
Termine und Ansprechpartner der
Krabbel- und Spielgruppen im PaulGerhardt – Haus in Mülheim-Kärlich
und im Haus der Begegnung in
Koblenz-Rübenach:
Krabbelgruppe für Kinder ab Mitte
2013 geboren
Montags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr
Ansprechpartnerin:
Frau Rietschel
Tel.: 02630-5070493
Spiel- und Krabbelgruppe ab
Sommer 2014 geboren
Mittwochs 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Ansprechpartnerin:
Frau Janine Bodenstein
Tel. 0170-3165839
Krabbelgruppe für Kinder ab März
2014 geboren
Mittwochs 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Ansprechpartnerin: Frau Margareta
Pyka Tel. 0176-21942053 oder
02630-9491056
Krabbelgruppe im HdB in Rübenach für Kinder von 0 bis 2 J.
Mittwochs 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr
Wir freuen uns auf Sie,
kommen Sie einfach vorbei !
Für weitere Nachfragen wenden Sie
sich bitte an die genannten Personen oder auch an das Pfarrbüro.
Krabbelgruppe für Kinder ab März
2015 geboren
Donnerstags 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr
Ansprechpartnerin; Frau Annika Hill,
Tel: 0157-35663708
37
Vom Kindergottesdienst
Immer wieder feiert
das
KiGo-Team
einen
abwechslungsreichen
und
aktuellen
Kindergottesdienst. Einmal kommen wir mit
den Kindern im
Paul-Gerhardt-Haus zusammen.
Schaut doch mal rein am Sonntag,
den 13.12.15, 24.1.16 und 21.2.16
jeweils um 10.15 Uhr im PaulGerhard-Haus, Mülheim-Kärlich.
Frohe
Weihnachten
und
ein
gesegnetes und friedvolles Neues
Jahr wünscht das KIGO-Team
Simone Billig, Silke Bilker und Maritta
Thalwitzer
38
Einschulung der Erstklässler in Rübenach
Die Einschulungsfeier
für die Erstklässler in
Rübenach fand in der
Turnhalle der Grundschule statt.
Die „Neuen“ wurden
von
den
größeren
Schulkindern und den
Lehrern sowie Pfarrerin
Stahlecker- Burtscheidt
willkommen geheißen.
In die erste Klasse
aufgenommen wurden
unter anderem auch 14
Kinder von Geflüchteten, die zurzeit in Rübenach wohnen.
40
Begrüßungsgottesdienst
Dass wir dabei immer auch an
unsere Grenzen kommen und
scheitern, gehört zum Geschöpfsein
dazu.
Herr
Yannick
Hoffmann
vom
Presbyterium hat den Katchumenen
persönliche Wünsche mit auf ihren
Weg gegeben. Wir freuen uns auf
eine lebendige Konfirmandenzeit mit
den Neuen Katches!
Die Neuen Katechumenen in einem
Gottesdienst zu begrüßen, ist
mittlerweile gute Tradition.
Das Thema in diesem Jahr war: Wie
sozial bist du? – Der Barmherzige
Samariter wurde in die heutige Zeit
übertragen. Dass der christliche
Glaube „nur“ den Samen dafür
schenkt, dass sich die Welt durch
uns verändert, wurde gleich zu
Beginn des Gottesdienstes anhand
eines Anspiels erläutert. Dieser
Samen, diese Kraft Gottes kann in
uns bewirken, dass uns Gottes und
Nächstenliebe so wichtig werden,
dass wir versuchen Jesus zu folgen.
41
Ferien ohne Koffer 2016
Ein Rückblick auf die Kreativ- und
Funtage mit der Zeitreiseschnecke
Fridolin bei der Aktion „Ferien
ohne Koffer“, vom 19.-23. Oktober
2015 im Paul-Gerhardt-Haus in
Mülheim-Kärlich.
Am
Montag,
dem
19.10.2015
pünktlich um 10 Uhr, begann für 19
Kinder im Alter zwischen 6 – 12
Jahren, 9 Ehrenamtlerinnen und der
Hauptamtlerin
die
Ferienaktion
„Kreativ- und Fun-Tage mit der
Zeitreiseschnecke Fridolin“.
