3/2016 1. bis 15. Februar Katholische Kirche Kriens Es gibt eine Zeit der Narren Seite 4 und 5 «Frömdi Wält» Seite 6 Der Clown – mehr als nur lustig Seite 8 Fasnacht mit dem Frohen Alter 60plus und der Galli-Zunft Seite 10 (Foto: B. Rüegsegger) 2 Katholische Kirche Kriens Kolumne Die schönste Zeit im Jahr? Adressen Pfarrei St. Gallus Kirchrainweg 5 6010 Kriens Telefon 041 329 10 00 Fax 041 329 10 01 [email protected] Pastoralraum- und Pfarreileiter: Ruedy Sigrist-Dahinden Pfarrei Bruder Klaus Alpenstrasse 20 6010 Kriens Telefon 041 317 30 00 Fax 041 317 30 11 [email protected] Pfarreileiterin: Regina Osterwalder Pfarrei St. Franziskus/Senti (Foto: labemi; flickr) Manchmal hinke ich der Zeit hinterher. Kaum habe ich die zahlreichen Familienessen von Weihnachten verdaut, durfte ich schon wieder mit allen auf das neue Jahr anstossen. Dann gab es Dreikönigskuchen. Und dazwischen flatterte mir bereits eine Einladung für einen Fasnachtsball für Ende Januar ins Haus. Dann staune ich jedes Mal und denke: Natürlich, Fasnacht ist ja auch schon bald. Ich freue mich immer darauf, aber ich engagiere mich dafür nicht zusätzlich. Wenn ich mich bei anderen Kollegen erkundige, sieht es ganz anders aus. Diejenigen, die in einer Guggenmusik sind, sagen häufig, dass die Fasnacht die schönste Zeit im ganzen Jahr sei. Und sie können es kaum erwarten, bis die Proben beginnen und es endlich losgeht. Was ist für Sie die schönste Zeit im Jahr? Ist es eine Jahreszeit? Oder eine Festzeit? Oder sind es bestimmte Fe rien? Hat diese Zeit etwas mit Ihrer Arbeit oder einer gemeinnützigen Tätigkeit zu tun? Denken Sie kurz darüber nach. Ich glaube, es lohnt sich. Denn zu wissen, welche Zeit im Jahr Sie besonders schätzen, hilft, sich auch ganz bewusst auf diese Zeit zu freuen. Und sie dann mit allen Sinnen zu geniessen. Hackenrainstrasse 2 6010 Kriens Telefon 041 329 81 81 Fax 041 329 81 80 [email protected] Pfarreileiterin: Gaby Fischer Öffnungszeiten der Sekretariate Montag–Freitag: 08.00–11.30 und 14.00–17.00 Seelsorge Heime Kriens Telefon 041 317 10 62 Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite: www.kath-kriens.ch. Kathrin Pfyl, Pastoralassistentin Dort finden Sie weitere Informationen. www.jugend-kriens.ch Katholische Kirche Kriens 3 «Im Sport bist du deine eigene Grenze» Was ist deine Motivation, das zu tun? Es ist schön, für die Menschen Hoffnung zu sein. Wenn sie sehen, dass jemand zu ihnen ins Wasser kommt, dass gibt ihnen Hoffnung. Ein Interview mit Dario Lang Hallo Dario. Du machst einen ganz speziellen Sport, erzähl mal. Ich bin Rettungsschwimmer bei der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG). Das heisst, du hast ein Schwimm brevet, wie ein Bademeister? Ja, und die SLRG übernimmt auch den Wassersicherungsdienst bei diversen Anlässen, wie bei Wettkämpfen der Ruderregatta, beim Luzerner Fest oder beim Reusssprint. Hast du schon einmal einen Ernstfall miterlebt? Ja, das war etwa 2012. Da war ein Flugtag von Red Bull und verschie dene Teams haben selbst Flugzeuge gebastelt und diese von einer Rampe heruntergestossen. Eine Gruppe kam mit einem Ganzkörperanzug, wie man ihn bei der Fasnacht sieht. Als die Teammitglieder ins Wasser sprangen, hat sich der Stoff mit Wasser vollgesogen und sie bekamen keine Luft mehr. Es war tricky, aber wir haben alle retten können. Das war das dramatischste Erlebnis, das ich bisher hatte. Du bist auch an Wettkämpfen, wie ist das? Wie in jedem Sport ist es auch der Erfolg, denn du suchst. Im Sport bist du deine eigene Grenze, wenn du einen siehst, der noch ein bisschen vor dir ist, dann gibst du einfach alles und versuchst mitzuhalten. Bei Wettkämpfen habe ich oft Leute überholt, die schneller schwimmen als ich. Die Stimmung ist bei uns voll cool und locker, auch wenn du mal den Lauf verbockt hast. Möchtest du uns zum Schluss etwas mit auf den Weg geben? Wenn du Spass am Schwimmen hast, dann komm und schau im Training vorbei. Egal, welchen Sport du wählst, Hauptsache, du hast Spass daran. Vielen Dank für dieses spannende Interview! Die Fragen stellte Angela Bucher (Foto: VOXSPORTSdotNET; flickr) 4 Katholische Kirche Kriens Es gibt eine Zeit der Narren Ein besonderer Virus hat sie wieder erwischt – den Gallivater, die Mit glieder von Fasnachtszünften und von Guuggenmusigen und viele begeisterte Fasnächtlerinnen und Fasnächtler. Die Masken («Gren de») sind bereit zum Anziehen und die Wagen stehen bereit für die Umzüge. In manchen Gegenden Europas gab es zur Zeit des Mittelalters einen Feiertag, den man das «Fest der Narren» nannte. Dieses Fest wurde um den ersten Januar herum gefeiert. Kritik Dieses Fest der Narren war aber bei den Oberen nicht beliebt. Es wurde kritisiert und verurteilt. Warum? Bei diesem farbenprächtigen Anlass wurden Masken angelegt, schamlose Lieder gesungen und die ganze Welt mit Spötteleien in Atem gehalten. Vor allem hohe Persönlichkeiten mussten darauf gefasst sein, verspottet zu werden. Manchmal ar tete es in Ausschweifung und übler Possenreisserei aus. Trotz Verdammung durch das Konzil von Basel 1431 blieb das Fest der Narren bis ins sechzehnte Jahrhundert hinein bestehen. Harvey Cox weiss, dass es dann im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation nach und nach ausstarb. Nur an Silvester und in der Fasnacht sei von diesem «Fest der Narren» noch etwas spürbar. Lachen, feiern, träumen Die Menschen sind nicht nur Ar beitende und Denkende. Menschen singen, tanzen, träumen, beten auch, erzählen Geschichten, lachen und feiern. Menschen haben auch Visio- Singen, Tanzen, Lachen, Beten, Träumen und Feiern gehören zum Menschsein. Sie schenken Lebenskraft und beflügeln die Fantasie. (Foto: labemi; flickr) nen und Fantasien. Wenn nur auf die Produktion Wert gelegt werde, dann verkümmere beim Menschen die Freude an törichtem Spiel, freier Fantasie und Festlichkeit – so Harvey Cox. Auch die Festtage hätten von ihrer ursprünglichen Lebenskraft verloren. Dazu meint Cox: «Weihnachten ist weitgehend zu einem Familienfest geworden, Ostern zu einem Frühlingsereignis, und am Erntedankfest gibt es keinen mehr, dem man danken könnte.» Und weilte nicht Jesus an einer Hochzeit, bei der