Cross-Channel bei . Pfister Wie die Offline-Welt und die Online-Welt langsam zusammen wachsen. Carlos Friedrich CMO Möbel Pfister AG, Schweiz Küchenkongress, Baden 10.11.2015 Agenda: 1. 2. 3. 4. Kurzvorstellung: Pfister Rolle des Internets im Möbelhandel heute Pfister‘s Cross-Channel-Reise Cross-Channel Verknüpfungen in der Praxis 5. Wem gehört die Möbel Zukunft: Online oder stationärer Handel? © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 3 Über Pfister – eine kurze Vorstellung • Grösster Facheinrichter der Schweiz mit 20+1 Filialen • Teil der Pfister Arco Holding (Möbel Egger, Möbel Svoboda, Mobitare, Möbel Hubacher) • • • • • Holding-Umsatz 2014: CHF 609 Mio. Rund 1‘900 Mitarbeiter Pfister Einrichtungsmarke mit 133 Jahren Erfahrung Mehr als Möbel mit einem breiten Boutique-Sortiment Über 80 internationale Marken, Atelier Pfister und mehr als 100‘000 Teppich-Unikate • Facheinrichtungen für Vorhang-Service und BodenService © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 4 Kernkompetenz Service: TV Samstagslieferung & Montage. © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 5 Agenda: 1. Kurzvorstellung: Pfister 2. Rolle des Internets im Möbelhandel heute 3. Pfister‘s Cross-Channel-Reise 4. Cross-Channel Verknüpfungen in der Praxis 5. Wem gehört die Möbel Zukunft: Online oder stationärer Handel? © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 6 Rolle des Internets im Handel? Quelle: HSG Studie 2015 Der Schweizer OnlineHandel – Internetnutzung S. 47 5.8% über das Internet 16.7% On- und Offline 76.2% Verkaufsstelle 1.4% Versandhandel © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 7 Rolle des Internets im Möbel-Handel? Möbel 2011 2013 2015 über das Internet 1.20% 2.40% 5.80% mal im Geschä>, mal im Internet 8.50% 12.10% 16.70% Quelle: Der Schweizer Online-‐Handel -‐ Internetnutzung Schweiz – Universität St. Gallen n=1‘000 Insgesamt steckt der Online-Möbelhandel - im Vergleich zu anderen Branchen - noch in den Kinderschuhen. Der Online Möbelhandel hat aber an Bedeutung gewonnen und wird weiterhin wachsen. Vor allem das mobile Internet verändert die Konsum-Spielregeln. © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 8 Möbel: ein Markt für E-Commerce? 5 Gründe, die dagegen sprechen… 1. 2. 3. 4. 5. Langlebige, wertvolle Konsumgüter und E-Commerce: Passt das zusammen? Funktion & Haptik: Kunden wollen ihr neues Sofa sehen, fühlen, riechen und probesitzen Beratungsintensiv, lieber direkt am Produkt ausprobieren mit kompetenter Beratung Vertrauen, viele Konsumenten vertrauen Menschen und etablierten Händlern mehr als einem E-Shop Vollständigkeit: Ein Markenprodukt ist in weit über 100 Farben, Materialvarianten und Funktionen / Einzelteilen erhältlich. Die über 100‘000 möglichen Varianten sind online kaum abbildbar, oder? © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 9 !und doch sind die Umsätze mit dem neuen E-Shop um Faktor 3 gestiegen im 2010 und seitdem wächst der E-Umsatz jedes Jahr zweistellig. Mittlerweile haben wir Online mehr Besucher als Offline. Carlos Friedrich 28.06.2011 © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 10 Agenda: 1. 2. 3. 4. Kurzvorstellung: Pfister Rolle des Internets im Möbelhandel heute Pfister‘s Cross-Channel-Reise Cross-Channel Verknüpfungen in der Praxis 5. Wem gehört die Möbel Zukunft: Online oder stationärer Handel? © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 11 Pfister‘s Verkaufskanäle. Seit 1882 Seit 1990 20 Filialen Call Center stationärer Handel TelefonHandel Seit 2007 Relaunch 2010 Relaunch 2014 Online E-Handel Sommer 2011 Mobile MobileHandel Multi-Channel Grundsätze von Pfister: Keine Bevorzugung eines Distributions-Kanals: !! einheitliche Preise !! einheitliche Lieferung & Montage !! einheitliche Rabatte © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 12 ? Pfister‘s Kommunikationskanäle. 