Die
Zeitreiseschnecke
Fridolin
überprüfte jeden Morgen das Wissen
der Kinder über die Epoche, aus der
Besuch zu erwarten war, um sie nicht
unnötig in Gefahr zu bringen. Erst mit
den gelösten Aufgaben konnten die
beiden Zahlenschlösser geöffnet
werden, die die Zeitmaschine vor
unbefugtem Betreten schützten.
Leider ging kurz vor dem Projekt die
Zeitmaschine kaputt, sodass wir
selber nicht durch die Zeit reisen
konnten, aber jeden Tag Besuch aus
den unterschiedlichsten Epochen
bekamen.
42
Es begann in der Steinzeit, in
der
dann
wunderschöne
Höhlenmalereien entstanden.
Es ging weiter mit den
Wikingern, mit denen wild
gesungen und ausgiebig
Wikingerschach gespielt wurde. Die Griechen und die
Römer brachten eine echte
Römerrüstung (ein großes
Dankeschön
an
Günter
Peifer!) mit und im Mittelalter
nahmen wir an Ritterspielen
teil und kürten so alle Kinder zu Prinzessinnen und
Königen.
Selbst aus der Zukunft bekamen wir
Besuch. Leider gab die Zeitmaschine
an diesem Tag endgültig ihren Dienst
auf und so war es nun an den
Kindern, ein geeignetes Zeitflugreisegerät zu entwickeln und zu bauen.
Bei
den
täglichen
Abschlussreflektionen hatten die Kinder die
Gelegenheit ihr Lob, aber auch ihre
Kritik bzw. ihre Wünsche zu äußern.
Es gab viel Lob und nur wenige
Änderungswünsche für den nächsten
Tag.
43
Während der Woche
gab es viele positive
Rückmeldungen von
Eltern und Erziehungsberechtigten,
die müde aber begeisterte Kinder brachten und abholten.
An
dieser
Stelle
möchte ich mich
nochmals ganz herzlich für viele, viele
Stunden, sowohl in
der Vorbereitung als auch in der
Durchführung ehrenamtlich geleisteter Arbeit, bedanken. Ohne dieses
tolle junge Team wäre ein solches
Angebot unmöglich gewesen.
Mein herzlicher Dank gilt: Lea
Baumann, Luc Forster, Michelle
Jacobs, Nils Knebel, Linda Kraus,
Frederike Post, Julia Steffens, Daniel
Steinke und Florian Timmler.
Nicole Post
44
45
Haben Sie schon einmal in
einer Klangschale
gestanden?
Wir Frauen der Frauenhilfe der
Evangelischen
Kirchengemeinde
Urmitz-Mülheim durften im Rahmen
unseres Treffens unter der Leitung von
Frau Montag das Gefühl einer
Klangschale
am
eigenen
Leib
erfahren. Es war etwas Besonderes,
die Schwingungen der XXL-Schale
durch den Körper zu spüren, dem
Klang nachzuhorchen und dabei selbst
still zu werden. Jede von uns durfte
kleinere Klangschalen halten und auch
hier konnten wir die Wirkung sofort
über die Handinnenflächen spüren.
Eine herbstliche Meditation stand im
Mittelpunkt des Nachmittags. Aber
Frau Montag informierte auch über die
Hintergründe der Klangschalen, ihre
Herstellung und ihren Ursprung.
Natürlich erzählte sie viel von Peter
Hess, der vor mehr als 30 Jahren die
Klangmassage entwickelt hat. Die
Klang-Resonanz-Methode ist somit
keine östliche Methode! Sie wird vor
allem in Deutschland und mittlerweile
in den angrenzenden europäischen
Nachbarländern und in den USA in
vielen
Bereichen
integriert:
Im
Entspannungsbereich
und
im
Coaching,
in
Schulen
und
Kindergärten, in vielen Bereichen der
Pflege und der Therapie.
Wir danken Frau Montag für diesen
46
wundervollen informativen, aber
auch entspannenden Nachmittag
und freuen uns, sie bald wieder in
unserer Gemeinde begrüßen zu
dürfen.
Hintergrund
Bei einer Klangschalenmassage werden speziell
gefertigte Therapie-Klangschalen
verschiedener
Grundfrequenz und unterschiedlicher Größen auf
den bekleideten Körper
aufgesetzt
und
sanft
angeschlegelt.
