Nachrichten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung September 2015 Interview: Chinesische Ärzte und Therapeuten im BG Unfallkrankenhaus Hamburg „Wir möchten gerne weiterhin von den Standards lernen“ Lesen Sie mehr auf Seite 3 Delegation aus Bangladesch zu Besuch in Deutschland Gute Arbeit weltweit: Know-how für Bangladesch „Der globale Wettbewerb darf nicht auf Kosten der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit gehen.“ Foto: DGUV / Stephan Floss Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer der DGUV Die Delegation aus Bangladesch im Institut für Arbeitsschutz der DGUV. Im Hintergrund: Parlamentarischer Staatssekretär im BMZ Hans-Joachim Fuchtel, DGUV-Vorstandsvorsitzender Manfred Wirsch, Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer der DGUV (2. v.l., Mitte, 3. v.r.) 1.100 Menschen kamen im Jahr 2013 beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch ums Leben, 2.240 wurden verletzt. Das große Leid, welches die Betroffenen und Angehörigen erlitten haben, war für Bangladesch ein Weckruf: Das Land hat sich auf den Weg gemacht, Arbeitsplätze besser und sicherer zu gestalten. Seit 2010 unterstützt Deutschland Bangladesch dabei, die Produktionsbedingungen in Textilfabriken zu verbessern. Mit der Gründung eines Textilbündnisses und eines Vision Zero Funds zeigt die Bundesregierung ihren Willen, diese Veränderungen voranzutreiben. Auch die DGUV unterstützt beim Aufbau einer Unfallversicherung: „Der globale Wettbewerb darf nicht auf Kosten der Si- cherheit und Gesundheit bei der Arbeit gehen“, so Dr. Joachim Breuer Hauptgeschäftsführer der DGUV. Beim Aufbau notwendiger Strukturen kann Bangladesch von deutschem Knowhow profitieren. „Es ist unstrittig, dass die gesetzliche Unfallversicherung in Deutschland über umfassende Expertise verfügt, wie man die Versicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankhei- ZUM THEMA Auf Augenhöhe – Peers beraten Menschen mit Amputationen MEDIENECKE Traumatische Ereignisse im Betrieb ten nachhaltig gestalten kann“, sagt Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting, Vorstandsvorsitzender der DGUV. Um Bangladesch konkret zu unterstützen, empfing die DGUV gemeinsam mit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine 30-köpfige Delegation aus Bangladesch zu einem vierwöchigen Austausch. Initiiert wurde dieser von Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär im BMZ: „Der Erfahrungsaustausch wird wichtige Impulse in Bangladesch setzen, Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie weiter zu verbessern. Der gemeinsame Besuch von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Politik bietet die Chance, eine wirkungsvolle Sozialpartnerschaft in Bangladesch zu entwickeln.“ Im Zentrum der Gespräche standen der Arbeits- und Unfallschutz, die Sozialstandards in Deutschland sowie das System der gesetzlichen Unfallversicherung. Die Regierung von Bangladesch hat bereits erste Pilotprojekte angekündigt, in deren Rahmen sie prüfen will, welche Elemente der deutschen Unfallversicherung auf Bangladesch übertragbar sind. Editorial Zum Thema Auf Augenhöhe – Peers beraten Menschen mit Amputationen Liebe Leserinnen und Leser, im August hatten wir eine hochrangige Delegation aus Bangladesch zu Gast, mit der wir uns über wichtige Themen wie Arbeitsschutz und das System der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland ausgetauscht haben (siehe auch den Titelbeitrag dazu). Dieser Austausch war bereichernd – und ein weiterer Meilenstein in unserem internationalen Engagement für sichere und gesunde Arbeitsplätze. Nun könnte man sich die Frage stellen: Warum engagiert sich eine deutsche Sozialversicherung eigentlich im Ausland? Die Antwort darauf ist so vielfältig wie einfach. Menschen auf der ganzen Welt ein Leben und Arbeiten in Würde zu ermöglichen, ist sicherlich der wichtigste Grund. Schließlich haben wir eine gesamtgesellschaftliche, soziale Verantwortung. Doch auch für die heimische Wirtschaft spielt das Thema eine große Rolle: So kann ein fairer Wettbewerb nur zu gleichen Bedingungen erfolgen. Zudem liegt es auch im Interesse der deutschen Unternehmen, dass