es vermutlich auch lustig zu- und herging, getanzt und gelacht wurde und der Wein reichlich floss. Er sass mit den unterschiedlichsten Menschen zu Tisch, liess sich von Zachäus zum Essen einladen, lachte, fastete, wurde zornig, weinte über die Stadt Jerusa- Katholische Kirche Kriens 5 lem, erzählte Geschichten und hatte einen grossen Traum, den Traum von einem Leben in Fülle für alle Menschen. Menschen zum Lachen bringen An einem Fastnachtsumzug laufen auch die unterschiedlich verkleideten Clowns mit. Ich mag den Zirkus und auch die Clowns. Einer meiner Lieblinge ist Dimitri. In einem In terview sagte Dimitri: «Der Clown ist ein ewig Suchender. Er sucht nach Glück, nach Heiterkeit, nach Einfalt – ein Typ, der die Allüren eines Kräutersuchers hätte, wenn die Wahrheit eine Blume wäre. Er ist auch ein ewiger Hofnarr, der auf seine Weise die Leute zum Lachen bringen, unterhalten und ihnen einen Teil seiner selbst schenken möchte.» Ja, ein Clown freut sich, wenn er Menschen zum Lachen bringen kann. Befreiendes Lachen (Foto: B. Rüegsegger) Ob Jesus gelacht hat und ob Gott auch Humor hat, mit dieser Frage haben sich Menschen immer wieder auseinandergesetzt. Ein Kind musste den Satz «Der Mensch denkt, Gott lenkt» im Deutschunterricht in die Vergangenheitsform ändern. Dabei kam folgender Satz heraus: «Der Mensch dachte und Gott lachte!» Vielleicht hat das Kind hier etwas Wahres ausgesprochen. Auf jeden Fall tut es immer auch gut, befreiend zu lachen, manchmal auch über sich selbst. Und vielleicht hat der grosse Philosoph Immanuel Kant gar nicht so unrecht mit der Bemerkung: «Voltaire sagte, der Himmel habe uns zum Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens zwei Dinge gegeben: die Hoffnung und den Schlaf. Er hätte noch das Lachen dazurechnen können …» Regina Osterwalder (Fotos: Barbara Willi; flickr) 6 Pfarrei St. Gallus [email protected] Frömdi Wält Die Guggenmusik Chacheler sorgt dieses Jahr beim Guggengottesdienst für Stimmung. «Frömdi Wält» – mit diesem Motto startet die Guggenmusik Chacheler Kriens in die Fasnachtszeit. Laut Aussage von Mäggy Meyer be inhaltet dies Folgendes: «Unser Sujet 2016 trägt den Namen ‹Frömdi Wält›. In einer fremden Galaxie, wo einst Frieden war, herrscht heute ein erbitterter Krieg. Die Bewohner des Planeten Chacheler merkten dies und wollten umziehen an einen friedlicheren Ort. Wir suchten Spass und Frieden. Der König des Planeten Chacheler führt uns in eine Stadt, wo immer einmal im Jahr ein wildes und fröhliches Treiben herrscht. Lauter bunte und friedliche Menschen. Mit unseren wunderschönen und selbst geschneiderten Kleidern und selbst gebastelten Grinden dürfen wir nun die Fasnacht 2016 miterleben. Nach ein paar wunderschönen Tagen schliesst sich der Kreis und die Chacheler haben eine neue Heimat gefunden.» (Foto: zvg) Darfs ein bisschen «schräg sein»? Jesu Botschaft – eine «frömdi Wält» In der Fasnachtszeit fallen die Grenzen zwischen Vertrautem und Fremdem. Man darf etwas sagen oder tun, das ein wenig «schräg» daherkommt. Mit viel Fantasie wird das entsprechende Motto im Kostüm umgesetzt. Unsere Welt braucht hin und wieder etwas, das ein wenig «schräg» ist, ein wenig ungewohnt. Oftmals wird mir etwas erst vertraut, wenn ich mich damit auseinandersetze. Seit einigen Jahren kommen unsere Guggenmusiken in den Gottesdienst am Fasnachtssamstag. Was vor Jahren auch als sehr «schräg» angesehen wurde, ist uns heute vertraut. So heisse ich die Guggenmusik Cha cheler bei uns in der Kirche St. Gallus herzlich willkommen. Sie wird den Gottesdienst mitgestalten und uns in diesen närrischen Tagen mit ihrer Musik ein wenig Lebensfreude und Fröhlichkeit mit auf den Weg geben. «Schräge» Töne bringt uns auch die Botschaft von Jesus. In die damals vertraute Welt hat Jesus vielen Menschen eine für sie «frömdi Wält» gebracht. Sie mussten umdenken und umlernen, dass er die gängige Gesellschaftsordnung auf den Kopf stellt. Er holte jene Menschen ins Zentrum, die damals nichts zu sagen hatten oder zu den Ausgestossenen gehört haben. Dieser Botschaft ist unsere Kirche heute noch verpflichtet. So wollen wir mit unserem Gottesdienst dazu einen kleinen Beitrag leisten. Karl Abbt Guggengottesdienst Samstag, 6. Februar, 10.30 in der Kirche St. Gallus Mit Karl Abbt und der Guggenmusik Chacheler [email protected] Pfarrei Bruder Klaus 7 Zum «segensreichen» Beginn des Monats Februar Von Segen und Fluch Es befremdet uns als Menschen des 21. Jahrhunderts, wenn wir – vor wiegend – in den Büchern des Alten Testaments der Bibel immer wie der längeren Passagen begegnen, in denen alle möglichen Flüche über Menschen, Dörfer, Städte oder gan ze Länder ausgesprochen werden. Viel sympathischer erscheinen uns da die ebenso oft zu findenden Segenszusagen. Verständlicherwei se sprechen uns die Verheissungen von Glück, Erfolg, Fruchtbarkeit und Frieden letztendlich mehr an als die Aussichten auf Krankheit, Hunger, Armut, Not und Unterdrü ckung. Besonders in den Schriften der Propheten sind Segen und Fluch eine stets wiederkehrende Thematik und Textgattung. Und dies hat einen guten Grund: Im biblischen Verständnis sind Prophetenworte – entgegen unserem umgangssprachlichen Gebrauch – keine Weissagungen, die Ereignisse in einer fernen Zukunft prognostizieren. Der Prophet und die Prophetin (auch die gibt es in der Bibel!) legen ihr Augenmerk vielmehr auf die Verhältnisse der jeweiligen Gegenwart, die Beziehungen und Abhängigkeiten unter den Menschen und damit verbunden auch jene gegenüber Gott. Ungeschminkte Sprache Prophetenworte sind äusserst kritische Worte, die oftmals unangenehme Wahrheiten für die Betroffenen und ihre Zeit zutage fördern. Pro phetinnen und Propheten deuten in unmissverständlicher Weise die lebensfördernden und lebensvernichtenden Kräfte und Mechanismen einer Gesellschaft und artikulieren die- Lichter gegen das Dunkle in der Welt: Menschen auf dem Petersplatz in Rom warten auf den Segen des Papstes. (Foto: aleteia; flickr.com) se provokativ in der Form von Segen und Fluch. Benedicere: «Gutes sagen» In unserer christlichen Überlieferung und da besonders in der Liturgie hat vor allem die Segenstradition einen festen Platz