Die
Schwingungen der Klangschalen übertragen sich auf
den Körper. Dies wird als
Vibration im Körper wahrgenommen.
Eine Klangschalenmassage wirkt
entspannend
und
beruhigend,
insbesondere bei Menschen, die sehr
gestresst sind. Die Wirkung dieser
Massage wird damit erklärt, dass der
menschliche Körper überwiegend
aus Wasser besteht, das durch die
Schallwellen in Bewegung versetzt
wird. Dieser Effekt wirkt letztlich wie
eine
innerliche
Massage
der
Körperzellen. Körperliche und auch
seelische
Verspannungen
und
Blockaden werden gelöst und
bewirken eine tiefe Entspannung.
Hierüber existieren wissenschaftliche
Studien und es gibt seit nun drei
Jahren einen Studiengang „Bachelor
of
Science
Komplementäre
Methoden“
(KlangResonanzMethode).
47
Aus der Frauenhilfe
Liebe Frauen,
die Frauenhilfe ist eine Gruppe
interessierter und aktiver Frauen
unserer Gemeinde. Unser Verhältnis
zur Oma stand im September im
Mittelpunkt des Nachmittags mit Frau
Falkenberg. Klangschalen bewegten
uns im Oktober. Wir versuchen
interessante Themen für Sie an den
Nachmittagen vorzubereiten.
Unter der Leitung von Frau Salewsky,
Frau Seeck und Frau Sonntag ist
unserer „Frauenhilfe“ eine wachsende
Gruppe geworden, die interessiert
und offen für andere ist. Oft sind es
über 20 Frauen, die sich treffen.
Entspannung auf der
Landesgartenschau in Landau
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Entweder in Mülheim-Kärlich oder in
Rübenach wird Kaffee getrunken
und ein aktuelles oder aber in
anderer Weise interessantes Thema
besprochen.
8. Dezember
Adventfeier in Rübenach
12. Januar
Singen mit Frau Thalwitzer in Mülheim
9. Februar
Rübenach
8. März
Mülheim
Wir freuen uns auf Sie!!
An den Terminen fährt jeweils ein
Taxi. Bitte rufen Sie vorher im Büro
an (Tel.: 02630-1423), wenn Sie
mitfahren wollen. Vielen Dank!
Jubiläumskonfirmation
„Der Herr ist mein Hirte, mir
wird nichts mangeln …
… und ob ich schon wanderte
im finstersten Tal fürchte ich
kein Unglück…“
Generationen von Christen wählten und
wählen diese Worte als Tauf- oder
Konfirmationsspruch. Wer von Ihnen
kennt denn noch seinen Konfirmationsspruch? Wer erinnert sich noch an die
Vorbereitungen, an den Tag selbst?
Wer weiß noch, welche Verwandten
kamen und was es zu essen gab? Was
hat der Pfarrer gepredigt? Viele
Erinnerungen an den Tag sind bestimmt
verloren gegangen, zu viel ist in den
Jahren danach passiert. Aber an
bestimmte Dinge erinnert
man sich vielleicht sein
ganzes Leben lang.
Gemeinsam wollen wir uns
in einem Gottesdienst erinnern. Da wir nicht wissen,
wann und wo Sie Ihre
Konfirmation gefeiert haben,
laden wir jedes Jahr alle
Menschen der in Frage
kommenden Jahrgänge ein.
Am 20. März 2016 um 10.15
Uhr feiern wir in der Ev.
Friedenskirche in MülheimKärlich
die
Jubiläumskonfirmation. Alle, die sich
an ihre silberne, goldene,
diamantene oder gar eiserne
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Konfirmation mit uns in einem
Gottesdienst erinnern möchten, sind
herzlich dazu eingeladen. Über eine
Rückmeldung im Büro (Tel.: 026301423) – am besten vormittags
zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr –
freuen wir uns. Bitte informieren Sie
uns dann auch darüber, welches
Jubiläum Sie feiern und zur Erstellung
einer Urkunde benötigen wir Ihren
Konfirmationsspruch.
Das Presbyterium der evangelischen
Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim –
freut sich auf Sie.