Lieferketten nachhaltig sind und ihre Produkte unter guten Bedingungen produziert werden. Die gesetzliche Unfallversicherung kann mit ihrer 125-jährigen Erfahrung und einem breiten Know-how unterstützen. Dies sehen nicht nur Politikvertreter, sondern auch die Sozialpartner so und haben daher der DGUV den entsprechenden Auftrag erteilt. Diesen werden wir auch künftig wahrnehmen, denn: Gesunde und sichere Arbeitsplätze sind ein Menschenrecht und zugleich ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg – weltweit. Ihr Das Prinzip ist denkbar einfach – aber wirkungsvoll: Menschen, die nach einer Amputation ihren Weg zurück in ein „normales“ Leben gefunden haben, helfen und beraten Menschen, die diesen Weg noch vor sich haben. Die behandelnden Ärzte und Ärztinnen leisten ihr Bestes, auch das Pflegepersonal und die RehaManagerinnen und -manager, aber sie stoßen an Grenzen. Hier können Peers (deutsch: Gleichgestellte) unterstützen und motivieren. Und das auf Augenhöhe, denn Peers können von ihren eigenen Erfahrungen und Schwierigkeiten berichten und Fragen zur neuen Lebenssituation am besten beantworten. Die Unterstützung durch einen Peer ist als Ergänzung zur psychologischen oder psychotraumatologischen Betreuung gedacht. Mit Erfolg: die Zuwendung und das Verständnis durch Peers bewirken oft, dass Patientinnen und Patienten den ärztlichen und therapeutischen Angeboten offener gegenüberstehen. Deshalb soll diese Form der Beratung unter dem Namen „Peers im Krankenhaus“ (PiK) möglichst vielen Betroffenen offen stehen. Unterstützt wird dies durch eine im Dezember 2014 geschlossene Koope- Foto: ukb Nachhaltig und sozial Wenn es nach einem Unfall zu einer Amputation kommt, so hat dies häufig traumatische Auswirkungen und stellt eine große Herausforderung dar – für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen. Bei der Begleitung in das „normale“ Leben zurück hat sich das Verfahren des „Peer Counceling“ bewährt. Nach Beendigung eines Pilotprojektes an den berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhäusern Berlin (ukb) und Duisburg soll das Peer-Prinzip nun bundesweit ausgebaut werden. Peer Counceling: Betroffene beraten Betroffene ration der DGUV mit dem AOK-Bundesverband, der AOK Nordost, dem ukb und dem Bundesverband für Menschen mit Arm- oder Beinamputationen. Seitens der DGUV ist geplant, das Peer-Prinzip auf andere Verletzungen und Erkrankungen auszuweiten, zum Beispiel auf Querschnittslähmungen, Erblindungen oder Hörschädigungen. In Kooperation mit allen Unfallversicherungsträgern soll eine bundesweite „Peer-Landkarte“ entstehen, damit Betroffene schnell und wohnortnah Peers finden. Web: www.peers-im-krankenhaus.de Kurzmeldung Barrieren abbauen Menschen mit Behinderungen stoßen im Alltag auf zahlreiche Vorurteile und Vorbehalte – auch auf dem Arbeitsmarkt. Die Stiftung „MyHandicap“ will das ändern: Sie startet zusammen mit der DGUV und weiteren Partnern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein Aktionsbündnis unter dem Motto „Jobs für Menschen mit Behinderung”. Das Ziel: mehr Menschen mit Behinderung Zugang zum Arbeitsmarkt verschaffen, indem Arbeitssuchende und Unternehmen dabei unterstützt werden, aufeinander zuzugehen und die jeweiligen Stärken zu erkennen. Zentrales Element ist die InternetPlattform www.myhandicap.de. Dr. Joachim Breuer Hauptgeschäftsführer der DGUV SEITE 2 DGUV KOMPAKT | SEPTEMBER 2015 Interview Interview: Chinesische Ärzte und Therapeuten im BG Unfallkrankenhaus Hamburg Die DGUV kooperiert im Rahmen internationaler Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen anderer Länder. Ziel der Zusammenarbeit ist der fachliche Austausch und die Beratung zu Themen wie Arbeitssicherheit und Rehabilitation. So entstand auch eine Kooperation zwischen dem Berufsgenossenschaftlichen Klinikum Hamburg und der chinesischen Rehaklinik Bayi, die nach dem großen Erdbeben in der Provinz Sichuan errichtet wurde. Dort werden Patienten der gesamten Region nach Polytrauma, Schädelhirntrauma, Querschnittlähmung, Amputation oder Schlaganfall rehabilitativ behandelt. Im Juni dieses Jahres hospitierten vier Beschäftigte der chinesischen Klinik – eine Ärztin, ein Arzt, eine Ergotherapeutin und ein Physiotherapeut – im BG-Klinikum Hamburg. DGUV Kompakt sprach mit ihnen über ihre Erfahrungen in Deutschland. Was hat Sie im Berufsgenossenschaftlichen Klinikum Hamburg besonders beeindruckt? Was möchten Sie womöglich in China umsetzen? Wir haben hier eine Vielzahl interessanter Dinge kennengelernt, die wir gerne in unserer Klinik umsetzen möchten. Natürlich muss man vieles an die örtlichen Gegebenheiten, unsere Kultur und unser Patientengut anpassen. Großes Interesse haben wir an der Hydrotherapie, die in unserem Land zu wenig zum Einsatz kommt. Neurologische Patienten und Patienten mit Querschnittlähmungen mit therapeutischem Reiten zu unterstützen, ist für uns ebenfalls ein spannender Ansatz, dessen Umsetzung in Bayi durchaus denkbar wäre. Wir werden auch versuchen Gruppentherapien oder das Rollstuhl- und das Prothesentraining in unseren Klinikalltag zu übernehmen. Was uns allerdings besonders beeindruckt hat, ist der regelmäßige, intensive interdisziplinäre Austausch und das daraus resultierende Teamwork. Hier können wir besonders viel lernen. Was für Unterschiede gibt es zwischen dem Klinikalltag in China und Deutschland? In China werden alle Patienten von ihren Familien und Angehörigen in der Klinik unterstützt. Das bedeutet, dass Familienmitglieder bei allen Therapien und bei allen täglichen Bedürfnissen anwesend sind. Dies hat den Vorteil, dass die Angehörigen nach der Entlassung alle Handgriffe der Versorgung kennen und keinerlei Berührungsängste haben. Nachteilig ist allerdings, dass die Familie dem Patienten oft viele Handgriffe zu schnell abnimmt, so dass dieser gar nicht gezwungen ist, diese selbst zu erlernen. In Hamburg erleben wir das genaue Gegenteil. Patienten versuchen möglichst früh selbstständig zu werden und möglichst viele Dinge des täglichen Lebens eigenständig zu erlernen. Beeindruckend fanden wir zum Beispiel den Autotransfer oder auch die Fahrschule. Allerdings wäre es aus unserer Sicht schöner, wenn man eine Mischung aus bei- DGUV KOMPAKT | SEPTEMBER 2015 Foto: Jens Jarmer/BUKH „Wir möchten gerne weiterhin von den Standards lernen“ Einige Wochen erhielten chinesische Ärzte und Therapeuten Einblick in den Klinikalltag des BG Unfallkrankenhauses Hamburg dem hätte. Familie, die von Anfang an mit in die Rehabilitation mit einbezogen wird und Patienten, die möglichst eigenständig werden wollen. Wir hoffen, dass wir dieses Konzept in unserer Klinik nach und nach implementieren können. Gibt es weitere Unterschiede im Klinikalltag? Einen sehr großen Unterschied haben wir in den Hygienebedingungen vorgefunden. Das Thema Händedesinfektion wird hier sehr groß geschrieben. Dies wird schon durch die überall vertretenen Händedesinfektionsspender deutlich oder dass der Zugang zum Operationssaal nur nach dreimaliger intensiver Reinigung gewährt wird. Beeindruckend! Bei diesem Thema haben wir dringend Nachholbedarf. Auch die Infektionskontrolle wird hier weitaus gründlicher und effektiver betrieben als bei uns. Darüber hinaus hat uns die optimale Planung der Operationen und das fortschrittliche Equipment in den Operationssälen fasziniert. In China existieren in den Regionen zentrale Planungsbüros, die dies organisieren. Aber eine Vorortplanung ist natürlich viel effektiver. Wird die Zusammenarbeit auch in Zukunft fortgesetzt? Wir hoffen ja. Unser Direktor hat uns gebeten, eine Kooperation zwischen dem BG-Klinikum Hamburg und der Rehaklinik Bayi ins Leben zu rufen. Wir möchten gerne weiterhin von den Standards lernen. Dafür könnten wir beim weiteren Ausbau der Traditionellen Chinesischen Medizin in Hamburg helfen. Weiterhin ist eine Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem Gebiet denkbar. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Therapeuten, Ärzte und Pflegende aus Hamburg bei uns für eine Hospitation und vielleicht für ein Teamtraining aufnehmen dürften. Die Vision einer Brücke zwischen dem BG-Klinikum Hamburg und der Rehaklinik Bayi beseelt uns. SEITE 3 Medienecke Traumatische Ereignisse im Betrieb Beim Einrichten einer Autobahnbaustelle muss ein Mitarbeiter mit ansehen, wie sein Kollege von einem LKW erfasst und überrollt wird. Eine Kassiererin in einer Tankstelle wird mit vorgehaltener Waffe zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Solche und ähnliche traumatische Ereignisse passieren zwar selten, doch wenn sie eintreten, bedeuten sie für die Betroffenen eine extreme Belastung. Werden Traumatisierungen nicht zeitnah erkannt und zielgerichtet behandelt, können seelische Verletzungen mit schweren und langwierigen Folgen zurückbleiben. Das ist auch für die Betriebe problematisch, denn lange Zeiten von Arbeitsunfähigkeit oder Schwierigkeiten bei der Wiederaufnahme der Tätigkeit haben für Unternehmen nachteilige wirtschaftliche Folgen. Um im Ernstfall richtig und schnell agieren zu können gibt die Broschüre „Gut vorbereitet für den Ernstfall! – Mit traumatischen Ereignissen im Betrieb umgehen“ Unternehmen praktische Tipps für Betreuungskonzepte, Notfallpläne, Unterweisungen und Gefährdungsbeurteilungen. Kurzmeldungen „Gut vorbereitet für den Ernstfall! – Mit traumatischen Ereignissen im Betrieb umgehen“ (DGUV Information 206-017) Web: www.dguv.de/publikationen Termine Fusion der BG Kliniken Foto: BG Kliniken / Jan Pauls Foto: Tagesspiegel / T. Rückeis Schreibtalente gesucht Im September 2016 finden in Rio de Janeiro die Paralympischen Spiele statt – das bislang größte paralympische Sportereignis der Welt. Die mehrfach international ausgezeichnete „Paralympics Zeitung“ wird vor Ort dabei sein und sucht junge Reporterinnen und Reporter, die gemeinsam mit brasilianischen Nachwuchsschreibern von den Spielen in Rio berichten werden – in Print, Online und den sozialen Netzwerken. Dabei wird das Redaktionsteam von professionellen Journalisten und Journalistinnen betreut und vor der Reise in zwei Workshops im November 2015 und Mai 2016 in Berlin und Rio vorbereitet. Die „Paralympics Zeitung“ wird vom Tagesspiegel und der DGUV herausgegeben und erscheint als Beilage in Tagesspiegel, Zeit und Handelsblatt. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 1. Oktober 2015. Am 11. Juni 2015 haben 13 bislang rechtlich unabhängige berufsgenossenschaftliche Kliniken, darunter die neun größten Unfallkrankenhäuser der Bundesrepublik, die neue Dachgesellschaft „BG Kliniken – Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH“ gegründet. Damit entsteht bis 2016 eines der größten Gesundheitsunternehmen in Deutschland mit mehr als 12.500 Beschäftigten und jährlich über 550.000 Patienten und Patientinnen. Die strategische Ausrichtung ist im deutschen Gesundheitswesen einzigartig: Die enge Verzahnung von Akutversorgung und Rehabilitation in sämtlichen Behandlungsphasen. Schwerpunkte sind u.a. die Therapie von schwersten Hand-, Brand- und Rückenmarksverletzungen, die Versorgung von Schädel-Hirn- und Mehrfach-Verletzungen sowie die Behandlung von Berufskrankheiten. Web: www.dguv.de/paralympics Web: www.bg-kliniken.de 14. - 15. Oktober 2015 Improving the quality of working life SEVILLA, SPANIEN www.euroshnet-conference.eu 14. - 17. Oktober 2015 RehaCare International DÜSSELDORF www.rehacare.de 27. Oktober 2015 Barrierefreie Arbeitsgestaltung DRESDEN www.vbg.de/symposium-barrierefreiheit 27. - 30. Oktober 2015 A+A 2015 DÜSSELDORF www.aplusa.de Kontakt [email protected] WWW.DGUV.DE/KOMPAKT TWITTERN SIE MIT UNS @DGUVKompakt Nachrichten live aus der Redaktion: www.twitter.com/DGUVKompakt IMPRESSUM Herausgeber: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Dr. Joachim Breuer (Hauptgeschäftsführer) Die DGUV ist der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand Herausgeberbeirat: Dr. Renate Colella (Vorsitz), Udo Diel, Beate Eggert, Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp, Prof. Dr. Bernd Baron von Maydell, Dr. Udo Schöpf, Dr. Franz Terwey Chefredaktion: Gregor Doepke, Dr. Dagmar Schittly, DGUV, Glinkastraße 40, 10117 Berlin Redaktion: Dr. Dagmar Schittly, Kathrin Baltscheit, Franz-Xaver Kunert, Katharina Rönnebeck, Katharina Dielmann Grafik: Christoph Schmid, www.christophschmid.com Verlag: Helios Media GmbH, Friedrichstraße 209, 10969 Berlin, www.helios-media.de Druck: DCM, Druckcenter Meckenheim
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