gefunden (was nicht heisst, dass in kirchlichen Kreisen nicht geflucht wird!) – und auch dies aus gutem Grund: Christin- oder Christsein bedeutet vornehmlich einzustehen für das Leben, Leben zu ermöglichen, zu erhalten, zu fördern, Leben zu bejahen und allen dunklen, lebensfeindlichen Mächten und Machenschaften entgegenzutreten: Gutes und nicht Schlechtes zu sagen, wo und wem gegenüber auch immer, so wie es der lateinische Be- griff «benedicere» für unser deutsches Wort «segnen» zum Ausdruck bringt. Denn mit unserer Sprache deuten wir nicht nur Wirklichkeiten, wir schaffen und gestalten auch Wirklichkeiten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine segensreiche Zeit zu Beginn des Monats Februar, der uns mit Lichtmess (2. Febr.), dem Blasiustag (3. Febr.) und dem Agathatag (5. Febr.) eine konzentrierte Form verschiedenster Segensbräuche beschert, die es zu erhalten gilt. Thomas Portmann 8 Pfarrei St. Franziskus [email protected] (Foto: Giorgio Minguzzi) Der Clown – mehr als nur lustig Die Fasnacht ist nicht einfach nur ein Megafest, an dem sich jeder und jede wieder einmal so richtig aus toben kann. Sie ist auch ein Fest des Rollenwechsels und des lebensfro hen Spiels. Der Clown in mir In den nächsten Tagen werden sie wieder überall sichtbar sein: die Clowns in ihrer bunten Vielfalt. Doch der Clown ist mehr als ein blosser Spassmacher und Schabernacktreiber. Der Clown steht für eine Lebenshaltung, eine ganz spezifische Art und Weise, das Leben zu sehen und zu leben. Er ist – ob mit oder ohne rote Nase – ein innerseelisches Motiv, verbildlicht Lebensweisheit und Lebendigkeit. Und um diese Lebendigkeit zwischen Lachen und Weinen, zwischen Gelingen und Scheitern dreht sich das Thema des inneren Clowns. Das Wesen des Clowns: die Lust am Scheitern Wir leben in einer Zeit, in der Erfolg viel zählt. Wir stehen unter ständigen Anforderungen: Wir müssen immer schön, stark, schnell und erfolgreich sein. Die grösste Kunst ist der gute Umgang mit eigenen Schwächen und dem eigenen Scheitern. Wer nur Stärke zeigen kann, der verdrängt das eigene Versagen, die Angst und Trauer. Das wiederum führt zu einer inneren Verarmung der eigenen Lebendigkeit. Der Clown hingegen zeigt uns, dass Scheitern nicht das Ende des Spiels ist, sondern der Beginn von etwas Neuem. Der Clown entlarvt den Wahnsinn der Norma lität, ermutigt, bringt uns zum Lachen und tröstet gleichzeitig. Das Wesen des Clowns besteht dar in, dass er dauernd scheitert und dennoch nicht aufgibt! Der Clown ist immer schräg ange zogen. Unbeholfen stolpert er über alles Mögliche, macht alles verkehrt, und es geht schief, was schiefgehen kann. Wir lachen über dieses Scheitern. Eigentlich lachen wir so über uns. Denn die Unbeholfenheit des Clowns ist oft der Spiegel unserer ei genen Schwäche, die wir in ihm wiedererkennen. Jesus Christus Jesus Christus war wohl selbst ein Mensch, der seinem eigenen inneren Clown Raum gegeben hat. Er brachte eine Botschaft und wurde letztlich dafür verlacht. Er liebte die Welt, die ihn verspottete. Er ist die Erlösung und wurde gekreuzigt. Er wurde geschlagen, aber nie besiegt. Christus, das ist der Clown im Christenmenschen. Wir wünschen euch eine lebensfrohe Fasnachtszeit! Adrian Wicki, Luzia Wirz www.kath-kriens.ch Achtung, Baustelle! Katholische Kirche Kriens 9 «Lachen ist angeboren» (Foto: Lulumière; flickr) Die Kirche St. Franziskus wird renoviert. (Foto: Tim Reckmann/pixelio.de) Seit Mitte Januar wird in der Kirche St. Franziskus gehämmert, gebohrt, geschraubt … Klare Signale, dass der Kirchenraum renoviert wird. In einer ersten Etappe werden Beleuchtung, Beschallung und die Seitenkapelle erneuert. Das neue Lichtkonzept verleiht dem Raum mehr Wärme und ermöglicht variablere Lichteffekte. Damit Worte und Musik in einer op timalen Tonqualität bei den Hörenden ankommen, wird eine hochmoderne Beschallungsanlage installiert. Über die neue Anlage kann auch Musik von modernen Speichermedien abgespielt werden. Die Seitenkapelle wird völlig neu gestaltet. Deshalb ist sie während der Bauzeit nicht immer zugänglich. Die Gottesdienste hin gegen werden wie gewohnt gefeiert. Ausserhalb dieser Zeiten sind Lärm und die üblichen Bauumtriebe nicht zu vermeiden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis. Gaby Fischer Was würde uns fehlen, wenn wir nicht mehr lachen könnten? Dr. Esser: Uns würde eine wichtige menschliche Fähigkeit fehlen: die Fähigkeit, unsere Freude und unser Wohlbefinden zu zeigen. Jedem, dem es gut geht, sieht man dies an seinem Lächeln, einer Vorstufe des Lachens, an. Und Lachen findet sich in allen Kulturen, es ist angeboren. Sie sehen es einem Chinesen wie einem Menschen aus Afrika an, dass er lacht. Depressiven Menschen etwa fällt eben dies schwer, ihren Gefühlen, den freudigen wie den traurigen, einen Ausdruck zu verleihen. Sie leiden vor allem darunter, dass sie weder Freude noch Trauer erleben und diese auch nicht zum Ausdruck bringen können. Kann man Lachen trainieren oder muss das immer spontan sein? Dr. Esser: Lachen ist zunächst ein sehr spontaner Ausdruck: Ein Gedanke erzeugt ein freudiges Gefühl, und das findet seinen Ausdruck im Lachen. Man kann aber auch – anders herum – sein Lachen pflegen und damit ein bestimmtes Gefühl fördern, so wie man etwa auch mit einer traurigen Musik eine Melancholie pflegen kann. Insofern kann man Lachen trainieren. Im Roman «Der Name der Rose» von Umberto Eco zerstört ein Mönch lie ber sein Kloster mitsamt Bibliothek, als dass die darin enthaltene Komödien theorie des Aristoteles der kirchlichen Kontrolle entzogen wird. Wie «gefähr lich», wie subversiv kann Lachen sein? Dr. Esser: Viele Witze und das damit verbundene Lachen leben von einem Gewinn an neuer Kenntnis, einem Aha-Erlebnis, und das auf humoristische Art: Mir wird dabei etwas klar, bewusst, ich beginne etwas zu ver stehen. Zudem kann ich durch den Witz auch bestimmten Bedürfnissen gerecht werden, etwa der Schadenfreude, der Möglichkeit, über Peinliches zu sprechen, auf die politische Macht zu schimpfen oder auch über die eigene Begrenztheit zu lachen. Dadurch, dass es humorvoll ist, kann ich die Inhalte auch besser annehmen. Das