1. Printwerbung seit 1882 (Inserate, Plakate, POS Kommunikation) 2. Direktwerbung seit 1932 (Katalog, Mailings) 3. Bewegt Bild-Werbung seit ca. 1950 (TV, Kino, YouTube, POSScreens) 4. Radiowerbung seit ca. 1980 5. Internetwerbung & Email-Werbung seit 1996 6. Webseite seit 1996 7. Mobile-Werbung seit 2010 (SMS, i-PadBanner) 8. Events z.B. AP Party seit 2010 9. Pfister Blog seit Januar 2013 10. Facebook&Pinterest seit Herbst 13 Seit 1882 Seit 1990 20 Filialen Call Center stationärer Handel TelefonHandel © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 13 Seit 2007 Relaunch 2010 Relaunch 2014 Online E-Handel Sommer 2011 Mobile MobileHandel Pfister‘s Cross-Channel. 1. Printwerbung seit 1882 (Inserate, Plakate, POS Kommunikation) 2. Direktwerbung seit 1932 (Katalog, Mailings) 3. Bewegt Bild-Werbung seit ca. 1950 (TV, Kino, YouTube, POSScreens) 4. Radiowerbung seit ca. 1980 5. Internetwerbung & Email-Werbung seit 1996 6. Webseite seit 1996 7. Mobile-Werbung seit 2010 (SMS, i-PadBanner) 8. Events z.B. AP Party seit 2010 9. Pfister Blog seit 02/13 10. Facebook&Pinterest seit 09/13 Seit 1882 Seit 1990 20 Filialen Call Center stationärer Handel TelefonHandel © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 14 Seit 2007 Relaunch 2010 Relaunch 2014 Online E-Handel Sommer 2011 Mobile MobileHandel Erster Ansatz Cross-Channel-Modell: © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 15 Im Einsatz die Backend Excellence: © Carlos Friedrich 15.5.2013 Seite 16 © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 16 Cross Channel Ziele •! Aufbau einer 360 Grad Kundensicht: –! Effizienz-Steigerung durch kostenbewusste TouchpointManagement => Optimierung von bestehenden Kampagnen Hauptziele (Mit CCDB eine intelligente Optimierung der •! Die richtigen Zielgruppen zum richtigen Zeitpunkt Mediainvestments) mit der passenden Botschaft ansprechen –! Effektivitäts-Steigerung durch gezielte Ansprache der •! Überkontaktierung vermeiden / Streuverluste Touchpoints => neue Kampagnen auf Basis des relevantenreduzieren Kundenverhaltens •! Höhere Response / Durchschnittstickets " –! Smarte Verknüpfung der offline und online Umsatzsteigerung Kommunikations- und Verkaufs-Kanäle (Messung der Touchpoints um Customer Journey in der CCDB abzubilden und daraus zu lernen) –! Kunden über gesamten Lebenszyklus begleiten. © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 17 Effektivität durch zielgenauere Ansprache. Beispiel 1: Welches Mailing erreicht höhere Wirkung bzw. höheren ROAS? Beispiel 2: Rotstift-Mailing an preissensible Kunden (Selektion) Beispiel 3: Matratzen-Mailing an ehemalige Matratzenkäufer (Selektion > 7 Jahre) Bsp 1: A/B Test unterschiedlicher Bsp 2: Rotstift Mailing an Mailingformate preissensible Kunden Bsp 3: Matratzenmailing Mailing an Matratzenkäufer > 7 Jahre © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 18 Beispiel: Effizienz-Steigerung durch Auflagen-Optimierung. Optimierung der Kundentouchpoints 1)! Reduktion der Auflagen ohne Wirkungsverlust " Effizienzsteigerung (Kostenreduktion), Bsp. Katalog Top 5% nach Kundenwert R&Umsatz in CHF 1) Reduktion der Auflage um 15% kleine Unschärfe kleine Unschärfe Schlechteste 5% nach Kundenwert © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 19 Agenda: 1. 2. 3. 4. Kurzvorstellung: Pfister Rolle des Internets im Möbelhandel heute Pfister‘s Cross-Channel-Reise Cross-Channel Verknüpfungen in der Praxis 5. Wem gehört die Möbel Zukunft: Online oder stationärer Handel? © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 20 Was bedeutet Crosschannel bei Pfister? Wir verfolgen einen Cross-Channel-Ansatz, welcher die Verkaufs- und Kommunikations-Kanäle vor-, während und nach dem Kauf intelligent verknüpft. Ziel ist es, dass die Kundin über die verschiedenen Pfister Kontakte ein angenehmes und konsistentes Einkaufs-Erlebnis hat. Oder anders gesagt: Wir versuchen die verschiedenen Instrumente so zu orchestrieren, dass Sie aus Kundensicht nahtlos zusammenspielen. Wie sieht dies bei Pfister in der Praxis aus? Carlos Friedrich 10.03.2011 © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 21 Crossmedia-Kommunikation: Bsp. Printbroschüre Basis-Kommunikation: Offline zu Online © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 22 Hinweis auf