Silberne Konfirmation: 25 Jahre
Goldene Konfirmation: 50 Jahre
Diamantene Konfirmation: 60 Jahre
Eiserne Konfirmation: 70 Jahre
Rätselfragen
11. Symbol für Stärke (Dtn 33,17)
1. alttestamentliches Opfertier
(Num 7,16)
12. Reit- und Lasttier zur Zeit der
Könige (1 Kön,33)
2. Tiere, die König Salomo aus
Ägypten kaufte (1 Kön 10,28)
13. täglicher Tribut für König
Salomo (1 Kön 5, 3)
3. Tiere, die der Hirte einzeln
beim Namen ruft (Joh 10,3)
14. Hiobs Umschreibung für Pferd
( Ijob 39,19 -25)
4. Abrahams Tiere, die Rebekka
am Brunnen tränkte (Gen 24,1521)
15. jährliches Freudenfest im
alten Israel (Gen, 38, 12-13)
5. Tierprodukt, das in der Bibel
als Nahrung gilt (Spr 27, 27)
16. Tier, das seinen Besitzer
kennt (Jes, 1,3)
6. Symboltier für unschuldiges
Leiden (Jes 53,7)
17. Tier, das am Sabbat nicht
angebunden wird (Mt 13,15)
7. Tiere, die der Pharao im Traum
sah (Gen 41,1)
18. Farbe eines Pferdes in der
Offenbarung des Johannes
(Offb 6,4)
8. Judas Bezahlung für eine
„Prostituierte“ (gen 38,17)
19. Wüstentier aus Midian
(Jes 60,6)
9. weibliches Kamel (Jer 2,23)
10. Tier, das durch ein Nadelöhr
geht (Mt 19, 24)
50
Rätsel
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Rätsellösung
Impressum:
Gemeindeleben ist der Gemeindebrief der
Evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim
V.i.S.d.P.: Presbyterium der
Evangelischen Kirchengemeinde Urmitz-Mülheim
Erstellt vom Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit
Erscheinungsweise: 4-mal jährlich
Auflage: 2.500 Exemplare
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Der Singkreis lässt grüßen
Guten Tag!
Einmal am Tag sollte man singen,
singen lenkt ab, wir denken nicht
mehr so oft an Krankheiten, ans
Älterwerden usw. Kurz: Singen
befreit, Singen verbindet, Singen
schenkt uns viel Freude.
Musik ist die Sprache der Seele und
der Gefühle. Ohne Musik, ohne
Gesang kann ich mir mein Leben
nicht vorstellen.
Montags, 20.00 Uhr, treffen wir uns
zur Probe. Es wird fleißig geübt, wir
sind ja alle Laien. Es wird auch oft
gelacht. Gut gelaunt und mit einem
Lied auf den Lippen begeben wir uns
immer nach Hause.
Überzeugt Euch selbst, kommt
einfach vorbei! Wir freuen uns auf
Euch.
Tschüss bis bald!
Alice Radeck
Die nächsten Probentermine sind:
7.12.15, 14.12.15 11.1.16, 25.1.16,
1.2.16, 15.2.16, 29.2.16 im PaulGerhard-Haus, Poststraße 45 in
Mülheim-Kärlich um 20.00 Uhr
Gesegnete Weihnachten und ein
gutes Neues Jahr! Und vielleicht
sehen wir uns ja. Übrigens: der
Singkreis feiert 2016 sein 10jähriges Bestehen.
Maritta Thalwitzer,
Leiterin des Singkreises
Herzliche Einladung zum Advents- und Weihnachtsliedersingen nach dem
Gottesdienst am 2.Advent in Rübenach. Gönnen wir uns eine stimmungsvolle
Zeit mit bekannten Liedern bei Punsch und Plätzchen, begleitet von Maritta
Thalwitzer am Klavier.
53
Weltgebetstag 2016 - Kuba
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt
mich auf
Seit Beginn der US-kubanischen
Annäherung Ende 2014 ist das
sozialistische Kuba wieder in den
Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher fasziniert
und polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche für Wunsch- oder
Feindbilder.
Wie
aber
sehen
kubanische Frauen ihr Land? Welche
Sorgen und Hoffnungen haben sie
angesichts der politischen und
gesellschaftlichen Umbrüche?
Im Jahr 2016 ist Kuba das
Schwerpunktland des Weltgebetstags.
Die
bevölkerungsreichste
Karibikinsel steht im Zentrum, wenn
am Freitag, den 4. März 2016, rund
um den Erdball Weltgebetstag
gefeiert
wird.