erklärt sich, wenn man sich den Unterschied zwischen dem Kölner und dem Mainzer Karneval ansieht. (…) In beiden Richtungen wird aber etwas ausgesprochen, was vorher nicht ausgesprochen werden konnte oder durfte. Wer dabei lacht, versteht etwas neu. Dr. Albert Esser ist Diplom-Psychologe. Darüber hinaus ist er aktiver Karne valist und Büttenredner in Koblenz. Fragen: Stefan Schneider, Bistum Trier in Pfarrbriefservice.de 10 Katholische Kirche Kriens Agenda Jahresversammlung des Vereins Hildegard-Kreis Kriens Beichtgespräche Mittwoch, 17. Februar, 19.30 im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5 Anträge sind vier Wochen vor der GV an das Leitungsteam zu richten. Einladung zur GV erfolgt separat! Anschliessend gemütliches Beisammensein. Bruder Klaus Auf Wunsch Jeweils Mittwoch oder Freitag nach bzw. vor dem Werktagsgottesdienst im Beichtzimmer der Kapelle Bru der Klaus, Pilatusstrasse Mit Fritz Dommann Anmeldung über das Sekretariat der Pfarrei Bruder Klaus: 041 317 30 00 St. Gallus Jeweils am 1. Freitag im Monat im Anschluss an den Gottesdienst ab ca. 09.15 Mit Karl Abbt Frauenzmorge – von Frauen für Frauen Ein Angebot der Krienser Frauen Dienstag, 16. Februar, 09.00 im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5, Kriens Kosten: MG Fr. 7.–/NMG Fr. 10.–, Anmeldung bis 14. Februar: Béatrice Himmelrich, 041 320 19 55, [email protected] Mittagstisch für alle Mittwoch, 17. Februar, 12.00 im Foyer, Begegnungszentrum St. Franziskus, Hackenrainstrasse 2 Anmeldung bis Montagmittag, 15. Februar beim Sozialdienst St. Franziskus, 041 329 81 85 oder Sekretariat, 041 329 81 81 oder sozialdienstfran [email protected] Ertrag zuhanden Fastenopfer www.kath-kriens.ch Fasnacht mit dem Frohen Alter 60plus und der Galli-Zunft Frohes Alter 60plus Kinderhort Bruder Klaus Ein Angebot der Krienser Frauen Jeweils am Donnerstagnachmittag zwischen 13.30 und 16.30. Sie können Ihre Kinder flexibel bringen und abholen. Wir freuen uns, Ihre Kinder liebevoll betreuen zu dürfen. Der Kinderhort ist jeden Donners tagnachmittag offen, ausser während der Schulferien oder an Feiertagen. Alter: ab 2 Jahren Kosten: pro Kind Fr. 5.– Auskunft: Anita Stirnimann, Tel. 041 340 91 85 Frauen-Skitag auf der Stöckalp Ein Angebot der Krienser Frauen Donnerstag, 3. März, 09.00 Infos und Anmeldung bis 1. März: A. Roos, Tel. 041 311 03 06 Foto: Tim und Laura, waghubinger.de Verkleiden, intrigieren, lachen am Fasnachtsnachmittag. (Foto: B. Rüegsegger) Für Seniorinnen und Senioren und weitere fasnächtlich gestimmte und verkleidete Gäste Dienstag, 2. Februar, ab 13.30 Türöffnung 13.15 im Zentrum Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13 Eintritt Fr. 10.–, Masken frei Das Serviceteam des Frohen Alters 60plus verwöhnt Sie mit Wein, Kaffee und einem fasnächtlichen Zvieri. Zur Unterhaltung spielt unser bewährter Musiker Hansruedi Brun bekannte Melodien und lüpfige Stücke. Das lässt kaum ein Tanzbein ruhig, und es darf geschunkelt und gesungen werden. Wer’s lieber gemütlich mag, kann das bunte Treiben auch vom Platz aus verfolgen. Als Höhepunkt wird der Besuch des Gallipaars mit seinem Gefolge erwartet. Wir heissen Marlies und René Schwarz herzlich willkommen und freuen uns aufs gemeinsame Feiern. Ebenso gern gesehen sind wieder viele intrigierende Bööggen, Gruppen und fasnächtlich gekleidete Gäste. Bernadette Rüegsegger www.kath-kriens.ch GottesdienstPlus – «Auf Wohnungssuche» Das Leben erfordert es, dass wir uns beruflich und auch familiär immer wieder neu ausrichten müssen. Unser Alltag ist schnell geworden und vieles auch kurzlebig. Das Leben geht zügig vorwärts und alles um uns herum befindet sich im Fluss. Die Liturgiegruppe GottesdienstPlus der Pfarrei Bruder Klaus ist im neuen Themenjahr 2015/16 auf «Wohnungssuche» und beleuchtet damit bildhaft die grundlegenden «Orte», die dem Leben Halt, Sicherheit und vor allem auch Sinn geben. Diesemal geht es um die Suche nach einer Wohnung an «zentraler Lage». Was ist zentral in meinem Leben? Wo möchte ich meine «Wohnung» beziehen? Bin ich, möchte ich überhaupt im Zentrum des Geschehens sein oder bevorzuge ich eine Wohnlage ausserhalb des Rummels? Sie sind eingeladen, sich dieser spannenden Suche anzuschliessen und sich Gedanken darüber zu machen, welches die grund legenden Orientierungspunkte in Ihrem Leben sind. Samstag, 30. Januar, 17.00 Sonntag, 31. Januar, 11.00 in der Kirche Bruder Klaus, Pilatusstrasse Mit Kerzensegnung und Blasiussegen/samstags: Apéro Mit Judith Spörri, Inge Kuttenberger, Beatrice Egli, Thomas Portmann Musik: Saxophon-Quintett mit Benno Egli Katholische Kirche Kriens 11 Älterwerden als Lebenskunst im 2016 Kinderartikel – Flohmarkt Ein Angebot der Krienser Frauen (Foto: Gustav Klimt; Ausschnitt) (Foto: Markus Merz; flickr) Auf Wunsch von teilnehmenden Personen und weil uns die schönen Erfahrungen im letzten Jahr ermutigten, laden wir 2016 gerne nochmals ein zu vier weiteren Daten. Angeregt von Teilnehmenden im letzten Jahr gehen wir thematisch von den vier Elementen aus. Dabei spüren wir dem nach, was uns im Älterwerden Halt gibt und nährt. Wertvoll bleibt der Austausch, das Hinhören auf das, wie andere ihr Älterwerden meistern, was sie ermutigt und was ihnen Kraft gibt im täglichen Auf und Ab. Wir freuen uns auf bekannte und neue Personen. Samstag, 12. März, 10.00–15.00 im Zentrum Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13 Anmeldeschluss: 4. März Tischmiete: Fr. 10.– Die Anzahl der Standplätze ist beschränkt. Die Vergabe erfolgt gemäss Anmeldungseingang. Das Geld (Zehnernote) ist dem Anmeldeformular beizulegen. Montag, 22. Febr.: Luft zum Atmen Montag, 23. Mai: Feuer der Freude Donnerstag, 29. Sept.: Wasser des Lebens Donnerstag, 24. Nov.: Erde, die trägt Jeweils von 10.00–15.30 im Gallus-Treff, Kirchrainweg 5 Kosten: Fr. 20.