vermittlungsprogramm_bb_v4_Layout 1 10.11.15 14:48 Seite 1 ALLES AUF EINEN BLICK ORT Schlossmuseum Linz Schlossberg 1 4020 Linz AUSSTELLUNGSDAUER 25. Februar 2015 bis 14. Februar 2016 ÖFFNUNGSZEITEN Di., Mi., Fr. 9.00 - 18.00 Uhr Do. 9.00 - 21.00 Uhr Sa., So., Fei. 10.00 - 17.00 Uhr EINTRITT Schulklassen freier Eintritt 1h Führung (exkl. Eintritt) € 3,00 1,5 h Führung - empfohlen (exkl. Eintritt) € 4,00 Vermittlungskonzept BEFREIT UND BESETZT OBERÖSTERREICH 1945 –1955 25. FEBRUAR 2015 – 14. FEBRUAR 2016 STORNOGEBÜHR Absage ab dem 3. Arbeitstag vor der Veranstaltung € 25,00 Absage am Tag der Veranstaltung max. € 35,00 INFORMATION UND ANMELDUNG Wir ersuchen Sie, Ihre Anmeldung mindestens 2 Wochen vor dem gewünschten Termin bekannt zu geben. KONTAKT 0732 / 7720 523 46 (vormittags) oder [email protected] Weitere Termine und Informationen zur Ausstellung: www.landesmuseum.at KONZEPT Team der Kulturvermittlung SCHLOSSMUSEUM LINZ / www.landesmuseum.at www.landesmuseum.at vermittlungsprogramm_bb_v4_Layout 1 10.11.15 14:48 Seite 3 Zur Ausstellung Die Ausstellung „BEFREIT UND BESETZT. OBERÖSTERREICH 1945 – 1955“ nimmt die Zeitspanne von 1945 bis 1955 in den Blick, die vom Bemühen um die Wiedererrichtung demokratischer Strukturen und vom Wiederaufbau der Wirtschaft geprägt war. Das Leben der Zivilbevölkerung war von Chaos, Leid und Hunger gezeichnet, zudem war das Land Oberösterreich mit einer Spaltung in zwei Besatzungszonen konfrontiert. Die Bevölkerungszahl Oberösterreichs stieg im Sommer 1945 kurzfristig von rund 900.000 auf knapp zwei Millionen. Woher kamen diese Personen, welche Pläne, Hoffnungen und Erwartungen hatten sie? Wie gingen Politik und lokale Bevölkerung mit diesen höchst inhärenten Personenkreisen um? Welchen politischen, kulturellen, ideellen Einfluss hatten sie? Vor- und Nachbereitung für die Unter- und Oberstufe Das Vermittlungsangebot zur Ausstellung „BEFREIT UND BESETZT. OBERÖSTERREICH 1945 – 1955“ rückt das Museum als außerschulischen Lernort verstärkt ins Blickfeld. Bereits vor dem Museumsbesuch können Vorbereitungsmaterialien von der Museumshomepage geladen werden. Online verfügbar unter: www.landesmuseum.at oder www.landesmuseum.edugroup.at Beim Museumsbesuch erhalten die Schulklassen umfangreiches Material für das Weiterarbeiten im Unterricht. Zielgruppe dieser Nachbereitung sind PädagogInnen und SchülerInnen ab der 7. Schulstufe. Enthalten sind Vorschläge und Anleitungen für den konkreten Ablauf. Die beigefügte CD enthält weiters zahlreiche inhaltliche Impulse, Bildmaterial und Quellenhinweise. Je nach zeitlichen Ressourcen können die Materialien individuell eingesetzt werden. Nachbereitungsfolder inklusive CD werden vom Museum kostenlos zur Verfügung gestellt. Vermittlungsmodul für die Volksschule „Lasst die Friedensfahnen tanzen!“ empfohlen für die 4. Schulstufe Auf behutsame und sensible Weise werden ausgewählte Themen der Ausstellung für Volksschulkinder erfahrbar gemacht, wobei auf einen handlungsorientierten Zugang besonderer Wert gelegt wird. Themen wie Zerstörung und Wiederaufbau stehen dabei im Mittelpunkt. Die gegenseitige Unterstützung der Menschen und die Hilfsbereitschaft in der Not werden thematisiert. Die in Oberösterreich nach dem Krieg vorhandene Sprachenvielfalt durch die Anwesenheit alliierter Soldaten wird in Bezug zur heutigen Vielfalt gestellt und das Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen geschrieben und gesprochen, wobei aus den sprachlichen Kompetenzen der SchülerInnen geschöpft werden kann. Im Zuge des Rundganges entsteht aus von den SchülerInnen selbständig gestalteten Fahnen eine bunte gemeinsame Friedensfahne, die den Zusammenhalt von Menschen unterschiedlicher Herkunft symbolisiert. Zum Abschluss kann zu Musik aus der Nachkriegszeit unter der Fahne getanzt werden. Vermittlungsmodul für die Unter- und Oberstufe „Schwere Entscheidung(en)?!“ empfohlen ab der 7. Schulstufe Ein handlungsorientierter und dialogischer Ausstellungsrundgang (empfohlene Dauer: 1,5 Stunden) mit einer/m Kulturvermittler/in ermöglicht die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit zentralen Themen der Ausstellung. Anhand von realen Situationen aus der Zeit von 1945 bis 1955 können von den Jugendlichen unterschiedliche Entscheidungen getroffen werden, die Aspekte wie etwa Ernährungslage, Aufarbeitung des Nationalsozialismus, Leben in Baracken und Flucht berühren. Mithilfe von ausgewählten Biographien werden Fragen wie individuelle Verantwortung und Geschlechterbilder diskutiert und in den Kontext der heutigen Lebenswelt der Jugendlichen gestellt.
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