Mobile Medien...von Offline zu Online. Carlos Friedrich 10.03.2011 © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 23 Lust auf mehr Kissen wecken...von Offline zu Online © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 24 Lust auf mehr Tische wecken...von Offline zu Online © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 25 Informationsinteresse wecken von Offline zu Online... © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 26 Alle Filialen fördern => von Off- zun Online © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 27 In den Filialen aufs Web aufmerksam machen von Offline zu Online... © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 28 TV als Second Screen aktiv nutzen und Verknüpfung herstellen....von Offline zu Online © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 29 Digitaler Katalog mit mehr Funktionen von Online Info zu Online Kauf... © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 30 Merkliste anbieten für Kanalwechsel von Online zu Offline/Online © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 31 Beratung anbieten für Kanalwechsel von Online zu Offline © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 32 Beratung anbieten für Kanalwechsel von Online zu Off © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 33 Heimberatung anbieten für Kanalwechsel von Online zu Off © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 34 Wie generiert man Cross-Channel? Ein paar Praxistipps: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Verknüpfungsplan erstellen. Wie sieht der Kaufentscheidungsprozess beim Konsumenten aus? Welche Rolle spielen die einzelnen Kanäle? Und wie spielen sie zusammen? Kanalwechsel attraktiv machen. Organisation: Alle Kommunikationsmedien unter einer Führung, Vermeidung von Interessenskonflikten. Offene Kommunikationskultur, die bessere Idee gewinnt und nicht die höhere Hierarchie. Probieren geht über studieren. Cross-Channel muss gelebt und ausprobiert werden. Steigende Komplexität meistern durch ein lernendes Team. Mut haben neue Wege zu gehen. © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 35 Agenda: 1. 2. 3. 4. Kurzvorstellung: Pfister Rolle des Internets im Möbelhandel heute Pfister‘s Cross-Channel-Reise Cross-Channel Verknüpfungen in der Praxis 5. Wem gehört die Möbel Zukunft: Online oder stationärer Handel? © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 36 Stationär versus Online-Handel: Setzen sich die pure online Anbieter wie Amazon und Zalando & Co. gegenüber dem stationären Handel durch? Werden home24.ch, Westwing.ch den Einrichtungsmarkt in der Schweiz revolutionieren? Oder, wird der stationäre Handel sogar aussterben? © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 37 Stationär versus Online-Handel: © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 38 Prognose Online-Ausgaben in den nächsten 2 Jahren Erhöhen +18.2% Gleich belassen 69.3% Weniger 12.5% © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 39 Quelle: HSG Studie 2015 Der Schweizer OnlineHandel – Internetnutzung S. 57 Stationär versus Online-Handel: OFFLINE wird nicht sterben. Auch wenn einige pure Online Player in der Schweiz aktiv geworden sind... Der Offline-Drang der Online-Stores zeigt, dass es nicht ganz ohne stationäre Ableger geht. Und in der Einrichtungsbranche ist ihr Marktanteil bisher klein. © Carlos Friedrich, Baden 10. November, Seite 40 Cross-Channel ist die Zukunft. Die Zukunft gehört den Händlern, welche am Besten die OFFLINE mit der ONLINE-Welt und umgekehrt die ONLINE mit der OFFLINE-Welt verbinden. Diese Händler nutzen geschickt die jeweiligen stärken der verschiedenen Verkaufs- und Kommunikations-Kanäle. © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 41 Die Cross-Channel-Reise hat für Pfister erst begonnen, es ist ein relativ neuer Weg mit vielen Unbekannten und spannenden Herausforderungen. Wunderbare Zukunft. © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 42 © Carlos Friedrich, Baden 10.11.2015, Seite 43
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