– pro Tag für Essen und Getränke Flyer sind in den Kirchen aufgelegt. Anmeldung bis jeweils fünf Tage vor dem Anlass an Bernadette Rüegsegger, 041 329 10 05 oder [email protected] Leitung: Bernadette Rüegsegger, Sozialdienst/Diakonie Pfarrei St. Gallus Irmgard Schmid-Fäh, Spitalseelsorgerin, pensioniert Peter Willi, Pfarrer, Reformierte Kirche Kriens Weitere Infos erhalten Sie von Claudia Knorpp, [email protected], Tel. 076 747 42 50. Verkaufsgegenstände Kleinere Kinderartikel: intakte, saubere Spielsachen; gewaschene Kuscheltiere; komplette Spiele und Puzzles; PC- und Videogames, Nintendos, DVDs bis Alterslimit 12 Jahre; funktionstüchtige elektr. Spielsachen (evtl. mit Batterien zum Austesten); Bücher, Hörspiele, CDs, Kassetten; Rollschuhe; Wickeltaschen und Auflagen, Tragetücher, Lammfelle; gewaschene Kleider und Schuhe bis Grösse 176 Sperrige Kinderartikel: Verkaufsladen, Kasperlitheater usw.; Bobby Car, Traktoren und andere kleinere Fahrzeuge; Kinderwagen, Veloanhänger, Trittbretter; Autositze, Velositze usw.; Laufräder, Dreiräder, Scooter, Skateboards (es sind nur Kindervelos bis Grösse 18" erlaubt); Badewannen, Reisebett usw.; Outdoor-Spielgeräte, Schaukel, Trampolin, Fussballtor usw. 12 Gottesdienste Pfarrei St. Gallus Mittwoch, 3. Februar 08.45 Eucharistiefeier mit anschliessendem Blasiussegen mit Karl Abbt Donnerstag, 4. Februar 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Freitag, 5. Februar – Herz-Jesu-Freitag, Agatha 08.45 Eucharistiefeier und Brotsegnung mit Karl Abbt; anschliessend Anbetung 09.15–09.45Beichtgespräch Musik: Konstantin Keiser, Orgel Samstag, 6. Februar – Fasnachtssamstag 08.45 kein Gottesdienst 10.30 Guggergottesdienst mit Karl Abbt und den Chacheler Chriens Musik: Guggenmusik Chacheler Chriens Kollekte: Paradiesgässli, Kinderprojekt Listino Sonntag, 7. Februar – Fasnachtssonntag 09.30 Eucharistiefeier; Gaby Fischer, Karl Abbt Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Zentralschweizerischer Fürsorgeverein für Gehörlose Mittwoch, 10. Februar – Aschermittwoch Fast- und Abstinenztag 08.45 Eucharistiefeier; Kathrin Pfyl, Karl Abbt Musik: Konstantin Keiser, Orgel Im Gottesdienst wird geweihte Asche ausgeteilt Donnerstag, 11. Februar 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Samstag, 13. Februar 08.45 Eucharistiefeier mit Karl Abbt Pfarrei Bruder Klaus Mittwoch, 3. Februar 09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle Freitag, 5. Februar – Herz-Jesu-Freitag, Agatha 18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle Samstag, 6. Februar – Fasnachtssamstag 17.00 Eucharistiefeier mit Thomas Portmann und Fritz Dommann Musik: Konstantin Keiser, Orgel Sonntag, 7. Februar – Fasnachtssonntag 11.00 Eucharistiefeier mit Thomas Portmann und Fritz Dommann Musik: Konstantin Keiser, Orgel Kollekte: Pro Integral Mittwoch, 10. Februar – Aschermittwoch Fast- und Abstinenztag 09.00 kein Gottesdienst 19.30Eucharistiefeier mit Kathrin Pfyl und Karl Abbt Musik: Konstantin Keiser, Orgel Im Gottesdienst wird geweihte Asche ausgeteilt Freitag, 12. Februar 18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle Samstag, 13. Februar 17.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Regina Osterwalder Musik: Elena Wigger, Orgel Sonntag, 14. Februar – 1. Fastensonntag, Valentin 11.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Regina Osterwalder Musik: Ruedi Frischkopf Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut Sonntag, 14. Februar – 1. Fastensonntag, Valentin 09.30 Eucharistiefeier; Angela Bucher, Karl Abbt Musik: Elena Wigger, Orgel Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut Wallfahrtskirche Hergiswald Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00; Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30, mit anschliessender Anbetung bis 21.00 Alters- und Pflegeheime Grossfeld und Zunacher Zunacher:Samstag, 10.00 Uhr Grossfeld: Samstag, 15.30 Uhr Wöchentlich Wechsel Eucharistiefeier/Wortgottesdienst Gottesdienste 13 Pfarrei St. Franziskus Dienstag, 2. Februar 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 7. Februar – Fasnachtssonntag 11.00 Eucharistiefeier mit Gaby Fischer und Karl Abbt Musik: Elena Wigger, Klavier Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für die Unterstützung der Seelsorge Dienstag, 9. Februar 09.15Eucharistiefeier Sonntag, 14. Februar – 1. Fastensonntag, Valentin 11.00 Eucharistiefeier mit Angela Bucher und Karl Abbt Musik: Elena Wigger, Klavier Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut Die Maskerade W ir tragen viele Masken, verbergen das Gesicht. Wir sehnen uns nach Wahrheit und lieben sie doch nicht. Wir spielen Maskerade und fühlen uns nicht wohl. Wir dreschen leere Phrasen, sind unecht, falsch und hohl. W ir spielen oft den Starken und schweigen Ängste tot, verbergen unsre Wünsche, verstecken unsre Not. Wir schlucken unsre Tränen, unterdrücken unsre Wut. Wir spielen unsre Rollen, wir funktionieren gut. W ir leugnen, was wir fühlen, wir sind ganz souverän. Wir wollen cool und hart sein und ganz allein dastehn. Wir brauchen keinen anderen, wir kommen alleine klar. Wir mimen den ganz Coolen und finden es wunderbar. W ir bauen an Fassaden, wir mauern um uns zu. Wir panzern unsre Herzen – dann hat die Seele Ruh. Wir sehnen uns nach Freiheit und finden sie nicht mehr. Wir träumen von Befreiung, doch: Wer befreit uns, wer? Th. Blumenberg (Foto: William Cho) 14 Katholische Kirche Kriens N ichts ist so heiter und so erheiternd wie das Schöne und die Kunst – wenn wir nämlich dem Schönen und der Kunst so hingegeben sind, dass wir darüber uns selbst und das brennende Leid der Welt vergessen. Hermann Hesse www.kath-kriens.ch Kollekten Gedächtnisse Pfarrei St. Gallus Pfarrei St. Gallus Hotel Stutzegg 573.05 Kinderspital Bethlehem 1917.80 Tel. 143 – Die Dargebotene Hand 973.80 St. Anna-Stiftung, Haus Hagar 429.70 Elisabethenwerk SFK 520.35 Inländische Mission, Epiphanieopfer459.40 Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 376.80 Donnerstag, 4. Februar, 08.45 Jzt. für Familie Disler. Jgd. für Hans Hunkeler; Rita Haller; Toni Berglas; Andre Moser; Mathilde Ruthhardt. Pfarrei Bruder Klaus Taufen Samara Nerea Castro Gonzalez Ryan-Edosa Bühler Todesfälle Anna Wey-Rogger, 1920 Brigitta Horat-Lustenberger, 1959 Jakob Küng, 1941 Fritz Schmuckli-Imhof, 1931 Michele Montella-Mühlemann, 1946 Bertha Kühnis-Furrer, 1933 Josef Wolf, 1931 Maria Küchler-Graber, 1922 Hedwig Fankhauser-Kiener, 1927 Rosa Buser-Röthlin, 1926 Josef Zemp-Näpflin, 1937 Margrith