Dessen
Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf
und ihr nehmt mich auf“ haben über
20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst.
Seine
500-jährige
Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell
und religiös vielfältige Bevölkerung
geschaffen. Von den rund 11,4 Mio.
Einwohner/innen bezeichneten sich
64,1% als „Weiße“, 26,6% als
Mestizen sowie 9,3% als „Schwarze“.
Da
viele
eher
dunkelhäutige
Kubaner/innen Wert darauf legen, zu
den „Weißen“ gerechnet zu werden,
sind diese Angaben umstritten. Nach
der Revolution von 1959 wurde Kuba
ein sozialistischer Staat, es folgte
eine jahrzehntelange Isolierung der
Insel – samt von den USA verhängter
Blockade.
Von der „schönsten Insel, die
Menschenaugen jemals erblickten“
soll Christopher Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im
heutigen Kuba an Land ging. Mit
subtropischem
Klima,
langen
Stränden und ihren Tabak- und
Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein
Natur- und Urlaubsparadies.
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Religionsfreiheit und mehr Spielräumen für die Kirchen. Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag
schon seit den 1930ern, an der
Liturgie 2016 waren u.a. baptistische,
röm.-katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi
beteiligt.
In
ihrem
zentralen
Lesungstext (Mk 10,13-16) lässt
Jesus Kinder zu sich kommen und
segnet
sie.
Ein
gutes
Zusammenleben aller Generationen
begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen
als
Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem
viele junge Menschen auf der Suche
nach
neuen
beruflichen
und
persönlichen
Perspektiven
den
Rücken kehren.
Anfang der 1990er Jahre brach die
Sowjetunion zusammen, die Kuba
durch
Waren
und
Finanzhilfe
unterstützt hatte. Der Karibikstaat
erlebte eine tiefe wirtschaftliche und
soziale Krise. Seitdem wächst die
Ungleichheit,
das
lange
Zeit
vorbildliche
Bildungsund
Gesundheitssystem ist gefährdet.
Seit der Revolution sind Frauen und
Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba
gilt hier international als Vorbild. Im
privaten Alltag jedoch klaffen Ideal
und Wirklichkeit oft himmelweit
auseinander und es herrschen
patriarchale
Rollenbilder
des
Machismo vor. Die meist Vollzeit
berufstätigen Kubanerinnen sind oft
allein verantwortlich für Haushalt,
Kinder und die Pflege Angehöriger.
Die Folgen des gesellschaftlichen
Umbruchs treffen sie besonders hart.
Die mit den Kollekten der Gottesdienste
zum
Weltgebetstag
unterstützten
Projekte
weltweit
sichern die sozialen, politischen und
wirtschaftlichen Rechte von Frauen
und Mädchen. Darunter sind auch
vier Projekte von Partnerorganisationen in Kuba.
Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es nicht. Der
Großteil der kubanischen Bevölkerung ist römisch-katholisch,
daneben
gibt
es
zahlreiche
protestantische Konfessionen sowie
jüdische und muslimische Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt
die afrokubanische Santería.
Nach
Jahrzehnten
der
Unterdrückung und Isolation ist Kuba seit
1992 ein laizistischer Staat mit
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Der Weg ist weit,
die Luft ist kalt,
ein Stall, der stinkt
der Boden schmutzig voller Stroh
der Weg ist weit – wer bricht wohl auf?
Die Luft ist kalt- wer ist bereit?
Gesegnet, wer der Hoffnung folgt, vom Stern den Weg
beschienen.
Die Familie ist arm und ohne Haus
die politische Situation schwer.
Die häusliche auch ungeklärt,
Der Weg ist weit, die Luft schneidend kalt –
brechen wir auf um uns zu finden,
folgen wir der Vision, dem Stern?
Wer bricht auf und warum?
Und du ?
Gesegnet sind die,
die bereit sind für den langen Weg
Gesegnet sind die,
die der Kälte ihren Atemhauch
voll Wärme entgegenhalten
Gesegnet sind die,
die trotz unklarer und schwerer Verhältnisse,
an Gottes Liebe festhalten,
Aufbrechen – nichts bleibt wie es war und der Segen
bewahrt.