Fasano-Müller, 1935 Eduard Bechter, 1927 Marlene Veigl-Hunkeler, 1936 Rainer Scholzen-Siegwart, 1936 Albert Felber, 1948 RomeroHaus Luzern 576.05 Kinderspital Bethlehem 2559.70 Sozialdienst Bruder Klaus 315.65 Friedensdorf Broc 475.20 Epiphanieopfer598.05 Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 345.75 Pfarrei St. Franziskus Kinderspital Bethlehem Haus für Mutter und Kind in Hergiswil Tagesplatz-Verein, Kriens 2016.20 223.55 87.85 Samstag, 13. Februar, 08.45 Jzt. für Heinz Haindl-Wiget; Elisabeth Bucher-Bachmann; Anneliese LöffelSager; Alois und Katharina BurriSchwarzentruber; Familie Banz-Lang; Pfarrer Joseph Lang; Berta Rösli und ihre Eltern und Kaspar und Anna Rösli-Braun und Sr. Maria Lucretia Rösli; Maria Blümli; Fritz und Bertha Bucheli-Lustenberger; Emma KnüselSimoncic; Familie Huber-Muri. Jgd. für Fridolin Roos. Pfarrei Bruder Klaus Samstag, 6. Februar, 17.00 Jgd. für Dr. Alfred Auf der Maur-Steiger. Jzt. für Pfarrer Ernst Wüest; Ottilia Stöckli-Gunz. Samstag, 13. Februar, 17.00 Jzt. für Emilie Lütolf und Angehörige; Emilie und Oskar Schwenk-Schnyder, Katharina und Jakob Schwenk-Gassmann und Verena und Peter Schnyder-Elmiger. Pfarrei St. Franziskus Sonntag, 7. Februar, 11.00 Jzt. für Hans Riedweg. (Foto: marfis75; flickr.com) www.kath-kriens.ch Katholische Kirche Kriens 15 Jahrzeitstiftungen 50, 100 und ewige Jahre der Pfarrei St. Gallus Umwandlung der Jahrzeitstiftungen in stille Jahrzeite Für Ihre Verstobenen wurden vor vielen Jahren Jahrzeitstiftungen errichtet, welche eine Laufzeit von 50 und mehr Jahren aufweisen. Seit geraumer Zeit können im Bistum Basel nur noch Jahrzeitstiftungen mit maximaler Laufzeit von 25 Jahren gelöst werden. Davor war es möglich, Jahrzeitstiftungen von bis zu 100 Jahren oder auch sogenannte ewige Stiftungen zu errichten. Bei vielen dieser alten Jahrzeitstiftungen ist es jedoch nicht möglich, Angehö rige ausfindig zu machen, oder die noch vorhandenen Angehörigen haben keinen Bezug zu den Verstorbenen. Die nachfolgend aufgeführten Stif tungen sind solche mit langer Laufzeit. Daher unsere Frage: Wollen Sie das erwähnte Gedächtnis so beibehalten oder ist es auch in Ihrem Interesse, wenn dieses in ein stilles Gedächtnis umgewandelt wird? Ohne Ihre Rückmeldung bis Ende April 2016 werden wir die Umwandlung in ein stilles Gedächtnis per 2017 vornehmen. Das heisst keine Publikation im Pfarreiblatt und keine namentliche Erwähnung im Gottesdienst. Stattdessen wird im Gedenkgottesdienst zu Allerseelen am 2. November speziell, jedoch still jenen Verstorbenen gedacht. Pfarrei St. Gallus Kirchrainweg 5, 6010 Kriens Tel. 041 329 10 00 [email protected] Besten Dank! Pfarrei St. Gallus (Foto: Katia Herrera; flickr) Jahrzeitstiftungen 50 und mehr Jahre Umwandlung in stille Jahrzeite per 1. Januar 2017 Januar Josef und Theodor Birrer und Angehörige und Paulina BirrerSteiner und Jakob Birrer Schützenjahrzeit Alois und Nina Rast-Sidler und Marie Meier-Rast Februar Familie Disler, Ehrendingen Emilie Banz-Lang Berta Rösli und Kaspar und Anna Rösli-Braun und Sr. Maria Lucretia Rösli Familie Huber-Muri Nina Imfeld-Bäumeler und Heinrich und Josy Imfeld-Muri April Anton und Josefine ZihlmannImgrüth und Angehörige Desiderio und Maria Pagani und Doris und Hans Baumgartner-Pagani Siegfried und Marie Bernet-Wyss und Tochter Hilaria Josef und Marie Huber-Kaufmann und Joseph und Margrit HuberDietschy Leonz und Aloisia BrüggerWillimann und Karl und Anna FelixSchwyzer und Leonz und Maria Brügger-Ross und Sophie DahindenRoos Blasius und Aloisa SuppigerAffentranger und Tochter Marie Gottfried und Magdalena LötscherBieri und Kinder und Kindeskinder Mai Rosa Egli Robert Matter Juni Kreuzmesse für Hochwald und Nidfeld Theophil und Elsa Studer-Hafner Juli Elisabeth Stübi-Hofstetter Josef Hunkeler-Kunz September H. H. Can. Josef Zemp Maria Josefa Troxler November Jakob Marbacher-Zemp und Angehörige und Jakob und Lina Marbacher-Schmid und Sonja Marbacher-Fischer Anna Kaufmann Gottfried und Maria Josefa RöösliKleeb und Angehörige Dezember Catharina Klingler-Wechsler 16 Thema Bischof Felix Gmür im Gespräch «Wir geben ihnen Obdach, Punkt» Das knapper werdende Personal, die Haltung der Kirche gegenüber Flüchtlingen oder Folgerungen aus der Familiensynode: ein Gespräch mit Felix Gmür, Bischof von Basel, über Ansprüche und Wirklichkei ten. Die Personalsituation wird nicht besser. Welche Strategien gibt es? Wichtig ist eine ausgeglichene Verteilung der Mitarbeitenden auf das ganze Bistum. Auch Randgebiete haben Anspruch auf gutes Personal. Das Zweite: Wir wollen eine gute Durchmischung der Berufsgruppen und lebendige Teams. Gewisse Seelsorger sind eher Einzelkämpfer, und ein sehr kleiner Teil des Personals hat Mühe mit dem Veränderungsprozess. Gelangen wir an den Punkt, an dem es mehr missiopflichtige Stellen als missiofähige Bewerber gibt? Ich hoffe nicht. Wenn keine Kandidaten mehr da sind, muss sich auch das Volk Gottes fragen, wieso es keine Seelsorger mehr hervorbringt. Die ersten Werber für die Berufe sind immer noch die Seelsorgenden vor Ort. Deren Berufszufriedenheit ist bei allen Umfragen hoch bis sehr hoch, andererseits ist die Werbebereitschaft eher tief. Ein Problem ist die Frage der Berufsidentität. Bei uns vermischen sich viele Aufgaben; dabei wäre ein eindeutiges Berufsbild fördernd. Doch das ist auch eine Chance. Der Beruf gibt sehr viele Freiheiten in der Gestaltung unseres Auftrags: das Evangelium zu verkündigen. Wenn Seelsorgende diesem Auftrag nachgehen, kann dies zu Konflikten führen, etwa aktuell in der Flücht lingsfrage. Ein Pastoralteam möchte W enn keine Kan didaten mehr da sind, muss sich auch das Volk Gottes fra gen, wieso es keine Seelsor ger mehr hervorbringt. Bischof Felix Gmür Asylsuchenden Wohnraum anbie ten, doch die Kirchgemeinde stemmt sich dagegen. Die kirchliche Hilfe für Flüchtlinge ist nachgeordnet. Zuständig ist der Staat. Das Bistum bietet an seinem Sitz Wohnraum an, weil der Kanton Solothurn über zu wenige Aufnahmemöglichkeiten verfügt. Wir dürfen uns aber nicht überfordern. Deshalb bleibt die aufwendige Betreuung dieser – möglicherweise traumatisierten – Menschen Aufgabe des Staates. Freiwillige, die sich bei uns zur Unterstützung melden, verweisen wir daher an den Sozialdienst. Eine Kirchgemeinde kann und soll, wenn sie tatsächlich über freie Woh- 2011 zum Bischof geweiht Felix Gmür ist seit fünf Jahren Bischof von Basel, dem grössten Bistum der Schweiz. Luzern ist einer der zehn Bistumskantone. Gmür, 1966 in Luzern geboren und hier aufgewachsen, war Seelsorger in Basel und im Kanton Zug, Subregens des Priesterseminars St. Beat und Generalsekretär der Bischofskonferenz. Er doktorierte in Philosophie und Theologie. www.bistum-basel.ch nungen verfügt, diese zur Verfügung stellen. Dabei können Konflikte entstehen, weil Ängste gegenüber bestimmten Personengruppen, etwa jungen Männern, bestehen. Die Asylsuchenden sollen in das christliche Umfeld einer Pfarrei passen. Im Bischofssitz leben nun zwölf Frauen und Kinder aus Eritrea und Syrien. Begegnen Sie ihnen? Heute werde ich sie zum ersten Mal treffen (das Gespräch fand Anfang Dezember statt). Zuerst mussten diese Menschen in Ruhe ankommen und sich einleben können. An diesem exponierten Ort wollen wir ihnen genügend Privatsphäre bieten, lassen deshalb auch nicht zu, dass Journalisten Kontakt mit ihnen aufnehmen. Noch einmal: Ich unterstütze es grundsätzlich, wenn Kirchgemeinden sich für Asylsuchende engagieren. Aber dies sollte ihren eigenen Möglichkeiten angepasst sein. Manche Leute ärgern sich über die Initiative des Bistums. Sie schreiben etwa in Internetforen, dass arme Schweizer und Schweizerinnen bis lang ja auch keine Herberge im Bi schofssitz gefunden haben. Welche Reaktionen erfahren Sie? Die meisten Reaktionen sind positiv. Arme Schweizer und Schweizerinnen haben andere Einrichtungen, an die sie sich wenden können. Die Flüchtlinge sind aktuell in Not. Sie sind da, es ist Winter und kalt, wir geben ihnen Obdach, Punkt. Etwas anderes sind die politischen Entscheide, die gefällt werden müssen. Ich bin dafür, dass Asylgesuche viel schneller bearbeitet werden und dass die Asylsuchenden während des Verfahrens eine Beschäftigung haben. Thema 17 Das Abschlussdokument zur Welt bischofssynode über Ehe und Fami lie rückt den persönlichen Gewis sensentscheid ins Zentrum. Was bedeutet dies für die Frage, ob eine Person würdig ist, die Kommunion zu empfangen? Die Rolle des Gewissens wird in diesem Dokument ausdrücklich erwähnt. Die einzelne Person muss selber wieder mehr Verantwortung übernehmen. Jemand, der die Kommunion empfangen möchte, muss sich fragen: Weshalb will ich dies eigentlich? Und: Lebe ich in Frieden mit dieser Gemeinschaft, in der ich die Kommunion feiere? In Fällen, die ausserhalb der Norm sind – wie wiederverheiratete Geschiedene –, will Papst Franziskus das Gesetz zwar nicht ändern, aber die Betroffenen sind für ihren Gewissensentscheid selber verantwortlich. Den Entscheid kann ihnen niemand abnehmen. Wenn der eigene Gewissensent scheid so zentral ist, dann kann doch eine Person sich als würdig für den Kommunionempfang betrach ten, unabhängig davon, welche Ver gehen sie aus Sicht der offiziellen Kirche begangen hat? Es gibt nicht eine offizielle und daneben eine nichtoffizielle Kirche. Ein Gewissensentscheid kann nicht isoliert vom Umfeld gefällt werden, das heisst von der konkreten kirchlichen Gemeinschaft, der Familie usw. Subjektive und objektive Sicht müssen sich ergänzen. Sind die Meinungen der Schweizer Bischöfe zur Bewertung und zu den Folgerungen aus dem Abschluss dokument der Bischofssynode sehr unterschiedlich? Das Dokument hat keinen definitiven rechtlichen Charakter. Entscheidend wird sein, wie das Thema in die Praxis umgesetzt wird. Das ist eine typische Aufgabe für die Seelsorgenden in einem Pastoralraum. Diese Bischof Felix Gmür: «Es gibt nicht eine offizielle und daneben eine nichtoffizielle Bild: Werner Rolli Kirche.» kennen die Familienformen, die dort leben. Sie haben also das Vertrauen in die Leute vor Ort, dass diese ihre Ar beit in der Familienpastoral gut und richtig machen werden? Mit jeder Missio drücke ich dieses Vertrauen aus. Dabei muss ich mich darauf verlassen können, dass sich die Seelsorgenden innerhalb des grossen Rahmens, der römisch-katholisch heisst, bewegen. Die allermeisten Mitarbeitenden tun dies auch, und ihnen sei hier Dank gesagt. Anne Burgmer, Niklaus Baschung Anne Burgmer ist Redaktorin des Aargauer Pfarreiblatts, Niklaus Baschung Redaktor des Pfarrblatts der Region Biel. Lesen Sie die ungekürzte Fassung auf www.lukath.ch. 18 Veranstaltungen Treffpunkte Haus St. Dorothea Mystik aus allen Zeiten Das Haus St. Dorothea in Flüeli-Ranft lädt ein zum Kontemplationssamstag mit kurzen Einzelgesprächen. Im Mittelpunkt steht die Spiritualität von Sebastian Painadath und sein Dialog mit den Religionen. Der Übungstag schliesst mit einer Teilete. Sa, 13.2., 11–17.30 Uhr, Haus St. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft, [email protected], www.viacordis.ch, 041 660 50 45 Hand in Hand: Jede zweite Ehe hält Bild: fotolia.de und hat Bestand. Veranstaltung in Sursee Was Paare zusammenhält – drei Paare erzählen Jede zweite Ehe hat Bestand und hält. Was aber hält Paare zusammen? Was trägt sie durch die Hochs und Tiefs der Beziehung? An einem Abend, zu dem die Pfarrei Sursee einlädt, erzählen drei Paare in verschiedenen Beziehungsaltern bei einem Glas Rotwein, welche Werte für sie tragend sind. Paare wie Einzelpersonen sind zu diesem gemütlichen und impulsreichen Abend eingeladen. Die Leitung haben Pia Brüniger, Seelsorgerin in der Pfarrei Sursee, und Thomas Villiger-Brun vom Fachbereich Pastoral – Pfarreientwicklung und Diakonie der katholischen Landeskirche. Mi, 17.2., 19.30–21.45, Refektorium des Klosters Sursee, Anmeldung erwünscht bis 8.2. (Pfarramt Sursee, 041 926 80 60; [email protected]), Eintritt frei Seminar in Bruder Klaus, Kriens Das Gebetsleben vertiefen Gedenkgottesdienst für Drogenopfer Ausdruck von Wertschätzung Fachtagung der Pro Senectute Selbstbestimmung am Lebensende – ja, aber wie weit? Schwierige Entscheidungen am Lebensende betreffen das Leben und damit das höchste Gut jedes Menschen. In der Gesellschaft wird deshalb kontrovers über Sterbe- bzw. Suizidhilfe diskutiert. Soll die aktive Sterbehilfe (Tötung auf Verlangen) erlaubt werden, wenn das Leiden eines todkranken Menschen unerträglich wird? Oder reicht es, wenn die Möglichkeiten der palliativen Medizin, Pflege und Begleitung voll ausgeschöpft werden? Damit befasst sich eine öffentliche Tagung der Pro Senectute Luzern. Sie soll Grundlagen zur Meinungsbildung liefern, Orientierungshilfe bieten und einen Beitrag leisten für einen würdevollen Umgang mit Menschen in der letzten Lebensphase. Do, 24.3., Paraplegiker-Zentrum Nottwil, 13.30–17.00, Fr. 50.