Foto: Böhme
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Inhaltsverzeichnis
Seite 2
Seite 3
Seite 4-8
Seite 9
Seite 10
Seite 11
Seite 12
Seite 13-14
Seite 15-19
Seite 20
Seite 21
Seite 22-23
Seite 24-25
Seite 26
Seite 27
Seite 28
Seite 29
Seite 30
Seite 31-34
Seite 35
Seite 36
Seite 37
Seite 38
Seite 39
Seite 40
Seite 41
Seite 42-44
Seite 45
Seite 46-48
Seite 49
Seite 50-51
Seite 52
Seite 53
Seite 54-55
Seite 56-59
Seite 60
Seite 61
Seite 62
Seite 63
Ein Gebet von Albert Schweitzer
Geistliches Wort
Presbyteriumswahl 2016
Erster Advent in Mülheim
Ochs und Esel an der Krippe
Tiere in der Bibel
Mensch und Tier
Das Tier in unserer Mitte
Rückblick: Gemeindeausflug nach Aachen
Ausblick: Kabarett Junges Gemüse am 24.01.2016
Ausblick: Vortrag Sicherungsverwahrung am 18.02.2016
Rückblick: Gottesdienst am Lukasweiher
Rückblick: Mitarbeitenden-Dankeschönabend
Miriamsgottesdienst – Namen und Personen aus der Bibel
Rückblick: Erntedankgottesdienst in der Friedenskirche
Offener Treff Rübenach & Netzwerk für Geflüchtete
Regionale Soziallotsen – Besondere Gottesdienste
7 Wochen ohne
Die Gottesdienste unserer Gemeinde
Nachruf Margit Mayer
Jugendarbeit, Termine, Infos
Krabbel- und Spielgruppen
Vom Kindergottesdienst
Katechumenen und Konfirmanden
Rückblick: Einschulung Rübenach
Rückblick: Begrüßungsgottesdienst
Rückblick: Ferien ohne Koffer
Brot für die Welt
Aus der Frauenhilfe
Jubiläumskonfirmation 20. März 2016
Rätsel
Rätselauflösung und Impressum
Der Singkreis lässt grüßen
Weltgebetstag 2016: Kuba
Geburtstage
Kasualien
Der Weit ist weit
Inhalt
Adressen
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Wichtige Adressen
unserer Gemeinde
Pfarrerin
Marina Stahlecker-Burtscheidt
Poststraße 45
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon: 02630-1423
Telefax: 02630-2201
Email: [email protected]
Pfarrer
Tillmann Böhme
Bodelschwinghstraße 8a
56070 Koblenz
Telefon: 0261-8705
Stellvertretender Vorsitzender
des Presbyteriums
Uwe Kraft
Telefon: 02625-9519570
Gemeindebüro
Susanne Rech
Poststraße 45
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon: 02630-1423
Telefax: 02630-2201
Öffnungszeiten: Montag bis
Donnerstag von 9.00 – 11.30 Uhr
Email: [email protected]
Küsterin (Mülheim)
Sandra Steffens
Poststraße 53
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon: 02630-1481
Homepage/Mail
www.evangelkium.de
[email protected]
Jugendbereich
Nicole Post
Poststraße 53
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon 02601-911449
Email: [email protected]
Paul-Gerhardt-Haus
Gemeindezentrum Mülheim-Kärlich
Poststraße 53
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon: 02630-957645
Haus der Begegnung
Gemeindezentrum Rübenach
Am Mühlenteich 4
56072 Koblenz-Rübenach
Küsterin (Rübenach)
Martina Wiss
0157-53415311
Bankverbindung
Volksbank Mülheim-Kärlich EG
IBAN
DE19570642210000461350
BIC GENODED1 MKA
Diakonisches Werk Andernach
Friedlandstraße 1a
56626 Andernach
Telefon: 02632-493555
Email: [email protected]
Koblenzer Tafel e.V.
Mechthilde Schütz
Telefon 0170-9022108
Telefonseelsorge
0800-1110111 (kostenfrei)
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue
Jahr wünschen Ihnen
Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt
Pfarrer Tillmann Böhme
und die Mitglieder des Presbyteriums
Stefan Endres
Karin Häfner
Yannick Hoffmann
Gunthard Kissinger Uwe Kraft
Hartmut Müller-Rentschler
Rita Rech
Hartmut Schroers