–; Informationen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Luzern, 041 226 11 83, [email protected] Die persönliche Erneuerung nach dem Evangelium betont Papst Franziskus immer wieder. Das Seminar «Begegnung mit dem lebendigen Gott» lädt ein, den Glauben zu vertiefen und neue Impulse für das Gebetsleben aufzunehmen. Fr–So, 12.–14.2., Pfarreizentrum Bruder Klaus, Kriens, Anmeldung bis 3.2. an Silvia Pfyffer, Obfalken 37, 6030 Ebikon, 041 440 92 81, [email protected] Franz Zemp, katholischer Seel sorger der Gassen arbeit, organisiert gemeinsam mit der reformierten Kirche die Gedenk feier für Drogen Bild: aw opfer. Das Alter stellt strittige Fragen zur Selbstbestimmung. Bild: pd Der Verein Kirchliche Gassenarbeit lädt zusammen mit dem Verband der Eltern- und Angehörigenvereinigung Drogenabhängiger (Region Zentralschweiz) zu einer öffentlichen Gedenkfeier für Drogenopfer ein. In dieser ökumenischen Feier wird derer gedacht, die im vergangenen Jahr an Drogen, Aids oder einer anderen Krankheit gestorben sind. Die namentliche Erinnerung an die einzelnen Verstorbenen ist Ausdruck von Wertschätzung und bietet die Möglichkeit eines würdevollen Abschieds. Do, 11.2., 19 Uhr in der Matthäuskirche Luzern, anschliessend Suppenessen im Gemeindesaal der Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, offeriert von der GasseChuchi Kleines Kirchenjahr Blasiussegen Der heilige Blasius, im 4. Jahrhundert Bischof von Sebaste (das heutige Sivas in der Türkei), hat der Legende nach als Märtyrer im Gefängnis ein Kind von einer Fischgräte im Hals befreit. Ebenfalls half er einer armen Frau, die von da an jährlich eine Kerze opferte. Blasius betete auch, dass alle, die an einer Halskrankheit litten, Erhörung fänden, wenn sie in seinem Namen um Gesundung bäten. Im Blasiussegen verbindet sich das Kerzenritual mit der Bitte um Gesundheit. aw Luzern – Schweiz – Welt 19 Aus der Kirche Schweiz Umfrage des Frauenbundes Luzern Pro Senectute Kanton Luzern Hilfe beim Ausfüllen der Steuererklärung erhalten Personen im AHV-Alter, die beim Ausfüllen der Steuererklärung Hilfe benötigen, können sich auch heuer an die Pro Senectute wenden. Deren Steuerfachpersonen füllen für Einzelpersonen und Paare die Steuererklärung aus. Die Kosten von mindestens 30 und maximal 400 Franken sind abhängig von der Einkommensund Vermögenssituation. Sämtliche Angaben werden vertraulich behandelt. Die Fachpersonen unterstehen der beruflichen Schweigepflicht. Informationen und Anmeldung: Beratungsstelle Luzern Stadt und Luzern-Land: 041 319 22 88, [email protected]; Beratungsstelle Emmen: 041 268 60 90, [email protected]; Beratungsstelle Willisau: 041 972 70 60, willisau@ lu.pro-senectute.ch So ein Witz! Was unterscheidet Martin Luther von Papst Johannes XXIII.? Luther soll vor dem Reichstag zu Worms, der ihn verhörte, gesagt haben: «Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir.» – Papst Johannes XXIII. soll bei der Ankündigung des Zweiten Vatikanischen Konzils zu den versammelten Kardinälen gesagt haben: «Hier sitze ich, ich kann noch ganz anders. Gott helfe euch.» Situation von Kirchenfrauen Der Schweizerische Katholische Frauenbund SKF, der Kantonalverband Luzern und die Gewerkschaft Syna laden auf diesem Weg engagierte Kirchenfrauen in Pfarreien und Pastoralräumen zu einer Umfrage ein. Die Umfrage will die Situation von freiwillig engagierten und von angestellten Frauen in der katholischen Kirche besser verstehen. Sie zielt darauf ab, dass Frauen im kirchlichen Bereich faire Arbeitsbedingungen vorfinden. Die Umfrage wird bis Anfang April durchgeführt, ihre Ergebnisse bei den Landeskirchen und Bistümern eingebracht. Weitere Informationen: www.syna.ch/kirche oder bei Regula Grünenfelder, SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund, [email protected], 078 738 13 07 International Zwölfte Auslandsreise nach Mexiko Millionen erwarten den Papst Vom 12. bis 17. Februar reist Papst Franziskus nach Mexiko. Allein zum Gottesdienst in der Grenzstadt Ciudad Juarez werden laut mexikanischer Bischofskonferenz zwei Millionen Pilger erwartet. Papst Franziskus wird in Ciudad Juarez sicher auf den Grenzzaun der USA zum südlichen Nachbarn und die Not der mittelamerikanischen Flüchtlinge zu sprechen kommen. «Ewige Liebe» – nicht nur zum Valentinstag Gestern war ich in der heiligen Messe. Ich geh weiss Gott sehr selten hin, doch was ich gestern dort erlebte, hat wirklich einen tiefen Sinn. So viel Liebe mich umschwärmte, ich bin noch heute tief gerührt, da hat ein altes Ehepaar mir grosse Liebe vorgeführt. Gleich vor mir in einer Bank, sass sie mit grau meliertem Haar, daneben ein ganz alter Mann. Beide ein bisschen sonderbar. Sie war ganz klein, sah müde aus, er blickte zu ihr nieder, nahm zärtlich ihre alte Hand und sang mit ihr die Lieder. Behutsam führte er sie dann, gelenkt von Gottes Wort, mit schwerem Schritte zum Altar, zu diesem stillen Ort. Sie nahmen den Leib Christi hin, blickten sich glücklich an, dann stützte er sie und ging mit kleinem Schritt, ganz Herr und ganz Galan. Noch heute denk ich darüber nach, dass dieses alte Paar, mir zeigte wie schön Liebe ist. Und das schon viele Jahr. Ganz dankbar nehm ich das Erlebte an, will mich in Demut üben. Was dieses Paar mir vorgelebt, ist, man kann doch ewig lieben! Walter Doswald, Buchrain Bald für sechs Tage in Mexiko. Bild: zvg Herausgeber: Pastoralraum Kriens Redaktion: Tanja Metz, Thomas Portmann, Luzia Wirz Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller J esus Christus spricht: Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird. Joh 15,11
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